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[Ubuntu & GNU/Linux #32] - SystemD ist ein tolles Betriebssystem, es fehlt nur ein brauchbares Init

  1. #21 Zitieren
    Erzmagier Ancarias  Avatar von Waldelf
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    Ich habe vorhin Playonlinux 4.3.4 installiert. Beim Starten von Playonlinux erhalte ich die Fehlermeldung das xterm nicht gefunden werden konnte. Das sollte aber eigentlich bei Ubuntu 18.04 enthalten sein. Habe Ubuntu von einer DVD einer Computerzeitschrift installiert. Unter Ubuntu-Software ist es nicht zu finden. Kann ich xterm nachinstallieren?
    Waldelf ist offline

  2. #22 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Zitat Zitat von Waldelf Beitrag anzeigen
    Kann ich xterm nachinstallieren?
    Im Prinzip ja. Das Paket heißt, total überraschend, "xterm".

    Code:
    # apt-cache show xterm
    Package: xterm
    Architecture: amd64
    Version: 330-1ubuntu2
    Multi-Arch: foreign
    Priority: optional
    Section: universe/x11
    Origin: Ubuntu
    Maintainer: Ubuntu Developers <ubuntu-devel-discuss@lists.ubuntu.com>
    Original-Maintainer: Debian X Strike Force <debian-x@lists.debian.org>
    Bugs: https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+filebug
    Installed-Size: 1935
    Provides: x-terminal-emulator
    [...]

    Wie man sieht, steckt es im Universe-Depot. Das musst du evtl. erst aktivieren. Das geht durch Entfernen der Kommentarmarken in der /etc/apt/sources.list vor den relevanten Zeilen. Bestimmt auch irgendwie über die GUI, klicke halt mal herum. Vermutlich irgendwo unter "Quellen" oder "Depots". Weitere Software findet man im Multiverse-Depot, das du evtl. auch gleich mit aktivieren willst. Beachte aber, dass die von Ubuntu gewährten Support-Zeiträume nicht zwangsläufig für andere Depots gelten.

    Als eventuelle Alternative zu PlayOnLinux kannst du dir auch mal Lutris anschauen.
    foobar ist gerade online Geändert von foobar (15.12.2019 um 19:31 Uhr)

  3. #23 Zitieren
    Erzmagier Ancarias  Avatar von Waldelf
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    Danke. Werde ich mal probieren. Lutris habe ich auch schon in Erwägung gezogen. Werde ich mir definitiv mal anschauen.

    Edit: xterm erfolgreich nachinstalliert. Playonlinux startet ohne Fehlermeldung.
    Waldelf ist offline Geändert von Waldelf (15.12.2019 um 19:45 Uhr)

  4. #24 Zitieren
    Held Avatar von Illuminatum
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    Ahh, ich krieg hier langsam die Krise

    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    2. Proxmox benutzt direkt die Logical-Volumes als virtuelle Festplatte für die VM.
    Das trifft zu, soweit ich das sehen kann. Die LVMs werden irgendwie ineinander verschachtelt.

    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Ein paar generelle Worte noch zu LVM:
    Logical-Volume-Management unter Linux kennt 3 ... Klassen? Wie nennt man sowas? ... naja, die folgenden 3 "Dinger":
    1. Physical-Volumes (PVs): Wie der Name schon sagt, ist das wirklich physikalischer Speicher, auf welchem letztlich die Daten wirklich landen werden. Das kann eine ganze Fesptlatte sein, eine Partition, Teil eines RAID, ... Hauptsache etwas, was sich wie Block-Level-Speicher verhält und wo das LVM Daten hin schreiben kann. Also Hauptsache es hat noch kein Dateisystem. Die verfügbaren PVs und deren Details lassen sich mit pvs bzw. pvdisplay anzeigen.
    2. Volume-Groups (VGs): Eine Volume-Group besteht aus einem oder mehreren dieser PVs und bildet daraus einen Storage-Pool. Volume-Groups lassen sich mit vgs und vgdisplay auflisten bzw Details dazu entnehmen.
    3. Logical-Volumes (LVs): Ein Logical-Volume ist eine logische Einheit an Speicher aus eben einer solchen VG, welche sich wie ein einzelner Block-Storage verhält. Ein LV kann dabei durchaus über mehrere PVs erstreckt werden. Welcher Block des LV auf welchem PV zu liegen kommt, macht LVM intern aus. Außerdem kann man von LVs Snapshots erstellen und diese überhaupt recht dynamisch erstellen, löschen, vergrößern, verkleinern, ... . Ein LV-Snapshot entsteht übrigens nach dem COW-System (Copy on Wirte). Aber das führt hier vielleicht zu weit ins Detail. ... Apropos Details, die bekommst du per lvs und/oder lvdisplay (wer hätte das erwartet).
    Ich habe inzwischen meinen kompletten Server umgezogen und im Zuge dessen wollte ich Proxmox auch platt machen und nochmal "ordentlich" einrichten - ich kriege es aber nicht gelöscht

