[Harbinger]

Korrigiert ihr auch Rechtschreibfehler in Diskussionen ohne dabei auf den eigentlichen Punkt einzugehen? Viel fehlt ja nicht mehr.

Ne, im Ernst, sicherlich gibt es auch Leute, die mit ihrer Vorstellung von Feminismus und/oder sozialer Gerechtigkeit über's Ziel hinausschießen. Sind das viele oder nur eine vokale Minderheit? Ich schätze mal letzteres. Einen Artikel zu verlinken um seinen Punkt in der Hinsicht zu untermauern und sich dann so eklatante Klopser dabei zu leisten ist aber eine ganz andere Hausnummer und trägt ähnlich wenig zur Diskussion bei.

[Stiller Leser]

Vermutlich hat sie recht. Bleiben mehr Männer über, war es das mit der Gleichberechtigung und es werden immer noch deutlich mehr Männer die machtvollen Positionen inne haben. Also bleibt nur das beseitigen. Wenn dann keine Männer mehr da sind, haben auch die Frauen eine Chance. lol

[Supernoxus]

Das hab ich davon.

Ne, im Ernst, sicherlich gibt es auch Leute, die mit ihrer Vorstellung von Feminismus und/oder sozialer Gerechtigkeit über's Ziel hinausschießen. Sind das viele oder nur eine vokale Minderheit? Ich schätze mal letzteres. Einen Artikel zu verlinken um seinen Punkt in der Hinsicht zu untermauern und sich dann so eklatante Klopser dabei zu leisten ist aber eine ganz andere Hausnummer und trägt ähnlich wenig zur Diskussion bei.

Ich hoffe mal, dass das nur eine vokale Minderheit ist. Ich würde aber schon gerne wissen, wie es wirklich aussieht. Kennt jemand dazu irgendwelche Befragungen oder Studien oder irgendeine Methode, mit der man das besser abschätzen kann?

[Cagigawa]

Wenn man etwas verlinkt, dann sollte man es auch gelesen haben. Sie war der Meinung.

Das liegt daran dass, das Interview erst zwei Jahre nach der ursprüngliche Aussage war.
In dem Interview kann ich auf Anhieb keine Stelle finden in der sie sagt, das sie zum Zeitpunkts des Interviews eine andere Meinung hat.

Natürlich kann es sein das sie diese bis heute geändert hat das ist immerhin von 2014.
Wie gesagt ich wollte hier nur ein extrem Beispiel nennen.

..

Ein fataler Fehler meinerseits vielleicht hätte ich ausrotten schreiben sollen statt töten.
Aber es stimmt direkte Gewalt verleugnet sie, im selben Atemzug will sie die Männer aber in Reservate stopfen und gezielt durch Abtreibungen reduzieren.

[Heinz-Fiction]

Das ist deine persönliche Erfahrung. Die kann schon mal trügen. Vieleicht bekommst du von deinem Umfeld nicht mit, dass Feminismus ein Problem sei, aus welchen Gründen auch immer (vieleicht ist sie pro Feministisch oder ihr ist es einfach egal?).

Wenn man sich aber die YouTube Videos mit mehreren Million Klicks ansieht, dann kann man durchaus das Argument machen, dass das vieleicht schon ein Problem sein könnte.

Kürzlich hat Gillette, der Rasierklingenhersteller, ein Werbevideo veröffentlich, indem er sich als klar pro-feministisch outet.
Wenn falsch verstandener Feminismus tatsächlich kein oder kaum ein Problem darstellt, dann würde man sich erwarten, dass das Video eine relativ normale Likeislike ratio hat.
Wenn falsch verstandener Feminismus tatsächlich ein Problem darstellt, dann würde man sich erwarten, dass das Video eine Menge Dislikes einfängt.

Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

[Video]

Offensichtlich hat das Video eine überwältigende Anzahl an Dislikes bekommen. Wenn man den Kommentaren unter dem Video glauben schenken kann, dann sollten da noch viel mehr Dislikes sein als es bereits der Fall ist. Denn in den Kommentaren wird darüber beschwert, dass deren Dislikes und Kommentare regelmäßig gelöscht werden. Außerdem gibt es Gerüchte, dass sich Gillette Likes kauft. Tatsächlich war die Likeislike Ratio 1:10 noch gestern Abend. Mit 600 000+ Dislikes ist das eine nicht zu vernachlässigende Anzahl an Menschen, die gegen diesen Feminismus sind.

Aber gut, was haben denn schon Dislikes in einem YouTube Video für eine Auswirkung auf die echte Welt da draußen? Vieleicht sind die 600 000 Leute ja alle, die es gibt. Vieleicht trollen die ja nur und die eigentlichen Anti-Feministen sind eine Minderheit.

Dafür können wir uns andere Videos ansehen, die ähnliche Dislikes bekommen haben.
Z. B. den Call of Duty Infinite Warfare Trailer:

Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

[Video]

Das Spiel hat sich miserabel verkauft.

