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Zitat von Apubec
Welche Menschen denn, könntest du das Bitte näher ausführen.
Wer wählt denn die FPÖ, welche Sorte Mensch.
Überprivilegierte Kleinbürger, die den Hals nicht voll genug bekommen und unkontrollierbare Anfälle von Futterneid erleben, wann immer der Staat mal schlechtergestellten etwas gutes tut. Leute, für die selbst die verkümmerte Sozialdemokratie in Deutschland praktisch schon der böse, böse Sozialismus ist, der in ihr Haus einbrechen und sie enteignen will nachdem Bild und DeutscherAdler88 auf Facebook sie jahrelang aufgepeitscht haben.
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Zitat von Raider
Überprivilegierte Kleinbürger, die den Hals nicht voll genug bekommen und unkontrollierbare Anfälle von Futterneid erleben, wann immer der Staat mal schlechtergestellten etwas gutes tut. Leute, für die selbst die verkümmerte Sozialdemokratie in Deutschland praktisch schon der böse, böse Sozialismus ist, der in ihr Haus einbrechen und sie enteignen will nachdem Bild und DeutscherAdler88 auf Facebook sie jahrelang aufgepeitscht haben.
Trifft das auch auf diese beschriebene Frau zu oder auf einen ganzen Ort.
Hier ist ein Artikel der eine, wie nennt man das bei uns - ach ja Integrierte und deren Ängste.
Es ist überall die gleiche Masche und die Masse fällt darauf herein.
Diejenigen die einen Arbeitsplatz haben, dessen Angst ihn zu verlieren und diejenigen die sich einen erhoffen.
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
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Zitat von Raider
Überprivilegierte Kleinbürger, (...)
So wie Lucigoth, der nach über dreißig Jahren Malocherei und anschließender, arbeitsverhindernder Krankheit, mit 900 Ocken Frührente auskommen muss und deswegen Kartoffeln und Gurken im Garten zieht?
So einfach ist es dann wohl doch wieder nicht. So rumzupauschalisieren wie die Gegenseite ist auch nicht hilfreich.
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Zitat von Apubec
Zitat von Wocky
So wie Lucigoth, der nach über dreißig Jahren Malocherei und anschließender, arbeitsverhindernder Krankheit, mit 900 Ocken Frührente auskommen muss und deswegen Kartoffeln und Gurken im Garten zieht?
So einfach ist es dann wohl doch wieder nicht. So rumzupauschalisieren wie die Gegenseite ist auch nicht hilfreich.
Dass es sie gibt, die zurückgelassenen Arbeiter, die aus Frust AfD wählen, streite ich nicht ab aber ich würde mit ziemlich großer Sicherheit sagen, dass die Mehrheit ihrer Basis aus gutbürgerlichen Verhältnissen kommt. Nicht zu 100% aber doch zu 75%.
Nicht, dass die linken Parteien es nicht auch verfehlt hätten, sich in den letzten Jahrzehnten authentisch als Arbeiterparteien zu positionieren und stattdessen auf den Wohlfühl-Kosmopolitanismus setzen, den man getrost den Liberalen hätte überlassen können.
Geändert von Raider (17.01.2019 um 20:08 Uhr)
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Zitat von Raider
Dass es sie gibt, die zurückgelassenen Arbeiter, die aus Frust AfD wählen, streite ich nicht ab aber ich würde mit ziemlich großer Sicherheit sagen, dass die Mehrheit ihrer Basis aus gutbürgerlichen Verhältnissen kommt. Nicht zu 100% aber doch zu 75%.
Das wären ja dann wiederum diejenigen, die sich immer eine Option offen halten falls sich die Machtverhältnisse ändern.
Die Lobbyisten und Neoliberalisten - dann passt auch deine Aussage.
Mit Prozenten wäre ich vorsichtig.
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
Geändert von Apubec (17.01.2019 um 20:07 Uhr)
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Zitat von Raider
Dass es sie gibt, die zurückgelassenen Arbeiter, die aus Frust AfD wählen, streite ich nicht ab aber ich würde mit ziemlich großer Sicherheit sagen, dass die Mehrheit ihrer Basis aus gutbürgerlichen Verhältnissen kommt. Nicht zu 100% aber doch zu 75%.
Nicht, dass die linken Parteien es nicht auch verfehlt hätten, sich in den letzten Jahrzehnten authentisch als Arbeiterparteien zu positionieren und stattdessen auf den Wohlfühl-Kosmopolitanismus setzen, den man getrost den Liberalen hätte Überlaufen können.
