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Star Wars Episode IX

  1. #101 Zitieren
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    Zitat Zitat von Progrinator Beitrag anzeigen
    Ich habe Episode 1 bis 6 gemocht, manch eine mehr und die andere weniger.

    Mit 7 war ich eher nicht so zufrieden und 8 hat die Sache auch nicht besser gemacht. 7& 8 werde ich mir daher auch nicht ein zweites mal anschauen.

    Episode 9 schaue ich mir an, um mir den Abschluss der Saga anzuschauen.
    Bzw. halt das, was JJ Abrams zusammen zimmert. Der Trailer jetzt hat mich doch eher pessimistisch gestimmt. Allein, dass die da mit Pferden über die Oberfläche eines Sternzerstörers reiten ...
    Eldred ist offline

  2. #102 Zitieren
    Fighter Avatar von MasterFeidn
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    Mittlerweile sind ja die ersten Reviews da und es sieht wohl eher vernichtend aus.

    Soll sogar schlechter sein als "The Last Jedi" und das ist ja schon unmöglich.

    Beispiele:

    https://www.youtube.com/watch?v=Hobn57uzQlk

    oder mehr generell

    https://www.youtube.com/watch?v=FBjFie7mvbQ&t=214s


    Kritisiert werden:

    - 4 Stunden Film in 2 Stunden getrimmt
    - Rey ist noch mehr overpowered als ohnehin schon
    - Die Helden sind unangreifbar, es entwickelt sich keine Gefahr und somit keine Spannung
    - Dialoge schwach und wenig Zeit sich zu entwickeln
    - In der Gruppe wird sich viel unnütz gestritten
    - Charaktere wie Jon Boyega werden kaum sinnvoll genutzt, sie sind nur da um da zu sein
    - Kylo hat kaum was zu tun
    - Da Hux so abgewertet wurde gibt es einen neuen General, der soll aber gut sein
    - Laserschwertkämpfe langweilig
    - Geschichte nicht logisch (nun ja war the last jedi auch schon nicht)
    - Generelles durcheinander

    Naja, mal schauen was die weitere Kritik zutage bringen wird.
    MasterFeidn ist offline Geändert von MasterFeidn (18.12.2019 um 20:41 Uhr)

  3. #103 Zitieren
    Deus Avatar von EfBieEi
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    Zitat Zitat von MasterFeidn Beitrag anzeigen
    Mittlerweile sind ja die ersten Reviews da und es sieht wohl eher vernichtend aus.

    Soll sogar schlechter sein als "The Last Jedi" und das ist ja schon unmöglich.
    Doch klar EP7 war ja auch schlechter als Last Jedi und beide (Ep7 & Ep9) sind vom gleichen Regisseur.

    EP7 = 100% Fanservice und Homage an den ersten Star Wars film.

    EP8 = Scheiss auf altbekanntes, ich nehme jetzt für jeden Handlungsstrang die maximal überraschende Wendung.

    Ep9 = Ich vermute mal: Kack auf das was in EP8 passiert ist, wir kommen jetzt zurück auf die Nostalgie Schiene.

    Fazit der neuen Disney Trilogie.

    Überflüssiger Mist, anstats sich zuerst eine neue Handlung auszudenken die auch neuen Filmen gerecht wird hat man einfach nur die alte Handlung zeitgemäß aufpoliert in die Gegenwart gebracht.
    Ich vermute die Priorität von Disney liegt eh darin Geld mit Merchandise zu scheffeln, künstlerischen Anspruch kann ich nicht erkennen.
    EfBieEi ist offline Geändert von EfBieEi (19.12.2019 um 11:18 Uhr)

  4. #104 Zitieren
    Nyrene
    Gast
    Zitat Zitat von MasterFeidn Beitrag anzeigen
    Mittlerweile sind ja die ersten Reviews da und es sieht wohl eher vernichtend aus.

    Soll sogar schlechter sein als "The Last Jedi" und das ist ja schon unmöglich.

    Beispiele:

    https://www.youtube.com/watch?v=Hobn57uzQlk

    oder mehr generell

    https://www.youtube.com/watch?v=FBjFie7mvbQ&t=214s


    Kritisiert werden:

    - 4 Stunden Film in 2 Stunden getrimmt
    - Rey ist noch mehr overpowered als ohnehin schon
    - Die Helden sind unangreifbar, es entwickelt sich keine Gefahr und somit keine Spannung
    - Dialoge schwach und wenig Zeit sich zu entwickeln
    - In der Gruppe wird sich viel unnütz gestritten
    - Charaktere wie Jon Boyega werden kaum sinnvoll genutzt, sie sind nur da um da zu sein
    - Kylo hat kaum was zu tun
    - Da Hux so abgewertet wurde gibt es einen neuen General, der soll aber gut sein
    - Laserschwertkämpfe langweilig
    - Geschichte nicht logisch (nun ja war the last jedi auch schon nicht)
    - Generelles durcheinander

    Naja, mal schauen was die weitere Kritik zutage bringen wird.

    Sucht man sich natürlich nur die negativen Kritiken aus, findet man sie auch.
    Springt man auf den "Hate Train" auf, und mutiert zu einem Satiriker, der jedes kleine Haar in der Suppe zu einem großen Makel aufbauscht. Dann wird man blind, auf beiden Augen. Und sieht nur noch das Negative.
    Anstatt sich einfach von einem gut gemachten Star Wars Film mitreißen zu lassen.
    Und wenn ein Film teilweise kritisiert wird, er wäre "woke" nur weil ein homosexuelles Pärchen darin vorkommt.
    Lässt mich dass an der menschlichen und professionell kritischen Kompetenz eines Menschen...doch stark zweifeln.

    Die Kritik von Star Wars Fans, wie "StarWarsFanBaseDE" fallen sehr gut aus. Ebenso die Kommentare von denjenigen, die diese anschauen und den Film bereits gesehen haben. Und sich nicht von dem künstlich aufgebauten und aufgepushten "Hate" mitziehen lassen.

    Ich persönlich fand "The Last Jedi" sehr schlecht. Dennoch akzeptiere ich andere Meinungen, zu dem Film.
    Und mir hat "Der Aufstieg Skywalkers" sehr gut gefallen. Und da Rey nun auch mehr charakterlichen Hintergrund bekommt, macht ihre Stärke in der Macht nun deutlich mehr Sinn.


    Aber dazu, meine Kritik. Im Anschluss.

  5. #105 Zitieren
    Nyrene
    Gast
    STAR WARS - Der Aufstieg Skywalkers.

    Absolut ohne Spoiler.
    Eine etwas ausführlichere Review/Kritik poste ich gleich, im Bereich "Kino".
    Mit Spoilern, aber in "Spoiler Tags". (Verborgen)

    Hier möchte ich eigentlich nur meinen Eindruck, und mein Erlebnis als Fan Girl kurz schildern.
    Wer die "Leaks" gelesen und verfolgt hat. Ja, sie sind wahr. Bis auf so absurde Behauptungen, dass Ahsoka Tano (Brie Larson) einen Gastauftritt hat.

    Der Rest ist größtenteils wahr, was sogenannte "Major Leaks" der Story anbelangt.
    Und davon ist einiges auch nicht schön umgesetzt, meiner Meinung nach. Gerade was die extrem angeteaserte Rückkehr manch tot geglaubten Charakters anbelangt.
    Genauer gesagt, ist die Erklärung für die Rückkehr extrem dürftig. Und reiht sich in die Kategorie des von mir oft kritisierten. "Wie hast du es geschafft zu überleben?" Antwort: "War nicht leicht!" ein. ....Weißte bescheid.

    Auch wenn mein Fan Girl Herz höher schlägt, wenn dann als Erklärung ein berühmter Satz aus den Prequels zitiert wird.


    Sehr positiv.
    Der Film fühlt sich wieder wie ein Abenteuer an. Was ich persönlich so an den alten Filmen geliebt habe. Die erste Hälfte ist ein Sci Fi Fantasy Abenteuer, in Reinform. Eine echte Fetch Quest.
    Manche haben dies bereits kritisiert, wie ich heute morgen auf YouTube gesehen habe.
    Kann ich nicht nachvollziehen. Denn Star Wars war immer ein Fantasy Weltraum Abenteuer.
    Tatsächlich macht dies sogar den Geist von Star Wars aus, für mich. Zumindest zu einem großen Teil.

