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Game of Thrones #12

  1. #61 Zitieren
    Drachentöter Avatar von numberten
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    So, auch endlich die Folge geschafft. Das ist der Nachteil beim Rudelgucken.
    Obwohl die Folge durchaus schöne Momente hatte bin ich am Ende irgendwie ein wenig ernüchtert.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Auf den Großteil wurde natürlich schon eingegangen, dass die Folge teilweise zu dunkel war, störte doch ein wenig. Da war ich zum ersten Mal froh über den Einsatz von Brandmunition.
    Die taktischen Unzulänglichkeiten in der Serie sind auch nicht mehr umbedingt etwas worüber ich mich aufrege, auch wenn wir alle gestöhnt haben als die Untoten den Graben überwinden und alle schreien: "Bemannt die Mauern. Bogenschützen auf die Mauern!" Wo waren die denn bitte vorher, Päuschen machen?
    Und das dauernde überrannt werden war halt auch ein wenig over the Top, auch wenn man sich Mühe gegeben hat es jedes Mal noch hoffnungsloser wirken zu lassen. Hat mich dadurch aber nicht so richtig gepackt.

    Gut gefallen hat mir der Abgang von Jorah und auch Lady Mormont sowie Melissandre hatten einen würdigen Abgang.
    Allgemein auch der Moment wenn der Nachtkönig die Toten erweckt war gut inszeniert.
    Das Arya den Nachtkönig tötet, war schon eine Vermutung von mir gewesen, deswegen hat es mich auch nicht gestört. Über das Wie und den allgemeinen Ablauf lässt sich natürlich streiten, aber da ich sie seit Abschluss ihrer Ausbildung als Imba ansehe hinterfrage ich das nicht groß.


    Wobei sich mir beim schauen dann doch wieder eine Frage gestellt hat:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Ich habe ja in der zweiten Folge mitbekommen das der Nachtkönig Bran töten will um die Erinnerungen der Menschen auszulöschen. An sich schlüssig, aber wurde auch gesagt warum er das selbst machen muss und nicht einer seiner Hiwis? Oder ist das tatsächlich eine Art Selbstüberschätzung seinerseits. Da der Charakter ja in mehrfacher Hinsicht blass bleibt, weiß ich natürlich nicht wie er tickt.
    Generell weiß man ja nichts über ihn weswegen ich ihn immer nur als Biowaffe angesehen habe. (Anders als z.B. Sauron den man immer kritisiert weil er nicht in Erscheinung tritt. Aber das wird wenigstens in der Story hinreichenden erklärt, genau wie seine maßlose Selbstüberschätzung die zu seinem Untergang führt)


    Insgesamt gehe ich deswegen unschlüssig aus der Folge, bin aber dennoch auf den Endspurt gespannt.

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Cersei ist als Gegner nämlich einfach besser als der Nachtkönig, hinreichend über 8 Staffeln charakterisiert. Ich fände es lustig wenn nächste Folge während alle Trümmer einsammeln ihre Armee um die Ecke kommt und die Reste hinwegfegt. Das wäre irgendwie genial, auch wenn es natürlich unlogisch wäre wenn sie ihre Armee soweit in den Norden geschickt hat.
    Wobei sie jetzt wo Dany keine Luftüberlegenheit besitzt natürlich durch Euron schnell ihre Truppen verlagern kann. Und wie Theon zeigte ist Winterfell nicht soweit von der Küste entfernt.
    Sollte also spannend werden, selbst wenn sie nur in Königsmund wartet und Däumchen dreht. Was ich mir aber wünsche ist das Arya nicht auch noch Cersei tötet, das wäre zuviel des Guten. Außerdem ist die Brudertheorie schon cooler, auch wenn man grundsätzlich natürlich einen Fick auf Prophezeiungen geben kann.
    Oh, und mit ein wenig Glück gibt es Cleganebowl



    Zitat Zitat von Shepard Commander Beitrag anzeigen
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    Ansonsten war es sehr viel Gemetzel und mir bleibt die Frage, mit welcher Armee Daenerys und Jon jetzt noch gegen Cersei antreten wollen. Es sind ja so ziemlich alle namenlosen Kämpfer der Dothraki, Unsullied, Nightswatch, Knights of the vale, etc. gestorben. Vielleicht kommt ja irgendwo Dario Naharis her... wo ist der Knilch eigentlich abgeblieben? Habe ich da was verpasst?
    Dario wurde in Meeren gelassen um die Stadt und die Sklavenbucht zu sichern, auch wenn das insgesamt wohl mehr die Kaltstellung eines Liebhabers war. Denke nicht das man den noch mal wieder sieht.
    numberten ist offline

  2. #62 Zitieren
    praise the o)))  Avatar von Tawarien
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    Zitat Zitat von Das_Whitey Beitrag anzeigen
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    Es ist wirklich interessant, wie viele Leute überall jetzt plötzlich behaupten, es wäre schon immer klar gewesen, dass Arya den NK vernichtet. Damit wussten sie schonmal mehr, als die Produzenten selbst.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Ich würde weniger sagen, dass es schon immer klar war im Sinne von "Hurr Durr, hab ich schon seit Staffel 1 behauptet", sondern klar im Sinne von "Im Nachhinein betrachtet ergibt es Sinn und ist logisch". Also kein komplett aus den Haaren gezogener Twist, mit dem man nie hätte rechnen können.
    Tawarien ist offline

