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Der Würfelwurf bei Morrowind passte nicht zur Perspektive. Bei nem Action-orientierten Kampfsystem, will ich aktives Blocken.
Ansonsten ist Elder Scrolls einfach zu teuer geworden, um nur eine bestimmte Nische anzusprechen.
*Das* ist das Hauptproblem hier. Spiele wie Gothic sind, wenn sie einigermaßen gut aussehen wollen, nicht unbedingt kostengünstig zu entwickeln. Man möchte also möglichst viel Spieler ansprechen, weshalb bestimmte Hardcore-Elemente zurückgefahren werden. Wenn dann doch mal wieder ein Spiel mit solchen Elementen kommt, wird es zwar meist wohlwollend von den Käufern aufgenommen - aber es kann nicht als Verkaufserfolg verbucht werden. Nehmen wir beispielsweise Dragon's Dogma: Das Spiel hat sehr viele Mängel. Unglaublich viele sogar. Ist in anderen Punkten aber sehr hardcore. Verkauft hat es sich nicht so doll, man wartet heute noch auf den Nachfolger, aber auf Steam hat's ne 9/10-Userbewertung. (Das Spiel ist übrigens, ähnlich wie Gothic, auch recht einzigartig)
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Wenn du da mal nicht unrecht hast. Ich mag das Soulslike -Genre nicht, aber weichgespült kann man es wohl kaum nennen, und verkaufen tun sie sich super. Genau wie KCD.
Auch Spiele die etwas anders sind können grosse Hits werden, wenn die denn gut sind. Ich würde sagen schlechte Grafik und unnötig hakelige/unresponsive Steuerung sind die grössten Hürden um Casuals für ein Nischenspiel zu begeistern.I get up in the evening, and I ain't got nothing to say
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Der Vater von Dragons Dogma bekam damals anscheinend die Wahl geboten, ein neues Dragons Dogma oder ein DMC zu machen - er entschied sich für DMC. Da das jetzt dann mal rauskommt, wird er (Gerüchten zu folge) DD2 anreissen
Zu Morrowind: ja, der Würfelwurf war nicht optimal, aber ich muss sagen dass ich den Kampf in Morrowind interessanter finde als in Oblivion oder Skyrim (ungemoddet).
Mit den Entwicklungskosten hast du wohl recht.
Was aber auch mitspielt, ist dass man sich nicht mehr mit kleinen Gewinnmargen abgibt, sondern aus jedem Projekt DIE große Kohle holen will. Dann werden mit Analytiker-Progrnosen irgendwelche Hoffnungen geschürt, die eventuell nicht erfüllt werden.
Bei Dragons Dogma beispielsweise: welche Zielgruppe wollte man damit ansprechen? Mann hätte einige Sachen zugänglicher gestalten können oder die Story besser inszenieren, um mehr Käufer anzulocken.
Wenn ich mein Spiel auf eine Nische zuschneide, wird es eben auch nur von der Nische gekauft.
Jetzt wird dann oft der Trugschluss gezogen, dass ich ein Spiel einfacher machen muss, um es verkaufen zu können. Dies ist mMn nicht der fall, da "zugänglich" und "einfach" bei Spielen nicht synonym verwendet werden können.
Hoffe dass sie mit DD2 (so es denn kommt) einen Goldgriff tätigen.
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Die Soulslike Titel haben verkaufen sich alle etwa 3-4 Millionen mal. Für die großen Publisher wäre das Grund genug den Entwickler zu schließen und alle zu feuern
Manche regen sich ja darüber auf das sich grafisch bei From Software nichts tut, liegt einfach daran das sie kaum mehr Geld ausgeben können um noch für die Publisher profitabel zu sein.Das Leben ist zu kurz für eine Signatur
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Geändert von Dodo1610 (28.02.2019 um 15:23 Uhr)
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Bei Souls liegt der Fokus auf andere Dingen. Die finanzielle Hürde ist da nicht so hoch. Gleiches gilt für Kingdom Come, was im Osten entwickelt wurde. Hat sich 2 Mio mal verkauft. Für solche Zahlen stehen westliche Riesen wie Bethesda morgens nicht einmal auf. Mal ganz davon abgesehen, dass ein Elder Scrolls auch das Vielfache an Entwicklungskosten verschlingt.
