Seite 6 von 10 « Erste ... 2345678910 Letzte »
Ergebnis 101 bis 120 von 195
  1. #101 Zitieren
    Lehrling
    Registriert seit
    Jul 2018
    Beiträge
    34
    Zitat Zitat von Alice Liddell Beitrag anzeigen
    Ebenso bekam ich schon gesagt, das würde die 3 Vergessenen darstellen, deren Namen ich mir nie merken kann
    Tschuldigung, das ist genau mein Humor
    Elethea ist offline
  2. #102 Zitieren
    Deus
    Registriert seit
    Oct 2009
    Beiträge
    10.839
    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    Und ich hätte dich dafür geliebt.
    Lol, wenigstens einer. Für den Rest wäre ich der Buhmann der Nation geworden.
    'maekk03 ist daran schuld dass Bioware untergegangen ist!'



    Zitat Zitat von Alice Liddell Beitrag anzeigen
    Für mich ist Andraste z.B. eine Irre und an den Erbauer glaube ich genausowenig
    Kurzer Kommentar diesbezüglich:

    Hier muss ich einmal Daniel Jackson aus der Serie 'Star Gate: SG1' zitieren:

    'Es geht nicht darum ob der Gott real ist, was zählt ist der Glaube!'

    Einer der wenigen Momente in der Serie, wo tatsächlich etwas tiefsinniges gesagt wurde.

    Dementsprechend spielt es keine Rolle ob der Erbauer wirklich existiert. Gläubigen wie z.B. Cassandra oder Leliana reicht der Glaube daran um erfüllter durchs Leben zu gehen und aus ihn Kraft zu schöpfen. Und darauf kommt es letztendlich an.

    @ Maekk
    Ich habe noch keine Theorie gesehen oder auch nur davon gehört, egal wie beliebt, bei der es hieß es ist so und nicht anders.
    Sonst würde man es auch kaum eine Theorie nennen. Es ist eine Theorie, Erklärungsversuche, Vermutungen.
    Glaube mir, diesbezüglich habe ich schon recht gruselige Erfahrungen gemacht. Weswegen ich mich auch nicht mehr an Diskussionen über Theorien beteilige. Einige Fans verteidigen ihre Theorie mit religiöser Inbrunst.

    [Bild: Troll_Chiller05.gif]

    Wenn eine Welt wie Dragon Age nicht mit Überraschungen aufwarten könnte, mit denen keiner gerechnet hätte, und ich seit Dragon Age Origins das Gefühl gehabt hätte, ich kenne sowieso schon alles und muss mich nur noch damit befassen was in diesem starren festen Rahmen passiert, würde ich mich wiederum langweilen.
    Warum muss eine Welt sich beständig neu erfinden damit sie interessant bleibt?

    Dukemon bringt es eigentlich mit folgenden Post auf den Punkt:

    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    Sonst sollten sich die Völker Thedas selbst sich er größte Feind sein. Banditen, Kriminelle Landbesitzer, Ehrgeiziger Adel,... Gebietsstreitigkeiten, Glaubenskonflikte, Traditionen die sich nicht akzeptieren,...
    DA 2 hat im Prinzip perfekt vorgemacht wie Fortsetzungen aussehen ohne an den Grundpfeilern der bestehenden Welt zu rütteln. Dass Bioware stattdessen jetzt bereits beginnt ihre Welt völlig zu dekonstruieren, um den Spieler mit aneinanderreihenden Pseudo-Twist bei Laune zu halten, welche die Welt wieder und wieder komplett umschreiben, nur um etwas neues bieten zu können, zeigt mir dass ihnen bereits die Ideen ausgegangen sind.

    Eine Welt wird nicht interessanter, wenn z.B. der Mond am Himmel erst ein Erdsatellit ist, dann doch ein ganzer Planet, und plötzlich überhaupt kein Sternenkörper mehr ist, sonders das riesige Ei eines gewaltigen außerirdischen Wesen. (Nur ein theoretisches, abstraktes Beispiel um die Absurdität einer Welt zu verdeutlichen, die sich beständig neu erfindet. )
    Im Gegenteil, wie Dukemon bereits schrieb, macht dieses das ganze Szenarium so austauschbar, so beliebig.

    Ich kann keinen Reiz daran erkennen. Stattdessen finde ich gerade diese Beliebigkeit langweilig.



    Zitat Zitat von N.I.C.E. Beitrag anzeigen
    denn auf Leute die ihnen schlechtes Writing vorwerfen nahm er im Video später ja auch noch Bezug.
    Das DA:O DLC 'Hexenjagd' und das DA:I DLC 'Eindringling SIND schlechtes Writing. Schlicht weil die verantwortlichen Autoren glauben ein Cliffhanger würde unmissverständlich klar machen, dass die Geschichte des Protagonisten zu Ende ist.

    Ein typisches abgeschlossenes Ende im Bioware Stil wäre:

    John McClane hat nur noch wenige Minuten Zeit. Die Terroristen sind auf den Weg zum Hubschrauberlandeplatz auf den Dach des Nakatomi Plaza. Die planen alle Geiseln umzubringen und haben seine Frau! Gehetzt sputet er, so schnell wie er kann, die Treppen zum obersten Stockwerk herauf. Sein Atem keucht. Er schwitzt. Seine MG im Anschlag...

    ENDE!

    Und als nächstes zeigen sich die Autoren dann verwundert, warum die Konsumenten darauf bestehen, dass die Geschichte von John McClane fortgesetzt wird, wo sie diese doch unmissverständlich zum Abschluss gebracht haben.



    Das traurige an der ganzen Angelegenheit ist, dass sowohl DA:O als auch DA:I eine in sich abgeschlossene Geschichte im Hauptspiel hatten, die unmissverständlich zu verstehen gab, dass die Geschichte des Protagonisten zu Ende war, und Bioware dann ein Addon/ DLC mit den selben Protagonisten nachreichte, welches diesmal mit einen Cliffhanger endet, um die Geschichte zu beenden.

    Ich meine, da stimmt doch etwas vorne und hinten nicht...

    Und wundert sich wirklich jemand, dass man Bioware schlechtes Writing vorwirfst?

    Wenn es soweit kommt, dass ich einem Protagonisten Körperteile abtrennen muss, nur weil ich erreichen will, dass man in Thedas überhaupt einen neuen Protagonisten gegen Solas ins Spiel bringen kann.
    Also ohne, dass man sich fragt warum nicht der Inquisitor, da er doch viel mächtiger ist, oder der mächtigste in Thedas, dann ist das vielleicht ein Zeichen dafür, dass ich es mit der Awesomeness übertrieben habe.
    Das kann ich ehrlich gesagt auch nicht verstehen. Für mich war sowohl die Geschichte des Wächters in DA:O, als auch des Inquisitors in DA:I, mit Abschluss der Haupthandlung zu Ende erzählt. Keine Ahnung warum Fans darauf bestanden, erfahren zu wollen, wie die Geschichte des Wächters oder den Inquisitor weiter geht. Nur weil er nicht tot war hieß dass doch nicht, dass seine Geschichte nicht beendet war.

    Scheinbar hat keiner der Forderung stellenden Fans als Kind einmal ein Märchen vorgelesen bekommen, das schlicht damit ENDET: 'Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute!'

    Diesbezüglich kann ich Bioware verstehen, dass sie sich jetzt schon genötigt sehen, Körperteile vom Protagonisten abzuschneiden um diesen Fans endlich Einhalt zu gebieten und weitere Frage nach der Fortsetzung im Keim zu ersticken.

    Aber... ein großes 'ABER'... Bioware IST anschließend selber daran schuld, dass die Fans nicht einsehen, dass die Geschichte des Protagonisten zu Ende erzählt ist.

    Denn statt es einfach beim, in sich abgeschlossenen, Hauptspiel zu belassen, reichen sie Addons und DLC nach, welche den selben Protagonisten wieder und wieder zurückkehren lassen, jedes Mal mit einen Cliffhanger versehen, der schreit: 'Fortsetzung folgt!'
    Siehe meinen Beitrag oben.

    So dass sich Bioware auch nicht wundern darf, wenn die Fans stets weiter eine Fortsetzung der Geschichte des Protagonisten fordern. Gleichzeitig scheinen die Autoren aber unfähig dieses zu erkennen. Denn ansonsten würde Bioware nicht Cliffhanger an Cliffhanger reihen in der Hoffnung dass die Fans endlich erkennen dass die Handlung beendet ist.
    Was sie mit jeden neuen Cliffhanger nämlich nicht ist.