    Auch habe ich tatsächlich noch einmal meine Meinung zum Charakter "Rey" überdacht.
    Ein echtes Training hat sie immer noch nicht bekommen. Aber immerhin bekommt sie endlich einen richtigen Charakterhintergrund spendiert. Anstatt einfach nur "Niemand aus dem Nichts" zu sein, der stark in der Macht ist...wie bei Rian Johnson.
    Dennoch verliert sie, zumindest bei mir, ein bisschen ihren Mary Sue Status. Da sie endlich mal ein paar emotionale Momente spendiert bekommt.
    Außerdem mag ich das neue Lichtschwert, welches sie bekommt... Schaut euch mal den Griff an, ich liebe das Design. Und zum ersten Mal, bekommt ein Jedi-Hauptcharakter meine Lieblingslichtschwertfarbe spendiert, in einem Film.
    Womit Rey jetzt offiziell eine Jedi-Wächterin ist, meine Lieblingsklasse aus Kotor.

    Allgemein ist der Film voll, von Fanservice. Was mir gestern sehr gut getan hat. Und es sind auch jede menge Seitenhieben gegen Rian Johnson vorhanden. Allein dafür mochte ich den Film schon sehr.

    Abschließend möchte ich sagen. Rey sehe ich nun eher als toughe, einsame Wölfin. Eine Kriegerin, mit einer dicken, harten Schale. Aber einem weichen, emotionalen Kern.
    Wir sind ja auch nicht alle gleich Emotional, doch der Aufstieg Skywalkers zeigt uns endlich diese Seite von Rey. Hier muss ich für meine Jedi-Wächterin einfach mal in die Bresche springen.
    Denn auch mir hat man schon eine kalte Persönlichkeit und mangelnde Emotionalität zusprechen wollen. Doch zeige ich diese Seite einfach nicht jedem, x-beliebigen Menschen, der mir über den Weg läuft.

    Alles in allem, bin ich mit dem Charakter und wie er nun abgeschlossen wurde doch sehr zufrieden.
    Und sage, als jemand der sich mit der Definiton auskennt. "Rey ist keine Mary Sue."
    Und ihre Stärke in der Macht, bekommt durch ihren Hintergrund endlich Sinn.
    Wir haben einen Anakin Skywalker auch nie trainieren sehen. Oder die Fortschritte/das weitere Training eines Luke Skywalkers, zwischen "The Empire strikes back" und "The Return of the Jedi".
    Sowas kann man durchaus auch "off screen" abhandeln. Was keine Sünde ist.
    Trainingsmontagen mögen zu Zeiten der Rocky Filme modern gewesen sein. Und sind mit Recht auch schon mehrfach parodiert worden. Es ist okay, sowas nicht zu zeigen.

    Einiges hat mir nicht gefallen. Aber kein Film ist perfekt. Über Ewoks kann man auch streiten, seit Episode 6 zum ersten Mal über die Leinwand gelaufen ist. Dennoch gehört der Film zu meinen Lieblingsteilen der Reihe.

    Und es wäre mir deutlich lieber gewesen, man hätte auf Snoke oder Kylo Ren als eigenständige Bösewichte aufgebaut. Anstatt jemand altes in letzter Minute zu recyceln. Aber sei es drum.

    Ich bin wirklich mit "Null Erwartungen" in den Film gegangen. Nach meiner persönlichen Enttäuschung mit "The Last Jedi". Und war sogar bereit, den Film in der Luft zu zerreißen.
    So negativ waren meine Emotionen, im Vorfeld zu diesem Film.

    Und letztlich bin ich doch sehr positiv und angenehm überrascht worden.
    "The Rise of Skywalker" macht zwar als Titel...für mich gesehen keinen Sinn, muss ich ehrlich sagen. Machte aber auch schon "The Force awakens" nicht, wenn man ehrlich ist.
    Trotzdem hat mir Episode 9 tatsächlich sehr gut gefallen. Und ich bin gestern angenehm überrascht gewesen. Und mit einem Lächeln aus dem Kino gegangen.

    Für mich, der beste Teil der Sequel Trilogie. Und ich verleihe ihm, mit schlagendem Fan Girl Herz, welches bei mir nun neu erwacht ist.

    8.0 von 10.0 Gelben Lichtschwertern.

    Eine Empfehlung von mir, an alle Star Wars Fans.
    (Eine Kopie meiner spoilerfreien Kritik. Aus dem Dragon Age Off Topic Unterforum.)


    Erweiterte Kritik.
    Mit Spoilern.



    Palpatines Auftritt an sich, fand ich sehr gelungen. Die Erklärung für seine Rückkehr, und die Anspielung auf Episode III hat mein Fan Herz hüpfen lassen. Aber ist mir dann doch zu wenig, und in etwa auf einem Level mit. "Wie hast du es geschafft, unter Wasser zu atmen. Antwort...: War nicht leicht...." Weißte bescheid.
    Da kann man doch etwas mehr erwarten. Als Auflösung.
    Auch diese Sache "Snoke als Palpatine Klon" gefällt mir nicht. Vor allem da man sich im neuen Canon doch endlich darauf geeinigt hatte, "Machtsensitive Wesen kann man nicht klonen."
    Lieber wäre es mir gewesen, man hätte aus Kylo Ren noch mehr herausgeholt. Oder wäre bei Snoke geblieben, als neuen Bösewicht. Leider hatte J.J. da wenig Möglichkeiten. Weil Rian Johnson die Sache mit Snoke einfach total versaut hat, in Episode 8.

    Ich liebe den Star Wars Fanservice, mit dem wir hier überschüttet werden. Und die Seitenhiebe gegen Rian Johnson und solche Dinge wie...weggeworfene Lichtschwerter.

    3POs Abschied...von seinen Freunden, bleibt so unüberzeugend wie im Trailer. Weil er einfach zu wenig Zeit mit den neuen Charakteren verbracht hat. Als dass ich da irgendeine Form von Freundschaft erkennen konnte.

    Die Ritter von Ren tauchen wieder auf... Aber man hätte sie auch wieder durch Rote Wachen ersetzen können.
    Sie bleiben völlig blass. Und reiner Fanservice. Schön sie nochmal vorkommen zu lassen. Aber bitte etwas mehr Hintergrund nächtes Mal.

    Und die Hauptcharaktere geraten sehr wohl in Gefahr, gerade bei der finalen Konfrontation.

    Aus meiner Sicht, empfand ich den Plot als wesentlich stimmiger. Und nicht so extrem konfus, wie bei Die Letzten Jedi. Auch wenn ich mich frage, wo der Imperator plötzlich die riesige Flotte her hatte.
    Hat er irgendwo heimlich eine zweite Sternenschmiede erbauen lassen? (Sternenschmiede, siehe Kotor)

    Auch gab es hier deutlich mehr Opfer...siehe Kylo Ren und Emotionalität. Als noch in Episode 8.

    Ich bin mit wirklich 0,00000 Erwartungen in den Film gegangen. Und wurde sehr positiv überrascht.
    Das Feuer in meinem Star Wars Fan Girl Herz ist jedenfalls wieder entfacht worden.

    Und ich bin sehr froh darüber, dass ich mich dazu habe überreden lassen. Ihn mir doch im Kino anzusehen.

    Außerdem habe ich dadurch auch eine persönliche Lektion gelernt.
    Ich werde in Zukunft einen großen Bogen machen, um dieses toxische Fandom namens "The Fandom Menace".
    Und mich wieder mehr mitreißen lassen. Und vor allem auf mein Fan Girl Herz hören.
    Denn ich habe keine Lust dazu. Mich nur von Kritik und negativen Gedanken beherrschen zu lassen.
    Bei einem Fandom, welches ich von ganzem Herzen liebe.

    Leute. Hört auf euer inneres Kind. Und lernt einfach mal wieder eure Fandoms zu genießen.
    Anstatt alles "neue" zu Tode zu kritisieren.

  6. #106 Zitieren
    Krieger Avatar von L96A1
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    Die Episode IX ist nun angelaufen und ich durfte ihn mir gestern anschauen.
    Ich bin mit gemischten Gefühlen in den Film reingegangen, Episode VIII hat mich damals überhaupt nicht angesprochen, und mit ebenso gemischten Gefühlen wieder raus.

    Der folgende Text wurde im Spoiler verfasst, da er einige relevante Details und Storyelemente enthält, daher nur bitte lesen, wer den Film bereits gesehen hat.

