Ich bin gerade hier rein gestolpert (hab ich ja kaum 15 Jahre für gebraucht) und finde das Forum ziemlich interessant. Ich lese und schreibe gerne, und dass ich auf Gothic stehe ist sowieso klar. Jetzt würde ich gerne mal ein paar Geschichten lesen, bin aber ziemlich überfordert mit der großen Auswahl. Ich weiß aus Erfahrung, dass es eine ganze Weile dauert, bis man einigermaßen vernünftig schreiben kann, und es gibt immer mal Höhen und Tiefen. Da ich das Forum hier bisher nicht verfolgt habe und euch alle nicht kenne, kann ich gar nicht einschätzen, welche Story sich zu lesen lohnt und was eher als Fingerübung einzustufen ist.
Deshalb würde ich von euch gerne wissen, gibt es vielleicht ein paar Geschichten wo sich alle einig sind, dass sie super sind? Die Creme de la creme, die all time classics aus X Jahren Forengeschichte?
Ich glaube, deine Frage kann man so pauschal gar nicht beantworten, oder man müsste da ein bisschen differenzieren, denn es gibt hier eine gewisse Bandbreite an Geschichten, was so die Ansätze geht.
Man hat also zum einen relativ klassische Fanfiction, die sich mehr oder weniger strikt ans Setting der Spiele hält und daraus eben Geschichten formt.
Das andere Extrem wären dann wilde Crossovers, bei dem Gothic-Kram in irgendein anderes Universum (Fiktiv oder auch real, also z.B. die Gegenwart) transportiert wird. Häufig sind das dann aber auch eher humorige bis absurde Geschichten (was nichts Schlechtes ist).
Und dann gibt es in den letzten Jahren eine Vielzahl von Geschichten, die zwar nicht unbedingt wilder Crossover-Kram sind, die aber trotzdem sehr weit vom Gothic-Setting entfernt sind und eher punktuelle Anknüpfungspunkte dazu haben. Man könnte auch sagen, das sind häufig recht eigenständig angelegte Werke, die dann mit ein paar Gothic-Bezügen gespickt sind, damit sie auch hier in diesem Forum stehen dürfen und nicht in die "Eigenkreationen" verschoben werden.
Es kommt dann also darauf an, was dich so interessiert. Eine Story zum Beispiel, von der ich schon sagen würde, dass es hier einen großen Konsens gibt, dass das eine wirklich richtig gute Geschichte ist, ist "Die Berechenbarkeit" von Laidoridas. Das ist dann aber auch klar eine Geschichte aus der letztgenannten "Kategorie", also eine, die von klassischer Fanfiction dann doch sehr weit entfernt ist und eine ganz eigene Geschichte erzählt.
Etwas näher dran am Gothic-Setting (Gothic II) ist "Durch einen Spiegel ein dunkles Bild" von El Toro, wobei auch hier einfach sehr viel eigens ausgedachter "Content" drin ist. Die Art von Geschichte ist dann vielleicht auch nicht jedermanns Sache, aber wenn man sich auf sowas gut einlassen kann, dann ist die Geschichte schon ein Knaller, finde ich! Und vor allem eben einfach gut geschrieben, was den Stil angeht usw. Von El Toro kann man da eh alles gut lesen, und wenn du lieber mal mit kürzeren Storys anfangen willst, dann kannst du mal in ihren "Khorinis Urban Legends" stöbern. Ich weiß nicht, ob das jetzt nur so meine Meinung ist, aber ich glaube, man ist hier doch regelmäßig begeistert über das, was El Toro schreibt.
Noch stärker im Gothic-Setting verhaftet, aber trotzdem mit einer ganzen Fülle an eigenen Ideen sind die Storys von Jünger des Xardas, nicht nur seine "Nacherzählungen" (Nacherzählungen in Anführungsstrichen, da wirklich viel mehr als bloße Nacherzählungen), sondern auch seine anderen Werke, zum Beispiel "Der Junge aus Silden" oder auch "Die höchste Tugend" (letztere leider noch nicht fertiggestellt).
Wenn du Gothic-Setting willst, dabei aber neue und teils auch sehr verschrobene Charaktere gerne hättest, kann man dir vielleicht auch Geschichten von Sir Ewek Emelot empfehlen. "Der Graf von Sulden" war immer so ein stiller Favorit von mir, und wenn du wirklich die volle Goblin-Dröhnung willst, dann kannst du auch mal einen Blick in "Neue Zeiten, Alte Sitten" wagen, aber ich würde mal behaupten, das ist dann schon sehr special interest.
