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18.04.2019 11:01
#21
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Für Strategen eigentlich noch interessanter ist, dass die Römer während der Belagerung eine Rampe aufschütteten, die im letzten Ausbaustadium genauso hoch war wie die Mauern der auf einem Berg liegenden Festung. Da waren offensichtlich keine Arbeitsscheuen am Werk.
LG naddy
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18.04.2019 11:49
#22
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Zitat von naddy
Für Strategen eigentlich noch interessanter ist, dass die Römer während der Belagerung eine Rampe aufschütteten, die im letzten Ausbaustadium genauso hoch war wie die Mauern der auf einem Berg liegenden Festung. Da waren offensichtlich keine Arbeitsscheuen am Werk.
LG naddy
Römer? Arbeitsscheu? Die wollten nicht, die mussten.
Die römischen Soldaten mussten immer handwerklich tätig sein.
"Ihr solltet mich mal sehen, wenn mir langweilig ist" Von Jaree-Ra, in Einsamkeit (Skyrim)
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18.04.2019 12:36
#23
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Was naddy damit sagen wollte: Die Belagerungsrampe wurde an eine fast 50 meter hohe senkrechte Felswand angebaut. Die ist auf jedem Satellitenbild, auf jeder Landkarte zu erkennen, größer als das Festungsareal selbst und der zugehörige Steinbruch ist nochmal einiege Nummern gewaltiger.
Die Römer haben dort einfach mal so komplett die Landkarte umgebaut, nur weil sie unbedingt da rein wollten!
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18.04.2019 13:41
#24
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Stimmt. Ich stelle mir aus der Spielerperspektive einfach nur vor, ich steh' da in der Ebene, gucke einen Berg hoch, sehe eine Festung mit noch höheren Mauern und weiß: Da reicht keine Belagerungsmaschine hin. Und beschließe: "Dann baue ich mir eben meinen eigenen Berg daneben!" - und zwar mit Hacke, Schaufel und reiner Manpower.
Das finde ich selbst aus Spielersicht schon reichlich ambitioniert. "In echt" möchte ich mir das gar nicht vorstellen. Aber da waren die alten Römer offensichtlich anders gestrickt als der gemeine Wohlstandsbürger.
LG naddy
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18.04.2019 14:37
#25
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Die Römer waren schon taff drauf!
Vor ein paar Jahren hat man ein Experiment gemacht:
Ein Trupp Bundeswehr-Soldaten (damals waren die grundsätzlich auch noch recht fit) haben einen Tag im Leben eines römischen Legionärs "nachgespielt":
Den ganzen Tag marschieren mit entsprechendem Gepäck; abends Schanzen bauen und Kochen; kurze Nacht; morgens Schanzen und Lager komplett rückbauen und weiterlatschen.
Die Jungs von der Bundeswehr wollten danach lieber tot sein, die waren völlig durch.
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18.04.2019 14:54
#26
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Viele römische Soldaten waren danach bestimmt tot.
Bock auf Discord?
[Bild: sigpic168022_132.gif]
Wer Interesse hat, kann sich gern bei antimatter oder mir melden! Wir sind jetzt übrigens ein Community-Server!
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18.04.2019 15:47
#27
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Nö, das war normaler Alltag für die Jungs!
Sicher werden einige auf der Strecke geblieben sein (das ist mit Sicherheit bei jedem Heereszug so gewesen), aber in der Regel haben die das gepackt.
Die waren einfach top trainiert!
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18.04.2019 17:35
#28
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Zitat von Fusselbirne
Was naddy damit sagen wollte: Die Belagerungsrampe wurde an eine fast 50 meter hohe senkrechte Felswand angebaut. Die ist auf jedem Satellitenbild, auf jeder Landkarte zu erkennen, größer als das Festungsareal selbst und der zugehörige Steinbruch ist nochmal einiege Nummern gewaltiger.
Die Römer haben dort einfach mal so komplett die Landkarte umgebaut, nur weil sie unbedingt da rein wollten!
"Die spinnen , die Römer!" (von Obelix )
"Ihr solltet mich mal sehen, wenn mir langweilig ist" Von Jaree-Ra, in Einsamkeit (Skyrim)
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18.04.2019 21:28
#29
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Nee, die spinnen nicht. Denn der größte Wahnsinn daran: Sie haben es ja tatsächlich fertiggebracht!
Und in der Hinsicht sind sie dem Kaiserreich in Skyrim sehr weit voraus: Die schaffen es ja nicht mal, ein Loch in die (eigentlich nur als Gartenumfriedung taugende) Mauer von Windhelm zu hacken, sondern müssen unter Feindbeschuss durchs Haupttor einbrechen, diese Schlafmützen.
BTW Pherim? Könntest du diese Ausuferung hier freundlicherweise bei Gelegenheit mal wieder an den "Kaiserliche, Sturmmänel oder Neutral"-Thread ranhängen? Aus irgendeinem Grunde landen wir in letzter Zeit immer wieder in der Ecke.
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18.04.2019 22:30
#30
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Zitat von Fusselbirne
Und in der Hinsicht sind sie dem Kaiserreich in Skyrim sehr weit voraus: Die schaffen es ja nicht mal, ein Loch in die (eigentlich nur als Gartenumfriedung taugende) Mauer von Windhelm zu hacken, sondern müssen unter Feindbeschuss durchs Haupttor einbrechen, diese Schlafmützen.
Diese und ähnliche Eigenheiten haben mich veranlaßt, der Bürgerkriegs-Questreihe im Thread Kaiserliche, Sturmmäntel oder neutral? "mangelnde strategische Tiefe" zu attestieren und meine Unlust daran zu begründen.
Es gibt weder die Möglichkeit spezialisierte Einheiten (Nahkämpfer, Bogenschützen, Magier) strategisch sinnvoll zu platzieren, noch in irgendeiner Weise taktisch vorzugehen. Ein nächtliches Schleichkommando, das durch das Tunnelsystem eindringt und die Wachen ausschaltet, oder eine offene Feldschlacht mit kommandierbaren Untereinheiten, ja, das wär's gewesen. Stattdessen nur ein chaotisches Gewusel von Rennen, Hauen und Stechen - da hätte man lieber gleich ganz auf diesen mauen Aufguß von "Strategie" verzichten sollen. Das haben echte Strategiespiele schon vor Jahrzehnten bessser gekonnt.
LG naddy
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19.04.2019 07:09
#31
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@Naddy
Oh ja, so wäre das toll gewesen!!! Mineure, die die Mauern untergraben! Eingeschleuste "Ratten", die heimlich das Tor aufmachen! Offene Feldschlacht oder ein schöner Einzelkampf gegen den Heerführer! Hach! -Schwärm-
Ich mochte dieses sinnfreie Gerenne und Gemetzel auch nicht. War langweilig. Und am meisten hat mich gestört, dass ich am Ende einen hilflos am Boden liegenden Kommandanten erschlagen sollte. Nee, hab ich nicht gemacht. Wo bleibt denn da die Kriegerehre?!
Das wäre doch ein schöner Ansatz für einen Mod, DLC, was auch immer. Ein schöner, sinnvoller Bürgerkrieg! Wünsche ich mir vom Christkindlein.
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