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    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Homerclon ist offline
    Ihr dürft die Werte der Items nicht 1:1 von G1 mit G2 vergleichen. Es werden unterschiedliche Währungen verwendet, und den Items wurde ein anderen Wert beigemessen. In der Barriere war allgemein alles Teurer, außer das Erz. Denn sogar die Buddler und Schürfer wurden in Erz bezahlt.
    Besonders Wertvoll waren die Waren die man nur von Außerhalb der Barriere erhalten konnte. (Auch wenn das als Spieler nicht immer so ersichtlich ist, es wird einem aber von 1-2 NPCs erzählt.)

    In G2 haben die Paladine das größte Interesse an Erz, die werden sicherlich jedem Sträfling den sie Habhaft geworden sind alles Erz abgenommen haben. Vlt. mussten sogar Onars Söldner Erz abgeben, damit man sie in Ruhe ließ (Waffenstillstand erkaufen). In der Stadt hat man sicherlich auch alles Erz Beschlagnahmt das man finden konnte, genauso bei den Bauern, falls die überhaupt welches besessen haben.

    Niemand wird mehr in Erz bezahlt, auch nicht die Sträflinge die man wieder ins Minental geschleift hat. Erz ist nun also Mangelware, da quasi alles von den Paladine in Besitz genommen wird. Wer nun Erz haben will, muss seine Schatztruhe öffnen.

    Mich wundert eher, das magisches Erz in G3 so vergleichsweise günstig ist. Man hat ja keines von Khorinis mitgebracht, und die Mine in Nordmar ist zu Beginn weiterhin von den Orks besetzt. Es sollte daher eigentlich weiterhin einen hohen Wert haben, wenn auch nicht so hoch wie in G2.


    Es stimmt aber, das es ungewöhnlich ist das Leute wie Cavalorn nur einen Erzbrocken versteckt haben. Obwohl ... am Ende von Gothic hatten die wenigsten Händler noch Erz, da ich alles eingesammelt und was ich nicht brauchte vorrangig gegen Erz eingetauscht habe. Wenn den Händlern das Erz ausging, hab ich Pfeile und Bolzen stattdessen genommen. Vlt. hatte Cavalorn einfach nicht mehr übrig gehabt um es noch zu verstecken?

    Zitat Zitat von lali Beitrag anzeigen
    Dass die alten Münzen, die in Gothic 1 im Umlauf waren, Goldmünzen sein sollen, müsste erst noch bewiesen werden. Nach unserer Theorie sind sie das nicht. Wir wissen aber schon aus Gothic 1, dass es AUCH Goldmünzen im Reich gibt. [Laut Gothic Sequel, wenn man das erwähnen darf, ist das Silber das am weitesten verbreitete Zahlungsmittel im Zentrum Myrtanas.]
    Frag mal Diego dazu, wenn man ihm seinen Beutel bringt erzählt er das er scheinbar der einzige in der Barriere war der die Münzen gesammelt hat.
    Mind. einer der Erzbarone, evtl. sogar Gomez selbst, hat aber auch Münzen gehortet. In einem Turm des Alten Lagers findet man schließlich tausende von Münzen.

    Bei Goldmünzen geht es um den Materialwert, von daher ist es egal wie Alt die Münze ist oder wo sie herkommt. Beides ist nur ein Indiz dafür wie Rein das Gold ist und welche Menge genutzt wurde.

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  2. Beiträge anzeigen #22 Zitieren
    Forenkater Avatar von Matteo
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    Matteo ist offline
    Ich finde sowohl den hohen Wert von Erz als auch den Preisanstieg absolut realistisch.
    Unrealistisch ist wenn dann die Tatsache, dass man als Spieler in Gothic I soviel Erz zusammenbekommt, ebenso wie man in Gothic II unrealistisch viel Gold scheffelt. Orientiert man sich aber am Wert der Gegenstände und den Mengen, die die NPC so besitzen, dann finde ich es sowohl beim Erz, als auch beim Gold als sehr stimmig.

