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  1. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #1 Zitieren
    Waldläufer Avatar von david-gorn
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    david-gorn ist offline

    Leseprobe meines Fantasy Buches

    Hallo Freunde,

    Ich habe ein Fantasy Buch geschrieben, was ich in den nächsten Wochen als E-Book publishen werde und biete momentan das erste Kapitel als gratis Leseprobe an.

    Jeder weiß, dass die ersten Seiten eines Buches die wichtigsten sind und deshalb will ich einen letzten Test vor dem Veröffentlichen durchführen. Ich würde mich wahnsinnig über Feedback hier als Antwort freuen.

    Ich habe dieses Forum unter anderen ausgewählt, weil ich hier früher schon viele Gleichgesinnte getroffen habe und eine gute Kommunikationskultur herrscht.

    Hier gehts zum Download.

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    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    HerrFenrisWolf ist gerade online
    Hey, ich habe angefangen deine Leseprobe zu lesen, habe aber noch 18 Seiten vor mir. Zuerst möchte ich dich beglückwünschen, da du eine längere Geschichte fertig geschrieben hast. Verlegst du sie selbst als Ebook oder macht das eine Agentur/Verlag für dich?

    Da es sich um Highfantasy zu handeln scheint, wo liegen deine Vorbilder? Wer sind die Autoren die du selbst liest und an denen du dich sprachlich orientierst?

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    Waldläufer Avatar von david-gorn
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    david-gorn ist offline
    Zitat Zitat von HerrFenrisWolf Beitrag anzeigen
    Hey, ich habe angefangen deine Leseprobe zu lesen, habe aber noch 18 Seiten vor mir. Zuerst möchte ich dich beglückwünschen, da du eine längere Geschichte fertig geschrieben hast. Verlegst du sie selbst als Ebook oder macht das eine Agentur/Verlag für dich?

    Da es sich um Highfantasy zu handeln scheint, wo liegen deine Vorbilder? Wer sind die Autoren die du selbst liest und an denen du dich sprachlich orientierst?
    Danke sehr, ich habe auch mehrere Jahre des Ausprobierens gebraucht, um jetzt endlich die Muse und Disziplin zu haben ein ganzes Buch zu schreiben.
    Du kennst dich ja aus mit dem Schreiben, was ich so mitbekommen habe als interessierter Beobachter des Gothic CSP. Da kennst du es vielleicht auch, dass man viele halbfertige Texte oder Bücher "herumliegen" hat.

    Ich habe mich nach langem hin und her nun dazu entschieden das E-Book selbst zu verlegen. Erstens weil es mir Spaß macht selbst das Marketing zu betreiben und zweitens weil es eine unsichere langwierige Aufgabe ist ein Buch in einem Verlag unterzubringen. Jetzt da ich endlich fertig bin, kann ich es gar nicht mehr erwarten es an die Leser zu bringen - deshalb auch dieser Thread.
    Natürlich muss man auf diesen Weg ein Budget für Werbung, das Lektorat und gegebenenfalls das Buchcover einrechnen.

    Zu meinen Inspirationen gehören die üblichen Verdächtigen wie: Herr der Ringe, Der dunkle Turm, Das Lied von Eis und Feuer.
    Als Jugendlicher haben mich auch die Bücher, "Die Brüder Löwenherz" und "Die Legende von Camelot" (von Wolfgang Hohlbein) geprägt.
    Als halber Geheimtipp kann ich noch "Die Sturmlicht-Chroniken" nennen, wobei ich die Bücher auf Englisch lesen.
    Achja und nicht zu vergessen "Die Zwerge" von Markus Heitz.

    Welche Bücher haben dich beeinflusst oder kannst du empfehlen? Ich bin immer auf der Suche nach guter Fantasy

  4. Beiträge anzeigen #4 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    HerrFenrisWolf ist gerade online
    Zitat Zitat von david-gorn Beitrag anzeigen
    Danke sehr, ich habe auch mehrere Jahre des Ausprobierens gebraucht, um jetzt endlich die Muse und Disziplin zu haben ein ganzes Buch zu schreiben.
    Du kennst dich ja aus mit dem Schreiben, was ich so mitbekommen habe als interessierter Beobachter des Gothic CSP. Da kennst du es vielleicht auch, dass man viele halbfertige Texte oder Bücher "herumliegen" hat.

    Ich habe mich nach langem hin und her nun dazu entschieden das E-Book selbst zu verlegen. Erstens weil es mir Spaß macht selbst das Marketing zu betreiben und zweitens weil es eine unsichere langwierige Aufgabe ist ein Buch in einem Verlag unterzubringen. Jetzt da ich endlich fertig bin, kann ich es gar nicht mehr erwarten es an die Leser zu bringen - deshalb auch dieser Thread.
    Natürlich muss man auf diesen Weg ein Budget für Werbung, das Lektorat und gegebenenfalls das Buchcover einrechnen.

