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  1. #1621
    Deus
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    Zitat Zitat von Cuauhtemoc Beitrag anzeigen
    Da ich Morrigan keinerlei Wünsche abschlagen kann, würde ich ihrer Bitte folge leisten. - Unabhängig davon, weiß Morrigan in der Regel was sie macht, man kann also bei ihr davon ausgehen, dass ihr Ritual am Ende erfoglreich sein wird.
    Aber ganz grundsätzlich, nen rationalen Grund für Serienmord kann es nicht geben, es ist also jedwede Erklärung so gut wie jede andere.
    Ich würde dir zustimmen, wenn Bioware nicht beschlossen hätte, dass Morrigan zu blöde ist ein Buch zu lesen, und ihre wohlwollende Mutter im Zuge dieses Missverständnisses völlig grundlos ermorden ließ.






    Was 'Wrath of the righteous' betrifft, habe ich heute eine Quest absolviert, in welcher der Protagonist zu einer Hochzeit eingeladen wird.

    Dass die Hochzeit nicht einfach so, ohne Zwischenfälle, stattfinden würde, war klar...

    Da alle Hochzeitteilnehmer meinten sich als Feenwesen verkleiden zu müssen, hatte ich gehofft, dass dieses die Aufmerksamkeit der Feenwesen der ersten Welt auf die Hochzeit lenkt, und - bedenkt man ihren kranken Humor, den sie ja in 'Pathfinder: Kingmaker' ausgiebig demonstriert haben - alle Teilnehmer dazu verdammt sich in das zu verwandeln, was sie mit ihren Kostüm vorgeben zu sein.

    Aber... ABER... stattdessen greifen Dämonen an! Welche Überraschung, da sämtliche Handlungsstränge bisher stets darauf hinausließen, dass Dämonen angreifen, oder Dämonen hinter allen Ereignissen stecken!

    Und um die Epik des Ganzen noch zu erhöhen, kommt im Zuge dieser Quest heraus, dass dieser Angriff Teil eines gewaltigen Angriffes von Dämonen war, die nun hunderte von Seelen in der ganzen Nation entführt haben - und von ihren Opfern nichts als Hüllen zurückgelassen haben - so dass der Protagonist nicht nur die Seelen der Hochzeitgäste nun retten muss, sondern von hunderten von Unschuldigen der gesamten Nation!

    Und... es tut mir leid Owlcat, aber das war der letzte Tropfen, der das Fass bei mir zum Überlaufen bringt.

    Versteht mich nicht falsch, ich MAG einige der Elemente des Spieles sehr.
    So würde ich mir z.B. wünschen, dass Owlcat den Fokus stärker auf die Gefährten gelegt hätte, deren Handlungsstränge sind allesamt gut geschrieben - auch wenn ich, als den Protagonist mitgeteilt wurde, dass Ember entführt wurde, gejubelt habe! *Räusper*
    Auch finde ich planetare Ebenen durchaus als Reiseziel faszinierend - wenn sie entsprechend umgesetzt wurden (hier muss sich für mich noch zeigen, inwiefern Owlcat dazu in der Lage ist).
    Und auch die Grundidee mit den 'mystischen Pfaden' finde ich durchaus interessant. NEIN, ich werde es jetzt nicht sagen... Nnnn... DOCH VERDAMMT: 'Ein VERDAMMTER DRACHE!'

    Aber 'Wrath of the righteous' IST als müsste ich mir Stunden lang ein Lied anhören, dass nur aus einer einzigen, extrem pompösen, Tonfolge besteht, und dessen Text lediglich lautet: 'Dämonen, Dämonen, Dämonen, Dämonen, Dämonen, Dämonen, Dämonen, Dämonen...'

    Ich weiß, dass ich mit dieser Einstellung wahrscheinlich in der Minderheit bin. Es gibt einige Threads, u.a. im Steam-Forum, wo diese monotone Epik von anderen Spielern ebenso kritisiert wird, und diese nur auf Unverständnis stoßen - und sich dumme Sprüche anhören müssen wie: 'Wenn du etwas bodenständigeres spielen willst, spiel doch Landwirtschaftssimulator!'

    Ein Großteil der 'Wrath of the righteous' Spieler scheint diesen Titel gerade deshalb zu lieben, weil der Protagonist vom ersten Moment an dazu bestimmt ist eines der mächtigsten Wesen des gesamten Universums zu werden - er kann sogar zu einen Gott aufsteigen - der mit einen Fingerschnippen ganze Armeen von Engeln und Dämonen kontrolliert, oder alternativ sie wie reife Melonen auseinanderplatzen lässt, und der von der ersten Sekunde an in der finalen Schlacht, zwischen den ABSOLUTEN Guten und den ABSOLUTEN Bösen, DIE Schlüsselposition einnimmt - und daher auch keine Zeit hat sich um irgendetwas persönliches, oder zumindest mit kleinerer Skala zu kümmern.

    Es sei, so die begeisterten Spieler, diese unübertroffene Power-Fantasy, welche 'Wrath of the righteous' unter P&P Kampagnen, und jetzt auch bei CRPGs, zu etwas einzigartigen, und zu etwas besonderen, macht.

    Aber ich finde diese dauerhafte Epik der Größe Extra Large einfach nur... monoton.
    Vielleicht werde ich auch einfach zu alt, um diese Form von Allmachtfantasien als cool zu empfinden. Diesbezüglich verkörpere ich lieber die lokale Heldenberühmtheit einer kleinen Gemeinde, als das mächtigste Wesen aller Zeiten, vor welcher sich Dämonen und Götter gleichermaßen in die Hose machen.

    Und daher werde ich 'Wrath of the righteous' erst einmal deinstallieren, und mich einen CRPG zuwenden, dass mir seine Epik... sagen wir... nicht von der ersten Spielsekunde an derart um die Backe haut, dass sie jegliche Reiz verliert.

    Mal sehen...


    Vielleicht habe ich in ein paar Monaten ja mehr Lust auf derartige Szenarium.

    Bis dahin sollte Owlcat auch die Balance der Kämpfe, sowohl im 'Crusade'-Modus als auch im CRPG Anteil, optimiert haben, und 'Wrath of the righteous' hat diesbezüglich zumindest für mich einen Frustfaktor weniger...


    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (26.09.2021 um 19:48 Uhr)
  2. #1622
    Ehrengarde Avatar von Sir Auron
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    Da kommt mir gerade eine der letzten Szenen aus The Gamers 2 in den Sinn:

    Ein Partymitglied bekommt von einem Gott JEDEN Wunsch erfüllt. Die Mitspieler überbieten sich mit Dingen, die sie verlangen soll: Gold, Level, Aufstieg zum Gott! Und sie wünscht sich das Wiederauferstehen des gefallenen Kameraden.
    Woraufhin die Spieler wütend abdampfen mit den Worten: "You WASTED the greatest gift in the game on a NAMELESS NPC! You ruined my game!"

    Ich denke der wahre Kern ist da. D&Dfinder-Spieler sind schon irgendwo munchkins.
    August der Schäfer hat Wölfe gehört.
    Wölfe mitten im Mai
    zwar nur zwei
    doch der Schäfer der schwört
    sie hätten gemeinsam das Fraßlied geheult
    das aus früherer Zeit
    und er schreit
    und sein Hut ist verbeult.
    Sir Auron ist offline
  3. #1623
    Deus
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    Zitat Zitat von Sir Auron Beitrag anzeigen
    Da kommt mir gerade eine der letzten Szenen aus The Gamers 2 in den Sinn:

    Ein Partymitglied bekommt von einem Gott JEDEN Wunsch erfüllt. Die Mitspieler überbieten sich mit Dingen, die sie verlangen soll: Gold, Level, Aufstieg zum Gott! Und sie wünscht sich das Wiederauferstehen des gefallenen Kameraden.
    Woraufhin die Spieler wütend abdampfen mit den Worten: "You WASTED the greatest gift in the game on a NAMELESS NPC! You ruined my game!"

