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Comic-Kränzchen | Diskussionsthread für Comicleser

  1. #1 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Wer von Euch liest Comics, egal ob leidenschaftlich oder sporadisch? Welche Comics sind das und wie lautet eure Meinung darüber?

    PS: Hier geht es ganz spezifisch nicht um Manga & Animes.


    Ich persönlich lese aktuell Spawn-Sammelbände, habe die verträumten Sternenwanderer Comics des französischen Künstlers Moebius (Jean Giraud) für mich entdeckt und habe noch Grant Morrisons Arkham Asylum im Schrank stehen.
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  2. #2 Zitieren
    Drachentöter Avatar von numberten
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    Ich lese grundsätzlich sehr gerne Comics, auch wenn ich in letzter Zeit nicht richtig das Geld und Freizeit dafür hatte.
    In meinem Schrank zu Hause habe ich Alan Moore (Watchmen, Liga der außergewöhnlichen Gentleman 1&2, sowie 1910). Vor allem die beiden Bände von der Liga mag ich sehr gerne durch ihre Besetzung aus verschiedenen Literaturfiguren.

    Ansonsten noch der erste Band vom Grapic Novel von GoT, den ich aber zunächst nicht weitetverfolgen möchte. Nicht wegen der Umsetzung, mehr weil ich den Inhalt ja schon aus Buch und Serie kenne und ich hinterher kommen sehe das es entweder stagniert wie die Bücher oder sich die Zeichner etwas ausdenken müssen.
    Von Marvel habe ich hauptsächlich Deadpool, wo ich aber auch momentan pausiere, das sie aufgrund des erfolgreichen Films für meinen Geschmack ein wenig zu sehr den Charakter überhöht haben. Da hole ich mir vielleicht noch einen Sammelband um die Shiklah- Arc abzuschließen.
    Ansonsten steht von Marvel noch Punisher: War Journal im Schrank. Grundsätzlich ist es auch so eine Art Shareholding, viele Comichefte die ich lese sind auch bei anderen Familienmitgliedern. Mein Bruder hat die alten Spider Man Bände, sowie andere DP Bände.
    Und die Clone Wars Comics (nicht die zu der animierten Serie) von Star Wars, welche zur Hälfte auch mir gehören.
    Europäisch sind ein paar Asterix, Tim und Struppi, sowie Lucky Luke Bände. Ist aber auch mehr ergänzend, der Großteil steht da bei meinem Vater, genau wie Werke von Moers und Ralf König, die ich mir deswegen nicht noch selbst kaufe.
    Ebenfalls stehen dort Bände von der schönen aber leicht verrückten "Space Opera" "Vagabunden der Undendlichkeit" von Ribera und Godard. Findet man immer nur durch Zufall alte Hefte in Comicläden, die kaufe ich dann und gebe sie meinem Vater. Auch sehr empfehlenswerte Comics.

    Das ist jetzt nur so ein grober Überblick, bei Bedarf kann ich natürlich auch auf eine Reihe näher eingehen.
    numberten ist offline

  3. #3 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Zitat Zitat von numberten Beitrag anzeigen
    Ich lese grundsätzlich sehr gerne Comics, auch wenn ich in letzter Zeit nicht richtig das Geld und Freizeit dafür hatte.
    In meinem Schrank zu Hause habe ich Alan Moore (Watchmen, Liga der außergewöhnlichen Gentleman 1&2, sowie 1910). Vor allem die beiden Bände von der Liga mag ich sehr gerne durch ihre Besetzung aus verschiedenen Literaturfiguren.

    Ansonsten noch der erste Band vom Grapic Novel von GoT, den ich aber zunächst nicht weitetverfolgen möchte. Nicht wegen der Umsetzung, mehr weil ich den Inhalt ja schon aus Buch und Serie kenne und ich hinterher kommen sehe das es entweder stagniert wie die Bücher oder sich die Zeichner etwas ausdenken müssen.
    Von Marvel habe ich hauptsächlich Deadpool, wo ich aber auch momentan pausiere, das sie aufgrund des erfolgreichen Films für meinen Geschmack ein wenig zu sehr den Charakter überhöht haben. Da hole ich mir vielleicht noch einen Sammelband um die Shiklah- Arc abzuschließen.
    Ansonsten steht von Marvel noch Punisher: War Journal im Schrank. Grundsätzlich ist es auch so eine Art Shareholding, viele Comichefte die ich lese sind auch bei anderen Familienmitgliedern. Mein Bruder hat die alten Spider Man Bände, sowie andere DP Bände.
    Und die Clone Wars Comics (nicht die zu der animierten Serie) von Star Wars, welche zur Hälfte auch mir gehören.
    Europäisch sind ein paar Asterix, Tim und Struppi, sowie Lucky Luke Bände. Ist aber auch mehr ergänzend, der Großteil steht da bei meinem Vater, genau wie Werke von Moers und Ralf König, die ich mir deswegen nicht noch selbst kaufe.
    Ebenfalls stehen dort Bände von der schönen aber leicht verrückten "Space Opera" "Vagabunden der Undendlichkeit" von Ribera und Godard. Findet man immer nur durch Zufall alte Hefte in Comicläden, die kaufe ich dann und gebe sie meinem Vater. Auch sehr empfehlenswerte Comics.

