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  1. #1 Zitieren
    Schwertmeister
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    Ich dachte, ich geb auch mal Feedback zu einem Video und da ich keinen Youtube- bzw. Google-Account habe, mache ich das hier. Ich hoffe, ich verletze damit nicht irgendwelche ungeschriebenen Forenregeln...
    Zum Thema "Heißer Scheiß":
    Ich hab offen gesagt keine Ahnung, was im Moment angesagt ist. Virtual Reality war ja schon in den 90er Jahren hip und verschwand dann sang- und klanglos. Darum hatte ich jetzt auch nicht sonderlich viel erwartet. Battle Royal kenn' ich nur vom Namen her. Aber alles andere was genannt wurde: Nie gehört.
    Zum Thema "Dungeon Crawler":
    Dungeon Crawler gabs schon lange vor Ultima Underworld, zum Beispiel Dungeon Master und Eye of the Beholder 1 bis 3. Modernere Dungeon Crawler gibt's übrigens auch bzw. sind in Arbeit: Legends of Grimrock 1+2, Starcrawlers und Arakion um mal einige wenige zu nennen.
    Noch nicht erschienene Spiele, auf die ich mich wirklich freue, fallen mir im Moment keine ein. Aber es gibt welche, die ich "im Auge" habe: Arakion, Cyberpunk 2077, Phoenix Point und natürlich Elex 2.


    Wie denkt ihr hier im Forum über die genannten Themen?
    Für die Leute, die sich dem derzeitigen Wahnsinn wehrlos ausgeliefert fühlen und etwas Hoffnung brauchen:

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    Viperfdl ist offline Geändert von Viperfdl (09.01.2019 um 18:10 Uhr)

  2. #2 Zitieren
    Veteran Avatar von llEill
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    Zähl mal ein paar Themen auf, kann mir das Video in der Arbeit nicht geben^^
    llEill ist offline

  3. #3 Zitieren
    Schwertmeister
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    Zitat Zitat von llEill Beitrag anzeigen
    Zähl mal ein paar Themen auf, kann mir das Video in der Arbeit nicht geben^^
    Die, die ich auch kommentiert habe: Was erwarten wir als den neuen "Heißen Scheiß" und auf welche noch nicht erschienen Spiele freuen wir uns?
    Für die Leute, die sich dem derzeitigen Wahnsinn wehrlos ausgeliefert fühlen und etwas Hoffnung brauchen:

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    Viperfdl ist offline

  4. #4 Zitieren
    Veteran Avatar von llEill
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    Also ich freue mich auf Cyberpunk 2077.
    Ansonsten bin ich noch gespannt auf Biomutant und ein Spiel welches mit Fable verglichen wurde (weiß den Titel aber nicht mehr).
    Auf Outward war ich gespannt, bis ich neulich von den Survival-Elementen gelesen habe (ein Ingame-Tag dauert eine Echtzeit-Stunde und in dieser musst du mindestens zwei Mahlzeiten zu dir nehmen und auch etwas trinken) - ist für mich der totale Abturner

    Der heiße Scheiß nervt mich eher, als dass er mich hyped, denn jener der letzten Dekade hat eher zu einer Verdummung/Versimplifizierung der Spiele/Spielmechaniken geführt und den Fokus auf Multiplayer gerichtet - zwei Dinge mit denen ich nur sehr bedingt etwas anfangen kann.

