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Ersten Rechner zusammenbauen

  1. #1 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
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    Seit ich eine neue Grafikkarte und den neuen Prozessor habe, liegen die ausgetauschten Teile erstmal in ihren Kartons herum. Ich denke, das muss nicht sein die funktionieren ja noch. Im gleichen Zug wäre es ja eine mögliche Gelegenheit mal selber einen Rechner komplett zu bauen. Das erfordert jedoch Komponenten die zusammen funktionieren.

    Auf der Haben-Seite:

    Gainward GeForce GTX960 2 GB
    AMD FX-4100 3,6GHz Quadcore (AM3+)

    Diese beiden Teile geben also schon mal, so denke ich mir, ein paar Richtungen vor. Die Hauptplatine muss über einen AM3+ Sockel verfügen. Gehäuse und Hauptplatine braucht Platz für eine 2 Etagen Grafikkarte. Die Grafikkarte passt außerdem in den ATX Formfaktor, wie mein aktueller Rechner.

    Da wäre noch eine alte IDE Festplatte, aber tue ich dem System damit einen Gefallen? Reicht das für den ersten Zusammenbau?

    Das sind die Bestandteile die ich noch zusammen gesucht habe, mit dem Ziel preiswert, sowie das das Gehäuse von der Hauptplatine beliefert werden kann (USB3.0, ....)

    Hauptplatine: ASRock 970 Pro3 R2.0
    Arbeitsspeicher: HyperX Fury Series rot, DDR3-1866, CL10 - 8 GB Kit
    Netzteil: Kolink KL-500M Netzteil, 80 Plus Bronze, modular - 500 Watt
    Gehäuse: Corsair Carbide 100R silent Midi-Tower - schwarz

    Ich habe mich ein wenig auch nach den Wertungen auf Caseking orientiert, zugegeben. Nicht an den Preisen von Caseking.
    Habe ich mich hier in eine funktionsfähige Richtung bewegt oder wäre dieser Rechner die überteuerte Ineffizienz in Person?
    Dukemon ist offline

  2. #2 Zitieren
    Deus
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    Was hast du denn überhaupt vor mit dem Rechner?
    Est. 2005
    Klaatsch ist offline

  3. #3 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Auch bei einem ATX-Mainboard wirst du mit einer 2-Slot-GPU irgendwelche Anschlüsse überdecken. Die Frage ist daher, ob du von den Anschlüssen, die durch eine dicke GPU verdeckt werden, irgendwelche tatsächlich benötigst und es dann ein Board gäbe, wo diese Anschlüsse anders platziert wären.

    Weiters die Frage, was du mit dem Gerät hernach vorhast. Wenn du es als Zweit-PC selber behalten willst, käme mir Neuware nur dann sinnvoll vor, wenn die Kiste auch regelmäßig genutzt wird (bspw. mit WinXP oder 7 für ältere Spiele). Wenn nur hin und wieder oder als PC in der Ferienwohnung, würde ich mich bei den fehlenden Komponenten (ausser ggf. dem NT) ebenfalls nach Gebrauchtware umsehen. Da sollten durchaus noch einige Einsparungen möglich sein.

    Ob eine IDE-Platte genutzt werden kann, hängt davon ab, ob das Mainboard über einen ATA/IDE-Anschluss verfügt. Da IDE jedoch schon über ein Jahrzehnt out ist, würde ich das eher verneinen (zumindest als Neuware). Alternativ gäbe es einen Adapter Sata/IDE für lau. M.E. aber nur sinnvoll, wenn die Platte über ausreichend Kapazität verfügt und vor allem - noch funktionsfähig ist. Ansonsen hau lieber gleich eine 120er/250er SSD rein (ab <20/30 €).
    Dank & Gruß, JK
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    (Entschuldigt bitte, aber ich kann mit Freundschaftslisten nicht viel anfangen. Daher sind Freundschaftsanfragen an mich zwecklos! Sorry)

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    Aber beim Universum bin ich mir noch nicht sicher!" (A. Einstein)
    Juli Karen ist offline

  4. #4 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
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    Ich hatte bereits nach gebrauchter Hardware auf ebay Kleinanzeigen geschaut, da ist aber nichts in der Nähe von den genannten Teilen. Über den Gebrauch bin ich mir noch nicht im klaren. Im Vordergrund der Aktion steht der Zweck es richtig gemacht zu haben, des Lerneffekts wegen. Aufgrund der Leistung der Grafikkarte und des Prozessors eignet es sich vermutlich das System für ältere Spiele zu nutzen. WinXP 32bit wäre drin, der Win7Pro Schlüssel wird von mir an meinem aktuellen Win10 Desktop PC verwendet, wobei ich da auch im Hinterkopf die Idee hatte es mal mit einem Linux BS zu versuchen.

    Die IDE Platte kam ins Spiel, weil sie schon da ist und daher den Kostenpunkt geringer hält. Sie funktioniert natürlich, sonst hätte ich die nicht angesprochen.
    Dukemon ist offline Geändert von Dukemon (22.04.2019 um 15:28 Uhr)

  5. #5 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Sollte es bei Win XP 32bit bleiben, brauchts keine 8GB RAM, da 32bit Versionen nur 4GB RAM nutzen können.

    Was Mobos betrifft, siehts bei ebay aktuell tatsächlich etwas mau aus (noch mehr bei den Kleinanzeigen, bei Auktionen wäre das ein oder andere Board ggf. noch drinn). Das gilt jedoch nicht für RAM; 2x2GB 1333MHz gibts bereits ab 3 € (plus Versand) (unterstes Angebot auf der 1. Seite), höher getakteten RAM dürfte man m.E. bewußt eh nicht spüren.

    Wie gesagt, sollte die Kapazität deiner IDE Platte ausreichen, spricht nichts dagegen. Dann eher 5/6 € für den Adapter, statt wenigstens 16/17 € für eine 120er SSD.
    Dank & Gruß, JK
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  6. #6 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Wobei man natürlich dazu sagen muss, dass jedes zusätzliche Bauteil die Komplexität und damit die Wahrscheinlichkeit für Probleme erhöht. Solche Adapter fallen in diese Kategorie. Gerade, wenn es um den Lerneffekt geht, kann das kontraproduktiv sein. Dann gibt's Probleme und man weiß nicht: Habe ich was falsch gemacht oder spinnt irgendeine von den 25 Hardware-Komponenten, die ich nur habe, um den alten Schrott verwerten zu können? Oder verträgt sich das OS bzw. der Treiber nicht eben diesem alten Krams? Das kann einem die Lust verderben.

    Ich würde gerade das erste Selbstbausystem vielleicht eher simpel halten, damit man dann auch eine überschaubare Menge an möglichen Ursachen hat, wenn es Probleme geben sollte. Zumal eine SSD auch wirklich spürbar was bringt in Sachen Schwuppzidität und die Differenz von <10 Euro zwischen Adapter und SSD auch nicht die Welt ist. Wenn's dann erstmal läuft, kann man die alte IDE-Platte immer noch verwerten. Zum Beispiel mit USB-Adapter als Backup-Speicher oder so.

    Ansonsten: Das System mit einer SSD und 4-8 GB RAM sollte unter Linux problemlos eine brauchbare Office-Maschine abgeben, die dank eines aktuellen OS auch bedenkenlos ins Internet darf. Und mit der Graka und den NVidia-Treibern packt die auch locker Spiele, sofern sie nicht zu aktuell und unter Linux lauffähig sind. Also insgesamt ein durchaus nützlicher Zweitrechner.

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