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Erste Gedanken zum Umstieg auf Windows 10

  1. #1 Zitieren
    Rock Me Amadeus  Avatar von Askanius
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    So langsam aber sicher rückt ja nun der Januar 2020 näher, an dem der Support für Win7 eingestellt wird. Und so wie es aussieht, werde ich derjenige sein, der den Umstieg zu Nummer 10 durchführen wird. Das wird nicht heute oder morgen sein, trotzdem hab ich jetzt schon ein paar Fragen.

    1) Die Version
    Es gibt ja nun wieder diverse Windowsversionen. Für Win7 damals konnte ich über die Uniwebsite das OS samt Schlüssel gratis runterladen. Die Option gibt es wohl momentan leider nicht mehr, weil sich MS irgendwie mit den Unis streitet oder so. Naja.
    Jedenfalls - Home, Pro, Enterprise… letztere sind wohl Volumenlizenzen und scheiden deshalb natürlich aus. Habe über die Jahre schon mehrfach aufgeschnappt, dass die Pro-Version die bessere sein soll, v.a. auch im Hinblick auf Kontrolle über den PC (Updates verschieben möglich etc.). Deshalb würde ich grundsätzlich erst mal zu der tendieren. Oder gibt es Gründe dagegen, die ich übersehen habe? Oder noch eine tolligere Version?


    2) Das Upgrade
    Laut des Internets™ besteht auch heute nach wie vor noch die Möglichkeit, mittels MediaCreation-Tool kostenlos auf Win10 umzusteigen. Beispielhaft: https://www.youtube.com/watch?v=QdNL-pvvXH4. Würde ich natürlich gerne nutzen, anstatt einen Haufen Geld dafür zu bezahlen.
    Mir stellt sich jetzt die Frage, wie entschieden wird, auf welche Version ich upgrade – Home oder Pro. Ist das abhängig davon, was bisher auf den PCs drauf war? Beide haben Win7 Pro (x64), bekomme ich dann auch wieder Win10 Pro?

    3) Clean Install
    Idealerweise möchte ich eine saubere Installation des Betriebssystems haben, ohne irgendwelche Datenreste von Win7 drauf. Meine Idee ist also, Win7 zu Win10 upzugraden, so die Lizenz „freizuschalten“ und danach den PC komplett neu aufzusetzen. Geht das?
    Ich befürchte insbesondere, dass danach der Lizenzschlüssel weg ist. Bei einem der PCs habe ich ziemlich sicher keinen Zettel mit dem (Win7) Registry-Key mehr. Kann ich den irgendwie auslesen und mir notfalls aufschreiben und dann nach dem Clean Install ggf. wieder manuell eingeben?
    Askanius ist offline Geändert von Askanius (05.09.2019 um 11:08 Uhr)

  2. #2 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Erläuterung:
    Windows Edition = die unterschiedlichen Versionen des BS, wie Home, Pro, Enterprise, ...
    Windows Version = die unterschiedlichen Aktualisierungsgrade von Windows 10 (aktuell 1903)

    Anhand deines Keys für deine Win 7 Editionen erkennt MS automatisch auf welche Win 10 Edition upgegradet wird, wenn du das Upgrade mit dem MediaCreationTool machst, in beiden Fällen also auf Win 10 Pro.

    Alternativ wählst du nach dem Start "Installationsmedien für einen anderen PC erstellen" aus. Dann wählst du deine entsprechende Edition, kannst die ISO auf eine DVD oder einen USB-Stick (mind. 8GB) installieren und jederzeit einen Clearinstall machen. Eine Version aussuchen kannst du nicht, du bekommst automatisch die aktuellste Version.

    In beiden Fällen benötigst du den Key deiner Win 7 Edition. Solltest du den nicht schriftlich haben (das "Bapperl" am PC oder irgendwo in/auf der Box), musst du ihn erst auslesen.