    Ich wünsche mir wieder mehr Spiele wie zB Morrowind, in denen Mechaniken mit sehr vielen Hintergrundberechnungen aus getroffenen Levelaufstiegs-Entscheidungen (Punkteverteilung auf Attribute und Fähigkeiten) und die eigene Taktik im Echtzeitkampf die Schwierigkeit des Spiels bestimmen und nicht das Level-Scaling oder der eingestellte Schwierigkeitsgrad.
    Oder Spiele wie Gothic oder Fable, in deren Atmosphäre ich versinken kann und in deren Welt ich Freiheiten habe, deren Konsequenzen sich auch in der Umgebung wiederspiegeln.
    Auch Werke wie die alte Mass Effect Trilogie, in welcher man ein episches inszeniertes Abenteuer erzählt bekommt, in dem eigene Entscheidungen auch die eine oder andere spürbare Auswirkung haben, wünsche ich mir wieder.
    Das letzte Spiel, welches ich nach Dragon Dogma wirklich gesuchtet habe, war Kingdom Come Deliverance - alle anderen Spiele der letzten 5 Jahre waren eher so dass ich die hin und wieder mal gezockt habe, aber jetzt nicht so dass ich mich während der Arbeit schon auf die Zock-Session zu Hause gefreut habe.

    Die beiden Spiele, die ich mir eigentlich am meisten wünsche sind Gothic 4 und Dragons Dogma 2 - doch für beide sieht es die nächsten Jahre über wohl eher nicht so gut aus^^
    llEill ist offline

  5. #5 Zitieren
    Corak  Avatar von Schnurz
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    Zitat Zitat von llEill Beitrag anzeigen
    Also ich freue mich auf Cyberpunk 2077.
    ...............

    Der heiße Scheiß nervt mich eher, als dass er mich hyped, denn jener der letzten Dekade hat eher zu einer Verdummung/Versimplifizierung der Spiele/Spielmechaniken geführt und den Fokus auf Multiplayer gerichtet - zwei Dinge mit denen ich nur sehr bedingt etwas anfangen kann.

    ...............

    Die beiden Spiele, die ich mir eigentlich am meisten wünsche sind Gothic 4 und Dragons Dogma 2 - doch für beide sieht es die nächsten Jahre über wohl eher nicht so gut aus^^
    Das mit dem "heißen Scheiß" sehe ich ebenso.
    Wobei ich das mit der "Verdummung/Versimplifizierung der Spiele/Spielmechaniken" etwaws differentierter sehe.
    Multiplayer, VR, Anbindung an Smartphones etc., etc, etc. können mir gestohlen bleiben, weil sie noch mehr zur Vereinfachung
    von Spielen / Spielmechaniken führen, denn der Produktionsaufwand wird dadurch komplizierter und damit aufwändiger.
    Leider ist es so, dass ein Spiel nicht "teuer" sein soll.
    Aber der Preis entscheidet leider auch nicht, was nun gut ist und was nicht (Beispiel ME: Andromeda).
    1. Person im Spiel ist für mich ein NOGO, und damit auch Cyberpunk (leider, leider) nichts für mich.

    Der "heiße Scheiß" wäre für mich, dass man die Engines soweit entwickelt, dass ein Programmieren des Spieles nicht mehr so
    aufwändig ist und die Spieldesigner wieder mehr auf eine gute Story und gutes Spieldesign kümmern können,
    ohne dass ein Publisher abrupt sagen wird "Jetzt ist Schluss! Jetzt wird's verkauft!".
    Dann würden auch wieder Spiele bei uns landen, die nicht so unfertig sind, wie viele in den letzten Jahren.

    Wie dem auch sei, ich freue mich trotzdem schon auf Elex 2.
    Ansonsten lasse ich mich überraschen, was da evtl. noch kommt.
    Auf jeden Fall ein gutes SP-RPG für den PC.
    "Ihr solltet mich mal sehen, wenn mir langweilig ist"
    Von Jaree-Ra, in Einsamkeit (Skyrim)
    Schnurz ist offline Geändert von Schnurz (11.01.2019 um 12:52 Uhr)

  6. #6 Zitieren
    Veteran Avatar von llEill
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    Zitat Zitat von Schnurz Beitrag anzeigen
    [...] Wobei ich das mit der "Verdummung/Versimplifizierung der Spiele/Spielmechaniken" etwaws differentierter sehe. [...]
    Bitte teile dich uns mit. Würde gerne mal einen anderen Zugang hören. Alles, was ich mir bis jetzt auf verschiedensten Youtube-Kanälen zu Gemüte geführt habe (Thema: Gegenbeweis zum allgemeinen "Dumbing-Down"), ließ mich eher noch mehr verzweifeln^^
    llEill ist offline

