Ergebnis 1 bis 20 von 44
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Diese Befürchtung habe ich. Ich meine was passiert jetzt? Die Außerirdischen kommen. Es geht wieder um Elex. Wow! Das hört sich nicht gerade sehr einfallsreich an. Wenn man bedenkt, was für eine komplexe und tiefgründige Geschichte damals mit "Planescape Torment" erzählt wurde, oder selbst mit dessen jünglichen Nachfolger, dann muss man doch ganz ehrlich sagen, obwohl ich die Spiele von PB zu den besten im Genre zähle, Story war seit Gothic 3 nicht mehr die Stärke von PB. Was inXile, Beamdog und Obsidian damals geschrieben haben, hatte viel mehr Anspruch. Dadurch waren die Spiele natürlich sehr Textlastig, aber vor allem geht es um das Story-Thema, welches mir in Elex (2) einfach zu flach vorkommt.
Was meint ihr?Geändert von Luukor Bal (13.07.2019 um 19:26 Uhr)
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Die Story von Elex 1 hatte einen sehr guten interessanten vielversprechenden Ansatz, nur wurde er gerade gegen Ende des Spiels nicht richtig genutzt, war vorallem in Xarcor nur Klopperei... das Gebiet war so unintererssant , aber trotzdem, hat auch ELEX 2 wieder nen guten Ansatz, PB muss nur mehr Fokus drauf legen !! Ich weiss, ein Tapetenwechsel war PB´s Stärke garantiert nicht gerade wenn man sieht was bei Risen 2 passiert ist, und Risen 3 hat daran auch gelitten, trotzdem fände ich es genial wenn in ELEX 2 dank der Wissenden und damit verbunden vielleicht ein Teraforming Magalan so sehr verändern würde dass man darin Bestandteile der "erde" bekannten sachen kaum bis gar nicht wiedererkennen würde, was auch eine Idee meinerseits wäre wenn alla Mass Effect einige Charaktere ohne unser Wissen indoktriniert von den Wissenden wären Potenzial ist da ( laut meinen Gedanken), es muss nur genutzt werden, und vorallem intensiver als bisher
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Ganz einfach. All diese Dinge wie Außerirdische und mal wieder das Elex stellen einfach keine interessante Grundlage für eine Story dar. Und deshalb schrieb ich ja "es kommt mir so vor", was natürlich begründet dass ich sie nicht kenne. Man kann sehr wohl vorher schon erahnen um was es ungefähr gehen wird, ohne ein Spiel gespielt zu haben. Ich glaube einfach nicht daran, dass das Thema interessant wird. Jedenfalls nicht für meine Ansprüche. Schon Elex 1 war ja von der Story her richtig lala. Meteor kommt auf die Erde und bringt eine Substanz mit, die beim Konsum Superkräfte verleiht, aber Emotionslos macht. Um sich sowas auszudenken, braucht man wirklich nicht viel Einfallsreichtum. Und jetzt kommen noch die Außerirdischen, was so ziemlich das Langweiligste ist, was ich mir vorstellen kann. Sicher macht PB wieder ein sehr gutes Spiel daraus, aber was die Story betrifft die ist, um mal echt bei der Wahrheit zu bleiben, 0815. Prinzipiell mag ich auch keine Endbosse, was schon pe se für mich 0815 ist. Ich lobe eine Story, dessen Ende nicht unbedingt mit einem Kampf zugeht, sondern viel lieber mit Entscheidungen, Konsequenzen und Wendungen in Form der Geschichte. Ich suche die geistige Herausforderung, nicht die Art von Herausforderung einen Gegner zu erledigen. Zumal sich der Endboss binnen 10 Sekunden niederkloppen ließ.
Was ich sehr lobe ist "The Witcher 2". Der Endboss war ein Mensch. Kein fettes Monster. Und ich habe ihm zugehört und ihn sogar am Leben gelassen. Das Spiel endete ohne Kampf. Wie ich das feiere!
