[Jean-Luc Picard]

Wer als Frau im Jahr 2019 in Deutschland lebt und jung ist und allen Ernstes meint sie hat es schlechter als ihre männlichen Altersgenossen, sollte mal ein bisschen über den Tellerrand gucken.

So so. Wie oft machst Du Dir denn Gedanken darüber, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Du abends beim Ausgehen vergewaltigt werden könntest, wenn Du nicht vorsichtig genug bist?

Wie oft setzt Du Dich denn damit auseinander, dass Du im Beruf besonders herausragend sein musst, weil Du eben ein Mann bist und Dich gegen die Frauendominanz absetzen musst?

Du faselst von Tellerrand, während Du in einer Auflaufform hockst…

[motzel]

So so. Wie oft machst Du Dir denn Gedanken darüber, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Du abends beim Ausgehen vergewaltigt werden könntest, wenn Du nicht vorsichtig genug bist?

Wie oft setzt Du Dich denn damit auseinander, dass Du im Beruf besonders herausragend sein musst, weil Du eben ein Mann bist und Dich gegen die Frauendominanz absetzen musst?

Du faselst von Tellerrand, während Du in einer Auflaufform hockst…

Wie viele Frauen sterben jedes Jahr auf der Arbeit und wie viele Männer? Wer kriegt bei der Scheidung die Kinder? Warum bekommen Männer für die gleichen Vergehen signifikant härtere Strafen?

Wir können uns hier jetzt Privilegien des jeweiligen Geschlechts um die Köpfe schmeissen wenn du willst, hat aber wenig Sinn. Wollen wir jetzt hier eine 500 seitige Liste starten welches Geschlecht mehr oder weniger Privilegien hat und uns am Ende streiten welche davon schwerer wiegen?

Von der Tatsache dass viele dieser Privilegien noch nicht einmal irgendjemandes Schuld sind, mal abgesehen.
So ist es z.B. nicht die Schuld der Gesellschaft dass Männer nun mal stärker sind als Frauen und sich deswegen weniger Sorgen um ihre Sicherheit machen müssen (was insofern witzig ist dass Männer tatsächlich signifikant öfter Opfer von Gewalttaten werden,) und es ist auch nicht die Schuld der Frauen dass vor allem Männer die gefährlichen Berufe ergreifen und in diesen dann auch ihr Leben lassen.

Ich fasele hier gar nichts. Wisch dir mal den Schaum vom Mund, ich habe dir nichts getan.

[Weltenschmerz]

Ich fasele hier gar nichts. Wisch dir mal den Schaum vom Mund, ich habe dir nichts getan.

Nenene... du musst echt noch üben wie das mit der feinen Klinge geht.
Du darfst dem gegenüber nicht direkt vorwerfen dass er Schaum vor dem Mund hat. Du musst ihn schon zuerst mal mit irgendwelchen kleinen Blödsinnigkeiten ordendlich triggern und wenn er dann wütend wird (nicht schon vorher!!) kannst du ihn erst als diskussionsunfähig hinstellen.
Dann hast du gewonnen.

[Jean-Luc Picard]

@motzel

Wir drehen uns im Kreis…

Ich zitiere mich selbst:

Im Verhältnis zu den Bereichen, in denen allerdings die Privilegien von Männern im Verhältnis zu Frauen zur Diskussion stehen, spricht die Realität einfach mal eine derart eindeutige Sprache, dass man jeglicher Wahrnehmungssinne beraubt sein muss, um nicht die Glocke leuten zu hören.

Das Verhältnis in Bezug auf Benachteiligung ist historisch, gesellschaftlich und faktisch absolut und ohne wenn und aber eindeutig! Wenn Du das nicht sehen willst, weil „Scheidung und so“, dann macht es auch nicht viel Sinn weiter zu diskutieren.

