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Gesucht: Laptop für den alltäglichen gebraucht, kein Gaming, Budget bis 700€

  1. #1 Zitieren
    Schwertmeister Avatar von Wundawuzi
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    Grüß euch. Ich ersuche mal wieder euren weisen Rat. Diesmal gehts um meine Cousine(16, glaub ich).

    Sie möchte sich jetzt einen Laptop kaufen und hat keine Ahnung von irgendwas. Gespart hat sie dafür insgesamt 900€, würde das Budget aber wenn möglich bei 700€ deckeln.

    Ihre Ansprüche sind... quasi nicht definiert. Das klassische "was gutes halt". Ich hab ihr jetzt ein paar Kriterien aus der Nase gezogen:

    Am wichtigsten ist ihr, dass der Laptop nicht allzu "dick" (also hoch) ist. Hab ihr mal ein Beispielgerät gezeigt das laut Hersteller-Angabe eine Höhe von 23,8mm hat, das meinte sie "ist schon auf der dickeren Seite". Sprich eigentlich zu dick.
    Display-Größe möchte sie ab 14" wobei sie keinen Wert auf ein riesen Display legt.
    "Viel Speicher" wäre nett, wobei ich ihr jetzt gesagt habe dass 500GB mehr als genug sind und sie ist damit einverstanden.

    Dann ein paar Kritikpunkte die ich einfach persönlich festgelegt habe (Falls ich da falsch liege korrigiert mich gerne )

    • Auflösung 1920 x 1080 - Standard. Alles darunter wär bei dem Budget Blödsinn, alles darüber overkill.
    • Unbedingt eine SSD mit ~500GB. Ist zwar ein Kostenfaktor aber seit ich mir meine SSD eingebaut habe will ich nie wieder ohne und ich bin sicher diesen Kompfort wird sie auch zu schätzen wissen (+ weniger Schadensanfällig, das Mädel ist 16, wer weiß wie oft ihr der vom Schoß fällt o.ä...). Eine Kombination aus SSD und HDD hab ich in Betracht gezogen, allerdings ist sie ned wirklich versiert mit Computern und ich trau ihr ned zu dass sie darauf achtet was sie wo hin speichern sollte...
    • RAM hätte ich 8GB genommen. Denke mal 4GB reichen auch aber sie möchte Win10, das frisst ja afaik ordentlich RAM, und dann kanns bei 4GB wohl sicher mal knapp werden.
    • Stichwort Win10: Kompfortabler wäre es wenn Win10 dabei wäre, alternativ geht aber auch ohne OS, in dem Fall halt bitte den zusätzlichen kauf von Windows im Budget berücksichtigen. Ein externes CD-Laufwerk, falls benötigt, könnte ich ihr für die installation zur verfügung stellen)
    • Gaming habe ich ihr ausgeredet. Sie meinte erst dass es doch ganz nett wäre wenn sie AAA spielen könnte, aber Grafikleistung treibt bei Laptops ja den Preis gleich gewaltig in die Höhe und sie ist bereit aufs "gscheid zocken" zu verzichten (was bei dem Budget ja ohnehin ned drinnen wäre) und dafür halt a gutes Alltagsgerät bekommt.


    Nach eine kurzen Suche auf geizhals.at wäre mein Vorschlag das HP 250 G6 (Link zu geizhals *klick*) gestoßen. Liegt im Budget und erfüllt alle o.g. Kriterien. In der Vergangenheit haben sich meine Vorschläge aber immer als brachiale Fehlgriffe herausgestellt, darum hoffe ich ihr könnt mir da vielleicht helfen? Der genannte HP hat eben auch das Problem dass er ihr fast schon zu dick ist.

    Vielen Dank schon einmal für eure Mühe - Ich bin euch wie immer unendlich dankbar
    Wundawuzi ist offline

  2. #2 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Ich kann dir das Thinkpad E585 wärmstens empfehlen.

    Hab ich mir selbst vor gut 2 Wochen gegönnt und bin sehr zufrieden damit. Die APU Grafik des R5 2500U ist sogar in der Lage das ein oder andere Spiel auch in besseren Einstellungen darzustellen.

    Einziger Punkt, der nicht ganz passt, wäre die nur 256GB große SSD. Allerdings ist diese als M.2 PCIe Modell ausgeführt und es ist noch Platz für eine 2,5" SATA SSD/HDD.
    Habe bei mir direkt noch ein 500GB Modell nachgerüstet.

    Das "Problem" der Dicke kannst du ihr direkt mal ausreden, indem du ihr klar machst, dass halbwegs leistungsfähige Hardware eben auch einen gewissen Platzbedarf hat. Was dabei rauskommt, wenn man ein Notebook flach wie ne Flunder macht, sieht man ja auch diesen ganzen "Ultrabooks".
    Da laufen dann nur irgenwelche schwächlichen 0815 stromspar CPUs drin, die dennoch scheiße heiß werden, weil die Kühlung absolut mickrig ausgeführt ist. Leistung ist dann auch eher Mangelware.

