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  1. #41 Zitieren
    Veteran Avatar von llEill
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    Ich würde mich freuen, wenn Elex 2 auch nur einen Teil dieser Punkte gut umsetzt.
    Hab echt Bock auf lebendige Welten, möchte aber nicht immer wieder die selben Spiele durchspielen^^

    Hoffentlich bekommen die Piranhas diesmal etwas mehr Zeit (und hoffentlich kommt Cyberpunk 2077 noch dieses Jahr, damit ich die Zeit bis zum Release durchhalte).
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  2. #42 Zitieren
    General Avatar von Todesglubsch
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    Die Kehrseite der Medaille: Die ganze Welt dreht sich nur um sich selbst. "Lasst alles stehen und liegen, der Spielercharakter kommt!"
    Und auch wenn ich das System mit der Kleidung wirklich genial finde, kratzt es stark an der Glaubwürdigkeit. Wieso buckeln die besten Kumpels des Hauptcharakters vor einem, nur weil man gerade ne polierte Rüstung trägt. Rangtechnisch ist man nicht höher gestellt als sie (je nach Spielzeitpunkt), und das sollten sie wissen.

    Und das Kampf- / Skillsystem: Ja, man fühlt sich schwach. Teilweise zu schwach (Stichwort: Unschaffbares Schlossknacken-Tutorial auf Konsole). Beim Kampfsystem werden die eigenen Schläge anfangs sehr oft pariert - und man stellt sich die Frage "mach ich etwas falsch?". Und die Antwort lautet: Leider nein. Man hat hier einfach den Würfelwurf verloren und die kämpferisch bessere KI hat den Schlag pariert. Wenn man etwas traniert hat, sieht die Sache schon anders aus. Da gefällt mir das System von Gothic oder gar Skyrim schon besser: Ich treffe, mache aber kaum Schaden = Aha, ich bin zu schwach. Ich werde getroffen = Aha, ich hab nicht schnell genug geblockt / bin nicht schnell genug ausgewichen. Aber Kingdom Come versucht Action-Kampfsystem und Würfelwurf zu mischen. Klappte schon bei Morrowind nicht so toll.

    Die anderen Dinge die du geschrieben hast stimmen natürlich, wobei das Trankbrauen, das Schärfen u.ä. sehr schnell den Zauber verliert, da es Zeit frisst. Und auch wenn es schön ist, dass so vieles aus den Augen von Heinrich zu sehen, so frag ich mich, wieso ausgerechnet beim Blümchenpflücken die Kamera den Körper verlässt. Argh.

    Um aber mal zurück zum Thema zu kommen:
    Was hatte Gothic, was Elex heute nicht hat?
    Einen besseren Zeitpunkt, weniger Konkurrenz und vermutlich weniger externen Druck.
    Todesglubsch ist offline

  3. #43 Zitieren
    Auserwählter Avatar von motzel
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    und so ganz nebenbei war es halt einfach ein gutes Spiel.
    es hatte schwächen, aber auch absolute alleinstellungsmerkmale.
    Elex hat gute Quests, aber die sind halt weder sooo endgeil noch so einzigartig dass sie in dem Masse über die Schwächen hinwegsehen lassen wies damals bei gothic war.
    und die schwächen waren bei gothic halt auch nicht so gravierend.
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  4. #44 Zitieren
    General Avatar von RobinSword
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    Zitat Zitat von Todesglubsch Beitrag anzeigen
    Die Kehrseite der Medaille: Die ganze Welt dreht sich nur um sich selbst. "Lasst alles stehen und liegen, der Spielercharakter kommt!"
    Echt? Gerade diesen Eindruck habe ich bei KCD überhaupt nicht: Ok, ich habe bisher erst ca. 30% der Hauptstory durch, vielleicht mutiere ich ja noch zum Helden, der alles reißt und auf den jeder wartet. Aber bisher habe ich eher das gegenteilige Gefühl. Werde ständig angeschissen. Neulich nur, weil ich nicht rechtzeitig mit der Gruppe nach Neuhof losgeritten bin. Der Radzig stellt mich nur in seine Dienste, weil er meinen Vater gut kannte und Achtung vor ihm hatte. Von daher darf ich dankbar sein, dass ich für ihn buckeln darf. Und der Ausbilder hat absolut keinen Bock darauf mich auszubilden - macht es nur, weil er den Befehl vom Vorgesetzten bekommen hat. Lässt keine Gelegenheit aus mich zu dissen. Der beste Satz beim Bogentraining: "Tss... bist du dir wirklich sicher, dass du das Bogenschießen erlernen willst?". Und von der Jagd mit dem jungen, blaublütigen Schnösel Hans Capon brauch ich wohl erst gar nicht anfangen zu reden... er reitet hoch zu Ross und ich muss hinterher rennen - mehr Mobbing geht nicht.