  3. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #23 Zitieren
    Der Schläfer erwache  Avatar von Sternchenfarbe
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    Sternchenfarbe ist offline
    Ja, vielleicht ist der Großteil des Erzes futsch nach dem Fall der Barriere, aber jeder hatte etwas davon und was sollen sie tun, wenn sie fliehen, sie nehmen alles von Wert mit, was sie haben
    Stell dir doch mal vor, du bist Gefangen und sollst Erz schürfen für das Reich
    Das Gefängnis geht kaputt und du hast einige Brocken von eben jenem Erz, dann nimmst du das doch mit, um erstens etwas von Wert zu haben, für Essen oä. und im schlimmsten Fall mit der Miliz/Soldaten des Königs zu verhandeln, weil sie das haben wollen

  4. Beiträge anzeigen #24 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Enternix
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    Enternix ist offline
    Zitat Zitat von Sternchenfarbe Beitrag anzeigen
    Ja, vielleicht ist der Großteil des Erzes futsch nach dem Fall der Barriere, aber jeder hatte etwas davon und was sollen sie tun, wenn sie fliehen, sie nehmen alles von Wert mit, was sie haben
    Stell dir doch mal vor, du bist Gefangen und sollst Erz schürfen für das Reich
    Das Gefängnis geht kaputt und du hast einige Brocken von eben jenem Erz, dann nimmst du das doch mit, um erstens etwas von Wert zu haben, für Essen oä. und im schlimmsten Fall mit der Miliz/Soldaten des Königs zu verhandeln, weil sie das haben wollen
    Cavalorn erklärt es uns doch in Gothic II. Für ein paar Brocken Erz hast du in der Kolonie noch nicht mal einen Platz zum Pennen gekriegt, auch Nahrungsmittel o.Ä. kosteten stets mehr als nur ein paar Brocken Erz. In der Variante, die du hier gerade aufziehst hätten die ehemaligen Gefangenen eine realistische Vorstellung davon haben müssen, was ein paar Brocken außerhalb der Barriere so wert sein könnten. Und die hatten sie halt nicht. Woher auch? Ein einfacher Gefangener wird kaum eine Vorstellung davon gehabt haben, was die Erzbarone Monat für Monat eingetauscht haben, konnte sich also wohl auch kaum ausmalen, wie viel das Erz außerhalb der Barriere wert sein könnte.

    In der Argumentation hier hinkt es einfach an der Idee, dass die ehemaligen Gefangenen eine Vorstellung vom wahren Wert des Erzes gehabt haben könnten. In der Barriere war Erz ein absoluter Alltagsgegenstand und schlicht Zahlungsmittel, außerhalb der Barriere war es schon kurz nach Ende der Förderung mehr wert als Gold. Aber deine Argumentation beruht darauf, dass die Gefangenen dies hätten erahnen können. Und davon gehe ich nicht aus. Wer fliehen wollte, wird sich die Taschen nicht mit Erz, sondern mit Nahrung vollgepackt haben, vielleicht noch Waffen oder praktische Alltagsgegenstände, wenn man sie denn ergattern konnte. Warum sollte man sich mit 20 Brocken Erz belasten, die real wohl einige Kilo wiegen dürften, wenn man dafür Wasser, Brot und Käse mitnehmen könnte? Letzteres kann man essen, für die Menge Erz hätte man in der Barriere wohl kaum auch nur eine Mahlzeit bekommen.

    Die Gefangenen werden eben nicht einfach alles mitgenommen haben, sondern alles, was sie tragen konnten. Mal ganz davon abgesehen, dass die meisten wohl einfach nur schnell weg wollten, so wie es uns Huno später erzählt. Überall schlagen magische Blitze ein, es wird geplündert und gemordet, da wird sich ein einfacher Buddler wohl das Nötigste zusammengerafft haben um dann schnell zu verschwinden. Und ich denke, dass Erz den meisten nicht als lebensnotwendig erschien.

  5. Beiträge anzeigen #25 Zitieren
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    Widerstreit ist offline
    Pro Kilo Renneisen (Roheisen welches erst verfeinert werden muss) braucht man gut 8-10 Kilo gütiges Eisenerz, wie es in Europa vorkommt. Manche gehen davon aus, dass man bis zu 16kg brauchte. Dann muss das alles erst zu Stahl verfeinert werden, dann fällt da noch Schlacke an.

    Ein Langschwert wiegt 1 bis 2 Kilo. Für ein Schwert braucht man also gut 20kg gutes Eisenerz. Und 500kg Holzkohle.

    Also, wenn man so sieht wie viele Erzbrocken man in Gothic 2 findet, dann ist klar wieso es so viel wert ist.