    Womit wir wieder bei den Stichwort 'Schlechtes Writing' sind. Und weshalb ich auch inzwischen die Kompetenz der verantwortlichen Autoren anzweifle.

    Niemand (oder zumindest die wenigsten ) hätte mehr nach einer Fortsetzung der Geschichte des Wächters geschrien, wenn
    • 'Awakening': nicht damit enden würde, dass der Wächter spurlos verschwindet. Natürlich WILL der Spieler dann wissen, was aus den Wächter geworden ist.
    • 'Hexenjagd': nicht damit enden würde, dass der Wächter (optional) mit Morrigan durch den Spiegel geht. Natürlich WILL der Spieler dann wissen, was aus den Wächter und Morrigan geworden ist.

    Niemand (oder zumindest die wenigsten ) hätte mehr nach einer Fortsetzung der Geschichte des Inquisitors geschrien, wenn
    • 'Eindringling' nicht damit enden würde, dass Solas den Inquisitor mitteilt, dass ersterer plant die bestehende Welt zu vernichten, und der Inquisitor daraufhin schwört ihn persönlich aufzuhalten. Natürlich WILL der Spieler dann wissen, ob es den Inquisitor gelingt dieses zu tun.


    *Seufz*

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (17.12.2018 um 14:49 Uhr)
  3. #103 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Alice Liddell
    Registriert seit
    Oct 2017
    Beiträge
    167
    Zitat Zitat von Elethea Beitrag anzeigen
    Tschuldigung, das ist genau mein Humor
    Jetzt wo du es erwähnst
    Ich muss aber zugeben, das war garnicht bewusst so von mir gesetzt gewesen. Ich kann mir die Namen von den Dreien wirklich nicht merken. Unabhängig davon, dass sie die Vergessenen heißen.

    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Warum muss eine Welt sich beständig neu erfinden damit sie interessant bleibt?
    Hierzu eine kleine Anekdote aus meinem Leben:

    Ich weiß noch gut, als ich Dragon Age für mich entdeckt habe und mit Origins einstieg, dass ich zu meinem Mann und meinem ältesten Sohn ging und fragte, warum ich mit einem Zwerg keinen Magier wählen kann. Wäre für mich nicht schlimm gewesen, wenn es einen verständlichen Grund hätte, aber keine Erklärung zu haben, das störte mich.
    Von beiden bekam ich aber keine außer: "Das ist eben so, Zwerge haben keine Magier." Mein Mann kam mir dann noch mit einem Dungeons and Dragons Regelwerk, dem sich alle Fantasiefilme und Spiele zu untwerfen hätten. Gut, er hat es nicht so gesagt, lief aber auf das selbe raus.
    Ein "es ist eben so" reicht mir nicht als Erklärung. Es heißt Dragon Age und nicht Dungeons and Dragons und selbst wenn es darauf basiert, wer will einen Klon? Ich zumindest nicht.

    Als nun herauskam, dass die Zwerge von Dragon Age schon immer Magie anwenden konnten, nur die Elfen mit ihren Schandtaten dazu führten dass ihnen das genommen wurde, so dass sie heute nichtmal mehr wissen was ihnen verloren ging, dass sie nur keine Magie mehr wirken können weil sie die Verbindung zu ihren Titanen verloren haben, war ich mehr als zufrieden.
    Endlich hatte ich mal eine richtige Erklärung dafür, warum die Zwerge keine Magie anwenden konnten.
    Dragon Age hebte sich anscheinend damit von den meisten Spielen ab, die nach der Regel: Ein Zwerg beherrscht keine Magie weil ist eben so, ablaufen.
    Es ist was besonderes.
    Selbst wenn man in Dragon Age 4 keinen Zwerg sieht der Magie wirkt, weil vielleicht nur Valta und nach ihr kein weiterer seine Bindung zu diesem Titan zurückerlangte. So stört es mich nicht mehr. Ich hab meine Begründung dafür bekommen, warum die Zwerge keine Magie wirken können. Besser gesagt, nicht mehr wirken können.
    Ich akzeptiere gerne dass man als Zwerg keinen Magier spielen kann, aber ich will einen Grund.
    Und wenn der einzige Grund der ist, dass es in den meisten Fantasyuniversen auch so ist, ist es ein schlechter Grund.
    Das ist eine Argumentation wie ich es von meinen Kindern früher kenne. Dieses drauf Verweisen dass alle anderen etwas auch so machen oder auch so dürfen und deswegen will man es genauso.
    Die ganzen anderen sind mir einfach egal, ich spiele Dragon Age, nicht alles andere. So einfach ist das.
    Genau deswegen werd ich nie verstehen, wie man sich über diese Enthüllung in Inquisition aufregen kann.

    Starre Regeln reichen mir nicht.
    Ich will Wandlung.
    Fantasy ist für mich nicht Fantasy wenn es Mysterien hat die immer ungeklärt bleiben.
    Es soll in erster Linie eins - phantastisch sein.
    Bei Dukemons Post kam es mir eben so vor als würde er aus Dragon Age ein zweites Game of Thrones machen wollen.
    Ich wiederum nehme alles hin, solang es mir gut erklärt wird. Ich will unterhalten werden, darum spiele ich auch Spiele.
    In einem Fantasy Spiel will ich das erleben was mir die Realität nicht bieten kann und mit Dingen zu tun haben die es real nicht gibt.
    Der langweiligste Part für mich in Inquisition war der Winterpalast in Orlais. Als ob es mich interessiert welcher adelige Doofkopf da nun an der Macht ist von diesen maskierten Schnöseln.
    Kein Vergleich zu Orzammar seinerzeit. Denn dort wurde das Intrigenspiel wenigstens aufgelockert durch einen tollen Spaziergang in den Tiefen Wegen und ein Besuch bei Caridin. Das gab mir genug Aufwind um Behlen später die Krone auf den Kopf zu setzen weil der alternative Kandidat Orzammar kein Stück weitergebracht hätte. Orzammar war voller "höfischer" Intrigen, aber der Besuch bei Caridin, der Amboss, die Golems, diese Brutmutter, all das machte es für mich akzeptabel.
    Der interessanteste Part für mich war natürlich der The Descent DLC. Wow, Wow und nochmals Wow. Dicht gefolgt von Jaws of Hakkon. Nicht zuletzt wegen Hakkon oder dem Geist der sich als Hakkon verehren lässt. Nicht zu vergessen der Mythaltempel, Altelfen, es gibt noch Altelfen!! Der Trip durchs Nichts war auch nicht zu verachten, war schön zu hören wie der Albtraum Lady Viv ärgerte. Geister, Dämonen, die Göttliche, die dann doch wieder nicht die Göttliche war. Genau das, dieses mystische, das gerne auch erklärt werden darf, solang es neue Mysterien gibt die noch nicht erklärt wurden, genau die will ich. Gepaart mit einem Touch Mittelalter weil es einfach Klasse hat.

    Und da sind wir wohl auch beim Hauptproblem. Du kannst es nicht allen recht machen. Bei einem Dragon Age wie ihr es euch vorstellt würde ich einschlafen. In gewisser Weise hat sich Dragon Age durchaus zum besseren entwickelt, in anderen Punkten nicht. Entweder man arrangiert sich damit, oder gibt das Franchise eben auf und sucht sich etwas mit dem man zufrieden ist.
    Es ist aber auch ein Unding zu erwarten, dass sies jedem rechtmachen. Geschmäcker sind nunmal verschieden.
    Alice Liddell ist offline Geändert von Alice Liddell (17.12.2018 um 15:07 Uhr)
  4. #104 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
    Registriert seit
    Jun 2010
    Ort
    Tevinter
    Beiträge
    14.865
    Bei Dukemons Post kam es mir eben so vor als würde er aus Dragon Age ein zweites Game of Thrones machen wollen.
    Tja, genau so in die Richtung wollte Dragon Age. Noch bevor Lied von Eis und Feuer überhaupt in der breiten Masse ankam, war Gaider danach bedacht mit seinem Dragon Age ein wenig in diese Thematik Richtung GoT zu gehen. Deshalb das Ränke schmieden, der in DAO im Vordergrund steht.
    Der Blödsinn den DAI abzieht mit der Explosion beim Konklave ist echt nicht nachzuvollziehen, weil nach dem man sich entschieden hat es nicht mehr um die Lösung des Magier/Templer Konfliktes geht. Der in DAO angedeutet, in DAA im Hintergrund weiterentwickelt wurde und in DA2 den Leuten in Thedas um die Ohren flog. Und DAI denkt sich, wieso soll ich weiter machen? Ich will aber nicht, hier habt ihr Drachen in Regenbogenfarben.

