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  1. #1461
    Deus
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    Okay, einen Screenshot noch von 'Dungeon Siege 3', weil ich diesbezüglich etwas loswerden möchte:

    [Bild: screenshot_20210523_232402.png]

    Hiermit ist es offiziell: Die Kirche des Erbauers in DA ist nichts anderes als die Kirche von Azunai in 'Dungeon Siege 3'.
    Siehe die kirchlichen Gewänder von Schwester Eleanor - *Ähem* die Dame links. Rechts steht Katrina, die Begleiterin (und Schwester) meines Charakters.

    maekk03 ist offline
  2. #1462
    Deus Avatar von Dukemon
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    Ähnlichkeiten sind zu sehen. Wobei das Outfit von der Frau rechts im Bild mich eher an Talis Outfit erinnert. Der Dialog und die Antwortmöglichkeiten wirken ohne weiteren Kontext unpassend.
    Dukemon ist offline
  3. #1463
    Deus
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    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    Ähnlichkeiten sind zu sehen.
    Die Kirche des Azuna trägt rotweiße Gewänder mit einen brennenden Symbol. Vielleicht ist es auf den Screenshot nicht so gut zu sehen.



    Aber es war auch eher als Scherz gedacht. Das flammende Symbol wird sehr oft im Fantasy-Szenarium genutzt. Neben 'Dungeon Siege 3' repräsentiert es auch z.B. in Spiders 'Greedfall' die hiesige Kirche, und im deutschen DSA zumindest die den Gottes Praios.

    Besonders originell ist es nicht, da hier stets auf die uralte Verehrung eines Sonnengottes zurück gegriffen wird, wie es gehäuft in unserer Weltgeschichte stattfand.

    Wobei das Outfit von der Frau rechts im Bild mich eher an Talis Outfit erinnert.
    Interessant. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Talis Melonen geschmuggelt hat. Mich erinnert Katarina eher als Isabella aus DA 2.

    Der Dialog und die Antwortmöglichkeiten wirken ohne weiteren Kontext unpassend.
    Stimmt.

    Im Prinzip erzählt die hiesige Schwester den Helden in besagter Szene die (unschöne) Vorgeschichte des Klosters.
    Der Spielercharakter ist aber eher verwundert, warum Schwester Eleanor ihnen gegenüber so zuvorkommend ist, da Jeyne Kassynder - als Oberhaupt der Kirche - alle Mitglieder der 10. Legion geächtet hat.
    Zudem sind er und seine Begleitung auf der Suche nach einen Helden der 10. Legion, der vor einigen Jahrzehnten in besagter Gegend spurlos verschwunden ist.

    maekk03 ist offline
  4. #1464
    Deus
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    In Ordnung. Noch einen Screenshot zum Abschluss:

    Um welche Kreatur handelt es sich hier/ bzw. hat es sich hier gehandelt?

    [Bild: screenshot_20210524_170342.png]

    Die Handlung des DLC 'Teasures of the Sun' macht ein recht großes Mysterium daraus. Über die Auflösung am Ende des DLC war ich selber überrascht.

    Einen virtuellen Keks an denjenigen von euch, der es errät.



    Kleiner Tipp: In DA sind besagte Wesen ebenso ausgestorben wie in 'Dungeon Siege 3'.
    maekk03 ist offline
  5. #1465
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    Ich bin jetzt mit 'Dungeon Siege 3' fertig.

    Die Spielzeit beträgt laut Save ca. 23 Stunden. Für mich persönlich eine weit angenehmere Spielzeit als die vieler CRPGs, die sich rühmen zwischen 60-100 Spielstunden aufzubieten.
    Die 'Kürze' des Spieles sorgte dafür dass ich durchgehend motiviert blieb, nicht der Abwechslung wegen auf andere Spiele auswich, und auch bereit bin bei Zeiten einen weiteren Durchgang zu starten.

    Zudem die vier unterschiedlichen Hauptcharaktere, alle mit eigenen Hintergrund, eigener Motivation, und eigener Persönlichkeit, zu einen mehrfachen Spieldurchgang motivieren.

    Das Finale war, dafür dass 'Dungeon Siege 3' recht unspektakulär beginnt, wahrlich episch.
    Bedenkt man welches Unrecht Jeyne Kassynder, im Namen ihres 'Zorn der Rechtschaffenheit' anrichtet, war es recht befriedigend zu erleben, wie sich zum Finale wirklich ALLE gegen sie gewandt haben.
    Auch weil ich meine Karten im Verlauf der Geschichte richtig gespielt hatte und so am Ende selbst Jeyne Kassynder untergebende Schar von Archons /Engel (wir erinnern uns, sie ist die Tochter des hiesigen König und einer Archon) auf meine Seite ziehen konnte.

    Interessant auch die finale Entscheidung, wo der Protagonist das Schicksal von Jeyne Kassynder auf fünf verschiedenen Ausgänge hin bestimmen kann.