    Ich denke der wahre Kern ist da. D&Dfinder-Spieler sind schon irgendwo munchkins.
    Ich verstehe sowieso nicht, welchen Reiz CRPG/ P&P Spieler darin sehen ein Gott zu werden.

    Ein körperloses, omnipräsentes Wesen zu sein, dass die Ewigkeit damit verbringt das Universum zusammenzuhalten - bzw. den Teil davon, welchen es selber zu beaufsichtigen hat - auf Gedeih und Verderb davon abhängig ist, dass Sterbliche zu ihn beten um überhaupt existieren zu können, und seine Mächte nur beschränkt einsetzen kann, um das kosmische Gleichgewicht nicht zu zerstören, ist nicht das Lebensziel, dass ich mir für meinen Protagonisten wünsche.

    Da doch lieber ein netter Ruhestand an einen Haus am Strand, und gemeinsam mit der Liebe seines Lebens am Horizont beobachten, wie das Licht der Sonne langsam hinter den Wellen schwindet.



    Was 'Wrath of the righteous' betrifft, hat es, wie gesagt, seine Momente, die es lohnenswert machen es zu spielen.
    Aber ich warte noch ab, bis das Erlebnis von Owlcat nachgepatcht wurde, und somit (hoffentlich) runder ist.

    P.S. @Cuauhtemoc
    Was hältst du von den
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Science Fiction
    Elementen, auf welche der Protagonist im Laufe der Kampagne stößt?
    Ich muss sagen, wenn sie entsprechend gut mit den Fantasy-Szenarium verwoben sind, stören sie mich nicht. Im Gegenteil, ich finde sie dann durchaus faszinierend - siehe z.B. 'Might & Magic' 3-6, oder 'Lands of Lore' 2-3.
    Vor allen, da die Protagonisten, im Gegensatz zum Spieler, nie wissen womit sie es zu tun haben.
    Aber für zahlreiche Spiele ist derartiges ein NoGo!

    Allgemein finde ich es aber großartig, dass das klassische CRPG seine Renaissance in den letzten Jahren erleben durfte.
    Vor allen, weil Entwicklerstudios, wie z.B. Bioware, welche diesen Genre seit der Jahrhundertwende zum Aufschwung verholfen haben, dieses nicht mehr als profitable genug sehen, und sich vollständig den aktuellen Mainstream zugewandt haben.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (27.09.2021 um 21:45 Uhr)
  4. #1624
    Ehrengarde Avatar von Cuauhtemoc
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    P.S. @Cuauhtemoc
    Was hältst du von den
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Science Fiction
    Elementen, auf welche der Protagonist im Laufe der Kampagne stößt?
    Ich muss sagen, wenn sie entsprechend gut mit den Fantasy-Szenarium verwoben sind, stören sie mich nicht. Im Gegenteil, ich finde sie dann durchaus faszinierend - siehe z.B. 'Might & Magic' 3-6, oder 'Lands of Lore' 2-3.
    Vor allen, da die Protagonisten, im Gegensatz zum Spieler, nie wissen womit sie es zu tun haben.
    Aber für zahlreiche Spiele ist derartiges ein NoGo!
    Es hängt auch bei mir von den Spielen ab, grundsätzlich hab ich auch nichts wenn das Spiel ne Art "Science Fantasy" Setting hat wie zB Shadowrun. Was mich halt stört sind so Sachen die irgendwo gar nicht in diese Welt passen, wie etwa Zwerge mit Gatling Guns bei Dragon Age.
    Jeder Mensch kommt mit einer sehr großen Sehnsucht nach Herrschaft, Reichtum und Vergnügen sowie einem starken Hang zum Nichtstun auf die Welt.

    François Marie Voltaire
    Cuauhtemoc ist offline
  5. #1625
    Deus
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    Zitat Zitat von Cuauhtemoc Beitrag anzeigen
    Es hängt auch bei mir von den Spielen ab, grundsätzlich hab ich auch nichts wenn das Spiel ne Art "Science Fantasy" Setting hat wie zB Shadowrun. Was mich halt stört sind so Sachen die irgendwo gar nicht in diese Welt passen, wie etwa Zwerge mit Gatling Guns bei Dragon Age.
    Bei 'Wrath of the righteous' war das schon ziemlich überraschend,
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    in Schwarzwasser quasi eine K.I. vorzufinden, welche mit kalt berechnender Logik zu den Schluss gekommen war, dass die Dämonen endgültig vernichtet werden können, wenn sie genügend Kreuzfahrer - und alles und jeden was die K.I. sonst noch in ihre metallischen Klauen bekommt - in die 'Pathfinder' Version der Borg aus 'Star Trek' verwandelt.




    Trotzdem habe ich diesen Abschnitt von 'Wrath of the righteous' genossen. Und sei es nur, weil er so schräg ist.
    Ich meine: 'Mittelalterliche Ritter vs. Cyborgs in einer futuristischen Anlage!' - Das muss man einfach mögen!

    Wobei ich, und das gebe ich gerne zu, selbst solche Szenarium, wie z.B. bei den Fantasy-Film 'Krull' von 1983, feire, wo Alien mit ihren Raumschiff eine typische mittelalterliche Fantasy-Welt überfallen - und natürlich nichts besseren zu tun haben, als bei der Hochzeit des Helden seine Braut, die Prinzessin, zu entführen, und die Holde auf ihre schwarze Festung...ähem Raumschiff zu bringen. Ganz klassisch halt! Damit der Held sie dann auch, ebenso klassisch, retten kann.

    Zu seinen Glück sind die Aliens, wenn es darum geht den Protagonisten SELBER zu treffen - und nicht nur irgendwelche Statisten -, im Umfang mit ihren Laserwaffen ebenso kompetent wie die Sturmtruppen bei 'Star Wars'.

    [Video]


    Ich meine, solange es entsprechend stimmig UND relativ nachvollziehbar umgesetzt ist, kann ein solches Szenarium durchaus unterhaltsam sein.

    Strenggenommen ist selbst 'Star Wars' nichts anderes als die Kombination dieser zwei, eigentlich grundverschiedenen, Genre, Fantasy und Science-Fiction - Wenn auch weit eleganter als in den hier ansonsten von mir genannten Beispielen.

    Bei DA:I gebe ich dir allerdings recht.

    Die Cyborg-Zwerge mit Gatling-Guns wären kein Problem gewesen, wenn Bioware diese ausreichend erklärt hätte.

    Zum Beispiel, ganz spontan , dass vor der Existenz der nun bekannten Volker eine Hightech-Zivilisation existierte, die dann aber bei einer Katastrophe nahezu komplett vernichtet wurde - so dass seit der Zeitrechnung von DA keine Spuren mehr davon an der Oberfläche oder in den Geschichtsschreibungen existieren - und die Cyborg-Zwerge mit Gatling-Gun sind die letzten Nachfahren von Flüchtlingen besagter Hightech-Zivilisation, welche sich vor Jahrtausenden bereits in den Untergrund begeben hatten, um besagter Katastrophe zu entgehen.
    Und das 'Innere des Titan' müsste dann quasi eine futuristische Anlage werden, welche das 'Blut der Titanen' als Energiequelle für ihre Maschinen benutzt.

    Ein solches Element wäre zwar noch immer extrem holprig. Aber die Cyborg-Zwerge mit Gatling-Gun wären nicht einfach nur da, sondern hätten zumindest eine Erklärung warum ihren Waffen und ihre Rüstungen derart fortschrittlich sind.

    Zudem die Idee, dass vor der aktuellen mittelalterlichen Gesellschaft eine technologisch hochentwickelte Kultur existierte, die dann aber vor Jahrhunderten/tausenden vernichtet wurde, durchaus ein gängiges Element im Fantasy ist.

    Ich kenne jetzt zwar nicht die Vorlage, aber ich war z.B. bei den gleichnamigen Adventure zur Buchreihe 'Shannara' doch arg überrascht, als der halbelfische Protagonist, bei der Flucht aus einen Goblinlager, welche ihn und seine Gefährten zuvor überwältigt und verschleppt hatten, in ein 'Loch im Boden' hinabstieg, und dort einen uralten, verlassenen Atombunker vorfindet.