    Edit: Und wenn man bedenkt wie viele Kisten die Paladine mitnehmen wollten, dann merkt man auch wie hoch die Nachfrage ist. Bei 500kg Holzkohle merk man auch, wie wichtig der Hochofen in Nordmar war.
    Geändert von Widerstreit (19.01.2019 um 19:08 Uhr)

  6. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #26 Zitieren
    Der Schläfer erwache  Avatar von Sternchenfarbe
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    Sternchenfarbe ist offline
    Zitat Zitat von Enternix Beitrag anzeigen
    Cavalorn erklärt es uns doch in Gothic II. Für ein paar Brocken Erz hast du in der Kolonie noch nicht mal einen Platz zum Pennen gekriegt, auch Nahrungsmittel o.Ä. kosteten stets mehr als nur ein paar Brocken Erz. In der Variante, die du hier gerade aufziehst hätten die ehemaligen Gefangenen eine realistische Vorstellung davon haben müssen, was ein paar Brocken außerhalb der Barriere so wert sein könnten. Und die hatten sie halt nicht. Woher auch? Ein einfacher Gefangener wird kaum eine Vorstellung davon gehabt haben, was die Erzbarone Monat für Monat eingetauscht haben, konnte sich also wohl auch kaum ausmalen, wie viel das Erz außerhalb der Barriere wert sein könnte.

    In der Argumentation hier hinkt es einfach an der Idee, dass die ehemaligen Gefangenen eine Vorstellung vom wahren Wert des Erzes gehabt haben könnten. In der Barriere war Erz ein absoluter Alltagsgegenstand und schlicht Zahlungsmittel, außerhalb der Barriere war es schon kurz nach Ende der Förderung mehr wert als Gold. Aber deine Argumentation beruht darauf, dass die Gefangenen dies hätten erahnen können. Und davon gehe ich nicht aus. Wer fliehen wollte, wird sich die Taschen nicht mit Erz, sondern mit Nahrung vollgepackt haben, vielleicht noch Waffen oder praktische Alltagsgegenstände, wenn man sie denn ergattern konnte. Warum sollte man sich mit 20 Brocken Erz belasten, die real wohl einige Kilo wiegen dürften, wenn man dafür Wasser, Brot und Käse mitnehmen könnte? Letzteres kann man essen, für die Menge Erz hätte man in der Barriere wohl kaum auch nur eine Mahlzeit bekommen.

    Die Gefangenen werden eben nicht einfach alles mitgenommen haben, sondern alles, was sie tragen konnten. Mal ganz davon abgesehen, dass die meisten wohl einfach nur schnell weg wollten, so wie es uns Huno später erzählt. Überall schlagen magische Blitze ein, es wird geplündert und gemordet, da wird sich ein einfacher Buddler wohl das Nötigste zusammengerafft haben um dann schnell zu verschwinden. Und ich denke, dass Erz den meisten nicht als lebensnotwendig erschien.
    Naja, wofür war die Barriere denn da?
    Damit der König Erz bekommt
    Und was haben die Gefangenen, wenn auch in kleinen Mengen?

    Also das sollte zumindest jeder dort gewusst haben, also wenn man noch etwas mitnehmen kann, dann genau das
    Waffen haben sie so schon immer getragen und Essen hatten sie auch dabei, Erz im übrigen auch, wieso also nicht genau so loslaufen, wie man in dem Moment ist?

  7. Beiträge anzeigen #27 Zitieren
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    Widerstreit ist offline
    Zitat Zitat von Sternchenfarbe Beitrag anzeigen
    Naja, wofür war die Barriere denn da?
    Damit der König Erz bekommt
    Und was haben die Gefangenen, wenn auch in kleinen Mengen?

    Also das sollte zumindest jeder dort gewusst haben, also wenn man noch etwas mitnehmen kann, dann genau das
    Waffen haben sie so schon immer getragen und Essen hatten sie auch dabei, Erz im übrigen auch, wieso also nicht genau so loslaufen, wie man in dem Moment ist?
    Das Problem ist eher, dass man glaub, dass alle so viel Erz in den Taschen haben. Der Held ist das Negativbeispiel, normal haben die Leute ihr Zeug in einer Kiste und nur ein paar Brocken dabei. Das Zeug braucht verdammt viel Platz und ist schwer, außerdem haben die Leute nach dem Fall der Barriere besseres mitzunhemen. Die laufen nicht mit Trosssack aus dem Tal, sondern mit Essen, einer Waffe und dem Gewand am Leib.

