Ich bin mir ziemlich sicher dass diese Frage für dich schon beantwortet ist.
https://forum.worldofplayers.de/foru...1#post26091045
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Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
Richtig sicher bin ich mir nicht, neige bei dieser Aussage aber eher zu Skepsis.
Natürlich ist eine informierte Wählerschaft besser und die Geißel der Politik. Andererseits führen Aussagen wie diese zu einem lähmenden Effekt. Wieviel muss man denn wissen, bevor man wählen "darf"? Wann hat man sich genug informiert? Was ist, wenn ich mit nur einer Google-Suche mehr die Information gefunden hätte, die mich realisieren lässt, dass mein bisheriger Favorit doch ein Fehler wäre?
Da haben die Leute kein klares Ende, kein definiertes Ziel vor Augen und dann lassen sie's lieber gleich bleiben. Weil das bequemer ist und wenn ich nicht wählen gehe, kann ich ja wenigstens nichts falsch machen. Denken sie zumindest. Aber was passiert, wenn die Leute nicht wählen gehen, sieht man z.B. an Donald Trump. Nicht wählen ist keine neutrale Entscheidung, sondern kann am Ende genau so falsch sein wie jedes gemachte Kreuz.
Also neige ich eher zu der Empfehlung: Geht wählen. Informiert euch, so gut ihr könnt und lieber spät als nie. Habt keine Angst, Fehler zu machen. Die passieren. Jedem. Und aller Anfang ist schwer. Solange ihr aus ihnen lernt, ist langfristig alles in Butter.
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foobar erklärt die Welt der Informatik: Was ist ein Zeichensatz? • Was ist die 32Bit-Grenze? • Warum sind Speicheroptimierer Unsinn? • Wie teste ich meinen RAM? • Was ist HDR? • Was ist Tesselation? • Warum haben wir ein Urheberrecht? • Partitionieren mit MBR oder GPT? • Was hat es mit dem m.2-Format auf sich? • Warum soll ich meine SSD nicht zum Anschlag befüllen? • Wer hat an der MTU gedreht? • UEFI oder BIOS Boot? • Was muss man über Virenscanner wissen? • Defragmentieren sinnvoll? • Warum ist bei CCleaner & Co. Vorsicht angesagt? • Was hat es mit 4Kn bei Festplatten auf sich? • Was ist Bitrot? • Was sind die historischen Hintergründe zur (nicht immer optimalen) Sicherheit von Windows? • Wie kann ich Datenträger sicher löschen? • Was muss ich bzgl. Smartphone-Sicherheit wissen? • Warum sind Y-Kabel für USB oft keine gute Idee? • Warum sind lange Passwörter besser als komplizierte? • Wie funktionieren Tintenstrahldrucker-Düsen? • Wie wähle ich eine Linux-Distribution für mich aus? • Warum ist Linux sicherer als Windows? • Sind statische Entladungen bei Elektronik wirklich ein Problem? • Wie repariere ich meinen PC-Lüfter? • Was ist die MBR-Lücke? • Wie funktioniert eine Quarz-Uhr? • Was macht der Init-Prozess unter Linux und wie schlimm ist SystemD? • Mainboard-Batterie - wann wechseln? • Smartphone ohne Google?
Das ist zu krass!
Nicht wählen gehen, wenn man keine Ahnung hat.
Glaubst du wirklich ein Wort von dem, was Politiker VOR der Wahl versprechen?
Ich nicht- siehe alleine die Wortbrüchigkeit der SPD nach der letzten Wahl: NIE mit CDU mehr zusammen regieren.
Früher war wählen einfach- Arbeiter haben SPD gewählt (Willy z.B.) und die "oberen" eben CDU.
