"Smile"
Das ist mal eine geschriebene Meinung incl. sachlicher Erklärung.
Ich habe so einen excellenten Post schon länger nicht mehr gelesen.
Gruss
Mr.Gnom
"Smile"
Das ist mal eine geschriebene Meinung incl. sachlicher Erklärung.
Ich habe so einen excellenten Post schon länger nicht mehr gelesen.
Gruss
Mr.Gnom
Das ist mal ne Aussage, mit der ich etwas anfangen kann und die meinen Blickwinkel auch etwas ändert, da ich nicht über diesen militärischen Background verfüge.
Ich wünschte mir, dass Bethesda diese Erklärung geliefert hätte. So bleibt er für Spieler ohne dieses Wissen ein Nervtöter und das ist schade. Ich neige ebenfalls dazu, seine Dialoge wegzuklicken und das werde ich im aktuellen Durchlauf vermeiden. Notfalls ignoriere ich ihn bis ich die Festung gesäubert habe.
Ich denke viele Spieler, mich eingeschlossen, hätten dann endlich einmal Respekt vor Preston. Der Grund warum er so unbeliebt bei den FO-Spielern ist, ist, dass er keinerlei eigene Leistung vollbringt, bzw. zumindest in seiner Vergangenheit vorzuweisen hat.
Alles was Preston kann ist in Dauerdepression zu jammern, dass die Welt kein Ponyhof ist, dass er sich deshalb bereits umbringen wollte, und seine Ein-Mann-Armee, alias den General, wie eine Laufburschen loszuschicken Babysitter für die Siedler zu spielen.
Ähem... gerne. Wie soll ich das bitte anstellen? Der Dialog existiert im Spiel, und in diesen Falle müsstest du mir einfach einmal glauben, zudem ich nicht der einzige Spieler hier im Forum bin, der Preston eben aufgrund besagten Dialoges für einen widerlichen Poser hält.Es sei denn du bringst mir die Textstellen, wo so etwas passiert, bzw. er oder andere NPCs so etwas sagen.
Er meint, dass es sich umbringen wollte, ungefähres Zitat: 'Nach den Sache in Quincy wollte ich nicht mehr weiterleben. Wenn du nicht in Concord erschienen wärst, hätte ich einen Weg gefunden es zu Ende zu bringen. Irgendwie... ich war bereit dazu.'Für den Suizidgedanken hätte ich auch gerne einen Beleg. Sehr wahrscheinlich ist es wieder nur eine Sache des Wegklickens von Gesprächen. Btw Preston hat fast 1.000 Gesprächszeilen, die ausgewählt werden je nach dem wie man mit ihm umgeht und spricht
Der Protagonist kann darauf sogar sein Bedauern bzw. seine Bestürzung kundtun und sagen: 'Ich wusste nicht dass du so verzweifelt warst...'
Aber um die genaue Textstelle als Beweis zu präsentieren, brauche ich, wie bereits gesagt, erst einmal deine Hilfe auf eine solche Zugriff zu erlangen.
Vielen lieben Dank für die ausführliche Erklärung.Wenn es ein Arschloch war, dann gingen seine "Soldaten" nach Hause, oder er wurde schlicht wieder abgewählt.
Allerdings hält selbst Bethesda sich nicht an deine historische Vorlage. Da Preston, wenn man das DLC 'Nuka World' komplett auf Raiderseite durchspielt, und somit Siedlungen der Minuteman als Overboss mit den Raidern erobert (so absurdum das ganze auch ist, da besagte Siedlungen den Protagonisten doch sowieso schon gehören), lediglich seine Abscheu gegenüber den General kund tut, aber gleichzeitig meint, dass die Minuteman weiterhin unter seinen Befehl stehen, da sie ihn als General GEHORCHEN MÜSSEN.
Und ein weiteres Problem besteht darin, dass der Spieler/ Protagonist den Posten den Generals nicht einmal ablehnen kann. Wenn die Minuteman nach ihren historischen Vorbild nur dann den Befehlen des Generals gehorchen, wenn es ihnen passt, wo bleibt die Dialogoption: 'Dann macht euren Scheiß alleine! Sucht euch einen andere General!' ?