    Ich war sogar ziemlich erstaunt, wie "dünn" und leicht das Thinkpad ist. Mein vorheriges Thinkpad Edge 545 hatte noch ein Gewicht von ca. 2,5Kg. Das E585 ist deutlich leichter und schlanker.
    Desktop: Nanoxia DeepSilence 1/ AMD Ryzen 7 5800X3D + Thermalright Peerless Assassin 120 SE / MSI MPG X570 Plus Gaming / Sapphire Pulse RX 6700XT / 64 GB G.Skill FlareX 3200MHz / Sabrent Rocket NVMe 4.0 1TB / MegaElectronics M200 2TB / Crucial MX500 2TB / be quiet! Pure Power 12M 650W / Teufel Concept E Magnum PE
    Notebook: Lenovo Legion 5 / Ryzen 5 4600H / GTX 1650Ti / 16GB DDR4 3200MHz / 2TB Adata XPG SX6000 Pro / 2TB WD SN550
    Morrich ist gerade online Geändert von Morrich (16.01.2019 um 22:07 Uhr)

  3. #3 Zitieren

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    Avatar von foobar
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    Sachlich alles richtig. Das Problem mit den Thinkpads ist aber, dass sie eine komplett andere Zielgruppe haben. Die wollen halt keine stylishen, flachen, stromlinienförmigen, knuddeligen Lifestyle-Produkte sein, die man wegschmeißt, wenn was dran ist. Sondern solide, ergonomische Arbeitstiere. Die sind gut reparierbar, mit vielen durchdachten Details, die einem das Leben leichter machen und vergleichsweise robust. Aber sie sind langweilig. Im Verhältnis klobig, in so einem öden schwarz und ganz und gar nicht den Neid der Apple-Hipster, für die iPhone und MacBook das Nonplusultra sind, erweckend.

    Ich weiß nicht, inwieweit man einem 16jährigen Mädchen das nahebringen kann. Wenn sie ein Nerd wäre, müsste sie ja nicht fragen.

    Muss der OP wissen. Wenn sie eher so der Typ ist, der Glitzersternchen auf das Gerät kleben wird, dann muss das Ding den gewissen Schnuckelfaktor wohl einfach haben. Und zur Hölle mit technischen und praktischen Erwägungen.

    Ich finde jetzt auf die Schnelle keine großen Macken an dem HP-Gerät. Eine eventuelle Alternative wäre vielleicht das Lenovo Ideapad 330-15IKBR. Das hat eine modernere CPU mit 4 statt nur 2 Kernen. Der Nachteil ist, dass nur die Home-Version von Win10 dabei ist. Da müsste man also nochmal Geld für eine Pro-Edition ausgeben (Gründe). Und es ist kein optisches Laufwerk vorhanden.

    In Silber gäb's noch das Medion Akoya S6445. Hat einen USB-C-Port, aber ebenfalls kein DVD-Laufwerk und nur Win Home.

    Feeling a bit masochistic and want to read more of my diatribes? Check out Foobar's Rantpage.

    foobar erklärt die Welt der Informatik: Was ist ein Zeichensatz?Was ist die 32Bit-Grenze?Warum sind Speicheroptimierer Unsinn?Wie teste ich meinen RAM?Was ist HDR?Was ist Tesselation?Warum haben wir ein Urheberrecht?Partitionieren mit MBR oder GPT?Was hat es mit dem m.2-Format auf sich?Warum soll ich meine SSD nicht zum Anschlag befüllen?Wer hat an der MTU gedreht?UEFI oder BIOS Boot?Was muss man über Virenscanner wissen?Defragmentieren sinnvoll?Warum ist bei CCleaner & Co. Vorsicht angesagt?Was hat es mit 4Kn bei Festplatten auf sich?Was ist Bitrot?Was sind die historischen Hintergründe zur (nicht immer optimalen) Sicherheit von Windows?Wie kann ich Datenträger sicher löschen?Was muss ich bzgl. Smartphone-Sicherheit wissen?Warum sind Y-Kabel für USB oft keine gute Idee?Warum sind lange Passwörter besser als komplizierte?Wie funktionieren Tintenstrahldrucker-Düsen?Wie wähle ich eine Linux-Distribution für mich aus?Warum ist Linux sicherer als Windows?Sind statische Entladungen bei Elektronik wirklich ein Problem?Wie repariere ich meinen PC-Lüfter?Was ist die MBR-Lücke?Wie funktioniert eine Quarz-Uhr?Was macht der Init-Prozess unter Linux und wie schlimm ist SystemD?Mainboard-Batterie - wann wechseln?Smartphone ohne Google?
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  4. #4 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Muss der OP wissen. Wenn sie eher so der Typ ist, der Glitzersternchen auf das Gerät kleben wird, dann muss das Ding den gewissen Schnuckelfaktor wohl einfach haben. Und zur Hölle mit technischen und praktischen Erwägungen.
    Dann soll sie sich ne Hello Kitty Tragetasche kaufen! Das Ding kann sie dann noch weiter "aufhübschen" und es ist zu so gut wie nichts zu gebrauchen.
    Wenn man ein Notebook haben will dann schaut man gefälligst nach gescheiter Technik und nicht nach dem verdammten Aussehen.
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  5. #5 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Zitat Zitat von Morrich Beitrag anzeigen
    ...
    Wenn man ein Notebook haben will dann schaut man gefälligst nach gescheiter Technik und nicht nach dem verdammten Aussehen.
    Is das der Grund für den Erfolg von MacBooks?
    Lookbehind ist offline