    Zu meinen Inspirationen gehören die üblichen Verdächtigen wie: Herr der Ringe, Der dunkle Turm, Das Lied von Eis und Feuer.
    Als Jugendlicher haben mich auch die Bücher, "Die Brüder Löwenherz" und "Die Legende von Camelot" (von Wolfgang Hohlbein) geprägt.
    Als halber Geheimtipp kann ich noch "Die Sturmlicht-Chroniken" nennen, wobei ich die Bücher auf Englisch lesen.
    Achja und nicht zu vergessen "Die Zwerge" von Markus Heitz.

    Welche Bücher haben dich beeinflusst oder kannst du empfehlen? Ich bin immer auf der Suche nach guter Fantasy
    Fantasy ist für mich gefühlt schon eine Weile vorbei. Zu Schulzeiten habe ich es geliebt, aber danach hat sich diese Leidenschaft ausgeschlichen. Sapkowskis Hexerreihe hab ich noch ausgelesen, wobei das sich teilweise wie Arbeit anfühlte und danach älteres Fantasy probiert, die Elric von Melnibone Reihe. Von George R.R. Martin hab ich das erste ASOIF Buch gelesen und die Kurzgeschichtensammlung "Urteil der Sieben". Ich mag wie George mit der Perspektive seiner Figuren arbeitet, daher fand ich Urteil der Sieben sogar eine Spur besser, weil die Zeit zu der es in Westeros spielt friedlicher ist und der Protagonist aus dem einfachen Volk stammt.

    Dan Simmons - Hyperion Gesänge haben mich tief ins Science Fiction Genre gesogen. Das kann ich wirklich jedem empfehlen, es ist ein absolutes Meisterwerk. Mein Sprachgefühl beim Schreiben ist eher funktional. Deswegen versuche ich dazuzulernen. Zu diesem Zweck lese ich Charles Bukowski und William Gibbson. Allerdings müsste ich das wohl sehr viel analytischer tun

    Die letzte Fantasystory die ich gelesen habe war Conan - Jenseits des Schwarzen Fluss (von Robert E. Howard). Allerdings habe ich es als Comic gelesen, nicht als Kurzgeschichte, über die Anschaffung der Bücher denke ich jedoch nach. Durch die Story ist mir eine Weisheit wieder bewusst geworden, die ich von einem Schreibkumpel habe:"Wer Fantasy schreibt, sollte das nicht tun, damit er über Fantasy schreiben kann. Dadurch wird man nur eine weitere Kopie von Tolkien. Schreib über Themen aus dem realen Leben, die dich wirklich interessieren und setze sie in ein Fantasysetting."

    Das ist eine super einfache Weisheit und ein fantastischer Tipp. Bei ihm war das eingebettet in eine feurige Tirade, wie wenig er den Schatten des Windes leiden kann, aber hat vollkommen recht. Der Umstand macht z.B. Terry Pratchett Bücher so großartig. Dort geht es nicht um die Fantasywelt, die ist "nur" die Bühne auf der sich alles ergeinet. Das "nur" steht in Anführungszeichen, weil Pratchett die ja trotzdem extrem gut gestaltet hat.

  5. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #5 Zitieren
    Waldläufer Avatar von david-gorn
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    david-gorn ist offline
    Zitat Zitat von HerrFenrisWolf Beitrag anzeigen
    Fantasy ist für mich gefühlt schon eine Weile vorbei. Zu Schulzeiten habe ich es geliebt, aber danach hat sich diese Leidenschaft ausgeschlichen. Sapkowskis Hexerreihe hab ich noch ausgelesen, wobei das sich teilweise wie Arbeit anfühlte und danach älteres Fantasy probiert, die Elric von Melnibone Reihe. Von George R.R. Martin hab ich das erste ASOIF Buch gelesen und die Kurzgeschichtensammlung "Urteil der Sieben". Ich mag wie George mit der Perspektive seiner Figuren arbeitet, daher fand ich Urteil der Sieben sogar eine Spur besser, weil die Zeit zu der es in Westeros spielt friedlicher ist und der Protagonist aus dem einfachen Volk stammt.

    Dan Simmons - Hyperion Gesänge haben mich tief ins Science Fiction Genre gesogen. Das kann ich wirklich jedem empfehlen, es ist ein absolutes Meisterwerk. Mein Sprachgefühl beim Schreiben ist eher funktional. Deswegen versuche ich dazuzulernen. Zu diesem Zweck lese ich Charles Bukowski und William Gibbson. Allerdings müsste ich das wohl sehr viel analytischer tun

    Die letzte Fantasystory die ich gelesen habe war Conan - Jenseits des Schwarzen Fluss (von Robert E. Howard). Allerdings habe ich es als Comic gelesen, nicht als Kurzgeschichte, über die Anschaffung der Bücher denke ich jedoch nach. Durch die Story ist mir eine Weisheit wieder bewusst geworden, die ich von einem Schreibkumpel habe:"Wer Fantasy schreibt, sollte das nicht tun, damit er über Fantasy schreiben kann. Dadurch wird man nur eine weitere Kopie von Tolkien. Schreib über Themen aus dem realen Leben, die dich wirklich interessieren und setze sie in ein Fantasysetting."

