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Lehrling
Mögt ihr das Kampfsystem aus Gothic 1/2?
Das Kampfsystem scheint ja recht verhasst zu sein und wird sogar von vielen als größter Kritikpunkt der Spiele genannt.
Aber ganz ehrlich...ich mag es irgendwie. Klar es ist jetzt hoffnungslos veraltet und spielt sich nicht flüßig, ist leicht austricksbar etc.
Von der Grundidee her ist das aber irgendwie schon was einzigartiges und cooles. Diese Kombination aus Vorwärts-Schlag zur Offensive, Seitwärts-Schläge zur Distanzhaltung und blocken/zurückweichen (Das Blocken nutz ich zwar nicht oft, es hilft mir aber tatsächlich immer gegen Moe ^^) hat schon was.
Was ich aber wirklich extrem geil finde ist die Änderung der Animation bei steigendem Level. Selbst wenn die Kritische Trefferchance nicht wäre, wird der Kampf einfacher...einfach nur dadurch, dass es schneller und nicht so steif ist. Und das macht einfach absolut Sinn und ist auch gut umgesetzt. Wieso macht sowas sonst keiner?
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Ich mag das Kampfsystem aus Gothic I und II sehr, liegt vielleicht auch daran, dass ich halt mit Spielen aufgewachsen bin, die man komplett per Tastatur gesteuert hat. Ich kann die Probleme, die die Leute haben die eine Maussteuerung gewohnt sind nachvollziehen, aber dennoch würde objektiver Sicht nicht als schlecht bezeichnet. Klar gibt es andere Spiele mit besseren Kampfsystemen (z.B. Dark Souls), aber viele moderne Kampfsysteme mit Maussteuerung sind imo auch nicht besser, als das von Gothic und lassen sich genauso leicht oder sogar noch leichter austricksen.
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Zitat von Endriago
Wieso macht sowas sonst keiner?
Weil diese Idee Gothic in jedem Designaspekt durchzieht und einen enormen Mehraufwand bedeutet. Auch, dass man die Rüstung und die Waffe am Spieler angelegt sieht, war damals noch keine Selbstverständlichkeit. Selbst in Oblivion noch war das nur eingeschränkt der Fall (wobei das natürlich auch nicht auf Third Person ausgelegt war). Die Entwicklung der Spielfigur wird am Spieler sichtbar, auch die Entwicklung seiner Fertigkeiten (durch bessere Bewegungen im Kampf usw.). Es bringen auch bis heute keine Entwickler fertig, ein Spiel zu bauen, in dem die KI im Bezug auf das Betreten von Häusern und dem Stehlen von Zeug genauso reagiert wie in diesem uralten Spiel. Lauf doch mal in Witcher rum und schau, wie toll das dort umgesetzt ist und wie viel Spaß das macht (null). Interessiert meistens keine Sau. Da macht es die Sache nicht besser, dass es davon ein paar Ausnahmen gibt. Lauf einfach in ein Haus rein und nimm dir mit, was da rumliegt. Fällt keinem auf, stört keinen. Aber wie sollen sie es auch sehen? Es gibt ja keine Animation zum Aufheben, das Item wechselt auf magische Weise den Besitzer, eben noch in einer Truhe, jetzt im Inventar. Du siehst: Diese Dinge sind in Gothic an jeder Ecke zu finden, weil genau das der Grundgedanke beim Design dieses Spiels war und nicht zuletzt deshalb hat es so lange gedauert und nicht zuletzt deshalb wurde es nie fertig.