  7. #7 Zitieren
    Schwertmeister
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    Im letzten Video geht es ja um Messen wie Gamescom und so.
    Bisher war ich nur ein einziges Mal auf einer Spielemesse, der Gamescom genauer gesagt. Könnte jetzt nicht sagen, dass ich diese Erfahrung wiederholen möchte.
    Für die Leute, die sich dem derzeitigen Wahnsinn wehrlos ausgeliefert fühlen und etwas Hoffnung brauchen:

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  8. #8 Zitieren
    Ritter Avatar von Dodo1610
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    Zitat Zitat von llEill Beitrag anzeigen
    Bitte teile dich uns mit. Würde gerne mal einen anderen Zugang hören. Alles, was ich mir bis jetzt auf verschiedensten Youtube-Kanälen zu Gemüte geführt habe (Thema: Gegenbeweis zum allgemeinen "Dumbing-Down"), ließ mich eher noch mehr verzweifeln^^
    Kommt immer darauf an mit was du die heutigen Spiele vergleichst mit der Atari Ära, den SNES MegaDrive, den späten Neunzigern? Leute nehem immer die selben paar Titel als Beweis das Spiel heute so viel einfacher sind als vor 20 Jahren. Das Durschnittsspiel ist heute genauso so einfach wie vor 20 Jahren Ausnahmen gibt es noch immer aber in meinen Augen gibt es heute viel mehr komlexe Spiel als früher allein schon dadurch das viel mehr Spiele erscheinen.
    Das Leben ist zu kurz für eine Signatur
    Dodo1610 ist offline

  9. #9 Zitieren
    Mythos
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    Das bezieht sich denk ich in erster Linie auf Spiele der selben Reihe/Entwickler und Spiele der großen Publisher. Dazu kommt der Effekt, dass man seinen Spielerskill so ganz nebenbei steigert und daher Schwierigkeiten problemlos meistert, bei denen man vor 10 oder mehr Jahren 50x gescheitert ist. Hinzu kommt, dass dem Spieler heute zich Hilfestellungen an die Hand gegeben werden, damit der Spieler ja nicht gefrustet wird (Mission bei 3x scheidern überspringen, Blinkiblinki-Zeichen, überdetailierte Tutorials, Freischalten von Schwierigkeitsgraden nachdem man einen leichteren durchgespielt hat und viel mehr). Diese Möglichkeiten wurden in der Vergangenheit alle überwiegend nicht genutzt (was teilweise auch gut so war, da es besonders bei großen Publishern gerne übertrieben wird). Damit erscheinen Spiele heute teils wie für 4 Jährige gemacht und somit sehr einfach. Natürlich gibt es auch Gegenbeispiele, die findet man aber eher in Indie-Schmieden oder speziellen (nicht für die Masse geeignete) Genres.
    Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
    Xarthor ist offline

