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Zuletzt durchgespielte Spiele #6

  1. #501 Zitieren
    Mythos Avatar von OuterHaven
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    Horizon Forbidden West

    Vor paar Tagen den zweiten Horizon durchgespielt. Den ersten fand ich ganz gut, aber ziemlich überbewertet. Habe in etwa die selbe Meinung zum zweiten Teil. Das Spiel wird für mich komplett durch das gute Kampfsystem getragen. Es macht ziemlich viel Spaß die Schwachpunkte der Maschinen anzugreifen und die verschiedenen Tools zu nutzen. Den Nahkampf hat man auch verbessert was ich gut fand wobei das Fehlen von einem Lock-on etwas gestört hat. Da Nahkampf aber nicht der Hauptfokus vom Spiel ist, war das jetzt kein großes Problem. Die Hitboxen von manchen Gegnern waren etwas beschissen, was zu ein paar Frustmomenten geführt hat, vor allem weil ich auf schwer gespielt habe und manche Moves mich geoneshotted haben. Insgesamt aber ein solides Kampfsystem mit viel Abwechslung wegen der großen Varietät an Gegnertypen. Die Story fand ich ziemlich scheiße und auch wesentlich schlechter als im ersten Teil wo ich sie auch nur okay fand. Insbesondere am Anfang und Ende fand ich die Story ziemlich bekloppt und vorhersehbar, zwischen durch war sie okay. Die Nebenquests waren größtenteils mittelmäßig wobei ich bei weitem nicht alle gemacht habe. Manche größere Nebenquests waren gut aber die meisten relativ uninteressant. Die Open World fand ich auch schwach. Sie sieh grafisch wunderschön aus, aber es gibt kaum beeindruckende oder besonders eindrucksvolle Orte. Es ist einfach ein Brei aus schöner Grafik die mich aber nie hat staunen lassen. Obwohl die Grafik in einem Elden Ring bspw. schlechter ist, habe ich da sehr oft über die beeindruckenden Designs und Orte gestaunt. Hier leider nicht. Dazu kommt, dass es gar keine Erkundung gibt. Alle Orte wo es was gibt sind natürlich mit Fragezeichen gekennzeichnet, sodass die gesamte Map voll davon ist. Alle diese Fragezeichen sind dann auch die immer gleichen Aktivitätstypen: Banditencamps, Ruinen, Campfires, Hunting Grounds, etc. Es gibt also GAR NICHTS zu entdecken. Es gibt nur eine gefühlt endlose Flut an Fragezeichen die man abarbeiten kann wo man immer das Selbe macht. Ansonsten gibt es da nichts. Das Startgebiet habe ich noch komplett abgegrast, danach bin ich eigentlich nur noch von Questmarker zu Questmarker gelaufen und habe auf dem Weg das ein oder andere gemacht wenn ich Lust hatte. Da ist mir einfach wieder aufgefallen, dass die Open World in Elden Ring da wirklich Galaxien besser ist in jeglicher Hinsicht. Eine Sache die ich auf dämlich fand war, dass Aloy einfach ohne Ende reden muss. Jeder fucking Schritt muss kommentiert werden. Jedes Puzzle wird gespoilert. Sie redet sogar wenn sie unter Wasser ist. Es ist so unfassbar dumm und man fühlt sich als würden die Entwickler glauben dass man zu dumm ist gerade aus zu gehen. Wenn man das wegen der Accessability gemacht hat dann hätte man das mMn im Menü abschaltbar machen müssen. Das war schon lachhaft dumm wie oft sie einfach jeden Schritt kommentiert. Fast schon wie eine Parodie. Hab jetzt viel negatives abgelassen, aber hatte schon meinen Spaß mit dem Spiel. Das Kampfsystem ist wie gesagt gut und es gab ein paar coole Setpieces in den Hauptquests. Den DLC Spiele ich wenn er mal im Angebot ist. Er soll ja auch nicht so lange sein von der Spielzeit her
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    Wenn man eine Fata morgana sieht, dann ist das nicht Relevant, denn die Wirklichkeit ist anders. Für mich zählt nur, was der Wirklichkeit entspricht.
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  2. #502 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Ambi
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    Metal Arms: Glitch in the System (Xbox)
    Ich habe gestern aus langeweile meine Xbox (also die erste von anfang 2000er) angeschmissen.
    Und als ich dann gesehen habe, dass ich bei Metal Arms scheinbar kurz vorm Ende aufgehört habe, habe ich dann gestern Abend die letzten Level noch eben durchgespielt.

    Ein mMn zu unrecht unter dem Radar gelaufener, Third-Person Shooter! Bin eigentlich kein Freund von Shootern mit Gamepad aber bei diesem Spiel funktioniert das erstaunlich gut.
    Das Spiel bietet einige witzige und liebevoll gemachte Figuren, und hat für die damaligen Verhältnisse ne ganz hübsche optik.