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Es funktioniert super, auch hat man durch die verschiedenen Stile den Eindruck dass man sich eben auch sichtlich verbessert, was meines Erachtens in anderen Spielen sehr selten vorkommt, oder gar nicht vorhanden ist
Auch ist man nicht übermächtig und klopft alles klein, wenn man sich zu viele Gegner holt, kann man trotzdem den Kürzeren ziehen
Der einzige Schwachpunkt, den ich daran sehe ist das Blocken
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Zitat von Endriago
Das Kampfsystem scheint ja recht verhasst zu sein und wird sogar von vielen als größter Kritikpunkt der Spiele genannt.
ja? den Eindruck habe ich ehrlich gesagt nicht. ich persönlich glaube sogar dass die meisten das Kampfsystem aus G1/2 auch heute noch ziemlich gut finden. ich finde es jedenfalls klasse, wobei mir das aus G2 wegen der Sache mit dem Mindestschaden besser gefällt weil es Geschick im Kampf mehr belohnt.
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Lehrling
ja? den Eindruck habe ich ehrlich gesagt nicht. ich persönlich glaube sogar dass die meisten das Kampfsystem aus G1/2 auch heute noch ziemlich gut finden. ich finde es jedenfalls klasse, wobei mir das aus G2 wegen der Sache mit dem Mindestschaden besser gefällt weil es Geschick im Kampf mehr belohnt.
ja, war halt so ein Eindruck...
Kann natürlich auch Blödsinn sein
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Hm. Grundsätzlich bin ich eher weniger begeistert vom G1/2-KS. Was mich daran stört:
- Nahkampf verbraucht keine Ressourcen. Insbesondere beim Parieren fällt das auf, man kann immer parieren und anschließend beliebig weiter angreifen, was insbesondere gegen menschliche/orkische Gegner imho zu stark ist.
- Keine Schilde.
- Stats haben m.M.n. zu wenig Einfluss. Klar, ein geschickter Spieler soll mit einem aktiven Kampfsystem mehr erreichen können als ein Tollpatsch, aber das sowas möglich ist, ist dann doch übertrieben (um fair zu bleiben, dieses konkrete Problem hat nur G2).
- Das KS führt zu einem Kampfstil, bei dem die Kontrahenten viel hektisch umeinander rumlaufen.
Trotz dieser Schwächen finde ich es in Ordnung, als es rauskam war ich sogar recht angetan. Heutzutage wünsche ich mir aber eher Kampfsysteme in Richtung G3, das zwar auch seine Schwächen hat, letztlich aber zu glaubwürdigeren Kämpfen führt und mechanisch einfach etwas durchdachter ist. Leider war die KI in G3 zu doof fürs KS.
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Ich finde es ganz ok, halte es aber für überbewertet.
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Ich hatte in Gothic2 zu viel Spaß mit dem Kampfsystem, als das ich es noch objektiv bewerten könnte.
Es hat wirklich für tolle Momente gesorgt.
„Die Menschen bedienen sich ihrer Vernunft nur dazu, um ihre Ungerechtigkeiten zu rechtfertigen, und die Sprache dient ihnen allein dazu, ihre Gedanken zu verbergen.“
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
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Ich komme mit beiden zurecht.
Nahkampf passt für mich, Fernkampf (insb. Bogen) mit "Autoaim" gefällt mir nicht so.
Tut meinem Spielspaß aber keinen Abbruch, G2 DNDR ist eines meiner Lieblingsspiele.
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Am Anfang hab ich das Kampfsystem bzw. die Steuerung im Kampf verflucht. Ist schon ziemlich speziell. Sobald ich mich aber daran gewöhnt hatte, was schon etwas frustvolle Zeit und verkrampfte Finger in Anspruch genommen hat, lernte ich es immer mehr zu schätzen.
Es hat auf jeden Fall einige Schwächen. Aber ich mag es definitiv. So ein spezielles Kampfsystem werden wir wohl nie wieder in einem Spiel sehen.
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Ich verstehe die Kritik an dem Kampfsystem von Gothic 1 und 2 nicht.
Vor Allem Gothic 2 empfinde ich als das beste Kampfsystem, das ich bis dato in einem Rollenspiel erleben durfte.
