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Upgrade/Neukauf auf Ryzen: Was muss ich beachten? Was macht Sinn?

  1. #21 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Die von Homerclon angesprochene Wartezeit bezieht sich auf die Boards mit A520- oder B550-Chip. Diese kommen erst grob in einem halben Jahr - eben Ende 2019/Anfang 2020 und dürften dann auch für unter 100 € zu haben sein.

    Allerdings werden diese Boards lt. dieser Meldung wohl ohne PCIe 4.0 auskommen müssen, um den Preis zu drücken.
    Dank & Gruß, JK
    -------------------------------------------------------------------
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  2. #22 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Allerdings werden diese Boards lt. dieser Meldung wohl ohne PCIe 4.0 auskommen müssen, um den Preis zu drücken.
    Womit sich dann wieder die Frage stellt, warum man überhaupt auf diese Mainboards warten sollte. Denn immerhin ist PCIe 4.0 das einzig wirklich herausragende Feature bei den X570 Boards. Fällt das bei B550 weg, was bleibt dann noch als Neuerung gegenüber B350 und B450 übrig?
    Desktop: Nanoxia DeepSilence 1/ AMD Ryzen 7 5800X3D + Thermalright Peerless Assassin 120 SE / MSI MPG X570 Plus Gaming / Sapphire Pulse RX 6700XT / 64 GB G.Skill FlareX 3200MHz / Sabrent Rocket NVMe 4.0 1TB / MegaElectronics M200 2TB / Crucial MX500 2TB / be quiet! Pure Power 12M 650W / Teufel Concept E Magnum PE
    Notebook: Lenovo Legion 5 / Ryzen 5 4600H / GTX 1650Ti / 16GB DDR4 3200MHz / 2TB Adata XPG SX6000 Pro / 2TB WD SN550
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  3. #23 Zitieren
    Pretty Pink Pony Princess  Avatar von Multithread
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    Zitat Zitat von MadFaTal Beitrag anzeigen
    Für mich ist es unrealistisch, das ein Mensch den Unterschied von wenigen Millisekunden wahrnehmen kann.
    Ebenso halte ich es für unrealistisch, das jemand einen echten Vorteil erzielen kann, weil seine Hardware in der Lage ist ein Bild 5ms schneller aufzubauen.
    Dafür ist das menschliche Gehirn nicht ausgelegt, welches bereits bei Bildern alle 41,71ms glaubt eine flüssige Bewegung wahrzunehmen.
    Es gibt genügend Tests, welche belegen das der Vorteil eines 144Hz Monitors vorhanden ist. Der ist sogar grösser, als es die reinen Zahlen vermuten lassen würden.
    ua. hat Linus Tech Tips mal einen Praktischen ansatz gewählt (CS GO, mit messung der Reaktionszeit, gemessen mit einer High-Speed Kamera).

    Der Unterschied reich aus, damit ein mittelmässiger Spieler einen eigentlich besseren Spieler schlagen kann (nur durch den besseren Monitor)

    Und es gibt noch einen Unterschied zwischen "bemerken" und "messbar"
    Es kann sein das du kaum mehr einen Unterschied bemerkst, aber wenn du misst, bist du plötzlich 20 oder 30% genauer beim Zielen. (nur wegen dem Monitor)
    [Bild: AMD_Threadripper.png] Bei Hardware gibt es keine eigene Meinung, bei Hardware zählen nur die Fakten.


    Probleme mit der Haarpracht? Starres Haar ohne Glanz? TressFX schafft Abhilfe. Ja, TressFX verhilft auch Ihnen zu schönem und Geschmeidigen Haar.
    [Bild: i6tfHoa3ooSEraFH63.png]
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  4. #24 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von Professor Hunt Beitrag anzeigen
    Ich hätte schon gern eine wirklich leise Variante. Woran kann ich das denn erkennen? Muss ich jetzt für den Hersteller und jedes Modell des Herstellers mir die ganzen Tests durchlesen, um zu wissen, ob ich mir eine jetzt eine Flugzeugturbine kaufe oder nicht?
    Richtig, lesen, lesen und nochmal lesen.

    Ich möchte auch ehrlich gesagt gar nicht so stark an irgendwas dran rumfummeln. Es soll funktionieren und gut ist. An OC bin ich nicht interessiert, d.h. die GPU soll nur eingesteckt werden und über AMD mit Treibern versorgt werden und beim Zocken möglichst leise bleiben.
    Müsstest bei der Red Devil nicht rumfummeln. Das "Silent BIOS" zu aktivieren ist ein simpler Schieberegler an der Oberkante. Beim Einbauen, oder auch noch davor, schnell umgelegt und fertig. Das dauert vlt. 5 Sekunden (inkl. suchen) und ist ohne jedes Risiko, sowie komplett von der Garantie abgedeckt.
    Wenn es nach mir ginge, wäre das "Silent BIOS" Standardmäßig ausgewählt, aber es ist wohl für einige eine unüberwindbare Herausforderung, bzw. sind zu Faul zu lesen. Daher wird das "OC BIOS" (das nur ein Name ist, nur weil der so genannt ist, muss man nicht Übertakten) Standardmäßig voreingestellt.



    Zitat Zitat von Morrich Beitrag anzeigen
    Womit sich dann wieder die Frage stellt, warum man überhaupt auf diese Mainboards warten sollte. Denn immerhin ist PCIe 4.0 das einzig wirklich herausragende Feature bei den X570 Boards. Fällt das bei B550 weg, was bleibt dann noch als Neuerung gegenüber B350 und B450 übrig?
    PCIe 3.0? Die 300er und 400er haben kein PCIe 3.0, außer für GraKa und einem M.2-Anschluss.
    Vlt. noch ein paar Lanes mehr.