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Ich finde es ziemlich unvorstellbar, dass Rey eine Palpatine sein soll, sie ist die Enkelin des einstigen Imperators.
    Ihre Eltern kamen viel zu kurz im Film vor, man weiß so gut wie gar nichts über sie.
    Da fand ich die "Familiengeschichten" um Anakin Skywalker/Darth Vader, Padme Amidala mit den Kindern Luke und Leia Skywalker sowie Han Solo und Leia mit Kylo Ren überzeugender.
    Rey besitzt sogar so viel Macht, dass sie Menschen und Kreaturen von ihren Verletzungen heilen kann, durch Hand auflegen, wie man so schön sagt.
    Man sieht in den Filmen, dass sie kein richtiges Training in der Nutzung der Macht und der Laserschwertführungen bekommt, wie kann sie Leute heilen?

    Abgesehen vom fehlenden Training in der Laserschwertführung, fand ich, die Choreographien der Laserschwertduelle mehr als schlecht.
    Sie waren langsam, sahen nicht intuitiv genug aus und man hatte da nicht das Gefühl, als ginge es zwischen Rey und Kylo Ren um Leben und Tod, egal, ob die Laserschwertduelle "telepathisch/visionell" oder "real" stattfanden.

    Poe war mal Gewürzschmuggler, warum daraus ursprünglich ein "Geheimnis" gemacht werden muss, kann ich nicht ganz nachvollziehen.
    Ich habe das Gefühl, dass man das schnell vorgeschoben hat, um den Plot mit C-3POs Gedächtnislöschung voranzutreiben.

    Einen bewegenden Moment hatte ich tatsächlich im Film, als C-3PO R2D2 als seinen besten Freund bezeichnet hat, das fand ich sehr rührend, auch in Anbetracht der Lage, dass sie beide zusammen unzählige Abenteuer miteinander verbracht haben.

    Zuerst sieht es so aus, als wäre Chewie gestorben, aber dann anscheinend doch nicht, weil es noch einen weiteren Transportschiff gab, alles klar, die Erklärung ist sehr dürftig.

    Storytechnisch fand ich es schwach, dass man Imperator Palpatine wieder eingeführt hat, mir hat sein Ende in Episode VI gut gefallen.
    Palpatine kann mit seinen Machtblitzen eine ganze Reihe von Geschwadern vom Himmel holen, aber Rey kann er nicht besiegen, alles klar.
    Count Dooku konnte damals mit seinen Machtblitzen Anakin Skywalker schön grillen und ich behaupte mal, dass Anakin Skywalker zu seiner Zeit deutlich mehr Training in Macht und der Laserschwertführung als Rey zu ihrer Zeit hatte.

    Die Credits haben es mir angetan, es fühlte sich insane an, als "Imperial March" abgespielt wurde.

    Alles in allem hat mir die Episode IX besser als VIII und schlechter als VII gefallen. Der Vorteil der Episode VII lag darin, dass man noch die Zuschauer mit den Plots im Dunkeln lassen konnte, sodass der Start in diese Trilogie eigentlich gelungen ist, würde ich meinen. Nur, was dann daraus gemacht wurde, fand ich, teilweise fragwürdig.
    L96A1 ist offline

  7. #107 Zitieren
    Burgherrin Avatar von P1X3L
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    Zitat Zitat von Nyrene Beitrag anzeigen
    Hier möchte ich eigentlich nur meinen Eindruck, und mein Erlebnis als Fan Girl kurz schildern.
    Wer die "Leaks" gelesen und verfolgt hat. Ja, sie sind wahr. Bis auf so absurde Behauptungen, dass Ahsoka Tano (Brie Larson) einen Gastauftritt hat.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Ahsoka taucht schon auf, aber nicht als Person sondern nur als Stimme beim Kampf gegen den Imp.


    Ich will eine Serie mit Ahsoka als Hauptcharakter, ihre Auftritte in Rebels waren zwar toll aber auch leider viiieeeel zu selten.
    P1X3L ist offline

  8. #108 Zitieren
    Nyrene
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    Zitat Zitat von Mandarinchen Beitrag anzeigen
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Ahsoka taucht schon auf, aber nicht als Person sondern nur als Stimme beim Kampf gegen den Imp.


    Ich will eine Serie mit Ahsoka als Hauptcharakter, ihre Auftritte in Rebels waren zwar toll aber auch leider viiieeeel zu selten.

    Ich weiß.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Da sind auch Ayla Secura, Obi Wan, Yoda, Luke, Anakin und sogar Mace Windu zu hören.
    Die Szene fand ich übrigens richtig episch, von der Atmosphäre her. Auch den ganzen Thronsaal, mit der düsteren Umgebung, die riesigen Statuen und die vereinten Geister der alten Sith. Rey, mit der vereinten Macht aller Jedi in sich. Die hier übrigens getreu der Philosophie des Jedi Kodex kämpft. Passiv nutzt sie die Macht, um den Angriff vom Imperator zurückzuschleudern. Nicht zum Angriff. Und verdammt, ich fand die Szene einfach toll.
    Verstehe auch nicht, warum sich einige *angebliche* Star Wars Fans über Palpatines Macht aufregen, und wie er kurzzeitig die Flotte des Widerstands lahm legt. Dass ist Machtsturm, eine Erweiterung seiner Machtblitze und kam in Legends, dem alten EU, schon seit Ewigkeiten vor. Star Wars war immer mehr Magie, mehr Fantasy als trockene, langweilige Wissenschaft. Und dass ist gut so.


    Würde mich auch über einen Ahsoka Film freuen. Ja. Anfangs mochte ich sie nicht. Aber im Laufe von Clone Wars wurde sie einer meiner Lieblingscharaktere.

  9. #109 Zitieren
    Burgherrin Avatar von P1X3L
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    Zitat Zitat von Nyrene Beitrag anzeigen
    Ich weiß.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Da sind auch Ayla Secura, Obi Wan, Yoda, Luke, Anakin und sogar Mace Windu zu hören.
    Die Szene fand ich übrigens richtig episch, von der Atmosphäre her. Auch den ganzen Thronsaal, mit der düsteren Umgebung, die riesigen Statuen und die vereinten Geister der alten Sith. Rey, mit der vereinten Macht aller Jedi in sich. Die hier übrigens getreu der Philosophie des Jedi Kodex kämpft. Passiv nutzt sie die Macht, um den Angriff vom Imperator zurückzuschleudern. Nicht zum Angriff. Und verdammt, ich fand die Szene einfach toll.
    Verstehe auch nicht, warum sich einige *angebliche* Star Wars Fans über Palpatines Macht aufregen, und wie er kurzzeitig die Flotte des Widerstands lahm legt. Dass ist Machtsturm, eine Erweiterung seiner Machtblitze und kam in Legends, dem alten EU, schon seit Ewigkeiten vor. Star Wars war immer mehr Magie, mehr Fantasy als trockene, langweilige Wissenschaft. Und dass ist gut so.


    Würde mich auch über einen Ahsoka Film freuen. Ja. Anfangs mochte ich sie nicht. Aber im Laufe von Clone Wars wurde sie einer meiner Lieblingscharaktere.
    Haha, das geht mir genauso, vermutlich weil ich damals ungefähr im selben Alter war wie Ahsoka als sie in der Serie aufgetaucht ist, da konnte ich mich gut mit ihr identifizieren.
    P1X3L ist offline

  10. #110 Zitieren
    Fighter Avatar von MasterFeidn
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    Zitat Zitat von Nyrene Beitrag anzeigen
    Sucht man sich natürlich nur die negativen Kritiken aus, findet man sie auch.
    Springt man auf den "Hate Train" auf, und mutiert zu einem Satiriker, der jedes kleine Haar in der Suppe zu einem großen Makel aufbauscht. Dann wird man blind, auf beiden Augen. Und sieht nur noch das Negative.
    Anstatt sich einfach von einem gut gemachten Star Wars Film mitreißen zu lassen.
    Und wenn ein Film teilweise kritisiert wird, er wäre "woke" nur weil ein homosexuelles Pärchen darin vorkommt.
    Lässt mich dass an der menschlichen und professionell kritischen Kompetenz eines Menschen...doch stark zweifeln.

    Die Kritik von Star Wars Fans, wie "StarWarsFanBaseDE" fallen sehr gut aus. Ebenso die Kommentare von denjenigen, die diese anschauen und den Film bereits gesehen haben. Und sich nicht von dem künstlich aufgebauten und aufgepushten "Hate" mitziehen lassen.