Womit wir beim nächsten Punkt wären, warum Preston und die Minuteman so unbeliebt bei den Spielern sind. Alle anderen Fraktionen kann man den Stinkefinger zeigen, wenn man deren Ansichten nicht teilt. Alle anderen Fraktionen wenden sich gegen den Protagonisten wenn er gegen ihre Interessen handelt.
Nur bei den Minuteman ist beides nicht möglich. Das gilt sowohl für den Protagonisten, welcher den Posten des Generals nicht aufgeben kann, noch sich Prestons Anweisungen verweigern, da er keinerlei Befehlsgewalt über die Minuteman hat, noch für die Minuteman, welche sich des Generals nicht entledigen können, selbst wenn dieser Raiderbanden gegen ihre eigenen Siedlungen führt, weil er jetzt doch unantastbare Befehlsgewalt über sie hat.
Das gesamte Konzept der Minuteman ist somit absolut schlecht von Bethesda integriert und hat zudem in einer Welt, wie die von FO, sowieso keinerlei Daseinsberechtigung, siehe meinen Beitrag im Thread 'Ist die Geschichte in FO 4 wirklich so schlecht?', da die Minuteman genau das Gegenteil von dem darstellen, was die Franchise zum Thema hat, nämlich die destruktive Natur des Menschen Krieg aus niederen Gelüsten oder fehl geleiteten Idealen heraus zu führen.
Sorry @maekk03
Nach Deinem letzten Post steht für mich leider fest, dass Du bisher nur auf Fragen antwortest, die zu Deiner Einstellung passend sind. Alle andere Fragen aber ignorierst Du einfach, auch wenn man Dich (vorher) darauf hingewiesen hat. Hinzu kommt, dass manche Posts von Dir "angepasst" und sinngemäss verdreht wurden.
Dass man (hauptsächlich) seine eigene Meinung wiedergibt ist ja vollkommen in Ordnung und normal, aber diese Ignoranz dabei fällt schon ziemlich auf ... sorry.
Gruss
Mr.Gnom
Wie kommst du darauf? Ich finde es klasse, dass Pursuivant einen solchen Aufwand betrieben hat, und das historische Vorbild für die Minuteman in FO 4 sehr anschaulich und interessant erklärt hat.
Ich habe ihn nur darauf hingewiesen, dass Bethesda sich selber nicht an besagten Vorbild hält, siehe Prestons Reaktion wenn ihr General mit den Raider gemeinsame Sache im DLC 'Nuka World' macht.
Statt wie im historischen Vorbild schlicht 'nach Hause' zu gehen, bzw. den General, der jetzt als Overboss der Raider die Siedlungen überfällt, zumindest abzuwählen, zeigen die Minuteman hier ein blindes Kadavergehorsam gegenüber ihren General.
Und unter diesen fragwürdigen Design wirkt es ebenso befremdlich, wenn der General SELBER trotzdem keine Befehlsgewalt hat, da die Struktur der Minuteman diesbezüglich dann doch auf das gegenseitige Vertrauen und Einverständnis des historischen Vorbildes basiert.
Hier knirscht das Design an allen Ecken und Kanten und ist in sich völlig widersprüchlich. Die General hat nur aufgrund gegenseitigen Einverständnis seiner Truppen Befehlsgewalt über diese, aber die Minuteman müssen ihn selbst dann blind folgen, wenn sie seine Taten und Befehle verachten? Ja, WAS denn nun?
Ich kritisieren hier eindeutig Bethesdas Design und nicht Pursuivant Ausführungen. Weswegen ich deine Kritik an meine Antwort auch nicht nachvollziehen kann.
Und völlig zu Recht.
Das ist ein elendes Stück Design. Wenn man mit einem DLC die Raider praktisch als wählbare Fraktion einführt, darf man nicht auf halber Strecke stehenbleiben. Man hat hier den Weg des geringsten Widerstandes gewählt und damit das eigene DLC entwertet. Völlig entwertet, würde ich sogar sagen. Es macht zwar Spaß, Nuka World zu erforschen, aber letztlich bleibt es konsequenzlos.
