[Wolf13]

Für die Lebensdauer einer SSD ist ja auch der freie Speicher entscheidend, den die SSD zum arbeiten braucht.
Nutzt man beide Partitionen im gleichen Maße, sollte der freie Speicher auch gleich benutzt werden und keine Auswirkung auf die Lebensdauer haben, aber wenn man vorwiegend nur eine Partition nutzt, hat man weniger freien Speicher der vorwiegend genutzt wird und das dürfte dann an die Lebensdauer gehen.

Gruß Wolf

[Morrich]

Falsch gedacht.

Einer SSD ist es vollkommen egal, ob die nun nur eine Partition enthält, oder 100. Denn im Gegensatz zu einer HDD, wird eine SSD bei der Partitionierung nicht physisch unterteilt.

Heißt also, wenn man auf einer 1TB SDD zwei Partitionen anlegt, dann nutzt die SSD nicht etwa nur bestimmte Speicherzellen für Partition A und B, sondern nimmt sich einfach die Speicherzellen her, die frei sind.
Löscht man nun auf einer Partition wieder ein paar Daten und schreibt neue drauf, heißt das nicht, dass diese dann auch in den gleichen Speicherzellen landen wie die vorherigen.

Somit werden also nicht aufgrund der Partitionierung gewisse Speicherzellen mehr und andere weniger beansprucht, sondern die SSD beschreibt und löscht diese ausgeglichen.

[Wolf13]

@Morrich

Danke für die Richtigstellung.

Gruß Wolf

[Dukemon]

Danke schonmal und Dukemon, bitte nicht böse sein und mir eine drüberziehen, ja?

Ach wir sind doch alle irgendwo flauschig hier.

Ich habe es erstmal aufgegeben und die SSD mit einem neuen BS in Betrieb genommen. Auf der HDD liegt immer noch das ursprüngliche Betriebssystem.

Nun wollte ich mal etwas anderes versuchen das hoffentlich klappt. Auf der HDD habe ich noch eine 50 GB Partition. Die wollte ich für den Datenaustausch im Netzwerk verwenden. Nach diversen Anleitungen ist die Festplatte freigegeben, gebe ich auf meinem Laptop den Pfad an will mein Desktop PC am Laptop Benutzernamen und Kennwort des Desktop PCs. Erst habe ich es mit dem Microsoft Konto versucht, das will er allerdings nicht. Den Benutzernamen des Desktop PCs nimmt er an, aber ich habe eigentlich kein Kennwort. Am Desktop PC verwende ich einen PIN, ein Kennwort habe ich gar nicht gewählt. Woher nimmt Windows 10 dann das Kennwort?

[Gleichgewicht]

Dukemon

Ich habe jetzt auch noch eine Frage.


Könnte es richtig alte Spiele geben, die auf einer HDD funktionieren, aber auf einer SSD nicht?

Nicht, dass ich mir am Ende so ein Teil einbaue(n lasse), um die Ladezeiten in neuen Spielen zu verkürzen, aber die alten Spiele (Cossacks, Planescape Torment, Kotor2 sowas halt) nicht mehr laufen?

Gut, im Notfall könnte ich sie einfach auf meiner externen Backup-Daten-HDD installieren, aber das muss ja nicht sein.



Und wie simpel ist der Wechsel so einer SSD, Partitionen einrichten, etc? Ist das mal eben fix machbar oder braucht man dafür schon mehrere Tage?


edit @Homerclon
Wie sicher ist das, dass die Preise noch weiter fallen oder zumindest stagnieren?
Dann kaufe ich mir im Herbst auch noch schönen RAM

[Morrich]

Warum sollten ältere Spiele auf einer SSD nicht installierbar sein? Der Software ist es doch vollkommen egal, ob sie nun auf einer Magnetplatte, oder auf einem Flashspeicher gespeichert wird.

Wie aufwändig sich ein Umzug deiner Daten von HDD auf SSD gestaltet, wird dadurch bestimmt, wie du den Umzug gestalten willst.
Wenn du dir einfach ein Backup deiner wichtigstens Daten erstellst und dann auf der SSD einfach das System neu aufsetzt und das Backup einspielst, ist das natürlich recht simpel.
Auch ein simples Klonen einer gesamten Platte ist schnell gemacht. Will man hingegen nur einzelne Partitionen übernehmen, muss man eben etwas Vorbereitung betreiben und sich klar werden, wie mans genau haben möchte.

Mehrere Tage braucht man aber in keinem Fall.