    Und beim, ebenfalls auf eine Buchreihe basierenden, Adventure 'Death Gate' ist es eindeutig die Erde, welche die Sartan - Kein Scherz, die heißen wirklich so - zu Beginn in die Luft sprengen, um aus ihren Bestandteilen die vier elementaren Reiche zu formen, die dann von den Fantasy-typischen Kulturen, Rassen und Völkern besiedelt werden.

    P.S. beides sehr gute Adventure von Legend Entertainment, die ich jeden nur empfehlen kann.


    Die beste Kombination von Fantasy & Science-Fiction bietet mMn aber noch immer die 'Might & Magic' CRPG Reihe 3-5 - nicht verwechseln mit der Strategiereihe 'Heroes of Might & Magic', welche zwar irgendwie im selben Universum angesiedelt sein soll... es dann aber wiederum doch nicht ist, da sie komplett auf die Science-Fiction Elemente von 'Might & Magic' verzichten, ja, sie geradezu leugnet.

    Bei 'Might & Magic 3-5' stellt sich im Verlauf der sich durch alle drei Teile ziehenden Handlung heraus, dass der Schauplatz, eine typische (80er Jahre) mittelalterliche Fantasywelt, in Wahrheit ein Kolonialprojekt einer technologisch hochentwickelten Zivilisation ist, welche die ganzen typischen Fantasy-Rassen erschaffen haben und auf künstlich erschaffenen 'Welten' im Universum aussetzten, um letzteres 'mit Leben zu füllen'.

    Freundlicherweise war besagte hochentwickelte Zivilisation dann - bevor sie vor Jahrtausenden spurlos verschwand - so nett und hat ebenso hochentwickelte Anlagen mit ihrer Technologien den erschaffenen Rassen auf ihren künstlichen Welten hinterlassen. Wenn auch gut versteckt. Für den Fall, dass diese primitiven Rassen ihre Kultur eines Tages so weit entwickeln, dass sie diese Technologie verstehen und für sich nutzen können.

    Hier einmal dazu passend dass Ende von 'Might & Magic' 4&5 - welche, wenn man beide Titel zusammen installiert, das Gesamtspiel 'World of Xeen' ergeben - wo die mittelalterlichen Fantasy-Völker quasi, dank der Heldengruppe des Spielers , die futuristische Anlage ihrer Schöpfer finden, um dort 'gemäß der uralten Prophezeiung' ihre künstliche Welt zu einen echten Planeten zu transformieren.

    [Video]


    Was 'Wrath of the righteous' selber betrifft, ist mir bewusst, dass ich mit meiner Einstellung nicht ganz fair gewesen bin. Ich habe ein weiteres 'Pathfinder: Kingmaker' erwartet.
    Und DAS bekomme ich bei 'Wrath of the righteous' aus den, einigen Beiträgen zuvor genannten, Gründen nicht.
    Es ist zwar in der selben Welt angesiedelt, hat aber einen gänzlich anderen Schwerpunkt.
    • 'Pathfinder: Kingmaker' simuliert die typischen Reisen einer Heldengruppe, die ausziehen das Fürchten zu lehren, wie man es auch von P&P kennt - und die dabei ein Königreich vor einer Jahrhunderte alten Bedrohung retten, die im Schatten lauert.
    • 'Wrath of the righteous' simuliert einen Kreuzzug der Menschen gegen Dämonen, in welchen gewaltige Armeen aufeinandertreffen, und kosmische Kräfte ihre Hände im Spiel haben.

    Nachdem ich mich DAMIT ABGEFUNDEN HABE - und, Ja, AUCH, weil ich plötzlich bemerkte, dass ich auf ein anderes CRPG noch weit weniger Lust hatte - habe ich mich entschlossen 'Wrath of the righteous' doch weiterzuspielen. Es MUSS also doch irgendetwas richtig machen - wenn ich nur wüsste, was es ist.

    Um weitere widersprüchliche Eindrücke zu vermeiden, wie in den letzten Beiträgen geschehen, werde ich aber erst wieder etwas dazu schreiben, wenn ich 'Wrath of the righteous' tatsächlich durchgespielt habe.

    Also in einigen Wochen oder so...

    Wundert Euch daher nicht, wenn ihr bis dahin nichts mehr von mir lest.



    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (04.10.2021 um 15:28 Uhr)
  6. #1626
    Drachentöter Avatar von Goldberg070
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    Diablo 2: Ressurected

    Pure Nostalgie - ich liebe es!


    Die anfänglichen technischen Probleme sind mittlerweile passé und ich habe nach wir vor, trotz gelegentlichen Frustmomenten, die bei D2 aber schon immer dazugehörten, wahnsinnig Spaß an dem Spiel.
    Das Fell wird dünner und leerer der Becher, der Zaubertrank wirkt nur noch schwer.
    Der Kummer ist tiefer, der Trost scheint schwächer und es heilt nicht alles mehr.
    Wo ist meine Sorglosigkeit geblieben? Was machte Erkenntnis daraus?
    Manchmal wünscht' ich, es wär nochmal Viertel vor Sieben und ich wünschte, ich käme nach Haus.
    Goldberg070 ist offline
  7. #1627
    Dea Avatar von Solitaire
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    Zitat Zitat von Goldberg070 Beitrag anzeigen
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    Die anfänglichen technischen Probleme sind mittlerweile passé und ich habe nach wir vor, trotz gelegentlichen Frustmomenten, die bei D2 aber schon immer dazugehörten, wahnsinnig Spaß an dem Spiel.
    Dann wünsche ich richtig viel Spaß. Welchen Char spielst du denn?
    Da ich noch warten will, bis der Preis runtergegangen ist, spiele ich mal wieder Grim Dawn. Da kann man sich ja auch monatelang mit beschäftigen. Durch die beiden Addons und die kleinen Erweiterungen der Gebiete, hat man jede Menge zu tun. Und es wird mit Sicherheit nicht langweilig.
    https://upload.worldofplayers.de/files11/eqc2HbIFczzKBQgS9KFSolitaitreXY_neu.png
    Solitaire ist offline
  8. #1628
    Drachentöter Avatar von Goldberg070
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    Zitat Zitat von Solitaire Beitrag anzeigen
    Dann wünsche ich richtig viel Spaß. Welchen Char spielst du denn?
    Da ich noch warten will, bis der Preis runtergegangen ist, spiele ich mal wieder Grim Dawn. Da kann man sich ja auch monatelang mit beschäftigen. Durch die beiden Addons und die kleinen Erweiterungen der Gebiete, hat man jede Menge zu tun. Und es wird mit Sicherheit nicht langweilig.
    Zauberin. Man merkt gerade bei D2 sehr gut, wie sehr sich das Genre verändert hat. Die Nahkampfklassen, wie der Barbar oder der Paladin haben einfach quasi keine AoE Skills und jeden Gegner einzeln totklicken ist einfach ganz, ganz schlimm. Deswegen Frostsphäre rein und alles fällt um - zumindest außerhalb von "Hölle". Das Spiel ist echt viel schwerer als ich es in Erinnerung hatte.

    Grim Dawn ist toll. Habe ich auch nochmal gespielt letztens, um mir die Zeit bis D2R zu vertreiben. Da habe ich als eine Kombination aus Soldat und Schamane gespielt mit dickem Zweihänder und ganz viel Blitzen.
    Das Fell wird dünner und leerer der Becher, der Zaubertrank wirkt nur noch schwer.
    Der Kummer ist tiefer, der Trost scheint schwächer und es heilt nicht alles mehr.
    Wo ist meine Sorglosigkeit geblieben? Was machte Erkenntnis daraus?
    Manchmal wünscht' ich, es wär nochmal Viertel vor Sieben und ich wünschte, ich käme nach Haus.
    Goldberg070 ist offline
  9. #1629
    Dea Avatar von Solitaire
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    Zitat Zitat von Goldberg070 Beitrag anzeigen
    Zauberin. Man merkt gerade bei D2 sehr gut, wie sehr sich das Genre verändert hat. Die Nahkampfklassen, wie der Barbar oder der Paladin haben einfach quasi keine AoE Skills und jeden Gegner einzeln totklicken ist einfach ganz, ganz schlimm. Deswegen Frostsphäre rein und alles fällt um - zumindest außerhalb von "Hölle". Das Spiel ist echt viel schwerer als ich es in Erinnerung hatte.
    Was die Nahkämpfer angeht, haste Recht. Daher habe ich die auch nie wirklich gespielt. Aber auch mit der Zauberin bin ich nicht wirklich warm geworden. Meine Chars waren immer ein Necro als Summoner, einen Fallen-Assa und natürlich die Bogen-Ama.