    Das ist jetzt nur so ein grober Überblick, bei Bedarf kann ich natürlich auch auf eine Reihe näher eingehen.
    Wow, also gegenüber Lucky Luke und Asterix & Obelix verspüre ich eine gewisse Nostalgie. Es fällt mir allerdings schwer mich heute noch wirklich für sie zu begeistern. Beim letzten Gratis-Comicbuch-Tag habe ich mir das gratis Lucky Luke Heft mitgenommen und fand es langweiliger, als ich gehofft hatte. Lucky wird ein Held meiner Kindheit bleiben, aber ich bin seinem Zauber entwachsen. Machen dich diese Comics noch an?

    Von Alan Moore habe ich Watchmen und Providence gelesen. Watchmen ist ein Meilensten und Providence sehr clever. Denke öfter darüber nach mir From Hell von ihm zu besorgen. Sowohl in Watchmen als auch Providence bricht er den Comic mit Fließtexteinschüben auf, ist das bei den Außergewöhnlichen Gentleman ebenfalls so?
    HerrFenrisWolf ist offline

  4. #4 Zitieren
    Drachentöter Avatar von numberten
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    Zitat Zitat von HerrFenrisWolf Beitrag anzeigen
    Wow, also gegenüber Lucky Luke und Asterix & Obelix verspüre ich eine gewisse Nostalgie. Es fällt mir allerdings schwer mich heute noch wirklich für sie zu begeistern. Beim letzten Gratis-Comicbuch-Tag habe ich mir das gratis Lucky Luke Heft mitgenommen und fand es langweiliger, als ich gehofft hatte. Lucky wird ein Held meiner Kindheit bleiben, aber ich bin seinem Zauber entwachsen. Machen dich diese Comics noch an?
    Der Nostalgie Faktor spielt eine ordentliche Rolle, aber dennoch lese ich Lucky Luke ab und zu trotzdem noch und Asterix finde ich immer noch klasse. Den Witz beim Käsefondue, "Orgien, Orgien, wir wollen Orgien!", das sind so Witze die gefallen mir auch heute noch und sind alltagstauglich. Neue Comics hole ich mir jedoch auch nicht. Die neuen Asterix Bände gefallen mir nicht und bei Lucky Luke hole ich mir auch eher mal einen alten den ich noch nicht kenne.

    Von Alan Moore habe ich Watchmen und Providence gelesen. Watchmen ist ein Meilensten und Providence sehr clever. Denke öfter darüber nach mir From Hell von ihm zu besorgen. Sowohl in Watchmen als auch Providence bricht er den Comic mit Fließtexteinschüben auf, ist das bei den Außergewöhnlichen Gentleman ebenfalls so?
    Bei der Liga, ist das Heft so ausgelegt als wäre es ein Abenteuer Comic für Kinder des viktorianischen Zeitalters, mit Vorwort der Autoren geschrieben in einer extrem imperialistischen Denkweise. Zwischendurch dann so Einschübe á la "Wer tritt dieser Gefahr entgegen. Lesen sie auch die nächste Ausgabe unserers illustrierten Knabenmagazines" was für mich sehr amüsant war. Und am Ende des Bandes sind dann Kurzgeschichten in Zeitungsform, Suchbilder oder Labyrinthe. Das ist schon sehr gut gemacht.
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  5. #5 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Zitat Zitat von numberten Beitrag anzeigen

    Bei der Liga, ist das Heft so ausgelegt als wäre es ein Abenteuer Comic für Kinder des viktorianischen Zeitalters, mit Vorwort der Autoren geschrieben in einer extrem imperialistischen Denkweise. Zwischendurch dann so Einschübe á la "Wer tritt dieser Gefahr entgegen. Lesen sie auch die nächste Ausgabe unserers illustrierten Knabenmagazines" was für mich sehr amüsant war. Und am Ende des Bandes sind dann Kurzgeschichten in Zeitungsform, Suchbilder oder Labyrinthe. Das ist schon sehr gut gemacht.
    Wow das klingt echt fantastisch. Über die fantastischen Gentleman habe ich noch nie nachgedacht, da kannte ich bisher nur den Film und der war eher ganz ok. Habe heute Hardboiled von Frank Miller und Arkham Asylum von Grant Morrison gelesen, beide gelten ja als Kult. Tatsächlich kann man den Plot von Arkham Asylum in wenigen Sätzen zusammenfassen, aber dahinter steht so viel mehr. Ich hab noch nie einen vergleichbar gezeichneten Comic gelesen. Es ist sowohl eine Reise ins Innere des Asylums, seiner Geschichte, als auch durch Batmans Kopf. Eine okkulte Annäherung ans Thema Wahnsinn, ist wohl eine geeignete Umschreibung.