Tatsächlich agieren die Raider in NukaWorld eher wie das historische Vorbild der Minutemen als die Minutemen selbst. Man ist ja als Overboss nur geduldet, von Kadavergehorsam keine Spur. Was man natürlich von Raidern nicht anders erwarten kann
@Pursuivant
Und zu der Thematik, dass man die KI nichts zufriedenstellend verwalten lassen kann: Das muss sie auch gar nicht. Man sollte Preston schlicht weg und einfach auch auf Missionen schicken können. Zum Beispiel, wenn eine Siedlung verteidigt werden muss. Wenn man dazu keine Lust hat, dann sollte diese Option auf jeden Fall vorhanden sein. Schickt man Preston hin, wird die Mission Offscreen erledigt. Ganz einfach und gar nicht komplex.
Die Kombination aus Zeitlimit und das Dauerfeuer von Missionen durch Radio Freedom und Preston sind unglaublich nervig. Ich zocke F4 gerade wieder und mache momentan die Minutemen. Ich hab die Erlebnisse wieder taufrisch und viele der Kritikpunkte sind schon berechtigt.
Das Suizidgespräch von Preston kriegt man übrigens bei der höchsten Vertrauensstufe.
"ich hab grad nen thread gelöscht, in dem mangelnde meinungsfreiheit hier im forum angeprangert wird und behauptet wird, wir würden negative kritik unterdrücken."
~ how to meditate
GamePedia: Preston Garvey's dialogue
Wenn man nach die sucht, findet man zwei Text-Stellen:
It's just... I was ready to give up. I didn't care if I lived or died anymore, at least not for myself.Mein Englisch ist zwar nicht überragend - aber, beide Aussagen sind doch in der Vergangenheits-Form gehalten?The thing is... that was actually okay with me. I was ready to die. It was what I felt I deserved. It was what I wanted.
Hier auch noch eine Definition von manisch - depressiv: WIKIPEDIA: Bipolare Störung
@ maekk03: Insofern empfinde ich deine Aussage
doch sehr überzogen! Aktive Suizid-Gedanken sehe ich bei Preston nicht - und erkläre ihn deshalb hiermit für psychisch gesund!
Bezogen auf die beiden Textstellen sehe ich Preston auch nicht als suizidal an. Er hatte mit seinem Leben abgeschlossen, aber das ist nicht das Gleiche. Für ihn gab es keine Hoffnung mehr in dieser Welt und war bedeutungslos, ob er starb oder weiterlebte. Das ist eher eine Geschichte vom aufgeben, resignieren.
Preston auf Missionen schicken zu können, wäre eine große Verbesserung gewesen, um die Minutemen angemessen darzustellen. Aber Bethesda dachte nicht so weit. Wahrscheinlich ging es nur darum, zum bösen bösen Institut eine ebenso überzogen gute Fraktion zu erschaffen. Schwarz/Weiß Denken ...
OH,welche köstliche Ironie, nicht wahr? Es wäre komisch, wenn es nicht so verdammt traurig wäre.
Aber allgemein sind die vier Fraktionen im Hauptspiel ja nicht besonders gut ausgearbeitet. Die Brotherhood ist hinsichtlich der Umsetzung noch in Ordnung, den Institut fehlt es bereits an einen definierten Ziel, die Railroad ist putzig aber im falschen Szenarium , und über die Minuteman haben wir, denke ich, alles zu genüge gesagt.
So dass ausgerechnet die Raider im DLC 'Nuka Word' die am besten ausgearbeitete Fraktion in FO 4 sind.
Erst einmal, danke dass du dir die Mühe gemacht hast, es rauszusuchen.
Und egal wie stark man seine Psychose einschätzt , es ändert nichts daran, dass jemand, der den Tod sucht, nichts beim Militär an der Front zu suchen hat.
Der einzige Grund warum Preston bei besagten Gespräch mit den Protagonisten nicht weiter Suizidgefährdet ist (und, Ja, dazu gehört auch sich willentlich vom Feind töten zu lassen), ist, weil er alle Verantwortung den General übergeben hat, damit dieser die Bürde für ihn trägt. Im Prinzip ist Preston depressiv aufgrund der Situation im Commonwealth (Er hat ja SEHR idealistische Vorstellungen davon, wie die Welt zu sein hat.) und weicht so der Depression aus: 'Der General macht das schon! Er macht aus den Commonwealth einen besseren Ort!'
Sollte der General aus Prestons Leben verschwinden/ die Minuteman verlassen, oder doch nicht seiner Erwartungshaltung entsprechen, ist es sehr wahrscheinlich dass Preston wieder ins alte Verhaltensmuster zurückfällt, und somit erneut Suizidgefährdet ist.