    Ich persönlich fand "The Last Jedi" sehr schlecht. Dennoch akzeptiere ich andere Meinungen, zu dem Film.
    Und mir hat "Der Aufstieg Skywalkers" sehr gut gefallen. Und da Rey nun auch mehr charakterlichen Hintergrund bekommt, macht ihre Stärke in der Macht nun deutlich mehr Sinn.


    Aber dazu, meine Kritik. Im Anschluss.
    Nur habe ich ja keine Kritik geäußert sondern das bisherige Feedback in der Gesamtheit betrachtet. Wahrlich hast du recht, dass diese auch trügen kann. Siehe then review score von The Last Jedi im Verhältnis zu dem Audience Score.

    Bleiben wird wohl dennoch die große Kritik, dass von Anfang an kein Storyarc angedacht war und jetzt ein Wirrwarr zwischen Teil 7-8-9 besteht.

    Aber deswegen bin ich ja gespannt was hier User wie du posten, da ich nach der Enttäuschung um VIII hier definitiv nicht ins Kino gehen werde.
    MasterFeidn ist offline

  11. #111 Zitieren
    Nyrene
    Gast
    Zitat Zitat von MasterFeidn Beitrag anzeigen
    Nur habe ich ja keine Kritik geäußert sondern das bisherige Feedback in der Gesamtheit betrachtet. Wahrlich hast du recht, dass diese auch trügen kann. Siehe then review score von The Last Jedi im Verhältnis zu dem Audience Score.

    Bleiben wird wohl dennoch die große Kritik, dass von Anfang an kein Storyarc angedacht war und jetzt ein Wirrwarr zwischen Teil 7-8-9 besteht.

    Aber deswegen bin ich ja gespannt was hier User wie du posten, da ich nach der Enttäuschung um VIII hier definitiv nicht ins Kino gehen werde.
    Spoiler freier Beitrag.


    Ich persönlich fand "The Last Jedi" grauenhaft. Schlechtester Star Wars Film aller Zeiten. Ja, ich bin mir der Existenz des "Christmas Specials" bewusst.
    Kann dir sogar sagen warum, The Last Jedi von den Hollywood Kritikern so gefeiert worden ist.
    Weil die gesamte spirituelle, religiöse und philosophische Komponente der Jedi und der Macht dekonstruiert worden ist. Ohne jeden Respekt, wurde teilweise sogar darauf gekotzt.
    Denn wenn es um spirituelle Philosophien und Religionen geht, zählt das Motto "Toleranz" von Hollywood nicht mehr.
    Religion in jeder Form ist böse und muss dekonstruiert und verteufelt werden. Und sei es nur eine harmlose, fiktive Philosophie. Die viel mehr an den Buddhismus als an Religion angelehnt ist. Wie die Philosophie der Macht.

    Hätte Rian Johnson dies wenigstens gut gemacht, wäre es gar nicht so schlimm gewesen. Aber der Mensch hat Star Wars nicht verstanden. Ihm war alles egal, er hatte nur den Namen und wollte sich in einem fiktiven Universum austoben. Und hat dabei jeglichen Respekt vergessen, gegenüber der Schöpfung eines anderen.

    Abgesehen davon, dass der ganze Plot von "The Last Jedi" völlig konfus erzählt und geschnitten ist.
    Und voller Logikfehler ist. Der Größte. Wenn ich nicht gefunden werden will, dann hinterlasse ich keine Sternenkarte in der steht "Hier bin ich, wenn ihr mich sucht."

    Also ja, der rote Faden einer von Anfang bis Ende gedachten Geschichte ist es, was der Sequel Trilogie von Anfang an gefehlt hat. So war Palpatines Rückkehr nie geplant gewesen. (Dass setze ich nicht in Spoiler, denn es ist seit dem Trailer bekannt.)
    J.J. Abrams hat sogar zugegeben , in einem Interview, dass dies eine "Last Minute" Entscheidung gewesen ist. Und bei den Nachdrehs entstand.

    Laut "Das Erwachen der Macht" verschwand Luke um den ersten Jedi Tempel zu finden. In Episode 9 wird uns für seine Suche nun eine ganz andere Erklärung geliefert.

    Wie gesagt, ich mag Episode 9 eigentlich wirklich.
    Und weil sich nun manche Aufregen über Machtheilung und Machtstürme. Diese Fähigkeiten haben auch schon im alten EU aka Legends existiert. Sorry, aber sich jetzt darüber aufzuregen ist pure Heuchelei.

    Und gleichzeitig macht es mich sehr wütend. Wenn manche Arschlöcher (da gibt es kein anderes Wort für) sich nun aufregen und sagen der Film sei "woke". Nur weil ein lesbisches Pärchen zu sehen ist, für eine Sekunde, welches sich bei der Siegesfeier küsst.
    Sorry, aber dann brauchen sich manche wiederrum über den Vorwurf der Homophobie nicht wundern. Der dann wirklich mehr als angebracht ist. Wäre dass ein "hetero couple" gewesen, hätte sich niemand aufgeregt.
    Aber was zu der kurzen Stelle an Hasskommentaren unter YouTube Kritiken zu finden ist. Dass ist wirklich traurig und blanker Hass.


    EDIT.
    Letztlich ist die Sequel Trilogie, das traurige Ergebnis was passiert wenn neue Autoren nicht auf die Tipps von Veteranen hören wollen.
    "Mach dir Gedanken über die Stimmigkeit deiner Handlung. Überlege dir genau den Anfang, das Ende und den Weg dort hin."
    Details kann man zwischendurch verändern, wenn es sich beim schreiben stimmiger anfühlt. Oder bei der filmischen Umsetzung.
    Aber man muss das Ziel des Plots wissen, von Anfang an. Damit man weiß wo man am Ende hin will.
    Und dass wussten sie bei den Sequels definitiv nicht.
    Geändert von Nyrene (21.12.2019 um 14:05 Uhr)

  12. #112 Zitieren
    Drachentöter Avatar von numberten
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    So gestern drinnen gewesen.
    Im vorhinein muss ich sagen das ich wirklich kein Fan von Episode 8 war, diese hatte mir jegliche Vorfreude genommen. Weswegen ich mit einer gesunden Gleichgültigkeit hinein gegangen bin, anders als in Episode 8 wo ich voller Vorfreude war.

    Es war unterhaltsam für mich, hat mich aber einfach nicht geschafft zu packen. Das liegt zum größten Teil wohl einfach an der fehlenden Stringenz der neuen Trilogie. Ich bin wahrlich kein großer Fan von Rian Johnson, aber die Episode war schon in Teilen einfach nur ein gewaltiger Seitenhieb gegen Ep8. Was ich verstehen kann, er hat auf alles von Abrams geschissen und dieser hat sich entsprechend revanchiert. Dies sorgt leider nur dafür das die neue Trilogie als Gesamtwerk einfach keine richtige Storyline hat und unstet auf mich wirkt.
    In dem Sinn von, "das was du gesehen hast stimmt nicht!", nur um es im nächsten Teil wieder zu ändern. Und da es halt nicht einem großen Plan folgt ist es halt kein intelligenter Twist sondern nur schlechtes Storytelling. Quasi ein Wechselspiel zwischen zwei Fanfiction Autoren die sich nicht absprechen.
    Das ist jetzt für mich der Grund warum ich abschließend mit der neuen Trilogie nichts anfangen kann.
    Zum Film an sich.

    Man merkt ihm halt vor allem am Anfang an das er sich nach Episode 8 neu finden muss. Dadurch das in Episode 8 kein richtiger Bösewicht aufgebaut worden ist, Kylo Ren ist ja mehr eine zerissene Figur für mich, hat der Regisseur ganz tief in die Mottenkiste greifen müssen. Das kann man zurecht unkreativ nennen, jedoch sehe ich das als Resultat der Handlung von Episode 8 an, werfe es ihm also nicht vor.
    Jedoch hat mich im ganzen Film dann ein wenig gestört das es wieder zu groß ist. Eine Nummer kleiner hätte es auch getan und dadurch seriöser gewirkt.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Sternenzerstörerflotte, in Ordnung. Aber müssen es dann wirklich gefühlt tausend sein, die an einem Fleck schweben. Dadurch wirkte es für mich nicht bedrohlich sonder eher lächerlich. Und das obwohl ich ja die lustigen Raumkampfverhalten von Star Wars gewöhnt bin, mit Sternenzerstörern die in der unendlichen Weite des Raumes ineinander krachen.
    J.J. hat es außerdem wohl weh getan auf einen Todesstern zu verzichten, es müssen wohl immer Planeten zerstört werden. Nach dem Motto , je mehr potentiell zerstört werden kann, desto bedrohlicher. Also kann das jetzt ein Großkampfschiff.
    Da hätten ganz normale Sternenzerstörer auch eine ausreichende Gefahr dargestellt.


