Ich habe das doch schon an einem Beispiel erläutert. Und Deutschland ist doch eine Demokratie. Auch die USA und Russland sind welche. Aber jeder sieht schon Unterschiede. In Russland geht es klarer hin zu einer Diktatur (Kommunismus). In den USA dominiert der Kapitalismus. Das war nicht immer so. Der soziale Anarchismus war in den USA mal stark verwurzelt. Selbst ein US Präsident soll mal gesagt haben dazu, dass der beste Staat der ist, den man am wenigsten sieht. Ist aber alles schon lange her und muss hier kein Thema sein. Und zu meiner These, die ich hier aufgestellt habt. Seht sie bitte mehr als Hilfsmittel an. Sie vereinfacht etwas, was sehr komplex ist. Und jede Vereinfachung hat auch ihre Fehler. Aber um uns weiter zu bringen könnte sie hilfreich sein. Oder was meint ihr? Und ja. Monarchie bekomme ich auch nicht in dieses Schema gepresst.
Ich bin sowas von Sig.
Die Monarchie finde ich kann man vernachlässigen. Es strebt doch keiner hoffentlich so etwas ernsthaft an. Und für einen Gottesstaat gilt das gleiche. Wobei alles irgendwo doch wieder nur eine Diktatur ist. Also irgendwo schon wieder Richtung Kommunismus geht.
Kommunismus, Kapitalismus und Anarchismus bilden die Eckpfeiler eines Dreiecks. Alles andere befindet sich irgendwo in diesem Dreieck. Und die Frage, die sich jeder stellt ist doch. Wieviel Macht soll wohin verteilt werden? Ich habe dazu eine klare Meinung. Deswegen das Thema hier.
Gut, dass du dich um das Thema kümmerst. Aber ist umgekehrt schon eine Anarchie, wenn eine Regierung es erlaubt, teils auch unsinnige Petitionen im Parlament und damit am Ende im Volk durchzusetzen?
[SIZE="4"] Binger sind Pinscher![/FONT]
Leute, liest ein Buch! Das Internet ist sowieso schon kaputt genug, durch die vielen Quarantänemaßnahmen! Lasst auch den Armen das Recht auf ein BISSCHEN Internet! Ich blockiere hier gar nichts! IHR TUT DAS!!!!
Es streben sicher mehr Menschen nach einer Monarchie als nach einer Anarchie
Und ich frage mich waraum du an einer falschen Theorie festhältst
Zumal du dich ja in deinen Beispielen schon in Widersprüchen verstrickst:
Wenn in dein USA jemand einen schwächeren Staat fordert, dann für gewöhnlich aus wirtschaftsliberalen Gründen.
Ich würde also schließen dass Kaptialismus und Anarchismus dieselben Ansprüche an ein Regierungsystem stellen.
Wenn wir dein Modell also "reparieren" wollen dann müssen Anarchie und Kapitalismus ein gemeinsamer Eckpfeiler sein.
Aber allgemein würde ich dir eher zu dem klassischen "politischen Kompass" raten wenn du vereinfachen willst - der hat Hand und Fuß.
[Bild: Datei:Political_Compass_yellow_LibRight.svg]
Ich bin sowas von Sig.
