Portal-Zone Gothic-Zone Gothic II-Zone Gothic 3-Zone Gothic 4-Zone Modifikationen-Zone Download-Zone Foren-Zone RPG-Zone Almanach-Zone Spirit of Gothic

 

Seite 2 von 3 « Erste 123 Letzte »
Ergebnis 21 bis 40 von 55
  1. Beiträge anzeigen #21 Zitieren
    Ritter Avatar von TheLongestDay
    Registriert seit
    Jul 2008
    Beiträge
    1.441
     
    TheLongestDay ist offline
    Man fängt an mit einem Pappaufstellercharakter, der dann durch spezielle Ereignisse und Entscheidungen und den Einfluss der anderen Pappaufsteller eine Art Reise macht und dann doch zu einem distinktem Individuum wird. Je nach Geschmack ist es dann noch wichtig, dass die Charaktere sympathisch sind. Wenn ich die Charaktere alle scheiße finde, interessiert mich deren Schicksal auch nicht, deswegen finde ich The Song Of Ice And Fire stellenweise unfassbar langweilig, wobei mir das vierte Buch noch am Besten gefallen hat, weil da ein paar Charaktere mal etwas Komplexeres durchmachen, als vom Schicksal gebumst zu werden und irgendwie mit dem Leben davonkommen oder halt nicht. Und bei manchen Figuren passiert echt gar nichts, dann kommt ein Cliffhanger und man muss erstmal 200 Seiten weiterlesen, damit wieder nichts passiert und der nächste Cliffhanger kommt. Also ich habe noch nichts gelesen, was gleichzeitig so gut und so schlecht war.

    Mary Stue klingt aber lecker, wenn es ein Essen gäbe, was so heißt, würde ich das probieren. (Auch wenn man es dann Stew schreiben würde)

  2. Beiträge anzeigen #22 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Weltenschmerz
    Registriert seit
    Sep 2005
    Beiträge
    4.230
     
    Weltenschmerz ist offline
    Zitat Zitat von HerrFenrisWolf Beitrag anzeigen
    Damit will ich mich allerdings nicht weiter aufhalten. Mir erscheint, es geht dir in diesem Thread mehr um Berserk und wie sehr du es feierst, anstatt dich wirklich damit auseinanderzusetzen, wie man gute Figuren erschafft.
    Das ist eben auch wieder nur ein Takeshi-tread der kategorie selbstinszenierung.

    Ich fand deine ausführungen aber wirklich interessant! Danke dafür
    Ich bin sowas von Sig.

  3. Beiträge anzeigen #23 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
    Registriert seit
    Jan 2009
    Ort
    Wolperting
    Beiträge
    7.747
     
    HerrFenrisWolf ist gerade online
    Zitat Zitat von Weltenschmerz Beitrag anzeigen
    Das ist eben auch wieder nur ein Takeshi-tread der kategorie selbstinszenierung.

    Ich fand deine ausführungen aber wirklich interessant! Danke dafür
    Vielen lieben Dank...

  4. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #24 Zitieren

  5. Beiträge anzeigen #25 Zitieren
    Charon. Be my guest! Avatar von Wocky
    Registriert seit
    Dec 2009
    Ort
    In einem anderen Forum.
    Beiträge
    17.234
     
    Wocky ist offline
    Zitat Zitat von Don-Esteban Beitrag anzeigen

    Der Film wurde in den 90ern von einer TV-Zeitschrift sogar mal zum besten Film aller Zeiten gekürt. (Was er jetzt nicht unbedingt sein muss, aber ziemlich weit oben ist er schon.)
    Würde ich auch sagen.
    Und Kevin Kline bekam für seinen Otto einen Oscar. Verdientermaßen.
    We are all brought forth out of darkness
    Into this world, through blood and through pain
    And deep in our bones, the old songs are waking
    So sing them with voices of thunder and rain

  6. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #26 Zitieren
    banned
    Registriert seit
    Sep 2006
    Ort
    Provinz: Kai
    Beiträge
    12.503
     
    Takeda Shingen ist offline
    Zitat Zitat von HerrFenrisWolf Beitrag anzeigen
    Die weiteverbreiteste Definition ist abseits der wortwörtlichen Übersetzung ein "Trying to hard to be cool". Das bezieht sich durchaus auch auf das Übertreiben einzelner Facetten. Im Urban Dictonary wird bei einer der Defintionen (Nr.3) von Edgy sogar Guts aus Berserks als Beispei angeführt, no shit.
    Er sieht vielleicht edgy aus, aber handeln tut er nicht so. Das ein feiner Unterschied. Der komplett ausser Acht gelassen wurde. Dante handelt edgy, Kenshiro aus Fist of the Northstar handelt edgy. Guts hingegen handelt aus sehr menschlichen Gefühlen. Und im gegessen zu den anderen bewahrt er auch nicht wirklich die Fassung oder bleibt "Cool".


    Ich meine der Typ hackt sich aus Wut und Verzweiflung seinen eigenen Arm ab, weil er in dem Moment keinen anderem Ausweg weiß um der Frau zu helfen die er liebt. Dass das ganze keinen Zweck hat und er trotzdem hilflos zuschauen muss kommt dann noch hinzu.
    Aussehen =/= Charakter das ist sehr wichtig.