    Das ist eine super einfache Weisheit und ein fantastischer Tipp. Bei ihm war das eingebettet in eine feurige Tirade, wie wenig er den Schatten des Windes leiden kann, aber hat vollkommen recht. Der Umstand macht z.B. Terry Pratchett Bücher so großartig. Dort geht es nicht um die Fantasywelt, die ist "nur" die Bühne auf der sich alles ergeinet. Das "nur" steht in Anführungszeichen, weil Pratchett die ja trotzdem extrem gut gestaltet hat.
    Richtig tolle Tipps. Du schaffst es gut mir Lust auf die Bücher zu machen. Vor allem die Hyperion-Gesänge werde ich mir gleich mal näher ansehen. Science Fiction Bücher habe ich bisher stiefmütterlich behandelt, obwohl ich gerne Sci-Fi Serien und Filme konsumiere. Dadurch ist mir jetzt übrigens auch wieder "Dune" von Frank Herbert eingefallen, was ich sehr gerne mochte.

    Ich mag das Zitat. Für mich ist Fantasy auch wie ein schöne, buntes, interessantes Kleid, dass man über eine Story stülpen kann. Oder wie Brandon Sanderson oft sagt (ich paraphrasiere): In Fantasy you can have everything you have in normal books, but with dragons!

    Viele Fantasy Autoren, so hab ich das Gefühl, sehen es als Last, dass sie immer im Schatten von Tolkien agieren werden und zwangsläufig Vergleiche auftauchen. Aber ohne ihn gäbe es das Genre vermutlich nicht in der Art, in der es existiert. Schon alleine der Umstand, dass ich von Orks in meinem Buch reden kann und jeder sofort eine Vorstellung hat ist doch genial. Heutzutage will (fast) niemand mehr seitenlange, detaillierte Erklärungen, sogenannte "infodumps", lesen.

    Pratchett ist halt auch ein Meister des Humors und skurriler Szenen. Er spielt so herrlich mit den Fantasyklichees. Genauso genial wie das Douglas Adams in "Per Anhalter durch die Galaxis" mit dem Sci-Fi Genre macht

    Hast du schon einmal überlegt ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen?

  6. Beiträge anzeigen #6 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    HerrFenrisWolf ist gerade online
    Zitat Zitat von david-gorn Beitrag anzeigen

    Hast du schon einmal überlegt ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen?
    Das ist ein Wunsch von mir. Allerdings habe ich noch nicht das Gefühl eine Geschichte bereits so durchdacht zu haben, das sie ein Buch werden könnte. Ich habe viele Ideen für Szenen und die werden im besten Fall auch fertige Kurzgeschichten. Ich habe mir sagen lassen, dass ich ein Talent für ungewöhnliche Ideen habe, speziell für Elemente die wie Traumlogik wirken. Dabei wollt ich schon immer eine "Gangster" Story schreiben a la Snatch oder RockNRolla. Vielleicht sollte ich beides kombinieren. In den besten Romanen stecken Bandbreiten interessanter Ideen und Themen.

    Inspirierend in dieser Hinsicht ist Chuck Palahniuk (einer meiner früheren Lieblingsautoren). Zu einem sehr frustrierenden Zeitpunkt in seinem Leben wurde sein erstes Buch von den Verlagen abgelehnt, es war ihnen wohl zu verstörend. Wütend darüber brütete er vor sich hin. Eines Tages war er in eine Schlägerei geraten und auf Arbeit sprach ihn niemand auf die Spuren des Kampfes an, das gab ihm zu denken. Über diese Erfahrung schrieb er eine Kurzgeschichte und aus der entwickelte er seinen zweiten Roman... Fight Club. Der Roman ist ein Meisterwerk und die Verfilmung aus guten Gründen Kult. Im Anschluss an Fight Club nahm der Verlag seinen Erstling sogar mit Kusshand (Invisible Monsters, in Deutschland bekannt als Fratze).
    Geändert von HerrFenrisWolf (19.02.2019 um 14:31 Uhr)

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    nomina nuda tenemus
    Avatar von Don-Esteban
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Don-Esteban ist offline
    Mhm, ich hab das erste Kapitel mal angelesen.

    Ein paar Sachen zur Form. Denn wenn du deine zukünftigen Leser mit der Kür (interessanten Inhalten) überzeugen willst, darfst du nicht schon an der Pflicht (Ausdruck, Form und Rechtschreibung - also den Selbstverständlichkeiten) scheitern.