Vor Allem diese Rollen..... in den neueren Spielen sind nicht mein Geschmack, da mit 2 Schwertern hin und her zu rollen, wo verdammt haben die das aufgeschnappt.
In Gothic 2 ist man noch mit einem kleinen Sprung nach hinten ausgewichen, konnte Blocken, diverse Schlagvarianten durchführen.
Als ich damals bei meinen Freunden war, fand ich es immer schön anzusehen, wie jeder über die Zeit seinen eigenen Kampfstil entwickelt hatte, es sah bei jedem von uns anders aus.
Ahhh meine alte Liebe Gothic 1 und Gothic 2 <3
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Lehrling
Zitat von Naldoxx
Ich verstehe die Kritik an dem Kampfsystem von Gothic 1 und 2 nicht.
Vor Allem Gothic 2 empfinde ich als das beste Kampfsystem, das ich bis dato in einem Rollenspiel erleben durfte.
Vor Allem diese Rollen..... in den neueren Spielen sind nicht mein Geschmack, da mit 2 Schwertern hin und her zu rollen, wo verdammt haben die das aufgeschnappt.
In Gothic 2 ist man noch mit einem kleinen Sprung nach hinten ausgewichen, konnte Blocken, diverse Schlagvarianten durchführen.
Als ich damals bei meinen Freunden war, fand ich es immer schön anzusehen, wie jeder über die Zeit seinen eigenen Kampfstil entwickelt hatte, es sah bei jedem von uns anders aus.
Ahhh meine alte Liebe Gothic 1 und Gothic 2 <3
Rollen mit 2 Schwertern....
Der Dark Souls - Spieler mit dem Riesenhammer möchte auch was dazu sagen xD
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Fand das Kampfsystem ganz gut gemacht, macht mehr spaß als das hirnlose draufgekloppe wie bei Skyrim oder witcher
Speziell bei gothic 1 fand ichs gut das man eine wirkliche kritchance hatte während bei gothic 2 der gesamte schaden aus der kritchance besteht.
magie war in gothic 3 am besten
change my mind
dark souls hat aber bei weitem das beste kampfsystem überhaupt
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Also ich muss ja ehrlich sagen dass mir das Kampfsystem von Risen 1 besser gefallen hat.
Das Gothic 1/2 Kampfsystem war mir immer irgendwie zu kantig.
Great holy armies shall be gathered and trained to fight all who embrace evil. In the name of their gods ships shall be built to carry our warriors out amongst the stars and we will spread Origin to all the unbelievers.
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Zitat von Danol
Keine Schilde.
Hätte am Kampfsystem selbst auch nicht viel geändert.
Mit Schild hätte man:
1. Pfeile & Bolzen blocken können.
2. Evtl. Angriff von Tiere und Monster blocken können.
Ansonsten wäre es auch nur ein weiterer Ausrüstungsgegenstand welcher den Rüstungswert erhöht. Siehe Risen 1, welches weitgehend das gleiche Kampfsystem verwendet und Schilde kennt.
AFAIK war bereits für Gothic 1 Schilde vorgesehen, wurde nur nicht fertig entwickelt. Aber immerhin kann man in G2 ein Schild bewundern. ^^
Stats haben m.M.n. zu wenig Einfluss. Klar, ein geschickter Spieler soll mit einem aktiven Kampfsystem mehr erreichen können als ein Tollpatsch, aber das sowas möglich ist, ist dann doch übertrieben (um fair zu bleiben, dieses konkrete Problem hat nur G2).
In G2 gibts ein Minimum-Schaden von 5. Egal wie Fett die Rüstung ist, 5 HP wurden immer bei einem Treffer abgezogen (außer es wurde erfolgreich pariert).