    Aus Monster finde ich den Bösewicht genial geschrieben, Franz oder so ähnlich hieß der wenn ich mich nicht irre.

    Neon Genesis Evangelion hat mit Shinji einen sehr men's und verwirrten Charakter was mirbauch relativ gut gefällt. Er ist nicht der tolle 1A Pilot wie man ihn aus anderen Serien vllt kennt. Der Junge hat ernsthafte psychische Probleme und unter anderem ist er mit einigen unüberlegten Taten für ziemlich viel leid verantwortlich. Er ist oftmals überfordert mit der Situation. Bricht auch mal zusammen usw.

  7. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #27 Zitieren
    Forentroll Avatar von Harbinger
    Registriert seit
    Jul 2003
    Ort
    Rheinhessische Toscana
    Beiträge
    19.027
     
    Harbinger ist offline
    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Ich meine der Typ hackt sich aus Wut und Verzweiflung seinen eigenen Arm ab, weil er in dem Moment keinen anderem Ausweg weiß um der Frau zu helfen die er liebt. Dass das ganze keinen Zweck hat und er trotzdem hilflos zuschauen muss kommt dann noch hinzu.
    Klingt ziemlich edgy.

  8. Beiträge anzeigen #28 Zitieren
    Deus Avatar von Lemimus
    Registriert seit
    Dec 2006
    Beiträge
    12.235
     
    Lemimus ist offline
    Ja, aber so "Edgies" sind halt eben die "neuen Guten". Kein "Jesus Christus" mehr, der alle lieb hat und jedes Problem so "diplomatisch" wie möglich löst. Nein, ein "moderner Held", darf auch ruhig mal Zerstörung und Schrecken bei den "Neutralen" bringen und braucht sich auch nicht dafür zu rechtfertigen und zu entschuldigen. Nein, ein Jon Schnee, der viel mehr "Arschloch" ist, als man denkt und erst recht ein "Deadpool" sind für mich die "wahren Guten". Ja, sie wissen, dass es das Böse gibt, dass es zu bekämpfen gibt. Aber sie geben nicht auf jeden Menschen acht, nur weil alle zu ihnen "Helden" sagen.
    [SIZE="4"] Binger sind Pinscher![/FONT]

    Leute, liest ein Buch! Das Internet ist sowieso schon kaputt genug, durch die vielen Quarantänemaßnahmen! Lasst auch den Armen das Recht auf ein BISSCHEN Internet! Ich blockiere hier gar nichts! IHR TUT DAS!!!!

  9. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #29 Zitieren
    banned
    Registriert seit
    Sep 2006
    Ort
    Provinz: Kai
    Beiträge
    12.503
     
    Takeda Shingen ist offline
    Zitat Zitat von Harbinger Beitrag anzeigen
    Klingt ziemlich edgy.
    Edgy bedeutet dass es gleich auch cool ist.
    Das war nicht cool, es war einfach nur Tragisch. Er hat auch nur überlebt weil er gerettet wurde. Ansonsten wäre er mit all seinen Freunden und Kameraden geopfert worden.

    Ich gebe zu es gibt durchaus "edgy" Momente, vor allem in Black Swordman Arc.
    Jedoch ist edgy in meinen Augen so jemand wie Dante, Kenjiro oder Deadpool die irgendwie einfach nur cool sind.
    Guts bleibt nicht so oft cool. Ziemlich oft verschwimmt die Grenze zwischen Psychopath und Badass. Ziemlich oft scheren ihn die Leute um sich rum einen feuchten Dreck.
    Als ein ganzes Flüchtlingslager gefressen wird, ist es sein Ziel nzr seine Haut und die seiner Gefährten zu retten. Er besitzt für einige Zeit keine großen Helden Ideale. Teilweise benutzt er im Black Swordman Arc sogar ein ganzes Dorf als Köder nur um den Schlangenbaron her zu locken. Anfangs nach der Eclipse ging es ihm nur um Rache, und es war ihm jedes Mittel recht. Erst nach dem Lost Children Arc ändert er sich, bzw. Mit Puck als moralen Anker der ihm doch immer wieder auf einen besseren Pfad leitet.
    Geändert von Takeda Shingen (15.12.2018 um 08:36 Uhr)

  10. Beiträge anzeigen #30 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
    Registriert seit
    Jan 2009
    Ort
    Wolperting
    Beiträge
    7.747
     
    HerrFenrisWolf ist gerade online
    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Edgy bedeutet dass es gleich auch cool ist.
    Das war nicht cool, es war einfach nur Tragisch. Er hat auch nur überlebt weil er gerettet wurde. Ansonsten wäre er mit all seinen Freunden und Kameraden geopfert worden.

