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Zuletzt durchgespielte Spiele #6

  1. #21 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    A Plague Tale (PS4)

    Ein toller Titel, der musikalisch atemberaubend ist. Was den positiven Eindruck trübt sind die kurze Spieldauer, das meines Erachtens zu hektische Kampfsystem und die sammelbaren Objekte. Es mag linear sein, aber die einzelnen Missionen haben mir viel Freude bereitet. Durch den stetigen Kulissenwechsel ist auch optisch viel Abwechslung geboten.
    Das Stealth-System ist solide, mir fehlten jedoch die typischen Instantkills aus dem Schatten. Gegen Ende wurde mir das Kampfsystem zu hektisch, was vor allem an der präzisen Ausführung und der dabei notwendigen Munitionswechsel lag. Es war frimmelig.

    Meine Erwartungen wurden dennoch erfüllt und ich empfehle es gerne weiter. Aktuell gibt es das Spiel für knapp 30 Euro, als PS+ Mitglied sogar für etwas weniger.

    Spieldauer: 12 bis 16 Stunden (keine 100%)
    Wertung: 87%
    Defc ist offline Geändert von Defc (04.11.2019 um 11:37 Uhr)

  2. #22 Zitieren
    Deus Avatar von FlashX
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    Ich wollte gestern Abend vor dem Schlafen noch Moons of Madness anspielen, war dann aber so gefesselt, dass ich es direkt mal am Stück durchgespielt hab. Spielzeit 4-5 Stunden, je nachdem wie ausführlich man die Dokumente liest. Ich hab ein Steam Review verfasst, bekam beim Absenden aber erst den Hinweis, dass man das gar nicht kann, wenn man ein Spiel nur über Family Sharing gespielt hat. Aus Frust teile ich das Review nun also einfach hier:

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Quite a masterpiece. If you know what it's based on.

    There are some gameplay mechanics that feel disconnected from the rest of the game, there are some story elements that feel disconnected from the rest of the rest of the story, it's mostly a story-driven walking simulator (sometimes a bit too much walking) than a horror game and even when deactivating all guidance features it's not really challenging.

    Other than that... wow.

    Except that sometimes there's too much walking simulator and too little game, I feel like the devs tried their best to create a good gameplay experience. You don't get stuck anywhere, you don't get annoyed by the controls, elements you know from other games (observing objects, reading documents) feel innovative here. But let's get to the most important part:

    I actually know people who were annoyed by the game because the story is too confusing or because it's too tedious. The thing is, it's actually the opposite of being tedious. I don't think I've ever seen such a dense story in a videogame where the writers actually knew what they're talking about. I'm even talking about the science part of the game here.

    The problem is: If you don't know the stories the game is based on, it's simply too much story to process in only 4-5 hours.
    I found heavy references to several stories by Lovecraft, furthermore the game's a spin-off of Funcom's MMORPG "The Secret World", which you don't really need to know to follow the plot, but it helps. But the game will hit you into the face with so many different hard-to-grasp concepts from Lovecraft's tales in such a short time - which is sounding now like the don't fit together, but they actually do - that it seems difficult to fully understand any of them and piece them together, even though you can find documents about them everywhere. I gotta admit though that the ending feels quite rushed and I'm not sure if I understand what was happening there myself.

    I mean, the story isn't as awful as I'm perhaps making it sound now (are there even any horror games with a good story that everyone understands?), I'm sure you can enjoy the game without having any prior knowledge, but if you do, don't rant about the devs putting together too many different elements, because this game actually feels like a thought-out love letter to Lovecraft and Cosmic Horror.
    ~ That is not dead which can eternal lie
    ~ And with strange aeons even death may die

    We shall swim out to that brooding reef in the sea and dive down through black abysses to Cyclopean and many-columned Y'ha-nthlei,
    and in that lair of the Deep Ones we shall dwell amidst wonder and glory for ever.
    FlashX ist offline

  3. #23 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Uncharted: The Lost Legacy (PS4)

    Ein guter Titel, der alles, was Uncharted 4 gut gemacht hat, fortführt.
    Die Charaktere sind sympathisch, auch wenn der Antagonist etwas flach ist.
    Das Klettern, die Schießereien und die Rätsel sind gut inszeniert und machen Spaß.
    Die Story ist solide, dafür sind die Orte, die man besucht, atemberaubend.
    Viel optionales gibt es nicht, mit Ausnahme der Schätze und den 11 Münzen, das legt den Fokus aber auf die Hauptmissionen, die man zudem in eigener Reihenfolge angehen darf.