    Hardboiled wiederum lässt sich mit noch weniger Worten erzählen. Es wurde erst vor kurzer Zeit neu aufgelget. Der Plot ist hauchdünn. Was die Zeichnungen angeht, ist es nicht annähernd so spektakulär wie Arkham Asylum, protzt dennoch mit Stil. Alles ist so ultrabrutal. Viele Szenen wirken wie obszöne oder gewaltstrotzende Wimmelbilder. Das Artdesign geht total in Richtung 50er Jahre mit dystopischen SciFi Twist. Auf seine Art erinnert es mich an Transmetropolitan (was ich nur empfehlen kann).
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  6. #6 Zitieren
    Drachentöter Avatar von numberten
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    Zitat Zitat von HerrFenrisWolf Beitrag anzeigen
    Wow das klingt echt fantastisch. Über die fantastischen Gentleman habe ich noch nie nachgedacht, da kannte ich bisher nur den Film und der war eher ganz ok. Habe heute Hardboiled von Frank Miller und Arkham Asylum von Grant Morrison gelesen, beide gelten ja als Kult. Tatsächlich kann man den Plot von Arkham Asylum in wenigen Sätzen zusammenfassen, aber dahinter steht so viel mehr. Ich hab noch nie einen vergleichbar gezeichneten Comic gelesen. Es ist sowohl eine Reise ins Innere des Asylums, seiner Geschichte, als auch durch Batmans Kopf. Eine okkulte Annäherung ans Thema Wahnsinn, ist wohl eine geeignete Umschreibung.
    Ja ich bin auch über den Film auf die Comics gestoßen. Finde den auch nicht schlecht, konnte nie so recht nachvollziehen warum ihn manche so zerissen haben. Die beiden ersten Comicbände kann ich aber wirklich sehr empfehlen, vor allem die Charakterisierung der Mitglieder ist viel interessanter. Mister Hyde ist nämlich z.B. wirklich ein komplett anderer Charakter und kein Pseudo Hulk. Mina ist die Anführerin der Liga, wobei sie mit den Rollenverteilung der viktorianischen Zeit zu kämpfen hat, Quartermain ist ein abgehalfterter Opiumsüchtiger, Nemo ein antikolonialer Kämpfer der die Briten hasst, etc. Und es sind halt jede Menge Anspielungen auf Literaturwerke und Abenteuergeschichten eingebaut (Robur, Sherlock Holmes, Fu Manchu..) Das hat mich auch auf das eine oder andere Werk aufmerksam gemacht.

    Hardboiled wiederum lässt sich mit noch weniger Worten erzählen. Es wurde erst vor kurzer Zeit neu aufgelget. Der Plot ist hauchdünn. Was die Zeichnungen angeht, ist es nicht annähernd so spektakulär wie Arkham Asylum, protzt dennoch mit Stil. Alles ist so ultrabrutal. Viele Szenen wirken wie obszöne oder gewaltstrotzende Wimmelbilder. Das Artdesign geht total in Richtung 50er Jahre mit dystopischen SciFi Twist. Auf seine Art erinnert es mich an Transmetropolitan (was ich nur empfehlen kann).
    Da ich wirklich kein großer Fan von Batman Comics bin (einziger den ich gelesen habe "Killing Joke") ist Arkham wohl nicht ganz mein Ding, aber Hardboiled klingt gar nicht schlecht. Muss ja nicht alles einen tiefschürfenden Plot haben.
    numberten ist offline

  7. #7 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Zitat Zitat von numberten Beitrag anzeigen
    Ja ich bin auch über den Film auf die Comics gestoßen. Finde den auch nicht schlecht, konnte nie so recht nachvollziehen warum ihn manche so zerissen haben. Die beiden ersten Comicbände kann ich aber wirklich sehr empfehlen, vor allem die Charakterisierung der Mitglieder ist viel interessanter. Mister Hyde ist nämlich z.B. wirklich ein komplett anderer Charakter und kein Pseudo Hulk. Mina ist die Anführerin der Liga, wobei sie mit den Rollenverteilung der viktorianischen Zeit zu kämpfen hat, Quartermain ist ein abgehalfterter Opiumsüchtiger, Nemo ein antikolonialer Kämpfer der die Briten hasst, etc. Und es sind halt jede Menge Anspielungen auf Literaturwerke und Abenteuergeschichten eingebaut (Robur, Sherlock Holmes, Fu Manchu..) Das hat mich auch auf das eine oder andere Werk aufmerksam gemacht.
    Du machst mir den Mund wirklich ganz schön wässrig. Dann ist Alan Moore mit den literarischen Vorbildern offensichtlich so verfahren, wie er es mit den Superhelden bei Watchmen getan hat. Großartig