    Ich gebe zu es gibt durchaus "edgy" Momente, vor allem in Black Swordman Arc.
    Jedoch ist edgy in meinen Augen so jemand wie Dante, Kenjiro oder Deadpool die irgendwie einfach nur cool sind.
    Guts bleibt nicht so oft cool. Ziemlich oft verschwimmt die Grenze zwischen Psychopath und Badass. Ziemlich oft scheren ihn die Leute um sich rum einen feuchten Dreck.
    Als ein ganzes Flüchtlingslager gefressen wird, ist es sein Ziel nzr seine Haut und die seiner Gefährten zu retten. Er besitzt für einige Zeit keine großen Helden Ideale. Teilweise benutzt er im Black Swordman Arc sogar ein ganzes Dorf als Köder nur um den Schlangenbaron her zu locken. Anfangs nach der Eclipse ging es ihm nur um Rache, und es war ihm jedes Mittel recht. Erst nach dem Lost Children Arc ändert er sich, bzw. Mit Puck als moralen Anker der ihm doch immer wieder auf einen besseren Pfad leitet.
    Naja Edgy bedeutet vor allem "try to hard" um irgendeine Form von "Coolness" zu erreichen, es beschränkt sich nicht darauf, dass plötzlich alle aussehen würden als wären sie den Matrix-Filmen entsprungen.

    Alles was du bisher zu Guts geschrieben hast, ist so over the top tragisch, das es schon lächerlich wird. Das hat wenig mit glaubwürdigen menschlichen Figuren zu tun. Weil Guts ja offensichtlich so übermenschlich ist, dass er auf der einen Seiten völlig gepeinigt ist, es aber auf der anderen Seite wegstecken muss, weil er als Figur weiterfunktionieren soll. Das verpasst ihm in meinen Augen diese Edgy-Coolness.

    Edgy hat für mich nichts mit Antihelden zu tun, daher fällt es mir schwer Lemimus Beitrag nachzuvollziehen. Zumindest gibt es keine Antiheld = Edgy Gleichung. Besonders den Teil über Jon Snow, aber ok. Deadpool kann man als edgy bezeichnen, weil die ganze Figur so over-the-top ist, mit Brüchen der 4ten Wand usw. Bei Deadpool dient das allerdings völlig bewusst der Belustigung, er ist Komödie, nicht Tragödie (auch wenn sich beides Elemente teilt). Kaum jemand käme auf die Idee Deadpool ernsthaft für seinen menschlich so nachvollziehbaren Charakter zu loben.
    Geändert von HerrFenrisWolf (15.12.2018 um 10:09 Uhr)

  11. Beiträge anzeigen #31 Zitieren
    Deus Avatar von Korhal
    Registriert seit
    Feb 2007
    Ort
    Deutschland, Jena (Thüringen)
    Beiträge
    12.501
     
    Korhal ist offline
    Also auch wenn es hier jetzt wohl vornehmlich um Berserk geht, nehme ich einfach mal nur den Threadtitel auf.
    Ich hab mir meine Auszeit auch für das Schreiben einer lange herumliegenden Geschichte genommen.

    Ein paar wichtige Grundregeln beim Schreiben sind eigentlich immer:

    1. Dont tell, but show.

    Ich hab an dieser Regel auch meinen Erzählstil orientiert, der sich eher an einzelnen Charakteren und einigen erzählerischen Einwürfen entlangführt und auf den "Allwissenden Erzählertypus" verzichtet.
    Das hat den Vorteil, dass die Figuren nicht etwa in ihren Eigenschaften (mitunter in ihrem Aussehen) beschrieben werden müssen, sondern quasi durch ihre Handlungen für sich sprechen, was Lesenden die Chance gibt ihnen selbst ein nach und nach umfassenderes Profil zu bieten.

    Bringt mich direkt zu zwei ...

    2. Make believable characters.

    Es gibt kaum etwas Langweiligeres als "strahlende blonde Helden" oder "ewig chaotisch böse Infernale", die am besten noch ohne jedwedes Motiv tun, was sie tun. Sie sind halt gut und böse.
    Die meisten modernen Lesenden scheinen vor allem die "slightly evil" Charaktere zu mögen, wie beispielsweise Dolores Umbridge aus HP, Petyr Baelish aus GoT, Falcone aus Gotham, Rust aus True Detectives oder Amy aus Gone Girl.
    Alle diese Figuren sind wohl kaum moralisch integer, aber sie haben einen eigenen Kodex und vor allem persönliche Ziele um der Welt ihren ganz eigenen Stempel aufzudrücken, eine Botschaft an alle jene, die in ihrem selbstherrlichen und ewig verblendeten Moralismus letztlich ja doch nur nichts anderes wollen, als eben genau diesen Stempel gleichsam zu setzen.

    Gerade glaubhafte Schurken sind dabei mMn schwierig zu schreiben, weil sie interessant sein müssen, d.h. auch irgendwie sympathisch, aber weder heldenhaft noch brüchig in ihrem Profil.