Auch heute in Deutschland, auch im Jahr 2019 sind Frauen im Vergleich zu Männdern systematisch benachteiligt. Das schließt nicht aus, dass es sehr wohl auch Aspekte gibt, bei denen Männer benachteiligt sind. Die Grundproblematik ist aber eben in den Ausmaßen gänzlich anders.

[motzel]

danke für den Tipp, aber für solche Mätzchen bin ich nicht gemacht. Wenn ich das nicht schnell unterbinde werd ich wieder wütend und dann werd ich wieder gesperrt, weil ich ein böööses Wort gesagt habe.
Ich wäre ein grauenhafter Politiker. ^^

[void]

Werden diese Männer wegen der weiblichen Konkurrenz benachteiligt, oder wegen den Männern, die in der Vergangenheit die Bewerbungen von Frauen gezielt benachteiligten/aussortierten?

Männer, die in der Vergangenheit die Bewerbungen von Frauen gezielt benachteiligten/aussortierten ---> Frauenquote ---> Einzelfälle benachteiligter Männer

Das macht die Sache allerdings nicht besser, denn unsere Vorfahren haben wir uns alle nicht ausgesucht. Insofern ist es soweit es mich betrifft nicht unangebracht, wenn angehörige eines Geschlechts sich über Probleme aufregen, die andere desselben Geschlechts verursacht hatten, solange man die Randstellung und Winzigkeit des Problems im Vergleich zu anderen Problemen stets mitbedenkt.

ich wollte euch beiden noch antworten und hatte bereits weitere Links gesucht und so, aber dann gesehen, dass das Thema mal wieder verschoben wurde. Ich bin raus.
Wäre nett, wenn ihr mein Zitat noch löschen könntet; ich mag mich im PF nicht aufhalten.

Ich würde dir gerne helfen, allerdings ist dein Nicht-aufenthalt durch mein Zitat nicht gefährdet.

[motzel]

ist das jetzt dein Ernst, Picard?
schwache Vorstellung.

[Weltenschmerz]

ist das jetzt dein Ernst, Picard?
schwache Vorstellung.

Genau! So geht das mit dem Sticheln.
Jetzt noch 1, 2 Mal und wenn er dann meint dass die Diskussion keinen Sinn mit mehr macht kannst du etwas schreiben wie:
"Ach klar, wenn ihm die Argumente ausgehen wird er wütend und gibt auf, statte inzusehen dass ich recht hatte"

Du machst das!

[Jean-Luc Picard]

ist das jetzt dein Ernst, Picard?
schwache Vorstellung.

Ja, das ist mein Ernst. Was genau missfällt Dir an diesem Ernst?

[Harbinger]

Und allein schon dass toxische Männlichkeit immer das erste und einzige ist, was von Feministen zu diesen Themen kommt. Dass Männer immer und überall als Täter häuslicher Gewalt angesehen werden, und uns allen das Konzept vom Mann als Opfer nicht wirklich in den Kopf will, hat nichts mit toxischer Männlichkeit zu tun, sondern mit Vorurteilen.

Dieser Absatz allein zeigt mir schon recht deutlich, dass du dich wohl nie wirklich eingehend mit dem Themenkomplex beschäftigt hast, denn was du da schreibst, ist dasselbe wie das, was ich schrieb, nur halt in andere Worte gekleidet. Toxische Maskulinität bedeutet nicht, dass der Mann immer der Böse ist. Es bedeutet, dass die Gesellschaft in der wir leben, eine gewisse Vorstellung davon hat, wie ein Mann zu sein hat. Eben zum Beispiel auch "der Mann kann kein Opfer sein". Das ist eine Form von toxischer Maskulinität die dem Mann schadet, nicht der Frau, der aber aus demselben Ursprung erwachsen ist. Und dementsprechend hilft eine Bekämpfung der Ursachen, wie der Feminismus sie anstrebt, eben nicht nur Frauen, sondern allen.

