[Professor Hunt]

Aloha,
ich weiß nicht so recht welche Kriterien ich an eine neue Maus stellen muss, aber da meine MX518 so langsam den Geist aufgibt, muss einfach etwas neues her. Mittlerweile hat sich so viel am Markt getan, dass ich nicht wirklich weiß, was sinnig ist und was nicht.
Gibt's denn Dauerbrenner oder gute Mausreihen?

Hier die Eckdaten:
Kabelgebunden
mit Scrollrad und 2 Tasten
max 50 Euro
"hübsch"

Meine Anforderungen sind eher gering, aber ich will auch keine billige Office Maus. Gaming Maus ist schon okay, aber ich möchte keine 35637 Knöpfe an der Maus oder ebensoviele RGB Farb-LEDs. Ich habe mich im Internet umgeschaut und jede Website hat irgendwie andere Testsieger ubd letztlich muss sie sich einfach gut anfühlen. Da bin ich insgesamt sehr überfordert derzeit :/

[foobar]

Also wenn du eine Gaming-Maus mit erweiterten Funktionen willst, dann willst du vielleicht darauf achten, dass sie auch unter Linux ihren Job macht. Persönlich benutze ich die Corsair M65 RGB, für die es eine Linux-Software gibt, die darauf abzielt, die Funktionen der proprietären Windows-Software nachzubauen. Außerdem kann die M65 einmal konfigurierte Profile in Hardware speichern, so dass sie im Zweifel auch ohne spezielle Software vieles kann. Achte aber wirklich auf den Zusatz "RGB", denn es gibt die M65 auch ohne RGB. Die benutzt ein anderes Protokoll und wird von der Linux-Software nicht unterstützt. Das Projekt unterstützt auch noch ein paar Corsair-Mäuse mehr.

Perfekt ist die Maus auch nicht und ich musste sie schon einmal reparieren, aber ich habe sie jetzt seit ca. 4 Jahren und insgesamt ist sie kein schlechtes Produkt. Also gucke ruhig, ob du was besseres findest (und lasse es mich wissen), aber das sind halt die Punkte, auf die ich achten würde: Hardware-Profile und eine Begleitsoftware für Linux.

Krams von Roccat soll auch unter Linux mithilfe von Comminuty-Projekten unterstützt werden, habe ich aber keine eigenen Erfahrungen zu. Und viele Razer-Mäuse kriegt man angeblich mit OpenRazer zum Laufen. Da würde ich mir also mal die jeweilige Liste der unterstützten Geräte näher angucken.

Wenn man eh schon neukaufen muss, warum nicht was nehmen, was unter allen genutzten System sein Potential voll ausspielen kann?

[Homerclon]

Die MX518 wurde in einer überarbeiteten Fassung erst kürzlich wieder veröffentlicht. Wenn du mit der MX518 zufrieden warst, dann Versuchs mit der Neuauflage.

[Professor Hunt]

Also wenn du eine Gaming-Maus mit erweiterten Funktionen willst, dann willst du vielleicht darauf achten, dass sie auch unter Linux ihren Job macht. Persönlich benutze ich die Corsair M65 RGB, für die es eine Linux-Software gibt, die darauf abzielt, die Funktionen der proprietären Windows-Software nachzubauen. Außerdem kann die M65 einmal konfigurierte Profile in Hardware speichern, so dass sie im Zweifel auch ohne spezielle Software vieles kann. Achte aber wirklich auf den Zusatz "RGB", denn es gibt die M65 auch ohne RGB. Die benutzt ein anderes Protokoll und wird von der Linux-Software nicht unterstützt. Das Projekt unterstützt auch noch ein paar Corsair-Mäuse mehr.

Perfekt ist die Maus auch nicht und ich musste sie schon einmal reparieren, aber ich habe sie jetzt seit ca. 4 Jahren und insgesamt ist sie kein schlechtes Produkt. Also gucke ruhig, ob du was besseres findest (und lasse es mich wissen), aber das sind halt die Punkte, auf die ich achten würde: Hardware-Profile und eine Begleitsoftware für Linux.

Krams von Roccat soll auch unter Linux mithilfe von Comminuty-Projekten unterstützt werden, habe ich aber keine eigenen Erfahrungen zu. Und viele Razer-Mäuse kriegt man angeblich mit OpenRazer zum Laufen. Da würde ich mir also mal die jeweilige Liste der unterstützten Geräte näher angucken.

Wenn man eh schon neukaufen muss, warum nicht was nehmen, was unter allen genutzten System sein Potential voll ausspielen kann?

Hoi foobar

Jaaa...eigentlich schon, aber hmmm...

Ja, es ist für Linux, aber nein, ich wollte das eigentlich nicht erwähnen, weil ich dachte diese Mäuse gehen da nicht bzw. ich finde es lächerlich extra ne Software installieren zu müssen, die höchwahrscheinlich (unter Windows) krebsig geschrieben ist oder irgendeinen Cloud-Kack macht.
Zudem nutz ich ja zum Spielen den Shadow, d.h. eine Windows-VM. Ich weiß nicht genau wie das läuft, aber anscheinend kann ich USB direkt einbinden darüber und könnte zur Not die Software in der Windows VM installieren - daher hab ich eben keinen Ton verloren über Softwarevorraussetzungen.

Gibt es denn eine Übersicht von linuxfreundlichen Mäusen oder Herstellern?
Du bist ja trotzdem recht spezifisch gewesen, was meine Auswahl etwas einschränkt.

Reparatur.
Ja, sollte ich mir echt mal anschauen. Bin mir trotzdem unsicher, weil das Mausrad einfach manchmal den Grip verliert...ich weiß nicht, ob das reparabel ist, weils vllt direkter Verschleiß ist.

