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PC Spiele Immersion heutzutage

  1. #41 Zitieren
    Mythos Avatar von OuterHaven
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    Zitat Zitat von Thorn1030 Beitrag anzeigen
    Haben die überhaupt den Anspruch, Immersion zu erzeugen? Ich meine, was an einem Action-Knallbumm-Haudrauf Spiel ist denn immersiv?!? Mir persönlich würde nichts ferner liegen, als mit derartigen Titeln sowas wie Immersion zu verbinden.
    Also ich persönlich finde die Chernobyl Mission in MW schon sehr immersiv und auch verdammt gut gemacht. Einzelne Missionen können in diesen Games durchaus eine passable Story oder gute Setpieces haben. Hinzu kommt die 1st Person Perspektive, die für einige Leute wichtig für Immersion ist. Ich persönlich bin aber kein großer Fan von dem Genre, aber es gab schon ein paar sehr gute Egoshooter mMn.
    Keine Objektive Meinung. Es ist die Wahrheit.

    Wenn man eine Fata morgana sieht, dann ist das nicht Relevant, denn die Wirklichkeit ist anders. Für mich zählt nur, was der Wirklichkeit entspricht.
    OuterHaven ist offline

  2. #42 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Thorn1030
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    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Fallout 4 wird bis heute gepatched. Skyrim auch.
    Wäre mir mal neu... Wann soll denn der letzte Patch der Standard Edition gewesen sein?

    Davon ab, was bringt das, wenn drölfzich Bugs dem Spiel trotzdem jahrelang treu erhalten bleiben: NPC´s, die gar nicht auftauchen, NPC´s die auftauchen, wo sie nichts zu suchen haben, Drachen die nicht spawnen, Begleiter die nicht funktionieren, Housing, das nicht funktioniert... die Liste wäre endlos. Aber es wird gepatcht... na super. Hat richtig was gebracht. Wie gesagt, man war´s irgendwann leid.

    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    AC Spielwelt ist steril und langweilig. NPCs stehen einfach nur rum.
    Wenn du AC Odyssee meinst, hast du ein anderes Spiel gespielt als ich. Rumstehen tut da niemand. Das ist schlicht falsch. In Skyrim dagegen, ja da stehen sie tatsächlich oft nur in der Gegend rum. Hat auf mich nicht sehr überzeugend gewirkt...

    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Bethesda Welt wird mit achso kleinen Details leben eingehaucht. Jedes item das auf den Tischen steht oder sonst irgendwas verziert trägt dazu bei. Jeder Ort erzählt eine kleine Geschichte. Fast jeder NPC hat eine kleine Hintergrund Geschichte, nichts bewegendes, oder groß spannendes. Aber genug um ihm irgendwie Leben ein zu hauchen. Durch die Bücher die überall in der Welt verteilt sind und einige der NPCs erfährt man soviel über die Geschichte der Welt. All das trägt zu immersion einer Spielwelt bei.
    Okay stimmt. World Construction haben sie drauf. Aber leider bleibt es dann dabei. Am meisten Immersion bietet Bethesda daher immer, je tiefer man in der Wildnis unterwegs ist. Weil da keine NPC´s sind, die rumstucken. ^^ Sobald man in die menschenleeren Städte kommt (wo dann auch nur eine Handvoll NPC´s bugfrei laufen zu lassen, mitunter zuviel war), wars das mit der Motivation. Kein Vergleich zu Odyssee - leider.

    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Far Harbor hat dann in F4 die Bethesda Typische Welt mit einer spannenden Geschichte und tollen Quests verknüpft. Am Ende hat die Hauptquest sogar schwerwiegende Konsequenzen gehabt. Je nachdem wie man sich entschieden hatte.
    Bis dahin bin ich leider nicht ansatzweise gekommen, da FO4 lange vorher den Abgang gemacht hatte. Ein "ganz seltener" Gamebreakbug... Ahja. Beim zweiten Versuch dann direkt wieder - aber es wird ja fortlaufend gepatcht... super. EUR 60,- versenkt, mit denen man sich genausogut eine dicke Zigarre hätte anzünden können. Komisch, irgendwie bin ich mir verar... vorgekommen. Warum bloß?