    Sorry, aber von dem Helden, auf den alle warten, spüre ich (noch) überhaupt nichts. Und solltest du das buchstäblich gemeint haben: Auch in den Städten stehen keine Questgeber winkend rum und freuen sich, wenn ich angerannt komme. Ich bin froh, wenn ich meine nächste Zielperson überhaupt finde. Bisher sind nur zwei Mal Leute von sich aus auf mich zugekommen: Ein Bettler, der Geld wollte und einer im Wald, der mich fragte, ob ich mir ein paar schnelle Münzen verdienen möchte. Als ich ja sagte, sprangen seine vier Banditen-Kollegen aus dem Gebüsch und murksten mich ab...

    Zitat Zitat von Todesglubsch Beitrag anzeigen
    Die anderen Dinge die du geschrieben hast stimmen natürlich, wobei das Trankbrauen, das Schärfen u.ä. sehr schnell den Zauber verliert, da es Zeit frisst.
    Schlimmer als das Power-Fleisch-Braten mit der Pfanne in Gothic ist es jedenfalls nicht.

    Zitat Zitat von Todesglubsch Beitrag anzeigen
    Und auch wenn es schön ist, dass so vieles aus den Augen von Heinrich zu sehen, so frag ich mich, wieso ausgerechnet beim Blümchenpflücken die Kamera den Körper verlässt. Argh.
    Naja, irgendwann will man halt doch mal seine Klamotten sehen, oder?

    Zitat Zitat von Todesglubsch Beitrag anzeigen
    Um aber mal zurück zum Thema zu kommen:
    Was hatte Gothic, was Elex heute nicht hat?
    Einen besseren Zeitpunkt, weniger Konkurrenz und vermutlich weniger externen Druck.
    Ich füge hinzu: Vier Idealisten, die mit Herzblut und vollem finanziellem Risiko versuchten, das beste Spiel der Welt zu machen. Ein Spiel, auf dass sie selbst wahnsinnig Bock hatten, es zu spielen.

    Meiner Erfahrung nach werden genau die Spiele Meisterwerke, in denen das Herzblut der Entwickler steckt.
    RobinSword ist offline Geändert von RobinSword (05.03.2019 um 18:12 Uhr)

  5. #45 Zitieren
    General Avatar von Todesglubsch
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    Zitat Zitat von RobinSword Beitrag anzeigen
    Echt? Gerade diesen Eindruck habe ich bei KCD überhaupt nicht: Ok, ich habe bisher erst ca. 30% der Hauptstory durch, vielleicht mutiere ich ja noch zum Helden, der alles reißt und auf den jeder wartet.
    Damit meinte ich:
    Wenn ich in meiner schönen Ritterrüstung durch die Straßen scheppere, dann höre ich von allen Seiten
    "Hallo Heinrich"
    "Guten Tag, mein Fürst."
    "Wie kann ich euch dienen, Herr Ritter?"

    Ich höre nicht, wie andere NPCs mit dem Vornamen angesprochen werden. Oder wie man sich versucht an sie ranzuschleimen.

    Was mich daran stört ist eben, dass der Spielercharakter hier auf ne besondere Stufe gestellt wird.
    Dass Leute meinen Vornamen kennen, obwohl ich noch nicht in der Stadt war.
    Dass Leute die mich kennen, z.B. die beiden Saufkumpels aus der Heimat, vor mir buckeln, als wäre ich irgendein fremder hochadeliger Rittersmann.

    Oh außerdem fällt es mir bei KCD schwer mental auszuklammern, dass Heinrich eigentlich 14-17 Jahre alt sein soll. Aber Kinder wurden ja rausgestrichen. Waren zu realistisch für Realismus.
    Fehlende Kinder in Gothic 2 (und vor allem 1 ^^) musste ich mental nicht ausklammern. Daran hab ich nicht gedacht. Hab mich da schon eher gefragt, wieso es keine Pferde gibt...
    Aber bei KCD, was sich Realismus auf die Fahne schreibt, sind fehlende Kinder auffälliger.
    Todesglubsch ist offline

  6. #46 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Zitat Zitat von Todesglubsch Beitrag anzeigen
    Damit meinte ich:
    Wenn ich in meiner schönen Ritterrüstung durch die Straßen scheppere, dann höre ich von allen Seiten
    "Hallo Heinrich"
    "Guten Tag, mein Fürst."
    "Wie kann ich euch dienen, Herr Ritter?"

    Ich höre nicht, wie andere NPCs mit dem Vornamen angesprochen werden. Oder wie man sich versucht an sie ranzuschleimen.

    Was mich daran stört ist eben, dass der Spielercharakter hier auf ne besondere Stufe gestellt wird.
    Dass Leute meinen Vornamen kennen, obwohl ich noch nicht in der Stadt war.
    Dass Leute die mich kennen, z.B. die beiden Saufkumpels aus der Heimat, vor mir buckeln, als wäre ich irgendein fremder hochadeliger Rittersmann.

