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Anarchie

  1. #81 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Weltenschmerz
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    Zitat Zitat von BugLuke Beitrag anzeigen
    Aber das ist doch genau der Punkt den Brantgaard (glaube ich zumindest) vermitteln wollte. Nur aus einem System lässt sich um im Beispiel zu bleiben nur der 100% Kapitalismus.
    Deswegen lassen sich viele Systeme aus 2 bzw 3 Systemen ableiten.
    Sozialistische Demokratie wäre in unserem Fall eine Mischung aus Kommunismus und Kapitalismus.

    Aber wie gesagt so 100% daccord damit will ich auch nicht zwingend gehen.
    Schon klar.
    Aber wo kommt die Demokratier (nach heutigem Verständnis) her? Die ist weder im Kommunsimus, noch im Kapitalismus enthalten. Folglich kann sie sich nicht aus einem der beiden ableiten und muss eigenständig sein würde ich sagen.
    Ich bin sowas von Sig.
    Weltenschmerz ist offline

  2. #82 Zitieren
    Knight Commander Avatar von BugLuke
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    Zitat Zitat von Weltenschmerz Beitrag anzeigen
    Schon klar.
    Aber wo kommt die Demokratier (nach heutigem Verständnis) her? Die ist weder im Kommunsimus, noch im Kapitalismus enthalten. Folglich kann sie sich nicht aus einem der beiden ableiten und muss eigenständig sein würde ich sagen.
    Stimmt daran hab ich nicht gedacht. Dann müssen wir wohl warten bis Brantgaard sich wieder meldet....
    Zitat Zitat von meditate;
    Ich weiß auch nicht, warum man nicht dem amerikanischen system folgen sollte. da gibts für jede nation ghettos.
    Zitat Zitat von Flux
    BugLuke liefert Qualität


    BugLuke ist offline

  3. #83 Zitieren
    Abenteurer Avatar von Brantgaard
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    Zitat Zitat von Brantgaard Beitrag anzeigen
    In Deutschland, als Beispiel, ist der Kapitalismus das Maß der Dinge. Aber in a geschwächter Form. Abgeschwächt in beide Richtungen. Ein Stückweit bewegt es sich auf den Kommunismus zu und ein Stückweit auch auf den Anarchismus. Gewerkschaften und Genossenschaften zum einen und Steuern, Umweltschutzauflagen, Tierschutz Auflagen etc. zum anderen.
    Ich habe das doch schon an einem Beispiel erläutert. Und Deutschland ist doch eine Demokratie. Auch die USA und Russland sind welche. Aber jeder sieht schon Unterschiede. In Russland geht es klarer hin zu einer Diktatur (Kommunismus). In den USA dominiert der Kapitalismus. Das war nicht immer so. Der soziale Anarchismus war in den USA mal stark verwurzelt. Selbst ein US Präsident soll mal gesagt haben dazu, dass der beste Staat der ist, den man am wenigsten sieht. Ist aber alles schon lange her und muss hier kein Thema sein. Und zu meiner These, die ich hier aufgestellt habt. Seht sie bitte mehr als Hilfsmittel an. Sie vereinfacht etwas, was sehr komplex ist. Und jede Vereinfachung hat auch ihre Fehler. Aber um uns weiter zu bringen könnte sie hilfreich sein. Oder was meint ihr? Und ja. Monarchie bekomme ich auch nicht in dieses Schema gepresst.
    Brantgaard ist offline

  4. #84 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Weltenschmerz
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    Zitat Zitat von Brantgaard Beitrag anzeigen
    Ich habe das doch schon an einem Beispiel erläutert. Und Deutschland ist doch eine Demokratie. Auch die USA und Russland sind welche. Aber jeder sieht schon Unterschiede. In Russland geht es klarer hin zu einer Diktatur (Kommunismus). In den USA dominiert der Kapitalismus. Das war nicht immer so. Der soziale Anarchismus war in den USA mal stark verwurzelt. Selbst ein US Präsident soll mal gesagt haben dazu, dass der beste Staat der ist, den man am wenigsten sieht. Ist aber alles schon lange her und muss hier kein Thema sein. Und zu meiner These, die ich hier aufgestellt habt. Seht sie bitte mehr als Hilfsmittel an. Sie vereinfacht etwas, was sehr komplex ist. Und jede Vereinfachung hat auch ihre Fehler. Aber um uns weiter zu bringen könnte sie hilfreich sein. Oder was meint ihr? Und ja. Monarchie bekomme ich auch nicht in dieses Schema gepresst.
    Ich denke nicht dass es sinnvoll ist derart komplexe Sachverhalte zu vereinfachen und dann auf Basis dieser vereinfachten Darstellung Lösungen zu suchen.
    Vor allem wenn einem Laien wie mir innerhalb von ein paar Minuten mehrere Beispiele einfallen die dem Schema widersprechen.
    Ich bin sowas von Sig.
    Weltenschmerz ist offline

  5. #85 Zitieren
    Abenteurer Avatar von Brantgaard
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    Die Monarchie finde ich kann man vernachlässigen. Es strebt doch keiner hoffentlich so etwas ernsthaft an. Und für einen Gottesstaat gilt das gleiche. Wobei alles irgendwo doch wieder nur eine Diktatur ist. Also irgendwo schon wieder Richtung Kommunismus geht.