[void]

Unsere Gesellschaft ist unterm Strich fair. Es gibt manche Sachen die für Männer kacke sind, und manche Sachen die für Frauen kacke sind.Daran muss gearbeitet werden. Am besten zusammen. Aber unterm Strich ist es gleich.

Hast du dafür eine Quelle? Irgendeinen Hinweis, wie du darauf kommst? An anderer Stelle verwirfst du ja die Möglichkeit, eine Liste aufzustellen und zu vergleichen, wer es jetzt schwieriger hat. Da du dich also noch gar nicht damit beschäftigt hast, frage ich mich, woher die Behauptung kommt, es wäre unterm Strich gleich.

Wäre es nicht und dafür braucht man keine 500-Seitige Liste. Es reicht die erste Seite.

[smiloDon]

Wisch dir mal den Schaum vom Mund, ich habe dir nichts getan.

Ich schrieb, dass Du bitte sachlich bleiben sollst!

[motzel]

Ja, das ist mein Ernst. Was genau missfällt Dir an diesem Ernst?

Die Stelle wo du sagst, dass es keinen Sinn hat sich zu unterhalten weil ich nicht deine offensichtlich korrekte Meinung teile?

Dieser Absatz allein zeigt mir schon recht deutlich, dass du dich wohl nie wirklich eingehend mit dem Themenkomplex beschäftigt hast, denn was du da schreibst, ist dasselbe wie das, was ich schrieb, nur halt in andere Worte gekleidet. Toxische Maskulinität bedeutet nicht, dass der Mann immer der Böse ist. Es bedeutet, dass die Gesellschaft in der wir leben, eine gewisse Vorstellung davon hat, wie ein Mann zu sein hat. Eben zum Beispiel auch "der Mann kann kein Opfer sein". Das ist eine Form von toxischer Maskulinität die dem Mann schadet, nicht der Frau, der aber aus demselben Ursprung erwachsen ist. Und dementsprechend hilft eine Bekämpfung der Ursachen, wie der Feminismus sie anstrebt, eben nicht nur Frauen, sondern allen.

Gewisse Vorstellungen, die gewisse Männer und manchmal auch Frauen von Männlichkeit haben, sind toxisch, richtig. Es geht um die daraus gezogenen Schlüsse. Dieser Schluss ist viel zu häufig "Toxische Männlichkeit kommt vom männlichen Selbstverständnis. Was ist das männliche Selbstverständnis? Das ist das Problem, das müssen wir den Männern aberziehen."
Und da geraten dann auch häufige männliche Charaktereigenschaften ins Visier, die mit den schlechten Dingen nichts zu tun haben. Zum Beispiel die sehr verbreitete Idee, dass Männer keine Gefühle zeigen würden, weil sie denken würden das wäre unmännlich, und deswegen müssen wir die Jungs jetzt dazu erziehen mehr über ihre Gefühle zu sprechen.

Hast du dafür eine Quelle? Irgendeinen Hinweis, wie du darauf kommst? An anderer Stelle verwirfst du ja die Möglichkeit, eine Liste aufzustellen und zu vergleichen, wer es jetzt schwieriger hat. Da du dich also noch gar nicht damit beschäftigt hast, frage ich mich, woher die Behauptung kommt, es wäre unterm Strich gleich.

Wäre es nicht und dafür braucht man keine 500-Seitige Liste. Es reicht die erste Seite.

Ich habe mich sehr wohl damit beschäftigt, und diese Beschäftigung hat mich zu dem Schluss gebracht dass es unter dem Strich gleich ist. Es ist möglich andere Meinungen zu haben ohne dumm zu sein.
Aber wenn du gerne ne Liste aufstellen willst fang doch ruhig an, ich geb dann meinen Senf dazu ab.

[Seelenschnitte]

Ich habe mich sehr wohl damit beschäftigt, und diese Beschäftigung hat mich zu dem Schluss gebracht dass es unter dem Strich gleich ist. Es ist möglich andere Meinungen zu haben ohne dumm zu sein.
Aber wenn du gerne ne Liste aufstellen willst fang doch ruhig an, ich geb dann meinen Senf dazu ab.