  3. #63 Zitieren
    Auserwählter Avatar von eddievedder
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    Zitat Zitat von Alice Liddell Beitrag anzeigen
    Aber eine Sache kann ich mir nicht erklären, vielleicht kann mir hier jemand helfen, und zwar:

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Was hat Bran gemacht, während Theon um sein Leben kämpfte? Am Anfang dachte ich er nutzte den Rabenschwarm um den Nachtkönig auszumachen, schließlich flogen sie auf ihn zu. Und er hörte damit auf, als der Nachtkönig auf ihn zukam. War es das? Lockte er den Nachtkönig zu sich? Mir erscheint das viel zu simpel. Zumindest, wenn es wirklich das gewesen ist.
    Habe nochmal etwas über diese Frage nachgedacht und dabei kam mir folgendes in den Sinn:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Könnte es nicht sein, dass Bran mit dieser Aktion versucht, den Night King abzulenken, bzw. ihm gewisse Informationen vorzuenthalten? Wie wir ja wissen, sind die beiden verbunden, also gehe ich davon aus, dass alles, was Bran sieht, auch das, was noch geschehen wird, der Night King ebenfalls sehen kann. Bran ist sich dessen offensichtlich bewusst. Indem er nun in seine Raben wargt und dem Night King folgt, gibt er diesem damit nur etwas zu sehen, was der eh schon weiß, nämlich sich selbst und was um ihn herum im Hier und Jetzt geschieht. Und so stellt Bran sicher, dass dem Night King ein möglicher Blick auf das, was noch kommt, nämlich sein Untergang, verwehrt bleibt. Und dadurch wird ein Überraschungsmoment erst möglich.

    Mit dieser Erklärung lassen sich zwei Fragen beantworten, nämlich warum der Night King trotz seiner Hellsichtigkeit überrascht werden konnte, und warum Bran seine Zeit und Fähigkeiten damit "verschwendet", in seinen Raben herumzufliegen. Allerdings birgt sie auch ein Problem, ein ziemlich großes sogar, nämlich würde dieses Vorgehen bedeuten, dass Bran von Aryas Eingreifen ausgehen müsste, und das könnte er ja nur, indem er einen Blick auf die Zukunft geworfen hat. Dann aber müsste auch der Night King dieses Szenario gesehen haben, da sie ja wie gesagt verbunden sind, was wiederum bedeutet, dass er es hätte kommen sehen müssen... und so wird ein ziemlicher Zirkelschluss draus.

    Na ja, wollte meine Gedanken dazu nur nochmal zu Protokoll bringen, bevor ich's wieder vergesse.
    "ich hab grad nen thread gelöscht, in dem mangelnde meinungsfreiheit hier im forum angeprangert wird und behauptet wird, wir würden negative kritik unterdrücken."
    ~ how to meditate
    eddievedder ist offline

  4. #64 Zitieren
    Halbgott Avatar von Progrinator
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    Zitat Zitat von cholo Beitrag anzeigen
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Gegen was sind eigentlich die Dothraki ohne ihr Schwerter zu schwingen aufgelaufen? Drache? Habe da wirklich nichts erkannt. Werde aber die Folge nochmals in aller Ruhe anschauen
    Zitat Zitat von EfBieEi Beitrag anzeigen
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Nein diese spontane Idee ist wirklich nicht so gut.
    Dann ist Arya aber Frodo weil in Herr der Ringe auch der übermächtige Feind von dem Unwahrscheinlichsten Helden erledigt wird.

    Ich bin kein Autor aber als leidenschaftlicher Total War Spieler würde ich niemals die Kavallerie frontal in den Feind schicken, erst recht nicht wenn ich ihn nicht sehen kann. Jeder weiß doch dass dass man die zum flankieren oder als Verstärkung zurückhält. [Bild: s123.gif]
    solange es keine Speerträger sind und man sie gleich wieder rauszieht, sollte auch das gehen. OK ein kleines Minus macht man trotzdem. Du hast schon recht, besser ist die Flanke oder der rücken und am besten zum Aufreiben.


    [Video]


    [Video]
    Progrinator ist offline

  5. #65 Zitieren
    banned
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    Zitat Zitat von Prifea Beitrag anzeigen
    Entschuldige....den Doppelpost und meine Frage.
    Aber hast du schon einmal eine eigene Fantasy Geschichte geschrieben?
    Und den kreativen Prozess dahinter durchgemacht?
    Den Prozess des Schreibens hinter dir?

    Bei deinem Ende...hätte ich das Buch in die Ecke geworfen. Und es danach niemals wieder gelesen.
    Sowas zu schreiben, nach so einer erschöpfenden Schlacht. Wäre für mich (als Autorin) und Leserin sowas von unbefriedigend. Ich käme mir von dir, dem Autoren...total verarscht vor.
    Also ich bin auch kein Fan der Efi Alternative.
    Aber ich schreibe gerne Geschichten, und hätte die Schlacht einfach anders beschrieben bzw. Geschrieben. Wohlgemerkt ist dies auch nicht nach der Version von GRRM geschehen sonder die von D&D.