    Der minutenlange Epilog, der hier in Form von animierten Zeichnungen, mit einen die Ereignisse schildernden Erzähler, stattfindet gehört für mich nach wie vor zu den befriedigsten im Genre. Allen meinen getroffenen Entscheidungen im Spielverlauf wird hier Rechnung getragen. Und das auf eine sehr schöne Art und Weise, dass ich wirklich das Gefühl vermittelt bekomme, etwas innerhalb der Welt bewirkt zu haben.

    Alles in allen ist 'Dungeon Siege 3' nicht Obsidians bester Titel. Persönlich gehört 'Dungeon Siege 3', trotz seiner Schwächen, aber weiterhin zu meinen Lieblingen dieses Studios.
    Es hat 'etwas spezielles' für mich. Schwer zu sagen, was es ist. Ich denke es ist 'der Ton/ die Stimmung', welche Obsidian hier erzeugt.

    Zudem habe ich aufgrund des Durchspielens Lust bekommen Obsidians 'NWN 2' samt den Addon 'Mask of the Betrayer' noch einmal zu spielen.
    Mal sehen - zuvor müsste ich aber (vielleicht) noch einmal schauen, ob ich es nicht schaffe vor Sir Auron 'Pathfinder: Kingmaker' noch einmal durchzuspielen (wenn es dann nur nicht so groß wäre... ).

    Immerhin kommt voraussichtlich im September Owlcats 'Pathfinder: Wrath of the Righteous' raus.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (26.05.2021 um 23:43 Uhr)
  6. #1466
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    Sherlock Holmes: The Devil's Daughter

    Ich habe es mir bei Zeiten einmal aufgrund einer 'Steam-Empfehlung' gekauft, da es zu diesen Zeitpunkt zum Sale angeboten wurde.

    Die Idee den guten Sherlock Holmes etwas zu verjüngern (ohne ihn zu jung zu machen) finde ich eigentlich recht interessant.
    Zudem er mich dadurch etwas an den 10 Doktor der britischen Serie 'Doctor Who' erinnert. Keine Ahnung warum.

    Und London des ausgehenden 19. Jahrhundert als Schauplatz konnte ich noch nie widerstehen - Es sei denn man haut mir Außerirdische und ihre Artefakte um die Ohren.... Nicht wahr 'Assassin's Creed Syndicate'?
    Wovon ich aber bei einen Sherlock Holmes Titel nicht ausgehe...

    Mal sehen...
    maekk03 ist offline
  7. #1467
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    So, ich habe jetzt ein wenig weiter gespielt...

    Natürlich gibt es auch für Sherlock Holmes diverse Kostüme - u.a. auch per DLC - zum anziehen.

    Und ein Teil von mir will, nach 'Assassin's Creed Syndicate', stets an den Häuserfassaden hochklettern.

    Ansonsten geht es im ersten Fall, der zu lösen ist, um das Verschwinden einiger Arbeitslosen in White Chapel, die zuvor 'Arbeit' von einer wolltätigen Gesellschaft angenehmen haben, deren Mitglieder durchgehend auch feurige Mitglieder eines Jagdclubs sind. Hmmm... wenn man bedenkt, dass der Titel des Falles 'Jagdgründe' lautet, muss man eigentlich nicht lange überlegen, was das Schicksal der verschwundenen Arbeitslosen in White Chapel ist.

    Ich wäre wirklich überrascht, wenn der Fall am Ende nicht besagte Auflösung liefert.

    P.S. seine 'Ziehtochter' erzählte Sherlock Holmes in einer Szene wie romantisch doch Bram Stokers Roman 'Dracula' sei - ich weiß nicht, welchen Roman die Gute gerade ließt, aber, hingegen den Interpretationen in heutigen Medien, gibt es keine Romanze im Roman selber.
    maekk03 ist offline
  8. #1468
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    So, ich habe jetzt den ersten Fall - von fünf - von 'Sherlock Holmes: The Devil's Daughter' abgeschlossen - und keine Angst ich werde jetzt nicht jeden Fall kommentieren.

    Die Auflösung des ersten Falls war jetzt keine Überraschung. Das Finale stellt den Spieler aber vor einer interessanten Entscheidung:

    Das Opfer eines mehrfachen Mörders hat den Spieß umgedreht, und will den mehrfachen Mörder nun das selbe Schicksal zukommen lassen, das letztere seinen zahlreichen Opfern zuvor zukommen ließ - den Kopf abschneiden (der Mörder sammelte sie als Jagdtrophäe).

    • Lässt man dieses als ausgleichende Gerechtigkeit zu?
    • Erschießt man das Selbstjustiz verübende Opfer um das Leben des mehrfachen Mörders zu retten, damit dieser ordnungsgemäß vor Gericht gestellt werden kann?
    • Erschießt man das Selbstjustiz verübende Opfer um das Leben des mehrfachen Mörders zu retten, und unterlässt es diesen vor Gericht zu stellen, in den Wissen, dass er in ein paar Monaten sowieso an seiner tödlichen Blutkrankheit - die er sich beim Abschneiden der Jagdtrophäen seiner Opfer zugezogen hat - sterben wird?
    • Erschießt man den mehrfachen Mörder um ihn vor den grausige Schicksal seiner Opfer zu bewahren bzw. das Opfer davon abzuhalten auf derart grausige Weise Selbstjustiz zu verüben?