    Oh außerdem fällt es mir bei KCD schwer mental auszuklammern, dass Heinrich eigentlich 14-17 Jahre alt sein soll. Aber Kinder wurden ja rausgestrichen. Waren zu realistisch für Realismus.
    Fehlende Kinder in Gothic 2 (und vor allem 1 ^^) musste ich mental nicht ausklammern. Daran hab ich nicht gedacht. Hab mich da schon eher gefragt, wieso es keine Pferde gibt...
    Aber bei KCD, was sich Realismus auf die Fahne schreibt, sind fehlende Kinder auffälliger.
    Fallout 4 macht das gut, mit den Begleitern. Wenn Nick Valentine z.B. plötzlich einen ansonsten namenlosen NPC anspricht oder erkannt wird und etwas plaudert. Das hat mich damals beim Fallout 4 anspielen positiv beeindruckt. Ansonsten find ich es in Spielen spannend, wenn irgendwie dargestellt wird, dass die Welt eben nicht nur auf ihren Auserwählten wartet, sondern selbst vorwärtskommt. Eine Methode dafür wäre z.B. weitere Abenteuerer einführen, die ähnliche Aufgaben erfüllen wie der Spielercharakter und die dahingehend deinen Weg kreuzen, oder man beim Verhandeln in einem Dorf beobachten kann. Oder einfach mal die NPCs ein wenig umstellt, sie auf irgendein Ereignis in der Welt reagieren lässt, z.B. in dem die Stadt anfängt Leute für eine Miliz zu rekrutieren.

    Das bricht den Blick, dass sich in der Welt alles um den Spieler dreht. Vielleicht nicht das optimale Beispiel, aber im CSP gibt es eine Mauer zwischen Myrtana und Nordmar, die während des Spielverlaufs von Sklaven der Orks eingerissen wird. Nach getaner Arbeit stehen andere Aufgaben an. Sowas simuliert für mich eine lebendige Welt (ist offensichtlich eine Art Spielmechanismus) und zeigt "Things get done, without me.".
    HerrFenrisWolf ist offline

  7. #47 Zitieren
    General Avatar von RobinSword
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    Zitat Zitat von Todesglubsch Beitrag anzeigen
    Damit meinte ich:
    Wenn ich in meiner schönen Ritterrüstung durch die Straßen scheppere, dann höre ich von allen Seiten
    "Hallo Heinrich"
    ...
    Also dass ich zu Beginn im Heimatdorf Skalitz mit "Hallo Heinrich" begrüßt wurde, fand ich super. Da hab ich beim ersten Mal direkt Gänsehaut bekommen, weil ich mir dachte: Wow, stimmt! In dem Dorf kennt mich natürlich jeder!
    Wäre in ELEX doch auch nett gewesen, wenn beim Vorbeilaufen in Goliet, zumindest nach der Aufnahme, mal jemand "Hallo Jax" gerufen hätte - dann hätte ich wenigstens nicht ständig vergessen, wie ich heiße. ;-)
    Oder in Gothic: "Hallo.... äh, wie heißt du nochmal?"
    Dass mich in Rattay Leute, direkt mit "Hallo Heinrich" begrüßt hätten, wär mir jetzt nicht aufgefallen. Kann ich jetzt aber nicht mit Sicherheit sagen. Spätestens nachdem man Hans das Leben rettet, ist man dort aber ja allgemein bekannt...

    Zitat Zitat von Todesglubsch Beitrag anzeigen
    Ich höre nicht, wie andere NPCs mit dem Vornamen angesprochen werden. Oder wie man sich versucht an sie ranzuschleimen.
    Bist du dir sicher? Ich meine, dass andere wichtige NPCs mit Namen auch schon in Ambient-Dialogen mit Vornamen angesprochen wurden (Radzig oder Hanusch oder Bernhard, weiß es nicht mehr genau).

    Sicher ist kein Spiel perfekt und man kann sicher an jedem Spiel viel finden, das einem nicht gefällt oder das "unrealistisch" ist - Aber das Niveau, auf dem hier gemeckert wird, sagt irgendwie schon viel aus.
    KCD bleibt natürlich trotzdem ein RPG mit ner Heldenreise. Sie haben daraus keine reine Mittelalter-Simulation gemacht, sondern es ist ein SPIEL. Und ich bin froh darüber, denn wenn es nur eine Simulation wäre, würde ich mir das sicher nicht antun - trotz maximalen Realismusgrades (oder gerade wegen).