    Zitat Zitat von numberten Beitrag anzeigen
    Da ich wirklich kein großer Fan von Batman Comics bin (einziger den ich gelesen habe "Killing Joke") ist Arkham wohl nicht ganz mein Ding, aber Hardboiled klingt gar nicht schlecht. Muss ja nicht alles einen tiefschürfenden Plot haben.
    Achja, The Killing Joke war auch von Moore. Habe ich ebenfalls gelesen. Was es macht, das tut es sehr gut, aber aus heutiger Sicht finde ich den Comic etwas überbewertet. Man muss ihn sicher als Produkt seiner Zeit sehen. Selbst wenn du Batman nicht magst, könnte dir Arkham Asylum gefallen, ist eine völlig a-typische Batman Storie.

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Eine meine Lieblingsstellen, relativ am Anfang der Geschichte: Batman betritt die Anstalt, der Joker heißt ihm willkommen, als wäre Batman gerade heimgekehrt und darüber nachzudenken bereitet Batman wirklich Angst. Er betritt einen Raum, es stinkt füchterlich. Two-Face hat sich eingemacht. Völlig gedankenverloren brütet der seelisch gestörte Gangster über Tarotkarten. Die behandelnde Ärztin erläutert, das man Two-Face seine Münze genommen hat, um ihn von seinem Zwang zu lösen, jede Problem binär zu betrachten. Mit dem Tarotset hat man ihm 42 Möglichkeiten gegeben, danach möchte man mit ihm zum I-Ging übergehen. Dabei ist Two-Face schon jetzt nicht mehr in der Lage, überhaupt zu entscheiden auf die Toilette zu gehen.


    Wenn dir der Gedanke an Hardboiled gefällt, ich habe nicht umsonst Transmetropolitan erwähnt. Transmetropolitan ist die erste Comicreihe gewesen, die ich mir vollständig angeschafft habe. Es spielt in einer dystopischen Zukunft (zumindest aus unserer Sicht), die sich Stilmitteln des Cyberpunk bedient. Hauptprotagonist ist der Journalist Spider Jerusalem, dem einst der große Durchbruch gelangen ist. Der jedoch dann vor seinem Ruhm aus der Stadt in die Berge floh. Umstände zwingen ihn Jahre später zur Rückkehr, in die Stadt und an die Arbeit.

    Spider schreibt bissige Kolumnen über die Stadt, ihrer Verwaltung, die Polizei,Randgruppen, Minderheiten, Religion et cetera, et cetera. So gibt es z.B. das Modephänomen von Menschen die ihre DNS mit der von Aliens aufsplicen und langsam ghettoisiert werden. Es gibt Maschinenreligionen, deren Anhänger ihr Bewusstsein digitalisieren lassen, um als Nanitenwolke weiterzuleben. So farbenfroh wie die Stadt ist im Grunde auch der Held. Spider ist ein Exzentriker, der an den berühmten Gonzo-Journalisten Hunter S. Thompson erinnert und seine Nemesis sitzt in der Politk (wie Nixon, im Fall von Thompson). Es geht schließlich um Wahlen und der Comic liest sich wie ein Kommentar auf die letzte US-Wahl, dabei entstand er in den 90ern bis frühern 2000ern.
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  8. #8 Zitieren
    Drachentöter Avatar von numberten
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    Zitat Zitat von HerrFenrisWolf Beitrag anzeigen
    Achja, The Killing Joke war auch von Moore. Habe ich ebenfalls gelesen. Was es macht, das tut es sehr gut, aber aus heutiger Sicht finde ich den Comic etwas überbewertet. Man muss ihn sicher als Produkt seiner Zeit sehen. Selbst wenn du Batman nicht magst, könnte dir Arkham Asylum gefallen, ist eine völlig a-typische Batman Storie.
    War weniger wegen Moore, hatte sich damals nur mein Bruder ausgeliehen und da ich soviel darüber gehört hatte wollte ich halt mal reinschauen. Fand es okay.


    Wenn dir der Gedanke an Hardboiled gefällt, ich habe nicht umsonst Transmetropolitan erwähnt. Transmetropolitan ist die erste Comicreihe gewesen, die ich mir vollständig angeschafft habe. Es spielt in einer dystopischen Zukunft (zumindest aus unserer Sicht), die sich Stilmitteln des Cyberpunk bedient. Hauptprotagonist ist der Journalist Spider Jerusalem, dem einst der große Durchbruch gelangen ist. Der jedoch dann vor seinem Ruhm aus der Stadt in die Berge floh. Umstände zwingen ihn Jahre später zur Rückkehr, in die Stadt und an die Arbeit.