    3. Ein vernünftiger Plot.

    Es handeln ja nicht nur Charaktere im Vakuum, sondern in einer Welt, die sich auch unabhängig von Ihnen entwickelt.
    Das lässt sich mMn gut zeigen, indem verschiedene Charaktere gleichzeitig agieren und das ist es auch, was GoT bei aller Kritik so erfolgreich gemacht hat, die multiperspektivischen Zugänge auf ein und denselben Gegenstand.
    Der größte Fehler den gerade manche Animes machen, wie Berserk, Naruto oder auch One Piece ist oft, dass sie ihre Protagnisten einfach nur inszenieren und der Rest der Welt stillzustehen scheint, bis eben diese aus welchen Gründen auch immer an ihnen vorbeilaufen. Das mag zwar der Charakterbindung dienen, zeigt mir aber auch immer wieder, dass ich als Leser kein Teil der Welt bin. Ich lese quasi immer nur nach, aber bin nie wirklich drin.

    Das kann man mögen, ich habe es aber immer eher als Bevormundung beim Lesen empfunden und das zeigt sich auch an den Kritiken, die dann oftmals an scharfen Trennlinien ala "best animu ev3r" oder "total BS" verlaufen.

    Darunter fallen im Endeffekt auch sehr einschneidende Erlebnisse.
    Ja, jemand kann sich beispielsweise die Hand amputieren (lassen), aber in in einer Welt, die das mühelos ausgleichen kann, erscheint ein solcher Verlust beinahe belanglos, abgesehen von der Effekthascherei.
    Star Wars hat hier beispielsweise aber mit dem Momentum gespielt, dass auch Luke hätte das sein können, was Vader bereits ist. Der Verlust der Hand und ihr Ersatz durch eine Maschine ist hier die "fleischgewordene" Realität, wie kurz Luke vor dem Fall durch die eigene Hybris stand.
    Anders lösen das beispielsweise Figuren wie Jamie aus GoT, Herschel aus TWD oder Butch aus Gotham, die aber aufgrund der technischen Limitierung anders damit umgehen müssen und im Zuge dessen ihr Persönlichkeitsprofil verändern. Hier wird also eine glaubhafte Wandlung vollzogen, die den Zuschauern auch zeigt, dass der Verlust einer Gliedmaße eben kein Pappenstil ist.
    Wenn Charaktere sowas aber quasi ohne größere Folgen wegstecken, abgesehen vom Brutality-Faktor einer einzigen Folge, dann stellt sich die Frage irgendwann doch, welchen Sinn und Zweck eine solche Splatterszene denn nun hatte.
    Hier stellt sich natürlich auch die Frage des Mediums.

    Manga/Anime haben immer schon kleine niedliche Mädchen im Mini mit gigantischen Äxten herumschwingen lassen.
    Das in einem "realen" Plot einzubauen, wäre irgendwie alles andere als glaubwürdig, aber das Setting gibt es eben her, dass in Spielen wie Ragnarok oder der Tales of Reihe auch "over the top" Momente drin sind. Hier bekommt man, was man erwartet und das ist auch in Ordnung so. Blöd wirds, wenn alles im Anime realistisch wirken soll, reihenweise Leute sterben und ausgerechnet der Protagonist dermaßen gepeinigt und dennoch widerstandsfähig ist, dass all der Tod um ihn/sie herum quasi zum belang- wie geschmacklosen Beiwerk wird.

    Ich würds bei diesen doch etwas allgemeinen Ausführungen für den Moment belassen, auch weil ich jetzt nicht weiß, inwiefern überhaupt jemand mal Interesse an meinen eigenen Versuchen hätte.
    Jedenfalls finde ich, dass das Schreiben glaubwürdiger Charaktere und auch Nebencharaktere, insbesondere bei größeren Umfängen, eine sehr schwierige und zeitaufwendige Sache ist, die auch regelmäßige Kontrolle und Pflege braucht, damit keiner "out of character" agiert, trotzdem auch zur Geschichte etwas eigenes beiträgt (und nicht nur einfach ein weiteres Sprungbrett für den MC für den nächsten "over 9000" Moment ist) und am Ende des Tages auch immer noch auf die ihm eigene Art und Weise liebenswert.

    In diesem Sinne, schönen Nachmittag. Ich für meinen Teil werd am WE mich jedenfalls mal wieder ransetzen und hoffentlich ein bisschen was zu Papier bringen.
    Wer würde glauben, dass jene, die derart in Hass gegeneinander entbrannt sind, aus einer Art stammen, die gleiche Natur haben, der gleichen menschlichen Gesellschaft angehören? Wer würde glauben, dass sie Brüder sind, deren Vater im Himmel ist?
    Papst Benedikt XV.
    Geändert von Korhal (15.12.2018 um 10:03 Uhr)

  12. Beiträge anzeigen #32 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
    Registriert seit
    Jan 2009
    Ort
    Wolperting
    Beiträge
    7.747
     
    HerrFenrisWolf ist gerade online
    Zitat Zitat von Korhal Beitrag anzeigen
    Also auch wenn es hier jetzt wohl vornehmlich um Berserk geht, nehme ich einfach mal nur den Threadtitel auf.
    Ich hab mir meine Auszeit auch für das Schreiben einer lange herumliegenden Geschichte genommen.

