[Takeda Shingen]

Je-desto-Aussagen sind natürlich schwierig, wenn man eine (umgekehrt) U-förmige Verteilung hat, aber die Aussage "die Alten wählen die AfD" stimmt doch laut dieser Grafik ebenso wenig wie die Aussage "die Jungen wählen die AfD".
Man kann die Grafik schließlich auch so lesen: Nirgendwo ist der Anteil der AfD-WählerInnen niedriger als bei den 18-24-Jährigen (gleichauf mit der Gruppe 70+). Überdurchschnittlich ist er bei den 35-69-Jährigen, und eine Stärke der CDU geht auch nicht mit einer Schwäche der AfD einher, sondern wo die CDU stark ist, ist die AfD auch stark (Ausnahme wieder die Gruppe 70+).

Ich glaub das liest du etwas falsch. Natürlich sind die jungen Wähler am stärksten in der AFD vertreten. Sieht man ja auch in der Statistik. Nur ist Zahl der Nichtwähler hier eben bedeutend höher. Aber von denen die wählen sind die meisten AFD Wähler, die zweitmeisten dann jedoch Grüne und nicht CDU.

[EfBieEi]

Diese Mentalität ist aber einfach nur Mist
Ja der böse Flüchtling will nur meine Rente haben

Solche Leute sollten einfach mal weiterdenken, denn der böse Flüchtling arbeitet hier und bezahlt so deine Rente, das kostet zwar zum integrieren etwas, aber bei den sinkenden Zahlen der jungen Leute die nachrücken ist es genau das, was gebraucht wird

Vor allem aber wie kommt man darauf dass man weniger Rente ausgezahlt bekommt weil Migranten Sozialgelder bekommen.
Da gibt es einfach keinen Zusammenhang.

[Thorwyn]

Ich glaub das liest du etwas falsch. Natürlich sind die jungen Wähler am stärksten in der AFD vertreten. Sieht man ja auch in der Statistik. Nur ist Zahl der Nichtwähler hier eben bedeutend höher. Aber von denen die wählen sind die meisten AFD Wähler, die zweitmeisten dann jedoch Grüne und nicht CDU.

Die Differenzen zu 100% dürften sich in der Grafik aus den sonstigen Parteien ergeben, nicht aus den NichtwählerInnen.

Was lese ich falsch?
Meinen letzten Post würde ich zusammenfassen mit den Aussagen:

• Die AfD wird vor allem von Leuten mittleren Alters gewählt.
• Eine starke CDU bedeutet nicht, dass die AfD schwach ist.

Würdest du dem widersprechen?

[Takeda Shingen]

Die Differenzen zu 100% dürften sich in der Grafik aus den sonstigen Parteien ergeben, nicht aus den NichtwählerInnen.

Was lese ich falsch?
Meinen letzten Post würde ich zusammenfassen mit den Aussagen:

• Die AfD wird vor allem von Leuten mittleren Alters gewählt.
• Eine starke CDU bedeutet nicht, dass die AfD schwach ist.

Würdest du dem widersprechen?

Ich meinte jetzt nur die prozentuale Angabe der afd Wähler von 18-24 im Vergleich zu den gleichaltrigen Wählern der anderen Parteien

[Thorwyn]

Ich verstehe immer noch nicht, worauf du hinaus willst. Was lese ich falsch?

[DWS]

Öhm, das mag schon sein. Die AfD hat aber nunmal unter den 18-24 Jährigen von allen Parteien den größten Anteil. Was der restlichen Prozentuale Anteil gewählt hat spielt dabei keine Rolle.

1. Hast du im Satz vorher von Sachsen gesprochen, dort waren die Grünen in der Altersgruppe mit 21% vor der AfD.
2. Spielt das natürlich eine Rolle, zumal die AfD alleine da steht, niemand will mit ihr koalieren.
3. Dürfen Sätze so formuliert gerne auseinandergenommen werden. Die 18-24j. wählen AfD, na klar, das trifft so pauschal mal auf alle Altersgruppen zu. Deswegen sage ich mal, in Sachsen wählten die 18-24j. Grün, 2% mehr als AfD und dazu kommt noch, das die Grünen einige Optionen mehr haben zu koalieren; das hat die AfD nicht (zumindest noch nicht, wer weiß wann die Etablierten schwach werden, sobald es um Macht geht). Und nun?