    Allerdings frage ich mich, weshalb es dann so lange dauert. Die 500er von ASMedia sollen sich ja gerade deshalb verzögern, weil sie nicht vor ende des Jahres PCIe 4.0 integriert bekommen.
    Obwohl, man macht es sich wohl einfach. Entwickelt einen einzigen (mit PCIe 4.0), und deaktiviert dann lediglich Features. Widerspricht aber dem planet3dnow Artikel, der gar keine Ablösung für den X570 von ASMedia vorsieht.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
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    Homerclon ist offline

  5. #25 Zitieren
    Held Avatar von Professor Hunt
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    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Die von Homerclon angesprochene Wartezeit bezieht sich auf die Boards mit A520- oder B550-Chip. Diese kommen erst grob in einem halben Jahr - eben Ende 2019/Anfang 2020 und dürften dann auch für unter 100 € zu haben sein.

    Allerdings werden diese Boards lt. dieser Meldung wohl ohne PCIe 4.0 auskommen müssen, um den Preis zu drücken.
    Öh...Wie hoch ist denn der Gewinn für meine GPU, wenn ich auf PCIe 4.0 warte? Ich habe keine NVMe-SSD oder sonstige Peripherie, die von 4.0 profitieren würde.
    Wenn das nicht hoch ausfällt, ist ja der Chipsatz allgemein zweitrangig für mich.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Richtig, lesen, lesen und nochmal lesen.
    Ich habs nicht verstanden T__T

    Ich dachte es geht um die ganzen neuen Modelle, die noch erscheinen werden. Von denen weiß ich ja noch nicht automatisch, ob diese leise sind oder nicht.


    Müsstest bei der Red Devil nicht rumfummeln. Das "Silent BIOS" zu aktivieren ist ein simpler Schieberegler an der Oberkante. Beim Einbauen, oder auch noch davor, schnell umgelegt und fertig. Das dauert vlt. 5 Sekunden (inkl. suchen) und ist ohne jedes Risiko, sowie komplett von der Garantie abgedeckt.
    Wenn es nach mir ginge, wäre das "Silent BIOS" Standardmäßig ausgewählt, aber es ist wohl für einige eine unüberwindbare Herausforderung, bzw. sind zu Faul zu lesen. Daher wird das "OC BIOS" (das nur ein Name ist, nur weil der so genannt ist, muss man nicht Übertakten) Standardmäßig voreingestellt.
    Das ist ja kein Hexenwerk, stimmt.
    Ich hoffe nur, dass die Dinge out of the box funktionieren und die Dinge nicht so schlecht vorkonfiguriert sind, dass man noch Zeit in einstellbare Lüfterkurven und Co. investieren muss.



    Sollte ich erstmal die Komponenten so im Auge behalten bis z.B. Weihnachten oder Frühjahr und dann kaufen oder gibts bis dahin nochmal eine neue Hardwaregeneration, die alles anders machen könnte?
    Bringt ja nun nichts viel zu diskutieren, wenn die Komponenten feststehen und ich eigentlich nur noch warten muss.
    Professor Hunt ist offline

  6. #26 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von Professor Hunt Beitrag anzeigen
    Öh...Wie hoch ist denn der Gewinn für meine GPU, wenn ich auf PCIe 4.0 warte? Ich habe keine NVMe-SSD oder sonstige Peripherie, die von 4.0 profitieren würde.
    Wenn das nicht hoch ausfällt, ist ja der Chipsatz allgemein zweitrangig für mich.
    0-9%, mit der Tendenz zu niedrigem Einstelligen Prozentsatz. Zumindest mit den aktuellen GraKas und den AKtuellen Spiele. Es hängt nämlich nicht nur von der Hardware, sondern auch der Software ab ob man davon profitiert. Wie das in 1-2 Jahren aussieht, lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen.

    Und von NVMe-SSDs profitiert man bei eh Spielen nicht.


    Ich habs nicht verstanden T__T

    Ich dachte es geht um die ganzen neuen Modelle, die noch erscheinen werden. Von denen weiß ich ja noch nicht automatisch, ob diese leise sind oder nicht.
    Das war direkt auf deine Frage nach dem Lesen von Tests bezogen.
    "Richtig, du musst Tests lesen, lesen und nochmal lesen."
    Verständlicher?



    Das ist ja kein Hexenwerk, stimmt.
    Ich hoffe nur, dass die Dinge out of the box funktionieren und die Dinge nicht so schlecht vorkonfiguriert sind, dass man noch Zeit in einstellbare Lüfterkurven und Co. investieren muss.
    Nach dem Test der Red Devil den ich gelesen habe, ist das nicht nötig. Wenn man das Silent BIOS nutzt.



    Sollte ich erstmal die Komponenten so im Auge behalten bis z.B. Weihnachten oder Frühjahr und dann kaufen oder gibts bis dahin nochmal eine neue Hardwaregeneration, die alles anders machen könnte?
    Bringt ja nun nichts viel zu diskutieren, wenn die Komponenten feststehen und ich eigentlich nur noch warten muss.
    Anfang des Jahres sollten die B550-Boards kommen, und natürlich die Custom-Modelle der RX 5700 XT in den nächsten Wochen.

    Wenn du bis dahin dein Budget nicht aufstocken willst, dürfte in der Zeit sonst nichts für dich von Interesse erscheinen. Zumindest nach dem jetzigen Kenntnisstand.

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    Homerclon ist offline

  7. #27 Zitieren
    Held Avatar von Professor Hunt
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    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen


    Das war direkt auf deine Frage nach dem Lesen von Tests bezogen.
    "Richtig, du musst Tests lesen, lesen und nochmal lesen."
    Verständlicher?