In G1 gabs das noch nicht, in G1 sind die NPCs auch davon gerannt wenn man deutlich stärker war als sie. Logisch und ganz witzig, bis man auf ein NPC trifft den man im Rahmen einer Quest umhauen muss, der im vorherigen Dialog auch einen auf dicke Hose macht, und dann sofort die Beine in die Hand nimmt noch bevor der Kampf begonnen hat (das ist doch bestimmt hier jedem mal beim holen des Fokus für die Sektenspinner mit Nyras passiert, oder?).
In G3 hat man dagegen das Gefühl das Rüstungen gar nichts bringen. Wenn ich ohne Rüstung 100 HP verliere, mit einer Rüstung mit einem Schutzwert von 100 aber trotzdem noch 90 HP, dann kann ich mir das Gold für die Rüstung auch gleich sparen. Das ist dann besser in Heiltränke investiert.
Das KS führt zu einem Kampfstil, bei dem die Kontrahenten viel hektisch umeinander rumlaufen.
Immer noch besser als in alle mögliche Richtungen zu Rollen um auszuweichen.
Ich finde das G1+2-Kampfsystem noch immer sehr gut. Es gibt viele schlechtere, auch in aktuelleren Spielen.
Zitat von lali
[...]Lauf einfach in ein Haus rein und nimm dir mit, was da rumliegt. Fällt keinem auf, stört keinen. Aber wie sollen sie es auch sehen? Es gibt ja keine Animation zum Aufheben, das Item wechselt auf magische Weise den Besitzer, eben noch in einer Truhe, jetzt im Inventar. [...]
Dir ist schon klar, das die "KI" nichts sehen muss, um darauf reagieren zu können? Die gesamte grafische Darstellung ist einzig für den Spieler.
- Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
- 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001
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Zitat von Homerclon
Dir ist schon klar, das die "KI" nichts sehen muss, um darauf reagieren zu können? Die gesamte grafische Darstellung ist einzig für den Spieler.
EEeehrlich? ^^
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Zitat von Homerclon
Hätte am Kampfsystem selbst auch nicht viel geändert.
Mit Schild hätte man:
1. Pfeile & Bolzen blocken können.
2. Evtl. Angriff von Tiere und Monster blocken können.
Es hätte eine ganze Menge geändert, z.B. hätte man bei der Charakterentwicklung die Möglichkeit, sich zwischen defensivem (Einhand + Schild) und offensivem (Zweihänder) Nahkämpfer zu entscheiden. Kombiniert mit einem Ausdauersystem, wäre mir das schonmal erheblich lieber als das G1/2-Original.
Ansonsten wäre es auch nur ein weiterer Ausrüstungsgegenstand welcher den Rüstungswert erhöht.
Dass Schilde die Rüstung erhöhen, war eine bescheuerte Idee aus G3 und sollte so natürlich nicht nochmal passieren. Aber das ist ein ganz anderes Thema.
In G2 gibts ein Minimum-Schaden von 5. Egal wie Fett die Rüstung ist, 5 HP wurden immer bei einem Treffer abgezogen (außer es wurde erfolgreich pariert).
Richtig, darum sagte ich ja dass es sich um ein G2-spezifisches Problem handelt. Für G1 bedeutet dass aber nur etwas längeresw Warten, nämlich bis man mehr Schaden als der Gegner Rüstung hat; damit gibt es dann halt eine determinierende Stat und der Rest ist genauso wenig relevant wie in G2.
Logisch und ganz witzig, bis man auf ein NPC trifft den man im Rahmen einer Quest umhauen muss, der im vorherigen Dialog auch einen auf dicke Hose macht, und dann sofort die Beine in die Hand nimmt noch bevor der Kampf begonnen hat (das ist doch bestimmt hier jedem mal beim holen des Fokus für die Sektenspinner mit Nyras passiert, oder?).
Joa, so 'ne Eisblock-Schriftrolle ist da praktisch. Insgesamt kann ich auf die Mechanik aber auch verzichten.
