[Takeda Shingen]

Wir reden hier von Hideako Annos Lebenswerk Neon Genesis Evangelion.
Bin gerade wieder dabei diesen grandiosen Anime anzuschauen.
In meinen Augen ist dieser Anime bis jetzt unerreicht. Auch ist es bemerkenswert wie sehr NGE die Welt des Anime verändert hatte.
Vor NGE waren Animes mit Erwachsenen und schwierigen Themen auf Filme oder OVA Serien beschränkt.
Animeserien zu dieser Zeit bestanden größtenteils aus Sendungen für Kinder wie Shonen, der Vermarktung von Spielzeug oder aber Sportanimes.
Erst mit NGE haben Serien sich weitaus mehr getraut und experimentiert. Einer der wohl größten Animes mit direkten Einfluß von NGE ist Visions of Escaflown das nur kurze Zeit darauf veröffentlicht wurde. Es folgten jedoch auch viele viele mehr. Hatte da ein recht interessantes Video gefunden dass sich damit befasst hatte.

Klar es gibt viel pseudo Symbolik und Christliche Metaphern oder Symbolik. Jedoch ist das eigentliche beeindruckende der Protagonist. Ein Weichei, welches vor seinen Problemen versucht weg zu laufen, unter schweren Depressionen leidet, trotzdem die Aufmerksamkeit und Liebe seines Vaters bedarf. Kein mutiger Held sondern ein ziemlich normaler Junge, der alleine aufgrund seiner DNA zum Piloten gewählt wurde.
Es zeigt ein wenig wie wohl viele von uns reagieren würden, würden wir in seiner Haut stecken.
Dabei ist der Anime jedoch keinesfalls nur depressiv oder düster. In der gleichen Serie gibt es einen genmutierten Pinguin der in einem Kühlschrank lebt, oft viele Einlagen zum Lachen und Humor. Aber im gleichen Atemzug eine Erwachsene Frau die ein Kind erwürgt weil es ihr im Weg ist den Mann zu erreichen den sie liebt, der sie jedoch nur benutzt.
Im ganzen ist es auch Hideako Annos Weg seine Probleme zu verarbeiten. Vieles in Shinjis Persönlichkeit ist von ihm selbst eingeflossen.

Hier drei ganz gute Trailer:


1. Trailer- Fantrailer mit am meisten Bildmaterial und Einführung:
[Video]



2. Trailer etwas kürzer aber auch recht gut
[Video]


3. Trailer der die etwas abgedrehte Seite von NGE zeigt

https://www.youtube.com/watch?v=2o_9GjAs-sc

[BugLuke]

ich kenne diesen Anime, aber das ist lange her

[Raider]

Ich möchte mir den ansehen, wenn er mal auf Netflix ist. Ich habe sehr viele, sehr widersprüchliche Dinge darüber gehört.

[Cichorium Intybus]

Finde ihn immernoch overhyped und bestenfalls durchschnittlich gut, was aber vor allem am enttäuschenden Ende (oder besser den letzten beiden Folgen) lag.

Ich bin da vielleicht auch einfach zu sehr Nischenliebhaber: Mushishi, Kinos Journey, Kaiji, JinRoh, ErgoProxy, um nur einige genannt zu haben - alle durch die Bank weg sehenswerter und vor allem "Holzhammerärmer".
Aber die haben für mich alle durchweg mehr Tiefgang, eine besssere und feinfühligere Charakterzeichnung und im Endeffekt auch ein für mich großeres Identifikationspotenzial mit den Hauptfiguren, trotz der mitunter surealen Umwelten. Viele dieser Animes sind vor allem auch trotz ihrer Zeit immernoch gut, sprich in Würde gealtert und sprechen partiell auch philosophische, gesellschaftliche oder religiös-theologische Phänomene an, über die sich immernoch nachzudenken lohnt. Sie unterhalten nicht nur notwendig, sie können auch hinreichend bilden.
Das kann ich von NGE nicht behaupten, was wohl auch am Genre liegen mag, aber wenn ich schon MechaAnime sehen möchte, dann schau ich doch lieber wieder Vision of Escaflowne oder Bokurano.

[Heinz-Fiction]

Ich find Animes "für Erwachsene" mehrheitlich nicht geeignet für Erwachsene, da sie häufig immernoch infantile Elemente wie kindlichen Humor oder stark uberzeichnete Charaktere beinhalten

[hailofarrows]

Jedoch ist das eigentliche beeindruckende der Protagonist. Ein Weichei, welches vor seinen Problemen versucht weg zu laufen, unter schweren Depressionen leidet, trotzdem die Aufmerksamkeit und Liebe seines Vaters bedarf. Kein mutiger Held sondern ein ziemlich normaler Junge, der alleine aufgrund seiner DNA zum Piloten gewählt wurde.

R E V O L U T I O N Ä R aka Takeda findet es ganz cool

Den trope gibt es schon seit Ewigkeiten.