    Ungeachtet dessen, dass man offenbar auch während der Ermittlungen zu den falschen Schluss kommen kann, dass das Selbstjustiz verübende Opfer für alle Morde verantwortlich ist, und der mehrfache Mörder unschuldig.

    Hier scheint 'Sherlock Holmes: The Devil's Daughter' eines der wenige Detektiv-Spiele zu sein, das auch falsche Schlüsse zulässt, und der Spieler dann damit leben muss.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (03.06.2021 um 23:19 Uhr)
  9. #1469
    Deus
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    Ich weiß ich wollte nichts mehr zu den Spiel schreiben, bis ich durch bin. Das folgende muss ich aber trotzdem einmal loswerden:

    Ich bin gerade bei 'Sherlock Holmes: The Devil's Daughter' in einer Art Vision/ Seelenwanderung/ Dimissionsreise (?) in einer alten Maya-Pyramide - die Art wie man sie in Horrorfilmen vorfindet - (!) und muss dort diverse Fallen überwinden. Und so sehr ich die gruselige Atmosphäre dort genieße und Spaß daran habe Indiana Holmes zu sein, kann ich verstehen, warum so viele Sherlock Holmes Fans, aufgrund Momente wie diesen, den Spiel nichts abgewinnen können.

    Naja, immerhin habe ich versäumt Sherlock Holmes zuvor entsprechend einzukleiden, so dass der Gute die Pyramide nun im schicken Anzug erforscht.

    Was...zugegeben auch einen gewissen Stil hat.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (04.06.2021 um 23:04 Uhr)
  10. #1470
    Deus
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    So, ich habe jetzt 'Sherlock Holmes: The Devil's Daughter' durchgespielt.

    Alles in allen habe ich mich gut unterhalten gefühlt und den Kauf zu keinen Zeitpunkt bereut.

    Dass, wie bereits erwähnt, Sherlock Holmes wesentlich jünger ist, körperlich attraktiver, und zudem ungestümer und emotionaler, als in der Sir Arthur Conan Doyle Vorlage, sehe ich als wenig problematisch - da Frogwäre hier (noch) nicht soweit über das Ziel hinausschießt, wie bei den angekündigten 'Sherlock Holmes: Chapter One'.

    Immerhin behauptet 'Sherlock Holmes: The Devil's Daughter' zu keinen Zeitpunkt von sich die 'wahre Geschichte' zu erzählen, oder greift Fälle von Sir Arthur Conan Doyle auf.

    So dass ich 'Sherlock Holmes: The Devil's Daughter' als ebenso eigenständige Geschichte bezeichnen würde, wie z.B. die 'Sherlock Holmes' Filme mit Basil Rathbone and Nigel Bruce aus den 40er Jahren.

    Auch wenn es befremdlich ist, ausgerechnet Sherlock Holmes als alleinerziehenden Vater einer pubertären Ziehtochter zu erleben - aber schön zu sehen, dass selbst der gute Sherlock sich dabei mit den selben Problemen herumschlägt, wie jeder Vater mit einer Teenager-Tochter. Will sagen, egal was er sagt oder tut, es ist in den Augen den Mädchens falsch.
    Wobei ich allerdings nicht davon ausgehe, dass die Töchter des 19. Jahrhundert, vor allen nicht die der Oberklasse, derart respektlos gegenüber ihren Vätern waren. Die Göre verhält sich durchgehend wie ein heutiger Teenager.

    Und auch die Zeitlinie erscheint unstimmig. Wenn Sherlock Holmes sich an einen seiner legendären Fälle von 20 Jahren erinnert, dabei selber aber nicht älter aussieht als Mitte bis Ende 30, frage ich mich in welchen Alter Sherlock Holmes denn diesen berühmten Fall vor 20 Jahren gelöst haben will.

    Davon abgesehen nutzt Frogware den verjüngten Sherlock Holmes dazu um ihn einige rasante Szenen durchleben zu lassen, zu welchen sich der Original Sherlock Holmes nicht einmal im Traum herabgelassen hätte - auch weil Sir Arthur Conan Doyle seine Titelfigur niemals in derartige Bedrängnis gebracht hätte.
    Sherlock Holmes mutiert hier mitunter durchaus schon zum modernen Actionheld.

    Sei es drum, dadurch, dass das Leben des guten Holmes mehrfach in Gefahr ist, und er dabei sichtlich mitgenommen wird, kann ich als Spieler eine weit bessere Bindung zu ihn aufbauen, als wenn er der unantastbare Supercomputer der Sir Arthur Conan Doyle Vorlage ist.

    Leider bringt die rasantere Erzählung der Fälle zahlreiche Minispielchen mit sich, die an Unnötigkeit nur noch von den David Cage Spielen, wie 'Detroit: Become Human', übertroffen werden.