Wenn du den Strich nur weit genug unten ziehst ist es immer gleich, egal, worum es sich handelt.

Vielleicht sollte man sich allgemein darüber verständigen, wo man den Strich zum Vergleich ziehen mag, damit aus den verschieden tiefen Strichen nicht noch mehr Missverständnisse entspringen.

[Jean-Luc Picard]

Die Stelle wo du sagst, dass es keinen Sinn hat sich zu unterhalten weil ich nicht deine offensichtlich korrekte Meinung teile?

Es geht nicht um Meinung oder um mich oder um korrekt. Es geht schlicht um Fakten. Dass die systematische Benachteiligung von Frauen auf einem völlig anderen Level existiert, als die Existenz von einzelnen Aspekten, in denen Männer benachteiligt werden ist keine Meinung. Das ist Realität.

Und wenn Dir das nicht klar ist und Du das nicht wahrhaben willst, dann macht eine weitere Diskussion eben keinen Sinn. Um über Phänomene zu diskutieren, muss man eine gemeinsame, phänomenologische Basis haben. Ansonsten macht es keinen Sinn. Wenn Du nicht der Meinung bist, dass das Verhältnis zwischen Mann und Frau historisch, juristisch und ökonomisch seit je her ein klares Missverhältnis aufweist, dann scheint Deine Wahrnehmung von Realität halt derart von meiner abzuweichen, dass ich gar nicht weiß, an welcher Stelle es sinnvoll wäre anzufangen, mit Dir zu diskutieren.

fun fact: Vergewaltigung in der Ehe ist in Deutschland übrigens erst seit 1997 strafbar…

[motzel]

es ist aber 2019...


bitte Leute, ihr scheint doch alle so viel in Petto zu haben. Haut doch mal all die Rechte raus die Männer haben und Frauen nicht. Und dann all die systemischen Benachteiligungen.
Ihr denkt ja offenbar alle es ist so eindeutig, also worauf warter ihr?

[Jean-Luc Picard]

Haut doch mal all die Rechte raus die Männer haben und Frauen nicht. Und dann all die systemischen Benachteiligungen.

Wozu denn? Du hast doch schon Teile davon selbst angesprochen und sie als hysterisch abgestempelt. Du sprichst von „Opferhaltung“, von „willkürlicher Blindheit“…

Du bist offenbar nicht bereit, die galsklare Faktenlage zu berücksichtigen. Dass es auch 2019 einen massiven Einfluss hat, dass die ganze Sache seit ca. 8000 Jahren läuft, sollte einem eigentlich als logischer Aspekt mit blankem Gesäß ins Gesicht hüpfen…

Es ist ein prinzipielles Problem, dessen Extreme sich zwar deutlich verbessert haben, deswegen aber noch lange nicht weg sind...

[motzel]

Ja gut Picard, dann bringt es halt echt nichts. Anstatt mir aufzuzeigen wo ich angeblich falsch liege, sagst du einfach ich hör ja eh nicht zu und alles was ich sage ist falsch (ohne aufzuzeigen wie und warum es falsch ist).
Was erwartest du bitte von mir?

[Weltenschmerz]

Ja gut Picard, dann bringt es halt echt nichts. Anstatt mir aufzuzeigen wo ich angeblich falsch liege, sagst du einfach ich hör ja eh nicht zu und alles was ich sage ist falsch (ohne aufzuzeigen wie und warum es falsch ist).
Was erwartest du bitte von mir?

Oh das ist wunderbar
Und jetzt dann das große Finale!

Immer wunderbar wenn ein coaching so gut funktioniert.

[motzel]

das jetzt dein Ernst? er erzählt mir seit einer Seite dass es ja keinen Sinn hätte mit mir zu reden, aber ICH bin es jetzt?

ihr_wollt_ mich doch reizen.