  6. #6 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Is das der Grund für den Erfolg von MacBooks?
    Ich glaube da spielt das Assehen auch eher eine untergeordnete Rolle. Vielmehr ist dort das Statussymbol ausschlaggebend. Das Zeug ist arschteuer, deshalb ist man wer, wenn man son Ding hat.
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  7. #7 Zitieren
    Bringt Kekse aus Holland Avatar von Balvenie
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    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Is das der Grund für den Erfolg von MacBooks?
    Ich mag Apple wirklich nicht, aber die Dinger sind schon ziemlich gut und sehen auch schick aus. Kosten aber auch entsprechend.

    Mein Mann bekommt von seiner Firma ein MacBook Pro gestellt und die Arbeitsgeschwindigkeit und der ganze Flow sind für ein Statussymbol schon sehr beeindruckend.
    Balvenie ist offline

  8. #8 Zitieren

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    Avatar von foobar
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    Zitat Zitat von Balvenie Beitrag anzeigen
    Ich mag Apple wirklich nicht, aber die Dinger sind schon ziemlich gut
    Nicht wirklich. Apple-Produkte fallen in die Kategorie "außen hui, innen pfui". Ja, es sind schnelle Komponenten drin. Aber die eigentliche Verarbeitung (innen drin, wo es der Kunde nicht sieht) ist eher durchwachsen. Um nur mal ein Beispiel zu bringen: Man könnte die Hauptplatine bei MacBooks mit Schutzlack (Conformal Coating) überziehen, damit es zu keiner Korrosion kommt, wenn Feuchtigkeit ins Gehäuse eindringt. Beispielsweise Kondenswasser, wenn das Gerät vom kalten Auto in die warme Wohnung kommt. Oder auch einfach mal ein umgefallenes Glas Wasser. Macht Apple aber nicht. Statt dessen nimmt das Mainboard dann in so Fällen eben wirklich physischen Schaden.

    Oder beim iPhone 6 und 7 (und evtl. auch neuer, weiß ich nicht mehr), da waren Biegeschäden sehr häufig, weil sie ein weniger stabiles Gehäuse genommen hatten (im Zuge einer Sammelklage ans Licht gekommene interne Dokumente zeigten, dass Apple sich dessen auch bewusst war, es sie aber nicht kümmerte). Jedes Mal, wenn man sich mit den Telefon in der Tasche hinsetzt oder ähnliches, wird es ein ganz kleines bisschen verbogen. Sieht man nicht und es zieht sich wieder gerade. Aber die Beugung wird dank des Gehäuses auf das Mainboard übertragen. Dort sitzen BGA-Chips, bei denen dadurch Stress auf die Lötpunkte ausgeübt wird. Nach ein paar Wochen oder Monaten können die Lötstellen dann brechen und man hat z.B. einen flackernden Bildschirm. Andere Hersteller verhindern das mit Underfill (der Chip wird quasi mit Epoxydharz auf's Board geklebt, so dass der Stress auf dem Harz ist und nicht den Lotbällen). Hat Apple aber da nicht gemacht.

    Und wir reden hier jeweils über Bruchteile von Centbeträgen pro Einheit. Bei einem Gerät für 300 oder 400 Euro kann ich verstehen, wenn der Hersteller an jeder Ecke sparen muss, um seinen Preispunkt zu treffen. Wenn ein Smartphone über 800 Euro und ein Laptop über 2000 Euro kostet, dann erwarte ich allerdings, dass auch wirklich jeder t-Strich und i-Punkt gesetzt wird.


