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29.05.2019 23:27
#1
Wisst ihr noch damals, dieses Gefühl ....
.... als man auf einmal in einer völlig fremden Welt gelandet ist, als man in einem Teich "getaucht wurde" und das "Alte Lager" "unter der Brücke" lag
Als wir immer wissen wollten, was hinter der nächsten Kreuzung und dem nächsten Felsen liegt, oder welcher NPC uns am Ende verraten wird?
Als wir nicht geglaubt haben, dass es den Schläfer wirklich gibt (ich zumindest nicht!)?
Als wir ein Spiel Non-Stop gespielt haben (naja, ging leider nicht, aber fast), um zu wissen wie es aus geht?
Als wir in einer Mittelalter-Welt Leute nicht nur zu Boden hauen, sondern sogar "abstechen" konnten?
Als wir uns irgendwann im Alten Lager wie Gott gefühlt haben, nur um dann im Schläfer-Tempel wieder zurecht gestutzt zu werden?
Als wir den Abspann komplett gesehen haben, um gleich danach das Spiel noch einmal durchzuspielen?
Als Gothic und Gothic 2 erschienen sind!
Als dann irgendwann Mods erschienen sind, bei denen zumindest einige ein ähnliches Gefühl hervor gerufen haben?
Hattet ihr das auch bei irgendeinem anderen PC-Spiel?
Könnt ihr eines empfehlen, bei dem das auch so ist?
Geändert von MisterXYZ (29.05.2019 um 23:32 Uhr)
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nomina nuda tenemus
Dafür gibts im Walisischen den Begriff hiraeth.
Heimweh nach etwas, das es nicht (mehr) gibt, eine Art Melancholie.
Ähnlich Portugiesisch saudade.
Wikipedia: "Das Wort steht für das nostalgische Gefühl, etwas Geliebtes verloren zu haben, und drückt oft das Unglück und das unterdrückte Wissen aus, die Sehnsucht nach dem Verlorenen niemals stillen zu können, da es wohl nicht wiederkehren wird."
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Ich hatte das noch bei Prince of Persia Warrior Within und bei Max Payne 2. Ansonsten fällt mir keins ein.
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Zitat von Don-Esteban
Dafür gibts im Walisischen den Begriff hiraeth.
Heimweh nach etwas, das es nicht (mehr) gibt, eine Art Melancholie.
Ähnlich Portugiesisch saudade.
Wikipedia: "Das Wort steht für das nostalgische Gefühl, etwas Geliebtes verloren zu haben, und drückt oft das Unglück und das unterdrückte Wissen aus, die Sehnsucht nach dem Verlorenen niemals stillen zu können, da es wohl nicht wiederkehren wird."
wieder was gelernt!
pokemon rot würde ich noch dazuzählen
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Ich erinnere mich an keine spezifischen Gefühle mehr. Nostalgie ja, konkrete Erinnerungen an Emotionen, nein.
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Ich weiß noch dass ich *richtig* Angst vor den zwei Snappern bei Cavalorns Hütte hatte
Und beim ersten mal habe ich logischerweise auch unter der Brücke nachgeschaut. Ist ja logisch, dass da ein Lager ist.
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Ich hatte das bisher bei genau zwei Spielen.
Zuerst bei Gothic 2 + DNdR und viel später
bei Witcher 3 mit allen DLCs.
Ich würde sogar behaupten die Sehnsucht nach dem wieder unbekannten Witcher 3 war geringfügig höher als bei Gothic 2. Aber jedesmal wenn ich wieder diese "Sehnsucht" habe, spiele ich die Spiele einfach. Das befriedigt meine innere Unruhe weitgehenst.
Frodo: "Ich wünschte ich hätte den Ring nie bekommen. Ich wünschte all das wäre nie passiert.
Gandalf: "Das tun alle die solche Zeiten erleben, aber es liegt nicht in ihrer Macht das zu entscheiden. Du musst nur entscheiden, was du mit der Zeit anfangen willst, die dir gegeben ist.
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Ach ja. Der finstere Wald hinter Akils Hof. Dort hatte mich bei meinen ersten Durchläufen wirklich die Angst gepackt. Besonders, wenn auf einmal aus dem Nichts eine Orkelite den Helden feige von hinten mit einem Hieb erschlägt. Da war ich regelrecht schockiert, hab den Feind erst beim zweiten Mal auf dieser Strecke überhaupt erkannt.