    Deine Kommasetzung ist höchst innovativ bis verwirrend. Es wäre hilfreicher, die bekannten Regeln dafür zu verwenden.
    Beim Prolog setzt du die Absätze linksbündig, im 1. Kapitel dann im Blocksatz. Abgesehen davon, dass das verwirrend ist: Üblich und für Leser angenehmer ist immer der Blocksatz, denn er erzeugt ein ruhigeres Bild, lenkt nicht so ab und benötigt nicht so viel Konzentration durch immer wieder hin- und herspringende Zeilenenden.
    Die Wahl eines Monospace-Fonts ist auch sehr ungewöhnlich. So sieht das nach Schreibmaschine aus, nicht nach gedrucktem Buch. Und das wird dann mit Hobbybeschäftigung/Fanfiction assoziiert. Belletristik, das von einem seriösen Verlag kommt, wird nie in einem solchen Font gedruckt sein. Es gibt genügend Serifen-Fonts und auch ein paar serifenlose, die üblich sind und sich aufgrund diverser Vorteile durchgesetzt haben. Einer davon ist zum Beispiel: deutliches, ruhiges, gleichmäßiges Schriftbild ohne zu große Leerräume, also mit gleichmäßiger Verteilung der Buchstaben. Auch die Größe des Zeilenabstandes ist für einen Leser wichtig. Zu eng ermüdet, zu weit verschenkt unnötig Platz und wirkt auf Leser auch seltsam. Noch dazu kostet jede Seite, die man mehr braucht, in der Herstellung Geld. Auch Book-on-Demand-Verlage rechnen für ihre Services in Seitenzahlen ab.
    Dann ist mir aufgefallen, dass du bei Sätzen, die du mit Auslassungspunkten als Ellipsen beendest, die Punkte meist nicht richtig benutzt werden. Dafür gibt es ein eigenes Zeichen, drei einzelne Punkte hintereinander zu setzen, ist etwas anderes. Dann kommt zwischen dem letzten Wort und den Auslassungspunkten ein Leerzeichen. Es sei denn, du lässt Buchstaben eines Wortes weg (zum Beispiel, weil ein Charakter in seiner wörtlichen Rede mitten im Wort unterbrochen wird) und die Punkte zeigen dies an.
    Rechtschreibfehler. Nur zwei Beispiele: Ein Stadthalter heißt Statthalter. Er hält nämlich keine Stadt in der Hand, sondern vertritt einen Herrscher "an seiner statt" - also stattdessen (und nicht etwa stadtdessen). Man spukt nicht auf den Boden (höchstens auf dem Boden), sondern spuckt auf den Boden.
    Innere Kohärenz der Welt: Welch faszinierender Zufall, dass in deiner Welt die gleichen Maßeinheiten wie in unserer Welt benutzt werden, Meter zum Beispiel.

    Also kurz:
    Rechtschreibung, Zeichensetzung und Typographie haben noch Potential.
    Leser erwarten - zumal du wohl Geld dafür verlangen willst und demzufolge porfessionellen Anspruch hast - dahingehend absolute Fehlerfreiheit und verzeihen solche handwerklichen und leicht vermeidbaren Fehler daher auch kaum.

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    Waldläufer Avatar von david-gorn
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    david-gorn ist offline
    Zitat Zitat von HerrFenrisWolf Beitrag anzeigen
    Das ist ein Wunsch von mir. Allerdings habe ich noch nicht das Gefühl eine Geschichte bereits so durchdacht zu haben, das sie ein Buch werden könnte. Ich habe viele Ideen für Szenen und die werden im besten Fall auch fertige Kurzgeschichten. Ich habe mir sagen lassen, dass ich ein Talent für ungewöhnliche Ideen habe, speziell für Elemente die wie Traumlogik wirken. Dabei wollt ich schon immer eine "Gangster" Story schreiben a la Snatch oder RockNRolla. Vielleicht sollte ich beides kombinieren. In den besten Romanen stecken Bandbreiten interessanter Ideen und Themen.

    Inspirierend in dieser Hinsicht ist Chuck Palahniuk (einer meiner früheren Lieblingsautoren). Zu einem sehr frustrierenden Zeitpunkt in seinem Leben wurde sein erstes Buch von den Verlagen abgelehnt, es war ihnen wohl zu verstörend. Wütend darüber brütete er vor sich hin. Eines Tages war er in eine Schlägerei geraten und auf Arbeit sprach ihn niemand auf die Spuren des Kampfes an, das gab ihm zu denken. Über diese Erfahrung schrieb er eine Kurzgeschichte und aus der entwickelte er seinen zweiten Roman... Fight Club. Der Roman ist ein Meisterwerk und die Verfilmung aus guten Gründen Kult. Im Anschluss an Fight Club nahm der Verlag seinen Erstling sogar mit Kusshand (Invisible Monsters, in Deutschland bekannt als Fratze).
    Ja genau, als Künstler ist es legitim sich von anderen Werken inspirieren zu lassen. Gerade bei Autoren ist es sogar üblich im Elevator Pitch bei Verlagen zu sagen: "Mein Buch ist eine Kreuzung aus X, Y und einer Brise Z"
    So eine Gangster Geschichte fände ich sehr interessant.