    Zitat Zitat von Goldberg070 Beitrag anzeigen
    Grim Dawn ist toll. Habe ich auch nochmal gespielt letztens, um mir die Zeit bis D2R zu vertreiben. Da habe ich als eine Kombination aus Soldat und Schamane gespielt mit dickem Zweihänder und ganz viel Blitzen.
    Ja, der Wächter macht richtig Laune. Ist mein weitester Char mit Level 75 oder so im 2. Schwierigkeitsgrad. Aktuell spiele ich gerade einen Hexenjäger (Schattenklinge/Okkultist). Macht richtig Spaß. Ich liebe Chars mit AoE und DoT ... einfach die bloody pox rein und wenn dann noch was steht wird im Nahkampf draufgekloppt. Empfehlen kann ich aber auch den Schildbrecher (Eidwahrer/Sprengmeister), das ist aktuell mein 2. Char.
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    Solitaire ist offline
  10. #1630
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Zitat Zitat von Goldberg070 Beitrag anzeigen
    Diablo 2: Ressurected

    Pure Nostalgie - ich liebe es!
    Würde ich auch liebend gerne spielen. Aber ich habe warte noch. Ich hätte gerne noch eine Version mit Disk für Konsolen. Hoffentlich kommt noch was.

    Ich vertreibe mir gerade die Zeit mit Alan Wake Remastered. Ist meiner Meinung auch gut altert. Ja es hat seine Gameplay Schwächen, aber was soll ich sagen?
    Ist halt ein Klassiker. Nebenbei unglaublich das Microsoft nichts mehr mit Alan Wake bzw Remedy gemacht hat.
    Stattdessen zocke ein der wenigen Xbox 360 Spiele, auf die ich neidisch war auf der PS4 Pro. Microsoft Xbox Strategie verstehe ich eh nicht aber das gehört hier nicht rein.
    Smiling Jack ist offline
  11. #1631
    Ehrengarde Avatar von Sir Auron
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    NAchdem ich NIER: Automata jetzt endlich mit allen Enden durch habe ( hat sich aber gelohnt, war alles superstimmig und athmosphärisch klasse), habe ich mich jetzt doch nochmal an Greedfall nebst DLC gemacht und ich merke wieder das große Problem dieses Spiels: Das Balancing ist absolut grauenhaft. Ich konnte mich noch daran erinnern, dass Greedfall so ab der Mitte selbst auf schwer absolut trivial ist, aber im Prolog wird man regelrecht zerfetzt von Strauchdieben, die in Serene ihr Unwesen treiben. Liebe Spiders: Wenn ein Spiel schon am Anfang zu schwer ist, dann werden die Spieler frustriert ausmachen! Die PS4-Trophäen bestätigen das. Es haben anteilsmäßig ähnlich viele Spieler alle 5 Enden von NIER erspielt wie den Prolog! von Greedfall beendet. Und da frage ich mich: konnte man das nicht nachpatchen? Einfach nur den Schaden, denn die Strauchdiebe machen nach unten drücken, dafür die Gegner gegen Ende stärker. Das ist nichtmal viel Arbeit.

    Und was mir noch aufgefallen ist: Im Inneren von Gebäuden ist es teilweise so dunkel, dass Gänge komplett in Schwärze gehüllt sind und man Türen quasi nur über die Karte finden kann. Auch da hätte man mal nachbessern können.

    spiele ich mal wieder Grim Dawn.
    Das habe ich auch in meiner gog-Bibliothek. Mal sehen, wann ich mal dazu komme. Ein Remake von Diablo 2 brauche ich jetzt nicht, ich habe ja Diablo 2^^
    August der Schäfer hat Wölfe gehört.
    Wölfe mitten im Mai
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    doch der Schäfer der schwört
    sie hätten gemeinsam das Fraßlied geheult
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  12. #1632
    Deus
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    Zitat Zitat von Goldberg070 Beitrag anzeigen
    Diablo 2: Ressurected

    Pure Nostalgie - ich liebe es!


    Die anfänglichen technischen Probleme sind mittlerweile passé und ich habe nach wir vor, trotz gelegentlichen Frustmomenten, die bei D2 aber schon immer dazugehörten, wahnsinnig Spaß an dem Spiel.
    Sage mir Bescheid, wenn das Spiel komplett Offline gespielt werden kann, UND Blizzard die weiterhin, in meinen Augen, unpassend aussehenden Spielercharaktere den Original von 2000 angepasst hat, bzw. Mod-Support anbietet, damit Fan diese, entsprechend der Vorlage, wieder 'jünger & attraktiver' gestalten können.



    Da beides in absehbarer Zeit nicht geschehen wird, werde ich 'Diablo 2: Ressurected' wohl außen vor lassen.

    Zudem ich, dank 'Wrath of the Righteous', vorerst einmal genug von Dämoneninvasionen habe.

    Sollte mich in absehbarer Zeit einmal die Lust nach einen Action-Rollenspiel im Stile von 'Diablo' packen, werde ich, denke ich, stattdessen auf 'Titan Quest' zurückgreifen.
    Das ist, mMn, den guten alten 'Diablo' nicht nur spielerisch überlegen, sondern hat auch das unverbrauchtere Szenarium.

    P.S. Warum tun sich so viele Entwickler so schwer, auch einmal die griechische Mythologie als Vorlage für ein richtiges CRPG - wozu ich jetzt 'Titan Quest' nicht unbedingt zählen würde (ebenso wenig wie 'Diablo') - zu nehmen?


    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Ich vertreibe mir gerade die Zeit mit Alan Wake Remastered. Ist meiner Meinung auch gut altert. Ja es hat seine Gameplay Schwächen, aber was soll ich sagen?
    Ist halt ein Klassiker.
    Ich habe 'Alan Wake' nie zu Ende gespielt, ehrlich gesagt - Kenne aber mittlerweile das Ende dank youtube.

    Erzählerisch hat mich Pantoffelheld... ähem... Protagonist Alan mit seiner Abhängigkeit zu seiner Frau - der schafft es doch bestimmt nicht einmal, ohne Hilfe von Mutti... ähem... seiner Frau Alice, auf Toilette zu gehen - derart angekotzt, dass ich keinerlei Sympathie für den Kerl aufbringen konnte. Wäre dieses ein Krimi, ohne übernatürlichen Entführer, hätte der gute Alan die Rettung seiner Frau durch die Polizei unmöglich gemacht, bedenkt man dass die Abwesenheit von Alice ihn durchgehend wie ein geköpftes Huhn herumlaufen lässt.

    Zu seinen Glück erweist sich der Rest der Charaktere als ebenso inkompetent bis irrational wie er selber, so dass sich niemals die Gelegenheit bietet, dass Alan für sein Verhalten von seinen Mitmenschen so richtig zusammengeschissen wird - was der Blödmann dringend nötig gehabt hätte, damit er aufhört sich wie ein Kind aufzuführen.

    Kurzum: selbst wenn am Ende ganz Bright Falls durch die 'Finsternis' ausgelöscht worden wäre, inklusive Alan und Alice, hätte es mich nicht im geringsten interessiert.

    Spielerisch begann mich die stupide Mechanik dann ebenfalls recht schnell zu langweilen.

    Womit es dann auch keinen Grund mehr für mich gibt, das Spiel durchzuspielen.