    Bei der massenhaften Flucht nahm jeder vielleicht 10kg mit, davon 1-2kg Erz, maximal. Nur Raven und die Banditen konnten größere Mengen transportieren, aufgrund der Piraten und deren Schiff.

    Und als die Paladine ankamen traute sich niemand mehr in das Tal um mehr zu holen, denn das hieße Zwangsarbeit und Züchtigung bei einer Festnahme. Später war der Pass dicht und darauf kamen die Drachen. Wenn man annimmt, dass der Held 30 Tage begraben war und die Paldine schon eingerichtet und die Expedition gestartet hatten, dann gebe ich der Evakuierung des Tales nicht mehr als 14 Tage, denn dann war schon klar dass Dexter und Co. rekrutiert bzw. kurz darauf kamen die Heere des Königs.

    Überdenken wir alles, dann kommen wir mit allem Erz welches die Leute mitnahmen vielleicht auf 2-3 Kisten. Schüttgewicht von Erz ist ca. 2kg/l, die Kisten haben ca. 1m2, spricht 2 Tonnen.

    Wenn wir utopisch denken, dann wären das 2000-3000 Häftlinge.

    Und wenn die Paladine glauben über 100 Kisten mitzunehmen, dann merken wir, dass es kaum Erz im Umlauf gibt.
    Geändert von Widerstreit (20.01.2019 um 15:00 Uhr)

  8. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #28 Zitieren
    Der Schläfer erwache  Avatar von Sternchenfarbe
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    Sternchenfarbe ist offline
    ja vielleicht, aber so haben wir gar kein Erz im Umlauf, bei dem man sich denken könnte, dass es von ehemaligen Gefangenen stammt
    Vieles ist in Minen und fertig und insgesamt einfach zu wenig um glaubhaft zu sein

  9. Beiträge anzeigen #29 Zitieren
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    Widerstreit ist offline
    Währungen können bei Extremsituationen seltsame Wertveränderungen durchlaufen. Verlief sich die Sättigung von Khorinis von Massenhaft bis zu nichts... So wie Zigaretten in der Nachkriegszeit eine Währung wurden.

  10. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #30 Zitieren
    Der Schläfer erwache  Avatar von Sternchenfarbe
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    Sternchenfarbe ist offline
    ja, aber jeder wusste, dass dieses Material wichtig ist und wertvoll

    Und selbst der dümmste Buddler konnte sich denken, dass es bald nicht mehr in Massen da sein wird, weil der König versucht alles zu bekommen und vorerst nicht mehr gefördert wird

  11. Beiträge anzeigen #31 Zitieren
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    Widerstreit ist offline
    Zitat Zitat von Sternchenfarbe Beitrag anzeigen
    ja, aber jeder wusste, dass dieses Material wichtig ist und wertvoll

    Und selbst der dümmste Buddler konnte sich denken, dass es bald nicht mehr in Massen da sein wird, weil der König versucht alles zu bekommen und vorerst nicht mehr gefördert wird

    Wie viel sollten sie leicht mitnehmen? Der alte Pass war zugeschüttet (bei der alten Mine) und die Austauschstelle konnte nur von oben bedient werden. Der neuere Weg aus der Schlucht scheint neu angelegt zu sein und die verlassene Mine war kaum jemanden bekannt.

    Hast du gedient? Weißt du wie schwer es ist ohne professionelle Ausrüstung Gegenstände zu transportieren?

    Die Inhaftierten hatten ca. 2 Wochen aus dem Tal zu fliehen und Wertgegenstände mitzunehmen. Hinzu kommt der Verfall des Sozial- und Versorgungssystems. Und, dass das meiste Erz in den Minen verschüttet wurde bzw.
    im neuen Lager herumkugelte und seinen Hauptwert verloren hatte. Auch wurde sicherlich viel Erz eingeschmolzen in der Zwischenzeit, Khorinis sowie Onar haben Schmieden. Auch in Jharkendar werden Gegenstände geschmiedet.

    a. Khorinis braucbt Erz
    b. Die Paladine brauchen Erz

    Ich kann mir gut vorstellen, dass die meisten Häftlinge ihr Erz irgendwie an die Schmieden vertickt haben um ein paar Münzen zu verdienen, erst dann erplodierte die Nachfrage, als die Paladine kamen und kein Nachschub in Aussicht schand.