Wenn du kein Problem damit hast, sehr "spritzige" und vom Gothic-Setting doch sehr losgelöste Storys zu lesen, dann kann man dir auch die großen Geschichten von MiMo empfehlen, das noch recht frisch fertiggestellte "Megalithen" zum Beispiel, oder "Gellert und die überdimensionale Reifeprüfung". Wenn es noch mehr "Echtwelt"-Setting sein soll, also Gothic in der Moderne, dann kann man dir "Vollzeitmann" empfehlen.
Wobei ich jetzt auch nicht bei allen Storys weiß, ob das Konsens ist, dass man die großartig findet - wird sicher Leute geben, die z.B. mit diesen modernen Settings einfach nix anfangen können!
Ich will jetzt auch gar nicht den Anspruch erheben, hier eine vollständige Liste zu erstellen oder so, weil ich jetzt noch viele andere tolle Geschichten von vielen anderen tollen Autoren ausgelassen habe, und wahrscheinlich sind die einzelnen Leute jetzt das ein oder andere Mal auch höchst unzufrieden damit, welche Werke ich von ihnen empfohlen habe.
Für weitere Anhaltspunkte könntest du natürlich auch noch mal in die "Hall of Fame" hier schauen, wo die Sieger der Storywettbewerbe und anderer Wettbewerbe hier aufgelistet sind. Das ist da auch nicht immer die Garantie, dass die jeweilige Siegergeschichte unbedingt zum Klassiker geworden ist (die Storys, mit denen ich gewonnen habe, würde ich jetzt jedenfalls ganz und gar nicht ausnahmslos so einstufen ). Aber ein gewisser Anhalt ist es wie gesagt schon.
Man kann ja mal schauen, was in diesem Thread spontan so für Geschichten genannt werden, und vielleicht gibt es da ja gewisse Übereinstimmungen, und dann weiß man, wo sich alle einig sind!
In seiner unendlichen Bescheidenheit oder Vergesslichkeit hat John versäumt, darauf hinzuweisen, dass die in seiner Signatur verlinkte Geschichte "Edwin" die Story zur des Jahrzehnts erkoren wurde, mithin ein lebendiges Zeugnis geballter Gothic-Erzählkraft und unbedingt lesenswert ist. Als Creme de la Faltencreme darf ich dieses Urteil wohl so unverblümt aussprechen.
Also mit Bescheidenheit oder Vergesslichkeit hat das jetzt weniger zu tun, sondern einfach mit einer realistischen Einschätzung der Qualität der Geschichte.
Wir sollten auch wirklich aufhören, weiterhin Leute in die Edwin-Falle zu locken, weil sie bei "Story des Jahrzehnts" dann sonstwas erwarten, und dann einfach nur das sehen, was es halt ist: Im Wesentlichen das Werk eines 15-Jährigen, mit dem ich rückblickend auch immer noch zufrieden bin (also mit dem Werk, nicht mit dem 15-Jährigen) und das mir (bis auf einzelne Passagen) auch kein bisschen peinlich ist, das aber nunmal wirklich nicht widerspiegelt, was und wie ich heute so schreibe!
Wenn mich jetzt jemand fragen würde, welche Geschichte ich von mir selbst empfehlen würde, dann wäre es wohl "Sein größter Kampf". Da hatte ich das Gefühl, dass das die meisten hier recht originell und witzig fanden, und da bin ich auch selbst noch recht zufrieden mit. Aber "Edwin" würde ich da mal lieber in der Mottenkiste lassen!
Ich behaupte mal, selbst wenn John unbescheiden genug gewesen wäre, um eine eigene Geschichte zu empfehlen, dann hätte er bestimmt was anderes genommen als "Edwin". So sehr ich die Geschichte mag, aber die ist ja nun bei Weitem nicht das Beste, was John geschrieben hat und spiegelt auch sein aktuelles "handwerkliches Können" gar nicht wider. Eine Story von ihm, die ich allerdings ganz klar empfehlen würde, ist "Sein größter Kampf". Ich finde, die eignet sich auch deshalb so schön als Leseeinstieg ins Story-Forum, weil sie einerseits zwar ganz viel Bezug auf die Spiele nimmt, aber gleichzeitig keine ganz klassische Fanfiction-Geschichte ist. Da bekommt man einen schönen Eindruck davon, was hier so geschrieben wird, ohne dass man es gleich mit einer der ganz exotischen Geschichten zu tun hat, bei denen man die Moleratspuren mit der Lupe suchen muss. Außerdem ist das eine wirklich witzige und originelle Geschichte, die, behaupte ich jetzt mal, den meisten Gothic-Fans Spaß machen dürfte.