In G3 hat man dagegen das Gefühl das Rüstungen gar nichts bringen. Wenn ich ohne Rüstung 100 HP verliere, mit einer Rüstung mit einem Schutzwert von 100 aber trotzdem noch 90 HP, dann kann ich mir das Gold für die Rüstung auch gleich sparen. Das ist dann besser in Heiltränke investiert.
Naja, Rüstungen in G3 haben zwei Probleme, zwischen denen man m.M.n. etwas mehr differenzieren sollte:
Zunächst ist die Rüstungsprogression vermurkst. Eigentlich gibt es nur zwei Progressionsstufen: Den Anfang, wo man praktisch ungeschützt ist, und das Ende, wo man sehr viel Rüstung hat (Paladinrüstung + Runenschild + Ringe + Amulett + Helm) - und der Übergang zwischen den Phasen ist extrem abrupt, 50 Ruf bei den Rebellen erreicht -> Paladinrüstung. In G1 wäre das in etwa so, als bekäme man beim Eintritt ins Alte Lager eine leichte Buddlerhose, bei Beförderung zum Gardisten aber direkt die Erzrüstung.
Ein Großteil der Rüstungen in G3 ist halt einfach spielerisch sinnlos, weil es nie einen sinnvollen Grund gibt, sie zu tragen und darum fühlt sich die Progression mies an, man überspringt alle Zwischenstufen.
Dann der eigentliche Rüstungseffekt. In G1/2 wird der Rüstungswert vom Schaden abgezogen, in G3 bestimmt der Rüstungswert einen prozentualen Abzug vom Schaden. Das hat zur Folge, dass einem Rüstung gerade am Anfang enorm schwach vorkommt, denn eine typische Anfangssituation besteht darin dass der Held von irgendwem eine geringe Menge Schaden bekommt und selbst schlechte Rüstung hat. Nehmen wir als Zahlenbeispiel einfach mal 10 Schaden und 5 Rüstung. In G1 bekommt der Held 5 Schaden, in G3 9 (oder sogar 10? Bin mir gerade unsicher, wie/wann gerundet wird). Damit sieht es in G3 natürlich erstmal so aus, als hätte die Rüstung praktisch nichts bewirkt. Im Endgame ist sie natürlich trotzdem relevant, weil sie da eine hohe Schadensreduktion liefert, aber das ist ein bisschen spät.
[Das G1-System wäre in G3 allerdings aus anderen Gründen problematisch geworden: Dem G1-System ist es nicht egal, wie man den Schaden portioniert. Wenn ein normaler Schlag soviel Schaden macht wie 2 leichte, ist es im G3-System egal, ob ich einen normalen oder zwei leichte Schläge mache, in G1 nicht, da wäre die Rüstung effektiver wenn es zwei leichte Schläge sind. Mit steigender Rüstung verstärkt sich dieser Effekt, so dass man ihn auch nicht durch eine pauschale Erhöhung des Schadens der leichten Schläge korrigieren kann. Bevor man nun also Anfängt, das G1-System in den Himmel zu loben, sollte man mal kurz darüber nachdenken dass es nur deshalb so gut funktioniert, weil das Nahkampfsystem auf (zumindest für mich) spielspaßsteigernde Elemente wie verschiedene Angriffsarten weitgehend verzichtet und alle Angriffsschläge denselben Schaden machen. Wenn man ein G3-Artiges Kampfsystem möchte, wäre die sinnvolle Konsequenz daraus also, Rüstungen mit separaten Absorptions- und Reduktionsmechaniken auszustatten, um sie am Anfang überhaupt sinnvoll zu machen, wobei die Progression im Wesentlichen durch höhere Reduktion verwirklicht werden müsste, um den Effekt der Absorption auf das Kampfsystem zu minimieren.]
Immer noch besser als in alle mögliche Richtungen zu Rollen um auszuweichen.
Das will ich auch nicht, kam in G3, an dem ich mich orientieren möchte, ja auch nicht vor.
Es gibt viele schlechtere, auch in aktuelleren Spielen.