Was der gute Preston daher sehr dringend braucht, ist ein guter Psychiater. Etwas, was er leider im FO Universum nicht finden wird. Von allen Begleitern ist der derjenigen, welcher nie gelernt hat, sich den Lebensumständen im Commonwealth anzupassen, diese zu akzeptieren, und ist daher der 'seelisch' am meisten Leidende.
Soviel zumindest von meiner Stammtisch-Psychologie.
Im Prinzip repräsentieren die Minuteman in FO 4 da selbe, was die Kinder der Apokalypse in NV sind. Extreme Idealisten mit guten Absichten.
Nur mit den Unterschied, dass NV diese Idealisten als Gespött der Gesellschaft darstellt, welche niemand in New Vegas, oder den Städten/ Siedlungen der Mojave-Wüste herum, ernst nehmen kann, da solche Ideale sich in der Postapokalyptischen Welt nicht durchsetzen lassen, die Handlung selber lässt den Spieler wissen, dass die Kinder der Apokalypse keine Zukunft haben, während FO 4 die Minuteman als gefeierte und geliebte Helden präsentiert, welche das gesamte Commonwealt zu einen besseren Ort machen. Schwarz/Weißmalerei trifft FO 4 daher recht gut im Bezug zu den Minuteman.
Erst musste ich schmunzeln, als ich das gelesen habe. Jetzt habe ich das Spiel zwar gestartet, ziehe aber genau den gleichen
Betonkomplex in Sanctuary hoch, den ich über die vielen Neustarts entwickelt hatte, also mit Wohnbereich im Obergeschoss
(einschließlich sanitären Anlagen, Küche, Wohnbereich, Schlafzimmern, die Ecke mit den Hanteln und dem Raum für unseren
Lone Survivor und dem Gebastel im Bezug auf die Glaskuppel im Wohnbereich) und den Geschäftsräumen im Erdgeschoss
(also der "Red Menace Bar", wo ich die Projektion und die Spielautomaten, das ganze Nuka Cola Zeugs aus den Creations
nutzen kann, der Klinik mit OP-Bereich und dem Waffengeschäft mit den ganzen Waffenständern), dem eigenen Gewächshaus,
dem Werkstattanbau, wo ich dann hinterher die Roboterwerkbank aufstellen kann, ohne daß sie im Dach verschwindet) etc.
Scheinbar neigt man dazu, das, was einem einmal gefallen hat, immer wieder zu machen. Dieser (letztlich) überdimensionierte
Megabau (ich habe sogar einen Turm da dran gemacht, um die im Intro erwähnte "Veteranenhalle" glaubhafter darzustellen)
dauert gefühlt nur ewig und drei Tage....
Jedenfalls fühle ich mich jetzt, wo ich die Minutemen ausklammern kann, irgendwie unbeschwerter...(klingt dämlich, ich weiß)
@Nagual-Adynata
Wie ist es überhaupt bei dir dazu gekommen, dass du auf einmal doch Preston an der Backe hattest.
Ich habe allein beim ersten Durchlauf Preston ertragen können (bzw. die Flut von generischen Missionen mit Zeitlimit), da ich da von drei Ingametagen höchstens mal an Einem mein Ding machen konnte und sonst nur per Zufallsprinzip wahllos herumgescheucht wurde.
Ich habe nun viele Durchläufe und bei mir ist es erst einmal vorgekommen, dass bei einer Siedlung dann plötzlich doch der Preston Wegpunkt auftauchte (war bei mir Somerville (nahe dem leuchtenden Meer) und es war meine vorletzte Siedlung, die Bewohner hatte.)
Ich weiß auch nicht, warum es so gekommen ist und sonst ist es schon fast bei mir im Promille Bereich, dass dieser Bug aufgetaucht ist.
Meine Meinung zu diesem Hate auf Preston und das man es wirklich an der Person bzw. seinem Auftreten im Spiel festzumachen, finde ich eher lustig.