    Ein paar wichtige Grundregeln beim Schreiben sind eigentlich immer:

    1. Dont tell, but show.

    Ich hab an dieser Regel auch meinen Erzählstil orientiert, der sich eher an einzelnen Charakteren und einigen erzählerischen Einwürfen entlangführt und auf den "Allwissenden Erzählertypus" verzichtet.
    Das hat den Vorteil, dass die Figuren nicht etwa in ihren Eigenschaften (mitunter in ihrem Aussehen) beschrieben werden müssen, sondern quasi durch ihre Handlungen für sich sprechen, was Lesenden die Chance gibt ihnen selbst ein nach und nach umfassenderes Profil zu bieten.

    Bringt mich direkt zu zwei ...


    In diesem Sinne, schönen Nachmittag. Ich für meinen Teil werd am WE mich jedenfalls mal wieder ransetzen und hoffentlich ein bisschen was zu Papier bringen.
    Ich halte "show, dont tell" ebenfalls für eine gute Regel. Sehe mich in der Hinsicht allerdings in einer schreiberischen Zwickmühle an manchen Stellen. In meinen Geschichten passiert mit den Figuren relativ viel, recht schnell (sind eben Kurzgeschichten) und wie sie auf die Situationen reagieren, soll für meinen Leser abbilden um was für Charaktere es sich handelt. Dabei vernachlässige ich, aber offensichtlich deren innere Gefühls und Gedankenwelt. Kleinteilig ihr Innenleben zu beschreiben, wirkt mir aber wie ein Verstoß gegen "show dont tell". Verstehst du was ich meine?

    Lass uns doch mal Texte austauschen, wenn du magst.

  13. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #33 Zitieren
    banned
    Registriert seit
    Sep 2006
    Ort
    Provinz: Kai
    Beiträge
    12.503
     
    Takeda Shingen ist offline
    Zitat Zitat von HerrFenrisWolf Beitrag anzeigen
    Naja Edgy bedeutet vor allem "try to hard" um irgendeine Form von "Coolness" zu erreichen, es beschränkt sich nicht darauf, dass plötzlich alle aussehen würden als wären sie den Matrix-Filmen entsprungen.

    Alles was du bisher zu Guts geschrieben hast, ist so over the top tragisch, das es schon lächerlich wird. Das hat wenig mit glaubwürdigen menschlichen Figuren zu tun. Weil Guts ja offensichtlich so übermenschlich ist, dass er auf der einen Seiten völlig gepeinigt ist, es aber auf der anderen Seite wegstecken muss, weil er als Figur weiterfunktionieren soll. Das verpasst ihm in meinen Augen diese Edgy-Coolness.

    Edgy hat für mich nichts mit Antihelden zu tun, daher fällt es mir schwer Lemimus Beitrag nachzuvollziehen. Zumindest gibt es keine Antiheld = Edgy Gleichung. Besonders den Teil über Jon Snow, aber ok. Deadpool kann man als edgy bezeichnen, weil die ganze Figur so over-the-top ist, mit Brüchen der 4ten Wand usw. Bei Deadpool dient das allerdings völlig bewusst der Belustigung, er ist Komödie, nicht Tragödie (auch wenn sich beides Elemente teilt). Kaum jemand käme auf die Idee Deadpool ernsthaft für seinen menschlich so nachvollziehbaren Charakter zu loben.

    Also ist jede tragische Figur für dich edgy?
    Und genau da liegt dein Denkfehler. Hast es ja auch nicht gelesen. Er steckt es nicht einfach weg. Im Gegenteil er geht daran kaputt. Nach der Sonnenfinsternis ist er körperlich und psychisch total am Ende. Weil er es nicht mehr ertragen kann verlässt er Kjaska in Rikkelts Obhut. Obwohl sie derart psychisch an den Geschehnissen zerbrochen ist, dass sie ihren Verstand verloren hat.
    Sie sich seitdem nur noch verhält wie ein kleines Kind und auch nicht mehr sprechen kann.
    Er rennt also davon, seine Trauer und seinen Schmerz trägt er in sich. Jedoch kanalisiert er vor allem Zorn und Aggressionen. Getrieben von diesem macht er sich im Blackswordman Arc auf einen Rachefeldzug. Untergräbt seine Trauer und Schmerz aktiv, bzw nutzt es um mehr Wut zu rauf zu beschwören. Er hat durchaus das Ziel im Kampf zu sterben. Seine Art von Suizid. Weil er mit dem Erlebten nicht zurecht kommt. Das mit seiner Kindheit hat er irgendwie mit seinen Kameraden, weggefährten und seiner Geliebten aufarbeiten können, jedoch auch mur Stück für Stück.
    Er ist kein cooler edgy Typ der alles abkann, er ist genau das Gegenteil. Die Geschehnisse hinterlassen tiefe Narben in ihm.
    Nicht zu vergleichen mit anderen Anti-Helden. Wie gesagt er sieht zwar edgy aus, doch er isz weitaus mehr. Und das ist auch die Intention des Autors. Du siehst seinen Schmerz und Trauer die er tagtäglich mit sich trägt, in seinem Gesichtsausdruck wunderbar dargestellt. Es gibt genug innere Konflikte die gezeigt werden, um zu zeigen dass er keinesfalls eindimensional ist.
    Die Szene mit dem Arm war Teil der Eclipse, um am Ende zu zeigen dass selbst Guts diesen übernatürlichen Mächten schutzlos ausgeliefert ist. Und egal wie sehr er kämpft und sich wortwörtlich einen Arm "ausreist" um seiner Liebe zu helfen, gnadenlos versagt und mit Ansehen muss wie sie leidet.