    Nach dem Test der Red Devil den ich gelesen habe, ist das nicht nötig. Wenn man das Silent BIOS nutzt.
    Ah..verstehe
    Das ist übrigens eine gute Seite für GPUs

    Bei Amazon Spanien gabs übrigens einen Fehler, so dass 32GB DDR4 RAM (ECC) für 50 Euro im Angebot waren. Es ist zwar bereits ausverkauft, aber ich habs trotzdem mal bestellt. Vielleicht krieg ich ja billig den RAM

    https://www.amazon.es/gp/product/B01N5HME0X/ref=
    Professor Hunt ist offline

  8. #28 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Sofern du den RAM bekommst, solltest du dann aber auch darauf achten, ein Mainboard mit ECC Support zu kaufen, damit du von der Fehlerkorrektur des RAM auch wirklich einen Nutzen hast.
    Desktop: Nanoxia DeepSilence 1/ AMD Ryzen 7 5800X3D + Thermalright Peerless Assassin 120 SE / MSI MPG X570 Plus Gaming / Sapphire Pulse RX 6700XT / 64 GB G.Skill FlareX 3200MHz / Sabrent Rocket NVMe 4.0 1TB / MegaElectronics M200 2TB / Crucial MX500 2TB / be quiet! Pure Power 12M 650W / Teufel Concept E Magnum PE
    Notebook: Lenovo Legion 5 / Ryzen 5 4600H / GTX 1650Ti / 16GB DDR4 3200MHz / 2TB Adata XPG SX6000 Pro / 2TB WD SN550
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  9. #29 Zitieren
    Held Avatar von Professor Hunt
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    Zitat Zitat von Morrich Beitrag anzeigen
    Sofern du den RAM bekommst, solltest du dann aber auch darauf achten, ein Mainboard mit ECC Support zu kaufen, damit du von der Fehlerkorrektur des RAM auch wirklich einen Nutzen hast.
    Ich sehe jetzt gerade, dass die auch registered sind. Ich glaub dann passen die nicht rein :/
    Überraschend viele AM4 Boards können ECC.. daher dachte ich ich mach n Schnäppchen
    Professor Hunt ist offline

  10. #30 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Die meisten AM4 Boards mit ECC Unterstützung sind von ASRock und dort gilt die Einschränkung, dass ECC nur mit Ryzen PRO CPUs funktioniert. Da schmilzt die Auswahl auch sehr schnell zusammen, wenn man ne normale Ryzen CPU nutzen will.

    Passen werden die Module schon durchaus. Die Frage ist, ob und wie die Teile letztlich laufen werden. Aber bei 50€ für 32GB hast du dennoch nichts falsch gemacht. Schlimmstenfalls funktionierts nicht und du verkaufts den RAM wieder.
    In Deutschland kostet ein solches Kit mehrere hundert Euro.
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  11. #31 Zitieren
    Held Avatar von Professor Hunt
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    (Ich hab den Kauf abgebrochen gehabt).

    Ich muss jetzt nochmal dumm fragen:

    Wann sollte ich am besten kaufen? Erst im Frühjahr oder soll ich schon Weihnachten rum schauen?
    Lohnt sich ein Splitting, d.h. Grundsystem kaufen ohne GPU? (aktueller Rechner steigt immer stärker aus)

    Motherboard:
    Unabängig von dieser Patch-Geschichte: Würde nicht schon ein Motherboard mit A320 Chipsatz reichen?



    An diesem Beispiel würde ich gerne mal ein paar Dinge klären:

    VRM
    7 reale Phasen (4+3), nur reale Phasen, PWM-Controller: ISL65712 (max. 7 Phasen)

    MOSFETs CPU
    4x 46A 4C10N/​8x 4C06N

    MOSFETs SoC
    3x 46A 4C10N/​4C06N


    Ist das nur good to know?
    Ich kann es nicht einschätzen und ich denke nicht, dass ich diese Eigenschaften beachten muss

    RAM
    4x DDR4 DIMM, dual PC4-23466U/​DDR4-2933, max. 64GB (UDIMM)


    a) D.h. ich kann nur DDR4-Riegel mit einem maximalen Speed von 2933MHz nutzen? Schnellere Riegel würde automatisch runtergetaktet werden?
    b) Sollte ich Ausschau halten nach einer größeren Geschwindigkeit oder würde das reichen? Gibts eine Untergrenze, die man haben sollte?

    Netzteil:
    Wie errechnet sich welche Netzteil-Stärke ich brauche?
    Es muss doch eigentlich nur auf den jeweiligen Kabel zum CPU oder GPU genau so viel Watt liefern, wie diese laut Hersteller brauchen, oder?
    Professor Hunt ist offline

  12. #32 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Zitat Zitat von Professor Hunt Beitrag anzeigen
    Ich muss jetzt nochmal dumm fragen:
    Wann sollte ich am besten kaufen? Erst im Frühjahr oder soll ich schon Weihnachten rum schauen?
    Dumm geantwortet: Am besten immer dann, wenn du's wirklich brauchst. In der Regel fährt man am besten, wenn man wartet, bis der Bedarf wirklich da ist.

    Ansonsten ist es üblicherweise so, dass nach Weihnachten die Preise sinken. Denn vorher ist natürlich die Nachfrage höher (jeder will was unter den Weihnachtsbaum legen) und entsprechend steigen die Preise eher. Dann ist nach Weihnachten und Skiurlaub das Geld erst mal weg und die Nachfrage sinkt. Außerdem hast du die Rückläufer und Überstände aus dem Weihnachtsgeschäft, die die Lager verstopfen und weg müssen, bevor dann im Sommer zur Computex die neuen Modelle eingeführt werden.

    Allerdings sind Märkte chaotische Systeme und daher schlecht vorhersagbar. Es kann immer irgendeine Kleinigkeit kommen und einen gegenteiligen Effekt auslösen, der die o.g. Entwicklung überlagert. Nehmen wir mal z.B. an, dass du nicht selbst zusammenbauen willst. Normalerweise nehmen Händler wie Mindfactory dann 100-150 Euro dafür, dir diese Arbeit abzunehmen. Wenn es zufällig gerade in der Weihnachtszeit eine Aktion gibt, bei der diese Gebühr entfällt, dann kann es sich evtl. lohnen, da zuzuschlagen. 150 Euro sind schon ein Batzen, da müssten die Preise im folgenden 1. Quartal schon recht drastisch purzeln, um das wieder reinzukriegen. Wenn es jedoch keine solche Aktion gibt oder du sowieso alles selber baust, dann ändert sich das Ergebnis wieder.