    Spoiler!!!


    Irgendwie fehlte mir was in der Episode. Vllt bin ich aber auch kein Fan von logiklöchern. Wenn ich gewisse Hauptcharakter nicht sterben lassen will, hätte ich sie anders positioniert. Brienne und Jamie hätten eigentlich 10x mal sterben müssen so oft wie die da eigentlich schon verloren waren. Da wäre es logischer gewesen die wären einfach unter einem Berg von Leichen begraben, und wären Ende hervor gekrochen, anstatt sich dutzende male in einer Episode gegenseitig zu retten. Ähnlich mit Sam, wäre doch passenger gewesen der junge hätte sich irgendwann irgendwo versteckt.
    Ich dachte irgendwie auch dass Sansa und tyrion Suizid begehen, als die ihre Dolche zücken. Hätte eigentlich gepasst und dem ganzen eine gewissen Shakespearische Tragödie verpasst.

    Die gesamte Taktik war auch irgendwie Banane, von richtiger Schlachtführung scheinen die Autoren nicht viel Ahnung zu haben. Evtl ist das aber auch mein Historiker und Total War Herz.
    Alleine die Dothraki und Infanterie vor dir palisade zu stellen
    Takeda Shingen ist offline

  6. #66 Zitieren
    Rock Me Amadeus  Avatar von Askanius
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    Wieso würdigt eigentlich kein Mensch Theons Abgang? Also nicht mal sein Ende an sich, das fand ich zu dem Zeitpunkt Sekunden vor dem Finale schon fast unnötig. Er hätte auch problemlos daneben stehen und überleben können. Ist dann halt Dramaturgie für ein paar nette Sekunden, die Figur ist in dem Moment auserzählt und man müsste sich fur die nächsten Folgen eine neue Charakterzeichnung ausdenken. So isses für die Autoren auf jeden Fall einfacher.

    Aber dass er von Bran nochmal endgültige Absolution bekommt für seine Ursünde in der Serie, die ihn zu dem gemacht hat, was er ist ... ich finde, da liegt so viel drin ... für mich die beste Szene seit Ewigkeiten, auf jeden Fall der 8. Staffel.


    Krass enttäschend fand ich aber den Tod von Edd. Hat mit Abstand das unwürdigste und undramatischste Ende gefunden. Dass er natürlich mal wieder Sam retten musste, hat mich da doppelt geärgert.
    Askanius ist offline Geändert von Askanius (30.04.2019 um 23:45 Uhr)

  7. #67 Zitieren
    Halbgott Avatar von Progrinator
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    Theons tot ist einfach zu unnötig. Er hätte sich auch selber die Kehle aufschlitzen können.
    Progrinator ist offline

  8. #68 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen

    Die gesamte Taktik war auch irgendwie Banane, von richtiger Schlachtführung scheinen die Autoren nicht viel Ahnung zu haben. Evtl ist das aber auch mein Historiker und Total War Herz.
    Alleine die Dothraki und Infanterie vor dir palisade zu stellen
    Bitte erzähl mir mit all deiner historischen Fachkompetenz, was Dothraki und Infanterie hinter einer Pallisade hätten machen sollen?

    Zitat Zitat von Askanius
    Aber dass er von Bran nochmal endgültige Absolution bekommt für seine Ursünde in der Serie, die ihn zu dem gemacht hat, was er ist ... ich finde, da liegt so viel drin ... für mich die beste Szene seit Ewigkeiten, auf jeden Fall der 8. Staffel.
    Ging mir ähnlich.
    HerrFenrisWolf ist offline Geändert von HerrFenrisWolf (01.05.2019 um 10:48 Uhr)

  9. #69 Zitieren
    Halbgott Avatar von Progrinator
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    Zitat Zitat von HerrFenrisWolf Beitrag anzeigen
    Bitte erzähl mir mit all deiner historischen Fachkompetenz, was Dothraki und Infanterie hinter einer Pallisade hätten machen sollen?



    Ging mir ähnlich.
    Naja, der gegner steht fest, wird niemals fliehen, und ist einfach ein massiver Blog. Da die kav. rein zu jagen, ist einfach nur fragwürdig. Aber Jon und Danny sind auch keine Feldherren. Von daher ist es halt ein Anfängerfehler. Die Artillerie hätte man auch besser Positionieren können, wodurch man diese hätte länger einsetzen können.

    Das erinert mich an die Schlacht von Waterloo, wo auch die kav weg geschmissen worden ist.

    Die kav wäre wichtig zum Flanken gewesen.