    Wie gesagt nicht nur er ist unglaublich gut geschrieben, auch Griffith ist einfach nur ein durch und durch interessanter Charakter. Seine Ambitionen, seine Steine die er erklimmen muss um an sein Ziel zu kommen. Und vor allem das alles was er opfern muss um zu seinem Ziel zu gelangen. Unter anderem Menschlichkeit, Moral etc. Noch weit vor der Eclipse.
    Wie ihn der Verlust seines jüngsten Kameraden derart aufgefressen hat, dass er seitdem eine Art emotionalen Selbstschutz entwickelte. Guts jedoch wieder zu ihm durchgestoßen ist.

    Kjaska, kaum ein anderer japanischer Manga/Animr hat die Aufarbeitung von sexueller Gewalt derart zerstörerisch gezeigt, was er an der Psyche anrichten kann.

    Nicht umsonst gibt es professionelle Erörterungen und Aufsätze über einige det Charaktere des Mangas. Teilweise 30 Seiten alleine um Griffith zu verstehen und zu erklären.

    Lies es einfach mal, evtl verstehst du dann was ich meine. Dagegen wirkt Geralt wirklich Edgy.


    Hier der link zum essay über Griffith

    http://www.twilightvisions.com/griffith.htm



    Ein sehr wichtiges und interessantes Video zum Thema. Das nochmal unterstreicht was ich versuch klar zu machen.

    [Video]


    @Fenris ich glaub ich hab mich auch etwas unklar ausgedrückt, die tragische Seite ist natürlich auch nur ein Teil seines gesamten Charakters. Er hat durchaus noch mehr Seiten die zum Vorschein kommen. Das Video bringt das ganze sehr gut auf den Punkt. Schau es dir bitte mal an
    Geändert von Takeda Shingen (15.12.2018 um 19:19 Uhr)

  14. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #34 Zitieren
    Forentroll Avatar von Harbinger
    Registriert seit
    Jul 2003
    Ort
    Rheinhessische Toscana
    Beiträge
    19.027
     
    Harbinger ist offline
    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    ...
    Ich glaube, mit 14 hätte ich so einen grimdarken try-hard-bullshit auch noch gefeiert.

  15. Beiträge anzeigen #35 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
    Registriert seit
    Jan 2009
    Ort
    Wolperting
    Beiträge
    7.747
     
    HerrFenrisWolf ist gerade online
    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Also ist jede tragische Figur für dich edgy?
    Auf Textverständnis kann ich dir an dieser Stelle leider nur eine 4- geben. Du hast die Worte offensichtlich gelesen, woher du aber den Pauschalzusammenhang zauberst ist mir schleierhaft oder sollte ich sagen:"... und genau da liegt dein Denkfehler."

    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Und genau da liegt dein Denkfehler. Hast es ja auch nicht gelesen. Er steckt es nicht einfach weg. Im Gegenteil er geht daran kaputt. Nach der Sonnenfinsternis ist er körperlich und psychisch total am Ende.
    Richtig, ich habe es nicht gelesen. Ich muss mit dem arbeiten was du beschreibst. Das du dabei unbedingt Storyarcs benennen musst, trägt für mich leider nichts bei. Ich glaube dir gern, dass Berserk eine unheimlich tragische Geschichte erzählt und man, an Hand dessen was du erzählst, den Verfall einer Figur miterlebt. Die schiere Menge der Sachen, die dieser Figur zustoßen, die trotzdem immer irgendwie weiter macht, lässt es allerdings auf mich lächerlich wirken. Für mich klingt das einfach nach zu viel des Guten und zwischenzeitlich sah ich diesen Guts eher als eine Art Hans Moleman. Da scheine ich mit meiner Einschätzung auch nicht allein dazustehen. Auf mich wirkt die Story, so wie du sie zusammenfasst, wie etwas das ein 14-jähriger Grufti (oder eine Schippe schärfer ein Emo) in seinem Zimmer schreibt, während er Subway To Sally hört. Seht wie sehr Guts leiden muss, wie schrecklich geschunden seine Seele ist bla bla bla. Das klingt natürlich jetzt etwas fies. Natürlich glaube ich dir, dass die Story Qualitäten enthält, sicher sind sogar Dinge dabei die ich persönlich schätzen würde. Aber wie du sie speziell im Einleitungspost verkaufst, erscheint es mir eben wie beschrieben. Sorry... Edgy muss ja an der Stelle nicht verkehrt sein.

  16. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #36 Zitieren
    banned
    Registriert seit
    Sep 2006
    Ort
    Provinz: Kai
    Beiträge
    12.503
     
    Takeda Shingen ist offline
    Zitat Zitat von HerrFenrisWolf Beitrag anzeigen
    Auf Textverständnis kann ich dir an dieser Stelle leider nur eine 4- geben. Du hast die Worte offensichtlich gelesen, woher du aber den Pauschalzusammenhang zauberst ist mir schleierhaft oder sollte ich sagen:"... und genau da liegt dein Denkfehler."