    - Ich habe Proxmox einfach "drüber" installiert - Proxmox meldet, dass es proxmox gefunden hat und fragt, ob ich die vorherige Installation in proxmox-old umbenennen will oder die Installation abbrechen will. Habe die zweite Möglichkeit gewählt, weil: wollte ja neu installieren "lösche ich dann später". Danach ist die GUI wieder wie neu aber ich weiß nicht, wie ich die vorherige Version...löschen kann? Die vorhandenen Pools sind auch noch irgendwie da und könnte sie hinzufügen, aber die vmdisks dadrin konnte ich nicht mehr an eine VM hängen, ich weiß zumindest nicht, wie?
    - Dann habe ich als nächsten Schritt mit gparted live-CD versucht, einfach die kompletten Dateisysteme zu löschen, aber auch das geht nicht und bringt eine Fehlermeldung.
    - Dann habe ich die radikale Variante gewählt (vermutete ich) und bin im BIOS des RAID-Controllers hin und habe alle RAIDs gelöscht und alle Disks initialisiert (!), eine HDD mit einer anderen getauscht und neue RAIDs angelegt - neu gebootet, Proxmox installiert (hat diesmal keine Installation gefunden). Beim Booten sehe ich aber, dass er wieder mein RAID10 pool und das Proxmox-Old ... what ever gefunden hat. What the f?

    Wie kriege ich denn dieses blöde Proxmox bzw. diese blöden Pools weg? Und wenn ich schon weiterhin Zugriff auf meinen bisherigen RAID10-Pool habe und auch die VMDisks darin sehe, wie kann ich die VM wiederherstellen (war eine VM, die in Benutzung war, aber nicht so "schlimm" wäre, wenn die weg wäre)?

    Hier mal ein Auszug von allen relevanten Befehlen..I guess:

    Code:
    root@pve2:~# pvs
      PV         VG               Fmt  Attr PSize   PFree  
      /dev/sda   RAID10-pool      lvm2 a--  <21.83t      0 
      /dev/sdb3  pve-OLD-3538AB1A lvm2 a--   <3.64t  16.37g
      /dev/sdc3  pve              lvm2 a--  464.48g 360.48g
    Code:
    root@pve2:~# vgs
      VG               #PV #LV #SN Attr   VSize   VFree  
      RAID10-pool        1   6   0 wz--n- <21.83t      0 
      pve                1   2   0 wz--n- 464.48g 360.48g
      pve-OLD-3538AB1A   1   5   0 wz--n-  <3.64t  16.37g
    Code:
    root@pve2:~# lvs
      LV            VG               Attr       LSize   Pool        Origin Data%  Meta%  Move Log Cpy%Sync Convert
      RAID10-pool   RAID10-pool      twi---tz-- <21.83t                                                           
      vm-100-disk-0 RAID10-pool      Vwi---tz--  64.00g RAID10-pool                                               
      vm-100-disk-1 RAID10-pool      Vwi---tz--   8.00g RAID10-pool                                               
      vm-100-disk-2 RAID10-pool      Vwi---tz--  <9.77t RAID10-pool                                               
      vm-100-disk-3 RAID10-pool      Vwi---tz-- 500.00g RAID10-pool                                               
      vm-100-disk-4 RAID10-pool      Vwi---tz--   4.00m RAID10-pool                                               
      root          pve              -wi-ao----  96.00g                                                           
      swap          pve              -wi-ao----   8.00g                                                           
      data          pve-OLD-3538AB1A twi-aotz--  <3.49t                    1.09   0.31                            
      root          pve-OLD-3538AB1A -wi-a-----  96.00g                                                           
      swap          pve-OLD-3538AB1A -wi-a-----   8.00g                                                           
      vm-100-disk-0 pve-OLD-3538AB1A Vwi-a-tz--   4.00m data               3.12                                   
      vm-100-disk-1 pve-OLD-3538AB1A Vwi-a-tz-- 128.00g data               30.32
    Das ist für mich alles böhmisch.