Nein. Auch bei Elex 1 war mir schon klar, bevor ich das Spiel gespielt habe, dass die Story im Grunde 0815 ist. Wie gesagt das Spiel selbst ist super, aber dieses super Spiel wurde eben nur um eine inhaltliche leere Hülle geschmiedet.Geändert von Luukor Bal (13.07.2019 um 23:10 Uhr)
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Nein. Auch bei Elex 1 war mir schon klar, bevor ich das Spiel gespielt habe, dass die Story im Grunde 0815 ist. Wie gesagt das Spiel selbst ist super, aber dieses super Spiel wurde eben nur um eine inhaltliche leere Hülle geschmiedet.
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Ja, jetzt verstehe ich was du meintest. Dieser Ansatz hätte durchaus brauchbar sein können. Die eigentliche Handlung jedoch war zu dünn. Und ich befürchte eben, dass Elex 2 eher noch dünner wird, da ich " die Außerirdischen kommen" oder von mir aus die Wissenden, schon total dämlich finde.
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Komisch, Elex hat auch einen Menschen als Endboss (der Hybrid ist ein Cyborg und das sind per Definition modifizierte Menschen), den man ebenfalls am Leben lassen kann. Siehe hier. Allerdings muss man trotzdem erstmal kämpfen.
Das Elex selbst ist eigentlich der interessanteste Aspekt und bietet enormes Potenzial auch für den Nachfolger. Eine Substanz mit Bewusstsein, quasi etwas Organisches wie ein Pilz in Form von Gestein. Etwas, das kommunizieren kann und etwas das echte oder künstliche Intelligenz besitzt (vermutlich eher zweiteres). Es kann Menschen in gewisser Weise kontrollieren und alleine die Anwesenheit beeinflusst die Menschen in ihrem Verhalten.
Ich denke (und hoffe), die "Wissenden" werden erst gegen Ende von Elex 2 wirklich auftreten und es vorher um ganz andere Dinge gehen wird "um die Menschheit darauf vorzubereiten". Das kann man in viele Richtungen spannend aufziehen. Aber wenn ich ehrlich sein soll, so wirklich glaube ich noch nicht an eine fesselnde Story. Es sind ja durchaus wirklich gute Ansätze dabei, aber eben auch genug schlechte AnsätzeWer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
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Weist du etwas das wir nciht wissen? Oder hast du ne Glasskugel? Bis jetzt kennt oder Ahnt noch niemand die Story von Elex2. Ausser dir natürlich.
Alles was gemutmasst wird sind Spekulationen. Man hat einen Gliffhanger und kann nur Spekulieren wie Elex2 darauf aufbaut. Nicht mal von Avangers3 zu Avangers4 kannte man die kompette vortsetzungsstory im vornherein. Obwohl es hier nicht sehr schwierig war zu schlussfolgern. Dass Ende von E1 kann allenfalss eine Grundlage für den Einstig und einem Teil der Story von E2 sein. Alles andere ist rate mal mit Rosental.
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Woher weist du dass die Wissenden auserirdische sind. Wenn man es überhaupt so nennen darf. Denn E1 hat ncihts mit der Erde zu tun.
Kennst du the 100? Das waren auch keine Asserirdischen sondern Menschen die ungefär 100 Jahre in einer Raumstation im Erdorbit verbrachten und dann wieder auf die Erde kamen.
vielleicht ist es hier ja ähnlich. Denn es kann ja sein das Magelaner kurz vor der Katastrophe mit Raumschiffen in eine Raumstation oder einem anderen Planeten geflohen sind. Oder sie haben ein Paar Jahrzente oder Jahrhunderte je nachdem wie lange die Katastrophe zurückliegt, im Kälteschlaf verbracht. Und sind deswegen auch die Wissenden weil sie sich noch an vor der Katastrophe errinern und all das alte Wissen noch bewahrt haben.
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Eher unwahrscheinlich. Die Wissenden haben das Elex auf die Erde geschickt und die "Rettungsmission" ging ja gründlich in die Hose. Es gibt zwar noch paar Kniffe, mit denen es doch gehen würde, aber das halte ich für unwahrscheinlich.