"They don't want SOME money, they want ALL money."
Bei Dragons Dogma beispielsweise: welche Zielgruppe wollte man damit ansprechen? Mann hätte einige Sachen zugänglicher gestalten können oder die Story besser inszenieren, um mehr Käufer anzulocken.
Wenn ich mein Spiel auf eine Nische zuschneide, wird es eben auch nur von der Nische gekauft.
Jetzt wird dann oft der Trugschluss gezogen, dass ich ein Spiel einfacher machen muss, um es verkaufen zu können. Dies ist mMn nicht der fall, da "zugänglich" und "einfach" bei Spielen nicht synonym verwendet werden können.
Hoffe dass sie mit DD2 (so es denn kommt) einen Goldgriff tätigen.
Gleiches gilt für das Charaktersystem: Es ist komplexer als es aussieht - aber das erfährt man erst, wenn man es nachliest. Tut man es nicht, kommt es einem als sehr simpel rüber. Hauptgrund ist IMO, dass es ohne großartigen Playerinput funktioniert. Frei vergebbare Attributspunkte z.B. hätten es in einem anderen Licht darstehen lassen.
Ich mag Dragon's Dogma, aber es ist ein Sammelsurium an Ideen, von denen keine große Tragweite hat.
"Hey, wenn mein Charakter klein ist, kann er an Orte gelangen, wo ein großer Charakter nicht reinpasst!" - Gibt AFAIK nur ein Loch, wo man sich als Zwerg durchdrücken kann.
"Hey, wenn mein Charakter dick ist, wird er von Wind nicht so leicht weggeweht!" - Gibt nur eine Stelle im Spiel an der Wind weht.
Aber es sind eben diese kleinen Dinge, die ich auch am Spiel mag.
Beispiel: Es gibt eine Gruppe von weiblichen Banditen. Spielt man einen männlichen Charakter, greifen sie einen sofort an.
Rasiert man sich jedoch den Bart ab (sofern man einen hat) und zieht ein Kleid an, lassen sie einen durch.
Sieht man auch schön an der Entwicklung:
Demon's Souls war nicht hübsch.
Dark Souls auch nicht, die Burgen waren sogar richtig karg. Die End-Gebiete waren nachweislich unfertig.
Dark Souls 2 recycelte vieles.
Dann kam eine Finanzspritze von Sony für Bloodborne, und Bloodborne sah super aus.
Und Dark Souls 3 recycelte wieder alle Bloodborne-Restbestände.
Mal ganz davon abgesehen, dass, mit Ausnahme von Bloodborne, das gleiche Kampfsystem immer wieder verwendet und verfeinert wurde. Das spart auch Resourcen.
Les auch die Google-Artikel bevor du sie zitierst. Die SERIE hatte sich 8,5 Mio mal verkauft.
- Dark Souls has sold 2,828,000 units worldwide
- Dark Souls: Prepare to Die Edition ("with Artorias of the Abyss") has sold 2,765,000 units worldwide
- Dark Souls 2 has sold 2,311,000 units worldwide
- Dark Souls 2: Scholar of the First Sin has sold 600,000 units worldwide
- That's a total of 8,504,000 sold
Und nun vergleichen wir das mit Skyrim, auch kurz gegoogelt:
2015 hatte sich Skyrim 22,7 Millionen mal verkauft. Auch innerhalb vier Jahren. Merkst du einen Unterschied?
Laut Game Informer hatte sich Morrowind übrigens "über 4 Millionen mal" verkauft. Innerhalb von zehn Jahren.
Allerdings kann man die Zahlen nicht so gut miteinander vergleichen. Immerhin erschien Skyrim auf drei Plattformen, Morrowind erstmal nur auf PC und danach irgendwann mal auf Xbox.Geändert von Todesglubsch (28.02.2019 um 15:59 Uhr)
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Also bei aller Liebe Leute, ich glaube euer Bild von den grossen Publishern ist etwas verzerrt. Die erwarten ganz gewiss nicht von jedem Spiel das es 10+ Millionen verkauft.