    Ebenso ist Dragon Age laut Biowares eigener Aussage der geistige Nachfolger eines Baldurs Gate gewesen. Zum einen, weil ein BG3 nicht gemacht werden konnte, weil sie nicht mehr an die Lizenz kommen konnten/wollten und Bioware wollte eigene Marke haben bei der sie schalten und walten wollten wie es ihnen beliebt. Und keinen Lizenzgeber im Rücken der Ideen abschmettert. Dragon Age hat parallel zum ersten Spiel auch als P&P Rollenspiel begonnen. Mit einem Regelwerk. Regelwerke in einem Rollenspiel sind dazu da, das die Welt ihre Eigenheiten hat. Ohne diese Regeln ist ein Spiel charakterlos. Fantasy heißt nicht, dass es sich alles erlauben kann, so gibt sich Autor und Werk der Lächerlichkeit preis da alles austauschbar ist. Natürlich hat sich Dragon Age Origins auch an deren Marken etwas besorgt, aber nur im richtigen Maße, dass es passt und kein Fremdkörper ist.
    Zwerge sind keine Magier. Das ist die Regel die aufgestellt wurde. Da gibt es nichts zu diskutieren. Zumal Magie in Dragon Age fast so funktioniert wie die Mutanten in X-Men. Es ist eine Frage der Genetik und der Vererbung. Zwerge bleiben unter sich und bisher gibt es nur Halbelfen die aus Menschen entstanden sind. Also können keine Zwerge irgendwie das Gen zur Magie erben zu mal sie im Austausch dazu eine natürlich höhere Resistenz gegen Lyrium und die damit verbundene Magie haben.
    Ausnahmen wie Sandal waren interessant, aber nicht unbedingt zu erklären. Wer weiß was passiert ist. Er selber kann nichts dazu sagen und es ist unwahrscheinlich das jemand anwesend war der mit ihm zu tun haben wollte.

    Es gibt Regeln, aber ich bin nicht abgeneigt einer Welt wie Thedas einen Fortschritt zu zugestehen. Der muss aber verfolgbar sein in irgendeiner Form und vor allem nachvollziehbar. Wie gesagt, der PC soll nicht eines morgens auf wachen und plötzlich gibt es Waffen aus Mass Effect in Dragon Age.
    Diese Zwerge in Abstieg waren riesiger Blödsinn.
    Dukemon ist offline Geändert von Dukemon (17.12.2018 um 15:34 Uhr)
  5. #105 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Alice Liddell
    Registriert seit
    Oct 2017
    Beiträge
    167
    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    Tja, genau so in die Richtung wollte Dragon Age. Noch bevor Lied von Eis und Feuer überhaupt in der breiten Masse ankam, war Gaider danach bedacht mit seinem Dragon Age ein wenig in diese Thematik Richtung GoT zu gehen. Deshalb das Ränke schmieden, der in DAO im Vordergrund steht.
    Hab ichs doch gesagt dass es darauf rauslaufen sollte.

    Und DAI denkt sich, wieso soll ich weiter machen? Ich will aber nicht, hier habt ihr Drachen in Regenbogenfarben.
    Gaider war Gaider. Weekes ist Weekes.
    Vielleicht hat es damit zu tun, dass Gaider weg ist und der neue Leadwriter eben einen anderen Kurs bevorzugt.


    Ebenso ist Dragon Age laut Biowares eigener Aussage der geistige Nachfolger eines Baldurs Gate gewesen.
    Wie du schon sagst, gewesen. Denn die Aussage bezog sich wohl auf Dragon Age Origins. Nur darauf.
    Zumindest weiß ich, dass das über DA2 sicher noch niemand gesagt hat.

    Fantasy heißt nicht, dass es sich alles erlauben kann, so gibt sich Autor und Werk der Lächerlichkeit preis da alles austauschbar ist.
    Austauschbar ist ein Spiel wenn es sich brav an die Regeln hält, wie alle anderen auch, aber nicht ausbricht.
    Wenn mir gesagt wird, Zwerge wirken keine Magie weil es so ist, weil das normal wäre, dann kann ich dir was erzählen zu austauschbaren Spielen die eh allesamt gleich sind in diesem einen Punkt.
    Das was Bioware mit The Descent ins Rollen brachte, nenne ich mutig und erfrischend. Zudem dass ich endlich meine Erklärung habe, warum Zwerge in Thedas weder Träumen noch magiebegabt sind.
    Nicht, weil es überall so ist, sondern weil sie eine ganz eigene Erklärung dafür gefunden haben. Die so ganz nebenbei Lust auf mehr macht.

    Natürlich hat sich Dragon Age Origins auch an deren Marken etwas besorgt, aber nur im richtigen Maße, dass es passt und kein Fremdkörper ist.
    Wie das klingt.
    Wonach definiert sich das richtige Maß?
    Kein Fremdkörper? Wenn man nicht weit genug vom Einheitsbrei entfernt ist, ist es also noch passend?

    Zwerge sind keine Magier. Das ist die Regel die aufgestellt wurde. Da gibt es nichts zu diskutieren.
    Und ob, Regeln sind da um gebrochen zu werden.
    Da sind wir wieder beim Einheitsbrei wenn es nichtmal zur Diskussion steht.
    Einem jeden Autor ist es selbst überlassen was er aus seinem Werk macht. Seit dem Descent DLC finde ich Zwerge endlich spannend. Obwohl ich nach wie vor keine Magierzwerge brauche. Sagte ich ja. Aber wenn sie jetzt nicht verfügbar sind, weiß ich wenigstens wieso. Und das nicht nur, weil es eben so ist.


    Es ist eine Frage der Genetik und der Vererbung.
    Achso, die Zwerge in sämtlichen Spieluniversum entspringen der selben Gensuppe und sollen deswegen gefälligst alle gleich sein?
    Thedas ist eine Welt für sich, der Erschaffer dieser Welt ist berechtigt sich davon zu differenzieren.
    Ich gesteh ihm das zu.

    Zwerge bleiben unter sich und bisher gibt es nur Halbelfen die aus Menschen entstanden sind. Also können keine Zwerge irgendwie das Gen zur Magie erben zu mal sie im Austausch dazu eine natürlich höhere Resistenz gegen Lyrium und die damit verbundene Magie haben.
    Kieran?
    Der kann ein Halb-Zwerg sein. Je nach Vater.

    Ausnahmen wie Sandal waren interessant, aber nicht unbedingt zu erklären. Wer weiß was passiert ist. Er selber kann nichts dazu sagen und es ist unwahrscheinlich das jemand anwesend war der mit ihm zu tun haben wollte.
    Wurde als Baby in den Tiefen Wegen gefunden. Solas erzählte von seinen Reisen im Nichts dass er einen alten Zwergenthaig fand bei dem Zwergenleichen in einem Kreis um ein Baby herum lagen. Vielleicht hat er bis Bodhan ihn fand zu viel an Lyrium genuckelt. Der junge Mann kann durchaus fließend sprechen, wenn man seine Prohpezeihung aus DA2 bedenkt. Spektakulärer war aber der auf Eis gelegte Oger.

    Es gibt Regeln, aber ich bin nicht abgeneigt einer Welt wie Thedas einen Fortschritt zu zugestehen.
    Schonmal schön zu lesen.

    Der muss aber verfolgbar sein in irgendeiner Form und vor allem nachvollziehbar. Wie gesagt, der PC soll nicht eines morgens auf wachen und plötzlich gibt es Waffen aus Mass Effect in Dragon Age.
    Diese Zwerge in Abstieg waren riesiger Blödsinn.
    Diese Zwerge nutzen Waffen aus einer Zeit als die Zwerge in Orzammar noch garnicht wussten wie Zwerge buchstabiert wird.
    Das ist Teil dessen was sie verloren haben. Sie waren höchst fortschrittlich. Zombieartig aber fortschrittlich was ihre Waffen angeht.
    Bianca ist im Grunde auch nichts anderes. Soll heißen, Jarhtausende später hat eine Zwergin das erfunden, was für die Zwerge ein paar Etagen tiefer ein alter Hut ist. Nur die Munition ist nach wie vor rückständig. Daran kann man aber arbeiten. Bianca 2.0. lässt grüßen.