Eine andere bislang noch nicht genannte Lieblingsgeschichte von mir, die auch seinerzeit für den wahrscheinlich größten Story-Hype aller Zeiten hier gesorgt hat, ist "Wie auf Schwingen" von lunovis. Die Geschichte wirkt wegen dem modernen Setting wahrscheinlich erstmal so, als hätte sie mit Gothic gar nicht so viel zu tun, aber das täuscht auf jeden Fall. Und die ist wirklich toll geschrieben und hat ein wunderhübsches Titelbild, bei dem ich jedes Mal vor Neid erblasse, wenn ich den Thread öffne.
Ansonsten ist es schon wirklich schwer, sich hier auf wenige Favoriten festzulegen, weil über die Jahre hinweg wirklich eine Menge Geschichten hier veröffentlicht wurden, die ich sehr gerne gelesen habe. Das ist ja jetzt fast schon sowas wie eine vorgezogene Nominierungsrunde zur nächsten Story des Jahrzehnts, die eigentlich erst nächstes Jahr stattfinden sollte. Aus der Reihe der etwas gothicferneren Geschichten würde ich noch die "Geschichte über den Fehler, die falsche Person zu unterschätzen" von Ewek als mein Lieblings-Crossover und "Undead" vom GroßenDummenMann (wenn es ein bisschen chaotischer und absurder sein soll) empfehlen. Wenn es eher was Bodenständigeres sein soll, dann sind wahrscheinlich die Storys von Jüdex erstmal eine gute Wahl. John hat ja schon "Der Junge aus Silden" empfohlen, dann würde ich vielleicht noch "Einigkeit" nennen, die aus der Perspektive von Orks geschrieben ist.
edit: Hätteste mal besser noch drei Minuten abgewartet, John, dann hätteste deine Geschichte nicht selber empfehlen müssen!
edit: Hätteste mal besser noch drei Minuten abgewartet, John, dann hätteste deine Geschichte nicht selber empfehlen müssen!
Dafür wird jetzt ja umso klarer, dass ich nicht irgendwelche Bescheidenheitsallüren vor mir hertrage, sondern ich das Ganze einfach nur realistisch einschätze.
"Wie auf Schwingen" war wirklich ein veritabler (und berechtigter) Hype, kann man nicht anders sagen! Ich selber hatte dann aber auch ein bisschen das Gefühl, dass sich die Story dann doch irgendwie ein bisschen ... ja, ich will nicht sagen, totgelaufen hatte, aber zumindest bei mir hatte die anfängliche Begeisterung dann ein bisschen abgenommen. Glaube ich zumindest. Habe ich ja auch schon ewig nicht mehr gelesen, vielleicht trügt mich meine Erinnerung ja auch vollkommen!
Dafür wird jetzt ja umso klarer, dass ich nicht irgendwelche Bescheidenheitsallüren vor mir hertrage, sondern ich das Ganze einfach nur realistisch einschätze.
Man muss aber natürlich schon sagen, dass "Edwin" damals wirklich eine enorm beliebte Geschichte war und das ja auch nicht von ungefähr kam. Ich glaube nur, dass die Beliebtheit auch daher kam, dass da eine sehr lange Geschichte über längere Zeit hinweg einigermaßen regelmäßig fortgesetzt wurde (und dabei allmählich auch immer besser wurde) und man Edwins Abenteuer eben so schön mitverfolgen konnte. Das war einfach so eine Konstante im Story-Forum. Wenn man das heute an einem Stück liest, fällt das alles natürlich weg, und dann kann die Geschichte schon rein stilistisch nicht mit deinen ganzen Geschichten mithalten, die später noch kamen. Ist ja auch für dich bestimmt schön so, dass du nicht immer noch so schreibst wie mit 15.
Zitat von John Irenicus
"Wie auf Schwingen" war wirklich ein veritabler (und berechtigter) Hype, kann man nicht anders sagen! Ich selber hatte dann aber auch ein bisschen das Gefühl, dass sich die Story dann doch irgendwie ein bisschen ... ja, ich will nicht sagen, totgelaufen hatte, aber zumindest bei mir hatte die anfängliche Begeisterung dann ein bisschen abgenommen. Glaube ich zumindest. Habe ich ja auch schon ewig nicht mehr gelesen, vielleicht trügt mich meine Erinnerung ja auch vollkommen!