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Einige verstehen anscheinend nicht was das Wort "Befürchtung" bedeutet. Wieso werde ich gefragt, ob ich mehr weiß als ihr? Ich weiß überhaupt nichts über die Story von Elex 2! Jedoch weiß ich, dass die Wissenden kommen und es wieder um Elex geht und diese Basis als Grundlage für die Story finde ich eben schon langweilig.
Gothic 1 hatte zwar keine anspruchsvolle oder bedeutsame Story, allerdings eine sehr spannende und fesselnde und überaus professionell erzählte.
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Wenn ich eine gute Story will, dann suche ich danach in anderen Medien wie z.B. in Filmen oder Büchern.
In einem Spiel muss die Story vor allem das Spielgeschehen komplementieren und ludonarrative Dissonanzen vermeiden. Einfallsreich und interessant sind dann eher ein Bonus.
In Elex ist die Story immerhin vernünftig in das Spielgeschehen mit eingebunden und man hat zumindest den Eindruck, dass das was man macht auch in der Story reflektiert ist. Leider ist die Story nicht immer im Spielgeschehen reflektiert, wenn z.B. Jax gleich am Anfang seinen überflüssigen "Elex-Entzug"-Monolog führt, man davon aber spielerisch überhaupt nichts merkt, oder die überflüssigen "NPC findet das gut / schlecht / wird sich das merken" Nachrichten, welche letztlich auch fast keine Konsequenzen haben.
Die Probleme bei Elex liegen primär eher bei den unglaubwürdigen Charakteren, den miserablen Dialogen, dem unstimmigen Setting und dem unpassenden Pacing.
Duras war z.B. so ein Kandidat. Erst ist man gezwungen zuzusehen wie der eigene Spielcharakter, den man eigentlich selber kontrollieren sollte, Duras mit tödlicher Absicht in der Wildnis angreift. Duras reagiert darauf merkwürdig gelassen und riskiert anschließend sein Leben um diesen Fremden, der ihn gerade töten wollte, in das "versteckte" Lager seiner Fraktion zu bringen. Selbst wenn man Duras sagt, dass man Teil der Erzfeinde seiner Fraktion ist, scheint ihn das nicht sonderlich zu stören. Anschließend stellt er den Spieler direkt dem Chef der Fraktion vor, welcher sofort zum Spieler spricht und ihn 2 Sätze später mit einer hochsensiblen Aufgabe vertraut. Der traurige Höhepunkt: Man soll die Aufgabe zusammen mit Duras lösen, es geht darum einen Mörder zu fangen und der Mörder ist Duras selber. Die Aufgabe löst man, indem man kurz mit einer Liste von vorgegebenen Verdächtigen spricht. Anschließend stellt der Spielercharakter die Unschuld aller Gesprächspartner ohne Zutun des Spielers fest, anhand von "Beweisen" wie "Der trägt aber einen Bogen und kein Schwert - also kann er es nicht gewesen sein!" Wenn man sich dann entscheidet Duras am Ende der Quest leben zu lassen, kann man zusammen mit dem technikhassenden Berserker, der zufällig auch ein Jetpack "rumliegen" hat, durch die Gegend jetten...
Nicht nachvollziehbar, wie ein "professioneller" Schreiber so einen Unsinn verzapfen kann. Mindestens 9 krasse Logikfehler und ein grober Eingriff in die "absolute Freiheit" des Spielers in nur einem einzigen Charakter.
Von daher würde ich mir für ein Elex 2 eher darum Sorgen machen.
Vielleicht nicht die Handlung.
Aber die Charaktere, Dialoge, Quests usw. waren immer top geschrieben und recht glaubwürdig in der Gothic Reihe.Geändert von Cepheiden (14.07.2019 um 14:56 Uhr)
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Dabei bieten gerade Spiele eine ganz neue Art die Geschichte dem Spieler nahe zu bringen. Andere Medien sind dazu nicht in der Lage. Aber ich denke Spiele sind immer noch nicht ganz Erwachsen geworden um die Chance in größeren Dimmensionen zu nutzen. Für mich ist eine gute Story (in einem Storyspiel) jedenfalls wichtig und ich hoffe, dass Entwickler die Möglichkeiten in Zukunft besser ausschöpfen.