    'Detroit: Become Human' ist dann auch ein gutes Beispiel, wie die Ermittlungen von 'Sherlock Holmes: The Devil's Daughter' spielerisch umgesetzt wurden.

    Im Verlauf des übergeordneten Plots muss Sherlock Holmes dabei vier völlig unabhängige Kriminalfälle lösen, bevor er sich im letzten Kapitel, quasi zum Grande Finale, dann der 'Tochter des Teufels' stellen darf.

    Die Qualität der vier Falle selber variiert. Negativ ist mir hier aufgefallen, dass Frogware mehrfach versucht den Tathergang und die Identität des Täters dadurch zu verschleiern, indem es zu völlig konstruierten Zufällen kommt.
    Ein Beispiel: Ein Täter hat seine Komplizen ermordet, indem er mit einen Stromkabel eine Pfütze unter Strom setzt, durch welche die Kutsche mit seine Komplizen gerade durchfährt. Soweit so gut.
    Damit die Tat vom Spieler aber nicht sofort durchschaut wird, kommt es zufällig sekundenspäter am Tatort zu der 19. Jahrhundert Version einer Massenkarambolage, in dessen Verlauf eine mit Strom betriebene Straßenlaterne zufällig umfällt und zufällig dabei in die selbe Pfütze fällt, die auch der Täter bereits für seinen Mord genutzt hat, und zufällig diese dann auch unter Strom setzt, woraufhin zufällig weitere Kutschenfahrer samt Pferde ihr frühzeitiges Ende in dieser finden.

    Auf der Haben-Seite bieten die Fälle thematisch reichlich Abwechslung.
    Von den Aufdecken der Machenschaften einiger adeliger Großwildjäger, die beschlossen haben im Verborgenen das 'gefährlichste Tier' zu jagen, über das Lüften eines Fluch, den eine unglückselige Expedition von englischen Archäologen beim Plündern einer Maja-Pyramide vor knapp einen Jahrzehnt über sich gebracht haben, bis zum Durchkreuzen der Machenschaften der Londoner Unterwelt, ist alles dabei.

    Beim Abschluss jeden der vier Falles stellt 'Sherlock Holmes: The Devil's Daughter' den Spieler dann vor einer moralischen Entscheidung, wie Sherlock Holmes mit den Täter vorzugehen bedenkt.
    Ein Beispiel: Ein alleinerziehender Vater hat mehrere Morde begangen, um die ärztliche Behandlung seiner ca. 10 jährigen Tochter finanzieren zu können. Ohne Behandlung stirbt sie. Sorgt Sherlock Holmes also dafür, dass der Täter für die von ihn begangenen Morde verurteilt wird, und nimmt billigend im Kauf dass dadurch die Tochter ihrer ärztliche Behandlung niemals erhält und somit stirbt, oder lässt er den Kind wegen Gnade vor Recht ergehen?
    Es sind Momente wie diese - neben der Möglichkeit auch den falschen Täter irrtümlich vor Gericht zu bringen - welche 'Sherlock Holmes: The Devil's Daughter' wahrlich interessant machen.

    Die Schauplätze sind dabei stets atmosphärisch, detailreich, und erinnern mitunter sogar von der Stimmung an Troikas 'VtM: Bloodlines'. Spätestens im letzten Kapitel wirkt das Spiel dann tatsächlich mehr wie ein klassischer britischer Horror/Gruselfilm.

    Dass 'Sherlock Holmes: The Devil's Daughter' dabei das Vorhandensein des übernatürlichen durchaus als Möglichkeit einräumt (!), u.a. kann Holmes den Fall um den Maja-Fluch nur lösen, weil er eine 'Vision' von dem hat, was der unglückselige Expedition vor knapp einen Jahrzehnt in besagter Pyramide in Südamerika zugestoßen ist, bleibt Geschmacksache.

    Zumindest entpuppt sich der Täter am Ende stets als ein sterbliches Wesen aus Fleisch und Blut.

    Letztendlich kann ich 'Sherlock Holmes: The Devil's Daughter' aber für den derzeitigen Preis jeden Fan von Telltale Games oder den Spielen von David Cage empfehlen. Für den derzeitigen Preis von 9,99€ kann man ohnehin nicht viel falsch machen.

    Puristen der Sir Arthur Conan Doyle Vorlage, oder Puristen des Point & Click Adventure, sollten stattdessen lieber auf Alternativtitel mit den Meisterdetektiv zurückgreifen.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (06.06.2021 um 21:17 Uhr)
  11. #1471
    Ehrengarde Avatar von Sir Auron
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    Ich habe mir vor Jahren mal ein Sherlock Holmes Spiel bei gog zugelegt, um zu schauen ob die etwas taugen, habe es aber bisher noch nicht angefasst. Zeitzeitzeit. Im Moment spiele ich tatsächlich fast garnicht. Vielleicht bieten die Sommerferien wieder etwas Gelegenheit.
    August der Schäfer hat Wölfe gehört.
    Wölfe mitten im Mai
    zwar nur zwei
    doch der Schäfer der schwört
    sie hätten gemeinsam das Fraßlied geheult
    das aus früherer Zeit
    und er schreit
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    Sir Auron ist offline
  12. #1472
    Deus
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    Ich habe nebenher noch ein wenig 'Pathfinder: Kingmaker' weitergespielt - Immerhin möchte ich es bis zum Release von 'Wrath of righteous' zumindest ein zweites Mal noch einmal durchgespielt haben.