    Die Levels bieten Abwechslung und auch einige Geheimnisse und mir hats spaß gemacht die Level auch gründlicher zu durchlaufen. Dazu auch einige coole Elemente im Kampf wie verschiedene Granatentypen oder eine Waffe mit der man Gegner übernehmen kann wenn man es schafft unbemerkt in Ihrem rücken zu kommen.

    Würd ich jedem der Actionspiele mag und noch eine PS2, Xbox, Gamecube oder entsprechenen Emulator hat ans Herz legen.
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  3. #503 Zitieren
    Mythos Avatar von OuterHaven
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    Demon's Souls Remake

    Hatte das Original schon 4 oder 5 mal durchgespielt und jetzt endlich auch das Remake. Für mich zählt das Remake auf jeden Fall zu einem der besten Remakes die ich je gespielt habe. Grafisch ist das unbeschreiblich schön. Es gibt so viele kleine Details, die man bestaunen kann und das ganze kommt mit einwandfreien 60 FPS und einem der besten Sounddesigns die ich je erlebt habe. Bei Bossen wie dem Storm King war ich bei der Präsentation einfach sprachlos. Einfach unbeschreiblich wie sie die Optik und den Sound gestaltet haben. Spielerisch hat sich nicht viel verändert im Vergleich zum Original. Die KI ist die selbe, was bis auf ein paar Gegner auch in Ordnung geht. Man hat die Animationen verbessert, was ich als Veteran gut fand, weil sich dadurch die Timings zum Ausweichen oder Parieren für mich wieder fresh angefühlt haben. Es gibt einige sehr gute Quality of Life Verbesserungen wie bspw. dass man Items direkt in das Lager schicken kann und man kann sich direkt von Level zu Level teleportieren anstatt zum Nexus zurück zu müssen. Bei ein paar Sachen hätte ich mir schon ein paar mehr Änderungen gewünscht wie z.B. dem Upgrade System oder dem World Tendency System. Den Soundtrack fand ich leider nicht so gut wie beim Original. Das Original hatte einen der einzigartigsten und merkwürdigsten Soundtracks der Souls Spiele. Er hat eine wirklich komische aber sehr coole Atmosphäre, die hier leider durch einen mehr oder weniger austauschbaren Orchester Soundtrack ersetzt wurden wo man nur noch Ansätze des Originals raushören kann. Ob einem der eine oder andere OST besser gefällt ist Geschmackssache, aber ich finde das Original definitiv besser. Manche Designs die verändert wurden finde ich im Original besser, manche im Remake. Mir gefallen bspw. Stonefang und Boletaria im Remake mehr, aber Vanguard finde ich im Original cooler. Ist halt auch wieder Geschmackssache. Insgesamt bin ich aber zufrieden mit den Designs im Remake und ich finde es auch in Ordnung wenn die Designs sich unterscheiden. Dadurch hat das Remake seine eigene Identität und ist keine 1:1 Kopie vom Original. Ich werde es jetzt mind. noch ein Mal durchspielen und evtl. versuchen alle Achievements zu holen. Das müsste eigentlich gut machbar sein im Gegensatz zum Original wo man stundenlang den selben dämlichen Gegner farmen muss
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  4. #504 Zitieren
    Veteran Avatar von Hechti
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    [IMG][Bild: aaa_die_Truppe.jpg][/IMG]

    Nach ca 75 Stunden bin ich durch. Naja beim ca 2-stündigen Finale bin ich in der Mitte gescheitert und weil man da nochmal zurück in eine Kanalisation zum ewigen Gegnerkloppen zwecks Aufleveln hätte müssen, habe ich mir die letzten Minuten ein Lets Plays angeguckt. Gilt für mich in diesem Falle auch als durchgespielt.
    Insgesamt hat mir der Titel schon gefallen. Als jemand, der fast nur Rollenspiele spielt, muss ich eindeutig sagen, dass Yakuza Like a Dragen eher kein RPG ist, sondern ein Action-Adventure. Das ständige Gegnergruppen-Gekloppe (mit dem fast immer identischen Rundentaktik-Ablauf) ging schon ein bischen an die Nerven.
    Aber die Identifikation mit der Hauptfigur Ichiban war dank der extrem gut gemachten Geschichte dann doch sehr hoch und die Mengen an lustig-absurden Momenten brachte auch viel Spaß.