[Deathpoodle]

R E V O L U T I O N Ä R aka Takeda findet es ganz cool

Den trope gibt es schon seit Ewigkeiten.

Damit ist alles gesagt.

[Almalexia]

Meine Damen und Herren, der lang erwartete Thread von Takeda Shingen ist endlich erschienen!!!

Wir freuen uns!!!

und ich fragte mich schon wo er blieb!!

[Whyzky]

[Bild: k_687_668_387.jpg]

[HerrFenrisWolf]

R E V O L U T I O N Ä R aka Takeda findet es ganz cool

Den trope gibt es schon seit Ewigkeiten.

An einem Tag der nicht mindestens Revolutionär ist, lohnt es sich doch gar nicht aufzustehen.

Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

[Bild: k_687_668_387.jpg]

Chapeau!

[Wildwutz]

Ich hatte die Evangelion-Serie und die dazugehörigen OVAs 2012, zu meiner Anime Sturm- und Drangzeit, geschaut und muss sagen, dass sie mir bis heute im Gedächtnis geblieben sind. Ich kann zwar nicht sagen, dass das für mich der Anime schlechthin oder gar mein Lieblingsanime ist, aber es definitiv der, der mich, auch aufgrund der im EP genannten Aspekte, am längsten ,,beschäftigt" hat.

BTW gab es hier nicht mal ein Anime- und Mangaforum?

[Tim der Zauberer]

Finde ihn immernoch overhyped und bestenfalls durchschnittlich gut, was aber vor allem am enttäuschenden Ende (oder besser den letzten beiden Folgen) lag.

Schon den Film "End of Evangelion" gesehen?

Ich bin da vielleicht auch einfach zu sehr Nischenliebhaber: Mushishi, Kinos Journey, Kaiji, JinRoh, ErgoProxy, um nur einige genannt zu haben - alle durch die Bank weg sehenswerter und vor allem "Holzhammerärmer".
Aber die haben für mich alle durchweg mehr Tiefgang, eine besssere und feinfühligere Charakterzeichnung und im Endeffekt auch ein für mich großeres Identifikationspotenzial mit den Hauptfiguren, trotz der mitunter surealen Umwelten.

Also Mushishi und Kinos Journey zählen für mich auch zu den besten Anime-Serien, aber eine komplexe Charakterzeichnung würde ich ihnen wahrlich nicht zusprechen.
Vor allem Kino aber auch Ginko sind klassische Proxy-Charaktere.
Da die Serien episodisch aufgebaut sind, haben andere Charaktere auch kaum Screentime.

[Cichorium Intybus]

Schon den Film "End of Evangelion" gesehen?

Kein Interesse.

Also Mushishi und Kinos Journey zählen für mich auch zu den besten Anime-Serien, aber eine komplexe Charakterzeichnung würde ich ihnen wahrlich nicht zusprechen.
Vor allem Kino aber auch Ginko sind klassische Proxy-Charaktere.
Da die Serien episodisch aufgebaut sind, haben andere Charaktere auch kaum Screentime.

Das geht mir persönlich nicht so, was vor allen den differnzierten Settings liegt. Gerade Kinos Journey erlaubt mir sogar die Nutzung mancher Ideen/Episoden für den Schulunterricht. Ähnlich gänge es mir bei Mushishi, obwohl der vermutlich dann doch etwas zu speziell für den üblichen Geschmack ist.
Aber ich sag ja, vielleicht ist mein eigener Geschmack auch nu sehr auf Nischen ausgelegt, als ich mit NGE jetzt automatisch viel anfangen kann.

Das macht den Anime ja nicht schlecht. Ist eben dann halt einfach nicht mein Ding.

[Tim der Zauberer]

Das geht mir persönlich nicht so, was vor allen den differnzierten Settings liegt. Gerade Kinos Journey erlaubt mir sogar die Nutzung mancher Ideen/Episoden für den Schulunterricht.

Echt? Darf ich fragen was du unterrichtest und wie genau du Kino in den Unterricht einbaust?
Würde mich echt interessieren.

[EfBieEi]

Ich finde den Anime langweilig und überbewertet.

[Cichorium Intybus]

Echt? Darf ich fragen was du unterrichtest und wie genau du Kino in den Unterricht einbaust?
Würde mich echt interessieren.

Ich bin u.a. Ethiklehrer, wenn auch gefühlt in ewiger Ausbildung. (Vorbereitungsdienst beginnt voraussichtlich im August)

Es lässt sich mehreres verwenden, aber das mitunter beste Beispiel scheint mir immernoch "Das Land der Mehrheit" zu sein.
Es entwirft eine dystopische Idee einer zügellosen Demokratie, die sich u.a. philosophisch mit klassischen Texten von Platon einfangen und diskutieren lässt. (Ich könnte mir aber auch Rosseaus Gesellschaftsvertrag oder als Exkurs Machivaelli vorstellen.)
Der Anime ist dabei quasi nur das Medium, durch den die Idee transportiert und visualisiert wird. Die eigentliche Aufarbeitung erfolgt dann über die bekannte Textarbeit und lässt sich beispielhaft an aktuellen Debatten nachzeichnen, wie den "Friday for Future"-Demonstrationen heute oder historischen Beispielen wie der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung um Martin Luther King.
Ließe sich im Geschichtsunterricht aber auch nutzen, gerade im Zusammenhang mit dem Sturz Ludwig des XIII und der französischen Revolution, sowie den sog. "Wohlfahrtsausschüssen".