    Und ständig rumzurennen mit "Aber die Entwickler haben gesagt, dass es realistisch wird...", "Aber die Entwickler haben gesagt, dass es historisch authentisch wird..." hilft da doch auch irgendwie nicht weiter. Wenn ich mich über alles aufregen würde, was Entwickler mal für ein Spiel versprochen haben oder man in einer Beta gesehen hat, dann könnte ich vermutlich gar kein Spiel genießen. Dann hätte ich wohl auch nie Gothic 1 gespielt. Ich erinnere mich noch an Screenshots, auf denen der Multiplayer gezeigt wurde, wie die fünf Freunde gemeinsam gegen einen Troll kämpfen, wie ein NPC einen Wolf füttert, wie ein NPC in einem Ritual geopfert wird, wie der Held eine Erzbaronrüstung trägt..... Ach, die Screenshots kann man immer noch auf Steam sehen, auf der aktuellen Shopseite?? WTF!!? Betrug!! Dass sich da niemand aufregt!!??
    RobinSword ist offline

  8. #48 Zitieren
    General Avatar von Todesglubsch
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    Zitat Zitat von RobinSword Beitrag anzeigen
    A
    Und ständig rumzurennen mit "Aber die Entwickler haben gesagt, dass es realistisch wird...", "Aber die Entwickler haben gesagt, dass es historisch authentisch wird..." hilft da doch auch irgendwie nicht weiter. Wenn ich mich über alles aufregen würde, was Entwickler mal für ein Spiel versprochen haben...
    Es geht nicht darum, was sie versprochen haben, sondern was sie immer noch sagen. Selbst nach dem Release kamen die Entwickler mit ihrem Realismus-Argument um z.B. die Umsetzung des Bogenschießens oder das Speichersystem zu verteidigen. Und solange der Entwickler das Argument nutzt, kann ich das auch nutzen

    Dass mich in Rattay Leute, direkt mit "Hallo Heinrich" begrüßt hätten, wär mir jetzt nicht aufgefallen. Kann ich jetzt aber nicht mit Sicherheit sagen. Spätestens nachdem man Hans das Leben rettet, ist man dort aber ja allgemein bekannt...
    Es kann natürlich sein, dass irgendeine Quest meinen Bekanntheitsgrad so sehr gesteigert hat, dass ich überall bekannt bin. Auch wenn das nicht erklärt, wie mich alle erkennen. Mit Helm auf der Birne.

    Was die Helden angeht:
    Sowohl in Elex, als auch Gothic spielt man einen Charakter, ohne wirklichen Charakter. Er tritt den Gilden / Fraktionen nur bei, weil er es muss - nicht weil er es will.
    Ich würde mir wünschen, dass man mal einen Char spielt, der auch wirklich zu einer Fraktion gehören will, sodass sich auch Bekanntschaften untereinander besser erklären lassen. Denn sind wir mal ehrlich: Die ganzen Freunde aus Gothic haben wir nur positiv in Erinnerung, weil sie uns a) geholfen haben und b) uns nicht direkt einse auf die Fresse geben wollten. Eine richtige "Freundschaftsentwicklung" gab es da nicht wirklich.

    Oder *keuch* wie wär's mal mit einer Heldin? Ach ne, dann verkauft sich das Spiel ja schlechter (angeblich echt so, kein Scherz).
    Todesglubsch ist offline

  9. #49 Zitieren
    General Avatar von RobinSword
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    Zitat Zitat von Todesglubsch Beitrag anzeigen
    Es geht nicht darum, was sie versprochen haben, sondern was sie immer noch sagen. Selbst nach dem Release kamen die Entwickler mit ihrem Realismus-Argument um z.B. die Umsetzung des Bogenschießens oder das Speichersystem zu verteidigen.
    Gibt es ein größeres RPG, bei dem man beim Bogenschießen kein Fadenkreuz hat? Allein dieser Punkt hebt den Realismus für mich an dieser Stelle schon um einen Level über alle RPGs, die ich bisher gespielt habe. Und das reicht mir. Dass man da noch viel, viel, viel mehr machen könnte, ist mir klar. Aber ich bin immer noch der Ansicht, dass zu viel Realismus irgendwann den Spielspaß killt. Als ich z.B. gelesen habe, dass man im Spiel essen und schlafen muss und dass sich Rüstungen und Waffen abnutzen/Schäden davon tragen und dass man sie wieder instand setzen muss, dachte ich: Oh nein, bitte nicht!! Denn das sind eigentlich genau die Dinge, die mich in RPGs nur nerven und aufhalten. Du hast ja selbst vorhin zum Crafting gesagt, dass es schnell den Zauber verliert weil es Zeit frisst. Also stimmst du zu, dass diese Dinge tendenziell schnell nerven. Ich mein, ich will im Spiel auch nicht ne viertel Stunde aufm Klo sitzen, weil ich Verstopfung habe. Also was will man: Eine Lebens-Simulation, die schnell öde oder anstrengend wird oder ein Spiel, das es Spaß macht zu spielen. Ich finde, sie haben den Kompromiss - und das ist es nun mal immer - ganz gut getroffen.