Es dürfte vielschichtig sein, aber:
"Interessant sind auch die Angaben zur Berufstätigkeit. Die beiden größten Wählergruppen der AfD sind die Arbeiter und die Arbeitslosen: Im Saarland waren es neun bzw. sieben, in Schleswig-Holstein acht bzw. neun und in Nordrhein-Westfalen 17 bzw. zwölf Prozent der Stimmen. Damit einhergehende Besonderheiten sind offenkundig, dürfen aber nicht zu monokausalen Deutungen führen: Denn weit über achtzig Prozent der Arbeiter und Arbeitslosen wählten demnach nicht die AfD."
"Im Saarland meinten 42 Prozent der Parteianhänger, sie hätten in ihrem Leben weniger als ihnen zustünde (Alle: 23 Prozent). Hinsichtlich der eigenen wirtschaftlichen Lage gehörten in Schleswig-Holstein fünf Prozent zu den Zufriedenen und neun Prozent zu den Unzufriedenen, in Nordrhein-Westfalen sechs Prozent zu den Zufriedenen und vier Prozent zu den Unzufriedenen. Es lassen sich also hier Auffälligkeiten feststellen. Derart negative Eindrücke und Gefühle führen offenkundig stärker zu einer Wahl der AfD."
http://www.bpb.de/politik/extremismu...-warum-die-afd
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Wobei die Arbeiter und Arbeitslosen, die ich kennen gelernt habe, meistens Blätter im politischen Wind waren. Viele hatten sich von der Linken eine rasche Besserung ihrer aktuellen Lebensumstände erhofft und sehen nun in der AfD schlicht bessere Chancen auf mehr Geld und weniger Arbeit.
Wenn die AfD dies auch nicht umsetzt, dann wanedert dieser Teil von der AfD ab, wie er von der Linken abgewandert ist. Nämlich bei der erstbesten Gelegenheit.
„Die Menschen bedienen sich ihrer Vernunft nur dazu, um ihre Ungerechtigkeiten zu rechtfertigen, und die Sprache dient ihnen allein dazu, ihre Gedanken zu verbergen.“
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
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Noch was zu dem Thema:
Für die USA stellten Forscher schon nach den Trump-Wahlen 2016 fest, dass der vor allem dort gewonnen hatte, wo es in den Jahren davor die größten wirtschaftlichen Desaster infolge des Einzugs billiger chinesischer Konkurrenz gab. Ähnliche sozio-ökonomische Ursachen fanden Experten für Frankreich heraus. Und für Deutschland, wo in der Vergangenheit rechte Parteien besonders dort gut abschnitten, wo etwa die Globalisierung schwindende Industrien hinterließ. (...)
Heißt: Für Politiker mit einfachen Weltbildern stimmen nicht unbedingt nur Arme, sondern auffällig oft Menschen, die Angst haben abzusteigen - und das auch deshalb, weil Politiker vor lauter Globalisierung und Deregulierung und Staatsentzug selber nicht mehr den Eindruck vermitteln, alles unter Kontrolle zu haben.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soz...a-1248614.html
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Nun. Ich erlebe das auch. Die "Abgehängten" bzw. die bei denen ein "Abhängen" droht, dann meint man, man würde die "Linke" wählen. Sprich, eine Partei, die lt. "Parteitradition" den "Liberalismus" bzw. den "Kapitalismus" verachtet und eher den "kleinen Mann" bzw. den "Arbeiter" als "zentrale Figur" sieht. Aber wenn nicht die "einfachen Leute vom eigenen Volk" an erster Stelle stehen, weil man meint, denen werde sowieso nicht mehr geholfen, dann wählt man eher eine "völkische" Partei. Im schlimmsten Fal eine Partei, die den "Nationalsozialismus" als Solches wörtlich nimmt, auch wenn sie von den anderen "westlich-demokratischen" Parteien im Ausüben der gesamten Un-Taten in einem sehr engen Rahmen gepresst werden.
Umgekehrt finden sich die meisten Akademiker bei den Wählern der Grünen und der FDP. Ironischerweise, auch wenn die Grünen durchaus "Gefühle" für die Armen haben, sind es die mit dem höchsten Einkommen, sogar noch vor den Wählern der FDP.
[SIZE="4"] Binger sind Pinscher![/FONT]
Leute, liest ein Buch! Das Internet ist sowieso schon kaputt genug, durch die vielen Quarantänemaßnahmen! Lasst auch den Armen das Recht auf ein BISSCHEN Internet! Ich blockiere hier gar nichts! IHR TUT DAS!!!!
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Zitat von Cagigawa
Die machen das aber weil sie mehr Wähler und Mitglieder wollen der dritte Weg will das nicht.
Stimmt schon irgendwie, die sind halt zu "elitär".
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Zitat von Der Erzbaron Gomez
Stimmt schon irgendwie, die sind halt zu "elitär".
Elitäre Nazis - der dritte Weg ist also ein Hendiadyoin
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