Weil die Romulaner kein Mitglied der Föderation sind sondern ganz im Gegenteil einer der größten Feinde (waren).
Das soll man zu diesem Zeitpunkt auch noch nicht verstehen.
Viele Planeten, die in Star Trek als "besiedelte Kolonien" gelten sind nur kleine Exklaven, kleinere Siedlungen oder Außenposten, keine vollständig bewohnten und entwickelten Planeten. Diese Kolonien können im Krisenfall keine Hilfe leisten. Ich finde es deshalb durchaus nachvollziehbar, dass auch ein Imperium wie das der Romulaner in Bedrängnis gerät wenn dem Heimatplaneten selbst die Zerstörung droht und er deshalb nicht als Zentrum von Evakuierungsbemühungen genutzt werden kann. Außerdem haben die Romulaner ein ähnliches (wenn auch nicht ganz so extrem ausgeprägtes) Problem wie die Klingonen: die ganze Gesellschaft ist derart auf Militär, Geheimdienste und Kriegsführung ausgerichtet, dass für große humanitäre Aufgaben sowohl Kapazitäten als auf Erfahrungen fehlen. Das ist zumindest die Erklärung die ich so für mich habe.
An sich bin ich sehr gespannt wo die ganze Geschichte mit den Borg, den Romulanern und den Androiden so hinführt. Ob die extreme Abneigung der Romulaner gegenüber (hoch entwickelten) künstlichen Lebensformen vielleicht daher rührt, dass sie bei der Erschaffung der Borg irgendwie ihre Finger im Spiel hatten und sich diese Finger damals ordentlich verbrannt haben?! Und jetzt wo die Borg im Alpha- und Beta-Quadranten (scheinbar) besiegt sind haben sie Angst, dass die Föderation mit ihren Androiden "neue Borg" schafft?! Ich fände es zumindest spannend, wenn man irgendwie einen kleinen Blick auf die Entstehungsgeschichte der Borg bekommt. Wobei manche Dinge natürlich auch von dem Mysterium leben, dass sie umgibt... *hust* Midi-Chlorianer *hust*
Die Rückkehr von Hugh fand ich auch schön gemacht. Interessant zu sehen, wohin es ihn verschlagen hat. Ich musste allerdings auch erst nach der Besetzung der Episode suchen, um wirklich zu kapieren, dass das Hugh ist. In der Episode selbst wird das irgendwie nicht so richtig deutlich.