    Fazit: Positive Empfehlung für alle, die ein wirklich orginelles Abenteuer erleben wollen und kein Problem mit ewig gleichen Kampfszenen haben.
    Hechti ist offline Geändert von Hechti (23.07.2023 um 22:09 Uhr)

  5. #505 Zitieren
    End of Humanity Avatar von Atticus
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    Ich hab es endlich geschafft. Nach etwa zwei Stunden, in denen ich es pausenlos immewr wieder probiert habe, ist endlich der letzte Boss meiner Klinge zum Opfer gefallen.
    Sekiro hat mit Abstand das beste Schwertkampfsystem, dass es in Videospielen jemals gegeben hat. Dafür ist es aber auch das Schwerste, was ich jemals gespielt habe. Würde es aber wieder tun.
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  6. #506 Zitieren
    Halbgott Avatar von Kyle07
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    Ich hab am Samstag die Erweiterung von Tomb Raider II "The Golden Mask" durchgespielt. Als ein Gewitter kam, habe ich kurz meinen PC ausgemacht und dann die Android-Version von TR2 heruntergeladen and angemacht. War witzig, dass ich hätte theoretisch auf diesen Port ausweichen können. Mittels Cheats kann man ja Levels überspringen. Trotzdem habe ich das nur zum Spaß installiert, denn ich hatte das letzte Level #4 bereits selbst freiwillig zum Teil wiederholt, da ich Sorge hatte an einer Stelle was zu verpassen vom eingeschlagenen Weg. Hat sich zwar herausgestellt, dass das ganze Level rückwirkend besuchbar gewesen wäre, aber woher soll man das auch wissen. Daher hätte ich keine Lust gehabt, Level #4 zum dritten Mal zu starten.

    Außerdem ist es etwas schade, dass man in der Android-Version den Textur-Filter nicht ausstellen kann. Somit ist man gezwungen mit matschigen Texturen zu spielen. Schade! Dennoch sind die Texturen der iOS/Android Version ganz gut gemacht, die kann man sich sogar für den PC herunterladen, da dies neue Texturen sind. Mich haben aber am PC die Original-Texturen interessiert. Wollte es so nah wie möglich an der PS1 Version haben.

    Jo, zu Level #4 nochmal. Es war echt knackig da alle 3 Secrets zu finden. Findet man nämlich in allen 4 Levels alle 12 Secrets, so schaltet man ein Bonus Level frei "Nightmare in Vegas". Ich habe die Secrets erst nach dem Beenden von Level #4 gefunden. War nicht leicht, aber auch nicht unmöglich.

    Jo, hat alles richtig Spaß gemacht, TR2 samt Erweiterung kann ich echt empfehlen, wenn man die klassischen Tomb Raider Titel mag.
    Mich juckt es auch schon, Tomb Raider III zu installieren und dort zu sehen, wie ich die Erfahrung bestmöglich modernisieren kann. Eine Mod wie TR2Main gibts leider nicht für Teil III. Aber mal sehen ob das überhaupt nötig sein wird.

    Ich werde aber die Installation nur bei Langeweile tätigen. Am Freitag kommt ja das neue Zelda raus und eine Pause von Tomb Raider wäre erstmal auch nicht schlecht. Aber es juckt mich schon etwas weiter zu spielen. Gott sei dank gibt es ja Custom Maps aus der Community, vielleicht spiele ich mal was davon für die bereits installierten TR1 und 2.

    Tomb Raider II hat echt viel Inhalt geboten mit der Erweiterung zusammen. Ich habe 31 Spielstunden dafür gebraucht und wenn ich bedenke, dass ich damals für die Trilogie nur 2 € gezahlt habe, dann ist das ja schon fast kriminell. :0 Aber so ist das nunmal mit alten Spielen.
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  7. #507 Zitieren
    outlaw to the end Avatar von Sentinel
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    Wolfenstein - The New Order
    War ganz gut inszeniert und auch optisch heute noch gut anzusehen. Allerdings fand ich das Setting von Return to Castle Wolfenstein, meinem letzten Wolfenstein-Spiel, irgendwie besser. Keine Ahnung, ob es an der Zeit (1943 vs. fiktive Zukunftsdystopie 1960) liegt oder am für mich größeren Abwechslungsreichtum der Levels damals ...
    Am nervigsten fand ich es, dass man sämtliche Munition, Medi- und Armorpacks einzeln anklicken muss, um diese aufzuheben. Darüberlaufen wäre deutlich angenehmer.
    Insgesamt aber schon okay.


    A Plague Tale - Innocence

    Das Spiel hat bei mir eingeschlagen, wie eine Bombe. Ich fand eigentlich alles gut daran. Die Story, die Inszenierung, das Gameplay, die Optik (eher realistisches statt high-fantasy Mittelalter). Wenn man sich an einem relativ leichten Schwierigkeitsgrad und linearen Levens nicht stört bzw. genau das sucht, sollte man das Spiel unbedingt spielen. Der einzige Kritikpunkt, der mir spontan noch einfällt: Manchmal hatte ich Angst, es würde in ein "Kinder- und Jugendbande gegen den Rest der Welt und kommen mit allem durch"-Ding zu werden. Hat aber jedes Mal die Kurve gekriegt. Sobald der Nachfolger günstig zu haben ist, werde ich mir diesen auch holen.