    Einmal aktiviert, wird das OS an deine Hardware gebunden und die Re-Aktivierung sollte bei jeder Neuinstallation automatisch erfolgen, solange du zwischenzeitlich nicht relevante Hardware getauscht hast. Wenn du also ggf. vorhast, vor Januar noch deine Hardware auszutauschen, solltest du mit dem Windows-Upgrade bis nach dem Umbau warten. Die ISO kannst du dir aber bereits jetzt schon ziehen oder eben kurz vor Wechsel der Hardware. Das erspart dir ggf. die Problem, die mit der Re-Aktivierung nach einem Hardwarewechsel oftmals einhergehen.
    Dank & Gruß, JK
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    Juli Karen ist offline Geändert von Juli Karen (05.09.2019 um 11:47 Uhr) Grund: erg.

  3. #3 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    AFAIK (bin auch noch nicht auf Win10 umgestiegen) soll man seit kurzem auch bei der Home Edition Updates verschieben können, damit wäre wohl das größte Pro-Argument für die Prof-Edition obsolet.

    Weitere Unterschiede werden dort aufgelistet. Das meiste davon, braucht man als Privat-Nutzer jedenfalls nicht.

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  4. #4 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Dürfte aber nur relevant werden, wenn einen neue Lizenz erworben werden muss, weil das Upgrade doch nicht klappt.

    Btw: Meine irgendwo mal gelesen/gehört zu haben, dass die Studentenversionen von Winows 7 ggf. nicht upgradebar sind, aber das müssten andere User nochmals bestätigen. Ein Versuch jedenfalls schadet nicht.

    Sollte es aber aus welchen Gründen auch immer doch nicht klappen, wäre meine Empfehlung Win 10 Pro 64 von pro-jex. Es gibt zwar durchaus einige Shops, die Win 10 Home 64 für um 15 € anbieten, aber da bin ich bzgl. der Seriosität der Shops deutlich skeptischer, während viele User hier m.W. durchweg positive Erfahrungen mit pro-jex gemacht haben, wie ich.
    Dank & Gruß, JK
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  5. #5 Zitieren
    Rock Me Amadeus  Avatar von Askanius
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    Okay, das hört sich doch schon mal ganz gut an. Hardware wird nicht getauscht werden. Was fällt eigentlich alles unter "relevante Hardware"? Grafikkarte, RAM usw. wohl kaum...
    Askanius ist offline

  6. #6 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Microsoft spricht von "erhebliche Änderungen", und nennt als Beispiel das Mainboard. *klick mich*.
    Das ist aber auch die einzige Hardware die MS nennt.

    Sehr ... ärgerlich wenn einem das Board verreckt. Vlt. kann man mit einem baugleichen Modell einem Verlust der Lizenz entgehen?

    Folgendes ist ohne Gewähr, mangels gesicherter Informationen:

    AFAIK kann man durchaus Hardware-Komponenten tauschen, jedoch sollte man nicht mehrere Gleichzeitig tauschen.
    GraKa + CPU gleichzeitig könnte evtl zu einem Verlust der Lizenz führen. Tauscht man beide mit etwas zeitlichen Abstand zueinander (und natürlich muss der PC zwischenzeitlich eingeschaltet und idealerweise am Internet gehängt haben), dürfte die Lizenz erhalten bleiben.

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  7. #7 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Was man noch erwähnen kann: Im Prinzip sind Retail-Lizenzen auch auf neue Maschinen übertragbar. Dazu muss man sich (zumindest vorübergehend) ein Microsoft-Konto anlegen und die Lizenz damit verknüpfen. Bei OEM-Lizenzen, wie sie Fertig-PCs beiliegen, will MS das nicht erlauben. Keine Ahnung, welchen Lizenztyp die Uni raushaut, müsste man mal gucken. Ich tippe aber auf nicht übertragbare Lizenzen.