    Kommunismus, Kapitalismus und Anarchismus bilden die Eckpfeiler eines Dreiecks. Alles andere befindet sich irgendwo in diesem Dreieck. Und die Frage, die sich jeder stellt ist doch. Wieviel Macht soll wohin verteilt werden? Ich habe dazu eine klare Meinung. Deswegen das Thema hier.
    Brantgaard ist offline

  6. #86 Zitieren
    Deus Avatar von Lemimus
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    Gut, dass du dich um das Thema kümmerst. Aber ist umgekehrt schon eine Anarchie, wenn eine Regierung es erlaubt, teils auch unsinnige Petitionen im Parlament und damit am Ende im Volk durchzusetzen?
    [SIZE="4"] Binger sind Pinscher![/FONT]

    Leute, liest ein Buch! Das Internet ist sowieso schon kaputt genug, durch die vielen Quarantänemaßnahmen! Lasst auch den Armen das Recht auf ein BISSCHEN Internet! Ich blockiere hier gar nichts! IHR TUT DAS!!!!
    Lemimus ist offline

  7. #87 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Weltenschmerz
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    Zitat Zitat von Brantgaard Beitrag anzeigen
    Die Monarchie finde ich kann man vernachlässigen. Es strebt doch keiner hoffentlich so etwas ernsthaft an. Und für einen Gottesstaat gilt das gleiche. Wobei alles irgendwo doch wieder nur eine Diktatur ist. Also irgendwo schon wieder Richtung Kommunismus geht.

    Kommunismus, Kapitalismus und Anarchismus bilden die Eckpfeiler eines Dreiecks. Alles andere befindet sich irgendwo in diesem Dreieck. Und die Frage, die sich jeder stellt ist doch. Wieviel Macht soll wohin verteilt werden? Ich habe dazu eine klare Meinung. Deswegen das Thema hier.
    Es streben sicher mehr Menschen nach einer Monarchie als nach einer Anarchie

    Und ich frage mich waraum du an einer falschen Theorie festhältst

    Zumal du dich ja in deinen Beispielen schon in Widersprüchen verstrickst:

    Zitat Zitat von Brantgaard Beitrag anzeigen
    In den USA dominiert der Kapitalismus. Das war nicht immer so. Der soziale Anarchismus war in den USA mal stark verwurzelt. Selbst ein US Präsident soll mal gesagt haben dazu, dass der beste Staat der ist, den man am wenigsten sieht.
    Wenn in dein USA jemand einen schwächeren Staat fordert, dann für gewöhnlich aus wirtschaftsliberalen Gründen.
    Ich würde also schließen dass Kaptialismus und Anarchismus dieselben Ansprüche an ein Regierungsystem stellen.

    Wenn wir dein Modell also "reparieren" wollen dann müssen Anarchie und Kapitalismus ein gemeinsamer Eckpfeiler sein.

    Aber allgemein würde ich dir eher zu dem klassischen "politischen Kompass" raten wenn du vereinfachen willst - der hat Hand und Fuß.
    [Bild: Datei:Political_Compass_yellow_LibRight.svg]
    Ich bin sowas von Sig.
    Weltenschmerz ist offline Geändert von Weltenschmerz (09.08.2019 um 05:59 Uhr)

  8. #88 Zitieren
    Abenteurer Avatar von Brantgaard
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    @Weltenschmerz Einen schwachen Staat zu wollen, bedeutet sicherlich nicht immer, dass man den Kapitalismus dafür haben will. Sondern kann auch bedeuten, dass man von niemanden beherrscht werden möchte. Das man frei sein möchte. Und das traf so auch auf die USA zu. Wo die Anarchie schon älter ist, als in Europa. Und auch zu den Anfängen gab es bereits die soziale Komponente, die sich allerdings meistens wohl auf die eigene Kommune beschränkte. Falls Interesse besteht, hier kann man das schön nachlesen. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Anar...nigten_Staaten

    Seid dem ersten Beitrag geht es um die Frage. Wie wollen wir zusammen leben? Und da gibt es nur vier Möglichkeiten. Entweder herrscht der Staat. Oder individuelle Herrscher (Kapitalisten). Oder Niemand. Oder Möglichkeit 4. Ein bisschen von jedem. Du hast schon mehrfach betont, dass Du ohne Anleitung nicht arbeiten möchtest. Du machst es Dir halt sehr einfach. Du schiebst Deine Verantwortung komplett auf deinen Vorgesetzten ab. Wenn etwas schief läuft, muss dein Vorgesetzter dafür gerade stehen. Im Anarchismus kann niemand mehr seine Verantwortung auf andere abschieben. Und jede ist für sein Handeln verantwortlich. Du hast schon vor ein paar Beiträgen geschrieben, dass "meine" Idee Mist ist. Mittlerweile Frage ich mich, ob Du hier vielleicht doch nur Trollen möchtest. An einer ernsthaft Diskussion bist Du ja offensichtlich nicht interessiert. Für mich ist das Thema zu ernst dafür und meine Zeit zu kostbar.
    Brantgaard ist offline