    Ich wusste zwar dass der Film Fight Club von einem Buch kommt, aber ich kannte die Geschichte dahinter gar nicht. Sehr interessant

    Zitat Zitat von Don-Esteban Beitrag anzeigen
    Mhm, ich hab das erste Kapitel mal angelesen.

    Ein paar Sachen zur Form. Denn wenn du deine zukünftigen Leser mit der Kür (interessanten Inhalten) überzeugen willst, darfst du nicht schon an der Pflicht (Ausdruck, Form und Rechtschreibung - also den Selbstverständlichkeiten) scheitern.

    Deine Kommasetzung ist höchst innovativ bis verwirrend. Es wäre hilfreicher, die bekannten Regeln dafür zu verwenden.
    Beim Prolog setzt du die Absätze linksbündig, im 1. Kapitel dann im Blocksatz. Abgesehen davon, dass das verwirrend ist: Üblich und für Leser angenehmer ist immer der Blocksatz, denn er erzeugt ein ruhigeres Bild, lenkt nicht so ab und benötigt nicht so viel Konzentration durch immer wieder hin- und herspringende Zeilenenden.
    Die Wahl eines Monospace-Fonts ist auch sehr ungewöhnlich. So sieht das nach Schreibmaschine aus, nicht nach gedrucktem Buch. Und das wird dann mit Hobbybeschäftigung/Fanfiction assoziiert. Belletristik, das von einem seriösen Verlag kommt, wird nie in einem solchen Font gedruckt sein. Es gibt genügend Serifen-Fonts und auch ein paar serifenlose, die üblich sind und sich aufgrund diverser Vorteile durchgesetzt haben. Einer davon ist zum Beispiel: deutliches, ruhiges, gleichmäßiges Schriftbild ohne zu große Leerräume, also mit gleichmäßiger Verteilung der Buchstaben. Auch die Größe des Zeilenabstandes ist für einen Leser wichtig. Zu eng ermüdet, zu weit verschenkt unnötig Platz und wirkt auf Leser auch seltsam. Noch dazu kostet jede Seite, die man mehr braucht, in der Herstellung Geld. Auch Book-on-Demand-Verlage rechnen für ihre Services in Seitenzahlen ab.
    Dann ist mir aufgefallen, dass du bei Sätzen, die du mit Auslassungspunkten als Ellipsen beendest, die Punkte meist nicht richtig benutzt werden. Dafür gibt es ein eigenes Zeichen, drei einzelne Punkte hintereinander zu setzen, ist etwas anderes. Dann kommt zwischen dem letzten Wort und den Auslassungspunkten ein Leerzeichen. Es sei denn, du lässt Buchstaben eines Wortes weg (zum Beispiel, weil ein Charakter in seiner wörtlichen Rede mitten im Wort unterbrochen wird) und die Punkte zeigen dies an.
    Rechtschreibfehler. Nur zwei Beispiele: Ein Stadthalter heißt Statthalter. Er hält nämlich keine Stadt in der Hand, sondern vertritt einen Herrscher "an seiner statt" - also stattdessen (und nicht etwa stadtdessen). Man spukt nicht auf den Boden (höchstens auf dem Boden), sondern spuckt auf den Boden.
    Innere Kohärenz der Welt: Welch faszinierender Zufall, dass in deiner Welt die gleichen Maßeinheiten wie in unserer Welt benutzt werden, Meter zum Beispiel.

    Also kurz:
    Rechtschreibung, Zeichensetzung und Typographie haben noch Potential.
    Leser erwarten - zumal du wohl Geld dafür verlangen willst und demzufolge porfessionellen Anspruch hast - dahingehend absolute Fehlerfreiheit und verzeihen solche handwerklichen und leicht vermeidbaren Fehler daher auch kaum.
    Danke für deine Kritik, ich werde sie beherzigen. Mein Buch liegt gerade beim Lektor, der sich um einiges davon kümmern wird, aber es liegt natürlich in meinem Interesse diese Fehler gar nicht erst zu machen. (Das mit dem Statthalter hat mich umgehauen, ich hatte keine Ahnung.)

    Womöglich wäre es schlauer gewesen erst die durch den Lektor editierte Fassung hochzuladen oder diese Fassung mit einer Warnung wie "work in progress" zu versehen. Aber wie ich schon in diesem Thread schrieb, konnte ich es kaum erwarten jemanden mein Werk zu zeigen.

