[Alexander-JJ]

Lower Decks kriegt ja immerhin eher positive Reviews. Was meint ihr, lohnt es sich?

Kommt darauf an, was du erwartest. Es ist eine Serie im Stil von "Rick and Morty". Die Serie ist quasi ein Klon von Rick and Morty. Das ist jetzt nicht negativ gemeint. Der Humor ist mehr oder weniger so wie in Rick and Morty. Wenn man solchen Humor mag, dann ist man bei Lower Decks sicher gut aufgehoben.

Vom Look und Design her sieht Lower Decks mehr wie Star Trek aus als Discovery und Picard zusammen. Aber na ja, es ist eben eine Serie mit sehr speziellen Humor. Zudem geht es sehr hektisch zu, es wird sehr viel gesprochen und alle verhalten sich als wären sie permanent auf Drogen.

Mein Fall ist es nicht. Ich hätte lieber eine Realserie die sich mehr an TNG orientiert. Also so was wie The Orville. Nur halt im richtige ST-Universum.

[ulix]

Falls es irgendwen interessiert:
Die zweite Staffel hat begonnen.

Ich freue mich nur auf die Red Letter Media Reaction Videos.

[numberten]

Oh, es geht weiter ?
Hatte irgendwie vergessen das es die Serie noch gibt.
Na ja, schau ich mir dann irgendwann mal an, denke ich

[Lukar]

Bisher hat die zweite Staffel auf jeden Fall etwas mehr Pfeffer im Hintern als die erste ….
Picard hatte in meinen Augen diesmal deutlich mehr … Picard. Etwas weniger Weinerlichkeit und sinnloses Herumstehen, dafür mal wieder ein paar Szenen in ordentlicher Uniform, Gespräche über Pflicht und den optimistischen Aufbruch zu den Sternen.

Patrick Stewart scheint auch eine sehr persönliche Sache von sich in die Serie eingebaut zu haben, die langfristig noch von Bedeutung zu sein scheint. Bin gespannt, was man daraus noch macht.

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Patrick Stewarts Vater hatte die Mutter oft verprügelt, dies trifft nun auch auf die Picard Mutter zu. Ob das gut umgesetzt wird, oder ein Zeichen dafür ist das Stewart nicht mehr gut zwischen Charakter und sich selbst trennen kann, zeigt die Zeit. Allerdings hatte ich auch schon in der ersten Staffel das Gefühl, dass er nicht Picard spielt, sondern einfach nur sich selbst.

Das Wiedersehen mit einigen alten Charakteren war diesmal sehr gut umgesetzt, mir hatten die Szenen

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mit Guinnan und Q jedenfalls sehr gefallen, mehr als die damals etwa die langgezogenen Szenen mit Ricker. Dagegen hat die mit Q ordentlich Kraft.

Und auch die Förderation wirkte wieder deutlich zukunftsfroher als in der ersten Staffen. Nicht mehr nur noch eine absolut moralbankrotte Institution deren einzige seriale Funktion es ist, Picard anzuheischen.

Als großes Plottelement fand ich

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trotz aller Skepsis ob es wirklich wieder die Borg sein müssen, die Idee dass die Borg vor der Auslöschung stehen und darum aus taktischem Kalkür "Frieden" ersuchen müssen

sehr interessant.

Alles in Allem fand ich die ersten zwei Folgen recht unterhaltsam. Nach der ersten Staffel will ich aber den Morgen nicht vor dem Abend loben.

Kritik, weil die eh immer leichter von der Hand geht als Lob.

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Einen Punkt, denn Kurtzman und co aber wohl niemals hinbekommen werden, sind eine angenehme Trennung zwischen Humor und Ernst, sowie das Darstellen von … wie drücke ich es aus … grundlegendem erwachsenem Verhalten?

Wenn die Charaktere mitten in eine grausame Diktatur geschleudert werden, in der sie auch noch die autokratischen Herren und Befehlshaber sind die Massaker an ganzen Spezies verübt haben, und dann neben Gesprächen über Speziesauslöschungen und die Minderwertigkeit von Nichtmenschen ihre pubertären Neckereien und Ungeschicklichkeiten ausleben … und zwar vor anderen Mitgliedern dieses Machtapperats! … ja, keine Ahnung, dass wirkt einfach nicht erwachsen. Zieh sowas mal in Nordkorea oder im Kreml ab.