  9. #89 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Weltenschmerz
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    Zitat Zitat von Brantgaard Beitrag anzeigen
    Seid dem ersten Beitrag geht es um die Frage. Wie wollen wir zusammen leben? Und da gibt es nur vier Möglichkeiten. Entweder herrscht der Staat. Oder individuelle Herrscher (Kapitalisten). Oder Niemand. Oder Möglichkeit 4. Ein bisschen von jedem. Du hast schon mehrfach betont, dass Du ohne Anleitung nicht arbeiten möchtest. Du machst es Dir halt sehr einfach. Du schiebst Deine Verantwortung komplett auf deinen Vorgesetzten ab. Wenn etwas schief läuft, muss dein Vorgesetzter dafür gerade stehen. Im Anarchismus kann niemand mehr seine Verantwortung auf andere abschieben. Und jede ist für sein Handeln verantwortlich. Du hast schon vor ein paar Beiträgen geschrieben, dass "meine" Idee Mist ist. Mittlerweile Frage ich mich, ob Du hier vielleicht doch nur Trollen möchtest. An einer ernsthaft Diskussion bist Du ja offensichtlich nicht interessiert. Für mich ist das Thema zu ernst dafür und meine Zeit zu kostbar.
    Ich habe nicht gesagt dass ich nicht ohne Anleitung arbeiten möchte. Ich habe auch nicht gesagt dass ich irgendwelche Verantwortung abschiebe.
    Ich habe nur gesagt dass ich der Ansicht bin dass auch Führungskräfte einen Sinnvollen Beitrag zum Produktionsprozess leisten. (Ja, ich kenne auch die, die es nicht tun. Aber dass es um die nicht schade ist müssen wir ja hoffentlich nicht diskutieren)

    Ich habe dir sehr viele Fragen zu diesem für mich interessanten Thema gestellt und du hast keine beantwortet, sondern immer nur wieder deine Allgemeinsätze abgespult.
    Auch dass du jetzt schon zum 3. Mal deine krude Theorie wiederholst obwohl du schon oben selbst geschrieben hast dass sie nicht alles abdeckt, ohne auf meine kritikpunkte einzugehen macht mich auch nicht unbedingt geil darauf mehr von dir zu erfahren.
    Naja im Prinzip hast leider mein Vorurteil bestätigt dass Anarchie eine Utopie deren Anhänger sich nicht so wirklich Gedanken über die Details gemacht haben und sich Detailfragen auch nicht stellen wollen.
    Danke übrigens für den Vorwurf ich wolle nur trollen... sowas macht mir immer Extra Spaß
    Ich bin sowas von Sig.
    Weltenschmerz ist offline

  10. #90 Zitieren
    Auserwählter Avatar von motzel
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    I get up in the evening, and I ain't got nothing to say
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    I ain't nothing but tired, man I'm just tired and bored with myself
    Hey there baby, I could use just a little help

    You can't start a fire, you can't start a fire without a spark
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    motzel ist offline

  11. #91 Zitieren

    Faszinierend!
    Avatar von smiloDon
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    Zitat Zitat von motzel Beitrag anzeigen
    ehrlich gemeinte Frage brantgaard: was ist dein Beruf?
    Für persönliche Fragen verweise ich auf die PN-Funktion!
    smiloDon ist offline

  12. #92 Zitieren
    banned
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    Kurz zum Unterschied zwischen klassischem Libertarismus (sozialistischem Anarchismus) und dem, was man heute als Libertarismus (Anarcho-Kapitalismus) versteht:

    Hier gibt es vor allem zwei grundlegende ideologische Unterschiede.
    1. Für den Anarcho-Kapitalisten schließt die größtmögliche Freiheit des Einzelnen ein, die Freiheit anderer einzuschränken, es gilt das "Recht des Stärkeren" (im Sinne dessen, der über das meiste Kapital verfügt). Klassische Anarchisten (also Sozialisten) lehnen dies hingegen (ähnlich wie Liberale) strikt ab. Hier darf nur die Gruppe (die Kommune) die Freiheit einzelner (basisdemokratisch bestimmt) einschränken. Und selbst dann steht es dem Einzelnen dessen Freiheit eingeschränkt wird, frei sich eine andere Gruppe zu suchen, der er sich anschließt. Freie Assoziation und so weiter.
    2. Für den Anarcho-Kapitalisten ist das Privateigentum und das Recht auf dieses essentielles Dogma. Klassische Anarchisten (also Sozialisten) stellen dieses mindestens in Frage, wenn sie es nicht komplett ablehnen. Sie sind eben Sozialisten und keine Kapitalisten.

    Hier noch ein Video eines meiner neuen Lieblings-Youtuber dazu:
    [Video]
    ulix ist offline Geändert von ulix (09.08.2019 um 16:59 Uhr)

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