Er ist kein toller oder auch interessanter Charakter, aber er muss nach meiner Meinung einfach herhalten, weil man an den Entscheidungsträger bei Beth nicht heran kommt, der die Stärke ihrer Spiele (die Freiheit zu tun, was man möchte) abschaffen wollte und sie mit simplen generischen Quests ersetzt hat (in Fo76 gibt es so etwas nicht mehr, dass sie hoffentlich den Gegenwind gespürt haben).
Für mich ist er einfach nur ein Bote und der wird ignoriert, da er nicht der Urheber ist.
Gruß Wolf
Auch wenn er nur der Bote ist, er ist dennoch die "Person", die mir andauernd auf den Zeiger geht, was ich schon im RL nicht mag.
Dieser, letztlich nichtssagende, NPC wird dadurch einfach zu DEM Störfaktor im Spiel. Die MM sind bei mir tatsächlich dafür verantwortlich,
daß ich das Spiel letztlich bis heute noch nie wirklich gespielt habe. Das ist selbst für mich ein Novum.
Das mit der Meldung kam bei mir ziemlich am Anfang (ich ging von dem Drumlin Diner einfach südlich und kam dadurch praktisch
automatisch bei White an). Ich fiel fast vom Glauben ab und habe mich einfach über die "Zwangsrekrutierung" meines Chars
geärgert. Das es sich hierbei um einen Bug handeln könnte, finde ich interessant, ändert aber nichts an diesem Spaßkiller.
Jetzt, da ich die Minutemen komplett ignorieren kann, habe ich zum ersten Mal auch wirklich Lust, das Spiel mal wirklich
in allen (anderen) Aspekten durch zu spielen. Jedenfalls steht meine Siedlung jetzt endlich (einschließlich Brahmin) und
ich bin mit ihm auf Erkundungstour.
Ich spiele das Ding jetzt so, wie ich Oblivion oder Skyrim angehe, ich erkunde die ganze Karte und schiebe einfach mal die
eine oder andere Quest ein, je nach dem, wie ich Lust habe. Die Hauptquest gehe ich dann an, wenn ich meinen Char ein
wenig habe entwickeln können. Nur all das eben ohne die Minutemen.
@Nagual-Adynata
Er ist schon der Ansprechpartner und die aktuelle Störung, aber die Ursache liegt eher bei den Entwicklern bzw. der Chefetage, die das Spiel immer weiter dem Custom Markt anpassen wollen und die alten Spieler mehr oder weniger ignorieren.
Der Custom mag nun mal für jeden Fitzel einen Auftrag zu bekommen und selber mal erkunden, ist eher nicht drin.
So finde ich Preston auch nicht so störend (zumal er mich nur zu Anfang, als das Spiel heraus kam, wirklich genervt hat), sondern eher die Tendenz, dass die Beth Spiele mal die große Freiheit waren (auch in den Handbüchern so als Devise verewigt), sich dem Ende nähert und man nur noch Überbleibsel finden wird und bei den nächsten Spielen bin ich da eher kritisch gespannt.
Aktuell bin ich auch wieder bei einem Durchlauf und zu Anfang spiele ich auch so, als ob ich die Minutemen meiden würde. Also das Museum nicht entdeckt und besiedel erst mal Sanctuary und Red Rocket, hole mir Piper und dann Abernathy Farm.
Nebenbei natürlich freies Erkunden, aber die Leute aus dem Museum hole ich dann, wenn ich das Freiluft Kino oder danach das Bootshaus besiedel, um dann erst mal die Quests für den tollen Schrauber gleich beim Annehmen schon erledigt zu haben (zu dem Zeitpunkt hat Sanctuary über 20 Siedler und Mengen an Nahrung, Wasser und Verteidigung).
Danach wird Preston angequatscht und der drückt einem die erste Siedlung auf die Nase.
Ist bei mir fast immer Tenpines Bluff, aber einmal hatte ich auch Oberland Station.
Bei der Siedlung mache ich es noch wie das Questbuch es vorschreibt und löse die Aufgabe (und baue die Siedlung aus), aber ich melde mich nicht bei Preston zurück, da ich erst bei der Rückmeldung zum Mitglied bei den Minutemen werde (und auch gleich General ).
In diesem Zustand lasse ich das Spiel, bis ich alle Siedlungen mit Siedlern frei geschaltet habe bzw. ich mich bei der Burg nicht mehr zurück halten kann, die ich aber auch vorher schon im Alleingang entrümpel, da die Minutemen da auch keine Hilfe sind und allein die ganzen Eier mit Granaten zerstören.