    Richtig, ich habe es nicht gelesen. Ich muss mit dem arbeiten was du beschreibst. Das du dabei unbedingt Storyarcs benennen musst, trägt für mich leider nichts bei. Ich glaube dir gern, dass Berserk eine unheimlich tragische Geschichte erzählt und man, an Hand dessen was du erzählst, den Verfall einer Figur miterlebt. Die schiere Menge der Sachen, die dieser Figur zustoßen, die trotzdem immer irgendwie weiter macht, lässt es allerdings auf mich lächerlich wirken. Für mich klingt das einfach nach zu viel des Guten und zwischenzeitlich sah ich diesen Guts eher als eine Art Hans Moleman. Da scheine ich mit meiner Einschätzung auch nicht allein dazustehen. Auf mich wirkt die Story, so wie du sie zusammenfasst, wie etwas das ein 14-jähriger Grufti (oder eine Schippe schärfer ein Emo) in seinem Zimmer schreibt, während er Subway To Sally hört. Seht wie sehr Guts leiden muss, wie schrecklich geschunden seine Seele ist bla bla bla. Das klingt natürlich jetzt etwas fies. Natürlich glaube ich dir, dass die Story Qualitäten enthält, sicher sind sogar Dinge dabei die ich persönlich schätzen würde. Aber wie du sie speziell im Einleitungspost verkaufst, erscheint es mir eben wie beschrieben. Sorry... Edgy muss ja an der Stelle nicht verkehrt sein.
    Hab den Post editiert. Wue gesagt ist die Tragik nur ein Teil seines Charakters und is ist nicht soviel. Die großen Ereignisse die ihn geprägt Haben waren seine Kindheit und eine bestimmte Sequenz in der Eclipse. Verrat seines besten Freundes.
    Hab mich wohl etwas unklar ausgedrückt, bzw Dinge genannt die zusammen gehören, abet als getrennte Ereignisse aufgefasst wurden.

    Schau dir wie gesagt bitte das Video an.

    Ich war so vertieft im beschreiben des Characters im jeweiligen Arc, dass ich die Hälfte vergessen habe.

    Natürlich macht Guts eine sehr große Charakter Entwicklung durch.
    Zu Beginn, in seiner Jugend und als Söldner ist er ein sehr schüchterner und zurück gezogener Geselle. Einzelgänger und mit Berührungs Ängsten, aber exzellenter Kämpfer, mitbaber einer sehr Selbstlosen Haltung, im Kampf gibt er alkes, auch nicht so wirklich auf sein eigenes Überleben bedacht. Nach einiger Zeit in der Söldner Truppe der Falken, seinen neuen Freunden. Öffnet er sich. Wird Hauptmann und muss auch Verantwortung übernehmen. Vor allem Griffith versucht er zu imponieren, da ihm die Freundschaft sehr wichtig ist. Beginnt aber auxh Gefühle für Kjaska zu entwickeln, die er zu Beginn nicht ausstehen konnte, sie ihn auch nicht. Nachdem er Griffith in einer unterhalb belauscht hatte, und erfahren dass für ihn nur jemand ein wahrer Freund ist der ihm ebenbürtig ist. Also macht sich Guts zum Ziel nicht mehr dem Traum eines anderen zu Folgen sondern seine eigenen zu haben, kehrt den Falken den Rücken und führt sie somit unbewusst ins verderben.

    Nach der Eclipse sind es vor allem Schmerz und Trauer, die er versucht zu unterdrücken, er entflieht der Verantwortung und kehrt erneut den Personen den Rücken zu die ihm etwas bedeuten. Nach Rache dürstend und von Hass erfüllt, mkt welchem er die beiden oben genannten verdrängt hat, geht er auf Apostel Jagd. Doch im List Children Arc, nachdem er ein Mädchen beschützt hat, um sich um sie gekümmert hatte, in einem sehr düsteren Ablauf von Ereignissen. Erkennt er welchen Fehler et begangen hat. Seine Kjaska im Stich zu lassen. Er nimmt sich also das Ziel sie zu heilen, bzw. Dass sie wieder normal wird. Zeigt auch wieder deutlich mehr Emotionen und Menschlichkeit wie in seiner Zeit als Schwarzer Schwertkämpfer.
    Puck ist so ein kleiner Helfer, und stets der Engel auf seiner Schulter. Der ihn in den düstersten Zeiten als Black Swordsman und Rächer immer an seine Menschlichkeit erinnert hat.

    Nachdem er Kjaska aus den Fangen religiöser Fanatiker gerettet hat, nimmt er sie mit nach Elfheim.
    Lernt auf diesem Weg einige neue Weg Gefährten kennen ubd blüht abermals wie in seiner Jugend wieder etwas mehr auf. Es sind vor allem die ruhigen Szenen die hier interessant sind und überzeugen.

    Wenn er die junge Jill unter seinem Umhang schützend umhüllt, vor der Dunkelheit und den Dämonen die ihn verfolgen. Die Dinge die er ihr sagt. Weshalb sie nicht mit ihm kommen kann. Dann ist der Punkt angelangt an welchem er zur Besinnung gekommen ist, dass sein egoistischer Rachefeldzug die im Stich lässt die ihm am meisten bedeuten.