    Ein anderes Problem mit Apple ist die schlechte Reparierbarkeit. Dann gehst du mit deinem kaputten MacBook zum Apple Store, die sehen den roten Feuchtigkeitsindikator und sagen: "Kein Garantiefall, wir müssen das Mainboard tauschen. Das kostet 800 Euro. Das Gerät hat einen Zeitwert von 1.100 Euro, kaufen Sie sich besser ein neues. Wir haben hier dieses schöne..." Oder auch: "Der offizielle Support für dieses Modell ist ausgelaufen, wir machen gar nix mehr. Wir gucken es uns nicht mal an. Auch für Geld und gute Worte nicht."
    Eine nicht autorisierte Drittwerkstatt mit Ahnung könnte dir das Mainboard für 200-300 Euro reparieren. Aber die kriegen manche Teile einfach nicht. Apple tut alles in seiner Macht stehende, um das Reparaturmonopol zu behalten. Das fängt damit an, dass auf der Hauptplatine keine Beschriftung ist, damit man Komponenten nicht identifizieren kann. Es geht über ihre Weigerung, Drittanbietern Ersatzteile oder Schaltpläne zur Verfügung zu stellen. Und hört damit auf, dass sie den Zoll zur Durchsetzung ihrer Interessen instrumentalisieren. Da geht eine freie Werkstatt in ihrer Not her, kauft 500 defekte MacBooks, schickt die nach China, damit die dort die noch intakten Chips auslöten, mit frischen Lötbällen versehen und mit unkenntlich gemachtem Apple-Logo zurück schicken. Und dann wird die Sendung auf Apples Anweisung vom Zoll beschlagnahmt, weil es "gefälschte Markenware" sei.

    Die einzigen, die offizielle Ersatzteile kriegen, sind autorisierte Partner. Und der Prozess der Autorisierung ist in Apples Interesse, nicht dem der Kunden. Da muss man dann z.B. im Monat 50.000 Euro Umsatz mit Apple-Produkten machen. Wenn du so ein Partner bist und ich bringe dir mein Laptop zur Reparatur, hast du natürlich einen gewaltigen Anreiz, das nicht zu reparieren (denn das erzeugt keinen Umsatz für Apple), sondern dir irgendeinen Grund auszudenken, warum es ein wirtschaftlicher Totalschaden ist. Und mir dann was neues zu verkaufen. Ansonsten verlierst du deinen Partner-Status. Außerdem musst du deinen Laden nach deren Vorgaben umbauen (damit auch alles schön mit Blendwerk versehen ist). Und es gibt nur ein paar Dinge, die du wirklich reparieren darfst (z.B. ein kaputtes Display tauschen oder so). Viele Sachen musst du dann an Apple selbst weiterschicken und kriegt nur eine kleine Vermittlungsprovision.

    Und für Underfill sind sie sich zwar zu schade, aber wo sie gerne Kleber einsetzen, ist bei den Akkus. Damit man die nicht mehr selbst wechseln kann.


    Apple, das muss ich neidvoll anerkennen, hat es geschafft, seine Kundschaft zu indoktrinieren. Die Produkte sind toll. Punkt. Und wenn an meinem Gerät irgendwas nicht in Ordnung ist, dann habe ich irgendwas falsch gemacht. Ist meine Schuld. Die Produkte selbst sind ja toll. Also kaufe ich natürlich wieder bei Apple. Ich wünschte, ich hätte so doofe Kunden.

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    foobar ist offline Geändert von foobar (18.01.2019 um 10:58 Uhr)

  9. #9 Zitieren
    Bringt Kekse aus Holland Avatar von Balvenie
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    @ foobar: Ich wollte jetzt ganz gewiss nicht Apple in den Himmel lobben. Ich bin da eher der Meinung, dass Apple kaufen das Gleiche ist wie Trump wählen ist. Isolationismus, Protektionismus und Elitarismus mit anderen Mitteln.

    Davon abgesehen muss man aber auch anerkennen, dass die Kombination aus Hard- und Software "aus einem Haus" ziemlich gut funktioniert. Auch die Vernetzung innerhalb der Applewelt ist beispielhaft. Aber wehe, man will mal über den Tellerrand blicken.
    Balvenie ist offline Geändert von Balvenie (18.01.2019 um 12:07 Uhr)

  10. #10 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Zitat Zitat von Balvenie Beitrag anzeigen
    Davon abgesehen muss man aber auch anerkennen, dass die Kombination aus Hard- und Software "aus einem Haus" ziemlich gut funktioniert.
    Das ist richtig und aus meiner Sicht auch der einzige Pluspunkt für Apple. Ihre Geräte an sich sind die hohen Preise aber einfach nicht wert. Das können andere Hersteller schon günstiger anbieten und tun das zum Teil auch.