    In der Proxmox-Gui sieht das ganze z.B. so aus:
    [Bild: pve_1.PNG]
    (Die Modelle der Disks sind die Namen der RAIDs)

    [Bild: pve_2.PNG]
    (Die LVM-pools, die Proxmox gefunden hat?)

    [Bild: pve_3.PNG]
    (Irgendwelche LVM-Thin pools)

    Das "Data" LVM-thin legt Proxmox bei einer normalen Installation automatisch an und war bei meiner Erstinstallation das Verzeichnis mit den ganzen ISOs.
    Wenn ich das LVM-thin RAID10 als Storage hinzufügen will, kann ich das auch weiterhin benutzen:
    [Bild: pve_4.PNG]
    [Bild: pve_5.PNG]

    Und wenn ich dann den Storage öffne, sieht das ganze so aus:
    [Bild: pve_6.PNG]

    Ich wollte eben noch ein Bild machen, wo ich zeige, dass ich die Disk nicht auswählen könnte und habe eine VM erstellt in dem Pool, bekomme aber von Proxmox folgende Fehlermeldung:
    Code:
    Thin pool RAID10--pool-RAID10--pool-tpool (253:12) transaction_id is 0, while expected 9.
    TASK ERROR: unable to create VM 100 - lvcreate 'RAID10-pool/vm-100-disk-5' error: Aborting. Failed to locally activate thin pool RAID10-pool/RAID10-pool.


    €dit: Ok, ich habe aufgegeben^^ Habe jetzt mit SystemRescue die Inhalte der RAIDs platt machen können und habe Proxmox neu installiert. Außerdem schaue ich seit knapp 3h diverse Tutorials zu LVM an und verstehe so langsam, wie das alles funktioniert und habe hier ein wirklich gutes gefunden:
    https://www.youtube.com/watch?v=N22fweQjyQE
    Davor habe ich mir diese Reihe angeschaut, um überhaupt mal die Basics von Dateisystemen usw zu verstehen:
    https://www.youtube.com/watch?v=Qrb9...o3-wuS&index=1

    Danke Internet!^^

    MfG
    Illuminatum ist offline Geändert von Illuminatum (16.12.2019 um 23:55 Uhr)

  5. #25 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Hallo zusammen. Ich hätte mal ne sed Frage:
    Gegeben folgender Beispiel-String: "blubfoobarfoofoobarfoofoofoobarblub"
    Ziel soll sein: "blubFOObarFOObarFOObarblub"
    Ich möchte also wiederkehrende "foo" durch ein einzelnes "FOO" ersetzen. ... Wenn es nicht foo, sondern nur der einzelne Buchstabe "f" wäre, würd ich das sogar hin bekommen. Aber irgendwie stelle ich mich zu blöd an einen Multiplikator für Gruppen an zu geben.
    Code:
    $ echo "blubfoobarfoofoobarfoofoofoobarblub" | sed 's/(foo)*/FOO/g'
    blubfoobarfoofoobarfoofoofoobarblub
    Tut nicht, was ich von ihm möchte, und die Ausgabe, wenn ich die Klammern escape, kann ich mir gar nicht erklären.
    Code:
    $ echo "blubfoobarfoofoobarfoofoofoobarblub" | sed 's/\(foo\)*/FOO/g'
    FOObFOOlFOOuFOObFOObFOOaFOOrFOObFOOaFOOrFOObFOOaFOOrFOObFOOlFOOuFOObFOO
    Any Ideas?

    Edit:
    Ok, die Ausgabe vom zweiten Versuch, hätte mir die Augen öffnen sollen. * matchet natürlich auch auf Null vorkommen.
    Code:
    $echo "blubfoobarfoofoobarfoofoofoobarblub" | sed 's/\(foo\)\+/FOO/g'
    blubFOObarFOObarFOObarblub
    Tut was ich möchte!
    Lookbehind ist offline Geändert von Lookbehind (18.01.2020 um 14:33 Uhr)

  6. #26 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Ich brauch mal ein wenig Hilfe für ein ... nicht direkt technisches Problem.