  10. #10 Zitieren
    Veteran Avatar von llEill
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    Zitat Zitat von Dodo1610 Beitrag anzeigen
    Kommt immer darauf an mit was du die heutigen Spiele vergleichst mit der Atari Ära, den SNES MegaDrive, den späten Neunzigern? Leute nehem immer die selben paar Titel als Beweis das Spiel heute so viel einfacher sind als vor 20 Jahren. Das Durschnittsspiel ist heute genauso so einfach wie vor 20 Jahren Ausnahmen gibt es noch immer aber in meinen Augen gibt es heute viel mehr komlexe Spiel als früher allein schon dadurch das viel mehr Spiele erscheinen.
    Das mit der Anzahl der Spiele ist bestimmt richtig (müssen ja dann zwangsweise mehr komplexere Exemplare am Markt sein).
    Ich meine eher das RPG Genre (und ich rede nicht von taktischen RPGs (Baldurs Gate, etc.), sondern von 3rd-person RPGs wie Gothic, Morrowind, Fable, Kotor etc.). Früher kam gefühlt jährlich mindestens ein richtig geiler Titel raus und dann nebenbei noch das ein oder andere ganz geile Spiel. Heute wird mir in RPGs oft nach wenigen Minuten oder Stunden bereits langweilig, da die Mechaniken so überschaubar sind, und die Welt so lieblos gestaltet ist, dass mir dabei alles vergeht.
    In den letzten 5 Jahren sind mir genau zwei RPGs hängen geblieben und das waren Witcher 3 und Kingdom Come Deliverance. Und Witcher 3 war RPG-technisch auch nicht wirklich komplex (dafür eben Story-technisch).
    Ich hätte gerne wieder mal ein RPG mit ordentlichen Attributspunkten, Talentpunkten und Fähigkeiten. Und das alles sollte sich natürlich auch teilweise auf Dialoge auswirken
    Fallout 3 hatte damals RPG-technisch sogar mehr am Kasten als Witcher 3 heute^^
    llEill ist offline

  11. #11 Zitieren
    Ritter Avatar von Dodo1610
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    Zitat Zitat von llEill Beitrag anzeigen
    Das mit der Anzahl der Spiele ist bestimmt richtig (müssen ja dann zwangsweise mehr komplexere Exemplare am Markt sein).
    Ich meine eher das RPG Genre (und ich rede nicht von taktischen RPGs (Baldurs Gate, etc.), sondern von 3rd-person RPGs wie Gothic, Morrowind, Fable, Kotor etc.). Früher kam gefühlt jährlich mindestens ein richtig geiler Titel raus und dann nebenbei noch das ein oder andere ganz geile Spiel. Heute wird mir in RPGs oft nach wenigen Minuten oder Stunden bereits langweilig, da die Mechaniken so überschaubar sind, und die Welt so lieblos gestaltet ist, dass mir dabei alles vergeht.
    In den letzten 5 Jahren sind mir genau zwei RPGs hängen geblieben und das waren Witcher 3 und Kingdom Come Deliverance. Und Witcher 3 war RPG-technisch auch nicht wirklich komplex (dafür eben Story-technisch).
    Ich hätte gerne wieder mal ein RPG mit ordentlichen Attributspunkten, Talentpunkten und Fähigkeiten. Und das alles sollte sich natürlich auch teilweise auf Dialoge auswirken
    Fallout 3 hatte damals RPG-technisch sogar mehr am Kasten als Witcher 3 heute^^
    In den letzte 5 Jahren kam an komplexen RPG: Divnity Original Sin 1+2 Pillars of Eternity 1+2 Deus Ex: Mankind Divided, Pathfinder Kingmaker, Atom RPG, Age of Decadance, Enderal
    Dragon Quest XI, Expedition Vikings, Underrail usw.
    Nur weil du diese Spiele nicht kennst ändert das nicht das es sie gibt. Es gab zwischen 2007-2012 ne zeimlich düstere Zeit was Videospiel angeht, aber gerade in den letzen Jahren gab es definitiv genug echte RPGs.
    Und in wie weit Gothic komplex sein soll weiß ich nicht, im Vergleich zu damaligen West RPGs war das ein Casual Titel ähnlich wie Fable.
    Das Leben ist zu kurz für eine Signatur
    Dodo1610 ist offline Geändert von Dodo1610 (26.02.2019 um 16:07 Uhr)

  12. #12 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    Zitat Zitat von Dodo1610 Beitrag anzeigen
    [...]
    Und in wie weit Gothic komplex sein soll weiß ich nicht, im Vergleich zu damaligen West RPGs war das ein Casual Titel ähnlich wie Fable.
    Gothic ist ein sehr ausgeglichenes Spiel, was es sonst selten gibt.