    Da kommt man schnell vom Hundertsten ins Tausendste und IMHO kann sowieso niemand wirklich Marktentwicklungen vorher sagen. Guck dir die Prognosen der sogenannten Wirtschaftsweisen an. Waren die schon mal korrekt? Jedes Quartal gibt's 'ne Korrektur und erst, wenn das Jahr fast rum ist, können sie dir eine "Vorhersage" für selbiges liefern, die dann halbwegs passt. Daher meine Empfehlung: Erst kaufen, wenn man's wirklich braucht und sich ansonsten nicht verrückt machen.

    Lohnt sich ein Splitting, d.h. Grundsystem kaufen ohne GPU? (aktueller Rechner steigt immer stärker aus)
    Wenn du damit klar kommst, ist das eine Option.

    Motherboard:
    Unabängig von dieser Patch-Geschichte: Würde nicht schon ein Motherboard mit A320 Chipsatz reichen?
    Nicht für Ryzen 3000. Ausgewählte Boards mit B350 und X370, für die der Hersteller ein BIOS-Update bereit stellt, werden unterstützt. Aber A320 meines Wissens nicht.

    Wobei ich vermutlich sowieso gleich zur 500er-Serie greifen würde, anstatt ein Board zu nehmen, das jetzt bereits veraltet ist. Gerade das Mainboard ist eine Komponente, die blöd später mal auszuwechseln ist. Da ist es IMHO schlauer, bei den zentralen Bausteinen (Mainboard, CPU) lieber gleich das richtige zu kaufen. Und wenn das Geld knapp ist, später lieber die Sachen nachzurüsten, die einfacher sind.

    Eine GPU ist z.B. vergleichsweise schnell mal ausgewechselt. Noch besser wäre RAM. Da kann man erstmal nur einen Riegel stecken und später einen zweiten dazu. Fällt nicht mal (wie bei der GPU) ein altes Teil an, das man dann wieder loswerden muss. Aber beim RAM lässt sich aktuell nicht großartig was sparen.


    Ist das nur good to know?
    Ich kann es nicht einschätzen und ich denke nicht, dass ich diese Eigenschaften beachten muss
    Das ist primär für Übertakter wichtig, "normale" Leute müssen das nicht unbedingt wissen. Allerdings sind mehr Phasen an der CPU-Spannungsversorgung zwar gut für Übertakter, bedeuten im Leerlauf aber auch mehr Verluste und damit einen höheren Strombedarf. Will man nicht übertakten, ist es IMHO keine gute Idee, bei den Phasen nach dem Motto "Viel hilft viel" zu verfahren.

    Und die Mosfets sind halt Teil der Stromversorgung (Phasen). Das ist ein bisschen wie: Dieses Auto hat vier Räder und auch vier Reifen. Irgendwie redundant, die Aussage. Viel Ahnung habe ich nicht, aber normalerweise hat jede Spannungsversorgung auf dem Board einen Mosfet, denn so funktionieren die Dinger nun mal:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Sagen wir mal, die CPU braucht 1,5 Volt (tatsächlich werden die Werte anders sein, aber ich nehme welche, mit denen sich besser rechnen lässt). Die niedrigste Spannung aus dem NT sind aber 3V. Wie mache ich jetzt 1,5V, wenn ich nur 3V habe? Ich nehme einen Mosfet. Den kann man sich wie einen Schalter vorstellen. Und der schaltet nun ganz schnell (z.B. ein paar Hunderttausendmal pro Sekunde) den Strom ein und aus. Anstatt 3V-3V-3V-3V hast du also 3V-0V-3V-0V. Und so weiter. Dahinter sitzt dann eine Spule. Die ist das elektrische Äquivalent eines Beamten und reagiert etwas träge. Die kommt nicht richtig mit und anstatt drei-null-drei-null-drei-null macht sie dann eeeiiinnskommafüüüühhnf-eeeiiinnskommafüüüühhnf. Und so kriegst du deine 1,5 Volt.




    a) D.h. ich kann nur DDR4-Riegel mit einem maximalen Speed von 2933MHz nutzen? Schnellere Riegel würde automatisch runtergetaktet werden?
    Normalerweise solltest du durchaus schnellere Riegel einstecken und betreiben können. Das gilt dann nur als Übertaktung und stellt, wenn's nicht geht, keinen Mangel dar. Also keine Gewährleistung und so. Hab's allerdings noch nicht selbst probiert. Kann gut sein, das jeweilige BIOS macht wirklich dicht. Wenn du gleich ein 500er-Board nimmst, sind die Signalpfade dann auch offiziell für die schnelleren RAM-Riegel (bis 3200 ohne OC) ausgelegt und du hast das Problem nicht.

    b) Sollte ich Ausschau halten nach einer größeren Geschwindigkeit oder würde das reichen? Gibts eine Untergrenze, die man haben sollte?
    Ist nicht soooo wichtig. Wenn du z.B. RAM mit 3200MHz statt 2933MHz hast, kann das vielleicht evtl. möglicherweise mal hier und da ein paar FPS ausmachen.

    Netzteil:
    Wie errechnet sich welche Netzteil-Stärke ich brauche?
    Es muss doch eigentlich nur auf den jeweiligen Kabel zum CPU oder GPU genau so viel Watt liefern, wie diese laut Hersteller brauchen, oder?
    Nicht ganz, der Rest des Rechners braucht natürlich auch Strom und tatsächlich ist es mitunter gar nicht so einfach, den tatsächlichen Stromverbrauch zu bestimmen. Denn der schwankt stark. Im Leerlauf schalten sich viele Rechenwerke ab und brauchen keinen Strom, unter Last nutzen sie mitunter die thermische Trägheit des Kühlsystems aus, um kurzfristig mehr Leistung zu verheizen, als nominell erlaubt ist (TurboBoost & Co).

    Als Faustformel kann man die TDPs von CPU und GPU addieren. Die werden zwar wie gesagt in der Spitze auch durchaus mal überschritten, aber wenn man eine Sicherheitspanne dazu packt, reicht es als Hausnummer. Das Mainboard selbst zieht zwischen 20 und 80 Watt. Hängt von der Ausstattung ab. Je mehr drauf ist, desto höher der Bedarf. Ein zweiter Netzwerkport, ein WLAN-Modul, RGB-Lichtorgel und sowas kostet also auch Strom. RAM kann man pauschal mit ca. 10W erschlagen. Jede Festplatte auch nochmal max. 10W. Optische Laufwerke zwischen 20 und 30 Watt (Blu-ray etwas mehr als DVD). Lüfter und SSDs sind 2-3W, also normalerweise vernachlässigbar, wenn man nicht gerade 20 Stück hat.

