Danke für die Antwort.
Zitat von
foobar
Dumm geantwortet: Am besten immer dann, wenn du's wirklich brauchst. In der Regel fährt man am besten, wenn man wartet, bis der Bedarf wirklich da ist.
Finanziell würde das jetzt gehen, aber die Sache mit dem gepatchten Motherboard und die (fehlenden) Tests der GPU halten mich noch etwas ab.
Ich denke auch, dass es zu Weihnachten Angebote geben wird, aber jetzt langsam die Preise wieder anziehen werden, so dass die Schnäppchen keine Schnäppchen sind.
Nicht für Ryzen 3000. Ausgewählte Boards mit B350 und X370, für die der Hersteller ein BIOS-Update bereit stellt, werden unterstützt. Aber A320 meines Wissens nicht.
Wobei ich vermutlich sowieso gleich zur 500er-Serie greifen würde, anstatt ein Board zu nehmen, das jetzt bereits veraltet ist. Gerade das Mainboard ist eine Komponente, die blöd später mal auszuwechseln ist. Da ist es IMHO schlauer, bei den zentralen Bausteinen (Mainboard, CPU) lieber gleich das richtige zu kaufen. Und wenn das Geld knapp ist, später lieber die Sachen nachzurüsten, die einfacher sind.
Eine GPU ist z.B. vergleichsweise schnell mal ausgewechselt. Noch besser wäre RAM. Da kann man erstmal nur einen Riegel stecken und später einen zweiten dazu. Fällt nicht mal (wie bei der GPU) ein altes Teil an, das man dann wieder loswerden muss. Aber beim RAM lässt sich aktuell nicht großartig was sparen.
Ich glaub ich bin immer noch verwirrt welches Motherboard gepatcht wird und welches nicht bzw. welches schon mit Patch kommt. Ich würde halt versuchen ein neues Board zu kriegen, dass schon im Werkszustand funktioniert. Aber der Link in der nächsten Zeile geht auch schon darauf ein, dass ich wohl mindestens ein 400er-Board brauche
Was meinst du mit 500er-Serie? X570?
Das ist laut https://de.wikipedia.org/wiki/AM4-Chipsätze der einzige 500er Chipsatz. Alle anderen davor kann ich ignorieren? Ich sehe halt fast nicht den Mehrwert in diesem Chipsatz (energiesparsamer, mehr Anschlüsse) für das Geld (dreimal so teuer wie andere Chipsätze).
Aber ja, du hast Recht - ich will ein ordentliches Nicht-Asrock-Board haben und dann muss ich dafür wohl tiefer in die Tasche greifen.
Das ist primär für Übertakter wichtig, "normale" Leute müssen das nicht unbedingt wissen. Allerdings sind mehr Phasen an der CPU-Spannungsversorgung zwar gut für Übertakter, bedeuten im Leerlauf aber auch mehr Verluste und damit einen höheren Strombedarf. Will man nicht übertakten, ist es IMHO keine gute Idee, bei den Phasen nach dem Motto "Viel hilft viel" zu verfahren.
Und die Mosfets sind halt Teil der Stromversorgung (Phasen). Das ist ein bisschen wie: Dieses Auto hat vier Räder und auch vier Reifen. Irgendwie redundant, die Aussage. Viel Ahnung habe ich nicht, aber normalerweise hat jede Spannungsversorgung auf dem Board einen Mosfet, denn so funktionieren die Dinger nun mal:
Danke dafür.
Kann es sein, dass das zumindest Geizhals früher nicht als Filter verfügbar war und jetzt erst der Trend dazu kommt?
Normalerweise solltest du durchaus schnellere Riegel einstecken und betreiben können. Das gilt dann nur als Übertaktung und stellt, wenn's nicht geht, keinen Mangel dar. Also keine Gewährleistung und so. Hab's allerdings noch nicht selbst probiert. Kann gut sein, das jeweilige BIOS macht wirklich dicht. Wenn du gleich ein 500er-Board nimmst, sind die Signalpfade dann auch offiziell für die schnelleren RAM-Riegel (bis 3200 ohne OC) ausgelegt und du hast das Problem nicht.
Ist nicht soooo wichtig. Wenn du z.B. RAM mit 3200MHz statt 2933MHz hast, kann das vielleicht evtl. möglicherweise mal hier und da ein paar FPS ausmachen.
Ich nehme daraus mit:
Ich sollte schon auf die Geschwindigkeit achten, aber es macht nicht den Unterschieds, obs 2933 oder 3000 sind. Eher sowas wie 1500 vs 4000 oder so...
Nicht ganz, der Rest des Rechners braucht natürlich auch Strom und tatsächlich ist es mitunter gar nicht so einfach, den tatsächlichen Stromverbrauch zu bestimmen. Denn der schwankt stark. Im Leerlauf schalten sich viele Rechenwerke ab und brauchen keinen Strom, unter Last nutzen sie mitunter die thermische Trägheit des Kühlsystems aus, um kurzfristig mehr Leistung zu verheizen, als nominell erlaubt ist (TurboBoost & Co).
Als Faustformel kann man die TDPs von CPU und GPU addieren. Die werden zwar wie gesagt in der Spitze auch durchaus mal überschritten, aber wenn man eine Sicherheitspanne dazu packt, reicht es als Hausnummer. Das Mainboard selbst zieht zwischen 20 und 80 Watt. Hängt von der Ausstattung ab. Je mehr drauf ist, desto höher der Bedarf. Ein zweiter Netzwerkport, ein WLAN-Modul, RGB-Lichtorgel und sowas kostet also auch Strom. RAM kann man pauschal mit ca. 10W erschlagen. Jede Festplatte auch nochmal max. 10W. Optische Laufwerke zwischen 20 und 30 Watt (Blu-ray etwas mehr als DVD). Lüfter und SSDs sind 2-3W, also normalerweise vernachlässigbar, wenn man nicht gerade 20 Stück hat.
Das addiert man alles auf, schlägt vielleicht nochmal 50W als Sicherheitsspanne (s.o.) drauf und nimmt dann das nächste passende Netzteil. Es empfiehlt sich, hier nicht die billigsten Chinaböller zu nehmen, sondern ein wenig auf Qualität zu achten.
Hätte nicht gedacht, dass das Motherboard so viel ziehen kann....Andererseits ist ja auch die USB 3.0 Spezifikation mit den bis zu 100W natürlich auch schon ne Aussage und eine Leistung, die ggf. das Motherboard schaffen muss.
Ich bin bisher recht gut gefahren mit dem bequiet und werde wieder ein Markennetzteil mit sehr guter Energieeffizienzklasse zu kriegen.
Ich habs mal gegoogelt:
5700 XT TDP: 225 W
Ryzen 5 3600: 65 W
Motherboard: 80 W
Puffer: 50W
= 420 W.
D.h. grob gesagt ein 500W Netzteil? Also 400 W sind zu wenig, aber mehr als 500W brauch ich anscheinend auch nicht.
Das einzige, was man beachten muss: Die einzelnen Schienen müssen auch genau so viel bringen bzw. die GPU-Schiene wenigstens auslegt sein für 225W, right?