    Binnen 30 Tagen passierte so viel...
    zuerst kollabiert der offizielle Erzmarkt, dann überschwemmen die Häftlinge den Mart mit billigem Erz. Dann kommen die Paladine und beschlagnahmen die Schmieden und die Erzlager. Die Exknackis haben in der Zwischenzeit alles eingetauscht was sie hatten. Dann ziehen bereits die Paladine in das Tal und stellen fest, dass sämtliche Infrastruktur zerstört ist. Als sie es wieder ankurbeln wollte kamen schon die Drachen und die Orks. Dabei kam kaum Erz in Khorinis an, aber die Nachfrage steigt. a. die Stadt und die Söldner brauchen Erz. b. die Paladibe haben die Erzlager beschlagnahmt. c. die Paladine können kein neues fördern.

    Ich kann mir die Wertveränderungen gut vorstellen.

    Von geschätzten 20 pro Brocken als die Barriere noch stand zu 5 als der Markt geflutet wurde. Zu 50 als die Paladine kamen und zu 200 als kein Nachschub kam. Es ist eine gute Anlage.
    Geändert von Widerstreit (20.01.2019 um 16:24 Uhr)

  12. Beiträge anzeigen #32 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Homerclon ist offline
    Warum brauchen die Stadt und die Söldner Erz? Letztere fressen sich auf dem Hof den Wanst voll und bekommen von Onar ihr Gold, viel mehr interessiert die nicht (mit Ausnahme von Lee, der hat aber auch kein Interesse am Erz, der will nur aufs Festland).
    Die Miliz kriegt keine Erzwaffen, sonst hätte Harad einem die "Rohe Erzklinge" auch schon als Milizionär verkaufen können, und nicht erst als Paladin. Die meisten Waffen auf Khorinis wurden daher wohl eher aus gewöhnlichen Eisenerz geschmiedet.

    Für reine Erzwaffen mangelt es auch an den reinen Erzrohlinge, welche nur in Nordmar hergestellt werden können. Die Erzwaffen auf Khorinis werden mit einer Mischung aus Eisenerz und magischem Erz geschmiedet.

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  13. Beiträge anzeigen #33 Zitieren
    Hero Avatar von lali
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    lali ist offline
    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Für reine Erzwaffen mangelt es auch an den reinen Erzrohlinge, welche nur in Nordmar hergestellt werden können. Die Erzwaffen auf Khorinis werden mit einer Mischung aus Eisenerz und magischem Erz geschmiedet.
    Wo ist das her?
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  14. Beiträge anzeigen #34 Zitieren
    Forenkater Avatar von Matteo
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    Matteo ist offline
    Reine Erzrohlinge?
    Bennet erzählt einem in Gothic II doch, dass es nur auf die Oberfläche ankommt. Daher nimmt man immer einen normalen Stahlrohling und überzieht diesen mit Erz.

  15. Beiträge anzeigen #35 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Homerclon ist offline
    Was genau? Die reinen Erzrohlinge? Aus G3, schließlich gibts nur in G3 reine Erzrohlinge. Dort gibts Erzrohlinge und Reine Erzrohlinge. In Nordmar, genauer beim Hammerclan, wird etwas über reine Erzrohlinge erzählt.

    Das die Erzwaffen in G2 aus einer Stahlmischung sind? Ganz einfach aus den Schmiedeplänen in G2. Jede Erzwaffe in G2 die man schmieden kann, erfordert einen Rohling. Die gleichen Rohlinge wie auch für das Standardschwert oder jedes andere.

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  16. Beiträge anzeigen #36 Zitieren
    Hero Avatar von lali
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    lali ist offline
    Verstehe, danke.
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  17. Beiträge anzeigen #37 Zitieren
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    Widerstreit ist offline
    Erz heißt Eisen, Eisen heißt Stahl.
    -> Neuanfertigung von Waffen, Rüstungen und was noch viel wichtiger ist: Gebrauchgegenstände und Reperaturarbeiten.

    Ob du da jetzt magisches Erz einschmilzt oder normales, Khorinis ist gesegnet von magischem Erz. Ob es da überhaupt normales gibt ist ungewiss.

    Ohne Eisen bzw. Stahl liegt die ganze zivilisierte Infrastruktur lahm. Man braucht Erz schlussendlich für Schaufeln, Spitzhacken, Sicheln, Besteck, Messer, Nägel etc.

    Und es scheint mir nicht so, als ob man in Khorinis Holznägel zum Hausbau verwendet.