Die MX518 wurde in einer überarbeiteten Fassung erst kürzlich wieder veröffentlicht. Wenn du mit der MX518 zufrieden warst, dann Versuchs mit der Neuauflage.

Jo, kostet 70 Euro und daher wollt ichs eigentlich nicht nehmen...Wollte ganz ursprünglich sogar ein Budget von 40 Euro einplanen.
An sich soll die auch gut sein (auch wenns wohl leichte Abstriche gibt), aber da würd ich wohl noch eine Rabattaktion abwarten wollen oder so :/

[Homerclon]

Jo, kostet 70 Euro und daher wollt ichs eigentlich nicht nehmen...Wollte ganz ursprünglich sogar ein Budget von 40 Euro einplanen.
An sich soll die auch gut sein (auch wenns wohl leichte Abstriche gibt), aber da würd ich wohl noch eine Rabattaktion abwarten wollen oder so :/

Dein 50€-Budget hatte ich übersehen.
Die Maus gibts jedoch bereits ab 60€, bei Saturn.de.

[Morrich]

60€+ für die Neuauflage der MX518 finde ich unverschämt. Ich hab seinerzeit für meine im MediaMarkt gerade mal 39€ bezahlt. Und das war kein Sonderangebot oder sowas.
An dem Ding hat sich im Grunde nichts geändert und Logitech reitet allein auf dem Nostalgiehype einen überzogenen Preis.

Ich persönlich nutze nun seit einigen Jahren sowohl am Desktop, als auch am Notebook eine Roccat Kone Pure und find die absolut klasse.
Haptisch das Beste, was ich je zwischen den Fingern hatte. Ist etwas kleiner als die MX518 und genau passend für meine Hand.

Die Maus kommt zwar auch mit einer Software zum Einstellen diverser Parameter, aber man kann sie auch ohne nutzen. Cloudspeicher oder Accountbindung oder son Rotz gibts aber nicht.
Einziges Manko ist, dass Windows Defender die Software nicht zulässt, weil es meint, es würde was am System verändert, wenn man da Einstellungen drin vornimmt. Man muss also für das Ändern der Settings den Defender temporär abschalten, dann gehts.
Man kann auch ne Ausnahme für die Software im Defender hinterlegen, dann solls auch gehen, aber das klappt zumindest bei mir nicht. Allerdings hab ich auch einmal meine Settings eingestellt und fertig.

[Homerclon]

Bei der Neuauflage haben sich mehrere Dinge geändert.
Zumindest die Taster (Omron) und den Sensor (Pixart Hero 16K) kann ich gerade benennen. AFAIR soll sogar die komplette Technik aktualisiert worden sein, und man behielt nur das Äußere bei.

[foobar]

Ja, es ist für Linux, aber nein, ich wollte das eigentlich nicht erwähnen, weil ich dachte diese Mäuse gehen da nicht bzw. ich finde es lächerlich extra ne Software installieren zu müssen, die höchwahrscheinlich (unter Windows) krebsig geschrieben ist oder irgendeinen Cloud-Kack macht.

Ja, die CUE-Software von Corsair für Windows ist wie viele dieser Programme: Primär auf schickes Aussehen getrimmt, aber ergonomisch eher nicht so dolle. Aber man kann sich damit arrangieren und sie funktioniert auch offline. Das ist halt der Vorteil von Hardwareprofilen. Wenn man der Software nicht vertraut, lädt man einmal ohne Internet und ggf. aus der VM eine Konfiguration in die Maus und braucht die Software danach nicht mehr zwingend. Blöder ist es, wenn die Zusatzfunktionen der Maus ohne ihre Software gar nicht gehen.

Und Zusatztasten haben natürlich auch abseits von Spielen ihren Nutzen. Ich habe z.B. einen der Knöpfe, die eigentlich die Auflösung der Maus umschalten (was ich nicht brauche) mit "mittlere Maustaste" belegt (braucht man ja gerade unter Linux gelegentlich mal), weil das Drücken des Rads (wo die Funktion normalerweise liegt) auch gerne mal zu unerwünschtem Scrollen führt. Auch sonst gibt es viele Anwendungen, bei denen es recht praktisch ist, ein paar Knöpfe mehr an der Maus zu haben.

Gibt es denn eine Übersicht von linuxfreundlichen Mäusen oder Herstellern?

Mir ist keine bekannt, außer halt die Listen der unterstützten Geräte der jeweiligen Projekte, die ich bereits genannt hatte. Vielleicht gibt's sowas auch von anderen Herstellern. Allgemein hat man natürlich mit den Produkten der namhaften Anbieter (wie eben Roccat oder Razer) wahrscheinlich bessere Chancen. Je mehr Leute so eine Maus haben, desto eher findet sich auch jemand, der eine Linux-Software dafür bastelt und pflegt.

[Kellendil]

Ich hab jetzt schon meine zweite Mionix Naos 7000 gebraucht auf Ebay gekauft für jeweil 20-30 Euro. Kann ich empfehlen, aber letztendlich sind Mausemfpehlungen schweirig weil Ergonomie extrem wichtig ist und von deiner Hand / deinem Griff abhängig sind. Und das lässt sich nicht gut systematisieren/klassifizieren, trotz verschiedenen Versuchen für jede Maus Hand-Größenangaben oder Griff-Empfehlungen auszustellen.

Ich komm z.B. trotz großer Hand überhaupt nicht mit den größeren Zowie-Mäusen zurecht, tut mir geradezu weh in der Hand, aber viele andere schwören drauf.