    Was mich persönlich gestört hat waren dann halt Powerlevel. Übertriebene Machtfähigkeiten haben mich schon in Legends/EU immer gestört und hier kamen sie quasi im Film und man wundert sich das sie vorher nie genutzt worden sind. Ich hatte ein paar Force Unleashed /Dark Empire Flashbacks was für mich nicht positiv ist. Geschmackssache, manche stehen ja auf die Megakräfte.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Auch wenn es da schon recht nett von Opa Palpatine war das er nur die Betriebssysteme mal zum aussetzen gebracht hat, anstatt die Dinger richtig durchzuschmoren. Da hätte ich ein wenig mehr Konsequenz gut gefunden.


    Kylo Ren fand ich tatsächlich wieder sehr gut, auch wenn er auf mich einfach nie so bedrohlich wirkt wie er es wohl gerne hätte. Aber Adam Driver bringt die Zerissenheit gut rüber. Und auch bei Rey gab es eine positive Steigerung. Das woher ihrer Kräfte wurde in der Episode für mich hinreichend erklärt.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Ich meine sie ist die Enkelin des Gary Stu der dunklen Seite (vor allem in Legends) Ich finde es zwar schade das sie wieder eine Art Machtblutlinie genommen haben, aber so war es für J.J. wohl am einfachsten. Billig aber ausreichend


    Die Sachen die mich wirklich gestört haben, sind ja schon in Episode 8 aufgetaucht und wurden nur leider ausgebaut.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Machtgeister können in der Wirklichkeit direkt interagieren und Gegenstände nutzen oder fangen. Gnäh.
    Und das sie aus diesem "Machtsprechen" über weite Distanzen eine Art Portal gemacht haben gefällt mir überhaupt nicht. Das jemand von einem anderen Ort direkt Sachen nehmen kann, oder Gegenstände zerstören finde ich einfach zuviel. Da hätte rein theoretisch Kylo Ren auch einfach Rey packen können und zu sich ziehen, oder umgekehrt. Das war mir einfach zu Random.
    In den alten Teilen hat Palpatine noch Darth Vader über Hologramme kontaktiert, jetzt stehen sie einfach rum, quatschen so und gucken was der andere so treibt.


    Der Film hat jedoch auch ein paar eigene Ideen genutzt, anders als der Großteil von Episode 7, das habe ich positiv gesehen. Und auch so gab es kleine Momente die mir gut gefallen haben. Spontan:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    -Es ist schön das gelb als Lichtschwertfarbe auftaucht.
    - Chewbacca bekommt endlich seine Medallie.
    -Leias Todesszene war gut inszeniert


    Insgesamt ist die Trilogie aber nichts für mich geworden. Macht aber nichts, Star Wars ist dadurch nicht für mich abgehakt. "The Mandalorian" gefällt mir, tatsächlich scheinen sie auch wieder vernünftige Spiele herauszubringen.
    Ich hoffe jetzt Filmtechnisch das es vielleicht eine etwas längere Pause als ein Jahr gibt (weiß da nicht wie Disney seine Pläne wieder geändert hatte) und brauche persönlich auch keine neue Trilogie. Ich würde da tatsächlich erstmal Einzelfilme präferieren die im Star Wars Universum spielen und Regisseure sich kreativ verwirklichen können (so das es In Universe Sinn macht). Nur weil es vorher immer Dreierpacks waren, muss man das ja nicht immer machen, ein guter Einzelfilm oder Zweiteiler ist besser als eine unfertig wirkende Trilogie.
    Deswegen hoffe ich nur auf eine Trilogie wenn sich jemand hinsetzt, wirklich das Heft in die Hand nimmt und eine Storyline für drei Filme hat.
    Am besten wäre vermutlich wirklich wenn sie sich dann komplett von den Personen der drei alten Trilogien lösen, aber das ist natürlich Wunschdenken. Oh und Disney sollte vielleicht aufhören kurzfristig Regisseure auszuwechseln (Solo Story), damit wirkt ,am nicht unbedingt attraktiv.

    So, fertig. Hoffe habe alle Spoiler verstaut, ansonsten einfach anschreien.
    numberten ist offline

  13. #113 Zitieren
    Ritter Avatar von Ghost Rider
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    Meine Review zu Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers

    auch zu finden unter: https://www.moviejones.de/kritiken/s...itik-5763.html

    ACHTUNG: MASSIVE SPOILER!

    Die ganze Geschichte fühlt sich für mich wie aus einem Guss an, wie ein tolles Weltraumabenteuer, ein richtiger Road-Trip durchs All. Was ich an Episode 9 absolut fantastisch finde, ist der durchgängige „Flow“ des Storyverlaufs. Allerdings fühlt sich die tolle Story leider manchmal etwas zu gehetzt an, 30 Minuten mehr Laufzeit und etwas gedehntere Szenenverläufe hätten dem Film definitiv gut getan. Außerdem fühlen sich manche Szenen etwas zu konstruiert an. Zu viele passende Zufälle. Dies ist für mich aber Kritik auf hohem Niveau, weil das Gefühl für mich am Ende stimmt.

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Außerdem empfinde ich die Gruppendynamik zwischen Rey, Finn, Poe, Chewie, C-3PO, BB-8 und dem neuen D-O wunderbar. Die Charaktere agieren über weite Strecken zusammen und nicht so getrennt wie beim Vorgänger. Auch empfinde ich die Entwicklungen der einzelnen Charaktere fantastisch. Ich hätte im Leben nicht damit gerechnet, dass Rey die Enkelin des Imperators Palpatine sein könnte. Weltklasse geschriebener Twist, der mir letztendlich auch absolut gefallen hat. Das erklärt rückwirkend auch, weshalb Kylo ihr in Episode 8 ihre Abstammung vorenthalten hat. Dass auch Lea und Luke dies wussten, es aber für sich behalten haben, macht die Handlungen im Nachhinein noch glaubwürdiger, vor allem Lukes anfängliche Ablehnung Rey gegenüber. Der Bogen wurde hier perfekt gespannt, so als ob das von Anfang an so geplant war.

    Auch die Entwicklung zwischen Rey und Kylo wurde in meinen Augen unglaublich toll gelöst und spannend inszeniert. Auch diese duale Machtverbindung der beiden ist eine kreative Idee, die ich spannend und interessant finde. Megastark!

    Dass Rey nun wie eine Jedi-Meisterin wirkt, hat mich hingegen überhaupt nicht gestört. Mir hat gereicht, was ich in Episode 8 und zu Beginn von Episode 9 von ihrer Ausbildung zu sehen bekommen habe. Eine neue Grundausbildung wie die von Luke durch Yoda muss ich nicht nochmal vorgesetzt bekommen. Dass Rey schneller stärker und mächtiger ist als Luke damals, sehe ich auch als logisch und unproblematisch an. Rey war von Anfang an wissbegieriger, willensstärker und selbstsicherer und musste von Kind auf an ums nackte Überleben kämpfen. Luke hingegen wuchs behütet auf und war in Episode 4 vom Charakter her viel zögerlicher und unsicherer, er hat nie so recht an die Macht und seine Möglichkeiten geglaubt, er hatte kein richtiges Selbstvertrauen, wodurch er sich selbst immer im Weg stand. Darüber hinaus trägt Rey die gesamte Macht aller vergangenen Jedi in sich, was evtl. auch zu ihrer schnelleren Entwicklung beigetragen hat. Die Macht hat meinem Verständnis nach zudem ein eigenes Bewusstsein und einen eigenen Willen, auch das könnte Rey geholfen haben.

    Auch die Lichtschwertduelle zwischen Kylo und Rey und auch mit den Rittern von Ren waren absolut fantastisch und wirkten auch ziemlich bodenständig und realistisch. Für mich die besten Duelle der gesamten Skywalker-Saga. Schade nur, dass es so wenige davon gab un diese nur relativ kurz ausfielen. Hiervon hätte ich gerne mehr gesehen. Aber auch dies ist wieder Kritik auf hohem Niveau.

    Auch dass Lea noch soviel Screentime bekommen hat, finde ich gut, denn damit hätte ich nicht wirklich gerechnet. Auch ihr Ende war ein absolut würdiges, ihr Opfer war nicht vergebens und hatte eine perfekte Wirkung.