[foobar]

Könnte es richtig alte Spiele geben, die auf einer HDD funktionieren, aber auf einer SSD nicht?

Das einzige, was mir einfällt, wäre, dass die Ladezeiten evtl. so kurz sind, dass du die Infotexte auf dem Ladebildschirm nicht mehr lesen kannst. Weil sie so schnell wieder weg sind. Ob das nun so schwer wiegt, dass man deswegen auf eine SSD verzichten sollte, mag jeder selbst entscheiden.

Eine in der Praxis eher relevante Frage ist, inwieweit hinreichend alte Spiele überhaupt von einer SSD profitieren. Wenn die auf einem modernen Rechner auch von einer HDD so schnell geladen sind, dass man eh keinen Unterschied mehr zur SSD bemerkt, sollte man den kostbaren SSD-Platz vielleicht lieber für moderne Spiele reservieren.

[Gleichgewicht]

Eine in der Praxis eher relevante Frage ist, inwieweit hinreichend alte Spiele überhaupt von einer SSD profitieren.

Lautstärke
Meine HDD ist schon ziemlich alt und ruckelt inzwischen gern mal deutlich vernehmbar vor sich hin.


Außerdem habe ich meine Paranoia, meine System-SSD für andere Dinge als Windows zu benutzen.

Momentan 50GB für Windowszeug, 100GB für Spiele und 70GB frei.


Wenn die Teile grad so billig sind, warum also nicht?

[Homerclon]

edit @Homerclon
Wie sicher ist das, dass die Preise noch weiter fallen oder zumindest stagnieren?
Dann kaufe ich mir im Herbst auch noch schönen RAM

Da bleibt einem nur übrig den Markt zu beobachten. Geizhals.eu ist da eine gute Hilfe, die haben für jedes Produkt in ihrer Datenbank ein Preisverlauf.
Sollten die Preise zu steigen beginnen, kannst du immer noch recht günstig kaufen.

[Juli Karen]

Lautstärke
Meine HDD ist schon ziemlich alt und ruckelt inzwischen gern mal deutlich vernehmbar vor sich hin.


Außerdem habe ich meine Paranoia, meine System-SSD für andere Dinge als Windows zu benutzen.

Momentan 50GB für Windowszeug, 100GB für Spiele und 70GB frei.


Wenn die Teile grad so billig sind, warum also nicht?

Wenn du System von Spiel trennen willst, würde ich zu einer 120er SSD für um 20 € tendieren.

Klar, die kommt letztlich (aufs GB bezogen) etwas teuerer, aber wenn du dir jetzt eine entsprechend Größere kaufst, hast du auf deiner dann 240er-Systemplatte bis zu 190GB brach liegen.

[Dukemon]

Ich habe in meinem Heimnetzwerk nun eine Partition auf der HDD in meinem DesktopPC für den Datenaustausch zwischen beiden Laptops eingerichtet. Dafür habe ich am DesktopWin10 ein neues Standardkonto erstellt. Nach dem alles klappte wollte ich die Zugriffsrechte der Standardnutzer bzw. das was die Laptops verwenden sollen, um Zugriff zu erlangen, bearbeiten damit die Standardnutzer nur auf diese Partition zugreifen können. Ich habe die Adminkonto Einstellungen nicht geändert trotzdem hat mein Adminkonto keinen Zugriff mehr auf die C Platte.
Wie setze ich das denn zurück? Und was hat das Adminkonto mit den Standardkonten zu tun für die es nicht eingetragen ist?

[foobar]

Ich habe in meinem Heimnetzwerk nun eine Partition auf der HDD in meinem DesktopPC für den Datenaustausch zwischen beiden Laptops eingerichtet. Dafür habe ich am DesktopWin10 ein neues Standardkonto erstellt. Nach dem alles klappte wollte ich die Zugriffsrechte der Standardnutzer bzw. das was die Laptops verwenden sollen, um Zugriff zu erlangen, bearbeiten damit die Standardnutzer nur auf diese Partition zugreifen können. Ich habe die Adminkonto Einstellungen nicht geändert trotzdem hat mein Adminkonto keinen Zugriff mehr auf die C Platte.
Wie setze ich das denn zurück? Und was hat das Adminkonto mit den Standardkonten zu tun für die es nicht eingetragen ist?

Ich blicke bei der Problembeschreibung nicht so richtig durch. Was genau hast du auf welchem Rechner nun gemacht und auf welchem System fehlen nun welche Rechte? Und was genau willst du eigentlich machen (Datenaustausch ok, aber wie)?