    Spider schreibt bissige Kolumnen über die Stadt, ihrer Verwaltung, die Polizei,Randgruppen, Minderheiten, Religion et cetera, et cetera. So gibt es z.B. das Modephänomen von Menschen die ihre DNS mit der von Aliens aufsplicen und langsam ghettoisiert werden. Es gibt Maschinenreligionen, deren Anhänger ihr Bewusstsein digitalisieren lassen, um als Nanitenwolke weiterzuleben. So farbenfroh wie die Stadt ist im Grunde auch der Held. Spider ist ein Exzentriker, der an den berühmten Gonzo-Journalisten Hunter S. Thompson erinnert und seine Nemesis sitzt in der Politk (wie Nixon, im Fall von Thompson). Es geht schließlich um Wahlen und der Comic liest sich wie ein Kommentar auf die letzte US-Wahl, dabei entstand er in den 90ern bis frühern 2000ern.
    Okay, das klingt wirklich gut. Cyberpunk Szenarien finde ich immer recht gut und so wie du das beschreibst könnte das etwas für mich sein. Werde ich vielleicht mal reinschauen.

    Edit: Kann man da ohne Bedenken auf die deutsche Version zurückgreifen oder ist das Original da besser?
    numberten ist offline

  9. #9 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Ich habe es auf Deutsch gelesen und fand es toll.
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  10. #10 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Habe heute angefangen Band 1 von Curse of the Spawn zu lesen. Nicht wundern um Weihnachten herum war ich öfter im Comicbuchladen und meine Freunde kennen mich. Nach zwei Bänden der normalen Spawn-Reihe bin ich doch überrascht. Curse of the Spawn packt im Vergleich zur Originalreihe noch drei Schippen Düsternis oben drauf.

    Eigentlich hatte ich beim Lesen der Rückseite so eine Art Batman-Of-The-Future Variante für Spawn erwartet. Stattdessen landen wir bereits auf Seite 1 mitten in der Apokalypse. Erde und Hölle führen Krieg gegeneinander und die Menschheit verliert. Städte wurden zu Nekropolen, Orte des Lebens Mausoleen, Masseengräber so weit man sieht. Ein Dämon treibt eine Mutter und ihren Sohn in die Enge. Doch im letzten Moment erscheint ein desorientierter Hellspawn und vernichtet den Dämon.

    Daniel Llanso geboren in den Armenvierteln des Mondes, Mörder seines misshandelnden Vaters und Ex-Insasse mehrerer orbitaler Gefängnisse ist der neue Spawn. Wie er dazu wurde? Das weiß ich noch nicht. Aber er soll den infernalischen Armeen als General dienen. Visuell entspricht der Comic dem Niveau der Hauptserie.

    Update-Edit:

    Das Ende der ersten Storie von Daniel Llanso ist interessant und ich hoffe der Band hält noch mehr von diesem Hellspawn der Apokalypse bereit. Allerdings waren die Sätze in den Texboxen etwas sperrig. Sie brodelten über vor Umschreibungen und Metaphern, um einem Seite für Seite zu vermitteln wie schrecklich kaputt die Welt ist, was für furchtbare Schmerzen der Spawn erleidet usw. Das erinnert ein wenig an die Adjektivmassaker bei Lovecraft. Es funktioniert, aber ich werde langsam zum Vertreter von weniger ist mehr.

    Die zweite Stroy, die ich jetzt lese handelt von Sam und Twitch. Dem sympathisch, abgebrühten Cop-Duo der Hauptreihe. Es spielt offensichtlich vor der Apokalypse, aber nach der Hauptreihe. Beide haben den Dienst in der korrupten Polizei quittiert und arbeiten als Privatermittler. Mehrere Serienkiller terrorisieren die Stadt. Durch einen schrecklichen Zufall landet ein verbindenden Fall auf dem Schreibtisch der Detektive. Mir wird selten schlecht, wenn ich etwas lese. Aber in diesem Fall, in dem besonders perfide sexuelle Gewalt eine Rolle spielt, dreht sich mir wirklich der Magen.
    HerrFenrisWolf ist offline Geändert von HerrFenrisWolf (13.01.2019 um 16:07 Uhr)

  11. #11 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Gestern habe ich Batman - Der Schwarze Spiegel gelesen. Der Comic ist schon etwas älter und wurde vom Verlag hier in Deutschland neu aufgelegt. Es handelt sich um ein Werk geschrieben von Scott Snyder. Genau Scott "Der Rat der Eulen" Snyder. Allerdings ist Der Schwarze Spiegel älter als Snyders The New 52 Run.

    Dick Grayson ist Batman. Bruce Wayne hat gerade anderes zu tun und hat Grayson, den ersten Robin, schließlich dafür ausgebildet ihn eins Tages zu ersetzen. Also hat Dick sein Nightwing-Kostüm an den Nagel gehängt, kehrte aus Blüdhaven zurück und ist der neue dunkle Ritter. Und es sollte festgehalten werden, Dick Grayson ist ein fantastischer Batman. Man merkt ihm eine ähnliche düstere Ader an, wenn man seine Gedanken liest. Allerdings ist er nicht so hoffnungslos wie das Original. Dick Grayson ist optimistisch, sein Batman lächelt.