Ich kann so einfach auf die Siedler zugehen (bei einer noch nicht frei geschalteten Siedlung) und sie haben dann auch fast immer einen Auftrag, der dann zu der Siedlung führt, man aber alles vor Ort erledigen kann, ohne bei Preston vorbei zu schauen.
Die zufälligen Missionen (Siedler ist entführt worden) gibt es zwar vereinzelt immer noch, da einzelne Siedler mal direkt mit dem Problem auf einen zu kommen und das könnte auch bei dir passieren, wenn du die Minutemen komplett ignorierst, aber das ist bei mir eher vereinzelt und nach einer guten Hand voll Missionen, ist da auch Ebbe im Schacht.
Siedlungsüberfälle gibt es natürlich auch noch, aber die haben nichts mit den Minutemen am Hut, da man dafür erst einmal Siedler in der zu überfallenden Siedlung braucht und dann braucht es schon ein paar mehr besiedelte Siedlungen, damit die Frequenz da zu nimmt (bzw man überhaupt den ersten Überfall hat), die aber zum Glück auch nicht mehr so hoch ist, wie zu Anfang und man kann nun auch bei vielen besiedelten Örtlichkeiten, immer mal wieder 1-2 Ingamewochen sein Ding machen, bevor man 1-2 Siedlungsüberfälle an der Backe hat.
Gruß Wolf
@Wolf13
Ich mache die Siedler Quests auch grundsätzlich, wenn sie mir eine geben. Bei der Erkundung kommt man ja immer wieder
an besiedelten Optionen vorbei, wie eben Graygarden oder Tenpines Bluff. Nur bei den leeren Siedlungen halte ich mich
zurück, es sei denn, ich kann mich da "architektonisch" austoben (wie in dem Starlight Drive In). Ansonsten mache ich
es ähnlich wie Du, wobei ich diesmal die Minutemen so lange ignoriere, wie es mir in der Scriptfolge des Spiels möglich
ist (ich gehe mal davon aus, daß ich im Laufe der Hauptquest zwangsläufig mit ihnen zu tun bekomme, weiß das aber
noch nicht, sehe ich ja dann)...
Im Bezug auf die Angriffe auf Siedlungen muß ich zu meiner Schande gestehen, daß ich diese via Mod ohnehin verhindere.
Fun Fact:
Und das funktioniert wohl nicht grundsätzlich. Als ich das Megaprojekt in Sanctuary gerade am Laufen hatte, lief ich "mal eben"
zu Trudy, um zu handeln. Als ich zurück kam, lagen zwei Raider Leichen in der Nähe der Großbaustelle herum. Offenbar hat es
sich ausgezahlt, daß ich (aus reiner Gewohnheit) trotzdem die im Bau befindliche Siedlung (es war noch kein Siedler da) mit
Geschütztürmen befestigt hatte. Etwas ähnliches ist mir beim alten Abernathy widerfahren. Ich baute dort gerade eine vernünftige
Wasserversorgung auf, als ich mitbekam, wie eine Todeskralle (!?!) mal eben vorbeischaute.
Fazit: Ich befestige jede meiner Siedlungen dann wohl doch lieber grundsätzlich mit ausreichend Geschütztürmen...
Ich weiß auch, dass es solche Mod(s) gibt, hab aber gerade keine zur Hand, da ich sie nicht nutze. Was die wohl nicht verhindern sind die Angriffe auf Siedlungen, in denen sich der Char gegenwärtig aufhält. Ich meine, da mal irgendwas gelesen zu haben (vermutlich beim durchlesen einer Modbeschreibung)
Ist das O.K., wenn ich Dir das morgen schreibe? (ich muß das zu Hause erst mal nachschauen, da mir der Name nicht einfallen will)
Und ja, das funktioniert tatsächlich bis auf die beiden von mir beschriebenen Ausnahmen. Ich denke, bei denen waren es aber auch keine
"gescripteten" Angriffe, sondern kamen durch das randomisierte Herumstreifen zufällig in Kontakt mit dem Siedlungsbereich. Also "echte"
Angriffe von mehreren Gegnern, die mitten in der Siedlung spawnen, gibt es (Mod sei Dank) nicht mehr.