Meinst du vielleicht die Fortsetzung? Ich habe es eher so in Erinnerung, dass "Wie auf Schwingen" gegen Ende hin immer spannender wurde.
Man muss aber natürlich schon sagen, dass "Edwin" damals wirklich eine enorm beliebte Geschichte war und das ja auch nicht von ungefähr kam. Ich glaube nur, dass die Beliebtheit auch daher kam, dass da eine sehr lange Geschichte über längere Zeit hinweg einigermaßen regelmäßig fortgesetzt wurde (und dabei allmählich auch immer besser wurde) und man Edwins Abenteuer eben so schön mitverfolgen konnte. Das war einfach so eine Konstante im Story-Forum. Wenn man das heute an einem Stück liest, fällt das alles natürlich weg, und dann kann die Geschichte schon rein stilistisch nicht mit deinen ganzen Geschichten mithalten, die später noch kamen. Ist ja auch für dich bestimmt schön so, dass du nicht immer noch so schreibst wie mit 15.
Ja, wie gesagt, ich will die Story auch gar nicht runtermachen oder so, und ich kaufe es den Leuten auch ohne Weiteres ab, wenn sie sagen, ach, die Story war irgendwie toll. War es für mich beim Schreiben damals ja auch, ich habe das ja nun auch wirklich einfach so gut gemacht, wie ich damals halt konnte, und da habe ich mir - wie angedeutet bis auf ein paar Sachen die mit Molerats und mit Kai Hansen zu tun haben - auch nix "vorzuwerfen" oder so. Und es war, wie du schon sagst, eben wirklich eines der damals ja noch eher seltenen Großprojekte im Forum (also der Großprojekte, die dann auch wirklich zu Ende geführt wurden ), und wenn ich bedenke, dass ich nicht lange zuvor noch so Kram wie "Thorus`Geschichte" rausgehauen hatte ... Nicht lange danach oder in etwa zur selben Zeit kam dann ja aber auch Punkpferd zu uns ins Forum, der mit "Der Weg des Magiers" und "Der Weg des Vergessenen" usw. dann ja auch sehr groß angelegte Storys rausgehauen hat, und da hat man ja schreiberisch schon einen Qualitätsunterschied gemerkt (er war da ja auch schon älter). Aus meiner Sicht war das dann recht schnell so zum "großen Ding" geworden. Mit dem einen Makel natürlich, dass ich bis heute nicht verstanden habe, wer denn jetzt der "Dunkle Meister" ist.
Zitat von Laidoridas
Meinst du vielleicht die Fortsetzung? Ich habe es eher so in Erinnerung, dass "Wie auf Schwingen" gegen Ende hin immer spannender wurde.
Daran habe ich gerade auch gedacht, ob ich das nicht mit meinem Eindruck von der Fortsetzung (deren Titel ich auch leider gerade vergessen habe) verwechsle. Weil die nämlich glaube ich doch eher auf der Stelle trat. Aber wie gesagt, ich weiß das nicht mehr genau, wie mein Leseerlebnis von "Wie auf Schwingen" denn nun wirklich war. Wahrscheinlich erinnere ich mich da wirklich gar nicht mehr korrekt.
Nicht lange danach oder in etwa zur selben Zeit kam dann ja aber auch Punkpferd zu uns ins Forum, der mit "Der Weg des Magiers" und "Der Weg des Vergessenen" usw. dann ja auch sehr groß angelegte Storys rausgehauen hat, und da hat man ja schreiberisch schon einen Qualitätsunterschied gemerkt (er war da ja auch schon älter). Aus meiner Sicht war das dann recht schnell so zum "großen Ding" geworden. Mit dem einen Makel natürlich, dass ich bis heute nicht verstanden habe, wer denn jetzt der "Dunkle Meister" ist.