Oder dass man eine betrunkene, aufreizend gekleidete Yurati, die sich ihr Fremdschämlevel in die zweite Staffel hinübergerettet hat, einfach über ein Sternenflottendeck torkeln und an Knöpfen herumspielen lässt. Wenn ich da im Vergleich an Szenen denke, in denen der stellvertretende Kapitän Data Worff wegen öffentlicher Kritik zu einem Dienstgespräch beiseite genommen hatte, wirkt dieses peinliche Verhalten … nun … auch nicht grade Erwachsen.

Die Deus-Ex-Maschina-Geräte bleiben der Serie auch treu erhalten. Hui eine unbekannte Sprache die unser bester Computer nicht entziffern kann ... wisch wisch ... so, übersetzt.

Naja, und wie zu erwarten war … der Androidenkörper hat für den Charakter Picard Null Auswirkungen. Es lässt ihn nicht philosophieren, er wird darüber nicht nachdenklich, es gibt einen kurzen Witz darüber, dann ist es abgehackt. Aber, mehr habe ich von Kurtzman auch nicht erwartet.

[P1X3L]

Was denkt ihr denn über das Ende von der ersten Folge? Ich finde das die Borg sich ziemlich untypisch verhalten haben,

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waren die Borg in diesem Fall wirklich die Aggressoren? Ok, die Königin versuchte, die Kontrolle über die Schiffe der Sternenflotte zu übernehmen, aber sie tat es auf überraschend sanfte Weise, es waren die Brückenoffiziere der Stargazer die zuerst feuerten, angeführt von 7of9, die Borg-Königin hat sich eigentlich recht defensiv verhalten und hat nicht wirklich aktiv angegriffen, sie reflektierte nur die Waffenenergie zurück auf die Angreifer. Sie hat zwar versucht die Kontrolle über die Sternenflottenschiffe zu übernehmen, aber der Grund ist nicht wirklich ersichtlich, von ihr gab es nur die Aussage das "sie Energie braucht". Möglicherweise hat sie der Beamvorgang so erschöpft?

Warum wollte sie unbedingt mit Picard sprechen? Hier ist mir aufgefallen das sie ihn tatsächlich als Picard angesprochen hat und nicht als Locutus, ok, das kann auch Tarnung gewesen sein damit die Sternenflotte nicht gleich merkt mit wem sie es zu tun hat, aber das wäre spätestens in dem Moment herausgekommen als das Borg-Schiff aus der Anomalie aufgetaucht ist.
Vielleicht ist das ja Picards Fehler, den Q ihm durch die Änderung der Zeitlinie zeigen wollte? Vielleicht ist das Angebot der Königin tatsächlich ernst gemeint und Picard hätte einfach abwarten sollen, was die Königin tut, anstatt die Selbstzerstörung der Flotte auszulösen?

Ich weiß nicht, ob ich mit dieser Theorie richtig liege, aber es wäre eine interessante Wendung in der Geschichte, denke ich.

[El Pollo Diablo]

Wieder hochwertig produziert und dazu schneller als die letzte Staffel. Aber leider soweit nichts, dass man nicht schon mal gesehen hätte in Star Trek.

Z.B.:

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Borg
Zeitreise
"Paralleluniversum" (ja, ja, in dem Fall nicht parallel), in dem die Menscheit xenophob und kriegerisch wurde

und dazu natürlich die altbekannten Probleme, die gleichzeitig Kern von Star Trek und sein größter Fluch sind:

"Stehttischbrücke", ideal gemacht um drin herumfliegen beim kleinsten Ruckler; "Funkensprühen" bei jeder ausfallenden Konsole/Tür/etc, vollkommen idiotisch; Hauptcharakter der mal eben in 5 Sekunden das Problem löst, mit dem der zuständige Offizier überfordert ist,...

