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[Win7 SP1] Bildschirm verschwindet/Spontaner Absturz

  1. #21 Zitieren
    Abenteurer
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    83
    Hallo nochmal!

    Zwar ist das ursprüngliche Thema erledigt, aber da es gelegentlich noch zu abstürzen kommt, dachte ich mir, dass es hier unterbringen kann. Ich weiß nicht woher es rührt, aber der Fehler tritt nicht nach längerem Betrieb, sondern eher nach ausführen von gewissen Aktionen auf. Z.B. beim Geräte-Manager -> "Nach veränderter Hardware suchen"
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    ==================================================
    Dump File : 020319-53835-01.dmp
    Crash Time : 03.02.2019 00:14:50
    Bug Check String : SYSTEM_THREAD_EXCEPTION_NOT_HANDLED
    Bug Check Code : 0x1000007e
    Parameter 1 : ffffffff`c0000005
    Parameter 2 : fffff800`03824ba8
    Parameter 3 : fffff880`065cd578
    Parameter 4 : fffff880`065ccde0
    Caused By Driver : ntoskrnl.exe
    Caused By Address : ntoskrnl.exe+420ba8
    File Description : NT Kernel & System
    Product Name : Microsoft® Windows® Operating System
    Company : Microsoft Corporation
    File Version : 6.1.7601.24335 (win7sp1_ldr_escrow.181228-0954)
    Processor : x64
    Crash Address : ntoskrnl.exe+420ba8
    Stack Address 1 :
    Stack Address 2 :
    Stack Address 3 :
    Computer Name :
    Full Path : C:\Windows\Minidump\020319-53835-01.dmp
    Processors Count : 4
    Major Version : 15
    Minor Version : 7601
    Dump File Size : 281.872
    Dump File Time : 03.02.2019 00:17:04
    ==================================================


    Die Meldung hierbei war öfters REFERENCE_BY_POINTER. Den Arbeitsspeicher als Fehler würde ich ausschließen, da zumindest die Windows-Speicherdiagnose keinen Fehler meldet.
    Es schränkt mich nicht im Alltag ein, aber mich würde interessieren, woher es kommt. Möglicherweise habt ihr eine Idee.
    Visk ist offline

  2. #22 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    7.322
    REFERENCE_BY_POINTER in schöner Regelmäßigkeit (weiß nicht, ob das bei dir so ist) spricht ziemlich deutlich für einen fehlerhaften Treiber (beschädigt oder Programmierfehler). Auch deine Beschreibung der Bedingungen, unter denen die Bluescreens auftreten, spricht tendenziell für einen fehlerhaften Treiber.

    Aber Hardwarefehler kommen allgemein als mögliche Ursache in Betracht (jedoch mit einer Tendenz zu Unregelmäßigkeit, muss aber nicht so sein, z.B. wenn die Hardware regelmäßig auf eine Anforderung des Treibers hin nicht so reagiert, wie sie sollte), weswegen man die immer mit im Auge behalten sollte.

    Ein möglicher Ansatz:
    Du könntest deine letzten ca. 5 (ein paar mehr nützen eher) Minidumps hochladen, z.B. in ein Zip-Archiv tun, den Wop-Upload benutzen und das hier verlinken (bei Schwierigkeiten einfach fragen). Vielleicht könnte sie sich mal jemand näher angucken, z.B. mit BlueScreenView oder WinDbg. Bei Regelmäßigkeiten lässt sich doch manchmal eine sinnvolle Aussage treffen, wogegen man bei unregelmäßigen Symptomen oft nicht weiterkommt (dann liegt es oftmals an Hardware).

    Hinzugefügt:
    Zitat Zitat von Visk Beitrag anzeigen
    Den Arbeitsspeicher als Fehler würde ich ausschließen, da zumindest die Windows-Speicherdiagnose keinen Fehler meldet.
    Das besagt nur, dass bei der Diagnose kein Fehler gefunden wurde und nicht, dass es keinen gibt:
    • Wurde denn wenigstens getestet, bevor das ganze Windows geladen wurde, also die Variante beim Bootvorgang? Es ist nämlich nicht garantiert, dass der gesamte RAM getestet wurde, denn Windows belegt mit den Treibern ziemlich viel RAM und muss diese an festen Adressen vorliegen haben, was bedeutet, dass diese Bereiche nicht getestet werden können, es sei denn, Windows könnte die Treiber heimlich umschichten. Vermutlich geschieht dieses aber nicht. Einen richtigen RAM-Test macht man daher unter einem minimalen Betriebssystem, wie z.B. memtest86 und memtest86+ verfahren - oder eben notfalls mit der Boot-Variante von Windows, wobei ich dem Tool von Microsoft aber nicht so viel zutraue. Du könntest natürlich, falls bei dir zwei RAM-Riegel verbaut sind und einer genügt, das Windows abwechselnd entweder nur mit dem einen oder dem anderen betreiben. Aber es kann lange dauern, bis sich eine Aussage ableiten lässt.
    • Bits kippen gerne mal, wenn sie nicht sollen, oder sie kippen nicht, wenn sie sollen. Es ist nicht garantiert, dass ein solcher Fehler gerade beim Test in Erscheinung tritt. Speicherfehler hängen z.B. auch von Aktivitäten bei benachbarten Speicherzellen oder Leitungen ab. Sind dort die Muster günstig, so kann es passieren, dass ein Fehler nicht auftritt, der bei ungünstigen Mustern doch hin und wieder mal auftritt, wobei aber niemand sagen kann, welche Muster günstig oder ungünstig sind. Wegen solcher Problematiken arbeiten gescheite Tests mit verschiedenen Mustern, Zufall und Wiederholung. Weil der Fehler nicht immer auftreten muss, lässt man solche Tests mehrfach durchlaufen, nötigenfalls auch mal eine ganze Nacht hindurch. Bei Materie, insbesondere bei Halbleitern, spielt die Temperatur mit hinein, weswegen am problematischen Temperaturbereich vorbei getestet worden sein kann.
    Kurzum: Wenn ein RAM-Fehler berichtet wird (Positiv-Befund), dann stimmt mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit die Aussage, dass ein Hardwarefehler vorliegt (mit einigermaßen großer Wahrscheinlichkeit tatsächlich im RAM, muss aber nicht), wogegen das Ausbleiben einer Fehlermeldung wenig aussagt. Sicherlich kann man aus dem Ausbleiben von Symptomen auf Wahrscheinlichkeiten schließen, aber einigermaßen belegt ist damit eben leider doch nur die Abwesenheit eines harten permanenten Ausfalls. Fehlerdiagnosen können verflixt sein, weswegen sie viel Arbeit machen können.
    jabu ist offline Geändert von jabu (08.02.2019 um 16:00 Uhr)

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