Hm, also vielleicht war das stilistisch etwas ausgefeilter, aber dafür auch wesentlich fehlerbehafteter als deine Geschichten. Das war für mich immer so der Makel an den "Wegen", dass sie so unsauber geschrieben waren. Inhaltlich war ich da ja auch völlig begeistert von, insbesondere vom zweiten Teil "Der Weg des Vampirs", den ich wirklich verschlungen habe damals, und ich hab auch eben kurz drüber nachgedacht, ob ich die Geschichten vielleicht empfehlen soll. Ich glaube, zur Story des Jahrzehnts hatte ich den zweiten Teil ja auch nominiert. Aber da hat in der Nachbetrachtung zum absoluten Klassiker so ein bisschen die Sorgfalt in der Ausführung gefehlt, finde ich. Und der dritte Teil "Der Weg des Vergessenen" war dann auch nicht mehr so gut wie die ersten beiden Teile und fühlte sich eher wie so ein "Deleted Scenes"-Special an. Trotzdem insgesamt schon eine der Storyreihen hier, die mir auch am besten in Erinnerung geblieben ist. Wer der dunkle Meister war, weiß ich sogar auch noch. Es war nämlich...
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Exandrius selbst! War doch so, oder? War das nicht der Riesentwist?
Zitat von John Irenicus
Daran habe ich gerade auch gedacht, ob ich das nicht mit meinem Eindruck von der Fortsetzung (deren Titel ich auch leider gerade vergessen habe) verwechsle. Weil die nämlich glaube ich doch eher auf der Stelle trat. Aber wie gesagt, ich weiß das nicht mehr genau, wie mein Leseerlebnis von "Wie auf Schwingen" denn nun wirklich war. Wahrscheinlich erinnere ich mich da wirklich gar nicht mehr korrekt.
"Fahnenflucht" ist der Titel. Die Geschichte ist dann ja auch irgendwann im Sande verlaufen. Aber "Wie auf Schwingen" ist von vorne bis hinten super, da vertraue ich meiner Erinnerung jetzt einfach mal!
Übrigens, Klabautermann, da ich gerade deinen früheren Benutzernamen gesehen habe... warst du damals nicht auch im Moleratzuchtverein/Tomarus-Forum unterwegs? Der Name kommt mir gerade so verdächtig bekannt vor.
Wer der dunkle Meister war, weiß ich sogar auch noch. Es war nämlich...
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Exandrius selbst! War doch so, oder? War das nicht der Riesentwist?
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Ja, das hatte ich jetzt auch noch so im Kopf, dass es in der Story zumindest eine Szene gab, die ganz krass darauf hingedeutet hat bzw. so interpretiert werden konnte, dass Exandrius (hätte jetzt fast "Exandrulus" geschrieben ) selbst der dunkle Meister ist. Ich meine, der hätte da irgendwie diese Klamotten oder eine entsprechende Rune irgendwo gebunkert gehabt auf einmal. Aber ich meine, das wäre dann trotzdem irgendwie noch in Zweifel gezogen worden, weil es irgendwie auch einen Fake-Dunkler-Meister gegeben haben könnte, oder es auch so gewesen sein könnte, dass Exandrius einfach nur die Stelle des dunklen Meisters eingenommen hat, der dunkle Meister vorher aber schon jemand anderes war und ach ... ich weiß es nicht!
Ja, das hatte ich jetzt auch noch so im Kopf, dass es in der Story zumindest eine Szene gab, die ganz krass darauf hingedeutet hat bzw. so interpretiert werden konnte, dass Exandrius (hätte jetzt fast "Exandrulus" geschrieben ) selbst der dunkle Meister ist. Ich meine, der hätte da irgendwie diese Klamotten oder eine entsprechende Rune irgendwo gebunkert gehabt auf einmal. Aber ich meine, das wäre dann trotzdem irgendwie noch in Zweifel gezogen worden, weil es irgendwie auch einen Fake-Dunkler-Meister gegeben haben könnte, oder es auch so gewesen sein könnte, dass Exandrius einfach nur die Stelle des dunklen Meisters eingenommen hat, der dunkle Meister vorher aber schon jemand anderes war und ach ... ich weiß es nicht!
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Ja, aber so ähnlich habe ich das auch in Erinnerung. Also, ich meine mich zu erinnern, dass ich das im "Weg des Vampirs" schon so als eindeutige Enthüllung wahrgenommen hatte, dass Exandrius der dunkle Meister ist. Aber ich glaub im "Weg des Vergessenen" wurden dann wieder Zweifel gestreut und es war alles wieder etwas diffuser. Wie ich dann ja sowieso beim dritten Teil gar nicht mehr durchgeblickt habe.
Diese "Wege"-Trilogie wäre eigentlich echt mal ein großartiger Kandidat für eine Wiederbelebung der Diskussionsrunde. Das stelle ich mir fantastisch vor, die Geschichten aus heutiger Sicht nochmal zu lesen und über die ganzen Rätselhaftigkeiten und so zu diskutieren. Wobei ja glaube ich der dritte Teil nie fertig geworden ist, das ist dann natürlich etwas schade.