    Derzeit bin ich im dritten Kapitel und weiß nicht, was mich bei den Open World Konzept, unter welchen leider auch 'Pathfinder: Kingmaker' leidet, mehr frustriert.
    • Open World Spiele, wo alle Gegner sich automatisch an das Level der Gruppe anpassen, so dass diese niemals auf ihnen völlig überlegende Gegner beim freien erforschen stößt, sich aber auch niemals das Gefühl von Überlegenheit bzw. Mächtiger werden beim Leveln aufbaut.
    • Open Word Spiele, wo alle Gegner einen festen Level haben, so dass der Spieler die Welt in einer bestimmten Reihenfolge erforschen muss, wenn er nicht permanent auf Locations stoßen will, dessen Gegner für seine derzeitige Gruppe nicht zu besiegen sind. So dass die eigentliche Herausforderung darin besteht durch permanentes Trial & Error die Locations zu finden, die für das derzeitige Level der Gruppe designt wurden.

    'Pathfinder: Kingmaker' leider ganz offensichtlich an letzteren. Obwohl ich das Spiel mehrfach angespielt, und zumindest einmal bisher komplett durchgespielt habe, sieht meine permanente Spielerfahrung derzeit wie folgt aus:
    • 'Oh, hier bist du falsch! Komme wieder wenn deine Gruppe mächtiger geworden ist!'
    • 'Oh, hier bist du falsch! Komme wieder wenn deine Gruppe mächtiger geworden ist!'
    • 'Oh, hier bist du falsch! Komme wieder wenn deine Gruppe mächtiger geworden ist!'
    • 'Oh, hier bist du genau richtig! Diese Gegner sind für das Level deiner Gruppe designt!'
    • 'Oh, hier bist zu spät hingekommen! Diese Gegner sind für eine viel schwächere Gruppe designt worden!'
    • 'Oh, hier bist du falsch! Komme wieder wenn deine Gruppe mächtiger geworden ist!'

    ....

    Was... nicht wirklich Spaß macht...

    In Momenten wie diesen wünsche ich mir die klar strukturierten Schlauchlevel zurück, bzw. Welten dessen Locations sich erst dann den Spieler erschließen, wenn er das entsprechende Level hat.

    Allgemein halte ich Open World, in welcher Form auch immer, für überbewertet, und ich kann den Moment in der Spieleindustrie kaum abwarten, an welchen auch der Mainstream von diesen derart ermüdet ist, dass die gesamte Spieleindustrie wieder ein Umdenken zu klar struktiveren Locations in CRPGs hat.

    Zitat Zitat von Sir Auron Beitrag anzeigen
    Ich habe mir vor Jahren mal ein Sherlock Holmes Spiel bei gog zugelegt, um zu schauen ob die etwas taugen, habe es aber bisher noch nicht angefasst. Zeitzeitzeit. Im Moment spiele ich tatsächlich fast garnicht. Vielleicht bieten die Sommerferien wieder etwas Gelegenheit.
    Ich muss gestehen ich bin auch kein Fan von Sherlock Holmes. Ich mag, wie gesagt, die alten Klassiker mit Basil Rathbone and Nigel Bruce - die nicht wirklich viel mit der Vorlage zu tun haben - und das war es dann auch schon.

    Besagtes Spiel habe ich mir auch nur geholt, weil
    • es zum Sale für 1,- € angeboten wurde ,
    • ich den Setting des 19. Jahrhunderts, wie gesagt, nur schwer widerstehen kann,
    • Sherlock Holmes tatsächlich einmal sympathisch aussieht,
    • diverse Test und Reviews davon schreiben, dass der Hauptcharakter hier wesentlich emotionaler und ungestümer ist als bei der Vorlage,
    • die Screenshots Bilder von okkulten Ritualen, gotischen Bauwerken wie aus klassischen britischen Grusel/ Horrorfilmen zeigen, sowie eine recht düstere Maja-Pyramide,
    • der Titel zumindest vielversprechender klang als bei den anderen 'Sherlock Holmes' Spieletiteln.
      Wobei 'Sherlock Holmes: Die Spur der Erwachten'- wo Sherlock Holmes gegen die großen Alten von Lovecraft antritt - theoretisch auch noch ganz interessant klingt.