    Es gibt:
    - reine Erzrohlinge (nur Meister könnes sie herstellen)
    - Erzrohlinge (Massenprodukt aus Nordmar)
    - Stahlrohlinge

    Das magische Erz verliert seine Magie beim Einschmelzen. Jedoch besitzt es noch derart hohen Eisenanteil, dass er normalen Legierungen überlegen ist.
    Ohne besonderen Aufwand entstehen somit normale Stahlrohlinge, aber besonders gute. In Gothic 1 wurde vieles selbst eingeschmolzen, daher wissen wir, dass es zum Normalverbrauch diente.

    Edit: Ich hab mich viel mit Schmieden beschäftigt um die Mythenbildung von Waffen zu verstehen. Und wenn in Gothic nur die Magie den Unterschied macht, dann sollte die Grundlage gleich sein wie in der Realität. Es beginnt und endet alles mit der Legierung, ist das Roheisenerz schon Mist, dann wird man nichts gutes bekommen.

    -> Magisches Erz scheint einen sehr hohen Eisenanteil zu haben, mit wenigen Verunreinigungen. Verliert es zwar seine Magie bei normalem Schmelzvorgang bleit dennoch sehr qualitatives Eisen bzw. Stahl zurück.

    -> In Hochofen von Nordmar bleibt die Seele des Erzes teilweise erhalten, man bekommt dann Erzrohlinge.

    -> Hohe Meister der Schmelzkunst können die ganze Seele bewahren, das sind die seltenen reinen Erzrohlinge.


    In der Realität wäre...

    Das ist z.B. der Grund wieso in Japan Damaszener verwendet wurde. Das war nichts anderes als der Versuch aus dem miesen Stahl von Japans Küsten doch noch etwas brauchbares zu fertigen. Die Japaner kauften guten Stahl vom Festland (dieser kam manchmal sogar aus Europa) und mischten diesen Federstahl mit dem harten und unreinen Produkt welches sie hatten. Und weil man in Japan nur Papier schneidet war alles gut. Bei einem echten Konflikt zwischen europäischen Ritten und Samurai wären die Schwerter Japans schnell Geschichte gewesen. Doch müssen die Japaner in der Zeit reisen können, denn als diese ihre Schwerter bauten war in Europa das Mittelalter schon lange vorbei.

    -> noch zu ergänzen ist, dass Damast eigentlich minderwertig ist. Es sieh nur schön aus. Ich seh' schon den Hass der Samurai-Fans kommen.
    Geändert von Widerstreit (20.01.2019 um 21:13 Uhr)

  18. Beiträge anzeigen #38 Zitieren
    Halbgott Avatar von axon
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    axon ist offline
    Zitat Zitat von Widerstreit Beitrag anzeigen
    Wie viel sollten sie leicht mitnehmen? Der alte Pass war zugeschüttet (bei der alten Mine) und die Austauschstelle konnte nur von oben bedient werden. Der neuere Weg aus der Schlucht scheint neu angelegt zu sein und die verlassene Mine war kaum jemanden bekannt.

    Hast du gedient? Weißt du wie schwer es ist ohne professionelle Ausrüstung Gegenstände zu transportieren?

    Die Inhaftierten hatten ca. 2 Wochen aus dem Tal zu fliehen und Wertgegenstände mitzunehmen. Hinzu kommt der Verfall des Sozial- und Versorgungssystems. Und, dass das meiste Erz in den Minen verschüttet wurde bzw.
    im neuen Lager herumkugelte und seinen Hauptwert verloren hatte. Auch wurde sicherlich viel Erz eingeschmolzen in der Zwischenzeit, Khorinis sowie Onar haben Schmieden. Auch in Jharkendar werden Gegenstände geschmiedet.

    a. Khorinis braucbt Erz
    b. Die Paladine brauchen Erz

    Ich kann mir gut vorstellen, dass die meisten Häftlinge ihr Erz irgendwie an die Schmieden vertickt haben um ein paar Münzen zu verdienen, erst dann erplodierte die Nachfrage, als die Paladine kamen und kein Nachschub in Aussicht schand.

    Binnen 30 Tagen passierte so viel...
    zuerst kollabiert der offizielle Erzmarkt, dann überschwemmen die Häftlinge den Mart mit billigem Erz. Dann kommen die Paladine und beschlagnahmen die Schmieden und die Erzlager. Die Exknackis haben in der Zwischenzeit alles eingetauscht was sie hatten. Dann ziehen bereits die Paladine in das Tal und stellen fest, dass sämtliche Infrastruktur zerstört ist. Als sie es wieder ankurbeln wollte kamen schon die Drachen und die Orks. Dabei kam kaum Erz in Khorinis an, aber die Nachfrage steigt. a. die Stadt und die Söldner brauchen Erz. b. die Paladibe haben die Erzlager beschlagnahmt. c. die Paladine können kein neues fördern.