    Ich kann mich noch gut an die Apple Jubelperser vor einigen Jahren erinnern, als das erste MacBook mit "Alu Unibody" auf den Markt kam. Mann, haben die das Zeug in den Himmel gelobt, weil das ja solch ein tolles Produkdesign ist usw.
    Dass dadurch aber die Reparierbarkeit der Geräte flöten geht, weil man sie eben nicht mehr so einfach öffnen kann, das hat sie nicht interessiert.
    Kurze Zeit später haben sich dann die gleichen Leute darüber beschwert, dass der Reparaturservice von Apple ja immer teurer wird.

    Tja, warum wird das wohl so gewesen sein?

    Nee, Apple käme mir echt nicht ins Haus. Jedenfalls nicht zu den Wucherpreisen, die die verlangen. Dafür ist die Hardware einfach zu billig verarbeitet und auch leistungsmäßig bieten die Geräte nichts, was man nicht auf anderswo bekommt.
    Desktop: Nanoxia DeepSilence 1/ AMD Ryzen 7 5800X3D + Thermalright Peerless Assassin 120 SE / MSI MPG X570 Plus Gaming / Sapphire Pulse RX 6700XT / 64 GB G.Skill FlareX 3200MHz / Sabrent Rocket NVMe 4.0 1TB / MegaElectronics M200 2TB / Crucial MX500 2TB / be quiet! Pure Power 12M 650W / Teufel Concept E Magnum PE
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  11. #11 Zitieren
    outlaw to the end Avatar von Sentinel
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    Zitat Zitat von Morrich Beitrag anzeigen
    Ich kann dir das Thinkpad E585 wärmstens empfehlen.

    Hab ich mir selbst vor gut 2 Wochen gegönnt und bin sehr zufrieden damit. Die APU Grafik des R5 2500U ist sogar in der Lage das ein oder andere Spiel auch in besseren Einstellungen darzustellen.

    Einziger Punkt, der nicht ganz passt, wäre die nur 256GB große SSD. Allerdings ist diese als M.2 PCIe Modell ausgeführt und es ist noch Platz für eine 2,5" SATA SSD/HDD.
    Habe bei mir direkt noch ein 500GB Modell nachgerüstet.

    Das "Problem" der Dicke kannst du ihr direkt mal ausreden, indem du ihr klar machst, dass halbwegs leistungsfähige Hardware eben auch einen gewissen Platzbedarf hat. Was dabei rauskommt, wenn man ein Notebook flach wie ne Flunder macht, sieht man ja auch diesen ganzen "Ultrabooks".
    Da laufen dann nur irgenwelche schwächlichen 0815 stromspar CPUs drin, die dennoch scheiße heiß werden, weil die Kühlung absolut mickrig ausgeführt ist. Leistung ist dann auch eher Mangelware.

    Ich war sogar ziemlich erstaunt, wie "dünn" und leicht das Thinkpad ist. Mein vorheriges Thinkpad Edge 545 hatte noch ein Gewicht von ca. 2,5Kg. Das E585 ist deutlich leichter und schlanker.
    Hat man mit Ryzen-Laptops, insbesondere Ryzen 5 und 7, von HP oder Lenovo nicht die Problematik der Drosselung (u. a. auf Seite 2 dieses Threads hier auch besprochen worden)? In diesem Test, in dem zwar ein Gerät aus einer anderen Preisklasse getestet wurde, wurde auch folgendes festgestellt:

    Erst beim Testen des Produktes fällt auf, dass die CPU nicht nur schwächer konfiguriert ist, sondern im HP 15 auch stark eingebremst wird. Ihr Verbrauch wird unter Dauerlast nach wenigen Sekunden auf 6,0 Watt gedeckelt. Die von AMD definierten Taktraten beziehen sich hingegen auf eine TDP von 15 Watt. [...] Das Acer Aspire 3 mit Ryzen 3 2200U zeigt dieses Verhalten nicht.


    Vielleicht bekommt es Acer mit seinen Gehäusen/Kühlkonzepten besser mit den AMD-Chips hin?

    Unabhängig davon kann ich für mich persönlich sagen, dass mir - zumindest in der Preisklasse bis ca. 400 € - die Verarbeitung von Acer teils deutlich besser als von HP gefällt. Habe bezogen auf Hardware und Alter zwei nahezu gleiche Geräte beider Hersteller in 15" hier und würde dem Acer immer den Vorzug geben. Auch das Display ist heller und farbkräftiger - das vom HP wirkt teils fast schon duster. Aber hier hilft wohl nur, die Geräte mal im Laden anzusehen und anzufassen, um seinen Favoriten zu finden.


    @Wundawuzi

    Wenn es nichtsdestotrotz ein Laptop mit Ryzen 5 und 500 GB SSD werden soll, dann bleiben nicht viel zur Auswahl: klick. Auf dem Papier ist die CPU auf jeden Fall schneller als der im EP verlinkte i5 der 7. Gen. und das Notebook ist sogar noch günstiger. Leider nur Win10 Home (siehe foobars Post #3), aber einen OEM-Pro-Key bekommst du etwa für 10 €.