    The Witcher 2
    Sehr gute und angenehm komplexe Story mit vielen politischen Verflechtungen und Interessen der einzelnen Akteure bzw. Gruppierungen. Nicht so gigantisch und komplex wie Game of Thrones, hat mich aber daran erinnert. Hat mich auch nach dem Durchspielen zu weiterem Nachlesen in Wikis und Blogs zum Spiel animiert. Optisch auch heute noch sehr gut anzusehen, besonders Akt 1 in dem Städtchen Flotsam mit seinen Wäldern versprüht eine herrlich trostlose und nostalgische Stimmung. Dass es keine richtige open world ist, hat mich nicht gestört, im Gegenteil - es trägt zur insgesamt sehr dichten Atmosphäre teil. Auch die relativ wenigen Nebenquests sind alle nicht belanglos sondern sind irgendwie mit dem ganzen Rest verknüpft. Das Gameplay fand ich an sich okay. Das Spiel ist allerdings vollgestopft mit Crafting und unzähligen Reagenzien und Zutaten (hängt halt auch mit der Witcher-Thematik zusammen, Tränke brauen, Öle gegen Monster herstellen, etc.), was ich an sich generell nicht wirklich brauche. Erschwerend kam hinzu, dass das Inventar eine Gewichtsbegrenzung hat. Für jemanden, der gerne alles mitnimmt, was nicht nagelfest ist, war das einfach nervig/anstrengend. Anstrengender und mein größter Kritikpunkt war eigentlich nur die Menüführung. Am Steam Deck und somit quasi mit Controller einfach furchtbar fummelig, verschachtelt und umständlich. Dazu zählt insbesondere , dass es keinen Hotkey für die (eh nicht so geile) Karte gibt. Man muss immer erst ins Menü gehen. Sei's drum, die Geschichte hat auf jeden Fall entschädigt.
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  8. #508 Zitieren
    Halbgott Avatar von Kyle07
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    Zitat Zitat von Sentinel Beitrag anzeigen
    Wolfenstein - The New Order
    War ganz gut inszeniert und auch optisch heute noch gut anzusehen. Allerdings fand ich das Setting von Return to Castle Wolfenstein, meinem letzten Wolfenstein-Spiel, irgendwie besser. Keine Ahnung, ob es an der Zeit (1943 vs. fiktive Zukunftsdystopie 1960) liegt oder am für mich größeren Abwechslungsreichtum der Levels damals ...
    Am nervigsten fand ich es, dass man sämtliche Munition, Medi- und Armorpacks einzeln anklicken muss, um diese aufzuheben. Darüberlaufen wäre deutlich angenehmer.
    Insgesamt aber schon okay.
    Ach, Wolfenstein TNO spielt nach dem 2. Weltkrieg? Gut zu wissen, hatte ich nicht mehr so aufm Schirm. Muss ich auch mal spielen.

    Zitat Zitat von Sentinel Beitrag anzeigen
    The Witcher 2
    Sehr gute und angenehm komplexe Story mit vielen politischen Verflechtungen und Interessen der einzelnen Akteure bzw. Gruppierungen. Nicht so gigantisch und komplex wie Game of Thrones, hat mich aber daran erinnert. Hat mich auch nach dem Durchspielen zu weiterem Nachlesen in Wikis und Blogs zum Spiel animiert. Optisch auch heute noch sehr gut anzusehen, besonders Akt 1 in dem Städtchen Flotsam mit seinen Wäldern versprüht eine herrlich trostlose und nostalgische Stimmung. Dass es keine richtige open world ist, hat mich nicht gestört, im Gegenteil - es trägt zur insgesamt sehr dichten Atmosphäre teil. Auch die relativ wenigen Nebenquests sind alle nicht belanglos sondern sind irgendwie mit dem ganzen Rest verknüpft. Das Gameplay fand ich an sich okay. Das Spiel ist allerdings vollgestopft mit Crafting und unzähligen Reagenzien und Zutaten (hängt halt auch mit der Witcher-Thematik zusammen, Tränke brauen, Öle gegen Monster herstellen, etc.), was ich an sich generell nicht wirklich brauche. Erschwerend kam hinzu, dass das Inventar eine Gewichtsbegrenzung hat. Für jemanden, der gerne alles mitnimmt, was nicht nagelfest ist, war das einfach nervig/anstrengend. Anstrengender und mein größter Kritikpunkt war eigentlich nur die Menüführung. Am Steam Deck und somit quasi mit Controller einfach furchtbar fummelig, verschachtelt und umständlich. Dazu zählt insbesondere , dass es keinen Hotkey für die (eh nicht so geile) Karte gibt. Man muss immer erst ins Menü gehen. Sei's drum, die Geschichte hat auf jeden Fall entschädigt.
    Das coole an TW2 ist, dass ein zweiter Durchlauf ein anderes Spiel ergeben kann. Ich habe TW2 leider nur 1x durchgespielt und das wird dieses Jahr schon 10 Jahre her sein.

    Das viele Crafting etc. wird wohl auf der höchsten Schwierigkeitsstufe zur Pflicht. Das war ja in Teil 1 und zum Teil in 3 auch so.