Was ich dir schon mal allgemein sagen kann, ist, dass Windows seine Konten nicht anhand des Benutzernamens identifiziert, sondern anhand einer internen Kennung, der sogenannten SID. Es gibt ein paar SIDs, die immer gleich sind. Aber die des Admins ist nicht darunter, genau wie die aller anderen User. Für Windows ist also der Administrator auf Maschine A ein anderer User als der Administrator auf Maschine B. Weil die unterschiedliche SIDs haben. Dementsprechend haben die beiden auch unterschiedliche Rechte.

[Dukemon]

Sprecher jetzt nur vom Desktop System. Auf diesem System ist auch die Partition für den Netzwerkspeicher. Ich habe ein zweites Konto erstellt als Standardnutzer (nicht Adminnutzer), damit die PCs im Netzwerk über diesen Benutzernamen und Kennwort auf die Partition zugreifen können.
Danach habe ich auf dem Desktop System versucht die Zugriffsrechte für Standardnutzer einzuschränken, dass diese nicht auf die C Platte des Desktop Systems zugreifen können. Aber nun kann auch mein Adminkonto nicht mehr auf die Betriebssystemplatte zugreifen. Da kommt dann die Meldung "Zugriff verweigert".

[foobar]

Danach habe ich auf dem Desktop System versucht die Zugriffsrechte für Standardnutzer einzuschränken, dass diese nicht auf die C Platte des Desktop Systems zugreifen können.

Ok, wahrscheinlich hast du dir dabei in den Fuß geschossen. Erläutere mal genauer, wie du das versucht hast. Und welches Windows (Pro oder Home) hast du?

Grundsätzlich wäre eine andere Vorgehensweise schlauer gewesen, aber nun ist das Kind ja bereits in den Brunnen gefallen.

[Dukemon]

Ok, wahrscheinlich hast du dir dabei in den Fuß geschossen. Erläutere mal genauer, wie du das versucht hast. Und welches Windows (Pro oder Home) hast du?

Auf dem Bildschirm Sicherheit der Eigenschaften der C Partition (da wo eingestellt werden kann "Lesen, Bearbeiten, Vollzugriff etc.") habe ich für Standardnutzer die Harken bei "Bearbeiten und Lesen" rausgenommen und auf Übernehmen geklickt.
Nun wird mir nur noch unter Sicherheit "Zum Anzeigen der Eigenschaften dieses Objekte benötigen Sie Leseberechtigungen..."

Ich nutze Win10 Pro.

[foobar]

Hmm....

Ok. Hole dir mal eine Eingabeaufforderung mit Admin-Rechten und gib ein:

secedit /configure /cfg %windir%\inf\defltbase.inf /db defltbase.sdb /overwrite /verbose
secedit /configure /cfg %windir%\inf\defltwk.inf /db secedit.sdb /overwrite /verbose

Das sollte die Standardsicherheitseinstellungen wieder einrichten. Habe damit keine eigenen Erfahrungen.

Eine mögliche Alternative bietet sich an, wenn du ein zweites Win10 Pro zur Hand hast (z.B. auf den Laptops). Dann kannst du dort (wieder in einer Admin-Shell) eingeben:

icacls "C:\*.*" /t /l /q /c /save "C:\rechte.txt"

Damit werden die Rechteeinstellungen aller Ordner und Dateien auf C: in rechte.txt gespeichert. Die Datei kopierst du dann auf den Desktop-PC und weist das System an, die Rechte von dessen C: entsprechend anzupassen:

icacls "C:\*.*" /t /l /q /c /restore "C:\rechte.txt"

Es kann dann sein, dass bspw. bei Programmen, die auf dem Laptop nicht installiert sind, hinterher auf dem Desktop immer noch die Rechte falsch gesetzt sind. Aber zumindest Windows selbst sollte wieder funktionieren. Hast du erstmal die wichtigen Basisverzeichnisse richtig eingerichtet, kannst du außerdem deren Rechte nach unten vererben lassen (bei Bedarf nochmal Bescheid sagen).

Ansonsten macht es evtl. mehr Sinn, einfach zu einem früheren Wiederherstellungspunkt zurück zu kehren. Oder neu installieren.