    In jedem Fall macht es aber ökonomisch keinen Sinn, eine Retail-Lizenz zu kaufen. Die kostet (als Pro) über 200 Euro. Eine OEM kriegt man für 20-40. Inzwischen sogar bei Edeka, wo man einen bekannten und großen Konzern, der sich evtl. kein PR-Debakel leisten möchte, am Schlafittchen hat, wenn's irgendwelche Probleme gibt. Da kann man auch 5-10 Rechner lang immer ein neues Windows kaufen und kommt immer noch billiger weg.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Vlt. kann man mit einem baugleichen Modell einem Verlust der Lizenz entgehen?
    Möglich, halte ich aber für unwahrscheinlich. Wahrscheinlich wird die Seriennummer des Mainboards ausgewertet. Andernfalls könnte ich ja mit einer Lizenz eine ganze Flotte von baugleichen PCs, die alle mit dem gleichen Board bestückt sind, betreiben.

    Und ja, Mainboards haben eine Seriennummer, die sich auch auslesen lässt:

    Code:
    # dmidecode -t baseboard | grep -i serial
    	Serial Number: M80-3C008500164

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  8. #8 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Möglich, halte ich aber für unwahrscheinlich. Wahrscheinlich wird die Seriennummer des Mainboards ausgewertet. Andernfalls könnte ich ja mit einer Lizenz eine ganze Flotte von baugleichen PCs, die alle mit dem gleichen Board bestückt sind, betreiben.
    Stimmt, das hatte ich gar nicht bedacht.

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  9. #9 Zitieren
    Rock Me Amadeus  Avatar von Askanius
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    So, das erste Upgrade scheint soweit geklappt zu haben, Win10 Pro ist installiert und aktiviert.

    Soweit so fein. Jetzt geht es an die Feineinstellungen. Ich hatte hier vor ein paar Wochen beim Stöbern einen recht ausführlichen Beitrag gesehen, wo jemand Tipps gab, wie man Win10 dazu bekommt, möglichst wenig nach Hause zu telefonieren, UAC auszuschalten etc. Im Moment finde ich den auf die Schnelle nicht mehr. Kann mir einer helfen?
    Askanius ist offline

  10. #10 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    UAC würde ich aktiv lassen. Mag zwar nervig sein, aber reduziert das Risiko das Malware sich tief im System einnisten kann.

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  11. #11 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Die UAC wirklich komplett zu deaktivioeren, kann auf Win10 sogar Probleme machen. Speziell mit diesen neumodischen Apps wie den PC-Einstellungen.

    Wenn man's sicher haben will, aktiviert man das Administrator-Konto, entzieht dem normalen Arbeitskonto die Admin-Rechte und kann die UAC dann auf die niedrigste Stufe stellen. Dann muss man vor allem, was Admin-Rechte braucht, das Admin-Passwort eingeben. Ggf. noch ein Registry-Eintrag setzen, dass das Ausführen von Apps auch dem Admin erlaubt.

    Wenn man's bequem haben will, lässt man's, wie's ist.


    Sonstige Maßnahmen findest du hier (Dauerwerbesendung).

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  12. #12 Zitieren
    Rock Me Amadeus  Avatar von Askanius
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    Danke euch.
    Askanius ist offline

  13. #13 Zitieren
    Rock Me Amadeus  Avatar von Askanius
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    Als nächstes möchte ich den zweiten PC upgraden. Das wird für mich etwas schwieriger, weil ich an der Stelle Neuland betrete. Der PC hat nämlich eine SSD-Festplatte.


    Also: Es gibt eine HDD, welche mehr oder weniger als Datenspeicher für installierte Spiele und ein paar unwichtigere Programme dient, bei denen Einträge in der Registry o.Ä. keine große Rolle spielen sollten. Diese kann ich ja an und für sich einfach in Ruhe lassen, und anschließend normal weiternutzen. Oder gäbe es einen Grund, sie für eine saubere Neuinstallation auch noch zu formatieren?

    Auf der SSD läuft Win7 (und soll später Win10 laufen). Außerdem gibt es noch eine zweite Partition zur freien Verwendung. Diese Zweiteilung würde ich auch gerne beibehalten. Ich hatte zum Formatieren bei meinen bisherigen PCs immer DBAN benutzt. Jetzt kann/soll man SSDs ja anscheinend nicht "einfach so" formatieren und DBAN kann das auch gleich gar nicht. Welches Tool sollte ich stattdessen benutzen? Mir ist schon wichtig, dass ich am Ende eine komplett saubere Installation ohne irgendwelche Reste habe.