    Ein andere Thematik. In YT Videos wird ja gerne gesagt, dass es gegen die Lanister gut funktioniert hat, aber da war auch ein drache dabei gewesen, der die Schlachtordnung der Lanister stark gestört hat, wodurch die kav gut funktionieren konnte.
    Progrinator ist offline

  10. #70 Zitieren
    Deus Avatar von EfBieEi
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    Hätte man die Dokratie irgendwo südlich von Winterfell gehalten hätten sie bei Zeit den Nachtkönig und seine Boys überrennen können.
    EfBieEi ist offline

  11. #71 Zitieren
    Veteran Avatar von Seonic
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    Zitat Zitat von Progrinator Beitrag anzeigen
    Ein andere Thematik. In YT Videos wird ja gerne gesagt, dass es gegen die Lanister gut funktioniert hat, aber da war auch ein drache dabei gewesen, der die Schlachtordnung der Lanister stark gestört hat, wodurch die kav gut funktionieren konnte.
    Das war eine ganz andere Situation die sich mit der Schlacht in der aktuellen Episode nicht mal im ansatz vergleichen lässt. Damals wurde die Lanister-Armee von den Dothraki und dem Drachen überrascht, d.h. sie hatten keine wirkliche Schlacht-Aufstellung und kannten auch das Schlachtfeld nicht gut. Dazu kommt dann noch der psychologische Effekt (Jeder lebende Soldat bekommt es mit der Angst zu tun wenn 100.000 Dothraki auf einen zureiten) der bei den Untoten ebenfalls wegfiel.... So betrachtet war der Kavallerie-Einsatz in der aktuellen Folge einfach nur ein einziges Selbstmord-Kommando ohne einen militärischen Nutzen....
    Seonic ist offline

  12. #72 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Zitat Zitat von Progrinator Beitrag anzeigen
    Naja, der gegner steht fest, wird niemals fliehen, und ist einfach ein massiver Blog. Da die kav. rein zu jagen, ist einfach nur fragwürdig. Aber Jon und Danny sind auch keine Feldherren. Von daher ist es halt ein Anfängerfehler. Die Artillerie hätte man auch besser Positionieren können, wodurch man diese hätte länger einsetzen können.

    Das erinert mich an die Schlacht von Waterloo, wo auch die kav weg geschmissen worden ist.

    Die kav wäre wichtig zum Flanken gewesen.


    Ein andere Thematik. In YT Videos wird ja gerne gesagt, dass es gegen die Lanister gut funktioniert hat, aber da war auch ein drache dabei gewesen, der die Schlachtordnung der Lanister stark gestört hat, wodurch die kav gut funktionieren konnte.
    Das war nicht meine Frage an Takeda.

    Ich finde die Schlachtordnung in der Folge ebenfalls nicht optimal, aber auf Grund von Total War Spielen und nie überprüften Halbwissen sich zum Experten zu erklären erscheint mir schon enorm vermessen. Was mich zusätzlich in solchen Fällen ärgert, ist wie Informationen ausgeblendet werden, um die eigene Meinung hübscher zu bürsten. Seien in-universe Aspekte (kulturelle Eigenheiten, Vorbereitung der Schlacht, der eigentliche Schlachtplan), seien cinematographische Problemstellungen (was kann ich wie darstellen und wie viel Zeit kann ich darauf verwenden, während ich gleichzeitig character arcs erzählen muss) oder dramaturgische Aspekte (wer gerät wo und wann, wie ins Straucheln). Ja, ein Conrad von Hanstein hätte die Verteidigung Winterfells mit den zur Verfügung stehenden Mitteln und der Zeit vielleicht anders organisiert, aber das ist überhaupt nicht der Punkt.
    HerrFenrisWolf ist offline

  13. #73 Zitieren
    banned
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    Zitat Zitat von HerrFenrisWolf Beitrag anzeigen
    Bitte erzähl mir mit all deiner historischen Fachkompetenz, was Dothraki und Infanterie hinter einer Pallisade hätten machen sollen?



    Ging mir ähnlich.
    Dothraki sind leichte Kavallerie, selbst in lebende frontal rein zu reiten ist da sehr fragwürdig. Wären es schwere Reiter mit dicker rüstung und gepanzerten Schlachtrössern wäre das natürlich was anderes.
    Bei einem solchen Gegner wäre es das beste gewesenen die Flanke während des Schlacht Getümmels zu reiten um am meisten Schaden anzurichten.
    Die Fußsoldaten hinter die Palisade positionieren, weitaus weniger Verluste. Ausserdem kann man die Zombies somit viel einfacher killen.
    Öl oder Pech für die mauern. Man hätte auch die trebuchet öfters abfeuern können. Das ganze ist taktisch ein Desaster, sun tzu hätte sich im Grab gedreht hätte der das zu Gesicht bekommen.

    Naja Fußsoldaten mit den Palisade im Rücken finde ich nicht gut gelöst, die Rückzug Möglichkeit ist stark beschränkt und behindert. Moral mäßig ist es auch psychologisch ein sicheres Gefühl hinter den palisade zu stehen.

    Aber im Ernst, Berserk zeigt z Beispiel in der Serie sehr gute strategische Kniffe die sich Griffith immer wieder einfallen lässt. Und dann kommt Got mit sowas.
    Takeda Shingen ist offline Geändert von Takeda Shingen (01.05.2019 um 21:10 Uhr)

  14. #74 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Dothraki sind leichte Kavallerie, selbst in lebende frontal rein zu reiten ist da sehr fragwürdig. Wären es schwere Reiter mit dicker rüstung und gepanzerten Schlachtrössern wäre das natürlich was anderes.
    Bei einem solchen Gegner wäre es das beste gewesenen die Flanke während des Schlacht Getümmels zu reiten um am meisten Schaden anzurichten.
    Die Fußsoldaten hinter die Palisade positionieren, weitaus weniger Verluste. Ausserdem kann man die Zombies somit viel einfacher killen.
    Öl oder Pech für die mauern. Man hätte auch die trebuchet öfters abfeuern können. Das ganze ist taktisch ein Desaster, sun tzu hätte sich im Grab gedreht hätte der das zu Gesicht bekommen.