    Nebenbei unglaublich das Microsoft nichts mehr mit Alan Wake bzw Remedy gemacht hat.
    Der Grund dafür ist recht einfach. 'Alan Wake' sollte als Zugpferd für die neue XBox 360 von Microsoft dienen. Als der Titel aber dann schließlich - nach zahlreichen Verzögerungen - doch noch erschien, war die Konsole längst im Handel, und der Hype im Bezug zu der mit 'Alan Wake' eingeführten neuen Technologie verflogen. Zudem Remedy Entertainment einige im Vorfeld angekündigte Elemente, wie z.B. Open World, nicht einhalten konnte.

    Spielerisch kann 'Alan Wake' dann, im Vergleich zu anderen 'Survival Horror'-Titeln, auch nicht überzeugen. So bleibt es lediglich für diejenigen interessant, die Alan Wake aufgrund seiner Geschichte zu schätzen wissen.



    Zitat Zitat von Sir Auron Beitrag anzeigen
    Das Balancing ist absolut grauenhaft. Ich konnte mich noch daran erinnern, dass Greedfall so ab der Mitte selbst auf schwer absolut trivial ist, aber im Prolog wird man regelrecht zerfetzt von Strauchdieben, die in Serene ihr Unwesen treiben.
    Also ich habe keinerlei Probleme mit den Gegnern im Prolog. Mein DeSardet nimmt, zusammen mit Kurt, dort alles auseinander.

    Ich will damit nicht sagen, dass du 'Greedfall' irgendwie falsch spielst. Unterschiedliche Spieler nehmen unterschiedliche Spielelemente unterschiedlich war. Ich fluche auch bei einigen Spielen über den Schwierigkeitsgrad, während andere dann überhaupt kein Problem damit haben.

    Und was mir noch aufgefallen ist: Im Inneren von Gebäuden ist es teilweise so dunkel, dass Gänge komplett in Schwärze gehüllt sind und man Türen quasi nur über die Karte finden kann. Auch da hätte man mal nachbessern können.
    Auch hier kann ich dir absolut nicht zustimmen. Im Gegenteil. 'Greedfall' ist bei mir durchgehend derart hell, dass es die Laterne eigentlich nahezu unnötig macht.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (12.10.2021 um 12:16 Uhr)
  13. #1633
    Ehrengarde Avatar von Sir Auron
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    Also ich habe keinerlei Probleme mit den Gegnern im Prolog. Mein DeSardet nimmt, zusammen mit Kurt, dort alles auseinander.
    Mag daran liegen, dass ich von Anfang an auf schwer gestellt habe, damit mir später nicht langweilig wird. Kurt liegt da innerhalb von wenigen Sekunden am Boden. Aber zum Glück kann man die meisten Kämpfe ja vermeiden. Mal sehn, ob ich zuerst zu den trivialen Leveln aufsteige oder zuerst herausfinde, wann man den Blockenknopf drücken muss; selbiges erscheint mir momentan nämlich noch sehr zufällig.
    Am Anfang kommt es aber, glaube ich, auch sehr auf die "Klasse" an. In meinem ersten Durchgang als Techniker empfand ich das Spiel generell als nicht sooo schwer, während meine Frau als Magier schon auf leicht nur am Fluchen war. Diesmal habe ich als Krieger gestartet und das war schon seeehr schwer. Die Party ist meistens leider sehr nutzlos, weil nach wenigen Sekunden tot. Ich weiß, warum ich bei Partyrollenspielen das Steurn ALLER Charaktere bevorzuge.

    'Greedfall' ist bei mir durchgehend derart hell, dass es die Laterne eigentlich nahezu unnötig macht.
    Also ich kann dir jetzt keine Screenshot schicken, weil ich auf PS4 spiele ( und nicht mehr herausfinde, wie man sie ins forum einbindet). Aber Beispielsweise die Tür zum Büro von Name vergessen gibt einem das Quest die Insel zu erkunden liegt in absoluter Finsternis und ist nicht sichtbar. Gilt aber nur für Innenräume; draußen ist es sehr hell. Das wirkt auch teilweise sehr komisch beispielsweise im "Thronsaal" von Constantin blitzt einem gleißendes Licht aus den Fenstern entgegen, aber alles, was nicht im direkten Lichtstrahl liegt ist ungefähr so wie nachts im Licht von nur wenigen Kerzen.
    Vielleicht hast du ja die Helligkeit recht hoch eingestellt. Dann wäre es aber draußen eben zu hell. Kurze Internetsuche hat auch ergeben, dass es einige Spieler gibt die ständig die HElligkeit hoch oder runterschrauben, je nachdem wo sie sind.
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  14. #1634
    Drachentöter Avatar von Goldberg070
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Sage mir Bescheid, wenn das Spiel komplett Offline gespielt werden kann, UND Blizzard die weiterhin, in meinen Augen, unpassend aussehenden Spielercharaktere den Original von 2000 angepasst hat, bzw. Mod-Support anbietet, damit Fan diese, entsprechend der Vorlage, wieder 'jünger & attraktiver' gestalten können.



    Da beides in absehbarer Zeit nicht geschehen wird, werde ich 'Diablo 2: Ressurected' wohl außen vor lassen.
    Wird beides nicht passieren, deswegen kannst du dir das Spiel sparen, auch wenn ich diese Gründe nicht nachvollziehen kann. Aber jeder wie er mag.

    Man sollte sich das Spiel lieber deswegen sparen, weil es Blizzard auch nach 3 Wochen Release nicht gebacken bekommt, die Server stabil laufen zu lassen. Seit Tagen kann man kaum spielen, durch Rollbacks gehen Progress und Items verloren und das fuckt mich richtig ab, da ich das Spiel an sich liebe, aber die Server sind die größte Katastrophe, die ich in 25 Jahren PC-Gaming je erlebt habe.
    Das Fell wird dünner und leerer der Becher, der Zaubertrank wirkt nur noch schwer.
    Der Kummer ist tiefer, der Trost scheint schwächer und es heilt nicht alles mehr.
    Wo ist meine Sorglosigkeit geblieben? Was machte Erkenntnis daraus?
    Manchmal wünscht' ich, es wär nochmal Viertel vor Sieben und ich wünschte, ich käme nach Haus.
    Goldberg070 ist offline
  15. #1635
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    Hat es Blizzard geschafft nach Warcraft 3 noch ein Spiel rauszubringen ohne große Probleme oder Skandale?

    WoW hat der Firma echt nicht gut getan.....

    Ich bin jetzt soweit, dass ich nur noch dann gnadenlos in den Staub getreten werde, wenn ich vom Pfad abweiche ( erinnert irgendwie an Gothic^^). Also im Prinzip gefällt mir der Schwierigkeitsgrad im Moment. Man muss sich die richtigen Kämpfe suchen und die sind auch machbar. Zu Schweres muss man erstmal verschieben. Mal sehen, wann es in die Trivialität abdriftet..
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    Sir Auron ist offline Geändert von Sir Auron (14.10.2021 um 16:11 Uhr)
  16. #1636
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    Zitat Zitat von Sir Auron Beitrag anzeigen
    Mag daran liegen, dass ich von Anfang an auf schwer gestellt habe, damit mir später nicht langweilig wird.
    Was soll ich dazu noch sagen? Du kannst Spiders doch nicht den Schwierigkeitsgrad vorwerfen, wenn du diesen auf 'schwer' stellst.

    Aber wo du/ Sir Auron schon einmal 'Greedfall' erwähnt... Ich habe mir Spiders 'Technomancer' gekauft. Es ist das CRPG, das Spiders vor 'Greedfall' entwickelt hat.

    Statt jetzt viel über die Handlung zu schreiben, verlinke ich schlicht einmal das Intro, welches sie auch im groben beschreibt:

    [Video]

    Ich habe jetzt keine großen Erwartungen an das Spiel. Lediglich, dass das Science Fiction-Szenarium NICHT so steril, spielzeughaft, und erzählerisch naiv ist wie Biowares 'ME: Andromeda', UND die 'bösen' Konzerne nicht als völlig inkompetente, schurbartzwirbelnde Schurken dargestellt werden - damit auch jeder begreift wie unnötig und böse Konzerne doch sind -, wie Obsidian es bei 'Outer Worlds' tut.