    Und hey, lass die Entwickler doch Marketing für ihr Spiel machen. Wenn mich Leute fragen, was jetzt ein KCD von einem Gothic, Skyrim oder Witcher unterscheidet, dann schaff ich es auch nicht, die wesentlichen Unterschiede aufzuzeigen ohne doch das Wort "Realismus" in den Mund zu nehmen. Und es ist definitiv das RPG, das sich für mich am realistischsten, authentischsten, bodenständigsten anfühlt. Die Systeme, die einen gewissen Realismus vorgaukeln sollen (und jedes Stück Software ist nun mal nur ein Stück Gaukelei) spielen da vielleicht nicht mal die wichtigste Rolle. Alleine die Abwesenheit von Magie und Fantasy-Elementen in der Story machen es für mich zu einem ganz anderen Erlebnis als die drölfzig RPGs, die ich bisher gespielt habe. (Jetzt kommt bestimmt gleich jemand und sagt, dass eine erfundene Geschichte immer "Fantasie" ist - aber ihr wisst, was ich meine - keine Orks, Elfen, Drachen, etc.).

    Zitat Zitat von Todesglubsch Beitrag anzeigen
    Sowohl in Elex, als auch Gothic spielt man einen Charakter, ohne wirklichen Charakter. Er tritt den Gilden / Fraktionen nur bei, weil er es muss - nicht weil er es will.
    Wer ist denn "er"? Ist er er, oder ist er ich? Hier stellt sich schon mal grundsätzlich die Frage des Betrachtungswinkels. Für mich ist es völlig nachvollziehbar, dass "er", um seine Ziele zu erreichen, sich einer Gilde anschließt. Von daher will "er" das auch. Welcher Gilde "er" sich anschließt habe ich in der Hand, aber ich kann "seine" Motivation dadurch ja mit definieren. Vielleicht schließt er sich ja dem Alten Lager an, weil er Diego nett findet? Immerhin hat er ihn gerettet. Bullit und seine Jungs hätten ihn sonst fertig gemacht. Oder "er" schließt sich dem Sumpflager an, weil er das Gefühl hat, seinem potentiellen Endgegner dort näher zu sein?

    Ob "ich als Spieler" mich überhaupt einer Gilde anschließen möchte, ist natürlich eine völlig andere Frage. Aber worauf soll das dann hinauslaufen? Deine Definition von "Charakter" klingt hier so, als bedeute es einen Charakter zu haben, dass ich als Spieler alles frei entscheiden kann. Dann kann ich aber keine Geschichte erzählen, denn sonst würde ich mich zu Beginn schon weigern, in diese Minenkolonie geworfen zu werden...
    RobinSword ist offline

  10. #50 Zitieren
    Ritter Avatar von Dodo1610
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    Zitat Zitat von RobinSword Beitrag anzeigen

    Wer ist denn "er"? Ist er er, oder ist er ich? Hier stellt sich schon mal grundsätzlich die Frage des Betrachtungswinkels. Für mich ist es völlig nachvollziehbar, dass "er", um seine Ziele zu erreichen, sich einer Gilde anschließt. Von daher will "er" das auch. Welcher Gilde "er" sich anschließt habe ich in der Hand, aber ich kann "seine" Motivation dadurch ja mit definieren. Vielleicht schließt er sich ja dem Alten Lager an, weil er Diego nett findet? Immerhin hat er ihn gerettet. Bullit und seine Jungs hätten ihn sonst fertig gemacht. Oder "er" schließt sich dem Sumpflager an, weil er das Gefühl hat, seinem potentiellen Endgegner dort näher zu sein?

    Ob "ich als Spieler" mich überhaupt einer Gilde anschließen möchte, ist natürlich eine völlig andere Frage. Aber worauf soll das dann hinauslaufen? Deine Definition von "Charakter" klingt hier so, als bedeute es einen Charakter zu haben, dass ich als Spieler alles frei entscheiden kann. Dann kann ich aber keine Geschichte erzählen, denn sonst würde ich mich zu Beginn schon weigern, in diese Minenkolonie geworfen zu werden...
    Ähm nein. Die Gefangenen werden in Ketten gelegt un bis zur Kuppel gebracht dort stehen bewaffnete Wachen, von Moment der Gefangenahme war dein Schicksal in die Minenkolonie zu landen vorherbestimmt, ein Entkommen dürfte fast unmöglich sein. In der Minenkolonie hat der Held nur ein Ziel zu fliehen, dieser Wunsch ist unendlich logischer als der Wunsch eines Jungen im Mittelalter den Tod seiner Familie zu rechen. Ein echter Junge im Mittelalter hätte diesen Wunsch vielleicht nichteinmal da ihm vom Tag seiner Geburt eingebläut bekommt das alles was geschieht nur allein Gottes Willen ist. Das ist auch eines der größten Probleme des Spiels für mich Heinrich ist kein kind des Mittelalters er denkt viel zu modern.
    Das Leben ist zu kurz für eine Signatur
    Dodo1610 ist offline Geändert von Dodo1610 (06.03.2019 um 00:27 Uhr)