Für die Zukunft: Wenn du möchtest, dass nur eine bestimmte Netzwerkfreigabe von einem bestimmten User genutzt werden darf, erledigst du das besser dadurch, dass du die Rechte für diese Freigabe bearbeitest. Dazu klickst du in den Eigenschaften des Ordners, den du freigeben willst, auf den Reiter "Freigabe", dort auf "Erweiterte Freigabe" und kannst dort unter "Berechtigungen" festlegen, dass z.B. nur der User "Hans" auf diese Freigabe drauf darf. Hast du andere Freigaben, auf denen Hans nichts verloren hat, kannst du ihn dort entsprechend sperren.

Niemals nicht an den Rechten des Systemlaufwerks herum spielen. Davon wird man blind!

[Dukemon]

AdminShell auf meinem Laptop zeigt mir nur eine Fehlermeldung an.

C:\hiberfil.sys: Der Prozess kann nicht auf die Datei zugreifen, da sie von einem anderen Prozess verwendet wird.
C:\pagefile.sys: Der Prozess kann nicht auf die Datei zugreifen, da sie von einem anderen Prozess verwendet wird.
C:\swapfile.sys: Der Prozess kann nicht auf die Datei zugreifen, da sie von einem anderen Prozess verwendet wird.
C:\Dokumente und Einstellungen\*.*: Zugriff verweigert
C:\Program Files\Gemeinsame Dateien\*.*: Zugriff verweigert
C:\Program Files\windows nt\Zubehör\*.*: Zugriff verweigert

[foobar]

AdminShell auf meinem Laptop zeigt mir nur eine Fehlermeldung an.

Es scheint so, als könne er einige Rechte nicht erfassen, weil die betreffenden Elemente gerade benutzt werden. Das sollte aber eigentlich keine Rolle spielen. Denn wenn das Windows sie jetzt nicht lesen kann, dann konnte es sie vorher auf dem Desktop vermutlich auch nicht kaputt konfigurieren. Also würde ich die erstmal ignorieren und gucken, was passiert. Die rechte.txt solltest du trotzdem kriegen.

Aber falls es doch noch Probleme gibt: Wenn du dir einen Win10 Setup-Stick erstellst, kannst du ggf. damit auf das Laufwerk C: des jeweiligen Systems zugreifen und den Befehl eingeben, ohne dass irgendwelche laufenden Prozesse dazwischen funken. Wenn du von dem Stick bootest und das Setup dich fragt, welche Sprache du haben willst, kannst du einfach Shift+F10 drücken und solltest eine Shell mit vollen Admin-Rechten kriegen. Damit kannst du dann auf die Partitionen des installierten Systems zugreifen. Es kann nur sein, dass die andere Laufwerksbuchstaben haben, als du gewöhnt bist. Davon darfst du dich nicht verwirren lassen. Finde halt die Systempartition der Platte (egal, welchen Buchstaben ihr das Windows PE des Setups zugewiesen hat). Am einfachsten geht das, wenn man ihr vorab einen eindeutigen Namen zuweist. Der Windows-Explorer ist auf dem Setup-System nicht drauf, aber wenn du dich etwas umsehen willst, kannst du "notepad" eingeben. Dann kommt der bekannte Windows-Editor. Klickst du da auf Datei -> Öffnen kommt der ebenfalls bekannte Datei-Öffnen-Dialog, den du als eine Art Windows-Explorer für Arme benutzen kannst, um auf den Partitionen herum zu stöbern und die richtige zu finden.

[Dukemon]

Das mit dem Laden der txt auf meinem DesktopWin10 scheitert bei "/t".

Ich habe deine Zeile angepasst, damit AdminShell die rechte.txt findet

"C:\*.*" /t /l /q /c /restore "A:\rechte.txt"

Das /-Zeichen wird dunkelblau angezeigt wie der Teil in den "" davor. t wird mir gelb angezeigt. Alles danach ist in weißer Farbe.

Die vollständige Meldung im AdminShell Fenster

In Zeile:1 Zeichen:11
+ "C:\*.*" /t /l /q /c /restore "A:\rechte.txt"
+           ~
Sie müssen nach dem Operator "/" einen Wertausdruck bereitstellen.
In Zeile:1 Zeichen:11
+ "C:\*.*" /t /l /q /c /restore "A:\rechte.txt"
+           ~
Unerwartetes Token "t" in Ausdruck oder Anweisung.
    + CategoryInfo          : ParserError: (:) [], ParentContainsErrorRecordException
    + FullyQualifiedErrorId : ExpectedValueExpression

[foobar]

Bist du sicher, dass du die normale Eingabeaufforderung mit Adminrechten hast? Nicht die Powershell! Die Eingabeaufforderung!