    Dass der Imperator nun auch wieder mit dabei war, hat mir ebenfalls richtig gut gefallen. Dass er zudem von Anfang an hinter Snokes Handlungen steckte und Snoke nur eine Puppe war, die einem bestimmten Zweck diente, ist am Ende ein toll gespannter Bogen zu den Episoden 7 und 8 und zeigt doch noch einmal, wioe mächtig Palpatine doch ist. Nun erfährt man auch, dass er deshalb so mächtig ist, weil er die gesamte Macht aller vergangenen Sith-Lords in sich trägt. Und da der Tod des Imperators in Episode 6 nie wirklich bestätigt wurde, stellt dies auch keinen Bruch zu der OT dar. Gut aufgegriffen. Würde mich nicht wundern, wenn diese Idee sogar von George Lucas kam, der ja angeblich in Episode 9 mit involviert wurde.

    Toll finde ich übrigens auch das Wiedersehen mit Lando Calrissian. Auch dass er am Ende noch einen sehr wichtigen Part einnimmt, finde ich klasse.

    Sehr gut finde ich auch die vielen verschiedenen Locations und Planeten. Die Aufnahmen sind teilweise einfach atemberaubend schön.

    Auch der Humor im Film wurde wohl dosiert eingesetzt und zu keinem Zeitpunkt fühlte sich der Film wie Klamauk oder eine Komödie an. Klasse!

    Was ich wiederum etwas schade finde, ist, dass die Endschlacht in meinen Augen zu kurz und unepisch ausfiel, der Widerstand hatte es irgendwie zu einfach, mal abgesehen von der Gefahr des Imperators mit seinem elektrischen Energiestrahl am Ende.

    Was ich außerdem noch etwas bemängeln würde, wären kleine Logikprobleme.

    Warum um alles in der Welt haben keine Tie-Fighter die großen Sternzerstörer in der Endschlacht verteidigt? Und warum um alles in der Welt ist es plötzlich so einfach, einen Sternzerstörer mit Planetenkillern auszustatten, wenn dafür vorher ein ganzer Todesstern oder die Starkiller-Base nötig war? Und weshalb lassen sich Sternzerstörer so leicht durch ein paar kleine Jäger zerstören? Warum ist die Planetenkiller-Waffe so anfällig gegenüber Beschuss von außen?

    Diese kleineren Logikprobleme sind jedoch für mich verschmerzbar, denn solche Logikfragen konnte man auch schon über die Episoden 1-6 stellen, haufenweise. Das wichtigste für mich bei einem Star Wars-Film ist das Star Wars-Feeling, die Atmosphäre, tolle Raumgefechte, tolle Laserschwertduelle, tolle und sympathische Charaktere, die mir ans Herz wachsen und ein tolle Abenteuer-Geschichte, die mich mitreißt. All diese Erwartungen erfüllt Episode 9 bei mir auf beinahe beste Weise.


    Fazit

    Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers ist das grandiose, fantastische und epische Finale einer in in meinen Augen mitreißenden und emotionalen Sequel-Trilogie. Auch wird die gesamte Geschichte der Skywalker-Saga würdig abgeschlossen und die gesamte Geschichte fühlt sich insgesamt nun sehr rund an. Auch die Handlungen um Rey und Kylo wurden für mich einfach perfekt und mit einigen unerwarteten Wendungen abgeschlossen. Trotz einiger kleiner Schwachpunkte hat mich der Abschluss total überzeugt. Denke ich jetzt an diesen Film zurück und an die Trilogie, so habe ich einfach ein gutes Gefühl und ein Lächeln schleicht sich auf mein Gesicht.

    Ein Star Wars-untypischer Extended-Cut wäre einfach nur fantastisch, um die Schwäche der etwas zu schnellen Handlungsverläufe auszumerzen.

    Eine weitere Kinosichtung ist definitiv fest eingeplant. Diese entscheidet dann darüber, ob ich bei meiner jetzigen Erstbewertung bleibe oder ob ich sie nach oben oder gar nach unten korrigiere.

    9/10 Punkte – Hoher Wiederschauwert
    Ghost Rider ist offline

  14. #114 Zitieren
    Myth Avatar von Raider
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    Ich habe ihn gestern gesehen und fand ihn ziemlich grauenhaft. Ich hab ein relativ ausführliches Review dazu auf Englisch geschrieben, falls ihr es lesen wollte aber die Kurzfassung (und auch die enthält Spoiler)

    Die Handlung des Filmes hängt an zwei sehr, sehr dummen Plotpunkten: Dass Palpatine noch lebt, was das letzte zunichte macht, was in der Originaltrilogie erreicht wurde und somit aus dem einzigen Teil der Star Wars Serie, den tatsächlich die meisten Leute mögen zu einer reinen Zeitverschwendung macht und die Tatsache, dass Rey die Enkeltocher von Palpatine ist, die Tochter irgendeines Sohnes von Palpatine von dessen Existenz noch nie jemand irgendetwas gehört hat und für den sich jetzt irgendein armer Teufel der für das Expanded Universe schreibt eine Hintergrundgeschichte ausdenken muss.

    Zu diesem absolut absurden Plot kommt die Tatsache, dass das Pacing des Filmes einfach ein Fiasko ist. Gerade seine erste Hälfte ist so hektisch und so unstrukturiert, dass ein Michael Bay Film daneben entspannt und bedächtig aussieht. Es wird, in der zweiten Hälfte, etwas besser und beginnt teilweise eine ganz interessante Bildsprache zu entwickeln, viel von den Zeug um Palpatine herum gehört zu dem düstersten was die Serie je hervorgebracht hat, aber ihm fehlt einfach der narrative Kontext dafür um dem ganzen Bedeutung zu geben.

    Davon, wie unglaublich geschmacklos gewisse Tatsachen bezüglich Finn und Leia sind, will ich hier gar nicht erst anfangen. Da gehe ich in der langen Version näher darauf ein:

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    I just saw Episode 9 and I want to make clear that I went into it with pretty low expectations. And I take no pleasure in saying that, unlike many people I've so far been relatively positive on the new Star Wars movies and felt that Episode 8, flawed and awkward as it surely was in a number of places, was a subtle indication of the series finally finding a new voice in something that's not simply a repetition of the old Star Wars movies. Rise of Skywalker served as a grim reminder that, despite the best efforts of individual creators like Rian Johnson, the series is now owned by people who have great interest in adding to Star Wars as a brand but are neither interested, nor for the most part capable, of adding to it as a story and any good movie that's gonna come out of it needs to be regarded as an accident.

    While I need to think it over for a bit, Rise of Skywalker as of now has a decent chance of dethroning Attack of the Clones as my least favourite Star Wars movie. And that's no small feat, let me tell you.

    When it was announced that Colin Trevorrow, originally considered to direct Episode 9, was let go over creative differences and JJ. Abrams, director of Episode 7, was brought back in to direct Episode 9 most of my excitement for it went away. Episode 7, coincidentally, sits comfortably as my second least favourite movie in the series. And it had Phantom Menace to compete with. Of all the directors who had been directing Star Wars movies so far I don't think any one deserved another chance less than Abrams and yes, that includes George Lucas. Still, I make it a point of approaching every movie I watch with all the good will in the world so while I didn't expect Rise of Skywalker to be very good I surely wanted it to be. The reviews, of course, did very little to raise my confidence but then, critics have been wrong before.

    The movie was an absolute trainwreck, though. And I'm not putting this lightly. I hated almost every single thing about its story, starting with the opening crawl and this is not an exaggeration. I'm gonna spoil the movie here. If you don't want to be spoiled on it, feel free to stop reading but if you want my semi professional opinion as a semi professional film critic, life's too short to watch Rise of Skywalker.

    One of the first thing establishes is the fact that Emperor Palpatine is still alive, which is one of numerous absurd asspulls the movie employs to justify its own existence. If you wonder how he survived, then rest assured that so do I because the movie never explains it. He's around because the movie needed a villain who's not Kylo Ren, though talking about him, one of the movies few redeeming qualities is Adam Drivers visible disgust at the material he's been given. Either way, Palpatine is still alive and had a fleet of dormant Star Destroyers equipped with planet destroying weapons... just lying around, I guess, which he offers to the First Order. Rey and her friends in the Resistance, meanwhile, go on a number of pointless fetchquests to destroy them.