    Wenn du bei Gothic jeder Eigenschaft, die ein glaubwürdiges und immersives Action-RPG ausmacht, einen Ortsvektor zuordnest, dann sind deren Beträge ungefähr gleich groß, was bedeutet, dass der Raum, den sie als Radien (bzw. mit ihren Punkten auf einer Hülle) beschreiben, ungefähr maximal ist. Innerhalb dieses relativ (am Aufwand gemessen) maximalen Raumes spielt sich das folglich relativ maximal komplexe Rollenspiel ab. Und damit müssen Engine, Skripte usw. umgehen können. Deswegen kann man bei Gothic durchaus eine hohe Komplexität vermuten.

    Ich persönlich würde ein solches Spiel, welches wie Gothic einen ziemlich gleichmäßigen Körper beschreibt, in den allermeisten Fällen einem anderen, das wie ein unregelmäßig gezackter Stern aussieht, auch wenn einige dieser Zacken ein paarmal so lang wie bei Gothic sein mögen, vorziehen.

    Bei Fable dürfte das von diesen Vektoren beschriebene Volumen unregelmäßiger und schon deswegen kleiner als bei Gothic (oder bei evtl. größerem Aufwand (zugestanden, solange nicht gemessen) bloß ungefähr gleich komplex) sein. Ein Spiel kann umfangreich und trotzdem nur mäßig komplex sein.

    Dabei ist für mich unerheblich, wie komplex seine innere Struktur ist. Für mich kommt es darauf an, was das Spiel im Endeffekt leistet. Aber ich glaube schon, dass zumindest die Skripte von Gothic in ihrer Gesamtheit ziemlich komplex sind. Wenn die nicht genügen, nimm die des Nachfolgers, denn der ist auch schon vor dem einen oder anderen Vergleichsobjekt erschienen.
    jabu ist offline Geändert von jabu (26.02.2019 um 23:26 Uhr)

  13. #13 Zitieren
    General Avatar von Todesglubsch
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    Unterschätze zudem nicht die Übersättigung und dein erlangtes Metawissen. Früher hab ich mit offenem Mund Spiele gespielt, die ich heute nicht einmal mehr mit ner Kneifzange anrühren würde.

    Ich gehe sogar so weit, echte Klassiker, wie z.B. Baldur's Gate, in Frage zu stellen. Also ob sie wirklich so gut waren, auch heute noch gut sind oder ob sie ihren Status nur dadurch erhalten haben, dass sie zum richtigen Zeitpunkt released wurden.
    Aufgrund relativer aktueller News stell ich mir auch dir Frage, wie sich diese Spiele auf Konsolen steuern würden und ob sie mir noch Spaß machen.
    Todesglubsch ist offline

  14. #14 Zitieren
    Veteran Avatar von llEill
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    Zitat Zitat von Dodo1610 Beitrag anzeigen
    In den letzte 5 Jahren kam an komplexen RPG: Divnity Original Sin 1+2 Pillars of Eternity 1+2 Deus Ex: Mankind Divided, Pathfinder Kingmaker, Atom RPG, Age of Decadance, Enderal
    Dragon Quest XI, Expedition Vikings, Underrail usw.
    Nur weil du diese Spiele nicht kennst ändert das nicht das es sie gibt. Es gab zwischen 2007-2012 ne zeimlich düstere Zeit was Videospiel angeht, aber gerade in den letzen Jahren gab es definitiv genug echte RPGs.
    Und in wie weit Gothic komplex sein soll weiß ich nicht, im Vergleich zu damaligen West RPGs war das ein Casual Titel ähnlich wie Fable.
    Folgende von dir genannte Spiele fallen für mich in die Sparte "taktische RPGs" (von der ich mich oben distanziert habe, da mir rundenbasierte Kämpfe nicht zusagen):
    • Divnity Original Sin 1+2
    • Pillars of Eternity 1+2
    • Pathfinder Kingmaker
    • Atom RPG
    • Age of Decadance
    • Dragon Quest XI
    • Expedition Vikings
    • Underrail


    Das Einzige was für mich in die von mir genannte Kategorie fällt, ist Enderal. Das war jetzt nicht ganz so komplex (was dem Spielspaß nichts abgetan hat), war aber außerdem ohnehin eine Mod und zählt für mich daher nicht als Produkt der Spieleindustrie (das Originalprodukt ist Skyrim und stammt aus 2011). Wenn wir Mods zählen, ist Morrowind auch ein Produkt der letzten 5 Jahre, da ich das auch noch spiele.