    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Bin mir sicher dass das in den folgenden Beth Solo RPGs noch weiter ausgebaut wird.
    Wen´s interessiert - viel Spaß, ernsthaft. Mich allerdings nicht mehr. Shame on you, if you fool me once - shame on me, if you fool me twice. Sie hatten ihre Chance. In dem Sinne...
    Thorn1030 ist offline

  3. #43 Zitieren
    Halbgott Avatar von Progrinator
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    Begleiter sagen in skxrim immer das gleiche. Was in manchen Situationen recht absurd wirkt. Da finde ich es in dragon age origin viel besser gemacht. Da hat man eher das Gefühl von Leben im Spiel.

    Quest bieten oft nur einen Weg sie zu beenden. Man ist in eine Rolle gefangen und kommt nicht heraus. Manche npc sind unsterblich, was auch nicht gerade dazu beiträgt. Aber das ist in vielen Spiele so pauschal fällt mir nur Fallout new Vegas ein, wo es nicht so ist.

    Legendäre gegenstelle sind nicht besser als andere. Eher sogar schlechter. Man ist gefühlt der einzige der seine Waffen schärft. Selbst die beste Schmied in der Welt scheint ein loser im Vergleich zu ein selbst zu sein.

    Gegner leben mit

    Auch wenn mann versteckt ist, löst man Dialoge von random encounter aus.

    Bugs die einfach zu beheben waren, wurden sehr spät oder nie gepatcht.
    Progrinator ist offline

  4. #44 Zitieren
    Moderator Avatar von DWS
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    Jeder ist anders, wir wissen nicht mal, ob nicht jedes Individuum in einer anderen individuellen Realität (Traumzeit) existiert. Der eine hat viel Fantasie, liest ein Buch, versinkt darin, der andere legt das gleiche Buch weg, findet es öde. Jemand fühlt etwas bei einer Szene im Theater/Kino, dem anderen sagt es nichts. Jemand hat eine starke Vorstellungskraft/Fantasie, der andere hat es nicht. Dazu denke ich (Meinung), es könnte daran liegen, ob man von Klein an vieles gelesen (oder auch Spielzeug mit wenig Aufwand, Bauklötzchen etc.) hat(te), was diese "Sinne" (Vorstellungskraft/Fantasie) anregt und wachsen lässt. Das ist in den letzten Jahrzehnten der Reizüberflutung wohl verloren gegangen, abgestumpft.

    Und damit ist Immersion für mich nicht mehr diskussionswürdig (ich halte es da genauso wie mit Glaubensfragen und Ähnlichem).

    €: Es gab sogar mal eine Kunstausstellung mit dem Motto. Immersive Kunst... whatever.
    Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
    DWS ist offline Geändert von DWS (31.08.2019 um 10:53 Uhr)

  5. #45 Zitieren
    General Avatar von Todesglubsch
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    Zitat Zitat von Thorn1030 Beitrag anzeigen
    Wäre mir mal neu... Wann soll denn der letzte Patch der Standard Edition gewesen sein?
    Fallout 4 kam am 13. Juni einer.
    ...für Skyrim auch.

    Vermutlich ein Update der Engine im Rahmen des Content Creation Dingens.

    Zitat Zitat von Thorn1030 Beitrag anzeigen
    Haben die überhaupt den Anspruch, Immersion zu erzeugen? Ich meine, was an einem Action-Knallbumm-Haudrauf Spiel ist denn immersiv?!? Mir persönlich würde nichts ferner liegen, als mit derartigen Titeln sowas wie Immersion zu verbinden.
    Ist Stalker denn ein "Action-Knallbumm-Haudrauf"-Spiel? Das fand ich nämlich richtig immersiv.
    Ansonsten wüsste ich nicht, was dagegen sprechen würde. Wenn die Inszenierung inklusive Soundkulisse bombig ist, verursacht das auch ein Mittendrin-Gefühl.
    Es ist natürlich kein "Ich-bin-jetzt-der-Held-und-jetzt-geh-ich-in-die-Taverne-hallo-ham-sie-was-zu-tun-für-mich"-Gefühl wie in nem Skyrim. Aber Immersion hat viele Facetten.
    Hey, ich finde auch Dark Souls (und Co) immersiv, und da bewegen die NPCs nicht einmal ihre Münder
    Todesglubsch ist offline