    Und bisher wurde ich diesbezüglich in beiden NICHT enttäuscht.

    Da auch hier Bilder mehr sagen als Worte, einmal ein Screenshot der Kommandozentrale, wo mein Protagonist - den ich zum Glück individualisieren kann, trotz des Intros - seine Befehle von seiner Vorgesetzen erhält.

    [Bild: Technomancer.jpg]

    Und, Nein, die Dame hat durchaus beide Beine. Sie lehnt nur mit einen gegen den Schreibtisch.

    Und hier einmal der Platz des Regierungssitzes:
    [Bild: xmtfx2o1CyGCKTechnomancer.jpg]

    P.S. habe ich schon einmal erzählt, wie genial es ist, bei einen Science-Fiction CRPG einmal eine Menschheit vorzufinden, die nicht Gene Roddenberrys Utopie der Vereinigten Föderation der Planeten nachempfunden ist, sondern stattdessen eine von einer totalitäre Regierung kontrollierten Gesellschaft darstellt? - dazu passend habe ich bei 'Technomancer' bereits Anleihen u.a. an die UdSSR entdeckt.

    Was es für mein Empfinden wesentlich interessanter macht, einen Protagonisten rollenspieltechnisch zu verkörpern, der in einer solchen Gesellschaft seinen Platz finden muss.

    Ansonsten arbeite ich mich bei 'Wrath of the Righteous' gerade häppchenweise durch das vierte Kapitel.

    Häppchenweise, da der Schauplatz dieses Kapitels nicht nur in der Hölle stattfindet, sondern das Spiel meinen armen PC auch regelmäßig dorthin schickt - sprich 'Bluescreen of death' als beständiger Begleiter.
    Ausgehend von diversen Foren scheine ich aber nicht der einzige mit diesen Problem bei 'Wrath of the Righteous' zu sein. So dass hier wohl eine unsauberere Programmierung von Seiten Owlcat mitverantwortlich ist.

    Daher werde ich 'Wrath of the Righteous' immer wieder mal pausieren. Das Spiel läuft ja nicht weg. Zudem das Spiel derzeit fleißig von Owlcat gepatcht wird.

    Erzählerisch kann ich bisher Owlcat zumindest zu Gute halten, dass sie versucht haben, den langweiligen Plot um die Dämoneninvasion der P&P Kampagne erzählerisch interessanter zu gestalten.

    Sind in der P&P Kampagne die Dämonengötter Deskari und Baphomet noch die Hauptantagonisten, dessen Persönlichkeit und Ziele nicht darüber hinausgehen: 'Alles entweihen und zerstören! Foltern und Ermorden! TÖTEN! TÖTEN! TÖTEN! *Muhahahaha*' werden diese beiden, auch wenn es zu Beginn nicht den Anschein hat, von Owlcat im Handlungsverlauf zu Nebenantagonisten degradiert, und der Hauptfokus der CRPG Umsetzung liegt dann stattdessen auf Areelu Vorlesh, sowie der Sukkubus-Königin Nocticula - in der P&P Kampagne nur Nebencharaktere, hier aber die Hauptantagonisten mit weit komplexeren Motiven.

    Und wo die Spielercharaktere ihre mystischen Kräfte in der P&P Kampagne noch schlicht von der Göttin Iomedae, bzw. ihren Wächterstein, erhalten, ist die Herkunft der Kräfte des Protagonisten in der CRPG Umsetzung, obwohl es zunächst auch den Eindruck hat dass es der Göttin Iomedae, bzw. ihren Wächterstein, zuzuschreiben ist, weit düsterer Natur.
    Auch wenn hier offensichtlich der Bhaalspawn aus BG 1&2 als Vorlage diente.
    Immerhin komme ich nicht umhin, Areelu Vorlesh recht zu geben, als diese in einen Dialog bemerkte, dass es an Ironie nicht zu überbieten ist, dass ausgerechnet der heilige Kreuzzug von einen SOLCHEN Geschöpf angeführt wird.

    Allgemein ist die Hauptthematik in Owlcats 'Wrath of the righteous' die alt bekannte Frage, was die Identität eines einzelnen bestimmt. Ist es schlicht die Herkunft, oder das was man selber im Leben beigebracht bekommt, oder doch weit mehr? Dazu passt dann auch der Handlungsstrang der Sukkubus Arueshalae, die versucht ihre dämonische Natur zu überwinden, um ein gutes Wesen zu werden.

    Mal sehen... sobald Owlcat 'Wrath of the righteous' entsprechend gepatcht hat, werde ich den Spiel gerne die entsprechende Chance geben. Der, im Vergleich zur P&P Kampagne, veränderte Hauptplot haut mich zwar noch immer nicht unbedingt aus den Socken, weckt aber zumindest meine Interesse...



    Zudem ich noch darauf warte, dass die bereits angekündigten DLC zu 'Wrath of the righteous' erscheinen UND zu einen billigeren Preis angeboten werden, bevor ich den Titel eventuell noch einmal spiele.

    Denn, bei aller Liebe Owlcat, bezahle ich keine 100,-€, nur um das KOMPLETTE Spiel zu erhalten.



    Zitat Zitat von Sir Auron Beitrag anzeigen
    Hat es Blizzard geschafft nach Warcraft 3 noch ein Spiel rauszubringen ohne große Probleme oder Skandale?
    Sollte in deinen Worten keine Ironie vorhanden sein - das lässt sich alleine aufgrund des Textes nicht sagen - muss ich mich doch arg wundern.

    Blizzard hat doch zuletzt erst mit den Remake von 'Warcarft 3' die Fan-Community, meines Wissens nach, erfolgreich gegen sich aufgebracht. Und scheint ALLES daran zu setzen, diesen Erfolg mit 'Diablo 2 Resurrected' fortzusetzen.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (17.10.2021 um 18:12 Uhr)
  17. #1637
    Ehrengarde Avatar von Sir Auron
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    Was soll ich dazu noch sagen? Du kannst Spiders doch nicht den Schwierigkeitsgrad vorwerfen, wenn du diesen auf 'schwer' stellst.
    Doch das kann ich. Ich meine: Warum werde ich im Tutorial! so komplett auseinandergenommen und schnarche mich inzwischen mit lvl 13 ziemlich durch den größten Teil des Spiels durch ( abgesehen von ein paar Ausnahmen zB gestern Vaskos letztes Quest, wo ich eine ganze Weile gebraucht habe, nur um durch die Rüstung von dem Viech zu kommen).

    Was mir nochmal zur Beluchtung aufgefallen ist: Die ist in Teilen echt komisch. Beispielsweise beim Betreten des Hauptgebäudes der Bridge Alliance sehe ich gegenüber eine hell erleuchtete Treppe. Je näher ich komme, desto dunkler wird es auf selbiger Treppe. Irgendwas ist da sehr schief gelaufen. Spiders verzeihe. ich allerdings solche Fehler, da sie NICHT über ein Riesenbudget wie Bioware verfügen und trotzdem ein technisch passables Spiel herausgebracht haben ( und Story übertrifft Bioware schon lange bei Weitem).

    Sollte in deinen Worten keine Ironie vorhanden sein - das lässt sich alleine aufgrund des Textes nicht sagen - muss ich mich doch arg wundern.
    War schon ernst gemeint. Und ich meinte Warcraft 3, nicht das Remake. Seitdem gibt es bei jedem Release Probleme. Seien es jetzt kaputte Server, verrückte Echtgeldshops oder nicht gehaltene Versprechungen. Nach Warcraft 3 kam WoW und das halte ich nach wie vor für den größten Mist, den BLizzard je fabriziert hat.
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    Sir Auron ist offline
  18. #1638
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    Zitat Zitat von Sir Auron Beitrag anzeigen
    Doch das kann ich. Ich meine: Warum werde ich im Tutorial! so komplett auseinandergenommen und schnarche mich inzwischen mit lvl 13 ziemlich durch den größten Teil des Spiels durch ( abgesehen von ein paar Ausnahmen zB gestern Vaskos letztes Quest, wo ich eine ganze Weile gebraucht habe, nur um durch die Rüstung von dem Viech zu kommen).
    Womöglich hat es wohl auch damit zu tun, dass dein Protagonist schlicht mächtiger wird.
    Ich meine, das IST doch genau der Sinn hinter den Levelaufstieg bei einen CRPG, oder? Gegner aus den Socken zu hauen, die zuvor mit den Protagonisten den Boden aufgewischt haben.