    Für mich ist das kein Blödsinn. Es ist interessant.
    In dem Punkt kann man Solas gern auch mal recht geben. Die Zwerge sind wie ein abgetrennter Arm eines einst mächtigen Kriegers. Nur um dir bewusst zu machen, um wie weit die Zwerge zurückgefallen sein müssen in sämtlichen Belangen, als sie die Bindung zu ihren Titanen verloren und praktisch bei 0 anfangen mussten.
    Alice Liddell ist offline
  6. #106 Zitieren
    Lehrling
    Registriert seit
    Jul 2018
    Beiträge
    34
    Für mich hat sich die Frage, warum Zwerge keine Magier haben nie gestellt. Sie haben halt keine Verbindung zum Nichts, dafür sind sie dadurch in der Lage Verzauberungen herzustellen. Das ist halt Teil ihres Zwergseins.

    Sonst könnte man ja auch fragen: Warum gibt es bei den anderen Völkern überhaupt Magier? Wie kommen sie zu ihrer Magie und wie funktioniert sie? Will man das erklärt haben? Nein. Es gibt eben Magier und die können zaubern. Würde das "wissenschaftlich" erklärt werden, wäre doch das ganze Fantastische der Geschichte flöten.

    Das hat meiner Meinung nach auch gar nichts mit "Das ist halt bei allen anderen auch so" zu tun. Ja, es gibt Überschneidungen und ich stimme zu, dass zu viel Einheitsbrei, nur um dem Konsumenten möglichst viele bekannte Motive zu liefern, auf Dauer langweilig wird.

    Für Thedas wurde sich ein Regelwerk ausgedacht, wie die Welt und alles darin funktionieren soll. Fantasywelten haben nunmal die Eigenschaft, dass sie "Fantastisches" beinhalten, also Dinge wie Magie, fiktive Völker, etc. die mit unseren realen physikalischen und gesellschaftlichen "Gesetzen" allein nicht beschrieben werden können. Also muss sich überlegt werden, was in der Welt möglich ist und was nicht. JKR hat zB Mal gesagt, dass die meiste Zeit ihrer Arbeit an den Potter-Büchern in diesen Vorüberlegungen lag, was Magie in ihrer Welt können soll und was nicht. Denn wenn das nicht konsistent durchgezogen wird, verliert die Geschichte an Authentizität.

    Es geht also nicht um eine externe "Im Fantasy-Genre hat man sich gefälligst daran zu halten, dass Zwerge nichtmagisch sind, Orks blöd sind und Elfen unsterblich" (Letzteres trifft ja bei den "modernen" Elfen in DA auch gar nicht zu) -Regel, sondern um eine intern aufgestellte Regel. Da hat man sich im Fall der Zwerge nun mal so entschieden und damit weiß ich als Konsument, woran ich bin. Eine Erklärung, wie es dazu kam, hätte ich nicht gebraucht, weil irgendwie müssen Zwerge ja sein, also warum nicht so.

    Generell macht es ja Sinn, wenn man eine Welt voller unterschiedlicher "Rassen" hat, dass diese sich nicht nur optisch voneinander unterscheiden, sondern auch unterschiedlich in Bezug auf die fantastischen Elemente der fiktiven Welt sind.
    Elethea ist offline
  7. #107 Zitieren
    Deus
    Registriert seit
    Oct 2009
    Beiträge
    10.839
    Zitat Zitat von Alice Liddell Beitrag anzeigen
    Ich weiß noch gut, als ich Dragon Age für mich entdeckt habe und mit Origins einstieg, dass ich zu meinem Mann und meinem ältesten Sohn ging und fragte, warum ich mit einem Zwerg keinen Magier wählen kann. Wäre für mich nicht schlimm gewesen, wenn es einen verständlichen Grund hätte, aber keine Erklärung zu haben, das störte mich.
    Aber es gibt doch eine Erklärung durch die Lore. Eine sehr gute sogar.

    Magie existiert in der materiellen Welt nur, wenn die Essenz des Nichts in diese hinübergezogen wird. Denn das Nichts ist reine Schöpferkraft. Der Ort wo der Erbauer sein Werk begann.
    Wenn Menschen oder Elfen nun Magie wirken, dann ziehen sie die Essenz des Nichts durch den Schleier hindurch.
    Zwerge fehlt diese Verbindung zum Nichts. Ihre Seele kommen nicht aus den Nichts und kehren auch nach den Tod nicht ins Nichts zurück, wie die Elfen und die Menschen. Stattdessen werden ZwergeEins mit den Massenkollektiv des Steines.
    Weswegen Zwerge auch nicht träumen. Denn Träume sind nichts anderes als der Moment, wo die Seele des Elfen sich an ihre Herkunft erinnert, und für kurze Zeit ins Nichts zurückkehrt.

    Ein "es ist eben so" reicht mir nicht als Erklärung. Es heißt Dragon Age und nicht Dungeons and Dragons und selbst wenn es darauf basiert, wer will einen Klon? Ich zumindest nicht.
    Korrektur: Bei Dungeons and Dragons können Zwerge zaubern.



    Als nun herauskam, dass die Zwerge von Dragon Age schon immer Magie anwenden konnten, nur die Elfen mit ihren Schandtaten dazu führten dass ihnen das genommen wurde, so dass sie heute nichtmal mehr wissen was ihnen verloren ging, dass sie nur keine Magie mehr wirken können weil sie die Verbindung zu ihren Titanen verloren haben, war ich mehr als zufrieden.
    Womit DA die gesamte oben genannte Erklärung ausgehebelt hat. In Fachkreisen auch Retcon genannt.

    Eben um solche Spieler wie dich zufrieden zu stellen, die nicht akzeptieren können, dass eine Welt ist wie sie ist, und ein Regelwerk ist wie es ist, sondern schlicht verlangen: 'Ich WILL jetzt aber..!' Ohne dir irgendwie persönlich nahe treten zu wollen. Aber du eignest dich hier eben gerade als Beispiel.

    Genau deswegen werd ich nie verstehen, wie man sich über diese Enthüllung in Inquisition aufregen kann.
    Weil es bereits seit DA:O eine nachvollziehbare Erklärung gab. Durch den Retcon macht nichts mehr Sinn.

    Warum werden Elfen und Menschen zu Magiern wenn sie eine stärke Bindung zum Nichts haben, wo der Retcon doch aussagt, dass Magie auf der materiellen Welt durch die Titanen erzeugt wird?
    Wie kann es sein, dass die Geister im Tempel der heiligen Asche, durch das dortige Lyrium im Gestein, stark genug waren sich dort zu manifestieren, wenn das Lyrium doch von den Titanen herstammt und nicht aus den Nichts kommt?
    etc.

    Alles was der Retcon somit erreicht hat sind Plotholes im Bezug zur bestehenden Lore.

    Hinzu kommt, dass Titanen NICHT in das bisherige Szenarium von DA passen. Eine Welt wo Magie oder magische Wesen quasi nicht existieren, die Welt somit ein Abbild unserer eigenen Realität darstellt, solange die Essenz des Nichts nicht durch den Schleier hindurchsickert und somit die Realität verändert, oder solange Geister aus den Nichts nicht durch den Schleier hindurchkommen, und dort irgendetwas 'besetzen'. Ohne Nichts gäbe es keine fantastischen Elemente innerhalb der materiellen Welt von DA.

    Und jetzt gibt es plötzlich Titanen, die so groß sind wie Gebirge, die im Erdinneren schlummern, und die Cyborg-Zwerge mit Gatling-Guns als ihre 'Blutkörperchen' haben.

    Lebwohl Low Fantasy! Hallo High Fantasy!
    Lebwohl Games of Thrones! Hallo World of Warcraft!

    Man kann an der Entwicklung der Franchise geradezu sehen, wie Bioware das ursprünglich Konzept, des an 'Games of Thrones' angelehnten Dark Fantasy über Bord warf, und, mit Dollarzeichen in den Augen, als Welt nun ein Potpourri der erfolgreichsten MMO/ Singleplay CRPGs abliefert, in der Hoffnung so die Eierlegendewollmilchsau zu erschaffen, welche ALLE anderen Erfolgstitel aussticht.

    Es freut mich, dass DA sich für dich dadurch positiv entwickelt hat. Aber DA kopiert nur noch gängige Erfolgsrezepte der Konkurrenz, statt eine relativ eigene Welt abzuliefern, welche nicht zum xten mal in dieser Form bereits existiert.

    Das betrifft nicht nur die aus WoW entliehenen Titanen, oder die aus 'Borderlands' eingereisten Zwerge mit Gatling-Gun, sondern auch die u.a. frisch aus 'TES V: Skyrim' importierten Riesen und Drachen (natürlich in der Größe Extra Large, in den Glauben so TES V ausstechen zu können) etc.