    The first half of the movie is an absolutely baffling affair in both structure and pacing. It's a rushed, hectic mess that feels like it's skipping entire scenes in a desperate attempt to get to the equally incoherent action sequences quicker. There is a chase scene in a desert relatively early on that, I think, was trying to remind me of Mad Max Fury Road yet serves as an example of doing wrong everything Fury Road did right in framing a vehicle based chase through a desert in a way that the viewer can actually tell what's going on. The plot settles into a steady rythm of disjointed filler, mostly defined by small nuggets of bad taste like the lifeless corpse of Carrie Fisher being puppeted around Weekend at Bernies style to serve as a supporting character.

    Eventually the movie reveals to us, and I'm not making this up, that Rey is the grand daughter of Emperor Palpatine. The daughter of his son, that he had, apparently, and that some poor soul writing Expanded Universe novels has to come up with a backstory for. This was the point where I was all but ready leave the theater, if I weren't a professional, of course. Last Jedi establishing that Rey was, indeed, not related to anyone important served as an important step for the series away from its rigid focus on exceptional bloodlines to a more grounded and more humanist view of importance not as something inherited but as something acquired. Rey being a normal girl with no special background was Last Jedi's best idea and Abrams, bitter and hateful little man that he is, couldn't just leave it. You can almost feel his frustration about not being able to make a movie remotely as good as Johnson's, even on his second attempt.

    Rise of Skywalker is a movie about tearing down everything that was accomplished since the ending of the original trilogy. Literally, in a sense. The Empire is back, the Emperor is back, the Original Trilogy and the triumph on which it ended might as well not have happened at all. But even narratively all Star Wars has done to evolve, even under Disney, has been discarded in favour of... well, what exactly? My first impulse was to call it fanservice but that's not exactly right.

    Rise of Skywalker is a cynical attempt to pander to a deeply reactionary portion of the Star Wars fanbase, the very same portion that threw a fit over Last Jedi's more playful attitude towards the series narrative conventions. A portion of the fanbase who's ideal Science-Fiction movie is Starship Troopers, but unironically, and who, most likely, are gonna dismiss Rise of Sywalker anyway, simply for being directed by a Jew. You think that's a cynical view of the movie and its target audience? So did I, until a specific plotthread involving Finn.

    Finn, you see, was built up as love interest for Rey in the first movie. So far so good. The second movie gave him a new love interest in an Asian character called Rose, who this movie mostly ignores. The cynic in me already assumed at that point that this was a studio mandated decision because the suits felt that pairing a black man with a white woman was somehow too risky so they felt the need to hook him up with an appropriately ethnic love interest in the sequel. Rise of Skywalker feels the need to give him yet another love interest, a black character named Jannah played by gorgeous Naomi Ackie. And this was where the movie genuinely started to gross me out. Well, you know, that and the Carrie Fisher thing. This felt like a downright capitulation to complaints about big Hollywood studios promoting miscegenation or "racemixing" and an apology for ever pairing a black man up with a woman of a different ethnicity. So now Finn finally has a black love interest and me and my fellow Caucasians can sleep easy, knowing that white genocide has once again been averted. Great fucking job, Mickey.

    And that's the movie in a nutshell. It's this weird, nonsensical, kinda gross thing that I hope I'll never have to see again. A tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing. It gets somewhat better in its second half and there are aspects of the climax that I might have actually appreciated, had the pacing not been as rushed as it was. Some of the visuals around Palpatine were unusually dark and sinister for the series standards, which would have actually been cool, in a better movie but in this one it just stands as somewhat neat iconography that lacks any greater context. Kylo gets an entirely unearned redemption, Rey is being tempted by the Dark Side at a point where everyone knew that of course she wasn't gonna give into it, Hux gets... not quite a redemption, because even Abrams knew that making the fanatical space nazi sympathetic would be a step too far but a weird plotline that reveals he was feeding information to the Resistance, not because he had a change of heart but out of spite towards Kylo.

    Basically, it's some stupid ass shit. I don't know what the future of the Star Wars series is gonna be but god knows I hope it's not more of... this. There's been a back and forth about wether Rian Johnson will actually get to direct his own trilogy and I hope it's actually gonna work out for him because Rise of Skywalker makes Last Jedi look like a masterpiece. There have also been rumors about Marvel Studios Kevin Feige working on Star Wars and while I dread to see him force the Marvel Cinematic Universes weird conservative subtext into Star Wars Disney has proven that they don't need Feige to do so, so how much worse can it be?

    I don't know. This whole rant was probably mighty tiresome and excessively neckbeardy but venting about it afterwards is the only catharsis I'm gonna get out of Rise of Skywalker. So, in summary: Fuck J.J. Abrams, fuck Disney and fuck capitalism. Good night.
    Raider ist gerade online Geändert von Raider (22.12.2019 um 12:02 Uhr)

  15. #115 Zitieren
    Drachentöter Avatar von numberten
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    Zitat Zitat von Raider Beitrag anzeigen
    Die Handlung des Filmes hängt an zwei sehr, sehr dummen Plotpunkten: Dass Palpatine noch lebt, was das letzte zunichte macht, was in der Originaltrilogie erreicht wurde und somit aus dem einzigen Teil der Star Wars Serie, den tatsächlich die meisten Leute mögen zu einer reinen Zeitverschwendung macht und die Tatsache, dass Rey die Enkeltocher von Palpatine ist, die Tochter irgendeines Sohnes von Palpatine von dessen Existenz noch nie jemand irgendetwas gehört hat und für den sich jetzt irgendein armer Teufel der für das Expanded Universe schreibt eine Hintergrundgeschichte ausdenken muss.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Lustigerweise gab es im EU schonmal einen unbestätigten Sohn namens Triclops von Palpatine. Die Idee ist also nicht umbedingt neu (wenn auch nicht unbedingt dadurch besser)


    Was deine Review angeht, fand ich sie sehr ansprechend zu lesen auch wenn ich mit dem Inhalt nicht unbedingt übereinstimme. Allerdings fand ich es interessant weil du offensichtlich mit ganz anderen Gesichtspunkten als ich den Film betrachtest.
    Diese ganze Finn Sache die du erwähnst würde ich nie im Leben aus diesem Blickwinkel betrachten, zum einen weil die ganze LI Sache im Film einfach für mich komplett belanglos dargestellt wurde. Aber auch weil ich dann vermutlich bei der Betrachtung von Filmen aus dieser Perspektive (und verstehe das jetzt bitte nicht als Affront) wohl ständig frustiert wäre. Meiner Meinung nach interpretierst du da vielleicht auch mehr in die Sache hinein als sich die Verantwortlichen je dabei gedacht haben.
    Aber das ist ja wie bei jeder Review ein rein subjektives Empfinden.
    numberten ist offline

  16. #116 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Vorweg:
    Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich Erwachen der Macht für den schlechtesten Film der Sequel-Trilogie halte. Von diesem Film hier war nur das letzte Viertel brauchbar, und das auch nur mit viel Gutwillen und Hang zur Nostalgie.
    The Last Jedi ist wirklich der einzige der 3 Filme der mir gefallen hat, und dieser Film hat wirklich nahezu alles rückgängig gemacht. Aber nicht mal zu 7 passt er wirklich.

    Aber gut, gehen wir mal ins Detail.
    Ich war wirklich froh, dass nach der 1. Hälfte eine Pause eingelegt wurde. Mir schwirrte im wahrsten Sinne der Kopf, und nicht nur aufgrund des hundsmiserablen 3D's.
    Ich weiß wirklich nicht, wer JJ da eine Pistole an den Kopf gedrückt hat. Der Plot sprang wirklich gefühlt in Sekundenschnelle hektisch von einem Punkt zum anderen, hat uns sämtliche Story-Elemente wirklich geradezu vor die Füße gefeuert und verlangt, dass wir sie fressen.
    Palpatine ist wieder da? Wie genau? Scheiß egal, leb damit. Snoke war eine Kreation von ihm? Macht keinen wirklichen Sinn. Egal, roll with it!
    Hux ist ein Verräter? Jap, hier der kurze (schwache) Grund, und schon isser weg vom Fenster.
    Wir sind auf einem neuen Planet. Verfolgungsjagd! Chewie stirbt! Nein, doch nicht! Nächster Planet! Poe war mal Gewürzschmuggler? Relevanz? Egal, hier noch ein Charakter! Relevanz? keine, aber sie hat 'ne coole Maske! Kylo und Rey stehen sich so nah, sie können jetzt sogar Gegenstände über die Macht teleportieren. Wo, wie? Egal, Plotgründe!

    Usw.