    Wenn wie in dem von Morrich verlinkten Thinkpad auch eine 256 GB SSD reicht, dann kommen mit dem Ryzen 5 schon deutlich mehr und auch günstigere Geräte ins Spiel: klick. Bei dem im EP angedeuteten Benutzerprofil bin ich mir eh nicht sicher, ob es ein 700 €-Gerät sein muss. Aber da will ich euch nichts ein- oder ausreden.

    Wenn es doch eine Intel-CPU sein soll, die mit dem Ryzen 5 vergleichbar ist, dann würde mal nach Geräten mit dem i5 der 8. Gen. schauen: klick. Da kratzt das aktuell günstigste zwar schon an der 700 €-Marke, aber im Preisverlauf sieht man, dass es auch schonmal günstiger zu haben war. Und wie gesagt, 10 € für Win10 Pro sollten dann noch zu stemmen sein. Wenn du die SSD wieder auf 256 GB verkleinerst, erhöht sich natürlich auch wieder die Auswahl und die Preise sinken.
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    Sentinel ist offline

  12. #12 Zitieren
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    Zitat Zitat von Sentinel Beitrag anzeigen
    Hat man mit Ryzen-Laptops, insbesondere Ryzen 5 und 7, von HP oder Lenovo nicht die Problematik der Drosselung?
    Das ist nicht nur auf HP oder Lenovo beschränkt. Insbesondere die günstigen Acer Geräte sind davon massiv betroffen.

    Ja, das Thinkpad E585 leidet da auch etwas drunter, aber nicht so extrem wie viele günstigere Modelle.
    Ist einfach nur scheisse, was die Gerätehersteller da fabrizieren mit ihren "Flundern" in denen einfach keine gescheite Kühlung verbaut ist. Allerdings gibt es diese Problematik nicht nur bei Geräten mit AMD Ryzen CPU.
    Auch viele Geräte mit Intel Prozessor können nicht ausreichend Kühlleistung liefern und takten dann die CPU herunter.

    Aber hier geht es ja nicht um ein Zockergerät das ständig unter Dauerlast betrieben werden soll. Daher würde ich sagen, dass man diese Thematik als Randnotiz betrachten kann.

    Ich bin jedenfall mit dem E585 sehr zufrieden und spiele auch damit. Wenn man nicht versucht die neuesten AAA Titel damit zu zocken (was ja eh nicht wirklich geht), dann hat man auch keine Probleme mit verringerten Taktraten unter Dauerlast.
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  13. #13 Zitieren
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    Baut Sony eigentlich noch Laptops?...sorry,aber von denen lese ich hier gar nichts und in meinem Vaio werkelt noch eine Thermi-GPU zusammen mit einem i5. (hab da also nicht den Überblick)
    Die Dinger waren zwar nie billig,aber bis heute hatte ich nie Probleme.
    boehmerwaldali ist offline

  14. #14 Zitieren

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    Zitat Zitat von boehmerwaldali Beitrag anzeigen
    Baut Sony eigentlich noch Laptops?
    Die haben glaube ich vor 4-5 Jahren das Handtuch geschmissen.

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  15. #15 Zitieren
    Schwertmeister Avatar von Wundawuzi
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    Grüß euch sorry dass ich jetzt erst zurück schreibe bin die Tage echt ned zu viel gekommen

    Zwecks der Übersicht kurz zusammengefasst die vorgeschlagenen Kanidaten:

    Zitat Zitat von Morrich Beitrag anzeigen
    Ich kann dir das Thinkpad E585 wärmstens empfehlen. [...] Einziger Punkt, der nicht ganz passt, wäre die nur 256GB große SSD. Allerdings ist diese als M.2 PCIe Modell ausgeführt und es ist noch Platz für eine 2,5" SATA SSD/HDD.
    Habe bei mir direkt noch ein 500GB Modell nachgerüstet.
    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Eine eventuelle Alternative wäre vielleicht das Lenovo Ideapad 330-15IKBR. Das hat eine modernere CPU mit 4 statt nur 2 Kernen. Der Nachteil ist, dass nur die Home-Version von Win10 dabei ist [...] und es ist kein optisches Laufwerk vorhanden.

    In Silber gäb's noch das Medion Akoya S6445. Hat einen USB-C-Port, aber ebenfalls kein DVD-Laufwerk und nur Win Home.
    Zitat Zitat von Sentinel Beitrag anzeigen
    Wenn es nichtsdestotrotz ein Laptop mit Ryzen 5 und 500 GB SSD werden soll, dann bleiben nicht viel zur Auswahl: klick.

    Wenn wie in dem von Morrich verlinkten Thinkpad auch eine 256 GB SSD reicht, dann kommen mit dem Ryzen 5 schon deutlich mehr und auch günstigere Geräte ins Spiel: klick.