    Alles in allem sehr gute Unterhaltung für wenig Geld.

    Spieldauer: 10-15 Stunden (keine 100%, aber die 11 Münzen gesammelt)
    Wertung: 90%
    Defc ist offline Geändert von Defc (04.11.2019 um 11:37 Uhr)

  4. #24 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Uncharted: Drakes Schicksal (PS4)

    Der erste Teil der Reihe und der Nathan Drake Collection.
    Mir gefiel der Titel nicht so sehr wie Teil 4 und TLL was vor allem an den vielen Schießereien lag. Hätte es ein Stealth-System gegeben, wäre ich vielleicht nicht so genervt gewesen aber es wurde ja gefühlt alle 5 Minuten geballert.
    Die Story war okay, wurde qualitativ aber bereits wie in späteren Teilen sehr gut inszeniert, wie ich fand.
    Die Rätsel waren leider größtenteils sehr leicht, dafür konnte das ungenaue Sprungsystem öfters mal für Frust sorgen (aber das schiebe ich mal auf das Baujahr des Titels).
    Die Orte und die Atmosphäre selbiger haben mich indes sehr überzeugt, aber dafür ist die Reihe ja mittlerweile bekannt (wunderschöne Orte, tolle Atmosphäre).

    Alles in allem wäre ich wohl nie zu Uncharted gekommen, hätte ich mit Teil 1 angefangen, allerdings ist der Titel auch schon älter und was heute in Videospielen normal ist, war damals neu oder in den Kinderschuhen.
    Teil 2 soll da ja vieles besser machen und genau mit dem fange ich heute an!

    Spieldauer: 7-10 Stunden (keine 100%)
    Wertung: 80%
    Defc ist offline Geändert von Defc (04.11.2019 um 11:43 Uhr)

  5. #25 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Uncharted 2: Among Thieves (PS4)

    Nachdem mich Teil 1 nicht ganz überzeugt hat, war ich gespannt auf den Nachfolger und ich wurde nicht enttäuscht!
    Bereits zu Beginn fiel mir das flüssigere Gameplay auf, auch die Schießereien gingen besser von der Hand, zudem gab es nun endlich ein Stealth-System (auch wenn dieses nur um heimliche Kills "erweitert" wurde).
    Die Grafik ist eine Augenweide, genau wie die Schauplätze, die nun sich nun deutlicher voneinander unterscheiden. Die Klettereinlagen und Rätsel sind etwas mehr in den Fokus gerückt und waren teilweise auch fordernender als noch in Teil 1.
    Die Konflikte mit Gegnern fühlten sich realistischer und nicht mehr so aufgesetzt an, außerdem wurde die eigene Position nicht sofort verraten, wenn man langsam / verdeckt vorgegangen ist, insgesamt war die KI der Gegner besser / angenehmer.
    Es gab zwar auch in Teil 2 noch einige Situationen, in denen mehrere Wellen an Gegnern besiegt werden mussten, aber diese waren angenehmer und besser verpackt, wie ich fand (in Teil 1 kamen ja teilweise 3-4 Wellen an Gegnern aus derselben Richtung, da hat man schon gemerkt, dass man den Spieler einfach etwas hinhalten wollte).
    Die Passagen mit freundlichen Begleitern gefielen mir ebenso wie die Actionszenen (Stichwort Verfolgungsjagd Zug, einfach grandios!).
    Gegen Ende hatte ich 2-3 Stellen, an denen ich mehrere Male gestorben bin, nachdem ich jedoch die Gegner beobachtet und deren Laufwege studiert hatte, waren auch diese Passagen gut zu erledigen (obgleich es auch hier eine Stelle gab, an der wirklich ALLES passen musste, wenn man nicht unbedingt sterben wollte, aber mit etwas Konzentration war auch das am Ende keine Hürde und das Erfolgsgefühl spornte zum weiterspielen an).

    Das Ende war dann wieder etwas happig, selbst auf Normal, aber trotzdem machbar. Im Endkampf bin ich tatsächlich nur 4 mal gestorben, das Prinzip war mir aber immerhin sofort klar.
    In den Konfrontationen davor ging es dann öfters über den virtuellen Jordan, was vor allem an den Wächtern und meiner scheinbar schlechten Bewaffnung lag.