    Es wird wirklich eine Sache nach der anderen raus gehauen, so plötzlich und so nebenbei, dass es einen irgendwann nicht mal mehr interessiert.
    Auch die Logik leidet darunter. Wieso alle Sternenzerstörer von irgendeinem popeligen Turm abhängig waren habe ich nicht wirklich verstanden.
    Auch woher der Imperator die ganzen Besatzungen für all die Millionen Schiffe hat.
    Der Imperator und wie Rey ihn besiegt hat waren wirklich die einzigen wirklichen Lichtblicke des Films.

    Aber so bleibt am Ende nur ein hektisch zusammengezimmertes Flickwerk übrig, mit einigen netten Cameos und Story-Retcons die absolut keinen Sinn machen.

    Diese ganze Trilogie war von vorne bis hinten nicht durchgeplant.
    Forenperser ist offline Geändert von Forenperser (22.12.2019 um 23:08 Uhr)

  17. #117 Zitieren
    Auserwählter Avatar von eddievedder
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    Also, ich hätte momentan mehr Interesse an einer Dokumentation, die diese ganze Shitshow hinter den Kulissen aufarbeitet, als am eigentlichen Film. Die Doku könnte man "How to fuck up the biggest movie franchise in three easy steps" nennen. Kann mich einfach nicht dazu aufraffen, mir den neuen Teil anzuschauen. Geht's da nur mir so?
    "ich hab grad nen thread gelöscht, in dem mangelnde meinungsfreiheit hier im forum angeprangert wird und behauptet wird, wir würden negative kritik unterdrücken."
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    eddievedder ist offline

  18. #118 Zitieren
    Veteran Avatar von Kiyan
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    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Spoilers ahead

    Vorweg:
    Ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich Erwachen der Macht für den schlechtesten Film der Sequel-Trilogie halte. Von diesem Film hier war nur das letzte Viertel brauchbar, und das auch nur mit viel Gutwillen und Hang zur Nostalgie.
    The Last Jedi ist wirklich der einzige der 3 Filme der mir gefallen hat, und dieser Film hat wirklich nahezu alles rückgängig gemacht. Aber nicht mal zu 7 passt er wirklich.

    Aber gut, gehen wir mal ins Detail.
    Ich war wirklich froh, dass nach der 1. Hälfte eine Pause eingelegt wurde. Mir schwirrte im wahrsten Sinne der Kopf, und nicht nur aufgrund des hundsmiserablen 3D's.
    Ich weiß wirklich nicht, wer JJ da eine Pistole an den Kopf gedrückt hat. Der Plot sprang wirklich gefühlt in Sekundenschnelle hektisch von einem Punkt zum anderen, hat uns sämtliche Story-Elemente wirklich geradezu vor die Füße gefeuert und verlangt, dass wir sie fressen.
    Palpatine ist wieder da? Wie genau? Scheiß egal, leb damit. Snoke war eine Kreation von ihm? Macht keinen wirklichen Sinn. Egal, roll with it!
    Hux ist ein Verräter? Jap, hier der kurze (schwache) Grund, und schon isser weg vom Fenster.
    Wir sind auf einem neuen Planet. Verfolgungsjagd! Chewie stirbt! Nein, doch nicht! Nächster Planet! Poe war mal Gewürzschmuggler? Relevanz? Egal, hier noch ein Charakter! Relevanz? keine, aber sie hat 'ne coole Maske! Kylo und Rey stehen sich so nah, sie können jetzt sogar Gegenstände über die Macht teleportieren. Wo, wie? Egal, Plotgründe!

    Usw.

    Es wird wirklich eine Sache nach der anderen raus gehauen, so plötzlich und so nebenbei, dass es einen irgendwann nicht mal mehr interessiert.
    Auch die Logik leidet darunter. Wieso alle Sternenzerstörer von irgendeinem popeligen Turm abhängig waren habe ich nicht wirklich verstanden.
    Auch woher der Imperator die ganzen Besatzungen für all die Millionen Schiffe hat.
    Der Imperator und wie Rey ihn besiegt hat waren wirklich die einzigen wirklichen Lichtblicke des Films.

    Aber so bleibt am Ende nur ein hektisch zusammengezimmertes Flickwerk übrig, mit einigen netten Cameos und Story-Retcons die absolut keinen Sinn machen.

    Diese ganze Trilogie war von vorne bis hinten nicht durchgeplant.
    Ich muss das leider alles genau so unterschreiben. The Last Jedi war rückblickend betrachtet wirklich der einzige Film der Trilogie, der sich was getraut hat und der aus diesem wiederaufgewärmten Original-Trilogie-Brei heraus gestochen hat.

    Und Teufel, es gibt so viel was mich an Teil 9 ärgert. Das Imperator-Comeback, das so unglaublich platt hingeklatscht wird, dass man sich fragt, warum er diesen elendigen Umweg über Snoke-Klone und die Erste Ordnung gegangen ist, wenn er ja offensichtlich die Macht hatte, um UNGEHINDERT seinen Scheiß weiter zu machen. Dann natürlich noch Reys Verwandtschaftsverhältnisse, die auch wenig Sinn machen. In der Original-Trilogie sowie in der Prequel-Trilogie kommt Palpatine einfach nicht wie der Typ rüber, der einen Sohn hat. Ich mein, er ist ein Dunkler Lord der Sith und sein Ziel ist die absolute Alleinherrschaft, warum also mit einem Sohn einen potentiellen Konkurrenten schaffen, zusätzlich zu Lord Vader. Sinnfrei, und mir tut echt der Schreiberling leid, der den Mist in nem Roman zum Film gerade ziehen muss. Auch die Versammlung der uralten Sith-Geister macht keinen Sinn, wobei ich gerade nicht mehr weiß, wie sehr das EU der Sith-Regel von Darth Bane folgt. Ich hatte am Ende eher ein Dragonball-Gefühl. Ultraböser, ultrastarker Typ da, ultragute, ultrastarke Heldin dort. Fight!

    Nein, wenn man nur diese Trilogie kennt oder - gott behüte - mit ihr groß geworden ist, dann mag sie toll wirken und alles. Aber als Abschluss einer Saga wie Star Wars ist das einfach ... Murks. Riesiger, teurer von Abrams vermurkster Murks.
    Kiyan ist offline

  19. #119 Zitieren
    Fighter Avatar von MasterFeidn
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    Zitat Zitat von eddievedder Beitrag anzeigen
    Also, ich hätte momentan mehr Interesse an einer Dokumentation, die diese ganze Shitshow hinter den Kulissen aufarbeitet, als am eigentlichen Film. Die Doku könnte man "How to fuck up the biggest movie franchise in three easy steps" nennen. Kann mich einfach nicht dazu aufraffen, mir den neuen Teil anzuschauen. Geht's da nur mir so?
    Genau so sehe ich das auch.

    Man wird die Einspielergebnisse vom Wochenende abwarten müssen, aber momentan sieht es so aus, als ob der Film Schwierigkeiten haben wird die 1 Mrd. Grenze zu übertreffen.

    Mitte der Woche wissen wir mehr.
    MasterFeidn ist offline

  20. #120 Zitieren
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    Zitat Zitat von eddievedder Beitrag anzeigen
    Also, ich hätte momentan mehr Interesse an einer Dokumentation, die diese ganze Shitshow hinter den Kulissen aufarbeitet, als am eigentlichen Film. Die Doku könnte man "How to fuck up the biggest movie franchise in three easy steps" nennen. Kann mich einfach nicht dazu aufraffen, mir den neuen Teil anzuschauen. Geht's da nur mir so?
    Nö. Ich war immer ein großer Star Wars Fan. Wenn die alte Triologie in den 90ern auf ProSieben lief hab ich meine Eltern angefleht sie gucken zu dürfen. Aber Episode VII und vor allem Episode VIII haben das Franchise für mich komplett zerstört. Ich habe absolut kein Interesse daran, mir Episode IX anzugucken. Die Geschichte um Rey und Kylo könnte mir nicht egaler sein. Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen, aber da schau ich mir lieber Episode I mit Jar Jar Binks oder Episode II mit dieser ekelhaft kitschigen Romanze an.

    Dabei hatte ich nach Rogue One, den ich wirklich gut fand, kurz Hoffnung. Aber weder J.J. Abrams noch Rian Johnson haben es geschafft das wahre Star Wars Feeling auch nur annähernd einzufangen. Und das, obwohl sie beide angeblich "große Fans" der alten Triologie sind.
    Carador ist offline

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