  11. #51 Zitieren
    Veteran Avatar von llEill
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    Ich muss jetzt als Vergleich mal Enderal einwerfen, da es nun durch den Steam-Release wieder ein wenig ins Rampenlicht gerückt wird (Gamestar hat sogar nen Nachtest gebracht: https://www.gamestar.de/artikel/ende...41122.html#top).
    Dort finde ich auch viele Dinge wieder, die ich damals in Gothic so mochte. In Questbeschreibungen steht beispielsweise keine Latte an Hinweisen, sondern z.B. nur "Finde den im Gedicht beschriebenen Ort." (das Gedicht suche ich mir dann im Inventar und alles Weitere muss ich selbst rausfinden -> kann z.B. Leute darauf ansprechen, die mir dann Hinweise geben -> dies wird aber nirgends erwähnt, sondern ist halt Teil dieser Welt). Find ich geil.
    llEill ist offline

  12. #52 Zitieren
    General Avatar von Todesglubsch
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    Zitat Zitat von RobinSword Beitrag anzeigen
    Gibt es ein größeres RPG, bei dem man beim Bogenschießen kein Fadenkreuz hat?
    Wüsste keins. IMO auch gut so. Fadenkreuz ist wichtig. Einfach, damit ich irgendeinen Zielpunkt habe, an dem ich mich orientieren kann. Dass mein Pfeil zu 90% dann doch woanders hinfliegt, dank miserabler Fähigkeiten, damit kann ich leben. Aber dass ich erstmal blind feuern muss, um überhaupt rauszufinden wie der Pfeil fliegt, war wirklich nervig.
    Es ist eigentlich unglaublich wie demotivierend es ist, wenn man zwei Dutzend Pfeile verschießt, weil man einen Hasen verfehlt, der sich nicht einmal bewegt. Ich hab es dann irgendwann aufgegeben und die Kanickel mit meinem Schwert erschlagen.

    Wer ist denn "er"? Ist er er, oder ist er ich?
    Ich rede von der Charaktermotivation, nicht der Spielermotivation.
    Beim Namenlosen gab es immerhin nen (gezwungenen) Grund, wieso er sich einer Fraktion angeschlossen hat. Aber bei Jax? Gut, ich hab die Hauptquest nie sonderlich weit verfolgt, vielleicht kam da noch ein vorgeschobener Grund, wieso er unbedingt irgendwo beitreten muss. Aber wie gesagt: Ich hätte mal gerne einen ausgearbeiteten Charakter, der sich einer Gilde anschließen *will* und dann auch mit vollem Herzen dabei ist.

    Die Spielermotivation aufrecht zu erhalten ist schon ein ganz anderes Thema. Da keine der Fraktionen in Elex mich angesprochen hat, sah es hier z.B. schon ganz schlecht aus.

    Ob "ich als Spieler" mich überhaupt einer Gilde anschließen möchte, ist natürlich eine völlig andere Frage. Aber worauf soll das dann hinauslaufen? Deine Definition von "Charakter" klingt hier so, als bedeute es einen Charakter zu haben, dass ich als Spieler alles frei entscheiden kann. Dann kann ich aber keine Geschichte erzählen, denn sonst würde ich mich zu Beginn schon weigern, in diese Minenkolonie geworfen zu werden...
    Die Spielermotivation lässt sich auf vielfältige Art und Weise befriedigen. Im Zweifelsfall wirft man ihm schöne Beute entgegen und gibt ihm ne cool aussehende Rüstung, das reicht oftmals schon aus. Die Charaktermotivation hingegen erfordert eine glaubwürdig geschriebene Welt, Charaktere und Lore - also etwas, bei dem PB momentan ziemlich strauchelt.



    Was sagen die Herrschaften eigentlich zu Outward, was ja diesen Monat rauskommen soll? Die Entwickler versprechen, dass man einen "Menschen" spielt und keinen "Auserwählten", entsprechend schwer und umständlich sollen die Kämpfe und das Spiel sein. Zu lahm im Kampf? Werf deinen Rucksack weg. Zu heiß? Renn nicht mit ner Plattenrüstung in der Wüste rum. Waffe am Arsch? Tja, hättest sie mal repariert. IMO kann das Spiel bei vielen einen richtigen Nerv treffen ... aber ich befürchte eher, dass manche Entscheidungen gegen den Spielspaß wirken und es ein verbuggter Kloppmist ist. Steht immerhin Maximum Games und Deep Silver drauf
    Todesglubsch ist offline