    Alles in allem ein grandioser Nachfolger, der alles, was mir an Teil 1 nicht gefallen hat, ausgebügelt und optimiert hat. Nun freue ich mich auf den dritten Teil.

    Spieldauer: 10-14 Stunden (keine 100%)
    Wertung: 88%
    Defc ist offline Geändert von Defc (07.11.2019 um 11:10 Uhr)

  6. #26 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Uncharted 3: Drake's Deception (PS4)

    Und nun ist Teil 3 auch zu Ende.
    Insgesamt kam mir das Spiel kürzer als die Vorgänger vor, das kann aber auch daran liegen das ich das Spiel relativ intensiv gespielt habe.
    Die Story hat mir gut gefallen, die Schießereien waren etwas fordernder aber mittlerweile bin ich ja im Training und die Rätsel waren endlich etwas schwieriger.
    Sehr gefallen haben mir die stark inszenierten Kapitel, bei denen mal wieder viel explodiert oder in sich zusammen gefallen ist.
    Der Abschnitt mit den Pferden war erfrischend und gehört zu meinen Lieblingsstellen im Spiel.
    Alles in allem ein würdiger dritter Teil, der nur noch durch Teil 4 getoppt wird.

    Spieldauer: 8-12 Stunden (keine 100%)
    Wertung: 90%
    Defc ist offline Geändert von Defc (11.11.2019 um 16:05 Uhr)

  7. #27 Zitieren
    End of Humanity Avatar von Atticus
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    Teil 5 war wesentlich besser. New Dawn ist nur eine abgespeckte und extrem pubertäre Version von FC5. Die ständigigen PipiKaka-Witze gingen mir ziemlich schnell auf den Keks.
    Die Zwillinge sind komplett blasse Antagonisten und wenn man am Ende des Spieles nicht die besten Waffen freigeschaltet hat, guckt man in die Röhre. Und alle Begleiter sind stinklangweilig und größtenteils nutzlos.
    Mir hat hier die ganze Atmosphäre gefehlt.
    5/10
    Atticus ist offline

  8. #28 Zitieren
    So weit die Füße tragen.. Avatar von Almalexia
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    Ich habe jetzt Thron des Bhaals durchgespielt. War ein schönes Spiel. Werde ich sicher wieder mal Spielen, diese Perle.
    Reise einer Aschländerin | Tagebuch einer Hochelfin | Hünentochter
    Intel Core i7 10700KF@HR-2 Macho - Stock | Gigabyte Z590 Aorus Pro AX | Corsair 32GB Vengenance 3200 - G.Skill AEGIS 32GB DDR4-3200 = 64GB DDR4-3200 | ASUS AMD Radeon 6800 XT TUF Gaming OC+
    Samsung SSD 970 Evo Plus 1000GB@Windows 10 Pro | Crucial MX500 1TB | Hitachi HDS723020BLA642 2000GB | Hitachi HDS721075KLA330@Hot Plug 750GB | WDC WD40EZRZ 4000GB | WDC WD40EFZX 4000GB
    Seasonic FOCUS GX650 650W | Fractal Design Define 7 TGL | Externer DVD-Brenner | SATA-Wechselrahmen für 3.5 HDD | Windows 10 Pro
    Gaius Julius Caesar did nothing wrong!
    'Cause no one said that freedom's free

    Almalexia ist offline

  9. #29 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Star Wars: Jedi Fallen Order (PS4)

    Ich habe das Spiel vor einigen Minuten durchgespielt und bin im großen und ganzen sehr zufrieden gewesen.
    Der Mix aus altbekannten Gameplay-Inhalten wie Klettern, actionreichen Szenen und einem freien Kampfsystem fügt sich gut in die Welt von Star Wars ein und bietet eine unterhaltsame Singleplayer-Reise.

    Leider gibt es einige Kritikpunkte, die das Gesamtbild etwas schmälern, wie bspw. die viel zu unübersichtliche Map, Probleme bei der Erkennung des Tastendrucks bei Heilung in hektischen Situationen, die zeitweise etwas holprige Kamera oder die immer wiederkehrenden Gegner, selbst wenn der Meditationskreis keine 5 Meter vom letzten Gegner platziert ist.