    Ich habe meinen Vater von Win7 auf Linux Mint umgestellt, funktioniert auch größtenteils alles. Allerdings vermisst er seine Foto-Druck-Funktion. Scheinbar konnte man unter Win7 einfach 4-6 Fotos im Dateibrowser markieren, rechts klicken und "Drucken" sagen, und Windows hat dann diese 4-6 Fotos passend auf einer Seite untergebracht, dass sie schön nebeneinander zu sehen waren. ... gesucht ist ein Programm unter LinuxMint, welches das auch kann. Es muss nicht direkt aus dem Dateibrowser heraus funktionieren. Aber er möchte nicht die Bilder selber "arrangieren" müssen, sondern die sollen automagisch passend auf dem Blatt positioniert werden.

    Weiß da jemand was?
    Lookbehind ist offline

  7. #27 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Mir wurde seinerzeit Gwenview empfohlen.
    foobar ist gerade online

  8. #28 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Mir wurde seinerzeit Gwenview empfohlen.
    Danke. Das sieht größtenteils ganz gut aus. Ich hoffe einfach mal, dass das auf Mint dann auch in komplett in Deutsch ist (Debian hats nur Teilweise übersetzt, wäre aber zur Not OK).

    2 Hinweise noch, für Leute die das im Nachhinein finden: Das Menü heißt nicht mehr Module sondern Plugins, und wer nicht zusätzlich noch die kipi-plugins installiert, bei dem ist das Plugins-Menü leer.
    Lookbehind ist offline

  9. #29 Zitieren
    Erzmagier Ancarias  Avatar von Waldelf
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    Habe gerade dieses Treiberpaket "cnijfilter2-5.50-1-deb.tar.gz" in den Downloadordner runtergeladen. Ist für mein Canon Multifunktionsgerät. Wie muss ich da jetzt weiter vorgehen?
    Waldelf ist offline

  10. #30 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Zitat Zitat von Waldelf Beitrag anzeigen
    Habe gerade dieses Treiberpaket "cnijfilter2-5.50-1-deb.tar.gz" in den Downloadordner runtergeladen. Ist für mein Canon Multifunktionsgerät. Wie muss ich da jetzt weiter vorgehen?
    Im Zweifel mal entpacken ('tar xvzf cnijfilter2-5.50-1-deb.tar.gz') und gucken, ob ein .deb dabei heraus kommt (der Name deutet ja darauf hin). Das dann mit 'dpkg -i datei.deb' installieren.

    Ansonsten sag uns mal, um welches Modell genau es denn geht. Leider ist Canon einer der Hersteller, deren Linux-Support eher zu Wünschen übrig lässt.
    foobar ist gerade online

  11. #31 Zitieren
    Erzmagier Ancarias  Avatar von Waldelf
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    Habe es im Downloadordner entpackt. Das MFG ist ein TS6150.

    Edit: Habe jetzt diesen Treiber "cnijfilter2_5.50-1_amd64.deb" installiert.
    Waldelf ist offline Geändert von Waldelf (23.02.2020 um 13:53 Uhr)

  12. #32 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
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    Zitat Zitat von Waldelf Beitrag anzeigen
    Edit: Habe jetzt diesen Treiber "cnijfilter2_5.50-1_amd64.deb" installiert.
    Dann funktioniert es jetzt oder sind noch Fragen?

    Allgemein sagt Canon: „Canon unterstützt PIXMA Produkte und das Linux-Betriebssystem zurzeit nur durch die Bereitstellung allgemeiner Treiber in einer begrenzten Anzahl von Sprachen. Diese allgemeinen Treiber bieten möglicherweise nicht jede Funktion für alle Drucker und Multifunktionssysteme, ermöglichen aber grundlegende Druck- und Scanvorgänge.

    Man muss also wohl mit einer gewissen Einschränkung im Funktionsumfang leben lernen. Oder halt auf Hersteller wechseln, die sich mehr Mühe geben.
    foobar ist gerade online

  13. #33 Zitieren
    Erzmagier Ancarias  Avatar von Waldelf
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    Drucken funktioniert erst mal. Das reicht für den Anfang. Die Scan- und Kopierfunktion wird wahrscheinlich nicht so ohne weiteres funktionieren.
    Waldelf ist offline

  14. #34 Zitieren
    So weit die Füße tragen.. Avatar von Almalexia
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    Ich habe mal eine dumme Frage.


    Nehmen wir mal an. ich habe eine 250 SSD verbaut, auf der ich ein Ubuntu installiert habe. So weit so gut. Jetzt ist die allerdings voll.
    Ich installiere also eine neue Festplatte... So weit so gut.