    Das addiert man alles auf, schlägt vielleicht nochmal 50W als Sicherheitsspanne (s.o.) drauf und nimmt dann das nächste passende Netzteil. Es empfiehlt sich, hier nicht die billigsten Chinaböller zu nehmen, sondern ein wenig auf Qualität zu achten.

    Feeling a bit masochistic and want to read more of my diatribes? Check out Foobar's Rantpage.

    foobar erklärt die Welt der Informatik: Was ist ein Zeichensatz?Was ist die 32Bit-Grenze?Warum sind Speicheroptimierer Unsinn?Wie teste ich meinen RAM?Was ist HDR?Was ist Tesselation?Warum haben wir ein Urheberrecht?Partitionieren mit MBR oder GPT?Was hat es mit dem m.2-Format auf sich?Warum soll ich meine SSD nicht zum Anschlag befüllen?Wer hat an der MTU gedreht?UEFI oder BIOS Boot?Was muss man über Virenscanner wissen?Defragmentieren sinnvoll?Warum ist bei CCleaner & Co. Vorsicht angesagt?Was hat es mit 4Kn bei Festplatten auf sich?Was ist Bitrot?Was sind die historischen Hintergründe zur (nicht immer optimalen) Sicherheit von Windows?Wie kann ich Datenträger sicher löschen?Was muss ich bzgl. Smartphone-Sicherheit wissen?Warum sind Y-Kabel für USB oft keine gute Idee?Warum sind lange Passwörter besser als komplizierte?Wie funktionieren Tintenstrahldrucker-Düsen?Wie wähle ich eine Linux-Distribution für mich aus?Warum ist Linux sicherer als Windows?Sind statische Entladungen bei Elektronik wirklich ein Problem?Wie repariere ich meinen PC-Lüfter?Was ist die MBR-Lücke?Wie funktioniert eine Quarz-Uhr?Was macht der Init-Prozess unter Linux und wie schlimm ist SystemD?Mainboard-Batterie - wann wechseln?Smartphone ohne Google?
    foobar ist gerade online Geändert von foobar (01.09.2019 um 15:43 Uhr) Grund: Fipptehler+Mosfet-Erklärung

  13. #33 Zitieren
    Held Avatar von Professor Hunt
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    Danke für die Antwort.

    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Dumm geantwortet: Am besten immer dann, wenn du's wirklich brauchst. In der Regel fährt man am besten, wenn man wartet, bis der Bedarf wirklich da ist.
    Finanziell würde das jetzt gehen, aber die Sache mit dem gepatchten Motherboard und die (fehlenden) Tests der GPU halten mich noch etwas ab.
    Ich denke auch, dass es zu Weihnachten Angebote geben wird, aber jetzt langsam die Preise wieder anziehen werden, so dass die Schnäppchen keine Schnäppchen sind.


    Nicht für Ryzen 3000. Ausgewählte Boards mit B350 und X370, für die der Hersteller ein BIOS-Update bereit stellt, werden unterstützt. Aber A320 meines Wissens nicht.

    Wobei ich vermutlich sowieso gleich zur 500er-Serie greifen würde, anstatt ein Board zu nehmen, das jetzt bereits veraltet ist. Gerade das Mainboard ist eine Komponente, die blöd später mal auszuwechseln ist. Da ist es IMHO schlauer, bei den zentralen Bausteinen (Mainboard, CPU) lieber gleich das richtige zu kaufen. Und wenn das Geld knapp ist, später lieber die Sachen nachzurüsten, die einfacher sind.

    Eine GPU ist z.B. vergleichsweise schnell mal ausgewechselt. Noch besser wäre RAM. Da kann man erstmal nur einen Riegel stecken und später einen zweiten dazu. Fällt nicht mal (wie bei der GPU) ein altes Teil an, das man dann wieder loswerden muss. Aber beim RAM lässt sich aktuell nicht großartig was sparen.
    Ich glaub ich bin immer noch verwirrt welches Motherboard gepatcht wird und welches nicht bzw. welches schon mit Patch kommt. Ich würde halt versuchen ein neues Board zu kriegen, dass schon im Werkszustand funktioniert. Aber der Link in der nächsten Zeile geht auch schon darauf ein, dass ich wohl mindestens ein 400er-Board brauche

    Was meinst du mit 500er-Serie? X570?
    Das ist laut https://de.wikipedia.org/wiki/AM4-Chipsätze der einzige 500er Chipsatz. Alle anderen davor kann ich ignorieren? Ich sehe halt fast nicht den Mehrwert in diesem Chipsatz (energiesparsamer, mehr Anschlüsse) für das Geld (dreimal so teuer wie andere Chipsätze).
    Aber ja, du hast Recht - ich will ein ordentliches Nicht-Asrock-Board haben und dann muss ich dafür wohl tiefer in die Tasche greifen.


    Das ist primär für Übertakter wichtig, "normale" Leute müssen das nicht unbedingt wissen. Allerdings sind mehr Phasen an der CPU-Spannungsversorgung zwar gut für Übertakter, bedeuten im Leerlauf aber auch mehr Verluste und damit einen höheren Strombedarf. Will man nicht übertakten, ist es IMHO keine gute Idee, bei den Phasen nach dem Motto "Viel hilft viel" zu verfahren.

    Und die Mosfets sind halt Teil der Stromversorgung (Phasen). Das ist ein bisschen wie: Dieses Auto hat vier Räder und auch vier Reifen. Irgendwie redundant, die Aussage. Viel Ahnung habe ich nicht, aber normalerweise hat jede Spannungsversorgung auf dem Board einen Mosfet, denn so funktionieren die Dinger nun mal:
    Danke dafür.
    Kann es sein, dass das zumindest Geizhals früher nicht als Filter verfügbar war und jetzt erst der Trend dazu kommt?