Manches davon könnte man wirklich mal abschaffen oder zumindest etwas weniger einsetzen.

Patrick Stewart scheint auch eine sehr persönliche Sache von sich in die Serie eingebaut zu haben, die langfristig noch von Bedeutung zu sein scheint. Bin gespannt, was man daraus noch macht.

Wirkte auf mich leider ziemlich aufgesetzt. Ich verstehe ja dass in einem alternden Picard noch einmal Dinge hochkommen, die lange keine sichtbare Rolle mehr spielten. Aber bisher ist es eher "ach übrigens, du hast jahrzehntelang dein großes Lebensthema/Trauma verdrängt". Das entwertet einfach Picards Leben und das, was man bisher von ihm zu sehen bekam.

[Lukar]

@P1X3L
Untypisch für die Borg? Ja, aber von den Verantwortlichen erwarte ich auch, sorry, nicht dass sie sowas passend darstellen. Dafür ist das Team dahinter einfach zu oberflächlich, als das ich ihnen solche Feinheiten zutraue.

Was den Fehler
(Nur öffnen webn 2 Folge gesehen)

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in der Vergangenheit angeht, der die Welt in eine diktatorische Dystropie + Klimakatastrophe gewandelt hat, liegt der ja nur rein zufällig in dem Jahr, in dem Trump sich wieder zum Präsidenten wählen lassen will. Wirklich, diese Zufälle.

@Teufelshuhn
Generell sind die Hauptcharaktere ja irgendwie wieder Superhelden.

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Um den Beam durchzuführen kloppt Yurat einfach irgendwelche Dinge zusammen, und das klappt dann halt irgendwie, wahrscheinlich wieder weil sie fest genug daran glaubt. Und die Borg können natürlich durch die Zeit sehen, wer kennt es nicht.

Was das Trauma angeht:

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Deswegen auch meine Skepsis im Spoiler. Nach dem Trauma der Borgassimilierung scheint das ja gradezu eine Mikrigkeit zu sein. Zumal, da Picard sich in den Filmen und Serien zuvor schon so vielen persönlichen Dämonen stellen musste, wirkt dieses etwas merkwürdig. Hat evt sogar das Potential, ein endgültiger Jumping the Shark Moment zu sein. Aber, ich lasse mich überraschen. Milde überraschen. ^^

Patrick Stewart sagte in zahlreichen Interviews auch, er habe sich für die Serie Picard nicht wirklich mit seiner Darstellung des alten Kapitäns beschäftigt. Nicht mal eine einzige alte Folge angeschaut. Warum? Weil er der Meinung war, nach zig Jahrzehnten würde genug von Picard in ihm stecken, dass er die Vorbereitung nicht nötig hatte. Widerspricht zwar seinen Äußerungen der Jahre zuvor, dies sei so lange her das es für ihn lange abgeschlossene Vergangenheit sei an die er sich kaum noch erinnert, aber ok. Man merkts meiner Meinung nach einfach. Meist ist da nicht Picard in der Szene, sondern 1-1 Patrick Stewark. So wie nun beim Trauma.

[P1X3L]

@P1X3L
Untypisch für die Borg? Ja, aber von den Verantwortlichen erwarte ich auch, sorry, nicht dass sie sowas passend darstellen. Dafür ist das Team dahinter einfach zu oberflächlich, als das ich ihnen solche Feinheiten zutraue.

Ich glaube da irrst du dich, ich denke das Verhalten der Borg wurde mit voller Absicht als Abweichung von ihrem bisherigen Verhaltensmuster dargestellt, vllt um zu zeigen das sie ihr bisheriges Auftreten ernsthaft überdenken mussten, warum das so ist weiß ich auch nicht (vllt weil sie ihre Existenz wirklich bedroht sehen?) aber ich denk mir das wir darauf noch eine Antwort bekommen werden, spätestens am Ende von Staffel 2.

[Carador]

Ich habe ein Déjà-Vu... mal wieder fängt eine Staffel von Picard so vielversprechend an und lässt dann so stark nach. Und Agnes Jurati mit ihren ständig gezwungen "lustigen" Kommentaren, die für mich immer wieder die spannende Atmosphäre zerstören, würde ich am liebsten komplett aus der Serie geworfen sehen.