  13. #53 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von The Trickster
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    Zitat Zitat von llEill Beitrag anzeigen
    Ich muss jetzt als Vergleich mal Enderal einwerfen, da es nun durch den Steam-Release wieder ein wenig ins Rampenlicht gerückt wird (Gamestar hat sogar nen Nachtest gebracht: https://www.gamestar.de/artikel/ende...41122.html#top).
    Dort finde ich auch viele Dinge wieder, die ich damals in Gothic so mochte. In Questbeschreibungen steht beispielsweise keine Latte an Hinweisen, sondern z.B. nur "Finde den im Gedicht beschriebenen Ort." (das Gedicht suche ich mir dann im Inventar und alles Weitere muss ich selbst rausfinden -> kann z.B. Leute darauf ansprechen, die mir dann Hinweise geben -> dies wird aber nirgends erwähnt, sondern ist halt Teil dieser Welt). Find ich geil.
    Sowas wünsche ich mir generell mehr bei Spielen heutzutage. Leider muss den Kiddies ständig beim Pinkeln der Schwanz gehalten werden, sonst werden die fuchtig.

    Letztes Beispiel für mich: Splinter Cell Blacklist. Splinter Cell war bis einschließlich Chaos Theory ja eine tolle Serie, mit einem Spielprinzip, was zwar nicht extrem tiefgründig ist, aber, das man lernen und meistern musste. Blacklist kennt man nach 2 Minuten auswendig, und es macht so gut wie nichts in dem Spiel auch nur ansatzweise einen Sinn, und die Story ist wie ist aus den Werken eines Grundschülers entnommen. Einfach nur schade, da ist kein Anspruch, da ist kein Sinn und Verstand, da ist einfach nichts. Es ist nichtmal ein gutes Stealth-Spiel, eher nach dem Motto "von einer Deckung zur nächsten robben per Tastendruck". Ist doch scheisse.
    Did you think those ancient phrases were mere words, Manfool? Look at me!
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  14. #54 Zitieren
    Corak  Avatar von Schnurz
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    Zitat Zitat von Todesglubsch Beitrag anzeigen
    ...............

    Aber bei Jax? Gut, ich hab die Hauptquest nie sonderlich weit verfolgt, vielleicht kam da noch ein vorgeschobener Grund, wieso er unbedingt irgendwo beitreten muss. Aber wie gesagt: Ich hätte mal gerne einen ausgearbeiteten Charakter, der sich einer Gilde anschließen *will* und dann auch mit vollem Herzen dabei ist.
    ................
    Den "vorgeschobenen Grund" erfährst Du (unter Anderem), spätestens bei Sestag.
    "Ihr solltet mich mal sehen, wenn mir langweilig ist"
    Von Jaree-Ra, in Einsamkeit (Skyrim)
    Schnurz ist offline

  15. #55 Zitieren
    Auserwählter Avatar von motzel
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    Zitat Zitat von Dodo1610 Beitrag anzeigen
    Ähm nein. Die Gefangenen werden in Ketten gelegt un bis zur Kuppel gebracht dort stehen bewaffnete Wachen, von Moment der Gefangenahme war dein Schicksal in die Minenkolonie zu landen vorherbestimmt, ein Entkommen dürfte fast unmöglich sein. In der Minenkolonie hat der Held nur ein Ziel zu fliehen, dieser Wunsch ist unendlich logischer als der Wunsch eines Jungen im Mittelalter den Tod seiner Familie zu rechen. Ein echter Junge im Mittelalter hätte diesen Wunsch vielleicht nichteinmal da ihm vom Tag seiner Geburt eingebläut bekommt das alles was geschieht nur allein Gottes Willen ist. Das ist auch eines der größten Probleme des Spiels für mich Heinrich ist kein kind des Mittelalters er denkt viel zu modern.
    ernsthaft? weil ALLE leute im Mittelalter genau gleich dachten? Mein Gott, ich verstehe nicht wieso du wegen jedem kleinen Ding an dem Spiel rummäkeln musst. Fühlst du dich als Historiker persönlich durch das Spiel beleidigt oder was?
    Warhorse haben sich ein Bein rausgerissen um diese historische Periode so authentisch und realistisch auf den Bildschirm zu bringen wie es in einem Spiel eben geht und dabei trotzdem a)als Spiel Spass macht und b) ne dramatische Geschichte erzählt. Und sie haben dabei wirklich verdammt viel geschafft. Was meinst du wie viele Tausend Leute, die sonst nie daran gedacht hätten, sich aufgrund dieses Spiels über die reale Geschichte hinter dem Spiel und der Region schlau zu machen, oder vielleicht generell mehr über das Mittelalter zu lernen?
    Und alles was du dafür übrig hast sind kleinliche Meckereien und ziemlich unfaire Vergleiche zu Fallout (!).Verstehe ich wirklich nicht.
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  16. #56 Zitieren
    Ritter Avatar von Dodo1610
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    Zitat Zitat von motzel Beitrag anzeigen
    ernsthaft? weil ALLE leute im Mittelalter genau gleich dachten? Mein Gott, ich verstehe nicht wieso du wegen jedem kleinen Ding an dem Spiel rummäkeln musst. Fühlst du dich als Historiker persönlich durch das Spiel beleidigt oder was?
    Warhorse haben sich ein Bein rausgerissen um diese historische Periode so authentisch und realistisch auf den Bildschirm zu bringen wie es in einem Spiel eben geht und dabei trotzdem a)als Spiel Spass macht und b) ne dramatische Geschichte erzählt. Und sie haben dabei wirklich verdammt viel geschafft. Was meinst du wie viele Tausend Leute, die sonst nie daran gedacht hätten, sich aufgrund dieses Spiels über die reale Geschichte hinter dem Spiel und der Region schlau zu machen, oder vielleicht generell mehr über das Mittelalter zu lernen?
    Und alles was du dafür übrig hast sind kleinliche Meckereien und ziemlich unfaire Vergleiche zu Fallout (!).Verstehe ich wirklich nicht.
    Oh nehm doch nicht alles so persönlich, dadurch das die Entwickler den Begriff historisch immer wieder im Marketing zum Spiel genannt habe ich naiverweiße eine "historische" Handlung und Charaktere erwartet und wurde massiv entäuscht. Habe es aber auch nie durchgespielt da es bei Release zu viele Bugs hatte und es einfach zu viele Spiele gibt die mich mehr interessieren und besser durchdacht wirkten.
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    Dodo1610 ist offline Geändert von Dodo1610 (06.03.2019 um 20:44 Uhr)