    Paradoxerweise habe ich mir das Spiel also geholt, weil ich hier keine werkgetreue Umsetzung der Vorlage erwartet habe. Gleichzeitig kann ich aber eben verstehen, warum so viele Fans der Romane von Sir Arthur Conan Doyle mit diesen Spiel auf den Kriegsfuß stehen.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (11.06.2021 um 16:42 Uhr)
  13. #1473
    Ehrengarde Avatar von Sir Auron
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    'Pathfinder: Kingmaker' leider ganz offensichtlich an letzteren.
    Kingmaker leidet vor allem an kompletten Unklarheiten. Ich habe gestern tatsächlich etwas weitergespielt und wollte das Varnholdkapitel starten und habe mich gewundert, dass es KEINE Möglichkeit gab das Quest vorranzutreiben. Und mal wieder musste ich nach Lösungen suchen. Hier musste ich tatsächlich das Quest IGNORIEREN und noch zwei Wochen abwarten, bis das NÄCHSTE Quest die Möglichkeit offenbart das Kapitel zu spielen.

    Ich stelle mir das mal in Dragon Age vor: Wir müssen Coniferius besiegen! Es gibt keinen Weg zu Coniferius. Dann machen wir halt was anderes.....20 Scherben später: Hey, der Weg ist offen!
    August der Schäfer hat Wölfe gehört.
    Wölfe mitten im Mai
    zwar nur zwei
    doch der Schäfer der schwört
    sie hätten gemeinsam das Fraßlied geheult
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  14. #1474
    Deus
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    Zitat Zitat von Sir Auron Beitrag anzeigen
    Kingmaker leidet vor allem an kompletten Unklarheiten. Ich habe gestern tatsächlich etwas weitergespielt und wollte das Varnholdkapitel starten und habe mich gewundert, dass es KEINE Möglichkeit gab das Quest vorranzutreiben. Und mal wieder musste ich nach Lösungen suchen. Hier musste ich tatsächlich das Quest IGNORIEREN und noch zwei Wochen abwarten, bis das NÄCHSTE Quest die Möglichkeit offenbart das Kapitel zu spielen.
    Stimmt. Wegen der Zeitschinderei zwischen den eigentlichen Handlungssträngen zieht sich das gesamte Spiel - neben der Ewigkeit die man mit den Reisen auf der Überlandkarte verbringt (besonders wenn die Gruppe alle paar Zentimeter jammert, dass sie müde ist und rasten muss) - mitunter wie ein zähes Kaugummi.

    Ich habe ja mehrfach kritisiert, dass mir 'Pathfinder: Kingmaker' zu groß ist. Im Nachhinein war das aber die falsche Wortwahl. Es ist es vom Umfang überhaupt nicht so groß, sondern schlicht zu langgezogen.

    Ich stelle mir das mal in Dragon Age vor: Wir müssen Coniferius besiegen! Es gibt keinen Weg zu Coniferius. Dann machen wir halt was anderes.....20 Scherben später: Hey, der Weg ist offen!
    Wobei die Tischmissionen in DA:I, dessen Dauer nach der realen Zeit gemessen wird, nicht nach der Zeit der Spielwelt, eine ebenso große Designsünde darstellt.

    Wenn nicht sogar eine größere...

    Bei 'Pathfinder: Kingmaker' hat man zumindest die Möglichkeit auf der 'Strategiekarte' die Zeit vorzuspulen, wenn man darauf wartet dass eine Tischmission abgeschlossen wird, oder ein wichtiges Ereignis eintritt.
    maekk03 ist offline
  15. #1475
    Ehrengarde Avatar von Cuauhtemoc
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    [*]Open Word Spiele, wo alle Gegner einen festen Level haben, so dass der Spieler die Welt in einer bestimmten Reihenfolge erforschen muss, wenn er nicht permanent auf Locations stoßen will, dessen Gegner für seine derzeitige Gruppe nicht zu besiegen sind. So dass die eigentliche Herausforderung darin besteht durch permanentes Trial & Error die Locations zu finden, die für das derzeitige Level der Gruppe designt wurden.[/INDENT][/LIST]
    Das finde ich ja ideal wenn man das Trial & Error soweit entfernen kann, dass einem das Spiel dezente Hinweise vermittelt wo es jetzt ratsam wäre hinzugehen, sei es als Ratschlag eines Begleiters oder auf ne andere Art.
    Jeder Mensch kommt mit einer sehr großen Sehnsucht nach Herrschaft, Reichtum und Vergnügen sowie einem starken Hang zum Nichtstun auf die Welt.