Klar, ist für meine Beurteilung des KS aber irrelevant, weil ich mich daran orientieren was hätte besser sein können (bzw. heutzutage besser gemacht werden könnte).
Die gesamte grafische Darstellung ist einzig für den Spieler.
Eben das ist sein Kritikpunkt: Der Mangel an grafischer Darstellung, die den Spieler zur Immersion ermuntern würde, zusammen mit dem Fehlen von NPC-Interaktionen, die auf eben dieser Immersion aufbauen.
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Zitat von Danol
Es hätte eine ganze Menge geändert, z.B. hätte man bei der Charakterentwicklung die Möglichkeit, sich zwischen defensivem (Einhand + Schild) und offensivem (Zweihänder) Nahkämpfer zu entscheiden. Kombiniert mit einem Ausdauersystem, wäre mir das schonmal erheblich lieber als das G1/2-Original.
In G3 hast du Ausdauer und Schild, zu Defensiv darf man trotzdem nicht vorgehen. Die Ausdauer wird ja nicht nur bei Offensiv-Aktionen verbraucht, sondern auch beim Blocken und Parieren. Ausdauersparend ist nur das Ausweichen, also durch ständiges weg und hin bewegen, und zur Seite laufen. Das geht nicht so schnell wie noch in G1+2, aber im Prinzip bewegt man sich da auch Ständig um den Gegner herum.
Dass Schilde die Rüstung erhöhen, war eine bescheuerte Idee aus G3 und sollte so natürlich nicht nochmal passieren. Aber das ist ein ganz anderes Thema.
Mir fällt kein Spiel ein, bei dem es anders gelöst wurde. Lediglich noch, das bei Angriff von Hinten und der Seite der Waffenhand der Rüstungsbonus durch den Schild nicht angewandt wird.
Joa, so 'ne Eisblock-Schriftrolle ist da praktisch. Insgesamt kann ich auf die Mechanik aber auch verzichten.
Hat nicht jeder dabei, und in meinem Fall: Ich neige Grundsätzlich dazu Verbrauchsmaterial aufzusparen. In dem Gedanke das es vlt. später ein besseren Verwendungszweck gibt (in G1 gab es da die 3 Golems vor Xardas' Turm, wo man zweien nicht mit Waffen besiegen konnte), meist vergesse ich jedoch das ich etwas dabei habe, das es leichter machen könnte. Daher hab ich am Ende eines Spiels immer unzählige Verbrauchsgüter übrig (zeigt immerhin das es ohne geht^^).
Naja, Rüstungen in G3 haben zwei Probleme, zwischen denen man m.M.n. etwas mehr differenzieren sollte:
Zunächst ist die Rüstungsprogression vermurkst. Eigentlich gibt es nur zwei Progressionsstufen: Den Anfang, wo man praktisch ungeschützt ist, und das Ende, wo man sehr viel Rüstung hat (Paladinrüstung + Runenschild + Ringe + Amulett + Helm) - und der Übergang zwischen den Phasen ist extrem abrupt, 50 Ruf bei den Rebellen erreicht -> Paladinrüstung. In G1 wäre das in etwa so, als bekäme man beim Eintritt ins Alte Lager eine leichte Buddlerhose, bei Beförderung zum Gardisten aber direkt die Erzrüstung.
Ein Großteil der Rüstungen in G3 ist halt einfach spielerisch sinnlos, weil es nie einen sinnvollen Grund gibt, sie zu tragen und darum fühlt sich die Progression mies an, man überspringt alle Zwischenstufen.