    Die Story ist zwar relativ vorhersehbar, unterhält den Spieler aber dennoch. Das letzte Drittel des Spiels legt dann Qualitativ noch mal eine Schippe drauf und mixt die bekannten Elemente zu einem runden Gesamtpaket.
    Schade ist, dass viele Fähigkeiten selten in Kombination zum Einsatz kamen (wie bspw. das ziehen / schieben von Gegenständen mit dem zeitgleichen verlangsamen selbiger) - hier hätte es gerade für einige Rätsel noch einiges an Potenzial und Würze gegeben.
    Die sammelbaren Gegenstände sind ganz nett, animieren mich jedoch nicht zum weiterspielen nach beenden der Geschichte. Hier wäre etwas mehr am Ende vielleicht doch die bessere Wahl gewesen, gerade um den Spieler auch nach der Hauptgeschichte noch etwas bei der Stange zu halten.

    Alles in allem erfüllte JFO meine Erwartungen und ich wurde gut unterhalten - definitiv ein Titel, den auch Leute spielen sollten, denen Star Wars nur ein wager Begriff ist.

    Ein kleiner Hinweis zur Spieldauer: ich habe von den zu besuchenden Planeten immerhin einen auf 100% gebracht, die anderen sind alle zu mindestens 85% erforscht, man kann hier also für die gesamten 100% auf allen Planeten 2-3 Stunden zu meiner Spielzeit addieren.

    Spieldauer: 12-15 Stunden (keine 100%)
    Wertung: 87%

    Ich verkaufe das Spiel übrigens gerade bei eBay-Kleinanzeigen - falls jemand Interesse hat, bitte per PN melden (sofern es noch verfügbar ist).
    Defc ist offline

  10. #30 Zitieren
    End of Humanity Avatar von Atticus
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    Castlevania Lords of Shadow Ultimate Edition

    Das Spiel bringt mich in einen tiefen Zwiespalt.
    Auf der einen Seite die wunderschöne und fantasievolle Welt, das tolle Voiceacting und die interessante Geschichte.
    Auf der anderen Seite ein hakeliges Gameplay, teilweise unfaire (Boss)Kämpfe und eine Kamera aus der Hölle.
    Vor allem der Endboss am Ende des DLcs. War der nervig.
    Mir gefielen vor allem die ganzen verschiedenen Monster, die waren toll designt.
    7/10
    Atticus ist offline Geändert von Atticus (04.12.2019 um 21:44 Uhr)

  11. #31 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Da ich derzeit wieder The Witcher 3 spiele (zweiter NG+ Durchgang) und damals meines Wissens nach keinen Beitrag in diesen Thread gepostet habe, möchte ich dies aus gegebenem Anlass nun gerne nachholen.
    Das Spiel mag mittlerweile zwar schon älter sein, gehört meiner Meinung nach aber zu den besten Videospielen auf dem Markt.

    Dann mal los:

    The Witcher 3: Wild Hunt inkl. Hearts of Stone und Blood and Wine (PS4)

    Als ich das erste Mal von Witcher 3 hörte, war ich sofort hellwach: ein riesiges, umfangreiches RPG in einer mittelalterlichen Zeitepoche, hübsche Frauen, lange Spielzeit und spannende Monsterkämpfe - was könnte man mehr wollen?
    Die Vorgänger waren mir geläufig, allerdings erschienen die beiden ersten Teile während der Zeit, die ich nicht an der Konsole sondern am PC verbracht habe.
    Meine schlechte Hardware brachte mir am Ende nicht mehr als 10 Stunden in beiden Spielen ein, was mich betrübt hat, weil ich hohe Erwartungen an die Spiele hatte und sie wohl nie spielen würde.

    Wild Hunt habe ich mir damals zum Release für die PS4 gekauft und war sofort begeistert: ein spannendes Intro, liebenswürdige Charaktere, lockere Dialoge und eine herrlich stimmige Welt überzeugten mich von Beginn an.
    Es gab jede Menge Aufgaben, die ich frei wählbar erledigen konnte: folge ich Ciri? Suche ich die Hexe auf, die in Velen aufgetaucht ist? Besuche ich die Festung Krähenfels und den Baron? Was erwartet mich wohl in Novigrad? Wie komme ich über den Pontar nach Oxenfurt? Diese Fragen könnte man unendlich weiterführen und genau das begeistert mich noch heute an Witcher 3.