Und ich sehe wirklich nicht was an 2 Millionen wenig sein soll. Das sind was, abuüglich Entwicklungskosten immer noch locker 70 Millionen Gewinn?
"Man hätte mehr machen können mit nem Mainstream Game"
Vielleicht, vielleicht auch nicht. Gamer haben nur begrenzt Zeit und Geld. Es ist also auch aus unternehmerischer Sicht eine sehr gescheite Strategie einen bestimmten Teil des Markes zu bearbeiten,und sofern diese Nische nicht zu klein ist geht das auch in AAA.
RollsRoyce baut ja auch keine Polos.
KCD hatte nen schwierigen Launch und das hat auch jeder Interessierte von jedem Reviewer gesagt bekommen. Viele kaufen dann später, andere vergessen das Ganze vorher, wieder andere hören nur "Bugs" und schreiben das Spiel für immer ab.
Warte mal ab wie die Verkäufe für Teil 2 aussehen werden. Ich bin mir sicher da kommen viele dazu.I get up in the evening, and I ain't got nothing to say
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https://www.dsogaming.com/news/despi...-expectations/
Kann dir gerne ähnliche News zu anderen großen Publishern raussuchen.
Nein, nicht jedes Spiel muss sich zehn Mio verkaufen. Die groäeßen aber schon. Also die mit hohem Budget. Die, die eine größtmögliche Zielgruppe ansprechen. Also sowas wie Skyrim eben.
Auch sehenswert zu diesem Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=9F96FOn3R7w
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das ist nicht irgendein AAA titel, sondern Battlefield, und die Erwartungen nicht irgendeiner Firma, sondern EA. Dass die den Hals nicht voll genug kriegen können ist bekannt.
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Und? Nochmal:
Wir reden darüber, dass die Triple-A-Rollenspiel "runtergedummt" wurden, um eine maximale Käuferschicht anzusprechen.
Fallout 4 ist Triple-A, ebenso Skyrim.
Elex ist es nicht. Dark Souls auch nicht. Dragon's Dogma war's auch nicht. Und auch Kingdom Come ist kein Triple-A gewesen.
The Witcher 3 war's, um eine Ausnahme aufzulisten. Allerdings ist Witcher 3 auch nicht gerade für sein tiefgründiges Regelwerk bekannt.
Und darum ging's doch gerade: Du wirst kein Dark Souls oder Dragon's Dogma in einer Triple-A-Produktion sehen. Denn dann stünde ein Triple-A-Publisher dahinter. Und die wollen mehr als 3 Millionen Verkäufe in vier Jahren.
Was passieren könnte ist, dass sie es als AA-Prestige-Projekt aufnehmen (Etwas, was EA momentan bitter nötig hätte).
Oder wir meinen einfach komplett andere Dinge und reden einander vorbei. Was war deine Aussage nochmal?
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Eigentlich nur dass AAA-Spiele, die jetzt nicht den kleinsten gemeinsamen Nenner suchen, vielleicht nicht der Standard sind, aber eben auch keine Einhörner.
Und wo ist Kingdom Come denn bitte nicht AAA? Das Spiel hat geile Grafik, MoCap, Regie für die Sprachausgabe...I get up in the evening, and I ain't got nothing to say
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Jetzt muss ich mal blöd nachfragen, was definiert denn ob etwas ein AAA Spiel ist und was nicht?
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Als diesbezüglich komplett Ahnungsloser beteilige ich mich auch mal an der Fragenrunde:
Was passieren könnte ist, dass sie es als AA-Prestige-Projekt aufnehmen (Etwas, was EA momentan bitter nötig hätte).
(AAA ist hier ganz gut erklärt, finde ich.)
Daraus kann man auch folgern, dass ein Nicht-AAA-Titel trotzdem ein gutes (oder sogar besseres) Spiel sein kann."in der Erkundung dieser weiten und wunderbaren Welt" (post #70, höre link unten)
TAS for Elex 2 at ELEX II Nexus - Mods and Community (nexusmods.com)
Umsturz bei den Morkons: best PB quest ever!