Es geht dabei aber nicht grundsätzlich um Systemkritik, sondern darum eine staatskritische Geisteshaltung zu entwickeln, bei der die vorhandene allgemeine Gesetzgebung sich auch immer vor dem Hintergrund der speziell angesprochenen Invidiuen zu verantworten hat und nicht - wie im Falle von Kino - andersherum.

[Takeda Shingen]

Finde ihn immernoch overhyped und bestenfalls durchschnittlich gut, was aber vor allem am enttäuschenden Ende (oder besser den letzten beiden Folgen) lag.

Ich bin da vielleicht auch einfach zu sehr Nischenliebhaber: Mushishi, Kinos Journey, Kaiji, JinRoh, ErgoProxy, um nur einige genannt zu haben - alle durch die Bank weg sehenswerter und vor allem "Holzhammerärmer".
Aber die haben für mich alle durchweg mehr Tiefgang, eine besssere und feinfühligere Charakterzeichnung und im Endeffekt auch ein für mich großeres Identifikationspotenzial mit den Hauptfiguren, trotz der mitunter surealen Umwelten. Viele dieser Animes sind vor allem auch trotz ihrer Zeit immernoch gut, sprich in Würde gealtert und sprechen partiell auch philosophische, gesellschaftliche oder religiös-theologische Phänomene an, über die sich immernoch nachzudenken lohnt. Sie unterhalten nicht nur notwendig, sie können auch hinreichend bilden.
Das kann ich von NGE nicht behaupten, was wohl auch am Genre liegen mag, aber wenn ich schon MechaAnime sehen möchte, dann schau ich doch lieber wieder Vision of Escaflowne oder Bokurano.

Naja ich finde dass die Charaktere doch ziemlich gut getroffen sind. Mit dem Film End of Evangelion gibts dann auch einen würdigeren Abgang.
Man erfährt sehr viel über die Charaktere, ihre Backstory, was ihre persönlichen Ansichten und Ziele sind und eben auch was für Probleme sie haben.


Die Mechas sind ja auch keine Roboter sondern riesiger Wesen in Cybernetik Rüstung die per Entryplug und Neuronenvernetzung gesteuert werden. Die Dinger haben Gliedmaßen und Innereien wie ein normales Lebewesen. Es sind Klone von Adam glaube ich (oder wars doch von Lilith), also göttliche Wesen, zumindest EVA01 ist ein Gott gleiches Wesen dass zu unglaublichen in der Lage ist wenn es erwacht bzw. die Kontrolle verliert.

Das ganze ist wie gesagt auch eine Findung des Charakters zu sich selbst, der unter Depressionen leidet und eben auch Schoppenhauers Stachelschweindillema ausgesetzt ist.
Es hat nun mal auch die AnimeWelt geprägt und entwickelt, wie zum Beispiel Escaflown und viel weitere, sehr gut in dem unten eingefügten Video erklärt und mit Timelines gezeigt.

[Video]






Was in NGE eher Oberflächlich war, war halt diese christliche Symbolik, das sagen sogar die Creator.




Übrigens das hier ist das offizielle neue Ende zur Anime-Serie, der Filme End of Evangelion

[Video]

Auf Netflix laufen dann die Serie und die beiden Filme Death & Rebirth und End of Evangelion.
Hierbei muss ich hinzufügen dass der Film sehr ernst und düster ist. Hier gibt es keine Gags oder ähnliches, und das ganze erinnert doch sehr stark an eine Game of Thrones Episode.
Die Leichtigkeit mit der einige der Episode in der Serie ausgerüstet waren mit lockeren, lustigen und schönen Themen ist halt hier nicht mit drin. Dafür erfährt man aber eben nochmal einiges über die EVAs, die ORganistationen die sie lenken und ihren eigentlichen Zweck, und eben was Shinjis Vater mit all dem zu tun hat. ICh würde dir, Korahl, doch sehr ans Herz legen den Film mal zu schauen. ICh denke das wird deine Meinung gegenüber Evangelion doch nochmal drastisch ändern!
Ich denke du warst vom Ende der Serie sehr enttäuscht, das ändert der Film eben, weil er so viele unbeantwortete Fragen löst.

[Justice]

Einfluss schreibt man so.

[Takeda Shingen]

Eine zusammenfassung bzw eher eine Erklärung für den Film

[Video]

[urphate]

Ich bin völlig unbeeinflusst.

Ich weiß nicht mal, wovon ihr redet