Dann der eigentliche Rüstungseffekt. In G1/2 wird der Rüstungswert vom Schaden abgezogen, in G3 bestimmt der Rüstungswert einen prozentualen Abzug vom Schaden. Das hat zur Folge, dass einem Rüstung gerade am Anfang enorm schwach vorkommt, denn eine typische Anfangssituation besteht darin dass der Held von irgendwem eine geringe Menge Schaden bekommt und selbst schlechte Rüstung hat. Nehmen wir als Zahlenbeispiel einfach mal 10 Schaden und 5 Rüstung. In G1 bekommt der Held 5 Schaden, in G3 9 (oder sogar 10? Bin mir gerade unsicher, wie/wann gerundet wird). Damit sieht es in G3 natürlich erstmal so aus, als hätte die Rüstung praktisch nichts bewirkt. Im Endgame ist sie natürlich trotzdem relevant, weil sie da eine hohe Schadensreduktion liefert, aber das ist ein bisschen spät.
[Das G1-System wäre in G3 allerdings aus anderen Gründen problematisch geworden: Dem G1-System ist es nicht egal, wie man den Schaden portioniert. Wenn ein normaler Schlag soviel Schaden macht wie 2 leichte, ist es im G3-System egal, ob ich einen normalen oder zwei leichte Schläge mache, in G1 nicht, da wäre die Rüstung effektiver wenn es zwei leichte Schläge sind. Mit steigender Rüstung verstärkt sich dieser Effekt, so dass man ihn auch nicht durch eine pauschale Erhöhung des Schadens der leichten Schläge korrigieren kann. Bevor man nun also Anfängt, das G1-System in den Himmel zu loben, sollte man mal kurz darüber nachdenken dass es nur deshalb so gut funktioniert, weil das Nahkampfsystem auf (zumindest für mich) spielspaßsteigernde Elemente wie verschiedene Angriffsarten weitgehend verzichtet und alle Angriffsschläge denselben Schaden machen. Wenn man ein G3-Artiges Kampfsystem möchte, wäre die sinnvolle Konsequenz daraus also, Rüstungen mit separaten Absorptions- und Reduktionsmechaniken auszustatten, um sie am Anfang überhaupt sinnvoll zu machen, wobei die Progression im Wesentlichen durch höhere Reduktion verwirklicht werden müsste, um den Effekt der Absorption auf das Kampfsystem zu minimieren.]
Ich kenne die Mechanik dahinter (in G1+2 wie auch G3), auch wenn ich die Formel (G3) nicht im Kopf habe.
Auch ist mir aus anderen Spielen bekannt in denen die Rüstung nur prozentual den Schadenswert reduziert. Dort wird dies aber auch deutlicher kommuniziert.
Es kann allerdings auch Sinnvoll sein, das man Starke Schläge ausführen muss, um einem Gegner schaden zuzufügen, wenn die Normalen kaum und die Leichten gar keinen anrichten. So gesehen hätte die Formel zur Schadensberechnung aus G1+2 auch bei einem Kampfsystem wie in G3 funktionieren können.
Bei jeder Rüstung braucht man eine gewisse Wucht um diese zu durchstoßen, bzw. damit der Träger überhaupt spürt das etwas die Rüstung berührt hat. Bei einer massiven Rüstung wie einem Plattenpanzer kann bei zu geringer Wucht die Waffe auch mal wirkungslos (auch kein Kratzer oder Delle im Metall) gestoppt oder abgelenkt werden.
Die fehlende Zeit zur Fertigstellung des Spiels, hat jedoch auch diesen Bereich betroffen.
Die Ansätze des Kampfsystems aus G3 haben auch etwas für sich, aber es ist zu unausgereift um mir Spaß zu machen.
Eben das ist sein Kritikpunkt: Der Mangel an grafischer Darstellung, die den Spieler zur Immersion ermuntern würde, zusammen mit dem Fehlen von NPC-Interaktionen, die auf eben dieser Immersion aufbauen.
Die NPC-Interaktion kann aber auch erfolgen, ohne das eine grafische Darstellung voran ging. Das ist alles was ich an der Aussage kritisiert hatte. Das eine Darstellung die Immersion steigert, dem Stimme ich zu.
- Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
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