    Allgemein IST es für einen Entwickler aber stets sehr schwierig die richtige Balance für sein Spiel herauszufinden.

    Gerade bei einen CRPG, dass eine Vielzahl an Möglichkeiten bietet, den eigenen Charakter zu entwickeln.
    Schaue dir einfach einmal die unterschiedlichen Kommentare von Spielern bei diversen CRPGs an, was den Schwierigkeitsgrad betrifft: Während einige Spieler darüber klagen, dass die Kämpfe unschaffbar für ihren Charakter sind, klagen andere, dass der Schwierigkeitsgrad ihren Charakter vor keinerlei Herausforderungen stellt.

    Was mir nochmal zur Beluchtung aufgefallen ist: Die ist in Teilen echt komisch. Beispielsweise beim Betreten des Hauptgebäudes der Bridge Alliance sehe ich gegenüber eine hell erleuchtete Treppe. Je näher ich komme, desto dunkler wird es auf selbiger Treppe. Irgendwas ist da sehr schief gelaufen.
    Aha! Da stimmt aber etwas vorne und hinten nicht!

    Ich drücke dir die Daumen, dass Spiders diesen Fehler irgendwie auf der betroffenen Konsole noch nachbessert. Denn die PC-Fassung hat derartige Probleme nicht.

    Spiders verzeihe. ich allerdings solche Fehler, da sie NICHT über ein Riesenbudget wie Bioware verfügen und trotzdem ein technisch passables Spiel herausgebracht haben.
    Allgemein bin ich in letzter Zeit SEHR beeindruckt, was kleinere Entwicklerteams mit vergleichsweise begrenzten Ressourcen erschaffen. Besagte kleinen Studios, Indie- oder Kickstarter-Entwickler, HABEN mir meinen Glauben an die Spielindustrie zurückgebracht, nachdem die großen Entwicklerstudios, trotz Millionenbudget, ihn nahezu schon getötet hatten.

    Natürlich GIBT es bei kleinen Entwicklerstudios auch diverse Spieler, die es nicht unterlassen können, den Spiel jegliche Qualitäten abzusprechen, nur weil besagte Titel, entsprechend des begrenzten Budget, nicht die selben, auf Hochglanz polierten, Edelprodukte sind, wie man es von den großen Entwicklerstudios erwartet.

    Aber dafür besitzen die Spiele der kleine Studios etwas, was die großen nicht mehr besitzen: Originalität, Herzblut, und den Mut auch einmal ein Risiko, beim Setting und/oder Gameplay, einzugehen.

    ( und Story übertrifft Bioware schon lange bei Weitem)
    Also, das ist INZWISCHEN nun wirklich nicht mehr allzu schwer. Mir fällt partout kein CRPG der letzten 10 Jahre ein, das eine noch einfallslosere, bzw. schlechtere Handlung besitzt, als das, was uns die Meister im Geschichtenerzählen, Bioware itself, seit langen auftischen.

    Zudem die Geschichte von 'Greedfall' im CRPG-Genre vergleichsweise unkonventionell ist - wenn auch, in manchen Bereichen, etwas holprig erzählt.

    Was auch damit zu tun hat, dass der Spieler, trotz vorhandener Lore, eher wenig über die ganzen Zusammenhänge erfährt.

    Trotzdem, wie du selber schon geschrieben hast, ist 'Greedfall' besser als alles was Bioware erzählerisch seit langer Zeit abliefert.

    Wie ich zuvor bereits einmal geschrieben habe: Das beste Bioware-CRPG, das nicht von Bioware ist.

    War schon ernst gemeint. Und ich meinte Warcraft 3, nicht das Remake.
    Ach so, du bezogst dich auf das Originalspiel... Das IST aber schon eine ganze Weile her.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (17.10.2021 um 21:02 Uhr)
  19. #1639
    Ehrengarde Avatar von Sir Auron
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    Ich meine, das IST doch genau der Sinn hinter den Levelaufstieg bei einen CRPG, oder? Gegner aus den Socken zu hauen, die zuvor mit den Protagonisten den Boden aufgewischt haben.
    Mag sein, dass manche den Sinn darin sehen, aber dann muss mir das Spiel auch im späteren Verlauf mächtigere Feinde liefern. Das geht ja bei Baldur's Gate zB vom gammligen Kreischling bis zum quasi Halbgott. Ansonsten geht es ja von der Spielmechanik her nur darum die erste Stunde zu überleben ( den Ansatz finde ich super in Studium und Ausbildung, damit man möglichst wenig Zeit mit etwas verschwendet, was man nicht schaffen wird, aber doch bitte nicht im Spiel).

    Allgemein IST es für einen Entwickler aber stets sehr schwierig die richtige Balance für sein Spiel herauszufinden.
    Mag sein, aber die meisten bekommen das besser hin als Greedfall. Da hoffe ich sehr, dass sie in ihrem nächsten Titel nachbessern, denn da wird das gameplay wohl einen höheren Stellenwert einnehmen.
    Das größte Problem beim Balancing dürften wohl die sidequests sein. Das Spiel muss ja auch dann schaffbar sein, wenn man nur durch den Hauptplot rauscht. Trotzdem soll es für diejenigen, die alles machen nicht langweilig werden. Greedfall rauscht leider komplett in das letztere Extrem. Ich hatte vor einer Weile das genau gegenteilige Problem mit Final Fantasy 13. Da wollte ich dieses Mal nur durch die Story und habe die optionalen Kämpfe sein gelassen, was den Endgegner wirklich unmöglich gemacht hat ( unvermeidbarer Angriff, der die komplette Party erledigt). Manche machen das aber auch sehr gut, wie zB Deadfire (PoE 1 muss ich nochmal auf einem sinnvollen Schwierigkeitsgrad spielen, um es beurteilen zu können).

    Gerade bei einen CRPG, dass eine Vielzahl an Möglichkeiten bietet, den eigenen Charakter zu entwickeln.
    Kann ich bei Greedfall jetzt auch nicht sagen. Egal in welche Richtung ich gehe, es ist immer gleich. War als Techniker so und ist als Krieger so. Als Krieger empfinde ich es bisher als einzige Unterschied, dass der Anfang NOCH schwieriger ist, aber der Abfall in der Schwierigkeit NOCH früher kommt. Letzteres könnte aber auch einfach daran liegen, dass ich ne ganz brauchbare Waffe früh gefunden habe.

    Zudem die Geschichte von 'Greedfall' im CRPG-Genre vergleichsweise unkonventionell ist - wenn auch, in manchen Bereichen, etwas holprig erzählt.
    Das macht sie aber weitaus interessanter als "Rette die Welt vor dem Bösen Imperium Teil 423". Greedfall versteht es auch sehr gut alle Sidequests in den Hauptplot einzuweben. Mir fällt jetzt keines ein, was nicht damit in irgendweiner Weise zu tun hat.
    Die beiden verfeindeten Fraktionen sind mir aber doch ein wenig ZU überzeichnet. Ich frage mich eigentlich immer, warum in jeder Fantasywelt jede Nation/Rasse auf EIN Merkmal reduziert wird. Hier die komplett skrupellose Forschung und die übertriebene Inquisition.
    Ich meine: Wie kann ein Staat funktionieren, wo ein irrer Inquisitor auf offener Straße einen VERBÜNDETEN Diplomaten abmurkst, der sich nicht zum wahren Glauben bekennt ( wenn man den Charismacheck versaut und da RNG mich ja bekanntlich hasst musste ich auch 5 mal neu laden, bis es geklappt hat).