    Fantasy ist für mich nicht Fantasy wenn es Mysterien hat die immer ungeklärt bleiben.
    Sobald man beginnt das Fantastische zu verstehen verliert es an Faszination. Es ist als würde man eine Geisterbahn mit Licht an befahren.
    So ist z.B. die schwarze Stadt nur solange unheilvoll und faszinierend, bis man konkret erklärt bekommt was es mit dieser auf sich hat. Ab diesen Moment wird sie dann langweilig und für die Welt völlig unnötig. Fantastisches Element hin oder her. Der Tod jedes fantastischen Szenarium ist somit die rationale Erklärung.

    Steven King hat in einen Interview einmal sehr schön gesagt, dass die Erklärung seiner Fantastischen-/ Horror-Elemente so wäre, als würde man Poker mit, für alle Teilnehmer sichtbaren, Karten spielen. Das Spiel würde augenblicklich seinen Reiz verlieren. Deshalb bereut Steven King auch immer die Momente, wenn eine seiner Geschichte eben mit einer Erklärung des Fantastischen endet, denn er weiß, dass sein Buch in den Moment für den Leser uninteressant geworden ist.



    Zitat Zitat von Elethea Beitrag anzeigen
    Generell macht es ja Sinn, wenn man eine Welt voller unterschiedlicher "Rassen" hat, dass diese sich nicht nur optisch voneinander unterscheiden, sondern auch unterschiedlich in Bezug auf die fantastischen Elemente der fiktiven Welt sind.
    Eben. Ich möchte doch den Zwerg spielen, weil er als Rasse seine individuellen Eigenarten hat, welche ihm von den anderen Völkern, mit mehr als nur der Optik, unterscheidet.

    Ansonsten könnte man die Rasse des Zwerges auch raus nehmen und als Alternative 'kleine Menschen' anbieten.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (17.12.2018 um 17:40 Uhr)
  8. #108 Zitieren
    Lehrling Avatar von N.I.C.E.
    Registriert seit
    Sep 2018
    Beiträge
    26
    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Eben. Ich möchte doch den Zwerg spielen, weil er als Rasse seine individuellen Eigenarten hat, welche ihm von den anderen Völkern, mit mehr als nur der Optik, unterscheidet.

    Ansonsten könnte man die Rasse des Zwerges auch raus nehmen und als Alternative 'kleine Menschen' anbieten.


    Jetzt überertreib bitte nicht.
    Die Zwerge sind nicht besonders weil sie keine Magie wirken können, und nicht weniger besonders wenn sie es können.
    Das war eine von vielen Besonderheiten.

    Was sie nach wie vor besonders macht ist ihre Angst vor der Sonne und offenem Himmel.
    Ihr glaube, wenn sie damit nur in Berührung kommen, wären sie nicht mehr Teil ihres Volkes und müssen als Ausgestoßene an die Oberfläche. Das zeigte eigentlich Valta recht schön beim Beginn des DLCs.
    Ihre Fähigkeit Lyrium weitestegehend ungefährlich abzubauen. Auch wenn wir mittlerweile erahnen können wieso, ist das weiterhin ein Alleinstellungsmerkmal.
    Dass sie zurückgezogen unter der Erde leben und weitestgehend für sich sind, ihr Kampf gegen die Dunkle Brut zum Alltag gehört.
    Dass ihr Städtenetzwerk zerstört wurde und sie voneinander abgeschottet sind. KalSharok könnte gerade in DA4 recht interessant sein.
    Nicht zuletzt ihre Kultur und ihr Glaube.

    Kleines Gedankenspiel ->
    Da das Nichts als Quell der Magie gilt, erst durch Solas in der Form herbeigeführt wurde, wir aber wissen dass es Magie schon vor der Schleiersetzung gab, wo war er dann früher? Der Quell? Schon mal darüber nachgedacht?
    Was war der Quell der Magie, als Thedas noch eine ganze Welt war. Als noch nicht zwischen physischer und nicht physischer Welt unterschieden wurde. Als alles noch eins war.
    Vielleicht immer schon die Erde/der Titan?
    Die Evanuris wollten mehr Macht, und noch mehr Macht, griffen den Titan an um sich von seinem Blut zu nähren. Um noch mächtiger zu werden?
    Irgendwann bekamen sie dafür die Quittung.
    Im Übrigen wird genau das nicht grundlos der Fall sein, also dass Titanen, deren Blut, Magie verstärkt.

    Vielleicht ist der Titan ohne seine Zwerge genauso gelähmt in seiner Macht wie die Zwerge ohne den Titan. So dass die Elfen deswegen dafür sorgten, dass Titan und Zwerg für immer getrennt sind. Möglichst immer.
    Denk dabei an Kieran, als er auf einen Zwergeninquisitor trifft. "Du kannst nicht größer sein, nicht ohne einen Titan"
    Das mitten im Hauptspiel und weit vor dem DLC.
    Oder Dagna, die sich riesig fühlte wirklich rieeeeeesiiiig, mit tausenden Gedanken im Kopf, fremde Gedanken, als sie das Mal untersuchte.
    Somit wäre der Titan vielleicht vereint mit den Zwergen eine Art kollektive Intelligenz.
    Der Titan braucht seine Zwerge genauso wie die Zwerge ihren Titan. Treib dort einen Keil hinein, und die Gefahr ist fürs erset gebannt und genau das werden die Elfen auch getan haben.


    Ich sträube mich tendenziell stets gegen neue Einflüsse. Fühle mich wohler in gewohntem Terrain. Hier muss ich aber sagen ist es zu interessant, um sich nicht darauf einzulassen. Denn wenn man wirklich bedenkt, dass die Welt wie Thedas heute ist, eigentlich eine veränderte Welt ist, dann kann der tatsächliche Quell der Magie nicht das Nichts sein.

    Da hilft einem auch kein Regelwerk weiter, wenn es sich nur auf die Regeln jener Welt versteift, die es zum Zeitpunkt von Dragon Age Origins gab. Diese Regeln beschränken sich dann auf diese uns bekannte Welt, zu diesem Zeitpunkt.
    Mittlerweile weiß man, so war es nicht immer. Und alles böse kommt von Elfen.
    Kein Wunder dass sie in Thedas unbeliebt sind.

    Genau deswegen werd ich nie verstehen, wie man sich über diese Enthüllung in Inquisition aufregen kann.
    Nicht jeder manN.
    Ich sprang dir soeben helfend zur Seite.
    Aber möchte auch betonen, dass man solche Weltgefüge verändernden Sachen in Maßen und nach und nach einbringen sollte.
    Bei dir habe ich das Gefühl du kannst garnicht genug Awesomenss haben. Das ist auch nicht der richtige Weg. Man muss sich in der Mitte treffen. So dass alle sich damit anfreunden können.
    Zwischen einer starren Welt und einer Welt die sich ständig wandelt.
    N.I.C.E. ist offline Geändert von N.I.C.E. (18.12.2018 um 04:04 Uhr)
  9. #109 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
    Registriert seit
    Jun 2010
    Ort
    Tevinter
    Beiträge
    14.865
    Da hilft einem auch kein Regelwerk weiter, wenn es sich nur auf die Regeln jener Welt versteift, die es zum Zeitpunkt von Dragon Age Origins gab. Diese Regeln beschränken sich dann auf diese uns bekannte Welt, zu diesem Zeitpunkt.
    Mittlerweile weiß man, so war es nicht immer. Und alles böse kommt von Elfen.
    Kein Wunder dass sie in Thedas unbeliebt sind.
    Ein Regelwerk hat in einem RPG soviel Sinn, dass die Spieler dort ihre Rolle spielen und in die Welt passen. Dragon Age sollte der geistige Nachfolger von BG werden. Es sollte auf einem Regelwerk basieren, das Spiel soll dem Spieler also abverlangen so zu spielen wie es passt nicht so wie er es gerne möchte und sich einen Schönwettercharakter der nicht in diese Welt passt erstellt. Ich stimme zu, das Regelwerk sollte selbst soweit offen sein, dass auch einen Prozess in der Welt akzeptiert. Das schließt Entwicklung von moderner Technik mit ein, aber das muss über mehrere Geschichten gehen, es muss ein Prozess sein. Mein Beispiel, der PC in Dragon Age soll nicht am nächsten Morgen aufwachen und plötzlich Waffen aus Mass Effect vorfinden. Aber der kulturelle, politische oder religiöse Wandel mit der Weltanschauung bezüglich Magier oder was weiß ich, das sollte gegeben sein. Trotzdem Gaider hat sein Regelwerk für Dragon Age ausgedacht, das besagt das Nichts ist die Quelle der Magie. Zwerge können nicht zauber, weil sie kein Gen dazu entwickelt haben, worauf die Magie bei Elfen, Menschen und Qunari basiert. In Dragon Age kann nicht jeder Magier werden, der gerade Bock hat ein Buch zu lesen.
    Elfen sind ein Volk der Minderwertigkeit in Thedas. Was sie von den Hochelfen aus anderen Fantasy Settings deutlich unterscheidet und sie interessanter macht, weil Dragon Age damit etwas eigenes hatte. Elfen sind hier keine Wesen die die Weisheit erfunden haben. Gut so. Und bevor es zur Neuausrichtung, wider des Regelwerks und der Welt aus DAO, kam, konnte ich sagen beide Seiten werden daran Schuld haben wie mit den Elfen umgegangen wird. Mal mehr, mal weniger. Nun jedoch kann ich ohne Reue sagen, richtig so. Selber schuld, ihr dummen Elfen und bin genervt davon wie sie sich jedesmal in ihrer Opferrolle suhlen. In DAO fand ich es super, dass Lenaya zur neuen Hüterin wurde, weil sie sich vom Menschen anhört wie es in den Städten nun aussieht und erfährt, dass sich da etwas regt. Ein Cousland wird in seinen Kreisen mitbekommen haben. Und im Turm sind sowieso grundsätzlich erstmal alle gleich. Das sagt unser eigener Magier.
    In DA2 hatte ich aber schon eine Abneigung gegen Elfen entwickelt. Die rennen alle bockig zu den Qunari. Ich frage mich, wie viele es am Ende wirklich bereut haben. Und da wundern die sich, wenn die Menschen die Elfen lieber ungleich minderwertig halten, damit die kein Ärger machen können.^^