    Mich würde auch interessieren wie du es inhaltlich fandest.
    Meine Autoren Website: hier bitte

    Eine gratis Leseprobe: hier bitte
    Geändert von smiloDon (20.02.2019 um 16:00 Uhr)

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    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    HerrFenrisWolf ist gerade online
    Hier meine Tipps nach lesen deiner Probe:

    - vermeide Wortwiederholungen
    - Verwende Worte wie "auch", "schon" nicht unnötig, es gibt viele Fälle in denen ein Satz ohne sie besser auskommt
    - lege stärkeren Wert auf den Aktiv, vermeide Konjunktiv, das entzerrt Sätze

    Der Krieg, der später als der 'ewig währende Krieg' wegen seiner Länge und Grausamkeit, in die Geschichte
    eingehen würde, war zu diesem Zeitpunkt schon seit fast drei Jahrhunderten am wüten
    gewesen.

    Der Krieg wütete fast drei Jahrhunderte und ging wegen seiner Länge und Grausamkeit als "der ewig währende Krieg" in die Geschichte ein.


    Wobei man einen Krieg an seinem Ende sicherlich nicht den "ewigen Krieg" tauft, sondern das eher mittendrin geschieht, wenn das Ende noch weit entfernt ist Ansonsten "kill your darlings" und lass so etwas weg oder kürze es stark ein.


    Sein Vater kam jedoch niemals nach Hause und nur Tage später kam erneut ein Brief,
    dieses Mal von den Konsuln der Elben persönlich.
    Bei solchen Sätzen stutze ich als Leser. An "niemals" schließt sich im selben Satz "nur Tage später" an. Das vermittelt mir ein seltsames Gefühl von Zeit. Ich weiß wie es gemeint ist, doch auf den ersten Blick ließt es sich wie "Unendlich + 3 Tage"
    Doch sein Vater kehrte nicht heim. Stattdessen erreichte Elomar ein weiterer Brief. Hier lässt sich feilen und die Gefühle einbauen, die dein Protagonist beim Warten auf den Vater verspürt und wie der Brief seine Hoffnungen zunichtemacht. Ein formales Schreiben, dass die Art der Hinrichtung so salop erwähnt, finde ich auch etwas weird.

    Für meinen Geschmack wirfst du ein wenig viel mit den Namen von Orten um dich, die nur mäßig relevant für das eigentliche Geschehen sind.

    »Mein Name ist Elomar.«
    Elomar erwiderte den Gruß und umschloss ebenfalls den flauschigen Unterarm des
    Furrur.
    »Wo wir schon mal bei Namen sind. Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt«,
    Die Antwort des Kapitäns macht an dieser Stelle keinen Sinn. Immerhin stellen sich beide einander ohne Umschweife vor. Es passiert nichts dazwischen, was ein "Ich hab mich noch gar nicht vorgestellt." begründet.

    Manche deiner Vergleiche und Umschreibungen gefallen mir sehr gut. Du scheinst alles zu haben, was man für das Schreiben von Geschichten braucht. Beim Ausdruck sehe ich Verbesserungsbedarf. Doch die Welt, die du malst, wirkt bunt und durchdacht.

  10. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #10 Zitieren
    Waldläufer Avatar von david-gorn
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    Zitat Zitat von HerrFenrisWolf Beitrag anzeigen
    Hier meine Tipps nach lesen deiner Probe:

    - vermeide Wortwiederholungen
    - Verwende Worte wie "auch", "schon" nicht unnötig, es gibt viele Fälle in denen ein Satz ohne sie besser auskommt
    - lege stärkeren Wert auf den Aktiv, vermeide Konjunktiv, das entzerrt Sätze



    Der Krieg wütete fast drei Jahrhunderte und ging wegen seiner Länge und Grausamkeit als "der ewig währende Krieg" in die Geschichte ein.


    Wobei man einen Krieg an seinem Ende sicherlich nicht den "ewigen Krieg" tauft, sondern das eher mittendrin geschieht, wenn das Ende noch weit entfernt ist Ansonsten "kill your darlings" und lass so etwas weg oder kürze es stark ein.




    Bei solchen Sätzen stutze ich als Leser. An "niemals" schließt sich im selben Satz "nur Tage später" an. Das vermittelt mir ein seltsames Gefühl von Zeit. Ich weiß wie es gemeint ist, doch auf den ersten Blick ließt es sich wie "Unendlich + 3 Tage"
    Doch sein Vater kehrte nicht heim. Stattdessen erreichte Elomar ein weiterer Brief. Hier lässt sich feilen und die Gefühle einbauen, die dein Protagonist beim Warten auf den Vater verspürt und wie der Brief seine Hoffnungen zunichtemacht. Ein formales Schreiben, dass die Art der Hinrichtung so salop erwähnt, finde ich auch etwas weird.

    Für meinen Geschmack wirfst du ein wenig viel mit den Namen von Orten um dich, die nur mäßig relevant für das eigentliche Geschehen sind.