    Ich hab das Menü von damals noch ruckelig in Erinnerung. Mein PC hat TW2 gepackt. Aber mit dem Menü, welches glaube viel transparenz hat, hat es das ruckeln angefangen.

    Aber interessant, dass die Controller Steuerung nicht so besonders ist. Wahrscheinlich hat man sich 2012 noch gedacht, selbst wenn jemand mit Controller am PC spielt, so wird man die Menüs mit der Maus bedienen.
    Kyle07 ist offline

  9. #509 Zitieren
    outlaw to the end Avatar von Sentinel
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    Diablo IV - Server Slam (Steam Deck)

    [Bild: 31542228-diablo-4-server-slam-belohnungen-beta-mai-2oDf18RchO73.jpg]

    Am Wochenende konnte man letztmalig vor Release die Beta-Version von Diablo 4 spielen und sich dabei ein paar kosmetische Belohnungen für die Vollversion sichern. Hatte keinerlei technische Probleme aufm Deck als auch serverseitig von Blizzard (keine Abstürze, keine Warteschlagen, keine Lags, usw.).
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    Sentinel ist offline

  10. #510 Zitieren
    Mythos Avatar von OuterHaven
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    [Bild: egs-axiomverge2-thomashappgamesllc-g1a-00-1920x1080-ccac4c3a1882.jpg]

    Axiom Verge 2

    Da der zweite Teil ein Prequel war und ich ihn Dank PS+ schon in meiner Bibliothek hatte, hab ich direkt mit dem zweiten angefangen statt mit dem Ersten. Das Spiel war ganz cool, aber für mich kein Must-Play. Es ist ein solides Metroidvania mit coolem Artstyle und Soundtrack und einer gut gemachten und durchdachten Welt. Erkundung fühlt sich belohnend an und die Fähigkeiten die man durch das Erkunden freischaltet fand ich auch ziemlich cool. Vor allem das Hacken und das Drohnen Gameplay. Das Kampfsystem fand ich okay, aber es ist nichts besonderes. Standardmäßig kämpft man mit einer Axt im Nahkampf, was einfach nur Buttonmashing ist. Man kann auch einen Boomerang werfen, der leider nicht so stark ist und auch nicht soooo viel Spaß bereitet. Dadurch ist das Kämpfen etwas einseitig und abwechslungsarm. Bei der Story habe ich jetzt nicht soooo gut aufgepasst, aber hatte den Eindruck, dass sie ganz in Ordnung ist. Einziges Problem war für mich die Orientierung und die Map. Die Map war etwas schwer zu lesen und unübersichtlich. Dazu kommt, dass ich oft einfach nicht wusste wo ich hin soll, bzw wie ich an den Punkt kommen soll wo das Game mich hinschicken will. Hab dann teilweise einfach nur die Map abgegrast um zu hoffen den einen richtigen Gang zu finden. Gegen Ende habe ich dann auch ein paar mal in einen Guide gucken müssen, weil ich einfach nicht wusste wohin. Das hat ein bisschen genervt, aber war nicht allzu schlimm. Nach fast 8 Stunden war ich durch, wobei noch optionale Dinge offen waren. Fand es ganz gut, aber ob und wann ich den 1. noch spielen werde weiß ich nicht
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  11. #511 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Ambi
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    Gothic 2 - Die nacht des Raben.
    Habe mal wieder einen weiteren G2 Durchlauf hinter mir. Neben Grafikmods habe ich nun die LP Zuris Mod benutzt, welche dafür sorgt, dass die LP kosten für alle Talente und Attribute immer bei 5 bleiben und nicht wie im Original später erheblich ansteigen.

    Dadurch wird das Spiel erheblich leichter und eher auf einem Level wie G1. Für viele hier zu leicht und vermutlich langweilig und witzlos, aber für mich wohl jetzt die angenehmste Art und Weise Gothic zu genießen. Gerade bei dem G2 Schadenssystem was mir erheblich auf den Sack geht.
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  12. #512 Zitieren
    Mythos Avatar von OuterHaven
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    [Bild: RETURNAL-3-900x503.jpg]

    Returnal

    Habs gestern durchgespielt, wobei mir noch das andere Ende fehlt, was ich aber wahrscheinlich nicht holen werde. Mir hat es gut gefallen. Das Kampfsystem finde ich sehr gut und es gibt eine coole Auswahl unterschiedlicher Waffen und Fähigkeiten. Dazu kommt, dass die Gegnervielfalt auch gut war und die Bossfights waren ebenfalls stark. Die Story und das fragmentierte Storytelling fand ich auch sehr interessant, vor allem wie man das mit der Roguelike Mechanik verbunden hat. Die Roguelike Mechanik ist für mich der einzige Kritikpunkt. Jedes mal größere Abschnitte von vorne zu spielen hat stellenweise schon die Motivation beeinträchtigt, vor allem weil man auch kaum Items oder Upgrades aus dem vorherigen Run mitnehmen kann. Dadurch hatte ich manchmal das Gefühl keinen Fortschritt zu machen und davon abhängig zu sein welche Items das Spiel mit zufällig generiert. Wenn man das Genre mag ist es sicher ein kleineres Problem, aber mich hat es schon gestört. Ansonsten war es aber wie gesagt ein sehr cooles Game und wenn ein zweiter Teil kommen sollte, dann könnte man diese Kritikpunkte evtl angehen und es noch besser machen
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  13. #513 Zitieren
    End of Humanity Avatar von Atticus
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    Die Zombie-Hats macht echt Spaß und im Vergleich zum Vorgänger sind die spielbaren Charaktere auch wesentlich interessanter. Nur die Story bricht leider doch sehr abrupt ab, gerade an dem Punkt, wo es interessant wird.
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  14. #514 Zitieren
    Mythos Avatar von OuterHaven
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    [Bild: 2654824_0551fbb1-b2e9-4227-aead-3af6cfcb8127_620_355.jpg]