  6. #46 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Thorn1030
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    Zitat Zitat von Todesglubsch Beitrag anzeigen
    Ist Stalker denn ein "Action-Knallbumm-Haudrauf"-Spiel? Das fand ich nämlich richtig immersiv.
    Ansonsten wüsste ich nicht, was dagegen sprechen würde. Wenn die Inszenierung inklusive Soundkulisse bombig ist, verursacht das auch ein Mittendrin-Gefühl.
    Es ist natürlich kein "Ich-bin-jetzt-der-Held-und-jetzt-geh-ich-in-die-Taverne-hallo-ham-sie-was-zu-tun-für-mich"-Gefühl wie in nem Skyrim. Aber Immersion hat viele Facetten.
    Hey, ich finde auch Dark Souls (und Co) immersiv, und da bewegen die NPCs nicht einmal ihre Münder
    Ich hatte dann auch tatsächlich deswegen gefragt, weil ich persönlich einfach keine reinen Actionspiele mache. Mir geben sie echt überhaupt nichts und ich hatte das eigentlich immer unter der Rubrik "einige brauchen halt keine Immersion" abgehakt. Das manche da doch bis zu einem gewissen Grad Immersion haben, hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht.

    Aber die Empfindungen unterscheiden sich wohl stärker, als man erstmal glaubt. Das irgendjemand den menschenleeren Elder Scrolls-Welten z.B. noch was abgewinnen kann, verstehe ich ja auch nicht - auch wenn da natürlich trotz meiner persönlich gemachten Erfahrungen, (s.o.) klar ist, das es eine starke Community gibt. Menschen reagieren wohl unterschiedlicher als man glaubt, obwohl es natürlich trotzdem auch immer sowas wie Tendenzen und Mehrheitsmeinungen gibt.
    Thorn1030 ist offline

  7. #47 Zitieren
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    Zitat Zitat von Thorn1030 Beitrag anzeigen
    Wäre mir mal neu... Wann soll denn der letzte Patch der Standard Edition gewesen sein?

    Davon ab, was bringt das, wenn drölfzich Bugs dem Spiel trotzdem jahrelang treu erhalten bleiben: NPC´s, die gar nicht auftauchen, NPC´s die auftauchen, wo sie nichts zu suchen haben, Drachen die nicht spawnen, Begleiter die nicht funktionieren, Housing, das nicht funktioniert... die Liste wäre endlos. Aber es wird gepatcht... na super. Hat richtig was gebracht. Wie gesagt, man war´s irgendwann leid.



    Wenn du AC Odyssee meinst, hast du ein anderes Spiel gespielt als ich. Rumstehen tut da niemand. Das ist schlicht falsch. In Skyrim dagegen, ja da stehen sie tatsächlich oft nur in der Gegend rum. Hat auf mich nicht sehr überzeugend gewirkt...



    Okay stimmt. World Construction haben sie drauf. Aber leider bleibt es dann dabei. Am meisten Immersion bietet Bethesda daher immer, je tiefer man in der Wildnis unterwegs ist. Weil da keine NPC´s sind, die rumstucken. ^^ Sobald man in die menschenleeren Städte kommt (wo dann auch nur eine Handvoll NPC´s bugfrei laufen zu lassen, mitunter zuviel war), wars das mit der Motivation. Kein Vergleich zu Odyssee - leider.



    Bis dahin bin ich leider nicht ansatzweise gekommen, da FO4 lange vorher den Abgang gemacht hatte. Ein "ganz seltener" Gamebreakbug... Ahja. Beim zweiten Versuch dann direkt wieder - aber es wird ja fortlaufend gepatcht... super. EUR 60,- versenkt, mit denen man sich genausogut eine dicke Zigarre hätte anzünden können. Komisch, irgendwie bin ich mir verar... vorgekommen. Warum bloß?