"Hört mir bloß auf mit "Stormson".
"In Toussaint wird schon für kleinere Schmähungen als diese Satisfaktion verlangt."
Genug der "Blumensträuße". Ich WILL MadBob! Beugt die Realität!
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AAA Spiele sind die Premiumprodukte der Gaming Industrie die teuersten und größten Produktionen die möglich sind. Ergo geht die Industrie davon aus das diese Spiele das meiste Marketing verdienen um von den meisten Spielern am Ende auch gekauft zu werden um den größt möglichen Gewinn zu erzielen.
Da diese Spiele aber so unglaublich teuer sind reicht es den armen am Hungertuch nagenden Konzeren nätürlich die 60€ die so ein Spiel kostet nicht um die Kosten zu decken. Es braucht auch ein 40$ Season Pass damit das Spiel auch noch in einem Jahr für Käufer interessant bleibt und nätürlich will der herzensgute Publisher auch jene Spieler unterstützen die nicht die Zeit haben den endlosen Grind moderner Live Service Titel mitzumachen noch die Möglichkeit geben Zeit zu sparen z.B mit Resourcenpacks für symbolische 99€.
Warum Entwickler den Grind einbauen wenn sie nicht wollen das Spieler zu viel Zeit verschwenden wird wohl ewig ihr Geheimnis bleiben...Das Leben ist zu kurz für eine SignaturGeändert von Dodo1610 (01.03.2019 um 13:41 Uhr)
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An dieser Entwicklung sind aber auch die Spieler mitschuld die für ein Spiel nicht das zahlen wollen was es wert ist.
(Die meisten) Neue PC-Spiele kosten seit der Euroumstellung 50€. Das ist fast 20 Jahre her. In Österreich liegt die Gesamtinfaltion seitdem bei etwa 40%.
Spielepreise wurden aber kaum daran angepasst - irgendwo muss das Geld aber herkommen.
Wir brauchen uns also nicht wundern dass die Entwickler/Publisher irgendwie versuchen Geld zu verdienen.
(Nur zur Sicherheit: Ich will hier keinen Publisher in Schutz nehmen der sich arschig aufführt)Ich bin sowas von Sig.
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In der Regel wie viel Geld in die Entwicklung und das Marketing gepumpt wurde und wie viel entsprechend das Spiel wieder ausspucken muss.
Der Begrif ist oftmals auch negativ besetzt, weil diese Spiele halt oftmals Massenmarkt sind.
Aber: Wenn man ein Spiel bezeichnet mit "...auf Triple-A-Niveau", dann ist der Begriff im positiven Sinne. Das bedeutet dann, dass das Spiel vom Umfang / vom Polishing / vom Gameplay so anfühlt, als wären Abermillionen in die Entwicklung gesteckt worden.
Triple-A-Publisher sind die Bonzen da draußen, die oft ihren Hals nicht voll genug bekommen können und deren Flagschiff-Produkte fast ausschließlich aus Triple-A-Games bestehen: EA, Activison, Ubisoft, Bethesda...
Er ist günstiger.
Activision hat z.B. sicherlich nicht Crash und Spyro remaked, weil sie damit so viel Asche machen können. Aber beide Remakes brachten sehr viel positive Presse mit sich.
Der Begriff "Prestige" ist allerdings von mir. Im Grunde sind das einfach, tja, Spiele. Wo mal ein Entwickler entwickeln konnte. Ohne großartige Massenmarktverweichlungskloppierung.
Wo bei den großen Publishern irgendwo mal ein Executive gesagt hat "Okay, vergessen wir einmal unsere Lootboxen und unseren Cash ... wir brauchen wir dieses Quartal noch ein richtiges, normales Spiel!".
Das brauchen wir grundsätzlich nicht. Immerhin wollen die Mannen Geld verdienen... und wenn es genug kaufen, hat's wohl geklappt.
Nur manchmal wird halt der Bogen überspannt. EA hat sich ja mit Battlefront 2 total in die Nesseln gesetzt und eigenhändig die Lootboxen zerstört. Danke dafür, btw.