    Hier ist die momentane Situation, wie ich sie auch gerne wieder hätte - C und S gehören zur SSD. https://upload.worldofplayers.de/files11/sfvdbfgnb.png


    Außerdem: Ich habe schon mal eine Festplatte mit mehreren Partitionen eingerichtet. Das ist aber schon Jahre her und ich meine, dass das damals im Rahmen der Windowsinstallation gegangen wäre. Vor ein paar Tagen ist mir eine solche Option aber nicht untergekommen. Oder verwechsele ich da was und man macht das später?
    Askanius ist offline

  14. #14 Zitieren
    Moderator Avatar von MadFaTal
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    Zitat Zitat von Askanius Beitrag anzeigen
    Welches Tool sollte ich stattdessen benutzen? Mir ist schon wichtig, dass ich am Ende eine komplett saubere Installation ohne irgendwelche Reste habe.
    Nutze das Windows 10 Setup dazu. Ich weiß es nicht auswendig, wie du dort hin navigierst, aber du kannst auf jeden Fall Partitionen mit benutzerdefinierter Größe erstellen.
    Partitionen löschen geht meine ich auch, aber da bin ich mir jetzt nicht zu 100% sicher.
    Falls das Windows 10 Setup keine Partitionen löschen kann, dann schließe die SSD an einem anderen System an und lösche dort im Datenträgermanager die Partitionen.

    PS:
    Der PC kommt mir irgend wie bekannt vor. Schön das der noch lebt. Schau mit einem Smart Tool nach wie viele Betriebsstunden die SSD inzwischen runter hat.
    Gff. wäre es eine Überlegung in eine neue SSD zu investieren. 5 Jahre ist die SSD mindestens alt.
    MadFaTal ist offline

  15. #15 Zitieren
    Rock Me Amadeus  Avatar von Askanius
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    Zitat Zitat von MadFaTal Beitrag anzeigen
    Nutze das Windows 10 Setup dazu. Ich weiß es nicht auswendig, wie du dort hin navigierst, aber du kannst auf jeden Fall Partitionen mit benutzerdefinierter Größe erstellen.
    Partitionen löschen geht meine ich auch, aber da bin ich mir jetzt nicht zu 100% sicher.
    Falls das Windows 10 Setup keine Partitionen löschen kann, dann schließe die SSD an einem anderen System an und lösche dort im Datenträgermanager die Partitionen.
    Alles klar, ich werde mich umsehen und dann berichten. Im Moment mache ich noch Backups von allem Möglichen.

    Zitat Zitat von MadFaTal Beitrag anzeigen
    PS:
    Der PC kommt mir irgend wie bekannt vor. Schön das der noch lebt. Schau mit einem Smart Tool nach wie viele Betriebsstunden die SSD inzwischen runter hat.
    Gff. wäre es eine Überlegung in eine neue SSD zu investieren. 5 Jahre ist die SSD mindestens alt.
    Ja klar, der soll auch noch ne Weile leben. Nur die GTX660 stößt bei neuen Sachen an ihre Grenzen, aber das ist okay.
    Ich habe jetzt zugegeben das erstbeste Freeware-Tool dazu genommen. Keine Ahnung, was das taugt, aber es behauptet zumindest mal es wäre alles excellent.

    https://upload.worldofplayers.de/files11/ssd_stATUS.png
    Askanius ist offline

  16. #16 Zitieren
    Moderator Avatar von MadFaTal
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    Zitat Zitat von Askanius Beitrag anzeigen
    Ich habe jetzt zugegeben das erstbeste Freeware-Tool dazu genommen. Keine Ahnung, was das taugt, aber es behauptet zumindest mal es wäre alles excellent.
    Knapp über 5000 Betriebsstunden sind OK, da kannst du sie noch weiter nutzen.
    Bei über 10000h hätte ich mir nicht mehr die Arbeit gemacht damit das System neu aufzusetzen.
    MadFaTal ist offline

  17. #17 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Eine SSD bemisst man aber nicht nach Betriebsstunden, sondern nach Schreibzyklen und der Qualität des Speicher-Controllers, der die Schreibvorgänge auf die Zellen verteilt. Je besser er dabei alle Zellen gleichmäßig belastet, desto länger hält die SSD

    In diesem Falle handelt es sich um eine MLC-SSD, die noch in 2D-NAND und 25nm Bauweise gefertigt wurde (das Modell kam bereits 2011 auf den Markt). Speicherzellen dieses Typs sollen etwa 3.000 Schreibzyklen bewältigen können, während modernere 3D-NAND-MLC-Zellen bei um 10.000 Schreibzyklen liegen.