    Wen´s interessiert - viel Spaß, ernsthaft. Mich allerdings nicht mehr. Shame on you, if you fool me once - shame on me, if you fool me twice. Sie hatten ihre Chance. In dem Sinne...

    Ich spiele beide Spiele jedes Jahr mindestens 1 e Session. Also die Bugs die du nennst sind doch recht merkwürdig, nps sind eigentlich immer da wo sie sein sollten.
    Begleiter funktionieren eigentlich recht gut, gibt sogar extra mods mit mehr Funktionen, hast dann sogar Romanzen bereits in Skyrim usw.

    Ich hatte einige game breaking Bugs in f4 in durch den unofficial patch, musste den dann immer wieder deaktivieren weil er Probleme gemacht hat. Wie du siehst ist die vanilla Version sogar teilweise stabiler
    Takeda Shingen ist offline

  8. #48 Zitieren
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    Zitat Zitat von Progrinator Beitrag anzeigen
    Begleiter sagen in skxrim immer das gleiche. Was in manchen Situationen recht absurd wirkt. Da finde ich es in dragon age origin viel besser gemacht. Da hat man eher das Gefühl von Leben im Spiel.

    Quest bieten oft nur einen Weg sie zu beenden. Man ist in eine Rolle gefangen und kommt nicht heraus. Manche npc sind unsterblich, was auch nicht gerade dazu beiträgt. Aber das ist in vielen Spiele so pauschal fällt mir nur Fallout new Vegas ein, wo es nicht so ist.

    Legendäre gegenstelle sind nicht besser als andere. Eher sogar schlechter. Man ist gefühlt der einzige der seine Waffen schärft. Selbst die beste Schmied in der Welt scheint ein loser im Vergleich zu ein selbst zu sein.

    Gegner leben mit

    Auch wenn mann versteckt ist, löst man Dialoge von random encounter aus.

    Bugs die einfach zu beheben waren, wurden sehr spät oder nie gepatcht.


    In Skyrim ja, da waren die Begleiter eher nur Neuwerk.
    Obwohl Serena da schon deutlich besser war und auch eine eigene Entwicklung durchgemacht hat.
    In Fallout 4 sind begleiter um ein vielfaches besser als in Skyrim, sie bewerten deine Entscheidungen und lassen auch Kommentare ab. Jetzt nicht auf Bioware Niveau, aber das kommt auch noch..
    Takeda Shingen ist offline

  9. #49 Zitieren
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    [Video]

    anbei ein interessantes Video, in den ersten 5-7 Minuten geht der Ersteller auf die Technik ein, wie Skyrim es schafft trotz alter Grafik derart gut aus zu sehen in den Landschaften.
    Takeda Shingen ist offline

  10. #50 Zitieren
    Schwertmeisterin Avatar von LittleRose
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    Ich liebe die Elder Scrolls eigentlich. Gerade heute habe ich wieder Skyrim installiert, weil ich gestern auf Youtube einen Kanal voller interessanter Videos dazu gefunden habe. Unter anderem eines mit alternativen Questlösungen, die nicht jeder gefunden hat. Ich wusste z. B. nicht, dass man den einen NPC, der einen angreift, retten kann, indem man ihn magisch beruhigt. Der gute Mann steht nämlich unter dem Einfluss einer Vampirin. Will man die Vampirin töten, steht er ihr bei. Wendet man Stimme des Kaisers oder wie das Ding auf Deutsch heißt auf ihn an, steckt er seine Waffe weg und bedankt sich später, dass man ihn gerettet hat. Ich dachte immer, man müsste ihn töten. Jetzt habe ich wieder Lust aufs Experimentieren bekommen. Mal sehen, was noch alles geht, ohne dass ich es gemerkt habe.
    Naja, ich müsste eh mal die DLCs durchspielen.