    Neben den Hauptmissionen liegt der Fokus ganz klar in den Hexeraufträgen. Hier nimmt man Gesuche von Anschlagstafeln auf und hilft den Bürgern mit allerlei Ungeziefer.
    Hierbei ist wirklich jeder Hexerauftrag in eine nette, interessante und nie langweilige Nebenquest gebettet, die so variabel wie die zu tötenden Monster sind.
    Es macht mir heute noch viel Spaß, mich optimal auf diese Aufträge vorzubereiten, denn die Kämpfe sind selbst auf der normalen Schwierigkeitsstufe eine Herausforderung.
    Abgerundet wird die Monsterjagd mit tollen Hintergrundgeschichten, die man in Büchern oder Notizen findet.

    Die Spielwelt von Witcher 3 bietet neben den normalen Quests und Hexeraufträgen jede Menge Beschäftigungstherapie: Pferderennen, Faustkämpfe, verlassene Stätten in denen Monster hausen, zufällige Begegnungen und Quests, Banditenlager und Monsternester, einem Friseur, diverse Bordelle und Tavernen - doch eine Nebentätigkeit sticht besonders hervor: das spieleigene Kartenspiel Gwint.
    In Gwint stellt man sich ein Deck verschiedener Fraktionen zusammen und spielt mit NPCs um Geld und seltene Karten.
    Das klingt anfangs nach einer normalen Nebenaktivität, entpuppt sich aber bereits früh als ausgefeiltes Kartenspiel, in dem man durchaus für mehrere Stunden versacken kann.
    Und bis heute habe ich nichts vergleichbares dieser Art in anderen Videospielen finden können...

    Ich könnte nun noch detaillierter in die einzelnen Bereiche eingehen, das würde allerdings ewig dauern und vermutlich mehr als eine Seite befüllen, deswegen komme ich nun noch mal zu den beiden kostenpflichtigen DLCs (es existieren noch 16 andere DLCs, die alle kostenfrei verfügbar sind!):

    Hearts of Stone war der erste kostenpflichtige DLC von The Witcher 3.
    Ich für meinen Teil habe damals erst den zweiten DLC beendet und mich danach an Hearts of Stone gewagt, weil ich mehr Interesse an einer neuen Spielwelt (Toussaint) hatte als am tristen Velen (dort ist Hearts of Stone nämlich angesiedelt und fügt dafür ein neues, größeres Gebiet im Nord-Osten Velens zur Karte hinzu).
    Um mich kurz zu halten: ich hätte problemlos mit Hearts of Stone anfangen können, meine Befürchtungen, es würde aufgrund der bereits bekannten Landschaft eher langweilig werden als Blood and Wine waren absolut unbegründet.
    Die Geschichte von HoS ist großartig und vor allem das Ende hat mich sehr begeistert, was auch daran liegt, dass man alte Gesichter und neue, interessante Charaktere trifft.
    Als neues Gameplay-Element wurden mit dem DLC auch Runen eingeführt, die sich in Rüstungen und Waffen platzieren lassen.

    Mit Blood and Wine erschien etwas später der zweite und letzte DLC für The Witcher 3.
    Blood and Wine eröffnet dem Spieler eine komplett neue Region (Toussaint) und bietet über 20 Stunden zusätzliche Spielinhalte.
    Bei diesem DLC war die Story ebenfalls sehr stark, aber hier hat vor allem die neue Region begeistert: während Velen grau und traurig ist, erstrahlt Toussaint in bunten Farben und wirkt wie ein Land aus einem Ritter- und Märchenbuch.
    Es ist faszinierend, diese neue, freundlich wirkendere Welt zu erkunden, ehe man merkt, dass auch hier Monster zum Tagesgeschäft gehören.
    Mit diesem DLC konnte Geralt nun auch endlich ein Eigenheim erwerben und zudem an ritterlichen Festspielen teilnehmen. Als Gameplay-Element wurden die Mutationen eingeführt, die im Kampf besonders starke Boni verleihen.

    In seiner Gesamtheit ist The Witcher 3: Wild Hunt auch heute noch eines der besten Spiele, die ich jemals gespielt habe und derzeit, wie erwähnt, noch spiele.
    Man könnte seitenweise Berichte und Feedback über dieses Spiel posten, einfach weil der Umfang so unglaublich groß ist und durch die beiden DLCs noch weiter vergrößert wurde.
    Bei Videospielen gibt es, meinem Empfinden nach, immer mal wieder Titel, die einem im Gedächtnis bleiben und The Witcher 3 zählt definitiv dazu.
    Selbst optisch braucht sich das bald 5 Jahre alte Spiel nicht verstecken, die Grafik ist heute noch wunderschön und das selbst auf den Konsolen, wo es keine Möglichkeiten für Mods o.ä. gibt.