Wow, das sind mal Antworten. Dass es sowas im Internet noch gibt
Vielen Dank schonmal für die ausführlich begründeten Empfehlungen. Ich werde mir von den genannten mal ein paar Exemplare auf den Reader laden. Ich freu mich schon drauf!
Und bin gespannt, ob der snobistische Dauermäkler in mir auch zufrieden sein wird.
Zitat von Laidoridas
Übrigens, Klabautermann, da ich gerade deinen früheren Benutzernamen gesehen habe... warst du damals nicht auch im Moleratzuchtverein/Tomarus-Forum unterwegs? Der Name kommt mir gerade so verdächtig bekannt vor.
Daran habe ich ja schon Jahre nicht mehr gedacht. Ist sicher besser so, was ich als Kind so von mir gegeben habe, war zu 95 % Müll. Dein Name sagt mir aber leider nichts, obwohl das auch an meinem Gedächtnis in feinster Siebqualität liegen kann.
Wow, das sind mal Antworten. Dass es sowas im Internet noch gibt
Vielen Dank schonmal für die ausführlich begründeten Empfehlungen. Ich werde mir von den genannten mal ein paar Exemplare auf den Reader laden. Ich freu mich schon drauf!
Und bin gespannt, ob der snobistische Dauermäkler in mir auch zufrieden sein wird.
Hier gibt es viele Storys übrigens auch als PDF, falls das mit deinem Reader besser funktioniert.
Zitat von Klabautermann
Daran habe ich ja schon Jahre nicht mehr gedacht. Ist sicher besser so, was ich als Kind so von mir gegeben habe, war zu 95 % Müll. Dein Name sagt mir aber leider nichts, obwohl das auch an meinem Gedächtnis in feinster Siebqualität liegen kann.
In dem Tomarus-Forum hieß ich damals auch noch Rogar. Bin auch ganz froh drum, dass meine Posts aus der Zeit nicht mehr für die Nachwelt erhalten geblieben sind, mir sind meine später entstandenen Frühposts in diesem Forum hier schon peinlich genug.
Da seh ich den Thread gestern Abend kurz vorm Schlafengehen, denk mir "Ach ne, da antwortest du morgen in Ruhe drauf" und schon wurde mir fast alles vorweg genommen.
Johns "Sein größter Kampf" erwähne ich jedenfalls auch noch einmal ausdrücklich! Wie ich über "Edwin" denke, das hat er selbst schon ganz gut in Worte gefasst. Auf jeden Fall auch eine gute, lesenswerte Geschichte, aber nicht mehr die Speerspitze, die sie einst verdient war.
"Wie auf Schwingen" ist immer die erste Story, die mir in den Sinn kommt, wenn ich mich frage, welche meine absolute Lieblingsgeschichte hier im Forum ist, die hatte wirklich mehr als nur das gewisse Etwas. "Fahnenflucht" fand ich aber auf jeden Fall mindestens genauso gut. Da hätte ich echt gerne noch das Ende, oder zumindest die 4-5 Posts, von denen lunovis mal meinte, dass er sie noch auf seinem Rechner hat, die er uns aber nie zugänglich gemacht hat.
Was noch nicht genannt wurde: Laidos "Heilung"! Die Geschichte hat sich einfach wie ein einziger Adrenalinrausch gelesen! (Richtig gut geschriebene Action gibt es außerdem auch in Laidos "Wracks".)
Und was leider absolut in Vergessenheit geraten ist, mir aber von Zeit zu Zeit auch noch durch den Kopf schwirrt, weil ich es einfach viel besser fand als es damals im allgemeinen Konsens bewertet wurde und damit vielleicht als echter Geheimtipp gelten kann: "Aus dem Tagebuch eines Namenlosen" von clueless. Die Story kann bei den besten unvollendeten dieses Jahrzehnts gerne wieder den zweiten Platz hinter "Fahnenflucht" belegen.
Und wenn ich noch eine eigene Geschichte nennen darf, ohne überheblich zu wirken, dann nutze ich diese Gelegenheit, um "Lord Andre im Auge des Sturms" zu nennen. Wir haben nämlich auch eine kleine, aber feine Auswahl an Entscheidungsgeschichten bei uns im Forum.
World of Players
[OT]Die creme de la creme
Zitat von Laidoridas
War doch so, oder? War das nicht der Riesentwist? 
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