  17. #57 Zitieren
    Auserwählter Avatar von motzel
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    ich nehme gar nix persönlich, deine Äusserungen bezüglich dieses Themas sind halt einfach nicht deine Schlauesten.

    Aber gut, wir kommen da wohl auf keinen grünen Zweig mehr zusammen Ich verspreche dir, es war nicht so böse gemeint wies vllt rüberkam.
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  18. #58 Zitieren
    General Avatar von Todesglubsch
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    Kleinen Moment: Heinrichs Motivation war nur zum Teil "Rache". Es war vielmehr Pflichterfüllung, immerhin wurde ihm das Schwert gestohlen, das er überbringen sollte.
    Plus: Es ist durchaus in Ordnung einem festen Charakter, wie Heinrich eben einer ist, gewisse Dinge "in den Mund zu legen". Dafür hat man ja feste Charaktere. Als Charaktermotivation würde 'Rache' aber ausreichen. Kann natürlich sein, dass man als Spieler das nicht abkauft, das fällt dann in die Spielermotivation.

    Schön fand ich es übrigens in Baldur's Gate 2: Dort bekam man mehrere Charaktermotivationen angeboten und als Spieler "folgte" man der, die einem am meisten zusagte. ("Rache", "Freundin retten", "Neugierde", "Gerechtigkeit" - oder ne Kombination)
    Todesglubsch ist offline

  19. #59 Zitieren
    General Avatar von RobinSword
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    Zitat Zitat von Todesglubsch Beitrag anzeigen
    Wüsste keins. IMO auch gut so. Fadenkreuz ist wichtig.
    Oh, dann hab ich dich offensichtlich missverstanden. Ich hatte den Eindruck, dass du eigentlich noch mehr Realismus im Spiel haben wolltest. Na dann waren meine weiteren Ausführungen ja eigentlich relativ unnötig.

    Zitat Zitat von Dodo1610 Beitrag anzeigen
    Oh nehm doch nicht alles so persönlich, dadurch das die Entwickler den Begriff historisch immer wieder im Marketing zum Spiel genannt habe ich naiverweiße eine "historische" Handlung und Charaktere erwartet und wurde massiv entäuscht.
    Da würde ich dann aber vielleicht nicht die Schuld beim Entwickler suchen sondern am Unwillen, einfach mal 30 Minuten ein Let's Play zu schauen...

    Aber um mal wieder zum Thema zurück zu kommen und uns nicht ständig nur an KCD zu reiben:

    Interessant fände ich, wenn man die Frage mal andersrum stellen würde:
    "Was hat ELEX heute, das Gothic fehlte?"

    Würde uns da was einfallen? Außer bessere Grafik?
    RobinSword ist offline

  20. #60 Zitieren
    Auserwählter Avatar von motzel
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    wie wärs mit grauenhaften Romanzen? oder mit absolut lächerlich überzeichneten Charackteren (Nasty) ?

    ja, Gothic hatte auch Witz-Charackter, aber halt als Witz und nicht als Companion und Teil von Hauptquests.
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