    Ich gebe zu, ich habe noch kein P&P RPG gespielt habe aber genug mit Leuten verbracht die es tun und habe dadurch auch den Wert eines Regelwerkes zu einem Rollenspiel erkannt. DAI ist einfach nur beliebig. DAO und DA2 teilweise noch heben sich deutlich von anderen Fantasy Spielen ab, sie haben ein Alleinstellungsmerkmal. Auf Blödsinn wie Riesen, Regenbogendrachen, Titanen, lebende Altelfen wurde verzichtet. Diese Dinge wurden nicht einfach nur nicht erwähnt, sie gab es nicht. Gäbe es Riesen wäre man schon vorher vor ihnen gewarnt worden oder so. Die gehören zurück nach Skyrim, wo sie hingehören. Vor DAI gab es eine Ausnahme bei den Drachenkämpfen, die Königin der Schwarzmarschen speite Blitze. Aber es war kein normaler Drache, sondern vermutlich ein belebter Drache durch einen Dämonen des Hochmuts. Vollkommen in Ordnung und im Rahmen der Regeln von Dragon Age erklärt.
    Dukemon ist offline
  10. #110 Zitieren
    Deus
    Registriert seit
    Oct 2009
    Beiträge
    10.839
    Zitat Zitat von N.I.C.E. Beitrag anzeigen
    Jetzt überertreib bitte nicht.
    Was sie nach wie vor besonders macht ist ihre Angst vor der Sonne und offenem Himmel.
    Ihr glaube, wenn sie damit nur in Berührung kommen, wären sie nicht mehr Teil ihres Volkes und müssen als Ausgestoßene an die Oberfläche. Das zeigte eigentlich Valta recht schön beim Beginn des DLCs.
    ...
    Dass sie zurückgezogen unter der Erde leben und weitestgehend für sich sind, ihr Kampf gegen die Dunkle Brut zum Alltag gehört.
    Dass ihr Städtenetzwerk zerstört wurde und sie voneinander abgeschottet sind. KalSharok könnte gerade in DA4 recht interessant sein.
    Nicht zuletzt ihre Kultur und ihr Glaube.
    Das, was du beschreibst, ist ihre Kultur, ihr Verhaltensschema, nicht Erkennungsmerkmale einer Rasse. Ein Elf, der unter Zwergen in Orzammar aufgewachsen ist, würde exakt das salbe Verhaltensschema aufweisen, wie du sie hier beschreibst, und trotzdem als Rasse ein Elf bleiben.



    Rassenmerkmale wären z.B. körperlich zäher als Menschen oder Elfen, dafür nicht empfänglich für Magie.

    Womit wir wieder beim eigentlichen Problem angekommen sind: Das einige Spieler sich weigern einen Charakter nach den Vorgaben der Welt zu spielen und stattdessen verlangen dass die Welt sich ihren Vorstellungen anpasst.

    Ein Gegenbeispiel: Als jemand, der bei D&D gerne die Klasse Paladin spielt, war ich beim Entwerfen meines ersten Charakters für DSA enttäuscht dass es diese Klasse, also die Kombination aus Krieger und Priester, dort nicht gibt.
    Und was habe ich getan?
    Ich habe mich damit abgefunden, dass solche Krieger in Aventurien nicht existieren, und einen ganz normalen, magie- und priesterzauberlosen, Krieger erschaffen. Und bis heute habe ich keine Probleme damit bei DSA auf die Klasse Paladin zu verzichten. Es gehört zu der Welt Aventuriens, dass dort keine Paladine als Krieger existieren.
    Mir käme nicht einmal im Traum der Gedanke stattdessen zu protestieren: 'Ich WILL jetzt aber eine Paladin spielen! Ulisses Spiele soll gefälligst die Welt von Aventurien umschreiben, damit ich einen Paladin spielen kann!'

    Weswegen sich bei mir auch das Verständnis für Spieler entzieht, die genau so etwas vom Hersteller verlangen. Denn eine Welt lebt doch durch ihre individuellen Erkennungsmerkmale und Eigenarten und nicht durch Austauschbarkeit.

    Da das Nichts als Quell der Magie gilt, erst durch Solas in der Form herbeigeführt wurde, wir aber wissen dass es Magie schon vor der Schleiersetzung gab, wo war er dann früher?
    Womit wir wieder bei einen Retcon sind und den, von mir schon zuvor kritisierten, Weg der Franchise, dass inzwischen wirklich ALLES mit den Altelfen von Arlathan bzw. Solas/ Fen'Harel und den Pantheon erklärt wird. Fakt ist, dass dieses so in DA:O noch nicht war. Es gab eine nachvollziehbare Erklärung warum Zwerge nicht magiebegabt waren, und warum die anderen Völker Magie wirken konnten. Ganz ohne unseren liebsten Eierkopf dafür verantwortlich zu machen. Siehe oben.

    Und nur weil Bioware sich dazu entschieden hat der Franchise ihre Individualität zu nehmen, und sie stattdessen zur Kopie bekannter Erfolgstitel umzuschreiben (In den Glauben so den Mainstream im Genre beherrschen zu können), haben wir jetzt die Erklärung dass Solas & Co quasi für ALLES in der Welt verantwortlich sind.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (18.12.2018 um 14:14 Uhr)
  11. #111 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Alice Liddell
    Registriert seit
    Oct 2017
    Beiträge
    167
    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Ein Gegenbeispiel: Als jemand, der bei D&D gerne die Klasse Paladin spielt, war ich beim Entwerfen meines ersten Charakters für DSA enttäuscht dass es diese Klasse, also die Kombination aus Krieger und Priester, dort nicht gibt.
    Und was habe ich getan?
    Ich habe mich damit abgefunden, dass solche Krieger in Aventurien nicht existieren, und einen ganz normalen, magie- und priesterzauberlosen, Krieger erschaffen. Und bis heute habe ich keine Probleme damit bei DSA auf die Klasse Paladin zu verzichten. Es gehört zu der Welt Aventuriens, dass dort keine Paladine als Krieger existieren.
    Mir käme nicht einmal im Traum der Gedanke stattdessen zu protestieren: 'Ich WILL jetzt aber eine Paladin spielen! Ulisses Spiele soll gefälligst die Welt von Aventurien umschreiben, damit ich einen Paladin spielen kann!'

    Weswegen sich bei mir auch das Verständnis für Spieler entzieht, die genau so etwas vom Hersteller verlangen. Denn eine Welt lebt doch durch ihre individuellen Erkennungsmerkmale und Eigenarten und nicht durch Austauschbarkeit.
    Wer hat denn gesagt, dass er unbedingt einen Zwergenmagier spielen will? Ich sagte, ich wollte eine anständige Erklärung die über ein "Es ist so weil es halt so ist" hinausgeht. Die bekam ich durch den The Descent Dlc. Endlich hat man erklärt, warum Zwerge in Thedas keine Magie wirken konnten.