    Bei Windows habe ich ja Laufwerksbuchstaben... also C:, E:, G:, usw. usf. Das ist mir klar.

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  15. #35 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Zitat Zitat von Lord Kaktus Beitrag anzeigen
    Ich habe mal eine dumme Frage.


    Nehmen wir mal an. ich habe eine 250 SSD verbaut, auf der ich ein Ubuntu installiert habe. So weit so gut. Jetzt ist die allerdings voll.
    Ich installiere also eine neue Festplatte... So weit so gut.

    Bei Windows habe ich ja Laufwerksbuchstaben... also C:, E:, G:, usw. usf. Das ist mir klar.

    Wie sieht das eigentlich bei Linux aus?
    Ganz einfach, du hast die Laufwerksbuchstaben ... nicht.

    Ok, ein bisschen ausführlicher. Linux hat eine Baumstruktur. ... streng genommen hat Windows die auch, aber wie so vieles versteckt MS das gerne vor dem Endanwender ... anderes Thema.
    Also, Linux hat seine Dateien und Ordner in einer Baumstruktur organisiert. Die Wurzel dieses Baums ist das Root-Verzeichnis, für gewöhnlich symbolisiert durch einen einfachen Slasch (/), von da aus verzweigen sich alle möglichen weiteren Verzeichnisse. Eins davon hat einen gemeinen Namen, der bei dieser Erklärung immer mal für Verwirrung sorgt: /root - Das ist nicht das gleiche wie / sondern ein Unterverzeichnis des Root-Verzeichnisses, welches blöderweise auch "root" heißt, in dem Fall aber das Home-Verzeichnis des Benutzers root darstellt. ... Ja, gibt viele Wurzeln in so einem Unix.

    Wo waren wir? Ach ja, Root-Verzeichnis / ganz viele Unterverzeichnisse mit Unter-Unterverzeichnissen und Unter-Unter-Unterverzeichnissen. Die Struktur ist sogar im Filesystem Hierarchy Standard vorgegeben und es halten sich erstaunlich viele auch wirklich daran. (Konfigurations-Dateien gehören nach /lib, oder Herr Poettering?)

    Du kannst nun jedes Block-Device, das kann eine ganze Festplatte sein, eine Partition, eine Datei die du durchs Loopback-Device schleust, ..., jedes Block-Device kannst du in jedem beliebigen Verzeichnis in dem Dateisystem-Baum einhängen. Aber immer nur ein Block-Device in einem Verzeichnis. Also du kannst nicht mehrere Block-Devices direkt als / einhängen. ... jedenfalls nicht, wenn ich mit meinen Erklärungen nicht SEHR weit ausholen möchte.
    Was man zum Beispiel häufig sieht, ist eine kleine Partition (sagen wir mal 20GB) für das Root-Dateisystem (/) und eine sehr große (sagen wir 980GB) für die persönlichen Daten unter /home.

    In Anbetracht deiner Beschreibung, dass du bisher eine 250GB SSD mit scheinbar nur einer Partition hast, und die jetzt durch eine größere ersetzt, also die Daten ohnehin auf die neue Platte umgezogen werden, kannst du die Partition bei der Gelegenheit aber auch einfach vergrößern. Passende Dateisysteme vorausgesetzt, geht das sogar im laufenden Betrieb.

    Solltest du die SSD nicht ersetzen wollen, sondern nur einen weiteren Datenträger dazu stecken, gibts auch da mehrere Wege das zu nutzen.
    Natürlich kannst du ganz klassisch eine Partition auf dem neuen Datenträger erstellen und diesen dann im bestehenden Dateisystembaum einfach an passender Stelle mounten.
    Du könntest dich aber auch mit Techniken wie LVM befassen und die beiden Datenträger zu einem Pool zusammenfassen. Dann kannst du deine Partitionen aus diesem Pool erstellen und bist nicht an die Grenzen der Datenträger gebunden. Bedenke aber, dass dies Implikationen hat, wenn einer der Datenträger mal ausfällt. Aber dafür hat man ja Backups.

    In so Untiefen wie Multi-Disk-Admin (mdadm) und btrfs und dergleichen steige ich jetzt mal nicht hinab. Es sei denn du hast da gesteigertes Interesse. Möglichkeiten gibt es viele.