    Normalerweise solltest du durchaus schnellere Riegel einstecken und betreiben können. Das gilt dann nur als Übertaktung und stellt, wenn's nicht geht, keinen Mangel dar. Also keine Gewährleistung und so. Hab's allerdings noch nicht selbst probiert. Kann gut sein, das jeweilige BIOS macht wirklich dicht. Wenn du gleich ein 500er-Board nimmst, sind die Signalpfade dann auch offiziell für die schnelleren RAM-Riegel (bis 3200 ohne OC) ausgelegt und du hast das Problem nicht.

    Ist nicht soooo wichtig. Wenn du z.B. RAM mit 3200MHz statt 2933MHz hast, kann das vielleicht evtl. möglicherweise mal hier und da ein paar FPS ausmachen.
    Ich nehme daraus mit:
    Ich sollte schon auf die Geschwindigkeit achten, aber es macht nicht den Unterschieds, obs 2933 oder 3000 sind. Eher sowas wie 1500 vs 4000 oder so...


    Nicht ganz, der Rest des Rechners braucht natürlich auch Strom und tatsächlich ist es mitunter gar nicht so einfach, den tatsächlichen Stromverbrauch zu bestimmen. Denn der schwankt stark. Im Leerlauf schalten sich viele Rechenwerke ab und brauchen keinen Strom, unter Last nutzen sie mitunter die thermische Trägheit des Kühlsystems aus, um kurzfristig mehr Leistung zu verheizen, als nominell erlaubt ist (TurboBoost & Co).

    Als Faustformel kann man die TDPs von CPU und GPU addieren. Die werden zwar wie gesagt in der Spitze auch durchaus mal überschritten, aber wenn man eine Sicherheitspanne dazu packt, reicht es als Hausnummer. Das Mainboard selbst zieht zwischen 20 und 80 Watt. Hängt von der Ausstattung ab. Je mehr drauf ist, desto höher der Bedarf. Ein zweiter Netzwerkport, ein WLAN-Modul, RGB-Lichtorgel und sowas kostet also auch Strom. RAM kann man pauschal mit ca. 10W erschlagen. Jede Festplatte auch nochmal max. 10W. Optische Laufwerke zwischen 20 und 30 Watt (Blu-ray etwas mehr als DVD). Lüfter und SSDs sind 2-3W, also normalerweise vernachlässigbar, wenn man nicht gerade 20 Stück hat.

    Das addiert man alles auf, schlägt vielleicht nochmal 50W als Sicherheitsspanne (s.o.) drauf und nimmt dann das nächste passende Netzteil. Es empfiehlt sich, hier nicht die billigsten Chinaböller zu nehmen, sondern ein wenig auf Qualität zu achten.
    Hätte nicht gedacht, dass das Motherboard so viel ziehen kann....Andererseits ist ja auch die USB 3.0 Spezifikation mit den bis zu 100W natürlich auch schon ne Aussage und eine Leistung, die ggf. das Motherboard schaffen muss.
    Ich bin bisher recht gut gefahren mit dem bequiet und werde wieder ein Markennetzteil mit sehr guter Energieeffizienzklasse zu kriegen.

    Ich habs mal gegoogelt:

    5700 XT TDP: 225 W
    Ryzen 5 3600: 65 W
    Motherboard: 80 W
    Puffer: 50W

    = 420 W.
    D.h. grob gesagt ein 500W Netzteil? Also 400 W sind zu wenig, aber mehr als 500W brauch ich anscheinend auch nicht.
    Das einzige, was man beachten muss: Die einzelnen Schienen müssen auch genau so viel bringen bzw. die GPU-Schiene wenigstens auslegt sein für 225W, right?
    Professor Hunt ist offline

  14. #34 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Zitat Zitat von Professor Hunt Beitrag anzeigen
    Was meinst du mit 500er-Serie? X570?
    Das ist laut https://de.wikipedia.org/wiki/AM4-Chipsätze der einzige 500er Chipsatz.
    Ja. Allerdings wird er das nicht bleiben. Angeblich sollen im Q1 2020 die ersten Boards mit B550 Chipsatz kommen. Die können dann vermutlich kein PCIe 4.0, sind aber evtl. sparsamer und günstiger. Auch nehme ich an, dass das Angebot an X570-Boards weiter steigen wird und sich viele Kinderkrankheiten erledigt haben werden. Das weiter oben angesprochene Problem mit dem Zufallszahlengenerator z.B. ist angeblich mit AGESA 1.0.0.3abb vom Tisch.

    D.h. grob gesagt ein 500W Netzteil?
    Wenn deine Google-Recherche stimmt, kommt das vermutlich hin, ja.

    Das einzige, was man beachten muss: Die einzelnen Schienen müssen auch genau so viel bringen bzw. die GPU-Schiene wenigstens auslegt sein für 225W, right?
    Bei Multirail-Technologie (was man vermutlich will), ja. Allerdings ist das halt nicht viel. Die Last liegt ja hauptsächlich auf der 12V-Leitung, also entspricht das dann 225/12=18,75 Ampere. Das sollte heutzutage eigentlich jedes halbwegs brauchbare NT auf einer seiner 12V-Schienen liefern können.