    Naja Fußsoldaten mit den Palisade im Rücken finde ich nicht gut gelöst, die Rückzug Möglichkeit ist stark beschränkt und behindert. Moral mäßig ist es auch psychologisch ein sicheres Gefühl hinter den palisade zu stehen.

    Aber im Ernst, Berserk zeigt z Beispiel in der Serie sehr gute strategische Kniffe die sich Griffith immer wieder einfallen lässt. Und dann kommt Got mit sowas.
    Weder Öl noch Pech waren maßgeblicher Bestandteil einer Burgverteidigung (die Kosten/Nutzen Rechnung diese Dinge siedend zu halten geht einfach nicht auf), das ist eine dieser falschen Klischeevorstellungen die wir mit uns herumtragen. Ich stimme zu, dass der Angriff der Dhotraki nutzlos war, gebe aber nochmal zu bedenken, dass er in dieser Form alles andere als "so gewollt" in der Folge rüberkommt. Es war einfach die Art zu kämpfen, die sie ihr Leben lang erfolgreich praktiziert haben, an der völlig falschen Stelle. Die Position der Triboke (ebenfalls eine der verklärtesten Waffen des Mittelalters) richtet sich nach zwei Faktoren -> der Reichweite der Waffe und inwiefern sie einen geordneten Rückzug blockiert. Man hätte die Triboke öfter abfeuern können, nach den ersten Schüssen standen aber zusätzlich folgende Fragen im Raum: Wen treffe ich damit? Immerhin waren die Dothraki in die Schusslinie geritten, deswegen stoppte man den Beschuss. Und treffe ich überhaupt? Je näher die Untoten kamen, umso nutzloser wurden die Triboke und spätestens mit dem Sturm hätten sie dann sowieso nichts mehr gebracht.

    Was du als Palisaden bezeichnest, sind mit angespitzten Pfählen bewehrte Gräben. Eine Linie die allem Anschein nach so gezogen wurde, um einen geordneten Rückzug zu stützen, nicht um sich von vornherein dahinter zu verstecken -> was wie ich schon am Beispiel von "Warum wartet nicht die ganze Armee in der Burg?" erklärt habe, kontraproduktiv wäre. Der gesamte ursprüngliche Schlachplan scheint mit dem Losreiten der Dotrahki zu kippen -> der Plan selbst ist das Ergebnis dessen, dass die Untoten eintreffen, bevor man mit ihnen gerechnet hat, was in den Folgen davor etabliert wurde.

    Sun Tzu (und es scheint mir eher Namedropping das du ihn hier erwähnst) schrieb in seiner ganzen Abhandlung über Kriegswesen nicht ein Kapitel "in case of undead you can only truly kill, by killing their maker". Warum auch? Kaum einer seiner Ratschläge ist auf die Armee des Nachtkönigs anwendbar. Da Sun Tzu Erfolg oder Scheitern zu enormen Teilen an Punkte knüpft wie: Versorgungslinien, Disziplin des Feindes, Stimmung des Feindes, Krankheiten, plünderbare Ressourcen, Täuschung im Vorfeld der Schlacht, militärische Finesse der feindlichen Generäle, Wahl des Terrains (bezieht sich in der Regel bei ihm nicht auf Befestigungen - zumal man den Untoten auch im freien Gelände nicht beliebig lange ausweichen kann). Seine Kunst des Krieges kann man sich in diesem Szenario also getrost in die Haare schmieren. Im Grab wird er sich nicht umdrehen, für ihn wäre eine solche Denkaufgabe sicherlich ein amüsantes Spiel.
    HerrFenrisWolf ist offline Geändert von HerrFenrisWolf (01.05.2019 um 22:05 Uhr)

  15. #75 Zitieren
    Deus Avatar von EfBieEi
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    Für die Folge gilt halt Style und Dramaturgie > Plausibilität und Sinn.

    Gutes Blockbusterkino aber ist das noch Game of Thrones? Leider ist man als Zuschauer etwas besseres gewohnt und daher ist die Kritik gerechtfertigt.
    EfBieEi ist offline

  16. #76 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Weltenschmerz
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    Gestern haben wir es auch endlich geschafft uns die Folge anzusehen und ich muss sagen über weite Teile war ich geflasht.
    Die Schlachtstimmung war genial! Optisch war es ein unglaubliches Spektakel und der Endteil hat mich vom Feelung her an ein Weltkriegsschlachtfeld erinnert, was ich ziemlich cool fand.
    Meine ursprüngliche Befürchtung dass sie mit so einer langen Schlachtfolge wervolle Sendezeit verschwenden in die sie lieber etwas Handlung packen sollten hat sich nur so teilweise erfüllt - es gibt da schon auch ein paar schöne Momente.

    Im Spoiler noch ein paar Gedanken zur Handlung:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Ich verstehe schon alle die da mir der Entwicklung der Handlung unzufrieden sind.
    Es gibt auch durchaus einige Dinge die ich kritisieren würde.