Und heute mach ich den Kerl mit Level 4 nieder und gehe routiniert weiter, auf der Suche nach noch mehr Exp. Die unfähige, hilflose und verstorbene Variante finde ich tolliger. Aber was hülfts?
„Die Menschen bedienen sich ihrer Vernunft nur dazu, um ihre Ungerechtigkeiten zu rechtfertigen, und die Sprache dient ihnen allein dazu, ihre Gedanken zu verbergen.“
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
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Ich hatte das bei Nehrim oft und natürlich bei Gothic.
Reise einer Aschländerin | Tagebuch einer Hochelfin | Hünentochter
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Zitat von Lord Kaktus
Ich hatte das bei Nehrim oft und natürlich bei Gothic.
Gothic 1 war mein erstes RPG bzw. Action RPG überhaupt. Und dann noch in Third-Person und Zentralperspektive. Zudem kam noch die offene Welt, das besondere Gameplay und natürlich die hervorragende Musik von KaiRo. Die Story war auch ziemlich spannend und die Grafik sehr gut gelungen. Die Immersion war enorm. Als ich das Alte Lager erreichte und erst mal Pause machte, dachte ich mir: Wow, was für ein Spiel!
Erst mit Witcher 3 kam ein Spiel heraus, das es wirklich mit den ersten beiden Gothics aufnehmen- und sogar übertreffen konnte. Aber dabei spielen natürlich auch die erweiterten Möglichkeiten eine Rolle, die man heutzutage als Entwickler hat – die man jedoch zu nutzen wissen muss.
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Ich war damals 12, als ich anfing Gothic zu spielen. (habe mit Gothic 2 angefangen)
Ich erinnere mich vorallem daran, dass ich damals ziemlich schnell ängstlich wurde. Was aber gut war. Oh man...wie lange hab ich mich nicht in den dichten Wald in Gothic 2 getraut? Oder diese komische Angst vor den Orks. Ich weiß noch wie nervös ich wurde, als ich ins Minental musste. Oder wie geschockt ich war, als ich zum ersten mal von einem Warg und einem Schattenläufer umgelegt wurde. Zu sehen, wie der Schattenläufer mich mit 2 Schlägen umkloppt und mich anschließend verspeist hat mich echt geschockt.
Als ich Gothic 1 gespielt habe (da müsste ich dann 13 gewesen sein) erinnere ich mich vorallem daran, dass ich oft halb 6 morgens aufgestanden bin, um vor der Schule noch bisschen Gothic zu zocken. Ins besondere erinnere ich mich wie ich da im Neuen Lager Kraut verteilt habe und wie cool ich es fand dafür 10 Erz einzustreichen.
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Zitat von MisterXYZ
... Hattet ihr das auch bei irgendeinem anderen PC-Spiel?
Könnt ihr eines empfehlen, bei dem das auch so ist?
Ja, hatte ich. Bei Mass Effect, Assassins Creed II und neuerdings bei Divinity: Original Sin 2. Alles Spiele die ich schier ewig gezockt habe und die mich begeistert haben.
Aber Gothic und besonders Gothic II sind schon besondere Games. Da kommt so schnell nix ran.
"Vittoria agli Assassini!"
- Caterina Sforza, Rom, 1503
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Ich erinnere mich noch gut an das Gefühl. Die lebensfeindliche Atmosphäre in der Wildnis der Kolonie, dunkle Wälder in dunkler Nacht ... und plötzlich ein Schattenläufer, der mir nichts dir nichts das Abenteuer zum Horrortrip macht.
Und dann in Gothic 2 die Rückkehr in die Minenkolonie, die Ruinen dessen durchstreifend, was scheinbar kurz vorher noch belebt und Heimat für viele war.
Ansonsten fällt mir noch Morrowind ein, was ich ungefähr zur gleichen Zeit das erste Mal gespielt hatte wie die Gothic-Teile. Die Fremdartigkeit von Vvardenfell, diese bunte Mischung hat mir einfach zugesagt. Sei es bei den Kaiserlichen Legionen und Nords, die so vertraut wirkten oder in den Türmen der Telvanni-Magier, die so außerirdisch schienen. Vor allem die Telvanni-Festung, die eine Mischung aus Kaiserlicher Garnison und Telvanni-Turm war, hat mir extrem gefallen.
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Das hatte ich bei elex, bei Mass Effect und vor allen Dingen bei Zelda Breath of the wild.