    Eine große Spielwelt, etliche Aktivitäten, ein grandioses Kartenspiel, starke Monsterjagden, viel nackte Haut, lockere Dialoge, jede Menge Gewalt und interessante Geschichten machen The Witcher 3 zu meinem persönlichen RPG-König.
    Es gibt viele Spiele, die mir ähnlich viel Freude bereitet haben, auch im RPG-Bereich, aber Witcher 3 verfeinert all diese Elemente noch weiter und beweist selbst nach Jahren noch, was in RPGs längst zum Standardrepertoire gehören sollte.

    Und bevor sich jemand fragt: wieso dann keine 100%?
    Nun, es gibt auch in Witcher 3 ein paar kleine Kritikpunkte, wie bspw. das teilweise ungenaue anvisieren / zielen, die etwas störenden (persönliche Meinung!) Zwischensequenzen mit Ciri oder kleineren Kameraproblemen - hier scheiden sich aber auch die Geister und da wir hier von Meckern auf sehr hohem Niveau sprechen, sollte das niemanden von der Entscheidung dieses Spiel zu spielen abhalten.

    Spieldauer: +120 Stunden (mit DLCs, keine 100% (Trophäen), grobe Angabe meiner Spielzeit ohne DLCs)
    Wertung: 97%
    Defc ist offline Geändert von Defc (05.12.2019 um 08:40 Uhr)

  12. #32 Zitieren
    Halbgott Avatar von Kyle07
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    Ich habe in TW3 42% Errungenschaften und eine Spielzeit von 135h 14m. Bin immer noch nicht mit Blood and Wine durch. Und wenn ich an die ganzen Nebenquests denke, welche mir noch aus dem Hauptspiel und den beiden DLCs fehlen, dann habe ich immernoch viel vor mir.

    Aber diese Truhen oder Beute in der Landschaft würde ich nicht alle aufsammeln. Achievement-Hunting sagt mir grade auch nicht wirklich zu.
    Kyle07 ist offline

  13. #33 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Zitat Zitat von Kyle07 Beitrag anzeigen
    Ich habe in TW3 42% Errungenschaften und eine Spielzeit von 135h 14m. Bin immer noch nicht mit Blood and Wine durch. Und wenn ich an die ganzen Nebenquests denke, welche mir noch aus dem Hauptspiel und den beiden DLCs fehlen, dann habe ich immernoch viel vor mir.

    Aber diese Truhen oder Beute in der Landschaft würde ich nicht alle aufsammeln. Achievement-Hunting sagt mir grade auch nicht wirklich zu.
    Ich muss auch schon gut über 160 Stunden sein (mittlerweile), wollte aber +120 als groben Richtwert angeben.
    Bei TW3 habe ich afaik 54% der Errungenschaften, in HoS und BoW sind es 20-30% (müsste ich später mal nachschauen).
    Defc ist offline

  14. #34 Zitieren
    Halbgott Avatar von Kyle07
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    120 Stunden ist ein perfekter Richtwert, denn ich lasse mir auch sehr viel Zeit wenn ich durch die Welt reise. In TW3 z.b. habe ich noch nie die Schnellreise benutzt. Ich bin immer mit Plötze unterwegs gewesen. Wäre auch schade bei dieser schönen Landschaft und Atmosphäre was zu überspringen.

    Ich bin auch ein sehr langsamer Zocker. Lege oft Pausen ein und spiele oft nur am Wochenende. Ich zocke theoretisch Witcher 3 seit 2,5 Jahren.
    Kyle07 ist offline

  15. #35 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Ich nutze auch keine Schnellreise, lausche jedem Dialog, kehre manchmal in Tavernen ein und lese die Bücher und Notizen sorgsam durch.
    Das habe ich beim ersten Durchgang zwar auch gemacht, aber nicht so intensiv wie jetzt.
    Bei Spielen ist es mir immer erstmal wichtig, einmal durchzukommen, weil ich genau weiß, wie schnell ich meine Motivation verliere. Hierbei achte ich natürlich trotzdem auf Details und versinke in der Spielwelt, aber ein zweiter, entspannter Durchgang hat auch seine Vorzüge.