    Trotzdem habe ich den Eindruck, dass andere Entwickler wie CD Project Red die Leute von Bethesda weit hinter sich lassen. The Witcher 3 ist nicht perfekt, aber die Spielwelt wirkt so viel lebendiger, dass ich mir Sorgen wegen TES VI mache. Hoffentlich lernen Todd Howard & Co. auch von der Konkurrenz. In Sachen Open World RPGs waren sie eine Zeit lang die Platzhirsche, aber diese Zeiten sind vorbei, wenn sie jetzt nicht gut aufpassen. Ich meine, in Skyrim kann ich ja nicht einmal mehr Nebenquests ablehnen, was bei Morrowind noch problemlos ging. Da helfen mir dann auch keine Stundenpläne für die NPCs. Das stört einfach. Wenn ich einen Paladin spiele, will ich nicht, dass eine Quest, bei der ich Unschuldige in eines Todesfalle locken soll, in meinem Questlog steht. Dann will ich lieber meine Auftraggeber an die Wache verpfeifen. Darf ich aber in Skyrim nicht. Stattdessen kann ich zwar hier nein sagen, die Quest wird aber trotzdem eingetragen, falls ich es mir anders überlege und den NPC nochmal ansprechen will. Das geht doch so nicht. Nein heißt nein.

    Was die Immersion angeht: Das kommt auf das Genre an. Bei Aufbaustrategie brauche ich die nicht, da zählen andere Werte. Bei Rollenspielen wiederum ist sie mir sehr wichtig. Da versuche ich, meine ausgedachte Rolle zu spielen. Wenn das Spiel mir das nicht erlaubt, habe ich ein Problem. Ich habe keine Schwierigkeiten damit, einen vorgegebenen Charakter zu spielen, wenn ich ihn noch ein Stück weit mit formen oder wenigstens mit meinen Entscheidungen die Spielwelt beeinflussen kann, aber wenn nichts geht, wie z. B. bei GTA, dann mag ich schnell nicht mehr. Gut, nun ist GTA kein Rollenspiel, aber gerade deswegen gibt es ja ein so gutes Beispiel für mangelnde RP-Optionen ab.
    Wenn ich ordentlich Rollenspiel betreiben kann, sind mir auch die Perspektive und die Grafik einigermaßen egal. Ich lasse mich trotzdem einsaugen, aber bei First Person oder wenigstens Schulterperspektive ist das natürlich deutlich einfacher.

    Und ja, es ist mir egal ob The Witcher 3 nun ein RPG ist oder nicht, es ist jedenfalls als eines gedacht. Alles andere ist mir im Moment gleich. Zumindest habe ich einen gewissen Einfluss auf Questausgänge und Entwicklungen in der Welt, und zwar deutlich mehr als bei Skyrim. Ein gutes Charaktersystem ist wichtig, aber nicht alles.
    LittleRose ist offline

  11. #51 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Gerade bei Aufbauspielen ist mir Immersion wichtig. Deshalb spiele ich auch lieber die Siedler als Anno, weil bei letzterem die sichtbaren bürger, abgesehen von Marktkarren und Handwerkern, nur Dekoration sind. Und die rechteckige Bauweise gefällt mir auch überhaupt nicht, obwohl sich dadurch nicht viel am Gameplay ändert.
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
    Heinz-Fiction ist offline

  12. #52 Zitieren
    General Avatar von Todesglubsch
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    Ich würde hier erstmal auf Cyberpunk warten. Witcher 3 war klasse, ohne Frage, aber man spielte halt Geralt - und auf ihn war alles zurechtgeschnitten.
    CP soll ja etwas offener sein, mit nem eigenen Charakter, mal schauen wie sie das umsetzen werden.

    ...und Skyrim ist ja jetzt auch schon 8 Jahre alt
    Aber ja, dieses "Ach... das geht?!" ist ein geiles Gefühl, wenn man etwas nach Ewigkeiten entdeckt.