    Ich schrieb:
    Zitat Zitat von Alice Liddell Beitrag anzeigen
    Selbst wenn man in Dragon Age 4 keinen Zwerg sieht der Magie wirkt, weil vielleicht nur Valta und nach ihr kein weiterer seine Bindung zu diesem Titan zurückerlangte. So stört es mich nicht mehr. Ich hab meine Begründung dafür bekommen, warum die Zwerge keine Magie wirken können. Besser gesagt, nicht mehr wirken können.
    Ich akzeptiere gerne dass man als Zwerg keinen Magier spielen kann, aber ich will einen Grund.
    Du darfst vielleicht eins nicht vergessen. Ich bin kein Vielspieler, dafür ist mir die Zeit zu schade. Oder was heißt zu schade, ich denke ich verbringe genug Zeit mit diesem einen Spiel, mehr hab ich einfach nicht übrig. Dass ich Dragon Age überhaupt spiele, oder damit anfing, hat nur damit zu tun, dass ich die Bücher gelesen habe die mich neugierig auf das Spiel machten und ich dann bereit war mich auf ein Spiel einzulassen. Ich bin absolut nicht nerdig, ich hab mich einem Franchise verschrieben mit dem ich glücklich bin - mehr brauch ich nicht.

    Für Spieler wie mich, ist es egal wie Zwerge anderswo sind, noch sind wir damit vertraut. Für uns zählt dann nur Thedas und sonst nichts. Wie es anderswo mit Zwergen gehandhabt ist ist ungefähr so interessant wie der sprichwörtliche Reissack in China der eben mal umfällt wenn es windig ist.

    Also nochmal, sollte auch in DA4 kein weitere Zwerg außer Valta Magie nutzen können, ist das für mich absolut okay. Jetzt schon.
    Aber bis zu diesem DLC fand ich es nicht befriedigend erklärt und ein Verweis auf den Usus reicht mir nicht als Erklärung.

    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    Zwerge können nicht zauber, weil sie kein Gen dazu entwickelt haben, worauf die Magie bei Elfen, Menschen und Qunari basiert. In Dragon Age kann nicht jeder Magier werden, der gerade Bock hat ein Buch zu lesen.
    Zumal die Magie in Thedas nichts mit Genetik zu tun haben kann. Wenn wirklich nur der Magier wäre der genetisch dazu veranlagt ist, dann hätten nicht in Redcliff Bewohner davon gesprochen, dass sie seltsame Träume haben und befürchten nun Magier zu werden. War ein interessantes Gespräch zwischen einem Sohn mit seiner Mutter. Sie meinte er soll aufhören sowas auch nur zu sagen. Wohingegen er sie fragte ob sie ihn nicht mehr lieben würde, wenn er Magier wäre, was sie dann letztendlich tröstend verneinte. Das alles nur weil die Bresche am Himmel war.

    Sandal und der Chant of Light stimmen dahingehend überein, dass beide ankündigen wenn ER aufsteigt (wer steht wohl nicht mehr zur Debatte) fällt der Schleier und jeder wird wieder so wie er einst war, die Magie kehrt zurück alles an Magie. Du kannst aber nicht plötzlich in der genetik jedes bewohners in Thedas herumpfuschen. Also muss es an etwas anderem liegen.

    Übrigens, was ist mit Genlock-Gesandten? Die stammen von einer Zwergenbrutmutter ab. Und nutzen Magie. Tja, ist das noch niemandem aufgefallen?

    So Maekk:
    gehen wir mal davon aus der Schleier fällt, absolut jeder kann plötzlich Magie wirken, was machst du dann? Dragon Age boykottieren?

    Gut, ich vermute DA4 wird davon handeln Solas davon abzuhalten den Schleier zu entfernen. Aber ich gehe davon aus der Protagonist kann das nicht erreichen und scheitert. Der Cliffhanger wird dann sein, dass wir lebend oder im Sterben liegend (Protagonistenentsorgung und Vorbereitung für eine Fortsetzung ) dabei zusehen müssen wie der Schleier fällt und die Erde gleichzeitig erbebt.

    Aber DA5, wenn es so kommt, sofern überhaupt ein DA5 kommt, könnte dann der Teil sein, indem plötzlich jeder Magie wirken kann. Könnte, ich will ich dich ja nicht verschrecken.
    Also? Boykott? Oder aber siehst du dir erst an was sie draus machen bevor du es ablehnst?
    Alice Liddell ist offline Geändert von Alice Liddell (18.12.2018 um 16:24 Uhr)
  12. #112 Zitieren
    Deus
    Registriert seit
    Oct 2009
    Beiträge
    10.839
    Zitat Zitat von Alice Liddell Beitrag anzeigen
    Wer hat denn gesagt, dass er unbedingt einen Zwergenmagier spielen will? Ich sagte, ich wollte eine anständige Erklärung die über ein "Es ist so weil es halt so ist" hinausgeht. Die bekam ich durch den The Descent Dlc. Endlich hat man erklärt, warum Zwerge in Thedas keine Magie wirken konnten.
    Du musst dich vor mir nicht rechtfertigen. Alles gut. Ich nahm dich nur als Beispiel, weil du es geschrieben hast, dass es dich stört dass Zwerge in DA nicht zaubern können. Dabei wurde der Grund bereits in DA:O mehrfach genannt. Siehe meine Erklärungen oben.



    gehen wir mal davon aus der Schleier fällt, absolut jeder kann plötzlich Magie wirken, was machst du dann? Dragon Age boykottieren?
    Ich wüsste nicht was es dann noch zu boykottieren gäbe, da dieses offenbar das Ende der Franchise ist. Es gibt nichts mehr zu erzählen wenn die bisher bestehende Welt nicht mehr existiert. Das von dir beschriebene Szenarium wäre wie die 'Spellplague' bei D&D oder 'Gehenna' bei Vampire: the masquerade.



    Aber... gehen wir einmal davon aus, dass Bioware die Franchise trotzdem fortsetzt. Ich würde schlicht keinen weiteren Ableger kaufen, da es sich hierbei ja sowieso nicht mehr um die selbe Welt handelt. Denn ich mag DA ja für das was es ist, und NICHT für das was es nicht ist.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (18.12.2018 um 17:25 Uhr)
  13. #113 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
    Registriert seit
    Jun 2010
    Ort
    Tevinter
    Beiträge
    14.865
    Zumal die Magie in Thedas nichts mit Genetik zu tun haben kann. Wenn wirklich nur der Magier wäre der genetisch dazu veranlagt ist, dann hätten nicht in Redcliff Bewohner davon gesprochen, dass sie seltsame Träume haben und befürchten nun Magier zu werden. War ein interessantes Gespräch zwischen einem Sohn mit seiner Mutter. Sie meinte er soll aufhören sowas auch nur zu sagen. Wohingegen er sie fragte ob sie ihn nicht mehr lieben würde, wenn er Magier wäre, was sie dann letztendlich tröstend verneinte. Das alles nur weil die Bresche am Himmel war.
    Die Genetik war wichtig. Das erklärt dir das Spiel sogar deutlich, wenn du in DAO einen Amell (menschlicher Magier Origin) gespielt und den Spielstand in DA2 importiert hast. Leandra verrät dann, dass es in der Amell Blutlinie schon immer Magie gab und damit die Amellfamilie anfällig für Magiebegabte war.
    Ebenfalls wird dir das durch die Hauptquest in Redcliff klar gemacht. In der Blutlinie Gurrien (Arl Eamon, Bann Teagon...) ist kein expliziter Fall von einem Magier bekannt, allerdings erfährt man das in der Familie von Isolde Magie vor kommt, das war der Gurrien Familie nicht bekannt. Deshalb war es für alle überraschend, dass es plötzlich einen Gurrien gab der zaubern konnte. Deshalb hat Isolde alles versucht das geheim zu halten.
    Wie Leandra auch sagt, kaum ein Adelshaus würde in ein Haus einheiraten, in dem Magie vorkommt. Es hängt mit der Genetik zusammen.
    Das bekommt man auch bei den Trevelyans mit, die um einige Ecken und Zeiten mit den Pavus in Tevinter verwandt sind. In beiden Familien kommen Magier vor.