    Deus Ex: Mankind Divided fand ich jetzt nicht so dolle.
    llEill ist offline

  15. #15 Zitieren
    Held Avatar von Cagigawa
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    Also die Fire Emblem Reihe ist ziemlich leicht geworden im Vergleich zu früher.

    Ok das 2017 erschienene Spiel Fire Emblem Echoes: Shadow of Valentia ist schon wieder ein gutes Stück schwerer als die zwei Teile davor.
    Das ist aber auch ein Remake eines älteren Spiels der Serie und im vergleich zur Ur-Version auch vereinfacht worden.
    Grund für die Vereinfachung ist der europäische und amerikanische Markt der mit der Serie vor diesen Vereinfachungen nichts anfangen konnte.
    Heißt die Spiele haben zusätzliche (einfachere) Schwierigkeitsgrade und Modis eingebaut bekommen extra dafür das auch wir es hier drüben spielen können.

    Achja ziemlich leicht bedeutet bei diesem Spiel für einen Nichtkenner der Serie übrigens das man auf den leichtesten Einstellungen im späteren Spielverlauf immer noch ziemliche Probleme bekommen kann.

    Great holy armies shall be gathered and trained to fight all who embrace evil. In the name of their gods ships shall be built to carry our warriors out amongst the stars and we will spread Origin to all the unbelievers.
    Cagigawa ist offline

  16. #16 Zitieren
    Ritter Avatar von Dodo1610
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    Zitat Zitat von llEill Beitrag anzeigen
    Folgende von dir genannte Spiele fallen für mich in die Sparte "taktische RPGs" (von der ich mich oben distanziert habe, da mir rundenbasierte Kämpfe nicht zusagen):
    • Divnity Original Sin 1+2
    • Pillars of Eternity 1+2
    • Pathfinder Kingmaker
    • Atom RPG
    • Age of Decadance
    • Dragon Quest XI
    • Expedition Vikings
    • Underrail


    Das Einzige was für mich in die von mir genannte Kategorie fällt, ist Enderal. Das war jetzt nicht ganz so komplex (was dem Spielspaß nichts abgetan hat), war aber außerdem ohnehin eine Mod und zählt für mich daher nicht als Produkt der Spieleindustrie (das Originalprodukt ist Skyrim und stammt aus 2011). Wenn wir Mods zählen, ist Morrowind auch ein Produkt der letzten 5 Jahre, da ich das auch noch

    Deus Ex: Mankind Divided fand ich jetzt nicht so dolle.


    Du magst Kotor aber kein Baldurs Gate obwohl beides praktisch das gleiche Würfelbasierende Echtzeit + Pause Kampfsystem ist nur mit anderer Kameraperspektive? Muss man nicht verstehen.
    Pathfinder + Pillars of Eternity sind nicht Rundenbasierend sonndern Echtzeit also auch wie Kotor.
    Morrowind ist kein 3rd Person RPG sondern ein 1st Person RPG wie alle Spiele von Beth.
    Bei Fable war nur 1 und 2 gut da der dritte Teil von den Entwicklern kaputt gemacht wurde.
    Schon früher waren Spiele wie Gothic eher selten einfach weil zu wenige sie kauften wenn sie nicht einen großen Namen trugen. Es gab auch 3rd Person RPGs in den letzten Jahren wie Vampyr und Horizont Zero Down nur die habe ich nicht bzw oder wenig gespielt. Spiele zu diesem Genre sind nun mal extrem teuer wenn man nicht wie PB billig produziert und die meisten Entwickler wollen/können sich das Risiko nicht auf sich nehmen.
    Trotzdem das angebliche fehlen eines Genres hat nichts damit zu tun ob die Gaming Industrie verdummt.
    Das Leben ist zu kurz für eine Signatur
    Dodo1610 ist offline Geändert von Dodo1610 (27.02.2019 um 13:09 Uhr)