    Die großen Kritikpunkte kommen aber hauptsächlich daher dass man sich da jetzt 2 Jahre Lang alle möglichen Fantheorien hineingezogen hat und jetzt möglichst abgespacete Wendungen erwartet.
    Zum Thema Plot-Armor wurde oben schon was (schönes) geschrieben. Da wurde mmn. inszenatorisch einfach einiges vielleicht ungeschickt gelöst. Darüebr könnte man streiten.

    Das Arya den Nachtkönig tötet fand ich richtig cool. In dem Moment als Berric getötet wurde (und ich mich fragte "Dafür ist der also jetzt so oft wiederbelebt worden?) wurde mir schlagartig klar dass es so sein musste und es war dann schön wieviel Sinn das dann ergab.

    Dass der Nachtkönig generell schon getötet wurde sehe ich auch etwas kritisch. Eigentlich hätte ich mir gewünscht dass die Art und Weise wie er besiegt wird ein Rückbezug zur ersten langen Nachr ist. Da liegt ja viel im (haha) dunklen.
    Dass er schon so "früh" in der Handlung besiegt wird stört mich nicht so. Einerseits sind wir jetzt in der 8. Staffel. 3(!) Episoden vor dem Schluss.
    Andererseits ist er auch einfach kein wahnsinnig spannender Widersacher. Und dass der Neuordnung des Reiches noch Zeit eingeräumt werden muss ist ja sowieso klar. Da hätte es auch keinen Untersched gemacht den NK in der vorletzten Folge zu töten.


    Ich freue mich jedenfalls extrem auf die letzten 3 Folgen und werde bewusst einen scheiß tun mir das mit übermäßiger Kleinlichkeit selbst kaput zu machen.
    Ich bin sowas von Sig.
    Weltenschmerz ist offline

  17. #77 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Zitat Zitat von EfBieEi Beitrag anzeigen
    Für die Folge gilt halt Style und Dramaturgie > Plausibilität und Sinn.

    Gutes Blockbusterkino aber ist das noch Game of Thrones? Leider ist man als Zuschauer etwas besseres gewohnt und daher ist die Kritik gerechtfertigt.
    Dem kann ich mal überhaupt nicht zustimmen
    HerrFenrisWolf ist offline

  18. #78 Zitieren
    Deus Avatar von EfBieEi
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    Zitat Zitat von HerrFenrisWolf Beitrag anzeigen
    Dem kann ich mal überhaupt nicht zustimmen
    Okay dann erzähl mir mal was es gebracht hat dass Melissandre die Klingen der Drokrati angezündet hat und welchen Grund es hat dass diese dann Frontal eine Streitmacht angreifen deren Überzahl dem Kommando bekannt sein sollte (Tischszene der letzten Folge).

    Meine Erklärung ist dass es verdammt episch aussieht wie die Waffen der Dothraki plötzlich entflammen und die Nacht erhellen und es wirkt sehr bedrückend wie sie dann schnell alle von der Dunkelheit verschluckt werden.

    Es ist dramaturgisch nicht schlecht diese Schlacht auf diese Weise zu begingen aber es macht einfach Null Sinn.

    2. Die brennende Palisade. Es gehen Minuten an Screentime drauf um den Rückzug zu inszenieren und letztlich der zweite Auftritt von Melisandre und was bringt der brennende Graben? letztlich fast genauso wenig wie der Dothraki Genozid

    Meine Erklärung ist dass die Szene mit dem brennenden Graben cool aussieht und etwas Ruhe in die Schlacht bringt. Die Unbefleckten hätten aber von Anfang an hinter der Palisade stehen können und sie somit viel leichter verteidigen können.

    3. Als die Untoten sich dann überraschenderweise über den Graben schieben wachen dann plötzlich die Bogenschützen auf und eilen auf die Mauer. Warum Schießen die nicht schon die ganze Zeit? Ich glaube auch dass die Dothraki sogar sehr gut im Umgang mit Bogen sind. Wäre ein besserer Einsatz für sie gewesen^^

    Aber ich habe eh das Gefühl dass die Showrunner keine Lust mehr auf die hatten weil Dany bzw Visereon ja ursprünglich "nur" mit den Dothraki Königsmund erobern sollte. Aus einer gewaltigen Streitmacht wurden nach dem Überraschungsangriff auf dem Konvoi der Lannisters nur noch Tausende.

    Diesen Schwund kann man natürlich mit Krankheit, Deserteuren und Sexmangel erklären aber ich glaube man wollte mit ihnen nicht mehr viel machen und ist sie unauffällig losgeworden.