    Heute werde ich nach Novigrad kommen und ich freue mich jetzt schon auf die ganzen Geschichten, die mich dort erwarten. Viele habe ich nicht im Kopf behalten, da ich TW3 zuletzt 2017 durchgespielt habe - mir blieben nur einige Passagen im Kopf (der rote Baron, der Fehlgeborene, die Muhmen, Triss und Keira, Priscilla, Gaunter O'Dim und die farbenfrohe Welt von Toussaint bspw. ).

    Als TW3 rauskam habe ich es Tag und Nacht gespielt, da lebte ich allerdings noch alleine und hatte einen entspannten Job.
    Mittlerweile komme ich nur im Urlaub oder hin und wieder am Wochenende zum spielen, ähnlich wie du und deswegen wird der aktuelle Durchgang mich mit Sicherheit noch einige Zeit beschäftigen, zumal ich auf kein Spiel warte (derzeit).
    Defc ist offline

  16. #36 Zitieren
    Doodlez Avatar von Hekman
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    Red Dead Redemption 2

    Hab gestern abend die Mainstory durchgespielt und war tatsächlich gerührt. Das Storytelling und die Charakterdarstellung (auch der NPCs) ist klasse. Mir würde auf Anhieb kein Spiel einfallen, welches das besser darstellt. Auch die Entwicklung der Charaktere im Spielverlauf....

    Die Spielwelt ist wahnsinnig glaubwürdig und lebendig. Hab ich so noch in keinem Spiel erlebt, wie auch völlig unnötige NPCs auf den Spieler reagieren, wenn man dreckige Kleidung trägt, krank ist oder scheisse baut.
    Und das in einer (im Vergleich zu GTA5) durch das Setting bedingt eigentlich leereren Open World soviel passieren kann. Klar sind da weniger Kutschen und Reiter unterwegs, trotzdem sind die Begegnungen mit den NPCs deutlich erinnerungswürdiger als in GTA. Ein Goldwäscher hier, eine durchgedrehte Hillbillybande dort, Moonshiner versteckt im Wald usw... ziemlich stark.

    Das Gameplay ist gewöhnungsbedürftig (die realistische Trägheit der Spielfigur/des Pferds wird sehr deutlich und es nimmt sich viel Zeit für optionale eigentlich unnötige Aufgaben wie Waffen reinigen, Pferd striegeln, Baden, Schlafen, Gerichte zubereiten, Hilfsarbeiten im Lager usw.).
    Als ungeduldiger Spieler stösst man dabei ggf. an Grenzen, aber unterm Strich tut das der Immersion ziemlich gut imho.
    Hekman ist offline

  17. #37 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    A Hat of Time (PS4)

    Ich bin ein großer Jump'n'Run-Fan und so war es nur eine Frage der Zeit bis auch ich in den Genuss von A Hat of Time kommen durfte.
    Im Spiel steuert man ein kleines Mädchen, welches durch verschiedene Hüte Spezialfähigkeiten bekommt, mit denen man dann in der Spielwelt weiterkommt.
    Die Story ist schnell erzählt: Hat Girl möchte gerne nach Hause reisen, dann gibt es allerdings ein Problem und die als Treibstoff dienenden Sanduhren werden auf verschiedenen Planeten (Welten) verteilt. Als Spieler muss man jetzt besagte Sanduhren zurückholen, damit Hat Girl nach Hause kann.

    Es gibt insgesamt 5 Planeten (Welten) mit verschiedenen Leveln. In den Leveln muss man immer eine Hauptaufgabe lösen, um die Sanduhr des jeweiligen Levels zu erhalten.
    In den Leveln kommen später noch sogenannte Time Rifts hinzu, in denen es ebenfalls je eine Sanduhr abzustauben gilt.
    Am Ende eines jeden Planeten warten dann natürlich auch, typisch für das Genre, ein Boss auf Hat Girl.

    Während man die Levels erkundet, findet man immer wieder Münzen und Wollkugeln. Mit den Münzen kann man verschiedene Ausführungen für die Hüte von Hat Girl freischalten, neue musikalische Remixe und farbliche Anpassungen von Hat Girls Outfit - mit den Wollkugeln häkelt Hat Girl sich nach und nach neue Hüte, um so neue Bereiche / Level zu erkunden und freizuschalten.