    Skyrim

    Einst war ich ein Hater. Ich hatte Skyrim damals zu Release am 11.11.2011 bekommen was auch mein 16. Geburtstag war. Ich hatte noch nie vorher ein Elder Scrolls Spiel gespielt und war mächtig gehyped. Leider hatte mich das Spiel damals sehr enttäuscht. Es war verbuggt, die Performance auf der PS3 (lol) war übertrieben schlecht und das Spiel selbst hatte mir auch nicht gefallen. Ich mochte nicht, dass mein Charakter nicht gesprochen hat. Ich mochte nicht, dass Items Gewicht hatten und war richtig oft überladen. Ich mochte die Quests nicht. Ich mochte das Kampfsystem nicht. Ich war ein Hater. Ich hab das Spiel dann dennoch recht viel gespielt, aber gefallen hat es mir trotzdem nicht. Später hab ich dem Spiel dann noch eine Chance gegeben und mochte es immer noch nicht. Letztes Jahr hatte ich dann zum ersten Mal Fallout 4 gespielt und hab es geliebt. Es war so geil, dass ich mich dazu entschieden habe Skyrim eine letzte Chance zu geben. Dieses mal auf der PS5 in der Special Edition wo die nervigen Ladezeiten beim Betreten von Gebäuden nur 1 Sekunde dauern.

    Eigentlich wollte ich Mods installieren die das Gewichtslimit aufs Unendliche erhöhen. Aber da man so keine Trophäen bekommt hab ich es Vanilla gespielt. Und jetzt bin ich kein Hater mehr. Hab über 50h gespielt und hatte richtig viel Spaß. Mein Build war ein Schild/Schwert Nahkämpfer mit Schwerer Rüstung was ziemlich gut war um mit dem Load Limit umzugehen, da Ausdauer leveln nützlich war. Der Shieldbash kostet nämlich einiges an Ausdauer, ist aber komplett overpowered. Man kann jeden Gegner, selbst Drachen, die ganze Zeit staggern und ist damit fast unbesiegbar. Fand ich lustig und hat das Kampfsystem schon spaßig gemacht. Die große Stärke des Spiels ist aber das Erkunden und die Atmosphäre. Der Soundtrack ist so übertrieben geil gewesen. Es war einfach magisch durch die Gegend zu laufen und die Musik zu hören. Die Story fand ich okay. Die Hauptquest war storytechnisch ziemlich generisch, aber der Konflikt zwischen Nords und Imperials war interessant. Hab auch einige Sidequests gemacht, aber es ist noch sehr vieles offen. Den Dawnguard DLC hab ich auch fertig gemacht, Dragonborn aber nur kurz angefangen. Hab es nicht geschafft mehr vor dem Release von FF16 zu machen und bin deshalb jetzt erst mal fertig. Einst war ich ein Hater, doch jetzt finde ich Skyrim richtig geil. Hat nur 12 Jahre gedauert bis ich damit warm geworden bin lol
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  15. #515 Zitieren
    Mythos Avatar von OuterHaven
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    Final Fantasy 16