    Ich hab letztens Streets of Rogue gespielt, absolut nicht immersiv ... oder hübsch. Aber schöner Soundtrack.
    Jeeeedenfalls gibts da unzählige Wege ans Ziel zu kommen, "Ach das geht" reihenweise. Vieles davon nicht zwangsweise praktikabel, aber "ach es geht".
    Aber: Sowas in einem "richtigen" Spiel umzusetzen ist schwer. Man müsste mal ausrechnen wie viel so ne alternative Questlösung kostet. Und wie viel Prozent der Spieler sie überhaupt nutzen würden.
    Todesglubsch ist offline

  13. #53 Zitieren
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    Ich empfehle die mods beyond bruma und the forgotten city
    Takeda Shingen ist offline

  14. #54 Zitieren
    Schwertmeisterin Avatar von LittleRose
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    Zitat Zitat von Todesglubsch Beitrag anzeigen
    Stichwort CD Projekt:
    Aber: Sowas in einem "richtigen" Spiel umzusetzen ist schwer. Man müsste mal ausrechnen wie viel so ne alternative Questlösung kostet. Und wie viel Prozent der Spieler sie überhaupt nutzen würden.
    Och, bei den alten Spielen ging es doch auch. Mein liebster "Ach... das geht?"-Moment war immer noch bei Arcanum. Da gibt es im ersten Dorf eine Brücke, die man überqueren muss, um zum Rest der Spielwelt zu gelangen. Leider haben sich da ein paar Halunken eingenistet, die Wegezoll verlangen. Nun kann man gegen die Kämpfen (am Anfang noch sehr schwer), das Geld irgendwie zusammen bekommen (wenn man die Bank nicht überfallen will, dauert das) oder einen Job für sie erledigen und den Bau einer neuen Brücke weiter südlich sabotieren (nichts für gute Charaktere). Einmal wollte ich eine Diebin spielen. Irgendwie hatte ich wohl die richtigen Skills für eine weitere Lösung: Ich konnte die Kerle überzeugen, dass ich ein hohes Tier der Diebesgilde in Tarant wäre und ihnen das Leben zur Hölle machen würde, wenn sie mich nicht sofort kostenlos vorbei ließen. Hätte ich sie in dem Moment gebeten meine Stiefel sauber zu lecken, sie hätten es garantiert getan.

    Gut, das war jetzt charakterabhängig, aber solche Momente in Spielen liebe ich einfach. Wenn sich da plötzlich völlig neue Wege auftun, das fühlt sich einmalig an. Da könnten sich manche moderneren Spiele eine dicke Scheibe von abschneiden. Und alles, was es brauchte, war eine neue Dialogoption. Keine teuren neuen Animationen, keine weitere Quest, nur eine Handvoll Zeilen mehr. Zugegebenermaßen waren die aber nicht vertont, dafür reichte das Budget nicht. Heute muss ja alles eingesprochen werden, sonst beschweren sich wieder die lesefaulen Spieler, die dann eh die gesprochenen Zeilen auch noch halb wegklicken.
    LittleRose ist offline

  15. #55 Zitieren
    General Avatar von Todesglubsch
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    Zitat Zitat von LittleRose Beitrag anzeigen
    Och, bei den alten Spielen ging es doch auch.
    Andere Zeit, anderes Budget, andere Erwartungen. Kannst du nicht vergleichen
    Zumal dein "Ach das geht" im Grunde nur ein hoher Überredenswert war, so überraschend ist das jetzt nicht, finde ich. Aber: Keine Sprachausgabe, keine Charakteranimation beim Reden, nur ein paar Texte und ein paar Variablen. Sowas ist selbst heute noch möglich ... wenn wir eben nicht Sprachausgabe und cineastische Animationen hätten

    Plus: Arcanum ist ein recht schlechtes Beispiel. Je weiter du kommst, umso mehr fällt das Spiel auseinander, Teile fehlen, wirken überhetzt etc. Aber wenigstens konnte man mit nem Schaf pimpern.

    Ich fand bei Arcanum (und Fallout) ja immer so schön, dass man mit ner niedrigen Intelligenz komplett andere Dialoge bekommen hat - in mehreren Abstufungen, bis hin zu Dialogen die nur aus Grunzern bestanden. Das kannste dir heute echt nicht mehr leisten, dass du alle Dialoge in drei oder mehr Geschmacksrichtungen schreibst.
    Todesglubsch ist offline

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