    Alles in allem hat mir das Spiel sehr viel Spaß gemacht, vor allem weil es nie langweilig wurde. Es gab immer genügend Motivation, weiterzuspielen oder bereits besuchte Level (Time Rifts, Wollkugeln, Münzen) erneut zu besuchen.
    Die Level sind sehr schön gestaltet und bieten viel Freiraum zum Erkunden, zudem unterscheiden sich die Planeten stark voneinander, sodass man bspw. eine Mafia-Stadt mit Strandflair, einen gruseligen Wald oder gar eine frei erkundbare Bergkette mit einzelnen Bereichen bereisen darf.
    Die einzelnen Leven sind ebenfalls sehr schön gestaltet, sodass man bspw. einen Schauspielwettbewerb zwischen zwei Vögeln entscheiden oder einem Geist seine Seele verkaufen muss.
    Die Fähigkeiten der Hüte werden hier immer wieder genutzt und vor allem gebraucht - so kann Hat Girl bspw. kleine Bomben herstellen, um neue Wege oder Abschnitte zu erkunden oder die Zeit verlangsamen, um Rätsel zu lösen.
    Der Schwierigkeitsgrad ist insgesamt betrachtet okay, meistens genügt es, sich zu konzentrieren und im richtigen Moment abzuspringen oder eine Hutfertigkeit einzusetzen, auch die Bosskämpfe sind, wenn man die einzelnen Phasen erstmal begriffen hat, gut zu meistern.
    Jump'n'Run-Fans dürften keine Schwierigkeiten haben, wirklich alles zu erledigen - einzig und allein die manchmal etwas schlechte Kameraführung (wie sich im Nachhinein herausstellte) sowie das ungenaue abspringen / landen sorgten manchmal für Frust.

    Wer Jump'n'Runs mag, wird um A Hat in Time nicht herumkommen.
    Knuffige Optik, solide Rätsel, tolle Welten und witzig inszenierte Level sorgen für enormen Spielspaß und motivieren den Spieler stets zum weiterspielen.
    Die Kamera und Genauigkeit bei Sprüngen sind zwar manchmal ein Hindernis, behindern aber nicht lange das weiterkommen und sind so zu verschmerzen, zumal ja genau diese beiden Kritikpunkte damals wie heute oft in Jump'n'Runs kritisiert werden (und die Entwickler es somit hätten besser machen müssen).

    Spieldauer: 12-15 Stunden (100% erreicht)
    Wertung: 90%
    Defc ist offline

  18. #38 Zitieren
    Fera
    Gast
    Schön zu lesen, daß es noch Jump´n Runs gibt.

    Ich bin zwar viel zu jung, um die Anfänge erlebt zu haben (man hat mir erzählt, daß es früher Unmengen davon gab), aber da mir vor Jahren mal jemand die PlayStation Portable geschenkt hatte, war eben auch die "Sega Mega Drive Collection" dabei. Und dort habe ich die ersten beiden "Sonic The Hedgehogg" Teile geliebt. Beide habe ich nach endlosen Versuchen und viel Gefluche (ich habe lange nicht begriffen, daß man das Ganze auch zwischenspeichern kann) dann mal geschafft.

    Einmal jedoch hat mich das Ding dann dermaßen aufgeregt, daß meine gute alte Portable dann mit voller Wucht an der Wand landete. (Ich kann auch Jähzorn ). Nun ja, das war damit dann halt auch das letzte mal, daß ich ein Jump´n Run gespielt habe.

    Ich werde mir aber mal das "A Hat of Time" anschauen, nachdem, was Du hier beschrieben hast, muß das richtig Spaß machen.

  19. #39 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Auf jeden Fall ein schönes Jump'n'Run. Es ist zwar etwas kurz, aber macht dafür jede Menge Spaß.
    Mich haben vor allem die Hüpfpassagen sehr begeistert, gerade wenn man mit den Hüten agieren musste.

    Aktuell ist das Spiel noch im Sale und kostet knappe 15 Euro.
    Defc ist offline

  20. #40 Zitieren
    Fera
    Gast
    Zitat Zitat von Defc Beitrag anzeigen
    Auf jeden Fall ein schönes Jump'n'Run. Es ist zwar etwas kurz, aber macht dafür jede Menge Spaß.
    Mich haben vor allem die Hüpfpassagen sehr begeistert, gerade wenn man mit den Hüten agieren musste.

    Aktuell ist das Spiel noch im Sale und kostet knappe 15 Euro.
    15 Euro? Das ist mir der Versuch wirklich wert. Danke Dir!

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