    Und diese Unzulänglichkeiten ziehen sich im Grunde durch die ganze Folge. Von Dany die dummerweise landet und sich Kapern lässt bis Jon der sich vor Viserions Puste hinter Steinen verstecken kann die er vor Minuten noch weggesprengt hat und die ganzen Hauptcharaktere die von einer Nahtod Erfahrung in die nächste stolpern aber irgendwie trotzdem nicht sterben.
    EfBieEi ist offline Geändert von EfBieEi (02.05.2019 um 11:24 Uhr)

  19. #79 Zitieren
    banned
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    Zitat Zitat von HerrFenrisWolf Beitrag anzeigen
    Weder Öl noch Pech waren maßgeblicher Bestandteil einer Burgverteidigung (die Kosten/Nutzen Rechnung diese Dinge siedend zu halten geht einfach nicht auf), das ist eine dieser falschen Klischeevorstellungen die wir mit uns herumtragen. Ich stimme zu, dass der Angriff der Dhotraki nutzlos war, gebe aber nochmal zu bedenken, dass er in dieser Form alles andere als "so gewollt" in der Folge rüberkommt. Es war einfach die Art zu kämpfen, die sie ihr Leben lang erfolgreich praktiziert haben, an der völlig falschen Stelle. Die Position der Triboke (ebenfalls eine der verklärtesten Waffen des Mittelalters) richtet sich nach zwei Faktoren -> der Reichweite der Waffe und inwiefern sie einen geordneten Rückzug blockiert. Man hätte die Triboke öfter abfeuern können, nach den ersten Schüssen standen aber zusätzlich folgende Fragen im Raum: Wen treffe ich damit? Immerhin waren die Dothraki in die Schusslinie geritten, deswegen stoppte man den Beschuss. Und treffe ich überhaupt? Je näher die Untoten kamen, umso nutzloser wurden die Triboke und spätestens mit dem Sturm hätten sie dann sowieso nichts mehr gebracht.

    Was du als Palisaden bezeichnest, sind mit angespitzten Pfählen bewehrte Gräben. Eine Linie die allem Anschein nach so gezogen wurde, um einen geordneten Rückzug zu stützen, nicht um sich von vornherein dahinter zu verstecken -> was wie ich schon am Beispiel von "Warum wartet nicht die ganze Armee in der Burg?" erklärt habe, kontraproduktiv wäre. Der gesamte ursprüngliche Schlachplan scheint mit dem Losreiten der Dotrahki zu kippen -> der Plan selbst ist das Ergebnis dessen, dass die Untoten eintreffen, bevor man mit ihnen gerechnet hat, was in den Folgen davor etabliert wurde.

    Sun Tzu (und es scheint mir eher Namedropping das du ihn hier erwähnst) schrieb in seiner ganzen Abhandlung über Kriegswesen nicht ein Kapitel "in case of undead you can only truly kill, by killing their maker". Warum auch? Kaum einer seiner Ratschläge ist auf die Armee des Nachtkönigs anwendbar. Da Sun Tzu Erfolg oder Scheitern zu enormen Teilen an Punkte knüpft wie: Versorgungslinien, Disziplin des Feindes, Stimmung des Feindes, Krankheiten, plünderbare Ressourcen, Täuschung im Vorfeld der Schlacht, militärische Finesse der feindlichen Generäle, Wahl des Terrains (bezieht sich in der Regel bei ihm nicht auf Befestigungen - zumal man den Untoten auch im freien Gelände nicht beliebig lange ausweichen kann). Seine Kunst des Krieges kann man sich in diesem Szenario also getrost in die Haare schmieren. Im Grab wird er sich nicht umdrehen, für ihn wäre eine solche Denkaufgabe sicherlich ein amüsantes Spiel.
    Sich hinter die Palisade zu stellen wäre einfach strategisch viel einfacher gewesen.
    Anzünden und dann die zombies die da durch zwängen mit Schwerter und Speeren niederstrecken.
    Und selbst als sie Brücken aus Leichen geformt haben, das sind Engpässe, gut geeignet um zu verteidigen.
    Auch sowas gilt als strategische Nutzung des Terrain, hierbei terrain das man selbst geschaffen hat.
    Klar funktionieren Katapulte nur auf Entfernung, anfangs halt feuern und versuchen soviel von den Viechern zu erwischen wie möglich, bis sie ausser Reichweite sind.
    Dothraki hätten wie gesagt auf ein Signal warten müssen.
    Sorry aber irgendwie finde ich es befremdlich wie man die Strategie der Leute verteidigen kann. Gibt genug Filme die das besser können. Schau dir zum Beispiel mal Red Cliff an
    Takeda Shingen ist offline

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    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Sich hinter die Palisade zu stellen wäre einfach strategisch viel einfacher gewesen.
    Anzünden und dann die zombies die da durch zwängen mit Schwerter und Speeren niederstrecken.
    Und selbst als sie Brücken aus Leichen geformt haben, das sind Engpässe, gut geeignet um zu verteidigen.
    Auch sowas gilt als strategische Nutzung des Terrain, hierbei terrain das man selbst geschaffen hat.
    Klar funktionieren Katapulte nur auf Entfernung, anfangs halt feuern und versuchen soviel von den Viechern zu erwischen wie möglich, bis sie ausser Reichweite sind.
    Dothraki hätten wie gesagt auf ein Signal warten müssen.
    Sorry aber irgendwie finde ich es befremdlich wie man die Strategie der Leute verteidigen kann. Gibt genug Filme die das besser können. Schau dir zum Beispiel mal Red Cliff an
    Dir hat das Setup der Folge nicht gefallen - ok verstanden, das sei dir überlassen. Was ich verteidige ist den Gedanken dahinter, weil ich den Eindruck habe dir fehlt das Grundverständnis. Was passiert mit deinen Schwert und Speerkämpfern sobald die Untoten den brennenden Graben überwunden haben? Denn das sich anfangs ein Zombie, nach dem anderen hinein wirft um die Flammen zu ersticken, dient visuell mehr dazu uns als Zuschauer zu erläutern was gerade passiert. Darum nimmt die Geschwindigkeit in der sie es tun, schnell zu, bis sie es einfach alle tun. Die einzige Engstelle die dadurch entsteht, ist das bisschen Raum auf dem du deine Schwertkämpfer erfolgreich zwischen Steinmauern und Angreifern festgenagelt hast. Die einzige Möglichkeit, sie jetzt noch zu retten ist das Öffnen des Tores, was zu diesen Zeitpunkt Irrsinn wäre. Herzlichen Glückwunsch du hast deine Infanterie erfolgreich umgebracht. Deswegen betonte ich, der Graben dient dazu den Rückzug zu decken.