    François Marie Voltaire
    Cuauhtemoc ist offline
  16. #1476
    Ehrengarde Avatar von Sir Auron
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    Bei 'Pathfinder: Kingmaker' hat man zumindest die Möglichkeit auf der 'Strategiekarte' die Zeit vorzuspulen, wenn man darauf wartet dass eine Tischmission abgeschlossen wird, oder ein wichtiges Ereignis eintritt.
    Die hat man bei Inquisition auch. Man muss nur seine Systemzeit vorstellen während das Spiel läuft und schon vergehen die Stunden in Nullzeit( musste ich beim ersten Durchlauf machen, weil ich den Kartentisch vernachlässigt hatte und am Ende noch alles abschließen wollte).
    August der Schäfer hat Wölfe gehört.
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  17. #1477
    Deus
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    Zitat Zitat von Cuauhtemoc Beitrag anzeigen
    Das finde ich ja ideal wenn man das Trial & Error soweit entfernen kann, dass einem das Spiel dezente Hinweise vermittelt wo es jetzt ratsam wäre hinzugehen, sei es als Ratschlag eines Begleiters oder auf ne andere Art.
    Das traurige ist ja, dass Owlcats 'Pathfinder: Kingmaker' am stärksten dem entspricht, was man als 'Baldurs Gate 3' (im Geiste) bezeichnen könnte -
    Sorry, Larian Studios. Ich bin sicher ihr werdet ein tolles Spiel auf Eure eigene Weise herausbringen. Aber bei einer '3' hinter den Namen 'Baldurs Gate' (und nicht etwa 'Forgotten Realms Kampagne' oder 'Swordcoast Kampagne' etc.) erwarte ich mehr Gemeinsamkeiten mit 'Baldurs Gate 1&2', als dass es zufällig in der selben Welt spielt.

    Aber dadurch, dass Owlcat den Spieler, wie Sir Auron zu Recht kritisierte, beständig 'alleine' lässt - ohne irgendwelche Anhaltspunkte was als nächstes getan werden soll/ muss - nimmt sich 'Pathfinder: Kingmaker' wieder viel von diesen Potenzial.

    Ein solches Trial & Error Design hat dann auch nichts mit Anspruch zu tun, wie einige Hipster in diversen Foren behaupten, sobald Spieler das Fehlen jegliches Hinweises kritisieren, sondern stellt schlicht eine fehlende klare Struktur da.

    Womit wir wieder bei den Problem des Open World Konzept wären, welches Entwickler vermehrt in den letzten Jahren, u.a. bei Spielen wie Owlcats 'Pathfinder: Kingmaker' oder Obsidians 'Pillars of Eternity 2: Deadfire', den klassischen CRPG aufsetzen.

    Hat das Open World Konzept dort in irgendeiner Weise die Handlung, das Rollenspiel, oder die Befriedigung beim Aufleveln mächtiger zu werden, verbessert? Ich denke nicht.

    Nehmen wir als Gegenbeispiele klassische CRPGs wie z.B. Radons Labs 'Drakensang' samt AFdZ, oder Obsidians PoE 1, NWN 2 samt Addon MotB, wo sich Gebiete erst dann freischalten, nachdem die Gruppe durch bewältigen bestimmter Punkte der Hauptkampagne bewiesen hat, dass sie bereit dafür sind.

    Sicher, der Spieler kann dann nicht mehr jederzeit hin wo er hin will, und es stellt sich ein weit weniger großes Gefühl von Freiheit in der Welt selber ein. Aber es ermöglicht den Autoren eine wesentlich strukturiertere Geschichte, und somit eine weit packendere, zu erzählen, und verhindert besagtes Trial & Error Prinzip beim Erkunden der Welt.
    Zudem der Spieler besagte Open Worlds doch sowieso nicht wirklich frei erkunden kann. Es sei denn alle Gegner passen sich automatisch den Level der Gruppe an. Was der Welt zwar das Trial & Error Prinzip nimmt, aber im Prinzip auch jeglichen Grund für die Gruppe überhaupt aufzuleveln.



    Zitat Zitat von Sir Auron Beitrag anzeigen
    Die hat man bei Inquisition auch. Man muss nur seine Systemzeit vorstellen während das Spiel läuft und schon vergehen die Stunden in Nullzeit( musste ich beim ersten Durchlauf machen, weil ich den Kartentisch vernachlässigt hatte und am Ende noch alles abschließen wollte).
    Super. Nur damit diese (blöden) Tischmissionen zum Abschluss gebracht werden, spiele ich doch nicht an meinen Windows-System herum - selbst wenn es sich hierbei um derart minimalistische Eingriffe wie das verstellen des Datum handelt.



    Zudem die Tischmissionen in DA:I den Spieler - mit Ausnahme von ca. 1% aller Fälle, wo sie dann auch einmal eine neue Location freischalten - sowieso keinerlei Vor- oder Nachteile mit sich bringen, keinerlei Auswirkungen auf die Welt selber haben, und nicht einmal im Epilog Erwähnung finden.

    Warum sie also machen? Im Prinzip sind die Tischmission in DA:I ebenso sinnbefreite Beschäftigungsmaßnahmen wie das Einsammeln der Scherben, Bierkrüge, Mosaikteile, oder die (unendlichen) Sammelquest des Requisition Officer.

    Wenn überhaupt zeigt Bioware hier deutlich, dass sich das Studio komplett in die falsche Richtung bewegt.

    Bei 'Pathfinder: Kingmaker' HABEN besagte Missionen auf den Strategietisch ja zumindest noch die Rechtfertigung, dass sie die Werte des eigenen Reiches erhöhen oder senken, das Reich somit sogar zerstört werden kann, wenn man besagte Missionen auf Dauer ignoriert bzw. mit negativen Ausgang abschließt.

