Dazu verabscheue ich Curie zu sehr (Inwiefern man dieses bei einen fiktiven Charakter überhaupt kann ). Ich kann sie also nicht ignorieren ohne ihr zuvor das Leben zur Hölle gemacht zu haben.
Ein großer Aufwand ist das allerdings nicht. Sobald der Protagonist Curie aus der Vault mit nimmt macht man einmal die Quest in Cambridge Polymer Labs, was den Spieler genügend Einfluss bringt, dass Curie jetzt ein Synth werden will.
Wenn man sie dann als Synth wieder abholt, macht der Spieler einmal die Quest auf der Uss Constitution auf Seiten der Roboter, spielt dabei schön bei deren Scharade mit, und schon hat der Spieler den Maximalwert an Einfluss mit 1000 erreicht und Curie schmeißt sich den Protagonisten mit Liebesgeständnis an den Hals.
Der Abstieg, dass Curie den Protagonisten 'hasst', ist dann weit schwieriger, da es nahezu nichts in FO 4 gibt, was Curie so sehr hasst, dass man die zuvor gesammelten 1000 Einflusspunkte wieder verliert.
Die Ereignisse welche Curie liebt sind in Vergleich zu den Ereignissen, welche Curie hasst, 10:1. Die findet es sogar klasse, wenn man sich in Covenant auf Seiten der Forscher stellt und die Hinrichtung der Synth zulässt.
Es IST fast so als wollte Bethesda, dass der Spieler bei Curie nur positiven Einfluss sammelt, weil sie ja ein SO liebenswertes Wesen ist, dass der Spieler nur liebhaben kann und beschützen will.
Weswegen dann auch nur noch der Cheat per Konsole hilft:
modav CA_affinity -250
Und fortan verliert der Spieler jedes Mal, wenn Curie etwas missfällt, sofort 250 Einfluss bei ihr.
Was sie innerhalb kürzester Zeit dazu bringt, erst voller Schmerz die Beziehung zu überdenken (Stufe 1), dann ihn zu ermahnen, dass sie sein Verhalten nicht mehr länger dulden wird (Stufe 2), und letztendlich den Protagonisten aus tiefsten Herzen zu hassen und voller Verbitterung zur Vault zurückzukehren. (Stufe 3).
Mehr als eine Stunde brauche ich dabei auch hier nicht um den Einfluss auf -1000 zu senken. Und der kleine Sadist in mir hat die Genugtuung Curies Leben zerstört zu haben.
Seltsam... Merrill in DA 2 zerstört mein Hawke ebenfalls ihr Leben. Auf die selbe Art und Weise wie bei Curie. Erst lässt er sie im siebten Himmel schweben, und dann stürzt er sie in die Tiefen der Hölle.Curie ist für meinen Char die kleine Merril. Sie hat halt eine etwas naive Sichtweise, aber das stört mich nicht.
Woran das nur liegt.... [Bild: Troll_Chiller05.gif]
Ernsthaft: Ich KANN diesen Frauentypen in der Fiction nicht abhaben. Diese überzogene Schutzbedürftigkeit, welche einen glauben lässt, dass sie es ohne den Protagonisten nicht einmal alleine auf die Toilette schafft, und dabei so blauäugig und naiv durch die Welt wandert, dass man sie für eine 10 Jährige halten muss, welche niemals einen Schritt vor die Haustür ihrer Eltern gesetzt hat.
Richtig schlimm wird es dann bei Aerie in BG 2 (auch so ein spezieller Fall), welche beständig auch noch um Aufmerksamkeit buhlt, und sich schreiend auf den Boden wirft und sich weigert wieder aufzustehen (siehe kleines Kind Verhalten), wenn sie diese vom Protagonisten einmal nicht bekommt.
Da rollen sich bei mir alle Fingernägel auf.[Bild: igitt.gif]
Mein Protagonist will eine ebenbürtige Partnerin/ Begleiterin, und kein Kind, auf welches er babysitten muss, weil es unfähig ist alleine in der Welt zurechtzukommen, und sich auch weigert erwachsen zu werden.
In diesen Falle greift die 'Weißer Ritter' Mentalität bei mir nicht im Ansatz...