Ich denke, selbst wenn die AfD mal Sachsen regieren sollte, dann nicht für lange. Sie stürzen sich auf die Bekämpfung des Wolfes und die eigentlichen strukturellen Probleme gehen sie nicht an, weil sie sowas nicht auf die Reihe kriegen. Vorher werden sie sich wahrscheinlich selbst zerfleischen mit ihrem Personenkult und ihrer Machtgier.

[Lina]

1. Hast du im Satz vorher von Sachsen gesprochen, dort waren die Grünen in der Altersgruppe mit 21% vor der AfD.
2. Spielt das natürlich eine Rolle, zumal die AfD alleine da steht, niemand will mit ihr koalieren.
3. Dürfen Sätze so formuliert gerne auseinandergenommen werden. Die 18-24j. wählen AfD, na klar, das trifft so pauschal mal auf alle Altersgruppen zu. Deswegen sage ich mal, in Sachsen wählten die 18-24j. Grün, 2% mehr als AfD und dazu kommt noch, das die Grünen einige Optionen mehr haben zu koalieren; das hat die AfD nicht (zumindest noch nicht, wer weiß wann die Etablierten schwach werden, sobald es um Macht geht). Und nun?

Ich denke, selbst wenn die AfD mal Sachsen regieren sollte, dann nicht für lange. Sie stürzen sich auf die Bekämpfung des Wolfes und die eigentlichen strukturellen Probleme gehen sie nicht an, weil sie sowas nicht auf die Reihe kriegen. Vorher werden sie sich wahrscheinlich selbst zerfleischen mit ihrem Personenkult und ihrer Machtgier.

Ich verstehe nicht was du mir sagen willst. Wobei ich es schon verstehe aber mit ist der Zusammenhang mit dem was ich meine nicht so ganz klar.

Oder vielleicht verstehst du auch nicht was ich sagen will. Um es mal etwas deutlicher zu machen. Ich finde es sehr bedenklich wenn die AfD in der Altergruppe von vielen gewählt wird ... und wie ich schon sagte, wieviele die Grünen wählen spielt dabei keine Rolle. Fakt ist, dass mehr als 20 % der 18-24 Jährigen AfD wählen und das sollte allen zu denken geben. Ob die AfD alleine da steht oder nicht spielt bei der Problematik die ich anspreche nunmal auch keine Rolle.

[Naldoxx]

Die AfD punktet eigentlich bei den Bürgern doch nur wegen den Flüchtlingen seit 2015.
Alles andere ist einfach nur rumgejammer und nicht ernst zu nehmen, das was die AfD aber aus der Flüchtlingskrise macht sollte man ernstnehmen, da sie -leider- nicht in allen Punkten unrecht hat.

Ich selbst sehe die Migration einiger Gruppen in unsere Gesellschaft auch als ein Problem an, aber das ist keine Rassendiskussion, auch keine Religionsdiskussion oder Kulturdiskussion, sondern eine Klassendiskussion.

Man müsste diese Diskussion langsam auch in anderen Parteien aufgreifen, ein Problem ansprechen das evtl. nicht jeder gerne hören mag. Wenn wir das nicht tun, schaffen wir einen Bereich für Spinner und Hetzer die dadurch Kapital in unserer "mündigen", "modernen", "freiheitlichen", "aufgeklärten" blablabla Gesellschaft schlagen.

Z.B bei mir in der Stadt muss ich nur ein paar bestimmte Straßen entlanggehen um zu sehen, dass die "Integration" so nicht funktioniert. Das Thema muss leider besprochen werden, dass z.B. Menschen die einer unteren gesellschaftlichen Schicht bereits in Ihren Heimatländern angehörig war hier in Deutschland erst recht Probleme haben werden den Anschluss zu halten. Es wird immer mehr zu Ghettoisierung in Deutschland kommen und zu gesellschaftlichen Grenzen die nicht durch Rechte bezogen werden, sondern von Menschen die es sich leisten können sich von anderen (niederen) Klassen abzugrenzen.
Grüße