[El Pollo Diablo]

Ich habe ein Déjà-Vu... mal wieder fängt eine Staffel von Picard so vielversprechend an und lässt dann so stark nach. Und Agnes Jurati mit ihren ständig gezwungen "lustigen" Kommentaren, die für mich immer wieder die spannende Atmosphäre zerstören, würde ich am liebsten komplett aus der Serie geworfen sehen.

Sehe ich ähnlich. Jurati finde ich aber viel weniger nervig als Raffi. DIE sollte dringend weg.

Aber eigentlich finde ich fast alle nervig. Ein komplett neues Set von Charakteren neben Picard wäre bisher die bessere Wahl gewesen. Auch Seven entwickelt sich weiter in eine Richtung die mir nicht gefällt.

Folge 3 ist auf dem Niveau schlechter Fan-Fiction. Folge 4 wieder ein bisschen besser - sofern man ausschließlich den Picard-Plot betrachtet und den Rest überspringt. Meine Güte, wieso dürfen solche Drehbuchschreiber an so eine Serie.

[P1X3L]

Ich spekuliere jetzt mal ein wenig:

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Jurati bleibt in der Vergangenheit zurück und gründet ihren eigenen Borgstamm, sie ist zwar anfangs noch alleine, hat aber das gesamte technische Wissen der Borg aus dem 24. Jahrhundert und entwickelt das in den nächsten 380 Jahren weiter (dadurch ist sie den "originalen Borg im 24. Jahrhundert dann technisch weit überlegen), hält sich aber versteckt, in der Zukunft kontaktiert sie dann die Sternenflotte, was zu der Begegnung in Episode 1 von Staffel 2 führt, dadurch wird dann die Zeitreise verursacht...

[Vainamoinen]

Ich spekuliere jetzt mal ein wenig:

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Mal darüber nachgedacht, dass Jurati die vermummte Variante der Borg-Königin werden könnte, die wir in Folge eins gesehen haben ... ?

[P1X3L]

Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

Mal darüber nachgedacht, dass Jurati die vermummte Variante der Borg-Königin werden könnte, die wir in Folge eins gesehen haben ... ?

Ja, habe ich, und habe ich das nicht zumindest indirekt geschrieben?

[P1X3L]

Sorry für den Doppelpost aber hier hat ja schon einige Zeit niemand was geschrieben.
Was haltet ihr denn von Qs Verhalten?

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Der benimmt sich in der Vergangenheit ja auch recht seltsam, er hat zwar früher seine Spielchen mit Picard getrieben um ihm eine Lektion zu erteilen (jedenfalls aus seiner Sicht) aber er hat nie direkt das Leben von Picard aufs Spiel gesetzt, wie jetzt durch den Angriff von Soong auf Picard den ja eig Q angestiftet hat.

Warum hat Q in der Vergangenheit eig das gealterte Aussehen? so wie ich das verstehe war er ja zuerst in der Vergangenheit um da etwas zu ändern und hat dann Picard in der geänderten Zeitlinie (mit jüngerem Aussehen) besucht, drt hat er sich dann das ältere Aussehen gegeben um sich an Picard anzupassen, nach dieser Reihenfolge müsste er aber in seinen Szenen in der Vergangenheit das jüngere Aussehen haben.

[Alexander-JJ]

Ich habe ein Déjà-Vu... mal wieder fängt eine Staffel von Picard so vielversprechend an und lässt dann so stark nach. Und Agnes Jurati mit ihren ständig gezwungen "lustigen" Kommentaren, die für mich immer wieder die spannende Atmosphäre zerstören, würde ich am liebsten komplett aus der Serie geworfen sehen.

Jup, sehe ich auch so. Nach Episode 8 muss ich leider sagen, das die Staffel sehr stark angefangen und dann ebenso stark nachgelassen hat. Jetzt regiert hier meiner Meinung nach der reine Trash. Wirklich schade. Nach den ersten beiden Episoden dachte ich, das es diesmal was werden könnte. Aber nein, die Kurtzman-Truppe muss es natürlich wieder versauen. Echt schade.