    Wobei 'Pathfinder: Kingmaker' für meinen Geschmack zu viel Fokus auf besagte Tischmissionen legt - noch einmal bei einen weiteren CRPGs brauche ich einen solchen Fokus nicht.

    Ich denke am bisher optimalsten, was ein solches strategisches Element der Reichverwaltung betrifft, hat es noch Obsidian in NWN 2 bei der Kreuzwegfeste gelöscht.
    Der Spieler traf eine Handvoll Entscheidungen, die sich dann am Ende im Epilog darauf auswirkten, ob die Kreuzwegfeste überdauert oder nicht.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (12.06.2021 um 15:41 Uhr)
  18. #1478
    Ehrengarde Avatar von Sir Auron
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    Wo du gerade Open World erwähnst: Ich habe mir zwischendurch mal wieder Final Fantasy 13 reingeworfen, woran man die Problematik gut erkennt. Das ganze Spiel ist quasi die Definition des Schlauchlevels. Alle Karten sehen wortwörtlich wie Schläuche aus. Man betritt jeden Ort nur einmal, geht den Schlauch bis zum Ende und dann zum nächsten Ort. ABER das Spiel hat eine dichte Atmosphäre, einen guten Plot und ein entsprechend schnelles Pacing.
    Bis man dann plötzlich in Kapitel 11 von der künstlischen Welt zum tatsächlichen Planeten reist, wo alles offen ist, man optionale Bosse bekämpfen und weite Prärien bereisen kann und der Plot an sich macht Pause......und man wünscht sich wieder den nächsten Schlauch.^^
    August der Schäfer hat Wölfe gehört.
    Wölfe mitten im Mai
    zwar nur zwei
    doch der Schäfer der schwört
    sie hätten gemeinsam das Fraßlied geheult
    das aus früherer Zeit
    und er schreit
    und sein Hut ist verbeult.
    Sir Auron ist offline
  19. #1479
    Deus
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    Meine Gruppe ist jetzt bei 'Pathfinder: Kingmaker' das erste Mal in die Schattentiefe des DLC 'Unter den Raublanden' hinabgestiegen.

    Und ich kann mich nach wie vor Sir Auron Begeisterung, betreffend dieses Dungeon, nur anschließen.

    Jeder, der möglichst schnell jegliche Motivation verlieren will, 'Pathfinder: Kingmaker' weiterzuspielen, SOLLTE dieses DLC unbedingt spielen.

    Im Prinzip handelt es sich um ein 16 stöckigen Dungeon, der wahlweise zufallsgeneriert als alleinstehendes Spiel, oder fest vorgegeben im Hauptspiel existiert.
    Die Kreativität Owlcats scheint dabei im sämtliche andere Dungeons geflossen zu sein.

    Im Prinzip handelt sich bei den 16 Stockwerken um eine Aneinanderreihung stets überall gleich aussehende quadratische Räume, die im vier Stockwerk-Rhythmus lediglich abwechselnd in Elektrizität, Säure, Feuer, und Wasser getaucht wurden, und in welchen wahllos und ohne jegliche Nachvollziehbarkeit Gegner verteilt herumstehen, die der Spieler auch innerhalb der insgesamt 7. Kapitel der Hauptkampagne als 'Hauptgegner' bekämpft. So trifft der Spieler z.B. im dritten Stockwerk auf die Zyklopenzombies, welche die Hauptgegner des 4. Kapitels darstellen, und im vierten Stockwerk die Urzeitlichen Riesenspinnen und Goblins, welche im 3. Kapitel die Hauptgegner darstellen, etc.
    Nur dass sie, wie die Stockwerke selber, nun aus Elektrizität, Säure, Feuer, und Wasser bestehen.
    Einen Hintergrund haben besagte Gegner nicht, der Auftraggeber erklärt lediglich, dass es sich hierbei um die 'Schatten' all jener handelt, die bereits vor der Gruppe ihr Ende in den 16. Stockwerken des Dungeons fanden.
    Lediglich die alle vier Stockwerke auftauchende Bossgegner haben einen Hintergrund - allerdings NUR, wenn man alle versteckten Tagebucheinträge findet - was nicht ohne weiteres möglich ist, da diese nur mit entsprechend hohen Werten (und Würfelglück) von der Gruppe entdeckt werden können.

    Owlcats Versuch, hier den Urtyp des P&P mit diesen DLC zu simulieren, ging, für mein Empfinden, völlig in die Hose.

    Ähnlich gelangweilt habe ich mich bisher nur bei Obsidians 'PoE: Deadfire' DLC 'Seeker, Slayer, Survivor', das quasi lediglich aus Arenakämpfen besteht, und mich auch dort stets dazu verführt das Spiel vorzeitig abzubrechen.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (20.06.2021 um 19:37 Uhr)
  20. #1480
    Deus Avatar von Dukemon
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    Ich spiele wieder VtMB und das Spiel macht es mir gerade nicht leicht. Von Hollywood nach Santa Monica wird mein Vampir immer mit gezogener Waffe geladen... Direkt in der Nähe eines Polizisten.
    Dukemon ist offline
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