    In Der Schwarze Spiegel geht es nicht um Superschurken. Der Comic kommt zwar nicht vollkommen ohne diese Figuren aus, aber es handelt sich eher um Referenzen und einen kleineren Auftritt. Darüber hinaus ist der Comic ein reinrassiger Thriller. Während der größte Teil der Story aus Batmans Perspektive geschrieben ist, wechselt die Perspektive immer wieder zu Jim Gordon. Dabei wechselt auch der Zeichner.

    Gordons Szenen sind wesentlich weicher gezeichnet und bedienen sich vor allem dunklen Rottönen und entsprechenden Kontrasten. Der Commissioner jagt zwei älteren Fällen über einen Serienkillern und einem Psychopathen hinterher. In diesen Farben gehen ihm seine Ermittlungen und Gespräche direkt an die Nieren. Zusammen mit dem langen Halloween ist Der Schwarze Spiegel eine der spannendsten Detektivgeschichten die ich von Batman bisher lesen durfte.
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  12. #12 Zitieren
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    Zitat Zitat von Korhal Beitrag anzeigen
    Ich würde die Batman Comics gern lesen, hab das als Kind teilweise auch getan.
    Aber es gibt ja keine richtige Comic Landschaft in Deutschland, anders als in Frankreich und Belgien, die ich darum echt beneide.

    Wenn da jemand wenigstens einen Link bieten kann, wäre ich äußerst dankbar. Wäre mal was anderes.
    Ich denke du meinst damit deutsche Comics und keine Landschaft aus Ladengeschäften. Sie ist nicht besonders ausgeprägt, da hast du sicherlich recht, existiert aber dennoch. Manche würde sogar die Wurzeln des amerikanischen Comics über die Katzenjammer Kids auf Max & Moritz zurückführen.

    Die deutsche Comiclandschaft habe ich vor allem als "humoristische" kennengelernt, beginnend mit Walter Moers alten Werken "Das kleine Arschloch" und "Adolf, die Nazisau", über Ralf Ruthe und Joscha Sauer (der endlich seine Trickfilmserie fertigstellen konnte, meine Empfehlung).

    Darüber hinaus gibt es "Schundcomics" wie Captain Berlin oder Zombieman, Geschichtsaufarbeitung wie Großväterland, politische Comics wie Drei Steine; Comic-Adaptionen wie Die Stadt der träumenden Bücher und Der nasse Fisch oder reine Fiction wie Berlinoir.
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  13. #13 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Lese gerade den Omnibus (eine Art Supersammelband) von Colder und bin total bgeistert. Bis vor kurzer Zeit hatte ich noch nie von Colder gehört. Kein Wunder, in Deutschland ist es nie erscheinen und beim Verlag Dark Horse ist der Comic völlig vergriffen. Erwerben kann man ihn noch als Ebook oder gebraucht bei den einschlägigen Marktplätzen im Netz (hab selbst allerdings nur ein Mängelexemplar). Gezeichnet wurde es von Juan Ferreyra (Green Arrow) und geschrieben von Paul Tobin (The Witcher Comic). Schon das Cover gilt als kontrovers, was ich nicht ganz verstehe, aber deswegen werde ich es in einen Spoilertext verpacken.

    Der Comic beginnt mit einem niederbrennenden Irrenhaus, in dem eine Art übernatürliches Wesen erscheint und einem der, wahrscheinlich unter Drogen stehenden, Patienten auffordert:"Grow colder!". Jahre später treffen wir Reese, eine Krankenschwester, die daheim den scheinbar halb komatösen Declan pflegt. Declan ist besagter Patient vom Anfang, seine Körpertemperatur ist so niedrig, das er tot sein müsste... jedes Krankenhaus das je an ihm forschte hat das Interesse (und die Mittel dafür) verloren und über seine eigentliche Biographie ist praktisch nichts bekannt.

    Declan hat nur noch Reese, die sich um ihn sorgt, ihm aus Büchern vorliest etc. Doch eines Tages erscheint das übernatürliche Wesen in Reese Wohnung, ist sichtlich enttäuscht von Declan, aber nicht ganz uninteressiert an Reese. Dieses Ereignis holt Declan aus seiner Starre, denn er weiß welche Gefahr das Wesen ausstrahlt und so verwickelt er seine Wohltäterin Reese in einen alptraumhaften Trip. Denn in direkter Nachbarschaft zu unserer Welt liegt The Hunger. Verrückte interagieren, ohne es zu wissen, mit dieser Welt und sind die Nahrung, der parasitären Wesen dort mit ihrem Wahn. Wer verrückt genug ist, kann nach The Hunger überwechseln. Das Wesen das Declan auskühlen ließ, ist der Apex-Predator dieser Welt, der es liebt seine Nahrung mit Wahnsinn zu mästen und über Jahrzehnte reifen zu lassen. Declan ist in seinen Augen ein ganz besonderer Leckerbissen, der bereits seit 70 Jahren immer köstlicher wird.