Sorry für den Doppelpost aber hier hat ja schon einige Zeit niemand was geschrieben.
Was haltet ihr denn von Qs Verhalten? ...

Schwer zu sagen. Er hat zu wenig Screentime um das genau bestimmen zu können. Mehr als ein paar Cameos sind ja bisher nicht drin gewesen.

Spekulation:

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Q hat gemerkt das er sterblich ist oder zumindest sein könnte. Die Menschen leben jedoch in der Vergangenheit, ein Punkt auf dem sowohl Q als auch Jung-Guinan in Folge 8 herumreiten. Vielleicht will Q auch so leben oder zumindest von dieser Fähigkeit profitieren, um irgendetwas in seinem Leben zu reparieren und/oder seinen Tod abzuwenden.

Na ja, und wenn Q mal mitspielt, dann ist er Out-of-Charakter. Aber man weiß eben nicht ob das von den Autoren so beabsichtig ist oder ob sie einfach nur keine Ahnung von der Serienfigur Q haben.

[Brantgaard]

Die ABBA singen wieder. Und ein 79 jähriger zieht noch mal seine Star Trek Uniform an. Es ist mal wieder Zeit das gute alte aus der Mottenkiste zu holen. Ja ohne Frage. Raumschiff Enterprise die Zweite war die beste. Der Höhepunkt des Franchise. Alles was danach kam setzte die Handlung weiter fort, ohne noch mal etwas wegweisendes zu schaffen. Aber wie die ABBA ist Raumschiff Enterprise die Zweite eine schöne Erinnerung. Ja, ich habe versucht der neuen Serie etwas abzugewinnen. Die ersten 9 Teile der ersten Staffel habe ich gesehen. Es wirkt wie ein Klassentreffen. Lasst uns herrlich in Erinnerungen blicken. Zeiten wo wir noch jung waren. Das ganze in Versatzstücken ohne erkennbaren roten Faden. Es ist nun mal so. Die Zeit bleibt nicht stehen. Wenn ich Captain Jean-Luc Picard sehen möchte, dann lege ich eine DVD dazu rein. Mit Folgen aus mitte 80s bis Anfang 90s.

[P1X3L]

Die Handlung der Serie geht ja nicht so richtig voran, was in der letzten Folge passiert ist hätte man auch in 20 Minuten erzählen können wenn man Picards Kindheitserinnerungen weglässt, die fand ich ziemlich sinnlos.
Ich verstehe garnicht wie man den Rest an Story jetzt in einer Folge unterbringen will, da ist ja noch einiges offen.

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Die Borg-Story ist abgeschlossen und jetzt dürfte klar sein das die Borg-Queen aus Folge 1 wohl tatsächlich Jurati-Queen war, aber Adam Soong versucht noch immer die Europa-Mission zu sabotieren, die Rückkehr in die Zukunft wird ohne Raumschiff auch schwierig, wobei ich denke das hier Tallinn helfen kann, und ich hoffe ja das die Ärztin mit Rios in die Zukunft kommt, ich finde die sind ein echt tolles Paar.

[ulix]

Ich schaue mir ja immer nur irgendwelche Salty Reviews an, wie Alex Kurtzman das Star Trek Franchise diese Woche wieder runiniert. Unterhält sehr. Gerade diesen Typ entdeckt.

[Video]

Gefällt mir, weil er die Unzulänglichkeiten der miserablen Drehbücher die Gene Roddenberrys Erbe beschmutzen und den Kanon zerstören schön hervorhebt, ohne ständig über die vermeintliche Wokeness herumzuheulen.

Kleiner irrelevanter Spoiler:

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Dass aber die Elite-Söldner als sie zuerst gezeigt wurden zu 80% Frauen waren (Strong Women, yeah baby), wenn sie dann alle wie Kanonenfutter starben aber zu 100% Männer, erwähnt er natürlich auch. Aber ohne allzu sehr darauf herumzureiten, er erwähnt das Ganze genau so wie die anderen Dinge die keinen Sinn ergeben, und lobt (selten) die guten Sachen.