  17. #17 Zitieren
    General Avatar von Todesglubsch
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    Zitat Zitat von Dodo1610 Beitrag anzeigen
    Pathfinder + Pillars of Eternity sind nicht Rundenbasierend sonndern Echtzeit also auch wie Kotor.
    Ackchyually...

    Pathfinder basiert auf einem rundenbasierten Regelwerk, das in Echtzeit abläuft - wie Baldur's Gate und Kotor.
    Das Regelwerk von Pillars of Eternity hingegen kennt keine Runden, die Angriffsphasen der einzelnen Charaktere gehen kreuz und quer ineinander über.

    Pillars of Eternity 2 hingegen ist rundenbasierend, wenn man den neuen rundenbasierenden Modus aktiviert.
    Todesglubsch ist offline

  18. #18 Zitieren
    Ritter Avatar von Dodo1610
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    Zitat Zitat von Todesglubsch Beitrag anzeigen
    Ackchyually...

    Pathfinder basiert auf einem rundenbasierten Regelwerk, das in Echtzeit abläuft - wie Baldur's Gate und Kotor.
    Das Regelwerk von Pillars of Eternity hingegen kennt keine Runden, die Angriffsphasen der einzelnen Charaktere gehen kreuz und quer ineinander über.

    Pillars of Eternity 2 hingegen ist rundenbasierend, wenn man den neuen rundenbasierenden Modus aktiviert.

    Ja ich weiß, aber danke für die Details
    aber das ändert nichts daran das KOTOR Runden nutzt ähnlich wie Baldurs's Gate aber trotzdem auf Grund der Kamera-Perspektive mit reinen Echtzeit RPGs wie Gothic und den TES Teilen nach Morroind(MW nutzte ja auch noch stark Würfelwürfe) zu geordnet wird was ich einfach nicht verstehen kann.
    Das Leben ist zu kurz für eine Signatur
    Dodo1610 ist offline

  19. #19 Zitieren
    General Avatar von Todesglubsch
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    Zitat Zitat von Dodo1610 Beitrag anzeigen
    aber das ändert nichts daran das KOTOR Runden nutzt ähnlich wie Baldurs's Gate
    Ganz genau so wie Baldur's Gate

    aber trotzdem auf Grund der Kamera-Perspektive mit reinen Echtzeit RPGs wie Gothic und den TES Teilen nach Morroind(MW nutzte ja auch noch stark Würfelwürfe) zu geordnet wird was ich einfach nicht verstehen kann.
    Niemand mit Verstand macht das. Zumal die Kamera in allen drei Spielen auch noch unterschiedlich ist.
    Zumal ich das Kampfsystem in Kotor als schlimmer empfunden habe, als bei Baldur's Gate. Irgendwie konnte ich es mental akzeptieren, dass mein Char nach einem Schlag etwas verschnaufen muss, als bei Kotor, wo der Kampf mit Blastern so aussah: *pew pew pew* ... ... .. .. .. .. .. .. .. .. *pew pew pew*
    Hätten sie wenigstens ne Nachladeanimation oder so eingebaut. Aber er stand ja nur weiterhin in Kampfhaltung da, hat aber nicht geballert.
    Todesglubsch ist offline

  20. #20 Zitieren
    Veteran Avatar von llEill
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    Zitat Zitat von Dodo1610 Beitrag anzeigen
    Du magst Kotor aber kein Baldurs Gate obwohl beides praktisch das gleiche Würfelbasierende Echtzeit + Pause Kampfsystem ist nur mit anderer Kameraperspektive? Muss man nicht verstehen.
    Mir gehts halt hauptsächlich um die Immersion - und rundenbasierte Kämpfe setzen mich in die Position des Beobachters, obwohl ich eigentlich im Charakter sein will.
    Bei Kotor hats funktioniert, da die Immersion so stark war (ich war ja im Charakter), dass mir das Kampfsystem so nichts ausgemacht hat.