    Sein bisheriges Leben hat Declan gut auf The Hunger vorbereitet. Er kennt viele Facetten dieser Welt, versteht Zusammenhänge und erklärt sie Reese (und damit uns als Leser). Er weiß wie man durch die Kräfte des Hunger Einfluss auf Menschen nimmt und seine Körpertemperatur schreckt viele der niederen Hunger-Bewohner ab. Dennoch scheint das Wesen, welches Jagd auf ihn macht, ein übermächtiger Gegner zu sein.


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  14. #14 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Habe einen Doom Patrol Comic geschenkt bekommen. Einen englischen Sammelband aus der Grant Morrison Ära der Doom Patrol. Ich muss schon sagen, das Cover macht mich an, obwohl der Comic super nach Pulp (Schund) aussieht. Der Zeichenstil ist typisch Silver Age. Was bedeutet, ich find ihn total veraltet, aber wenn die Story stimmt komm ich klar.

    Batman gegen Bane pflegte diesen Stil und da fand ich es in Ordnung, während er mich in Knightfall total angestunken hat. In Watchmen war es wieder ok, aber der Comic macht stilistisch viel ungewöhnlich - Sekundär/Tertiärfarben als Hauptfarben und super strenge Panelstruktur. Apropo Watchmen, die Panel in diesem Comic sind ähnlich organisiert, aber es scheint kein Stilmittel zu sein, dem man viel Beachtugn geschenkt hat.

    Ich hab die erste Story durch und sie war so ungewöhnlich wie der Ruf der Doom Patrol. Es beginnt damit, dass die Doom Patrol offensichtlich wegen katastrophaler Ereignisse aufgelöst wurde. Jemand ist gestorben, jemand anderes liegt im Koma und der Robotermann Cliff hat sich selbst in eine Nervenheilanstalt einweisen lassen. Soweit so furchtbar. In der Anstalt besucht ihn der Mann, der seinen Körper gebaut hat, kann ihn aber nicht aufmuntern. Parallel zu diesen Besuchen sieht man wie Menschen auf der ganzen Welt seltsame Dinge zustoßen, viele verschwinden einfach und hinterlassen nichts als ein weißes Loch, dort wo sie eben waren. Die Rede ist von "Scissormen" (plural).

    Cliff lernt in der Anstalt ein Fräulein namens Crazy Jane kennen. Crazy Jane hat 64 unterschiedliche Persönlichkeiten, die auf Grund irgendeines spezifischen Ereignis im DC-Universum alle über unterschiedliche Superkräfte verfügen. Weil die meisten von Janes Persönlichkeiten Cliff mögen, werden beide bald unzertrennlich. In einem anderen Krankenhaus verschmilzt Negative Men Larry, durch Einwirken der Energie die in ihm lebt, mit seiner behandelnden Ärztin und wird daraufhin ein gemischtrassiger Zwitter der sich fortan Rebis nennt ( Grant Fucking Morrison)...

    Auch in der Nervenheilanstalt geht das Wort "Scissormen" um und bald tauchen die sogar auf. Es sind rote Kerle in Monosuits, mit Scheren statt Händen, welche die Leute einfach aus der Realtiät trennen. Sie stehen in Verbindung mit einem schwarzen Buch, dass wie der Chief mit Janes Hilfe herausfindet, von einer Gruppe Philosophen als Gedankenexperiment geschrieben wurde. Sie beschrieben auf Basis einer parasitären Idee eine unmögliche Stadt, voller verschrobener Wunder (die mich etwas an The Hunger aus Colder einnert). Diese Stadt verbreitet sich durch die Köpfe der Menschen in der NIchtrealtiät und wuchert nun in die Realität über. Die Scissormen basieren auf dem Schneider aus dem Struwelpeter und füllen die Stadt mit Bewohnern.

    Cliff, Jane und Rebis (Negative Men) reisen in diese Nichtrealität und retten den Tag, in dem sie die Herren der Stadt, zwei Schneidergestalten in Pabstklamotten in einer Kathedrale, mit dem logischen Widerspruch konfrontieren, auf dem ihre Stadt basiert. Dadurch kollabiert das Gedankenkonstrukt und alle Verschwundenen kären in die Realität zurück. Am Ende wird, als Reaktion auf dieses Ereignis, die Doom Patrol durch den Chief, Cliff, Jane, Rebis und einen gewissen Joshua wiederhergestellt.

    Im Epilog sieht man in Paraguay einen gewissen Doktor Bruckner, am Boden seines Hauses liegen und einem Helfer zu rufen "Herr Niemand ist entkommen!