    Die Antwort des Kapitäns macht an dieser Stelle keinen Sinn. Immerhin stellen sich beide einander ohne Umschweife vor. Es passiert nichts dazwischen, was ein "Ich hab mich noch gar nicht vorgestellt." begründet.

    Manche deiner Vergleiche und Umschreibungen gefallen mir sehr gut. Du scheinst alles zu haben, was man für das Schreiben von Geschichten braucht. Beim Ausdruck sehe ich Verbesserungsbedarf. Doch die Welt, die du malst, wirkt bunt und durchdacht.

    Danke vielmals, deine Einwände machen alle Sinn. Dir und DonEsteban merkt man eure Schreiberfahrung an. Was mir wichtig wäre, und du sollst bitte ehrlich sein, würdest du weiterlesen wollen? Hat es dich gepackt oder meinst du ich müsste noch etwas mehr Spannung, Action oder etwas Geheimnisvolles einbauen?

    Außerdem würde ich sehr gerne wissen, was du dir von dem Buch anhand der ersten Seiten erwartest? In einem Buch ist es ja sehr wichtig die richtigen Erwartungshaltung aufzubauen, um die Leser gegen Ende nicht zu enttäuschen. Ich meine damit, was denkst du könnte mit Elomar passieren? Was könnte noch wichtig werden später im Buch?
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    Danke vielmals, deine Einwände machen alle Sinn. Dir und DonEsteban merkt man eure Schreiberfahrung an. Was mir wichtig wäre, und du sollst bitte ehrlich sein, würdest du weiterlesen wollen? Hat es dich gepackt oder meinst du ich müsste noch etwas mehr Spannung, Action oder etwas Geheimnisvolles einbauen?

    Außerdem würde ich sehr gerne wissen, was du dir von dem Buch anhand der ersten Seiten erwartest? In einem Buch ist es ja sehr wichtig die richtigen Erwartungshaltung aufzubauen, um die Leser gegen Ende nicht zu enttäuschen. Ich meine damit, was denkst du könnte mit Elomar passieren? Was könnte noch wichtig werden später im Buch?
    So hart es klingen mag - Nein...

    Dafür habe ich folgende Gründe:

    Highfantasy-Setting:

    Wie ich schon einmal gesagt habe, Fantasy ist für mich ein Stück weit vorbei. Je stärker fantastische Elemente im Setting auftauchen, umso größer für mich die Hürde mich darauf einzulassen. Fantasy speziell Highfantasy ist ein großer Eintopf (die Metapher stammt angeblich von Terry Pratchett), jeder Autor nimmt etwas heraus und gibt wieder etwas hinein. Das ist ein schönes Bild, aber ich als Leser, der schon ne Menge Eintopf gegessen hat, brauche inzwischen speziellen Eintopf.

    Du musst den Eintopf für mich Würzen, mit einer besonderen eigenen Note, durch die ich sofort weiß.... AAAAH! david-gorn-Eintopf! Überlege dir, was sind die Alleinstellungsmerkmale gerade deiner Fantasywelt und deiner Geschichte und webe ein paar davon in deinen Anfang... zeig mir die Spitze des Eisbergs, mach mich neugierig auf das was da noch kommt. Bisher habe ich nämlich den Eindruck, dass es eine Geschichte wird, wie man sie auch in einem P&P Abenteuer eines x-beliebigen Fantasysystems erleben würde.

    Der Held:

    Elomar hat eine ziemlich klare Motivation, auch wenn du die noch etwas stärker herausarbeiten solltest. Er will Rache für seinen Vater. Das ist ein klares Motiv, aber ziemlich Standart. Hier kommt es wirklich auf die Ausführung an. Ich habe z.B. ein Problem meinen Figuren klare Motivationen zu geben, da muss ich mich wirklich verbessern. Natürlich sollte Elomar seine Rache nicht bekommen bzw. feststellen, dass es das ist was er will, aber nicht was er braucht.

    Seine Gabe betreffend bin ich mir über Elomar unsicher. Bei der ersten Erwähnung musste ich etwas die Augen verdrehen, weil ich dachte "Ok - noch eine Auserwähltengeschichte." Einfach weil der Gedanke das jemand in der Lotterie des Schicksals Glück/Pech hatte, dadurch besonders ist und sich dadurch erst für die Abenteuer die er erleben wird qualifiziert, mich inzwischen eher abschreckt. Du entschärfst das mit der Inquisitionsszene etwas, weil du damit zeigst, das es sich wahrscheinlich bei der Gabe nur um Magie handelt und die etwas einigermaßen mondänes in deiner Welt ist. Die Farbe die der Orb annimmt und über die sich Held und Inquisitor wundern, weißt aber schon wieder in eine andere Richtung.

    Meine Erwartung wie die Handlung weitergeht:

    Elomar landet irgendwo, wo er nicht hin will. Er findet Gefährten, wahrscheinlich eine Frau und einen Typ. Seine Gabe wird er an irgendeinem Punkt der Selbstfindung unter Kontrolle bekommen. Alles ist darauf ausgelegt, das er in den Konflikt mit den Bösewichten aus dem Norden und dem Baron kommt.