Aber ich denke das Problem liegt eben auch daran, dass die Story oft anders als in anderen Medien erzählt werden muss. Einen Author anheuern und ihn einfach schreiben lassen ist nicht. Ein Spielauthor hat ganz andere Anforderungen, die ein Buchauthor z.B. nicht besitzt. Ein Spielentwickler weiß über den Aufbau besser bescheit, ihm fehlen oft aber Authorenkenntnisse. Diese Lücke füllen nur wenige Entwickler richtig aus.
Ein weiterer Grund dürfte die Ausrichtung der Spiele sein. Es ist nicht selten so, dass Inhalt nur zur Zeitstreckung oder ähnlichen wirtschaftlichen Unsinn eingebaut wird - da kann keine gute Story entstehen (PB ist nicht gemeint).Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
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Der absolute Hammer! Und dann wundert man sich, warum dat Spiel nicht sonderlich ankommt. Wenn die PB nicht vorhaben so etwas zu unterbinden, dann sollten sie ein Ballerspiel machen, wo ein bisschen dumm gequatscht wird, man Equipment kaufen kann, um dann mit Karacho das nächste Gebiet von Monstern zu "befreien". Ein bisschen Elex noch hinter die Kiemen und auf geht's!
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Spiele bieten die beste Grundlage um eine Story zu erzählen. Noch besser und effektiver als Filme oder Bücher. Und es gibt ja diese Spiele mit unglaublich guter Story!
Elex soll miese Dialoge haben? Ganz im Gegenteil. Die Dialoge sind der Hammer. Kaum ein Spiel hat so gut geschriebene Dialoge wie Elex. Das ist wiederum etwas, wo Piranha Bytes absolut Spitze und einmalig sind.
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Ich will die Story aber erleben und beeinflussen und nicht etwas erzählt bekommen.
Besser ist auch sehr subjektiv. Anders als Bücher und Filme, ja. Deshalb auch andere Erwartungen.
Wie beschrieben, strotzen viele Dialoge in Elex vor Logikfehlern. Aber auch die Ausdrucksweise finde ich oft unpassend. Der Duke Logan drückt sich z.B. viel zu gewählt aus wenn er dem Spieler von den anderen "Fraktionen" erzählt. Fraktionen ist so ein zivilisiertes Wort. Eher sollte eher von den "Baumkuschlern" oder "Gehirnklempnern" bzw. "Mistkerlen" reden. Überhaupt erscheint Logan viel zu generisch, glatt, nett um der Anführer der Outlaws zu sein. Klar kommt in seinen Quests schon rüber, das er nicht besonders nett ist, in den Dialogen habe ich aber nicht das Gefühl, dass er so ein Arsch ist wie damals z.B. Bloodwyn im alten Lager.
Daher denke ich, dass die Dialoge mindestens teilweise miserabel sind.
Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Ich meinte, dass ich von einem Spiel keine gute Story, also keinen originellen Plot erwarte. Die meisten setzen Story mit Handlung gleich, dabei gibt es noch viel mehr Aspekte dazu.
Im weitesten Sinne ist eine Story in einem Spiel für mich gut, wenn ich selber das Gefühl habe dabei zu sein und die Dinge zu beeinflussen. Die Handlung muss nicht originell sein, aber es muss einen plausiblen Grund für mein Handeln als Spieler geben. Ich erwarte keine Weltliteratur, aber die Charaktere müssen überzeugend sein. Letztlich für mich persönlich aber eher eine Nebensache.
Grundsätzlich stimme ich aber dem was du schreibst zu. Es gibt noch viel Potential im Medium für besseres Storytelling, aber in meinem Fall werde ich wohl nie ein RPG eher für die Story in Erinnerung behalten als für das Gameplay.
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Es gibt eine ganze Menge Spiele und auch einige RPGs, deren Story man in Erinnerung behält und natürlich resultieren das Erlebnis und die Beeinflussung aus einer guten Story.
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Geändert von Dodo1610 (14.07.2019 um 20:01 Uhr)