    Nach FF7 Remake erst mein zweites Final Fantasy und mir hat es richtig gut gefallen. Das Kampfsystem ist ja dieses mal gar nicht rundenbasiert und komplett Actionfokussiert und ich fand es übertrieben geil. Die verschiedenen Fähigkeiten hatten alle unterschiedliche Nutzen und man konnte durch diverse Upgrades relativ viel customizen und sich seinen Build mit seinen Lieblingsskills zusammenstellen. Leider war das Spiel für mich etwas zu leicht, sodass selten wirklich Spannung in den Kämpfen aufkam, aber hat meinen Spaß nicht wirklich getrübt. Die Bosskämpfe waren sehr geil und jedes mal das Highlight vor allem was auch die Inszenierung angeht. So etwas Übertriebenes habe ich schon lange nicht mehr in einem Spiel gesehen Das Spiel schwankt ein wenig zwischen Game of Thrones und dem übertriebensten Anime aller Zeiten. Die Story war ganz gut, aber lässt einiges an Potenzial liegen. Mir gefällt vor allem das Worldbuilding und der allgemeine Hintergrund des Plots, der dann aber doch leider etwas generisch gegen Ende wird. Die Nebenquests waren größtenteils sehr langweilig. Gegen Ende wurden dann bei manchen Sidequests immerhin gute Geschichten erzählt und es gab ein paar schöne Momente, aber die meisten sind halt richtig generisch und es sind auch eigentlich immer sehr simple Fetchquests. Das schlägt sich auch etwas auf das Pacing aus. Gerade in den späteren Kapiteln kommen dann enorm viele Sidequests dazu und wenn man die - wie ich - alle macht, dann ziehen sich die letzten Kapitel schon hart. War für mich jetzt aber nicht so störend, weil mir das Spiel insgesamt ja schon sehr viel Spaß gemacht hat. Der Soundtrack ist auch fantastisch. Performance sind leider keine 60 FPS, in Kämpfen hat es sich aber eigentlich immer flüssig angefühlt. Das Crafting ist mega oberflächlich und simpel, was einige sicher stören könnte, aber mir war das ehrlich gesagt egal. Es war sogar etwas erfrischend mal wieder ein Spiel zu spielen, was nicht vollgepumpt ist mit unnötigem Crafting. Hab insgesamt 60h gebraucht und werde es vielleicht in Zukunft noch mal spielen in NG+.
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  16. #516 Zitieren
    Mythos Avatar von OuterHaven
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    [Bild: capsule_616x353.jpg?t=1661971606]

    Doom Eternal

    Wollte schon lange mal entweder das 2016er Doom oder Eternal spielen und hab spontan einfach mit Eternal angefangen lol. War richtig geil. Spielerisch hatte ich schon ewig nicht mehr so viel Spaß an einem Shooter. Das Movement ist sehr flüssig, die Waffen geil und eine gute Gegnerauswahl bei denen man oft auch Schwachpunkte abschießen muss. Mir hats auch gut gefallen wie man mit Glory Kills HP regeneriert und mit der Kettensäge Munition bekommt. Trotz der sehr schnellen und häufigen Action war es trotzdem ein wenig strategisch und man musste oft zwischen den Waffen wechseln und verschiedene Fähigkeiten einsetzen und immer in Bewegung bleiben um die relativ schweren Arenen zu überstehen. Es gibt auch viel Platforming, was meistens gut war, aber an einigen Stellen schon etwas frustrierend. Der Soundtrack ist übertrieben gut und mal wieder ein Beispiel dafür wie sehr ein guter Soundtrack ein Spiel verbessern kann. Ich bin nicht mal ein Fan des Genres (überwiegend Metal), aber das hat jeden Kampf unglaublich bereichert und spannender gemacht. Story ist whatever, aber Doom spielt wohl kaum einer wegen der Story. Einige der Level sahen visuell auch ziemlich cool aus. Hat mir insgesamt sehr gut gefallen
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  17. #517 Zitieren
    Veteran Avatar von Hechti
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    [IMG][Bild: J7MkPortal.jpg][/IMG]

    Das müsste jetzt ca das 8. mal gewesen sein, dass ich Gothic 2 gespielt habe, das 3. mal mit Die Nacht des Raben.
    Durch das Addon werden die Gegner an bestimmten Stellen schon sehr zäh, etwa die ersten "normalen" Orks im Minental, da brauchte ich mit der bestmöglichen Armbrust und alles konsequent auf Stärke bzw Armbrustfähigkeit hochtrainiert ca 70 Treffer, bis einer umfiel. Das dauerte solange, bis ich dann das Tal der Erbauer durchgespielt hatte (das hatte relativ leichte Gegner), dann wurde auch das Minental schaffbar.

    Insgesamt ein sehr schönes Spielerlebnis, aber ohne das Addon finde ich Gothic 2 weniger zäh.




    Früher war alles besser, aber so gut wie heutzutage war es nicht. (Konfuzius)
    Hechti ist offline

  18. #518 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    hab eben das Addon Shadowbringers beendet. Das war schon ne ziemlich gute Reise, wahrscheinlich die qualitativ beste bisher. Spielerisch gibts jetzt nicht wirklich viel neues und im letzten Endwalker erwarte ich da auch keine Evolution. Aber Storytechnisch wurde hier massiv ausgebaut.
    Wie jedes epische Universum kommt auch das von Final Fantasy nicht mehr ohne Mulitversen aus. Das bildet letztlich die Grundlage für Shadowbringers. Ich fand die Grundidee nicht wirklich spannend tbh weil sie eben schon so oft durchgenudelt wurde in verschiedenen Medien in den letzten Jahren. Überzeugt hat mich die Welt dennoch durch die abwechslungsreichen Landschaften und viele denkwürdige Charaktere. Das Ende war ziemlich emotional und für den Antagonisten hatte ich ungewöhnlich starke Symphatien, einfach weil er ein gut geschriebener Charakter ist, nicht einfach nur böse daherkommt, sondern nachvollziehbare Motive hat. Genauso gut war auch der Kristallexarch, dessen Motive bis zum Ende ziemlich geheimnisvoll waren.