    Wenn es doch eine Intel-CPU sein soll, die mit dem Ryzen 5 vergleichbar ist, dann würde mal nach Geräten mit dem i5 der 8. Gen. schauen: klick.
    Das ist ja schon eine stattliche und dennoch gut überschaubare Liste, da hab ich eine solide Grundlage die ich mit ihr durchgehen kann um was passendes zu finden. Heute Vormittag ist sie aber selbst noch auf ein Gerät gestoßen und da Sie total auf Huawei steht muss ich den hier fast erwähnen bzw. würd ihr gern die "Meinung von den Experten" dazu geben:

    Und zwar das Huawei MateBook D. Hat einen i5 Prozessor der 8. Generation, 8GB RAM und ist mit 16,9mm ein wirklich schlankes Teil. (Wobei das auf den Medion von foobar mit 18mm auch zutrifft). Bringt halt nur 250GB SSD was ich echt wenig finde und auch wieder das Windows Home Problem. Mal davon abgesehen dass der wirklich schlank ist scheint er mir etwas überteuert für das was drinnen steckt, oder was meint ihr (hab Angebote ab 700€ gefunden)?


    Jetzt mal eine generelle Frage: Ist es bei Laptops für einen "fortgeschrittenen Laien" (ich hab meinen PC erfolgreich selbst zusammengebaut, aber das wars dann auch schon) möglich, bei Laptops die Festplatte zu tauschen? SSD's sind ja nicht mehr soooo teuer und dann könnten wir die Problematik mit dem Speicher bei der Suche quasi ausklammern, das Mädel hat sicher irgendwann mal Geburtstag und dann steck ich Ihrer Mutter einfach dass sie ne 500er SSD braucht und die soll ihr dann irgendwer schenken. Einbauen kann ich sie ihr ja, natürlich nur gegeben dem Fall dass das ähnlich einfach geht wie bei PC's
    Wundawuzi ist offline

  16. #16 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    In der Regel ist es noch etwas einfacher als am PC.

    Standard-Vorgehensweise an einem Notebook:
    Zugangsschacht öffnen --> Schraube herausdrehen das die Festplatte fixiert --> Festplatte herausziehen --> neue Festplatten reinschieben --> wieder mit Schraube fixieren --> Zugangsschacht schließen.

    Man muss nur auf die Bauhöhe der Festplatte achten. Bei einer SSD gibts da normalerweise keine Probleme, notfalls mit etwas Klebeband fixieren wenn sie zu dünn sein sollte. Es gibt aber auch nachrüstbare Rahmen die, die Festplatte auf die nötige Bauhöhe bringt. Bei großen 2,5" HDDs können diese zu dick sein, und daher nicht mehr hineinpassen.

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  17. #17 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    In der Regel ist es noch etwas einfacher als am PC.

    Standard-Vorgehensweise an einem Notebook:
    Zugangsschacht öffnen --> Schraube herausdrehen das die Festplatte fixiert --> Festplatte herausziehen --> neue Festplatten reinschieben --> wieder mit Schraube fixieren --> Zugangsschacht schließen.

    Man muss nur auf die Bauhöhe der Festplatte achten. Bei einer SSD gibts da normalerweise keine Probleme, notfalls mit etwas Klebeband fixieren wenn sie zu dünn sein sollte. Es gibt aber auch nachrüstbare Rahmen die, die Festplatte auf die nötige Bauhöhe bringt. Bei großen 2,5" HDDs können diese zu dick sein, und daher nicht mehr hineinpassen.
    Das würd ich so pauschal nicht mehr sagen. Ja, das war mal so. Und natürlich gibt es auch immernoch Laptops, bei denen man "mal eben" die Platte tauschen kann. Leider gilt aber heute: Alle müssen nachmachen was Apple macht. ... und dann wirds teilweise echt schwierig bis unmöglich.

    Also drauf achten, was das genau für ein Laptop ist!
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  18. #18 Zitieren

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    Avatar von foobar
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    Zitat Zitat von Wundawuzi Beitrag anzeigen
    Und zwar das Huawei MateBook D. Hat einen i5 Prozessor der 8. Generation, 8GB RAM und ist mit 16,9mm ein wirklich schlankes Teil. (Wobei das auf den Medion von foobar mit 18mm auch zutrifft). Bringt halt nur 250GB SSD was ich echt wenig finde und auch wieder das Windows Home Problem. Mal davon abgesehen dass der wirklich schlank ist scheint er mir etwas überteuert für das was drinnen steckt, oder was meint ihr (hab Angebote ab 700€ gefunden)?
    Es ist jetzt kein totales Schrottgerät oder so. Entspricht aber eben nicht deinen ursprünglichen Kriterien (z.B. ist die SSD zu klein), weswegen es vermutlich keiner genannt hat. Natürlich ist es kein Ausstattungswunder, aber andererseits muss man halt damit leben, dass alles ein wenig teurer ist, wenn man unbedingt nachgemachte Apfelware haben muss.