    Feeling a bit masochistic and want to read more of my diatribes? Check out Foobar's Rantpage.

    foobar erklärt die Welt der Informatik: Was ist ein Zeichensatz?Was ist die 32Bit-Grenze?Warum sind Speicheroptimierer Unsinn?Wie teste ich meinen RAM?Was ist HDR?Was ist Tesselation?Warum haben wir ein Urheberrecht?Partitionieren mit MBR oder GPT?Was hat es mit dem m.2-Format auf sich?Warum soll ich meine SSD nicht zum Anschlag befüllen?Wer hat an der MTU gedreht?UEFI oder BIOS Boot?Was muss man über Virenscanner wissen?Defragmentieren sinnvoll?Warum ist bei CCleaner & Co. Vorsicht angesagt?Was hat es mit 4Kn bei Festplatten auf sich?Was ist Bitrot?Was sind die historischen Hintergründe zur (nicht immer optimalen) Sicherheit von Windows?Wie kann ich Datenträger sicher löschen?Was muss ich bzgl. Smartphone-Sicherheit wissen?Warum sind Y-Kabel für USB oft keine gute Idee?Warum sind lange Passwörter besser als komplizierte?Wie funktionieren Tintenstrahldrucker-Düsen?Wie wähle ich eine Linux-Distribution für mich aus?Warum ist Linux sicherer als Windows?Sind statische Entladungen bei Elektronik wirklich ein Problem?Wie repariere ich meinen PC-Lüfter?Was ist die MBR-Lücke?Wie funktioniert eine Quarz-Uhr?Was macht der Init-Prozess unter Linux und wie schlimm ist SystemD?Mainboard-Batterie - wann wechseln?Smartphone ohne Google?
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  15. #35 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Die RAM-Takt Angabe bei Mainboards ist der Max. einstellbare Takt.

    500er Chipsätze: B550 und wohl A520 sowie vielleicht ein weiterer X5x0 kommt erst Anfang nächsten Jahres. Bis dahin gibts nur die X570.
    Bei den X570 wird es auch noch einige Wochen dauern, bis man von einer finalen BIOS-Version sprechen kann. Egal welches Board man heute kauft, jedes wird man die nächsten Wochen noch 1-2x mit einem neuen BIOS versorgen müssen.


    Beim RAM: Da tut es auch 2666er, oder eben 3000er (zurzeit bestes P/L-Verhältnis). In der Regel wird eh von der GraKa gebremst, selbst wenn du eine Titan RTX einbaust.


    Netzteil: Würde eher ein 550-600W NT nehmen.

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  16. #36 Zitieren
    Held Avatar von Professor Hunt
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    @Homerclon,
    wieso 550-600W Netzteil? Soll ich einen größeren Puffer nehmen?

    Okay, dann der aktuelle Schlachtplan:
    Mainboard -> warten auf Q1 / bis gute Motherboards rauskommen
    GPU -> warten auf Testberichte bzw. mehr GPUs aufm Markt -> später kaufen, weil dann tendenziell billiger
    CPU -> könnte man jetzt schon kaufen, falls im Angebot (es spricht zumindest nichts dagegen) ->später kaufen, weil dann tendenziell billiger
    RAM -> auch jetzt schon kaufbar. Später wirklich tendenziell billiger? Zumindest gabs immer eine Achterbahn der Preise bei RAM in den letzten Jahren
    Netzteil -> auch jetzt schon kaufbar, aber bringt ja eh nicht viel
    Professor Hunt ist offline

  17. #37 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Die wenigsten Mainboards begrenzen die CPU auf ihre TDP, und die Ryzen 3000 nehmen sich was sie kriegen können. Was zu einem höheren bzw. länger anhaltenden Turbo-Takt führt (bei Intel ab der 8. Generation ist es ebenso). Daher sollte man besser von einer höheren Leistungsaufnahme als der TDP bei der CPU Ausgehen.
    Die CPU wird quasi Werksseitig übertaktet betrieben. Das von AMD angebotene "PBO"-Feature ist dabei noch nicht mit einbezogen, das unter Verlust der Garantie nochmal etwas höhere Leistungsaufnahme und Taktsteigerungen bewirkt. PBO, im aktuellen Zustand, lohnt aber nicht, weil die Mehrleistung in keinem Verhältnis zur höheren Rechenleistung steht.

    Bei der GraKa: 225W ist die TBP des Referenzmodells. Welches du bestimmt nicht haben willst (sehr laut, und kaum ausreichend gekühlt). Die Custom-Modelle genehmigen sich gerne mal etwas mehr. Die zurzeit beste auf dem Markt, die PowerColor Red Devil, nimmt sich ~250W. Lässt sich allerdings auf die 225W beschränken (was auch empfehlenswert ist, da dann die Kühlung sehr leise arbeitet).
    Die Lastspitzen gehen in beiden Fällen auf bis zu 350W rauf.

    Rechnen wir mal mit:
    GPU 350W (Lastspitzen)*
    CPU 95W
    Mainboard 80W
    Puffer 50W
    Gesamt: 575W

    Die 575W kämen nur bei voller Auslastung vor. Kurze Überlasten von 10% sollte jedes Marken-Netzteil aushalten, die besseren machen auch 20% mit. Wenn du überlegst, bzw. dir Offen halten willst, USB Power Delivery zu nutzen (und gleichzeitig CPU+GraKa hoch belastest), dann ist ein 600W NT sehr zu empfehlen. USB Power Delivery (falls von deinem noch zu wählenden Board unterstützt) kann bis zu 100W liefern.

    * Igors Lab (ehemals tomshardware.de) empfehlt für die 5700 XTs mit 300W (auf der 12V-Schiene) zu rechnen. Die zusätzlichen 50W bei Lastspitzen sollten kein Problem darstellen.

    Ein voll ausgelastetes Netzteil (oder darüber hinaus), wird wärmer und somit auch Lauter. Einige Netzteile werden bei hoher Auslastung sehr laut.
    Bei einem 500W Netzteil müsstest du damit rechnen, dieses unter Last nahe am Limit zu betreiben (durch die Lastspitzen).

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  18. #38 Zitieren
    Held Avatar von Professor Hunt
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    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Die wenigsten Mainboards begrenzen die CPU auf ihre TDP, und die Ryzen 3000 nehmen sich was sie kriegen können. Was zu einem höheren bzw. länger anhaltenden Turbo-Takt führt (bei Intel ab der 8. Generation ist es ebenso). Daher sollte man besser von einer höheren Leistungsaufnahme als der TDP bei der CPU Ausgehen.
    Die CPU wird quasi Werksseitig übertaktet betrieben. Das von AMD angebotene "PBO"-Feature ist dabei noch nicht mit einbezogen, das unter Verlust der Garantie nochmal etwas höhere Leistungsaufnahme und Taktsteigerungen bewirkt. PBO, im aktuellen Zustand, lohnt aber nicht, weil die Mehrleistung in keinem Verhältnis zur höheren Rechenleistung steht.