Es ist grundsätzlich schwierig zu sagen ab wann man genug weiß und deshalb will ich mich dort auch gar nicht festlegen. Aber die CDU zu wählen, weil die Merkel "ein sympatisches öffentliches Auftreten" besitzt (unabhängig vom politischen Inhalt) ist halt definitiv nicht der richtige Weg. Ein bisschen Arbeit muss man schon investieren, wenn man seine Anliegen vertreten haben möchte. Ich selber sehe es am sinnvollsten an sich 1-2 Jahre (oder gerne auch bisschen länger) damit zu befassen, welche Parteien bei welchen Themen wie abstimmen und wie welche Parteien zu ihren versprechen stehen. Aber wer jetzt handeln möchte, hat leider kaum Zeit sich wirklich zu informieren. Wahlprogramme sind nicht wirklich hilfreich - im Zweifelsfall wird dann doch alles anders gemacht. Die eigenen Interessen abzuklappern ist zwar nicht verkehrt, schließt dann aber a) Themen aus, die man gerade nicht auf dem Schirm hat (aber ebenfalls entscheidend sein können) und b) denkt wählt man vielleicht eine Partei, die in anderen Themen genau das Gegenteil tun, was man eigentlich möchte. Das passiert z.B. mit vielen AfD-Wählern, die sich lediglich für Asylpolitik der AfD interessieren und vergessen, dass diese Partei noch andere Themen besitzt, die ihren Alltag ändern könnten. Eine Diskussion (etwa im WoP-Politikforum) kann auch eine Grundlage sein, wenn ein paar informiertere Leute anwesend sind (müssen ja keine Experten sein). Aber auch hier besteht zumindest die Gefahr einseitig informiert zu werden. Derjenige, der sich informieren möchte, muss also viel Vertrauen in die Informationen setzen, die er kurzfristig bekommt, egal aus welcher Quelle diese stammen. Letztlich sollte man aber einen groben Überblick darüber haben, für was welche Partei grundsätzlich steht, also wer oder was im Fokus der Partei steht. Wer wenigstens das über alle Großparteien weiß, dem würde ich auch keine Wahl ausreden wollen (mache ich sowieso nicht, ich vermittel lieber direkt das Wissen, sofern möglich). Empfehlen würde ich dennoch eine längerfristige Beobachtung der Politik vor der ersten Wahl. In vielen Fällen weiß man dann schon recht gut, welche Partei zu einem passt und welche man auf jeden Fall vermeiden sollte.
Warum ist das "krass"? Ich finde es äußerst verantwortungslos uninformiert wählen zu gehen, nur weil alle für die Wahlen werben und Sprüche klopfen wie "wer nicht wählt darf nicht mitreden". Ich sage das ja auch gerade deshalb, weil man nichts auf die Wahlversprechen geben kann.
Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
Ist nicht böse gemeint, nur wie kann man so etwas wirklich ernst nehmen ?
Wie sagte mal ein bekannter deutscher Politiker, Die man wählen kann haben nichts zu entscheiden, und die entscheiden, kann man nicht wählen.
Oder auch, könnten Wahlen etwas ändern, wären sie verboten.
Ist schon irritierend das die Leute immer noch glauben zu wählen würde irgend etwas in ihren sinne verändern.
Ich mein wer hat denn den größten Sozialabbau der Nachkriegszeit beschlossen, ein Bündnis aus SPD und grüne, die im Vorfeld hoch und heilig das genaue gegen teil versprochen haben.
Oder auch die grünen die aktuell öffentlich das eine sagen, nein das geht nicht mit uns da sind wir gegen, und wenn es denn zur Abstimmung kommt stimmen sie doch für ja.
Naja auch egal, einige möchten an ihren Illusionen festhalten, auf biegen und brechen, was auch okay ist, daß leben ist für sie wohl einfacher so wie es realistisch zu betrachten.
Die neuen Faschisten werden nicht die sein die sagen wir sind die neuen Faschisten, sondern jene die Behaupten wir sind die Antifaschisten.
Überwachungsstaat - Was ist das ?
FUD.
Wahlen haben Konsequenzen. Insbesondere, wenn man sie nicht ernst nimmt.
Ich komme immer wieder auf Trump zurück, weil er wirklich ein Paradebeispiel ist. Vor der Wahl in 2016 haben viele genau diese dummen Sprüche abgelassen. Die (Hillary und Trump) sind doch beide gleich, macht doch eh keinen Unterschied, spielt keine Rolle. Man kann über Clinton denken, was man will. Aber sie hätte den Surpreme Court nicht mit erzkonservativen Extremisten und sexuellen Belästigern bestückt. Konsequenz: Da Richter am Obersten Gerichtshof auf Lebenszeit ernannt werden, ist dieser nun für die kommenden Jahrzehnte (und lange, nachdem Trump selbst nicht mehr da ist) nach rechts gekippt. Was u.a. heißt, dass Abtreibung womöglich nicht mehr lange legal ist. Überall verstärken die konservativen Staaten ihre Bestrebungen, die Gesetze bzgl. Abtreibung wieder zu verschärfen. Mit dem Ziel, eines davon bis vor den Obersten Gerichtshof zu kriegen. Der dann die Gelegenheit hat, das alte Grundsatz-Urteil Roe v. Wade aufzuheben, mit dem Abtreibung grundsätzlich legalisiert wurde. Mit Clinton im Amt wäre zumindest das schon mal nicht passiert. Die hätte auch den Iran-Deal nicht aufgekündigt, das Pariser Klimaabkommen nicht verlassen und keine Handelskriege angefangen.
Auch die Brexit-Abstimmung ist ein schönes Beispiel.