    Super weirder Comic, der dennoch Spaß macht, einfach weil er so ungewöhnlich ist. Die Doom Patrol kenn ich vom Namen her nur, weil mir ein Freund immer vorgepredigt hat, wie toll er die Comics fand und dass es diese Serie geben würde, die wohl in den Staaten gerade läuft. In DCs Titans, gab es ebenfalls eine Doom Patrol Folge, die fand ich cool und in der Comireihe Doomsday Clock sind sie mir erst kürzlich untergekommen, aber als totale Nebenrollen.

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
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  15. #15 Zitieren
    Ritter Avatar von Justice
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    Den Comic hab ich vor kurzem auch gekauft. Hab bisher aber nur ca. 50 Seiten gelesen.

    Die Serie würde ich dir auf jeden Fall empfehlen (und jedem anderen auch). Sie ist genial.
    Let justice be done, and let the world perish.
    Justice ist offline

  16. #16 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Zitat Zitat von Justice Beitrag anzeigen
    Den Comic hab ich vor kurzem auch gekauft. Hab bisher aber nur ca. 50 Seiten gelesen.

    Die Serie würde ich dir auf jeden Fall empfehlen (und jedem anderen auch). Sie ist genial.
    Ich bin inzwischen auf Seite 245 und kann die folgenden Geschichten in dem Band bisher sehr empfehlen. Obwohl manches bei mir Kopfkratzen auslöst. Aber Mr. Nobody sieht großartig aus und hat für seine kleine Truppe den wohl ungewöhnlichsten Namen, den ich bisher gehört habe.
    HerrFenrisWolf ist offline

  17. #17 Zitieren
    Truhe  Avatar von Salieri
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    Wer von Euch liest Comics, egal ob leidenschaftlich oder sporadisch? Welche Comics sind das und wie lautet eure Meinung darüber?
    Ich lese gerade die Avatar Comics. IMO eine schöne Mischung aus Manga und Comic. Der Zeichenstil und story gehen (genau wie die Serie) in Richtung Manga, während es vom Aufbau eindeutig Comics sind. Bei Korra (Nachfolger) ist die Mischung nicht mehr so sehr gegeben, aber auch gut zu lesen.
    Lese die aber eher sporadisch, Studium und Arbeit sind momentan etwas fordernd.
    Was sind das für Zeiten, wo
    Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist
    Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt!
    Aus Bertolt Brechts "An die Nachgeborenen".
    Salieri ist offline

  18. #18 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Zitat Zitat von Salieri Beitrag anzeigen
    Ich lese gerade die Avatar Comics. IMO eine schöne Mischung aus Manga und Comic. Der Zeichenstil und story gehen (genau wie die Serie) in Richtung Manga, während es vom Aufbau eindeutig Comics sind. Bei Korra (Nachfolger) ist die Mischung nicht mehr so sehr gegeben, aber auch gut zu lesen.
    Lese die aber eher sporadisch, Studium und Arbeit sind momentan etwas fordernd.
    Ich dachte gerade kurz: Wie von James Camerons Version von "Der mit dem Wolf tanzt" gibt es Comics? Aber klar, ja ... Avatar. Gibt es da die ganze Reihe nochmal als Comics oder sind das die Bände, in denen es um die Suche nach Zukos Mutter geht?
    HerrFenrisWolf ist offline

  19. #19 Zitieren
    Ritter Avatar von Justice
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    Ich bin inzwischen auf Seite 245 und kann die folgenden Geschichten in dem Band bisher sehr empfehlen. Obwohl manches bei mir Kopfkratzen auslöst. Aber Mr. Nobody sieht großartig aus und hat für seine kleine Truppe den wohl ungewöhnlichsten Namen, den ich bisher gehört habe.
    Hab gestern Nacht die erste Geschichte durchgelesen. Freaky, wie ich es aus der Serie kenne. Aber Negative Man scheint ganz anders zu sein.

    Mr. Nobody kommt da ja noch nicht vor. Bin gespannt, wie er in den Comics aussieht.
    Let justice be done, and let the world perish.
    Justice ist offline

  20. #20 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Zitat Zitat von Justice Beitrag anzeigen
    Hab gestern Nacht die erste Geschichte durchgelesen. Freaky, wie ich es aus der Serie kenne. Aber Negative Man scheint ganz anders zu sein.

    Mr. Nobody kommt da ja noch nicht vor. Bin gespannt, wie er in den Comics aussieht.
    Hast du schon etwas weitergelesen? Ich bin aktuell in einer Story über einen Kult der ein "Unwritten Book" jagt. Da taucht eine Figur auf, die mich total an Constantine erinnert und damit behalte ich wohl recht. Die Story gibt es laut dem Artikel in der Serie ebenfalls.
    HerrFenrisWolf ist offline

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