    Hab ich dich eigentlich für das Haustier gelobt? Das Haustier ist eine schöne Idee, bau die Szene mit dem Proviant noch etwas aus.

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    So hart es klingen mag - Nein...

    Dafür habe ich folgende Gründe:

    Highfantasy-Setting:

    Wie ich schon einmal gesagt habe, Fantasy ist für mich ein Stück weit vorbei. Je stärker fantastische Elemente im Setting auftauchen, umso größer für mich die Hürde mich darauf einzulassen. Fantasy speziell Highfantasy ist ein großer Eintopf (die Metapher stammt angeblich von Terry Pratchett), jeder Autor nimmt etwas heraus und gibt wieder etwas hinein. Das ist ein schönes Bild, aber ich als Leser, der schon ne Menge Eintopf gegessen hat, brauche inzwischen speziellen Eintopf.

    Du musst den Eintopf für mich Würzen, mit einer besonderen eigenen Note, durch die ich sofort weiß.... AAAAH! david-gorn-Eintopf! Überlege dir, was sind die Alleinstellungsmerkmale gerade deiner Fantasywelt und deiner Geschichte und webe ein paar davon in deinen Anfang... zeig mir die Spitze des Eisbergs, mach mich neugierig auf das was da noch kommt. Bisher habe ich nämlich den Eindruck, dass es eine Geschichte wird, wie man sie auch in einem P&P Abenteuer eines x-beliebigen Fantasysystems erleben würde.

    Der Held:

    Elomar hat eine ziemlich klare Motivation, auch wenn du die noch etwas stärker herausarbeiten solltest. Er will Rache für seinen Vater. Das ist ein klares Motiv, aber ziemlich Standart. Hier kommt es wirklich auf die Ausführung an. Ich habe z.B. ein Problem meinen Figuren klare Motivationen zu geben, da muss ich mich wirklich verbessern. Natürlich sollte Elomar seine Rache nicht bekommen bzw. feststellen, dass es das ist was er will, aber nicht was er braucht.

    Seine Gabe betreffend bin ich mir über Elomar unsicher. Bei der ersten Erwähnung musste ich etwas die Augen verdrehen, weil ich dachte "Ok - noch eine Auserwähltengeschichte." Einfach weil der Gedanke das jemand in der Lotterie des Schicksals Glück/Pech hatte, dadurch besonders ist und sich dadurch erst für die Abenteuer die er erleben wird qualifiziert, mich inzwischen eher abschreckt. Du entschärfst das mit der Inquisitionsszene etwas, weil du damit zeigst, das es sich wahrscheinlich bei der Gabe nur um Magie handelt und die etwas einigermaßen mondänes in deiner Welt ist. Die Farbe die der Orb annimmt und über die sich Held und Inquisitor wundern, weißt aber schon wieder in eine andere Richtung.

    Meine Erwartung wie die Handlung weitergeht:

    Elomar landet irgendwo, wo er nicht hin will. Er findet Gefährten, wahrscheinlich eine Frau und einen Typ. Seine Gabe wird er an irgendeinem Punkt der Selbstfindung unter Kontrolle bekommen. Alles ist darauf ausgelegt, das er in den Konflikt mit den Bösewichten aus dem Norden und dem Baron kommt.


    Hab ich dich eigentlich für das Haustier gelobt? Das Haustier ist eine schöne Idee, bau die Szene mit dem Proviant noch etwas aus.
    Super. Danke, das hilft mir sehr weiter. Ich werde versuchen am Anfang noch mehr Eigenheiten meiner Fantasywelt unterzubringen oder anzudeuten.

    Die Testleser die bisher mein Buch gelesen haben hatten alle keine Erfahrung mit Fantasy, was es für mich schwer machte ihre Meinung einzuschätzen. Umso wichtiger war mir also deine Einschätzung. Nochmals danke für dein Feedback
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    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    HerrFenrisWolf ist gerade online
    Zitat Zitat von david-gorn Beitrag anzeigen
    Super. Danke, das hilft mir sehr weiter. Ich werde versuchen am Anfang noch mehr Eigenheiten meiner Fantasywelt unterzubringen oder anzudeuten.

    Die Testleser die bisher mein Buch gelesen haben hatten alle keine Erfahrung mit Fantasy, was es für mich schwer machte ihre Meinung einzuschätzen. Umso wichtiger war mir also deine Einschätzung. Nochmals danke für dein Feedback
    Ich guck mir das hier gerne an. Auf der einen Seite ist es unterhaltsam und auf der anderen Seite führt es einem eigene Fehler plakativ aber humorvoll vor Augen. Und ich behaupte mal für fast jede Folge gibt es ein super populäres Buch/Story bei dem die kritisierten Punkte funktioniert haben.

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