    Zitat Zitat von EfBieEi Beitrag anzeigen
    Okay dann erzähl mir mal was es gebracht hat dass Melissandre die Klingen der Drokrati angezündet hat und welchen Grund es hat dass diese dann Frontal eine Streitmacht angreifen deren Überzahl dem Kommando bekannt sein sollte (Tischszene der letzten Folge).

    Meine Erklärung ist dass es verdammt episch aussieht wie die Waffen der Dothraki plötzlich entflammen und die Nacht erhellen und es wirkt sehr bedrückend wie sie dann schnell alle von der Dunkelheit verschluckt werden.

    Es ist dramaturgisch nicht schlecht diese Schlacht auf diese Weise zu begingen aber es macht einfach Null Sinn.

    2. Die brennende Palisade. Es gehen Minuten an Screentime drauf um den Rückzug zu inszenieren und letztlich der zweite Auftritt von Melisandre und was bringt der brennende Graben? letztlich fast genauso wenig wie der Dothraki Genozid

    Meine Erklärung ist dass die Szene mit dem brennenden Graben cool aussieht und etwas Ruhe in die Schlacht bringt. Die Unbefleckten hätten aber von Anfang an hinter der Palisade stehen können und sie somit viel leichter verteidigen können.

    3. Als die Untoten sich dann überraschenderweise über den Graben schieben wachen dann plötzlich die Bogenschützen auf und eilen auf die Mauer. Warum Schießen die nicht schon die ganze Zeit? Ich glaube auch dass die Dothraki sogar sehr gut im Umgang mit Bogen sind. Wäre ein besserer Einsatz für sie gewesen^^

    Aber ich habe eh das Gefühl dass die Showrunner keine Lust mehr auf die hatten weil Dany bzw Visereon ja ursprünglich "nur" mit den Dothraki Königsmund erobern sollte. Aus einer gewaltigen Streitmacht wurden nach dem Überraschungsangriff auf dem Konvoi der Lannisters nur noch Tausende.

    Diesen Schwund kann man natürlich mit Krankheit, Deserteuren und Sexmangel erklären aber ich glaube man wollte mit ihnen nicht mehr viel machen und ist sie unauffällig losgeworden.


    Und diese Unzulänglichkeiten ziehen sich im Grunde durch die ganze Folge. Von Dany die dummerweise landet und sich Kapern lässt bis Jon der sich vor Viserions Puste hinter Steinen verstecken kann die er vor Minuten noch weggesprengt hat und die ganzen Hauptcharaktere die von einer Nahtod Erfahrung in die nächste stolpern aber irgendwie trotzdem nicht sterben.
    1. Aus was sind die Schwerter der Dothraki? Richtig und das ist erwiesenermaßen ineffizient gegen die GoT-Untoten. Feuer hingegen eine ihre Schwachstellen, bei den normalen Zombies. Ja, es sieht geil aus, gleichzeitig schafft es einen Nachteil aus dem Weg.

    2.Den Graben muss ich nun wirklich nicht noch ein drittes Mal erklären oder? Vielleicht solltet ihr euch von dem Wort Palisade trennen, denn das war keine Position die jemals dafür gedacht wurde separat gehalten zu werden.

    3.Die Bogenschützen sind doch zu diesem Zeitpunkt längst auf der Mauer und schießen. Der Befehl der beim Überwinden des Grabens erteilt wird, ist nicht "Oh holt mal langsam Pfeil und Bogen hier hoch!" sondern die Bogenschützen auf eine noch höhere Position zu bringen und die ehemalige Position der Bogenschützen mit Nahkämpfern zu füllen.

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von Transkript
    SOLDIER 1: Man the walls! SOLDIER 2: Man the wall! Man the walls! Come on! Get out there! Get moving! Come on.
    Come on! Come on! Go, go, go! BRIENNE: Come on! [ROARS] SOLDIER 1: They're against the wall! Get more men up here! - Fill the gaps, quickly! - Get in there! SOLDIER 2: They're climbing the walls! - Relieve the archers! - SOLDIER 2: Relieve the archers! Archers on top! - SOLDIER 1: Move up! - SOLDIER 2: Go, go! Come here! - Come on! - SOLDIER 3: Move back! - SOLDIER 4: Stand away! - SOLDIER 2: Go on, go on.
    Go! Go.

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    HerrFenrisWolf ist offline

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