    Das IST aber schon eine ganze Weile her.
    Ist aber auch der letzte Blizzardtitel, den ich nicht zum Ramschpreis gekauft habe.
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  20. #1640
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    Zitat Zitat von Sir Auron Beitrag anzeigen
    Mag sein, dass manche den Sinn darin sehen, aber dann muss mir das Spiel auch im späteren Verlauf mächtigere Feinde liefern.
    Ich stimme dir zu, dass es die 'ausgewogene' Mischung macht.

    Sprich, der Spieler sollte mit Gegner konfrontiert werden, die mit niedrigen Level eine Hürde für ihn darstellen, mit höheren Level aber kein Problem mehr für ihn sind. Um den Spieler somit das Gefühl zu geben, dass sein Charakter tatsächlich mächtiger wird - es gibt mMn nichts schlimmeres, als mitlevelnde Gegner, so dass der Spieler beständig gegen die selben Feinde die selben Hürden zu meistern hat, egal wie sehr sein Charakter auch die Stufen aufsteigt.
    Ehemals schwierige Gegner nun mit Leichtigkeit zu besiegen ist Teil des Erfolgserlebnis eines Rollenspieles.

    Gleichzeitig sollte der Spieler beständig 'Nachschub' an Gegner erhalten, die eine Hürde für ihn darstellen. Damit das Kampfsystem nicht zur Moorhuhnjagd verkommt.

    Keine einfache Aufgabe für einen Designer, wenn du mich fragst...

    Manche machen das aber auch sehr gut, wie zB Deadfire (PoE 1 muss ich nochmal auf einem sinnvollen Schwierigkeitsgrad spielen, um es beurteilen zu können).
    Obsidians 'Deadfire' ist diesbezüglich noch schlechter designt als Spiders 'Greedfall' - weswegen Obsidian auch nachträglich die Option für mitlevelnde Gegner eingebaut hat, um die vorhandene Balanceproblem zu umgehen. Meine Meinung zu mitlevelnden Gegner habe ich oben ja schon geschrieben.

    Sind die Gegner in 'Deadfire' in den ersten Spielstunden zumindest noch eine gewisse Herausforderung - wenn auch keine große - wird der Protagonist sehr schnell derart übermächtig, dass der Kampf nicht einmal mehr als ein solcher bezeichnet werden kann.

    Weswegen Obsidian das Todesfeuer-Archipel mit den finalen Patch auch mit optionalen Bossgegnern bestückt hat, um den Spieler somit eine Herausforderung zu liefern. Wobei Obsidian auch hier über das Ziel hinausgeschossen ist, da besagte optionale Bossgegner nur mit Powergaming zu meistern sind.

    So etwas wie den perfekten Schwierigkeitsgrad gibt es mMn aber auch nicht.

    CRPGs, die ich z.B. vom Schwierigkeitsgrad als 'gerade richtig' empfinde, werden von anderen Spielern als zu schwer oder zu leicht empfunden, und umgekehrt.

    Kann ich bei Greedfall jetzt auch nicht sagen.
    Stimmt, die 'Klassen' in 'Greedfall' sind eher beschränkt. Aber im Kampf liegt mMn auch nicht wirklich der Fokus des Spieles.

    Wo das Spiel glänzt ist die Atmosphäre, die Erzählung, sowie die Entscheidungen, welche der Spieler im Verlauf der Hauptkampagne und der Nebenquest zu treffen hat. Zudem Hauptkampagne und Nebenquest, und WIE der Spieler in diesen vorgeht, sich gegenseitig beeinflussen.

    Das macht sie aber weitaus interessanter als "Rette die Welt vor dem Bösen Imperium Teil 423".
    Aus diesen Grund u.a. finde ich derzeit ja auch 'Technomancer' vom Szenarium recht interessant, da der Protagonist quasi Teil des 'bösen Imperiums' ist.

    Wobei ich durchaus nachvollziehen kann, wie eine Gesellschaft von Kolonisten von der Erde - bzw. ihre Nachkommen - die auf den Mars seit Jahrhunderten unter Schutzkoppeln eingepfercht zusammen lebt, sich zu einen solchen Regime entwickeln kann, um so das eigene Überleben zu garantieren.

    Mal sehen wie sich die Handlung weiter entwickelt...

    Und bei 'Greedfall' hat mich Spiders diesbezüglich auch recht positiv überrascht, indem es die Kolonialmächte nicht zum schwarzen Mann erklärt, wie es u.a. bei amerikanischer Unterhaltungsprodukten ja oft der Fall ist, sondern durchaus akzeptable Graubereiche zeichnet.

    Wobei... wenn Spiders dann, bei Zeiten, DOCH in dieses Erzählschema verfällt, trieft der schwarze Mann voller Klischees und Over the Top Darstellungen.

    Beispiel dafür ist, wie du selber schon geschrieben hast, die Darstellung der Inquisition, die derart eindimensional ist, dass es schon fast cartoonhaft erscheint.

    Ganz schlimm diesbezüglich die erste Szene mit Inquisitor Aloysius, wo dieser nicht nur einen Wächter/ Waldschratt der Insel auf den Scheiterhaufen verbrennt - was zumindest noch in gewisser Weise Sinn macht - sondern in einen Anfall von Aggression dabei gleich auch noch einen Eingeborenen auf offener Straße erwürgt, und, wo Aloysius schon dabei ist den schnurbartzwirbelnden Schurken rauszulassen, De Sardet, samt Gefolge, auf eben jener mal einfach so ermorden will, schlicht weil er DeSardet äußeres Erscheinungsbild nicht mag.

    Doktor Mengele ähem... Doktor Asili empfinde ich dann nicht ganz so extrem, da er zumindest im Verborgenen agiert, und die Öffentlichkeit nicht über seine Verbrechen informiert ist - sowie die Regierung, in Gestalt von Governor Burhan, jegliches Wissen darüber zumindest leugnet.

    Ich kann mir daher durchaus vorstellen, wie ein Mann wie Doktor Asili im Schatten der Gesellschaft existieren kann. Was ich von Inquisitor Aloysius, der ja in aller Öffentlichkeit agiert, nicht behaupten kann.

    Ich meine: Wie kann ein Staat funktionieren, wo ein irrer Inquisitor auf offener Straße einen VERBÜNDETEN Diplomaten abmurkst, der sich nicht zum wahren Glauben bekennt ( wenn man den Charismacheck versaut und da RNG mich ja bekanntlich hasst musste ich auch 5 mal neu laden, bis es geklappt hat).
    Du darfst NICHT vergessen, dass De Sardet nicht nur ein Diplomat ist, sondern AUCH ein Mitglied des Königshauses D'Orsay!

    Sprich, Theleme IST bei besagter Szene haarscharf einen Krieg mit den Handelsprinzen der Konföderation von der Klinge gesprungen.
    Da hätte es auch keine Rolle gespielt, wer aus der Nation Theleme den Neffen des Prinzen D'Orsay ermordet hätte.
    Und alles, was die Gouverneurin/ Mutterkardinal Cornelia dazu zu sagen hat, ist: 'Ich muss mich für Inquisitor Aloysius entschuldigen. Sein Glaube ist... absolut.'

    Immerhin ist die Gute später nicht mehr ganz so passiv, wenn De Sardet die weiteren Verbrechen der Inquisition zur Sprache bringt, und Mutterkardinal ist dann durchaus gewillt, gegen deren Machenschaften dieses Kirchenordens vorzugehen.

    Ist aber auch der letzte Blizzardtitel, den ich nicht zum Ramschpreis gekauft habe.
    Fairerweise muss man dazu sagen, dass das heutige Blizzard nur noch den Namen mit den Blizzard vor knapp 20 Jahren gemein hat.

    Ein Umstand, welchen dieses Entwicklerstudio ja mit so einigen anderen Studios teilt, wo sich die heutigen Fans auch schwer tun, dieses zu akzeptieren.
    Ich sage nur 'Bioware' oder 'Obsidians' *Räusper*

    Weswegen es nicht überraschen sollte, dass die Qualität und die Art der Spieler, welche Blizzard im Laufe der Zeit entwickelt hat, sich merklich verändert haben.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (18.10.2021 um 21:06 Uhr)
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