    Bei der GraKa: 225W ist die TBP des Referenzmodells. Welches du bestimmt nicht haben willst (sehr laut, und kaum ausreichend gekühlt). Die Custom-Modelle genehmigen sich gerne mal etwas mehr. Die zurzeit beste auf dem Markt, die PowerColor Red Devil, nimmt sich ~250W. Lässt sich allerdings auf die 225W beschränken (was auch empfehlenswert ist, da dann die Kühlung sehr leise arbeitet).
    Die Lastspitzen gehen in beiden Fällen auf bis zu 350W rauf.

    Rechnen wir mal mit:
    GPU 350W (Lastspitzen)*
    CPU 95W
    Mainboard 80W
    Puffer 50W
    Gesamt: 575W

    Die 575W kämen nur bei voller Auslastung vor. Kurze Überlasten von 10% sollte jedes Marken-Netzteil aushalten, die besseren machen auch 20% mit. Wenn du überlegst, bzw. dir Offen halten willst, USB Power Delivery zu nutzen (und gleichzeitig CPU+GraKa hoch belastest), dann ist ein 600W NT sehr zu empfehlen. USB Power Delivery (falls von deinem noch zu wählenden Board unterstützt) kann bis zu 100W liefern.

    * Igors Lab (ehemals tomshardware.de) empfehlt für die 5700 XTs mit 300W (auf der 12V-Schiene) zu rechnen. Die zusätzlichen 50W bei Lastspitzen sollten kein Problem darstellen.

    Ein voll ausgelastetes Netzteil (oder darüber hinaus), wird wärmer und somit auch Lauter. Einige Netzteile werden bei hoher Auslastung sehr laut.
    Bei einem 500W Netzteil müsstest du damit rechnen, dieses unter Last nahe am Limit zu betreiben (durch die Lastspitzen).
    Ah.
    Aaah.
    AAAAH.

    Ja okay, das leuchtet alles ein.
    Ich hatte bisher im Hinterkopf, dass viele Netzteile zu überdimensioniert sind bei den meisten Rechnern und dafür aber auch nur recht billig auch sind.

    Ich habe mir gerade auf Geizhals Netzteile angeschaut, um wieder herauszufinden, dass es neue Eigenschaften gibt, die wohl heutzutage wichtig sind. Sollte ich darauf achten, dass es diese 80+-Zertifizierung hat oder eher einen guten Wert in der Cybernetics-Messung? Ein leises Netzteil für 600W mit möglichst guter Energieeffizienz muss es ja nur sein.
    Professor Hunt ist offline

  19. #39 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Cybenetics sagt prinzipiell das Gleiche aus wie 80 PLUS, bietet aber zusätzlich noch eine Lautstärke-Zertifizierung (LAMBDA - dazu führt die Webseite aber zu wenig Infos bzgl. des Testaufbaus). Die testen ebenfalls nur bei 20%, 50% und 100% Auslastung. 80 PLUS testet ab Titanium auch bei 10% Last.

    80 Plus (ohne Metall Suffix) hat keine Entsprechung bei Cybenetics, es kommen eh keine ordentlichen Netzteile mehr mit dieser Zertifizierung auf den Markt.
    Die jeweiligen Stufen von 80 PLUS und Cybenetics sind jeweils miteinander vergleichbar (Bronze mit S(tandard) und Stufenweise darüber). Nur A+ hat ein Tick höhere Anforderungen, welche sich aber vorwiegend bei 100% Auslastung bemerkbar machen.
    80 Plus ist etabliert und vielen ein Begriff (ich hab von Cybenetics auch nur der Geizhals-Filter gehört). Davon abgesehen, macht es kein Unterschied welcher Zertifizierung du dein Vertrauen schenkst. Viele Netzteile haben zudem eine 80 Plus und Cybenetics Zertifizierung.

    80 Plus Gold (= Cybenetics ETA A) ist im P/L-Segment angekommen. Ein deutlichen Aufpreis sind noch effizientere Netzteile nur wert, wenn du den PC sehr viele Stunden täglich mit hoher Last laufen lässt. Sonst kannst du den Aufpreis nicht innerhalb der Nutzungszeit durch die geringere Stromkosten ausgleichen.

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  20. #40 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    80 Plus Gold (= Cybenetics ETA A) ist im P/L-Segment angekommen. Ein deutlichen Aufpreis sind noch effizientere Netzteile nur wert, wenn du den PC sehr viele Stunden täglich mit hoher Last laufen lässt. Sonst kannst du den Aufpreis nicht innerhalb der Nutzungszeit durch die geringere Stromkosten ausgleichen.
    Ein gewisser Vorteil noch effizienterer Netzteile KANN sein, dass dort der Lüfter noch leiser arbeitet, weil halt noch weniger Strom in Wärme umgewandelt wird. Das hängt aber natürlich vom Gerätemodell ab und ist nicht grundsätzlich so. Gibt ja auch bereits sehr leise Geräte mit 80 Plus Bronze Zertifikat.

    Für den Ottonormal Nutzer mit ebenfalls normalen Gaming Absichten, ohne massives OC der Komponenten, reicht ein ordentliches Marken NT der Standard Serien natürlich vollkommen aus.
    Desktop: Nanoxia DeepSilence 1/ AMD Ryzen 7 5800X3D + Thermalright Peerless Assassin 120 SE / MSI MPG X570 Plus Gaming / Sapphire Pulse RX 6700XT / 64 GB G.Skill FlareX 3200MHz / Sabrent Rocket NVMe 4.0 1TB / MegaElectronics M200 2TB / Crucial MX500 2TB / be quiet! Pure Power 12M 650W / Teufel Concept E Magnum PE
    Notebook: Lenovo Legion 5 / Ryzen 5 4600H / GTX 1650Ti / 16GB DDR4 3200MHz / 2TB Adata XPG SX6000 Pro / 2TB WD SN550
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