"Nothing makes any sense, everything is upside down."

[Alexander-JJ]

Nun ja, die zweite Staffel "Picard" ist zu Ende. Gott sei Dank, möchte ich fast sagen.

Die ersten zwei, drei Episoden waren ja gar nicht schlecht. Die Grundidee hatte etwas, genau wie schon in PIC Staffel 1 oder bei DSC. Aber die Umsetzung war wieder einmal schlecht. Die Staffel begann ganz gut, mit ordentlichem Tempo und genuf SciFi. Klar, die Story an sich kann auch keinen Blumentopf gewinnen: "Alter Mann hat Trauma, Halbgott will das mittels Zeitreise heilen und sich dabei selbst trösten, alle anderen hampeln rum um die Sendezeit zu strecken." Aber ok, es gab schon schlechtere Storys. Wenn man das Tempo wie in den ersten zwei, drei Episoden hoch gehalten hätte, wäre es halb so schlimm gewesen.

Aber nein, die Macher rund um Kurtzman traten natürlich extrem auf die Bremse als man im Jahr 2024 angekommen war. Zudem bauten sie so einige Dinge ein, die ich nur sehr schwer bzw. gar nicht akzeptieren konnte. Die Borgkönigin frisst Handyakkus? Q wird in der Art Poltergeist-Szene mittels Flaschengeist-Beschwörung herbeigerufen? Laris-ihre-Uroma, eine Romulanerin, stirbt an einem Nervengift für Menschen? Ein Notfall-Hologramm verfügt über alle Erinnerungen eines Verstorbenen? Wesley, der eigentlich gar nicht mitspielt, rekrutiert mal einfach so Proto-Soji? Jung-Picard trug Kleidung von 1920 im Jahr 2320? WTF??? Und das waren nur die meiner Meinung nach schlimmsten Ausrutscher.

Es gab auch Positives. Nicht viel, aber immerhin. Einige Dialoge waren ok bis gut, v.a. wenn Picard und Q zusammentrafen. Was leider nur sehr selten vorkam. Oder wenn Jurati und die Borgkönigin sich gegenseitig hereinlegten. Auch das Trauma von Picard war ja nun nicht soooo verkehrt, wenn es auch viel zu sehr ausgewalzt wurde. Das halbwegs versöhnliche Ende war auch ok.

Aber insgesamt gab es viel zu viel Füllmaterial, zu viele Handlungsbögen die nirgendwohin führten. Viele Chars trugen kaum etwas zur Handlung bei. Man hätte hier gut und gerne 50% der Sendezeit kürzen können ohne wesentliche Verluste an Handlung und Inszenierung zu riskieren. Auch die Schauspielleistungen, nicht zuletzt von P. Stewart, waren oft mangelhaft. Und ab Episode 3/4 sah es so aus, als sei das Budget zu Ende. Am Ende bleibt meiner Meinung nach eine sehr mittelmäßige Staffel zurück. Sie hat relativ stark angefangen und dann sehr stark nachgelassen. Das versöhnliche Ende riss das, so denke ich, auch nicht mehr raus.

[El Pollo Diablo]

Wesley, der eigentlich gar nicht mitspielt, rekrutiert mal einfach so Proto-Soji? Jung-Picard trug Kleidung von 1920 im Jahr 2320? WTF???

Ich bin ziemlich einer Meinung mit dir was die Gesamtbewertung angeht. Wesley fand ich aber irgendwie nett, völlig aus dem nichts, aber ehrlich gesagt für mich eine der besseren Szenen.

Was soll man sonst groß sagen? In den wenigen guten Momenten wars irgendwie Star Trek. Meistens aber irgendwas anderes, und nichts gutes. Die erste Picard-Staffel hatte ihre Längen und war alles andere als perfekt. Aber absolut im Bereich "lieber suboptimaler Star-Trek-Content als gar keiner". Staffel 2 war jetzt "komm, wir ruinieren Star Trek".