Oh man, danke, dass du daran gedacht hast.
Der Zeremonienmeister wird von der eigenen Gilde dann mal übersehen.
Dafür bekommt er nun auch sein eigenes Gedicht. (Poes Rabe ist doch immer wieder gut)
Schweigend schreiten stille Frauen - ein später Gast sieht's voller Grauen
- durch die Flure des Kastelles hin zum hell geschmückten Saal.
Dreizehn sind es an der Zahl: Denn dreizehn ist die Beliarszahl.
Die Prozession erreicht die Halle, er sieht sie im Mondlicht fahl.
Ihre aschebleichen Larven sind zu schauen eine Qual
Oh hätt' er doch zu flieh'n die Wahl!
Doch da greifen um ihn Krallen, grausig Lachen hört er schallen,
Die Luft aus seiner Lung' entfleucht und fast bleibt ihm das Herze steh'n.
Sollt' er nun in Ohnmacht fallen? Hilflos ein paar Worte lallen?
Doch da schoben ihn die Pranken, hießen ihn, nach vorn zu geh'n,
Gab kein Hoffen auf ein Flieh'n, und so mußt' er alles seh'n.
Konnt' vor Schreck sich weg nicht dreh'n.
Wie sie hoben die Pokale - grauenvolle Rituale
Der rote Saft, er tropft hernieden, gierig lechtzten sie danach.
Und in eine große Schale, gießen sie mit starkem Strahle
den roten Saft von süßen Reben aus dem schweren Weinschlauch nach.
Doch kein Blut, es ist nur Wein. Denn Narzuhl feiern wir heut Nacht.
Ihm wird all das dargebracht!