Trumps Dominanzgehabe ist Show für seine Wählerschaft, dennoch bin ich der Meinung dass er in einigen Punkten im Recht liegt.
Wir haben teilweise unfaire Märkte für die USA, vor Allem wenn man berücksichtigt mit welcher Rücksichtslosigkeit eigentlich die USA in der Lage wäre Ihre interessen durchzusetzen. Die ganzen europäischen Institutionen, die Nato usw wurden zu einem zu großen Anteil von den Amerikanern getragen. Genau hier sehe ich auch eigentlich eine Übereinstimmung mit der Forderung Trumps und unserem Wunsch nach mehr europäischer Eigenständigkeit, in diesen beiden Bereichen mehr Selbstinitiative zu übernehmen.
Russland ist meiner Meinung nach keine Option. Außerdem sind wir Europäer eh noch geblendet von unserer Vergangheit und glauben, wir könnten alleine als Nation noch auf der Welt entscheidenden Einfluss nehmen. Ich denke, diese Zeiten sind vorbei.
Russland ist ein Destabilisator Europas. In dem Zusammenhang ist es nicht förderlich sich von Ihnen abhängig und erpressbar zu machen. Das Europa das wir heute kennen, haben wir dank der Amerikaner.
Ich verstehe einfach diesen ganzen Anti-Amerikanismus nicht. OK von Russen die hier leben kann ich es verstehen, das sind ja oft Putin Fans aber wollen lieber in Deutschland leben, wie die Türken die Erdogan verehren aber hier ihre Freiheiten genießen.
Das Araber nicht gut auf Amerikaner zu sprechen sind, verstehe ich auch, aber wir als Europäer sollten uns weder von Arabern noch von Russen auf einen antiamerikanischen Kurs drängen lassen.