    Auf jeden Fall ein lohnenswertes Addon.
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
    Heinz-Fiction ist offline Geändert von Heinz-Fiction (24.07.2023 um 23:55 Uhr)

  19. #519 Zitieren
    Knight Avatar von Whyzky
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    Das Remake des ersten Teils flog schon seit einer Weile nur angespielt rum, also habe ich es mal vor ein paar Tagen komplett durchgespielt. Dass sich das Remake rein auf die Optik konzentriert und diese auf den Level des Nachfolgers bringt, sollte bekannt sein. Und den Job macht das Remake auch gut: Charakter- und Umgebungsdetails sehen nun noch besser aus und in den ohnehin gut geschriebenen Dialogen kommt die Palette an Emotionen dank der verbesserten Gesichtsanimation nun noch besser zum Tragen. Ob man dafür den Vollpreis hinblättern möchte, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Gameplaytechnich bleibt alles bei Alten, was mich gerade in den Schleichsequenzen die ein oder andere Verbesserung des Nachfolgers vermissen lässt. Insgesamt aber eine tolle Reise, die manchmal an dem etwas zähen Gameplay ins Straucheln kommt.

    Auf Teil I folgte dann Teil II in einem erneuten Durchlauf (der erste Durchlauf war zum Release):
    Der Nachfolger steht seiner Vorlage in Nichts nach. Klar, Teil I hat die stringentere Geschichte, aber diese abgefahrene Achterbahn, auf die einen der Nachfolger schickt, funktionierte bei mir genauso gut wie beim ersten Spielen. Ein Gefühlscocktail aus Wut, Hass, Reue und im Endeffekt Ekel über die eigenen "Entscheidungen" und Handlungen habe ich bis jetzt in keinem anderen Spiel so erlebt wie hier. Die Art und Weise wie das das Spiel seinen Plot voranbringt mag für den ein oder anderen platt wirken, ich sehe das abers gänzlich anders: Es war ein Wagnis, das in einem grandiosen Finale konsequent zu Ende geführt wird. Mehr dazu im Spoiler:

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Ich spreche davon, dass man nach Ellies Tötungsorgie die Geschehnisse nochmal aus Abbys Sicht spielt. Die Person, die Joel umgebracht hat. Und ja: Am Anfang hat man darauf so gar keinen Bock, immerhin war sie der Grund für all die schrecklichen Dinge, die man bis zu diesem Punkt getan hat. Aber es funktioniert, auch wenn ihre Geschichte anders verläuft und man nicht die gleiche Verbindung zu ihr aufbaut wie zu Joel und Ellie in Teil 1. Ihre Handlungen werden nachvollziehbar und die Rache an ihr zunehmend sinnlos.

    Nur Ellies Reise nach Florida fand ich etwas plötzlich. Da hätte ich mir doch etwas Interaktion mit Dina gewünscht. Ich denke, es war nach Seattle für den Spieler und auch für sie ersichtlich, dass der Mord an Abby rein gar nichts ändert. Das hätte man in ihrer Rolle ruhig mal deutlich zu Wort kommen lassen sollen.


    Das Gameplay wird auch sinnvoll erweitert, wenn auch nicht revolutioniert. Durch die geringfügigen Erweiterungen wie das Schleichen in Bauchlage und dem Ausweichen im Nahkampf fühlt man sich deutlich mehr wie ein Predator, also eine Tötungsmaschine, die im Stillen oder - wenn man es möchte - offenen Kampf alles niederwalzt, was sich einem in den Weg stellt. Natürlich in einem eher realistisch gehaltenen Rahmen, was einem zum bedachten Vorgehen und Nutzen der Umgebung zwingt. Klar, die Gewalt ist drastisch, aber nie überzeichnet. Sie ist einfach die Konsequenz der Spielwelt und der Handlung.
    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Du hast die kritischen Inhalte halt selbst nicht mal gesehen. Sondern Video von jemandem gesehen der unbedingt dieses Spiel schlecht reden will, aufgrund von Politik die mit dem Spiel selbst nichts zu tun hat.
    Naja, drin Versäumnis, würde aber nicht alles ungefiltert glauben, was manche dir für ihr eigenen Ziele verkaufen wollen.
    Whyzky ist offline Geändert von Whyzky (05.08.2023 um 10:44 Uhr)

  20. #520 Zitieren
    End of Humanity Avatar von Atticus
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    War ganz gut. Das Shooter-Gameplay ist solide, die Gefechte machen Spaß und mit der Bullettime sieht es halt auch ziemlich stylisch aus, gerade bei Hechtsprüngen.
    Genervt hat mich dieser endlose Monolog von Max, wie kaputt er doch ist, nix auf die Reihe bekommt, alle Frauen um ihn herum sterben.
    Atticus ist offline

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