Oder der Battlefield 5 Reveal Trailer:

Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

youtube;fb1MR85XFOc]https://www.youtube.com/watch?v=fb1MR85XFOc

Das Spiel hat sich miserabel verkauft.

Daran kann man erkennen, dass Dislikes in einem Video sehr wohl einen echten Effekt haben können. Gillette hat ähnliche Dislikes, von daher wäre zu erwarten, dass es auch ähnliche Konsequenzen für sie haben wird. Rasierklingen sind auch keine Ware, die nur Gillette geben kann. Man kann sehr einfach die Marke wechseln. Dann wiederrum ist Gillette kein Videospiel, so wie in den anderen zwei Beispielen. Battlefield 5 war in einer Feminismusdebatte verwickelt (egal ob man nun glaubt, ob das Spiel politisch motiviert war oder nicht, die Debatte gab es), von daher ist das zumindest gleich. Was aber auf jeden Fall zutrifft, ist das Gillette versucht deren Ware an Männer zu verkaufen. Männer werden sich am ehesten durch radikalen Feminismus bedroht fühlen. Von daher halte ich es für wahrscheinlich, dass Männer auch eher pro-feministische Ware boykottieren werden als Frauen.
Also entweder sind all diese Männer sexistische Schweine, die Frauen nicht das geben wollen, was sie verdienen, oder die lehnen die ganze Sache wegen falsch verstanden Feminismus ab...oder das Video selbst, von einer millionenschweren Firma hat Feminismus selbst falsch verstanden, was auch davon zeugen würde, dass falsch verstandener Feminismus durchaus ein Problem darstellt.

Gehen wir mal davon aus, all diese Männer wären sexistische Schweine. Kann das sein? Nun, in einem Kommentar in einem Post von mir weiter oben steht: "Feminism used to be about equal rights but now it's just gone crazy."
Diese Person glaubt also daran, dass Frauen und Männer gleiche Rechte haben soll, aber gleichzeitig ist diese Person gegen Feminismus. Ich traue mich zu behaupten, dass das mit den meisten Personen in Gillettes' Video-Kommentaren auch der Fall ist. Wenn jemand Zeit und Lust hat, kann man auf Kommentare antworten und die Ersteller fragen, ob sie für gleiche Rechte sind und ob sie für Feminismus sind. Die meisten werden wahrscheinlich sagen, dass sie für gleiche Rechte sind, aber gegen Feminismus.
Wenn gleiche Rechte für jedes Geschlecht Feminismus darstellt, dann wären solche Antworten klare Zeichen von falsch verstanden Feminismus. Ich hab aber keine Lust das zu machen, von daher lass ich das einfach mal so im Raum stehen.

Ich finde das hält recht gut als Beweis her, dass falsch verstandener Feminismus nicht irgendetwas Triviales ist, über das es sich nicht reden lohnt.

Ja gut, das ist dann wohl Definitionssache. Ein Millionfach geklicktes Video mag zwar ne gewisse Relevanz haben, aber ich seh da keinen direkten Zusammenhang zum eigenen Leben. Aber, mal ehrlich, was bedeuten schon Millionen Klicks? Die stammen doch meistens von Menschen, die Feminismus (oder welches Thema auch immer gerade disliked wird) zum Problem machen wollen. Das ist für mich ganz ähnlich wie die Ausländer-Thematik, wo negative Schlagzeilen sich in den Köpfen der Menschen einbrennen und es daher so scheint, als gäbe es da ein erhebliches Problem.
Aber vielleicht hast du auch recht und es gibt tatsächlich ein Problem mit ... äh, radikalen Feministinnen. Ich mein, es gibt ja auch andere Dinge im Leben, die man im näheren Umfeld nicht mitbekommt, aber trotzdem negativen Einfluss haben

Bei Battlefield 5 bin ich mir nicht sicher, ob es tatsächlich die Einführung weiblicher Charaktere war, die so negative Auswirkungen auf die Verkaufszahlen hat. Vielleicht liegt es auch daran, dass das Spiel unvollständig ist, wenige Maps und relativ wenige Waffen hat, oder vielleicht daran, dass es wie Adventurer meinte, enorm chaotisch und unstrukturiert ist, eine zu kurze Killtime hat ... Sprich: BFV schlicht kein großartiger Shooter ist. Das waren zumindest für mich die Gründe, warum ich schon nach kurzer Zeit keine Lust mehr hatte. Und ja, auch das Szenario ist ein Grund, warum ich es nicht gerne Spiele. Es zeichnet eben nicht den zweiten Weltkrieg, sondern eine alternative, abgedrehte Version davon. Mir wäre das klassische Szenario auch lieber. Aber versuch mal aus den letzten Jahren einen Shooter aus dem Hut zu zaubern, der im zweiten Weltkrieg spielt und gepolished ist. Wenn überhaupt bekommt man da aktuell nur Indie-kram und der ist mir wiederrum zu simulationslastig.