    Ich werde die Passagen posten sobald ich daheim bin. Vom Handy ist das leider schwierig
    Geändert von Takeda Shingen (15.12.2018 um 14:28 Uhr)

  17. Beiträge anzeigen #37 Zitieren
    Deus Avatar von Deathpoodle
    Registriert seit
    Oct 2006
    Ort
    Irgendein Schlafplatz
    Beiträge
    12.199
     
    Deathpoodle ist offline
    Takeda Shingen, deine Liebe zu dem Werk von Miura in allen Ehren, aber das Werk und vor Allem auch Guts ist einfach Edgy as fuck.
    ( Ich verfolge den Manga seit Release in Deutschland 2001 glaub ich).
    Aber das muss doch gar nichts Schlimmes sein.
    Er gefällt mir und dir auch offensichtlich. Also Edgy ist nicht zwingend ne Beleidigung.
    Du wehrst dich da total irrational^^

  18. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #38 Zitieren
    banned
    Registriert seit
    Sep 2006
    Ort
    Provinz: Kai
    Beiträge
    12.503
     
    Takeda Shingen ist offline
    Zitat Zitat von Trailerpark Beitrag anzeigen
    Takeda Shingen, deine Liebe zu dem Werk von Miura in allen Ehren, aber das Werk und vor Allem auch Guts ist einfach Edgy as fuck.
    ( Ich verfolge den Manga seit Release in Deutschland 2001 glaub ich).
    Aber das muss doch gar nichts Schlimmes sein.
    Er gefällt mir und dir auch offensichtlich. Also Edgy ist nicht zwingend ne Beleidigung.
    Du wehrst dich da total irrational^^
    ISt er eben nicht, wie gesagt gibt genug Videos die seine Persönlichkeit zeigen. Edgy ist er nur zu Beginn. Und das scheinst du sogar zu übersehen. Schau dir das Video an, ist extrem gut erklärt warum es ein guter Charakter ist.

    Er passt in kein normales standardisiertes Charakter Raster. Da er eben viele Seiten an sich hat, einige Entwicklungen durchmacht und viele Emotionen in sich birgt.
    Eben auch Dinge zeigt die ihn von all den anderen Charakteren des Dark Fantasy Genres abgrenzt.

    Es gibt dutzende Vieeos und Artikel, sowie Aufsätze die sich mit dem Charakter Guts beschäftigen, und sie alle kommen auf das selbe Ergebnis.
    Geändert von Takeda Shingen (15.12.2018 um 19:58 Uhr)

  19. Beiträge anzeigen #39 Zitieren
    Mythos Avatar von Raider
    Registriert seit
    Jul 2006
    Ort
    Niederbayern
    Beiträge
    8.402
     
    Raider ist offline
    Ich glaube, was für einen guten Charakter spricht, ist die Tatsache, dass er interessanter wird, je man über ihn erfährt und je mir ihm im Laufe der Geschichte widerfährt. Das ist natürlich nur eine Faustregel, es gibt durchaus auch relativ simple Charaktere, die gut sein können. Ich glaube mein Lieblingsprotagonist und das nächste, was ich an einen Charakter bezeichnen würde, der mir sowas wie ein Vorbild ist, ist Der Gefangene aus der englischen Fernsehserie The Prisoner, gespielt von Patrick McGoohan. Er ist ein ehemaliger britischer Spion, der in einer Art Gefängnislager gefangen ist. Und wir erfahren nie sehr viel darüber, was genau er vor seiner Gefangenschaft gemacht hat oder wie sein Privatleben aussah und er ist am Ende der Serie größenteils die Person, die er an dessen Anfang war: Ein eigenwilliger Mann, der mit scharfem Verstand und scharfer Zunge gegen eine zwielichtige Organisation aus Verschwörern kämpft, die ihn gefangen hält und versucht, ihn zu brechen. Aber er ist trotzdem, neben Agent Cooper aus Twin Peaks, das nächste, was ich zu einem fiktionalen "Helden" habe.

  20. Beiträge anzeigen #40 Zitieren
    Deus Avatar von Deathpoodle
    Registriert seit
    Oct 2006
    Ort
    Irgendein Schlafplatz
    Beiträge
    12.199
     
    Deathpoodle ist offline
    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    ISt er eben nicht, wie gesagt gibt genug Videos die seine Persönlichkeit zeigen. Edgy ist er nur zu Beginn. Und das scheinst du sogar zu übersehen. Schau dir das Video an, ist extrem gut erklärt warum es ein guter Charakter ist.
    Alles gut, DU bist allwissend.

    Er ist durchgehend Edgy. Aber es passt zu ihm. Macht ihn ja nicht zu einen schlechten Charakter in dem Gesamtwerk

Seite 2 von 3 « Erste 123 Letzte »

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
Impressum | Link Us | intern
World of Gothic © by World of Gothic Team
Gothic, Gothic 2 & Gothic 3 are © by Piranha Bytes & Egmont Interactive & JoWooD Productions AG, all rights reserved worldwide