    Weiters kommt es auf die Datenmenge an, die geschrieben wird. Da geben die Hersteller i.d.R. eine "TBW" = "Total Bytes Written" an. Je weniger man auf die Platte schreibt, desto länger hält sie auch. Da ich keinen Wert zur m4 gefunden habe, orientiere ich mich mal an den 72TB, die für das Modell in der mSata-Variante genannt werden. Demnach würde die Platte bei kollportierten 5GB/tgl. für Otto-Normaluser bis zu 40 Jahre halten.


    Dass Hersteller sich oft mal zum Nachteil der Kunden verrechnen, ist allseits bekannt. In diesem Falle aber können User sich freuen: Langzeittest haben TBWs von mehreren Petabytes für modernere 3D-NAND Modelle ergeben. Aber auch diverse 2D-NAND Modelle konnten die Herstellerangaben bis zum 4fachen übertreffen
    Dank & Gruß, JK
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  18. #18 Zitieren
    Moderator Avatar von MadFaTal
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    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Eine SSD bemisst man aber nicht nach Betriebsstunden, sondern nach Schreibzyklen und der Qualität des Speicher-Controllers, der die Schreibvorgänge auf die Zellen verteilt. Je besser er dabei alle Zellen gleichmäßig belastet, desto länger hält die SSD

    In diesem Falle handelt es sich um eine MLC-SSD, ...
    Das ist mir bewusst, nur leider haben die Hersteller vergessen, dafür sinnvolle Werte zu speichern.
    Ebenso berücksichtigen die Schreibstatistiken keine Alterung. Angaben wie in deinem Test, dass die Schreibzyklen für 40 Jahren reichen sind praktisch illusorisch.
    Aus meiner Berufserfahrung weiß ich, das du großes Glück hast wenn elektronische Baugruppen 30 Jahre durchhalten. Und da spreche ich von Baugruppen nach Industrie Standard mit hochwertigen Komponenten.

    Ich weiß, das ich nicht unzählige GB pro Tag auf die SSD geschrieben habe und soweit ich Askanius kenne, macht er das auch nicht.
    Da halte ich mich an die Betriebsstunden, welche aktuell 2/3 Jahre betragen und das in einen Zeitraum von 5 Jahren.
    Wenn sich das nicht grundlegend ändert wird die SSD nicht wegen zu vieler Schreibzyklen sterben, sondern weil die Elektronik zu alt geworden ist.
    MadFaTal ist offline

  19. #19 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Meine SSD (Crucial MX100) kommt auf >25k Betriebsstunden, und zeigt noch keinerlei Ausfallerscheinungen. Soll ich nur Glück gehabt haben?

    Ich stimme aber zu, das es bei Otto-Normal-Nutzern wahrscheinlicher ist, das die Elektronik ausfällt, als das die SSD an die Grenzen ihrer Schreibzyklen stößt.

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  20. #20 Zitieren
    Rock Me Amadeus  Avatar von Askanius
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    Ich habe hier ganz vergessen, ein abschließendes Feedback zu geben.

    Erst mal danke für die ganze Hilfe, es hat alles geklappt und läuft soweit problemlos. Auch das neu partitionieren hat mit Windows mit zwei Klicks hingehauen. Es ist nur so, wenn man das Upgrade von Win7 zu Win10 mittels Media Creation Tool macht, erscheint das Fenster zum Formatieren gar nicht erst. Nur, wenn man den Installer "normal" über USB bootet, kommt die Option.

    Also: alles bestens.
    Askanius ist offline

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