    Außerdem haben alle Varianten des Matebook D, die ich jetzt auf die Schnelle finden konnte, ein spiegelndes Display. Welches mit 250cd/m² auch IMHO nicht hell genug ist, um die Spiegelungen in jeder Situation überstrahlen zu können. Tagsüber draußen damit was machen (z.B. auf dem Balkon oder so) dürfte selbst bei bedecktem Himmel schwierig werden. Positiv fällt hingegen auf, dass ein vollwertiger Cursorblock vorhanden zu sein scheint (heute eine Seltenheit).

    Es hat auch kein DVD-Laufwerk, aber das ist halt bei den wirklich flachen Geräten ohnehin nicht drin. Muss man dann halt ein externes dazu holen. Je nachdem, was man nun wirklich braucht, läppert es sich dann. Mindestens 700 Euro für das Laptop (Einstieg), 50 Euro für ein USB-DVD-Laufwerk, 40 Euro für Win 10 Pro, nochmal 60 Euro für eine 512 GB SSD... und schon sind wir bei 850 Euro.

    Jetzt mal eine generelle Frage: Ist es bei Laptops für einen "fortgeschrittenen Laien" (ich hab meinen PC erfolgreich selbst zusammengebaut, aber das wars dann auch schon) möglich, bei Laptops die Festplatte zu tauschen?
    Klare Antwort: Das kommt darauf an.

    Bei heutigen Laptops darf man sich nicht mehr darauf verlassen, dass sowas möglich ist. Da können RAM und SSD auch mal aufgelötet und/oder alles verklebt sein. Manche Gehäuse sind geklippst und wenn man sich nicht genau an die richtige Vorgehensweise hält (die einem der Hersteller nicht unbedingt verraten wird), brechen Plastiknasen ab und so. Bei Geräten mit freiem SATA-Schacht fehlen manchmal Kabel oder Montageschlitten zum Nachrüsten eines Datenträgers. Manche Hersteller programmieren auch ihre UEFI-Firmware (aka BIOS) so, dass Drittanbieter-Komponenten nicht zugelassen werden. Und natürlich geht im Zweifel die Herstellergarantie flöten.

    Hängt wirklich vom konkreten Gerät ab. Wenn du böse Überraschungen vermeiden willst, hilft nur vorher schlau machen.

    Feeling a bit masochistic and want to read more of my diatribes? Check out Foobar's Rantpage.

    foobar erklärt die Welt der Informatik: Was ist ein Zeichensatz?Was ist die 32Bit-Grenze?Warum sind Speicheroptimierer Unsinn?Wie teste ich meinen RAM?Was ist HDR?Was ist Tesselation?Warum haben wir ein Urheberrecht?Partitionieren mit MBR oder GPT?Was hat es mit dem m.2-Format auf sich?Warum soll ich meine SSD nicht zum Anschlag befüllen?Wer hat an der MTU gedreht?UEFI oder BIOS Boot?Was muss man über Virenscanner wissen?Defragmentieren sinnvoll?Warum ist bei CCleaner & Co. Vorsicht angesagt?Was hat es mit 4Kn bei Festplatten auf sich?Was ist Bitrot?Was sind die historischen Hintergründe zur (nicht immer optimalen) Sicherheit von Windows?Wie kann ich Datenträger sicher löschen?Was muss ich bzgl. Smartphone-Sicherheit wissen?Warum sind Y-Kabel für USB oft keine gute Idee?Warum sind lange Passwörter besser als komplizierte?Wie funktionieren Tintenstrahldrucker-Düsen?Wie wähle ich eine Linux-Distribution für mich aus?Warum ist Linux sicherer als Windows?Sind statische Entladungen bei Elektronik wirklich ein Problem?Wie repariere ich meinen PC-Lüfter?Was ist die MBR-Lücke?Wie funktioniert eine Quarz-Uhr?Was macht der Init-Prozess unter Linux und wie schlimm ist SystemD?Mainboard-Batterie - wann wechseln?Smartphone ohne Google?
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  19. #19 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Das würd ich so pauschal nicht mehr sagen. Ja, das war mal so. Und natürlich gibt es auch immernoch Laptops, bei denen man "mal eben" die Platte tauschen kann. Leider gilt aber heute: Alle müssen nachmachen was Apple macht. ... und dann wirds teilweise echt schwierig bis unmöglich.

    Also drauf achten, was das genau für ein Laptop ist!
    Sollte auch keine Pauschalaussage sein, daher: "In der Regel ist es noch etwas einfacher als am PC."

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