    Kurz: Du hast Speicher? Du kannst ihn nutzen! Auf die eine oder andere Weise geht es immer, mit verschiedenen Vorteilen und Fußangeln.
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  16. #36 Zitieren
    So weit die Füße tragen.. Avatar von Almalexia
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    Welches Dateisystem eignet sich für die Verwendung unter Linux(Linux Mint) und Windows? Zwecks Datenaustausch, so das beide Systeme darauf zugreifen können und Linux auch damit arbeiten kann.

    Ext3 und Ext4 kenne ich.
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  17. #37 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Da würde ich ext4 nehmen. Es gibt einen kostenlosen Windows-Treiber, mit welchem man das Dateisystem auch von Windows aus lesen kann. Der trägt zwar noch die 2 im Namen, kann aber auch ext4 lesen. Einziger Schwachpunkt ist der fehlende Support für Metadatenprüfsummen, wie es von neueren Distris standardmäßig aktiv ist. Lässt sich aber über eine Einstellung beheben, siehe hier.

    ZFS ist... so eine Sache. Es gibt zwar Treiber sowohl für Windows als auch Linux, aber wie stabil die letztlich sind, kann ich nicht beurteilen. Und natürlich fressen sie mehr Ressourcen. Wenn man die Vorteile nicht unbedingt braucht, würde die nicht verwenden. Für btrfs gilt ähnliches. ext4 ist stabil und erprobt.

    Ansonsten muss man halt eine dedizierte Austauschpartition mit einem von beiden Seiten unterstützten Dateisystem (z.B. FAT32 oder NTFS) benutzen. Ich würde aber kein Linux direkt auf NTFS oder FAT32 installieren. Selbst wenn es gehen sollte (bei FAT32 bspw. wird es vermutlich am fehlenden Symlink-Support scheitern), ist es keine gute Idee. Der Vorteil der Austauschpartition wäre, dass die eigentlichen Systeme voneinander isoliert sind und nur die Daten miteinander getauscht werden. Nachteil ist natürlich der zusätzliche Aufwand.

    Und dann gibt es natürlich die Option, eines der beiden Systeme in eine virtuelle Maschine zu packen und Daten über das Netzwerk auszutauschen (SMB/CIFS).
    foobar ist gerade online Geändert von foobar (16.06.2020 um 17:16 Uhr)

  18. #38 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Ich grab den Thread mal wieder aus. Gesucht wird ein Filter für Block-Abschnitte.

    Beispiel-Eingabe:

    Code:
    ---
    key: value
    foo: bar
    root:
      of: dict
      format: yaml
    ---
    more: blocks
    differen: keys
    dicts:
      - might
      - contain
      - lists
    ---
    foo: bar
    sort: none
    size:
      documents:
        lower:
          linecount: 3
        upper:
          linecount: 500+
    nesting:
      dicts:
        - with: lists
          containing: dicts
        - nesting:
            dicts:
              - with: lists
            also:
              dicts: nested
    ---
    Einzelne Blöcke sind nun immer durch die 3 Bindestriche getrennt. Allerdings muss dabei darauf geachtet werden, dass die 3 Bindestriche am Zeilenanfang beginnen. Es kann die auch mal eingerückt geben, dann gelten die nicht als Block-Grenze.

    Ich möchte jetzt alle Blöcke haben, die "foo: bar" auf der untersten Ebene (also am Zeilenanfang) beinhalten. Aber ich brauche den kompletten Block!
    Ich hatte schon die Hoffnung, das vielleicht mit yq (wie jq, nur für YAML) zu erschlagen. Aber ich brech mir einen ab. Da kam mir in den Sinn, dass man das vielleicht mit awk oder sowas erschlagen könnte?
    Lookbehind ist offline

  19. #39 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Darf’s Python sein?

    Code:
    #!/usr/bin/python3
    #
    
    import yaml
    
    with open(r'test.yaml') as f:
    	data = yaml.load_all(f, Loader = yaml.FullLoader)
    	for doc in data:
    		if hasattr(doc, 'items'):
    			for k, v in doc.items():
    				if ('foo' in k) and ('bar' in v):
    					print(yaml.dump(doc))
    					print("---")

    Ggf. python3-yaml oder äquivalent installieren.
    foobar ist gerade online

  20. #40 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Darf’s Python sein?
    ...
    Ungern. Dann müsste ich nämlich das Script mit dem Projekt ausliefern, in welches es eigentlich nicht rein gehört.
    Lookbehind ist offline

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