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Treffer. Auf diese Weise kommen nämlich Ergebnisse zustande wie z.B. der laufende Brexit in GB. Da sind auch zuviele losgezogen um zu wählen, die kaum informiert waren... und jetzt ist das Geheule groß. Ganz ehrlich, ich habe noch letztens gedacht, ein Test in Allgemeinbildung + Politikwissen sollte verflichtend sein, um teilnehmen zu können. Wer sich nicht bilden will, kann das dann ja immer noch lassen und weiter RTL gucken - bleibt aber bei Wahlen bitte draußen. Hätte uns so manches erspart.
Das ist leider der Punkt. Es gab mal Gewissheiten, das eine Partei auch für eine bestimmte Politikrichtung steht. Aber die sind tatsächlich inzwischen teilweise weg. SPD + Grüne haben unter Schröder alles mögliche getan - nur nicht das wofür sie gewählt wurden. Die CDU stand eigentlich auch mal für konservative Werte (egal was man davon halten mag, aber das war´s eben für das sie gewählt wurde), nicht nur für Wirtschaftsfreundlichkeit und übrig geblieben ist - nichts...
Da stellt sich irgendwo schon die durchaus berechtigte Frage, ob man nicht gleich Lotto spielen gehen kann. Aber die Hoffnung stirbt eben zuletzt...
-> Thematischer Einschub: Darauf kannst du wetten. Glaub mir, manche machen das aus reinem Selbstschutz; funktioniert natürlich nur begrenzt - die Realität läßt sich nicht unbegrenzt verdängen - und dann kann man zusehen, wie sie daran kaputt gehen. Nur haben sie bis dahin durch ignorantes Verhalten etliche andere Dinge kaputt gemacht. Mitleid haben fällt mir persönlich da immer schwer...
OK, das hört sich so nun besser an.
War ja vorher nicht ganz klar, bei deinem Post.
Da stellt sich dann die Frage für Neuwähler:
Wonach richten und was glauben?
Dieses ist nicht einfach und die Politiker nutzen sowas schamlos aus.
Vor der Wahl ist nach der Wahl- wir werden es bald wissen.
Klar, Adelsrepubliken haben sich schließlich in der Geschichte bewährt.Zitat von Thorn
„Die Menschen bedienen sich ihrer Vernunft nur dazu, um ihre Ungerechtigkeiten zu rechtfertigen, und die Sprache dient ihnen allein dazu, ihre Gedanken zu verbergen.“
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Der Erwerb von Bildung ist deiner Meinung nach nur "dem Adel" möglich?!? Ernsthaft? Na, du traust den Menschen ja was zu... *hust*
Ich möchte wetten, dass alle, welche sich für einen Kopplung des Wahlrechtes an einen wie auch immer gearteten Test der politischen Kompetenz aussprechen, sich selbst für ausreichend informiert halten! Falls dem so ist, warum haltet ihr euch selbst für so kompetent, dass ihr wählen solltet, andere aber nicht?
Hi smiloDon,
Ist vermutlich ein Bildungsproblem. Denn die sollte ja eigentlich dazu verhelfen, die eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen realistisch einzuschätzen.
Kurioserweise waren einige der wenigen Genies, welche die Menschheit bisher hervorzubringen im Stande war, gar nicht so sehr von den eigenen Fähigkeiten überzeugt, beispielsweise Sokrates oder Einstein. Eine derartige Nonchalance blieb dem Bildungsbürgertum vorbehalten. Das geflissentlich übersieht, dass es selber das Produkt des von ihm beklagten Bildungsnotstandes ist.
Wie übrigens unsere politische Klasse die durchschnittliche Vernunftbegabung ihrer Bürger einschätzt, sieht man an den "Horror"-Bildchen auf Zigarettenschachteln. Konsequenterweise sollte man dann auch Wahlwerbung als Comic-Strip präsentieren.
Die Uhr schlägt. Alle.
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Du immer mit deinen Annahmen...
Hör doch mal mit diesen Versuchen auf, den Themenschwerpunkt ständig auf etwas verschieben zu wollen was du gut auseinanderpflücken kannst, nur wenns mit dem originären Thema gerade nicht so einfach geht, okay?
Da ist nichts kurioses dran. Echtes Wissen setzt voraus, das man den Grad seiner Kompetenz immer wieder anzweifelt. Wie sonst soll man dazulernen? Wer glaubt alles - oder genug - zu wissen, hat aufgehört zu lernen.
„Die Menschen bedienen sich ihrer Vernunft nur dazu, um ihre Ungerechtigkeiten zu rechtfertigen, und die Sprache dient ihnen allein dazu, ihre Gedanken zu verbergen.“
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
Nur um mal etwas klarzustellen, ich habe hier nicht den Themenschwerpunkt verschoben, um über Beschränkungen des Wahlrechts zu fabulieren - das warst du und andere hier im Thread.
Sieh daher meine Frage als Bitte zur Selbstreflektion an und Aufforderung wieder zum Thema zurückzukehren!