Adventurer zitiert zustimmend die Amadeu-Antonio-Stiftung folgendermaßen:
Das taktische Vorgehen, ihre Diffusität dient zur Verschleierung ihres klaren Ziels: Israel als jüdischen Staat abzuschaffen. Dieses Ziels sind sich jedoch nicht alle Unterstützer*innen bewusst. Dementsprechend ist bei Letzteren auch Aufklärung wichtig. Doch bei Aufklären darf es selbstverständlich nicht stehen bleiben, da viele durchaus wissen, was sie tun.
Ich zitiere darauf zustimmend die Erklärung von fünf dutzend bekannten israelischen und jüdischen Intellektuellen, Professoren, Kulturschaffenden, etc. folgendermaßen:
Die Unterzeichner dieser Erklärung haben zu BDS unterschiedliche Meinungen: Einige mögen BDS unterstützen, andere lehnen es aus verschiedenen Gründen ab. Wir alle lehnen jedoch die trügerische Behauptung ab, dass die BDS-Bewegung als solche antisemitisch sei, und wir verteidigen das Recht jeder Person oder Organisation, sie zu unterstützen.
Das Ganze bezieht sich ganz offensichtlich direkt und eindeutig auf die Aussage der Amadeu-Antonio-Stiftung (die diese ja auch nur der restlichen Israel-Lobby nachplappert).
Kurz und bündig paraphrisiert nochmal...
Amadeu-Antonio-Stiftung:
"BDS-Unterstützer die nicht wissen dass BDS pauschal antisemitisch ist müssen aufgeklärt werden."
Israelische und jüdische Intellektuelle:
"BDS pauschal als antisemitisch einzuordnen ist trügerisch."
Ich komme mir etwas doof vor, weil ich solche offensichtlichen Zusammenhänge ernsthaft so detalliert aufdröseln muss, damit Adventurer sich nicht wieder aus der Affäre zieht.
Daraus ergibt sich dann also direkt folgende Frage:
Sollten diese Juden und Israelis "aufgeklärt" werden, wie es die Amadeu-Antonio-Stifung vorschlägt? Und suggeriert der Wunsch nach "Aufklärung" nicht Ignoranz bei denen, die aufgeklärt werden sollen?