[DWS]

Siehe Titel. Problem ist ja, Win10 bietet das nicht direkt an. Der Stick ist exFAT formatiert und lässt sich von Win10 nur in NTFS oder exFAT formatieren.

Muss ich da eigentlich mehrere Partitionen einrichten? Hat FAT32 da ein Limit pro Partition?

[foobar]

Das ist eine künstliche Beschränkung von Windows. Wurde seinerzeit eingeführt, um die Leute zum Wechsel auf NTFS zu nötigen (zu der Zeit war es noch üblich, Festplatten mit FAT32 zu formatieren - ein Relikt aus der Win9x/Me-Ära). Linux hat das Problem bspw. nicht.

Kostenlose Software, die auch unter Windows FAT32-Dateisystem größer als 32 GB erstellen kann, ist beispielsweise:

• FAT32Formatter
• H2Format
• FAT32Format

Allerdings hat FAT32 andere Beschränkungen, die natürlich erhalten bleiben. Beispielsweise sind Dateigrößen von mehr als 4 GB nicht möglich. Dagegen fällt die max. Partitionsgröße von 2 TB bei USB-Sticks eher weniger ins Gewicht.

[DWS]

Ach 2TB waren das pro Partition? Na denn: Noch nicht ein Problem für USB-Sticks.

Danke sehr.

€: Weiß jemand die empfohlene Clustergröße eines 64GB Sticks, oder ist die relativ egal? Per default wurde mir 32768 eingestellt; kommt mir etwas hoch vor.

[foobar]

Weiß jemand die empfohlene Clustergröße eines 64GB Sticks, oder ist die relativ egal? Per default wurde mir 32768 eingestellt; kommt mir etwas hoch vor.

Die eine sinnvolle Clustergröße gibt es nicht. Die voreingestellten 32 KB ist halt, was Microsoft ab 32 GB empfiehlt. Doch grundsätzlich ist es ein Kompromiss. Kleinere Cluster bedeuten weniger Verschnitt bei vielen kleinen Dateien. Aber dafür wird die FAT größer, weil ja nun mehr Cluster zu verwalten sind. Und die Lese-/Schreibgeschwindigkeit sinkt, weil mehr Zugriffe erforderlich werden. Große Cluster führen umgekehrt zu einer kleineren FAT und höherer Geschwindigkeit, aber es kann mehr Verschnitt geben.

Wenn man viele kleine Dateien speichern will, ist eine kleinere Clustergröße eher sinnvoll. Für wenige große Dateien will man eher größere Cluster. Man kann natürlich verschiedene Clustergrößen probieren und Benchmarks fahren, aber allgemein macht man mit 32 KB oder evtl. 16 KB wohl nicht viel verkehrt.

Bei Medien, die von Embedded-Geräten im weiteren Sinn verwendet werden (SD-Karten für Kameras oder USB-Sticks für Konsolen und so) würde ich das Medium immer über das jeweilige Gerät formatieren lassen. Und wenn das nicht geht, immer 32 KB nehmen. Weil man sich nicht darauf verlassen darf, dass die Firmware-Entwickler sauber gearbeitet haben. Da kann es evtl. Probleme geben, wenn man nicht die "Standard"-Clustergröße nimmt.