    Zitat Zitat von Dodo1610 Beitrag anzeigen
    Pathfinder + Pillars of Eternity sind nicht Rundenbasierend sonndern Echtzeit also auch wie Kotor.
    Das ist mir bewusst, aber die Perspektive bzw. der ständig präsente Mauszeiger reißen mich raus (habe PoE angefangen, aber nach ungefähr 1,5h nicht mehr angefasst).


    Zitat Zitat von Dodo1610 Beitrag anzeigen
    Morrowind ist kein 3rd Person RPG sondern ein 1st Person RPG wie alle Spiele von Beth.
    Bei Fable war nur 1 und 2 gut da der dritte Teil von den Entwicklern kaputt gemacht wurde.
    Die Immersion war in allen Spielen für mich gegeben. Weiß aber auch nicht, was da jetzt bei deiner Aussage genau das Argument ist?^^


    Zitat Zitat von Dodo1610 Beitrag anzeigen
    Schon früher waren Spiele wie Gothic eher selten einfach weil zu wenige sie kauften wenn sie nicht einen großen Namen trugen. Es gab auch 3rd Person RPGs in den letzten Jahren wie Vampyr und Horizont Zero Down nur die habe ich nicht bzw oder wenig gespielt. Spiele zu diesem Genre sind nun mal extrem teuer wenn man nicht wie PB billig produziert und die meisten Entwickler wollen/können sich das Risiko nicht auf sich nehmen.
    Vampyr habe ich sogar 10h gespielt, aber es wurde dann zu dröge.
    Horizon konnte ich nicht spielen, da ich keine Konsole besitze.



    Zitat Zitat von Dodo1610 Beitrag anzeigen
    Trotzdem das angebliche fehlen eines Genres hat nichts damit zu tun ob die Gaming Industrie verdummt.
    Es fehlt ja kein Genre, es gibt ja Spiele dieser Art - nur sind sie nicht gut. Es gibt haufenweise "casualisierte" Produkte, die ins Schema passen und halt einfach keine Komplexität, Spieltiefe oder Immersion besitzen.

    Seit Morrowind haben beispielsweise die Elder Scrolls nur noch oberflächliche RPG-Elemente. So bescheiden der Würfelwurf auch war, es flossen mehr Variablen in die Schadensberechnung als bei Oblivion oder Skyrim, somit musste man sich auch mehr den Kopf über seine Attribute und Talente zerbrechen. Auch die Beziehungen zu verschiedenen Fraktionen haben nicht mehr diese "Tiefe" (es ist ja keine wirkliche Tiefe, doch aufgrund der Zahlen im Hintergrund sind weit mehr Variationen der Beziehungen möglich als die binären aus Oblivion oder Skyrim).
    Selbes gilt für Fable (ab 3), Fallout (ab 4), Mass Effect (ab Andromeda), Far Cry (ab Blood Dragon), Assassins Creed (ab Rogue), teilweise auch für PB-Spiele, Civilisation (ab 5), etc. (das sind die paar, die mir jetzt ad-hoc einfallen).

    Abseits von der Dumbing-Down Debatte kommt es mir auch so vor als etablieren sich Nischen-Spiele immer mehr, da diese noch höhere Komplexität aufweisen und immer mehr Anklang finden (die Foren der Nischen-Spiele wie beispielsweise dieses umfangreiche Galaxien-Strategiespiel, in dem es keine wirkliche Kampagne gibt (mir ist der Name entfallen), wachsen extrem).
    llEill ist offline

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