Dort mehr als je in einem Spiel.
Das Gefühl des Abenteuers, der Mystik, der Melancholie und dem Nichtwissen, was als nächstes passiert.
Das ist das einzige Spiel, bei dem ich es schade finde, es nicht nochmal zum ersten Mal spielen zu können.
Gothic dagegen...da hatte ich das eigentlich nicht.
Das waren einfach Spiele, die mir Spaß gemacht haben.
Aber da war nicht mehr dahinter.
Dieses Heimweh zu Gothic empfinde ich aber dennoch. Nicht unbedingt zum Spiel (auch wenn ich mich gerne an die Sommerferien zurück erinnere, in denen ich Gothic 3 entdecken konnte), sondern viel mehr zu dem, was drum herum passiert ist.
Dieses Forum hier, die Menschen, die ich dadurch kennen lernte. Die endlosen Diskussionen über und um die Spiele. Die Entwickler, die ich treffen dufte und das generelle Gefühl damals, dass wir hier eine Familie sind.
Das hat die letzten Jahre abgebaut. Das war halt eine dieser Zeiten, die vorbei gehen.
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23.09.2019 18:23
#17
Muss sagen, dass ich das so nur bei Gothic hatte und mit Abstrichen noch bei Gothic 2 und einigen Mods
(Das Wappen Prolog, Welt der Verurteilten, Dieser einen - englischsprachigen - Mod, die in Jharkendhar spielt und die mir von der Story her eigentlich gar nicht so gut gefällt, Odyssee!, Der Orkkrieg .. habe bestimmt noch eine vergessen).
Achja: The Golden Gate war die englischsprachige Mod!
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bei Final Fantasy 8
Zelda: Ocarina of Time
auch bei Enderal
und am meisten bei Witcher 3
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Lehrling
Zitat von lucigoth
DAMALS da bin ich mehr weggerannt, als alles andere .
Die Anfänge waren wirklich heavy.
Man wußte ja im Prinzip garnichts (auf was man skillen soll, auf was man achten soll, was wichtig ist- usw.).
Die Sucht war aber riesig, man konnte einfach nicht aufhören.
Blöd, wenn man Frühschicht hatte und mit kleinen Augen zur Arbeit kam.
Es gab einige Mitarbeiter die hatten auch kleine Augen- Gleichgesinnte !
War schon eine herrliche Zeit- und nun geht man durch G1 und G2 so durch, weil man nach zig mal spielen (und viele Variationen ausprobiert) die besten Wege alle kennt .
Macht aber trotzdem immer wieder Spaß- DANKE an die Ersteller !
Tolles Thema, hat mich gerade ganz stark in Erinnerungen verlieren lassen!
Mir geht es ähnlich wie Lucigoth!
Ich hab das erste Mal Gothic mit zirka 7 Jahren gespielt und es war großartig!
Wie viele Dinge mir Angst eingejagt haben! Das erste Mal weiter in den Wald hinein und von nen Schattenläufer gefressen werden! Das Minecrawler Nest! Und am allerschlimmsten der Orkfriedhof, das war Adrenalin!
Neben der großen Atmosphäre wollte ich auch alles ausprobieren, wozu gibts das Fass in dem man sich verstecken kann? Wo führt die Tür über Fisks Hütte hin? Warum kann ich im neuen Lager unendlich grobe Schwerter schmieden?
Die Charaktere waren mir auch so ans Herz gewachsen, ich fand Gorn damals so cool. Und Urshaak wollte ich so gern ein Ulumulu bauen, damit er zu seinen Leuten zurück darf.
Dann hat man sich gegenseitig Geschichten vom Spielen erzählt und versucht alle Geheimnisse zu finden. Als ich beim X-ten Mal durchspielen es geschafft habe bei Xardas in die Lehre zu gehen, wirkliche Freude!
Lange hatte ich dann kein Spiel mehr, das mich so gefesselt hat. Bis dann die Dark Souls Prepare to Die Edition am PC rauskam. Zu Anfang habe ich nur versucht das Spiel zu schaffen und dann kamen all die gleichen Dinge zurück. Entdecken, Geheimnisse lüften, verrückte Dinge probieren, den Charakteren helfen wollen.
Solche Erfahrungen sind schon wirklich was besonderes.
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Ich erinnere mich noch gut, wie ich erst nach mehreren Stunden herausgefunden habe, wie man Truhen leert.
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