@Weltenschmerz Einen schwachen Staat zu wollen, bedeutet sicherlich nicht immer, dass man den Kapitalismus dafür haben will. Sondern kann auch bedeuten, dass man von niemanden beherrscht werden möchte. Das man frei sein möchte. Und das traf so auch auf die USA zu. Wo die Anarchie schon älter ist, als in Europa. Und auch zu den Anfängen gab es bereits die soziale Komponente, die sich allerdings meistens wohl auf die eigene Kommune beschränkte. Falls Interesse besteht, hier kann man das schön nachlesen. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Anar...nigten_Staaten
Seid dem ersten Beitrag geht es um die Frage. Wie wollen wir zusammen leben? Und da gibt es nur vier Möglichkeiten. Entweder herrscht der Staat. Oder individuelle Herrscher (Kapitalisten). Oder Niemand. Oder Möglichkeit 4. Ein bisschen von jedem. Du hast schon mehrfach betont, dass Du ohne Anleitung nicht arbeiten möchtest. Du machst es Dir halt sehr einfach. Du schiebst Deine Verantwortung komplett auf deinen Vorgesetzten ab. Wenn etwas schief läuft, muss dein Vorgesetzter dafür gerade stehen. Im Anarchismus kann niemand mehr seine Verantwortung auf andere abschieben. Und jede ist für sein Handeln verantwortlich. Du hast schon vor ein paar Beiträgen geschrieben, dass "meine" Idee Mist ist. Mittlerweile Frage ich mich, ob Du hier vielleicht doch nur Trollen möchtest. An einer ernsthaft Diskussion bist Du ja offensichtlich nicht interessiert. Für mich ist das Thema zu ernst dafür und meine Zeit zu kostbar.
Ich habe nicht gesagt dass ich nicht ohne Anleitung arbeiten möchte. Ich habe auch nicht gesagt dass ich irgendwelche Verantwortung abschiebe.
Ich habe nur gesagt dass ich der Ansicht bin dass auch Führungskräfte einen Sinnvollen Beitrag zum Produktionsprozess leisten. (Ja, ich kenne auch die, die es nicht tun. Aber dass es um die nicht schade ist müssen wir ja hoffentlich nicht diskutieren)
Ich habe dir sehr viele Fragen zu diesem für mich interessanten Thema gestellt und du hast keine beantwortet, sondern immer nur wieder deine Allgemeinsätze abgespult.
Auch dass du jetzt schon zum 3. Mal deine krude Theorie wiederholst obwohl du schon oben selbst geschrieben hast dass sie nicht alles abdeckt, ohne auf meine kritikpunkte einzugehen macht mich auch nicht unbedingt geil darauf mehr von dir zu erfahren.
Naja im Prinzip hast leider mein Vorurteil bestätigt dass Anarchie eine Utopie deren Anhänger sich nicht so wirklich Gedanken über die Details gemacht haben und sich Detailfragen auch nicht stellen wollen.
Danke übrigens für den Vorwurf ich wolle nur trollen... sowas macht mir immer Extra Spaß
Ich bin sowas von Sig.
ehrlich gemeinte Frage brantgaard: was ist dein Beruf?
I get up in the evening, and I ain't got nothing to say
I come home in the moring, I go to bed feeling the same way
I ain't nothing but tired, man I'm just tired and bored with myself
Hey there baby, I could use just a little help
You can't start a fire, you can't start a fire without a spark
This gun's for hire even if we're just dancing in the dark
Kurz zum Unterschied zwischen klassischem Libertarismus (sozialistischem Anarchismus) und dem, was man heute als Libertarismus (Anarcho-Kapitalismus) versteht:
Hier gibt es vor allem zwei grundlegende ideologische Unterschiede.
1. Für den Anarcho-Kapitalisten schließt die größtmögliche Freiheit des Einzelnen ein, die Freiheit anderer einzuschränken, es gilt das "Recht des Stärkeren" (im Sinne dessen, der über das meiste Kapital verfügt). Klassische Anarchisten (also Sozialisten) lehnen dies hingegen (ähnlich wie Liberale) strikt ab. Hier darf nur die Gruppe (die Kommune) die Freiheit einzelner (basisdemokratisch bestimmt) einschränken. Und selbst dann steht es dem Einzelnen dessen Freiheit eingeschränkt wird, frei sich eine andere Gruppe zu suchen, der er sich anschließt. Freie Assoziation und so weiter.
2. Für den Anarcho-Kapitalisten ist das Privateigentum und das Recht auf dieses essentielles Dogma. Klassische Anarchisten (also Sozialisten) stellen dieses mindestens in Frage, wenn sie es nicht komplett ablehnen. Sie sind eben Sozialisten und keine Kapitalisten.
Hier noch ein Video eines meiner neuen Lieblings-Youtuber dazu:
[Video]