    Ich kann mir die Wertveränderungen gut vorstellen.

    Von geschätzten 20 pro Brocken als die Barriere noch stand zu 5 als der Markt geflutet wurde. Zu 50 als die Paladine kamen und zu 200 als kein Nachschub kam. Es ist eine gute Anlage.
    Klingt für mich recht plausibel. Wobei vorallem der König jene Institution ist, die Erz braucht und verbraucht und das meiste Erz einfach von der Insel wegtransportiert wurde, ohne, dass nachgeliefert werden konnte.
    Es ist jedoch unglaubwürdig, dass so wenige Brocken Erz zu finden sind, nachdem das große Chaos mit Flucht, Orks und Drachen ausgebrochen ist. Das hat mich immer etwas gestört... so sehr, dass ich irgendwann als totale Scripterniete mich doch mal rangesetzt habe, um zumindest einige Brocken mehr in die Welt zu pflanzen z.B. in Selvestros Mine - ich meine, die wurden von Crawlern überrascht, und da soll nirgends ein einziger Erzbrocken zu finden sein? - neben paar anderen Veränderungen.
    Mitgewirkt an:
    Das Korsarennest (Tester, Sprecher), Dunkle Geheminisse (Übersetzer), Odyssee (Sprecher), X in 1 Mod (Tester), Xeres‘ Rückkehr (Storywriter, Tester, Sprecher)

  19. Beiträge anzeigen #39 Zitieren
    Hero Avatar von lali
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    lali ist offline
    Ich weiß, dass mag für die meisten keine Rolle spielen. Aber bei der Diskussion, ob magisches Erz in Gothic für Waffen oder Werkzeuge oder irgendwas benutzt wurde, könnte man, wenn man wollte, auch in Erwägung ziehen, was diesbezüglich für das Sequel geplant war. Dort hätte es nämlich je nach Erzart auch verschiedene Rohlinge gegeben. Rohstahl aus dem gewöhnlichen, blauen, magischen Erz, sah ganz anders aus, eben blau. Stahl aus rotem Erz war noch etwas rötlich. Stahl aus schwarzem Erz war fast schwarz usw.

    Das deutet darauf hin (also vorausgesetzt man betrachtet das Sequel usw. als kanonisch wie wir es tun), dass der gewöhnliche Stahl, wie er in der Region um die Stadt Khorinis zum Schmieden von Waffen und Werkzeugen benutzt wird, nicht vom magischen Erz stammt und es hier durchaus auch gewöhnliches Eisenerz gibt. Alternativ könnte es nur darauf hindeuten, dass im Sequel plötzlich jeder kleine Schmied die besondere nordmarsche Technik kennt, so dass nur jene Technik dafür sorgt, dass man im fertigen Stahl auch noch die blaue Farbe etc. sieht. Das ist natürlich sehr unwahrscheinlich, deshalb scheint mir die erste Erklärung am plausibelsten. Die einzige Frage dazu bliebe, wozu dann Viper das Erz eingeschmolzen hat (das sind dann so Sachen, die es in der Mod zu klären gilt).
    Phoenix Dev | Website | Discord

  20. Beiträge anzeigen #40 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Homerclon ist offline
    In G3 hat man ja in Rohlinge aus Eisenerz, Rohlinge mit magischem Erz, sowie reinen Erzrohlinge unterschieden. Die Idee aus dem G1-Sequel scheint somit nicht gänzlich verworfen worden zu sein.

    Weshalb Viper Erz eingeschmolzen hat, war eine Entscheidung der Feuermagier. Das Erzählt Er doch, wenn man ihn fragt.
    Kurze Zusammenfassung: früher wurde alles eingeschmolzen, dann kamen die Feuermagier und sind Tage / Wochenlang in der Mine herumgerannt und haben diskutiert. Das Ergebnis war, das nur noch ein Teil eingeschmolzen wird.
    Er hat noch Kommentiert, das die Magier sich in etwas eingemischt haben, von dem sie keine Ahnung hätten.

    Warum sich die Feuermagier so entschieden haben, wurde aber nicht gesagt.

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