Die Menschen im Osten tun jedoch auch leider zu wenig um dieses Image wegzubekommen.
Es gibt eine kleiner Minderheit, die aktiv Rechtsextremismus bekämpft. Der große Rest ist eine schweigende Mehrheit, die gerne eine Menge Naziaufmärsche hinnimmt und die Augen verschließt.
Ich habe ehrlich gesagt keine Lust, mir die Schuld geben zu lassen, wenn manche Menschen ein Demokratiedefizit haben und seit über 30 Jahren in der Opferrolle hängen.
Der Osten ist anders, da bin ich sicher. Aber er muss das auch zeigen ansonsten kommt dieses Klischee nicht von irgendwoher.
Hier ein Zitat und ein Artike
l:"Das Problem ist für mich an diesem Punkt, dass so die rassistischen Motive der Täter*innen völlig aus dem Blick geraten. Dabei wird so getan, als sei der demonstrierte Rassismus eine Art Reflex auf Konflikte, die durch die „Wende“ und die deutsche Einheit entstanden seien. So enthebt man die Täter*innen aus jeglicher individueller Verantwortung für ihre Handlungen. In diesem Zusammenhang verwundert es im Übrigen nicht, dass Untersuchungsergebnisse über rassistische Gewalttaten und entsprechende Vorurteilsstrukturen in der DDR von vielen Ostdeutschen brüsk abgelehnt bzw. als unwahr zurückgewiesen werden, da diese den angenommenen Opferstatus letztlich infrage stellen. Diese Untersuchungen zeigen, dass die einfachen DDR-Bürger*innen lange vor 1989 rassistische Täter*innen sein konnten. Wie
1975 in Erfurt konnte es zu pogromartigen Ausschreitungen unter der Aufsicht des SED-Staates kommen."
https://taz.de/Historiker-zu-Ostdeut...nten/!5606829/