    Um noch mal bei der Hawke Familie zu bleiben. Leandra kommt aus einer Familie die Magie in sich trägt, aber in der nicht jeder ein Magier wird trotzdem kann der Nichtmagier seine Magie an eine neue Generation weitergeben. Hawkes Vater war Magier. Mindestens ein Kind von ihnen ist magiebegabt.

    Die Bresche ist ein Riss im Schleier. Die gab es schon vorher. Natürlich werden dann auch sehr geringe Veranlagungen zur Magie geweckt. Wobei Dragon Age uns nicht wirklich teil haben lassen, wenn so was unter normalen Umständen passiert ist. Wir erfahren von Wynne, dass sie unter Wut plötzlich jemandes Haare angesteckt hat. Wann die Magie sich in Dragon Age zeigt ist auch unterschiedlich, Anders soll erst recht spät, schon im jugendlichem Alter erfahren haben das er Magiebegabt ist. Über die Protagonisten ist hier leider kaum etwas bekannt. Der Amell Magier soll schon sehr früh an den Zirkel übergeben worden sein.

    Wie gesagt, die Magier in Dragon Age funktionieren laut dem Regelwerk ähnlich wie die Mutanten in X-Men.

    Sandal und der Chant of Light stimmen dahingehend überein, dass beide ankündigen wenn ER aufsteigt (wer steht wohl nicht mehr zur Debatte) fällt der Schleier und jeder wird wieder so wie er einst war, die Magie kehrt zurück alles an Magie. Du kannst aber nicht plötzlich in der genetik jedes bewohners in Thedas herumpfuschen. Also muss es an etwas anderem liegen.
    Sandals Prophezeiung sollte den Spieler vermutlich einfach nur stutzig machen. Da der Satz entstand, bevor Weekes vom Mass Effect Team (wo er super Geschichten geschrieben hat) zum Dragon Age Team gewechselt ist. Und Eierkopf ist seine Idee.


    Übrigens, was ist mit Genlock-Gesandten? Die stammen von einer Zwergenbrutmutter ab. Und nutzen Magie. Tja, ist das noch niemandem aufgefallen?
    Das wurde auch schon oft diskutiert, in Fanforen aber auch im damaligen BSN. Es ist vermutlich ein Versäumnis der Autoren und die Spieldesigner brauchten Magier als Gegenermob. Das es ein Fehler war, war ihnen nicht bewusst. Dafür gab es danach nur noch Hurlocks die Magie anwenden konnten.

    Aber... gehen wir einmal davon aus, dass Bioware die Franchise trotzdem fortsetzt. Ich würde schlicht keinen weiteren Ableger kaufen, da es sich hierbei ja sowieso nicht mehr um die selbe Welt handelt.
    dito
    Dukemon ist offline
  14. #114 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Alice Liddell
    Registriert seit
    Oct 2017
    Beiträge
    167
    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Ich wüsste nicht was es dann noch zu boykottieren gäbe, da dieses offenbar das Ende der Franchise ist. Es gibt nichts mehr zu erzählen wenn die bisher bestehende Welt nicht mehr existiert.
    Och da kommt noch einiges.
    490 Steinmänner die aus der Erde emporsteigen. In 7 Etappen, 7 mal 70 Stück.
    Die die noch schliefen, also die letzten beiden Drachen erheben sich und knöpfen sich Solas vor.
    Entweder das ist eine Superverderbnis oder sie bleiben unverderbt. Hoffe auf letzteres. Wie ein verderbter von denen aussieht wissen wir ja, würde gerne sehen
    wie sie unverderbt sind.
    Der Erbauer erscheint vor der Hauptstadt von Tevinter. Andraste an seiner Seite.
    Dann läutet Andraste den Reset der Welt ein.

    Erst dann kämen wir beim Ende an.

    Vielleicht lässt der Erbauer aber auch mit sich reden und hält Andraste davon ab. Die für mich immer noch eine Irre ist, aber was solls.



    Das von dir beschriebene Szenarium wäre wie die 'Spellplague' bei D&D oder 'Gehenna' bei Vampire: the masquerade.

    Deine Vergleiche sind für mich böhmische Dörfer, wie bereits erwähnt. Gaming war nie ein Steckenpferd für mich und hätte ich, nachdem ich mich in die DA-Bücher von meinem Mann eingelesen habe, nicht mehr von dieser Welt haben wollen, hätte ich nie angefangen zu spielen.

    Wenn du also irgendwas von Dragon Age mit irgendeinem anderen Spiel (sind das Spiele?) vergleichst, zumindest wenn du mich zitierst oder auf etwas von mir antwortest, wär ich dir doch sehr dankbar, wenn du mir mehr Details geben könntest damit ich die Vergleiche auch nachvollziehen kann. Bringt ja sonst nichts.


    Aber... gehen wir einmal davon aus, dass Bioware die Franchise trotzdem fortsetzt. Ich würde schlicht keinen weiteren Ableger kaufen, da es sich hierbei ja sowieso nicht mehr um die selbe Welt handelt. Denn ich mag DA ja für das was es ist, und NICHT für das was es nicht ist.
    Miesepeter.

    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    Sandals Prophezeiung sollte den Spieler vermutlich einfach nur stutzig machen. Da der Satz entstand, bevor Weekes vom Mass Effect Team (wo er super Geschichten geschrieben hat) zum Dragon Age Team gewechselt ist. Und Eierkopf ist seine Idee.
    Sandals Prophezeihung entspricht dem Gesang des Lichts. Und der klingt wie ein Plot für DA4, oder eher 5. Für einen Teil ist das zu viel.
    Es findet seinen Anfang mit dem Entfernen des Schleiers.

    Mit dem Eierkopf machst du es dir zu leicht. Aber der Name ist äußerst passend und gefällt mir.
    Fen'Harel war schon in DAO bekannt. Was sie damit vorhatten wurde uns nur noch nicht gezeigt. Trotzdem Solas = Fen'Harel.
    Es stimmt, Weekes hat Solas geschrieben. Aber damit übernahm er im Grunde nur einen Charakter die ohnehin schon Teil von DA war.
    Auch war Weekes während Inquisition nur der Co-Writer. Ab jetzt macht er ohne Gaider weiter. Ich unterstelle DLCs gerne, dass sie nicht erst nach dem Hauptspiel gemacht werden, also glaube ich auch nicht dass, weil Gaider zu dem Zeitpunkt Bioware schon verlassen hat, die DLCs ausschließlich Weekes Werk sind. Trespasser vielleicht, aber an Jaws of Hakkon war Gaider sicher noch beteiligt.
    Gaider schien mit Weekes als Nachfolger auch glücklich. Meinte ja er haderte erst damit z.B. Cole an ihn abzugeben. Aber als er sah, was er aus ihm macht, war er so zufrieden, dass es ihm leichter fiel loszulassen. Eigentlich wollte er Cole schreiben, da es ein Charakter war den er in seinem Buch erstmals vorstellte.

    Der Arbeitstitel und Sandals Einleitung mit "Wenn er aufsteigt..." sind für mich alles andere als ein Zufall.

    Ich weiß man wirft ihnen ja oft schlechtes Writing vor. Dass sie keinen Plan hätten. Aber auch die Auflösung von Flemeth hatte ihren ersten Hinweis in Dragon Age Origins, da das Symbol Mythals auf dem Einband vom Zauberbuch von Flemeth beschrieben wurde.
    So planlos und abgrundtief Schlecht sind sie halt doch nicht.
    Alice Liddell ist offline Geändert von Alice Liddell (18.12.2018 um 17:30 Uhr)
  15. #115 Zitieren
    Deus
    Registriert seit
    Oct 2009
    Beiträge
    10.839
    Zitat Zitat von Alice Liddell Beitrag anzeigen
    Erst dann kämen wir beim Ende an.
    Das Ende der Franchise vielleicht. Das bestehende Szenarium wurde aber bereits weit früher vernichtet. Und das ist doch der Punkt. Man bleibt einer Fantasy-Welt treu wenn einen der Inhalt anspricht. Wird die Welt zu sehr verändert gibt es keinen Grund, warum man nicht zu einer anderen Franchise überwechseln sollte. Denn das, was einen gefiel, existiert dann nicht mehr.

    Deshalb vertrete ich auch die Ansicht, dass bei einer Franchise die bereits bestehenden Elemente der Lore nicht umgeschrieben werden sollten.
    Sie kann sich beständig erweitern, indem z.B. neue Kontinente jenseits der bisher bekannte Grenzen hinzukommen, neue Völker und Wesen, welche auf diesen neuen Kontinenten leben, eine technologische und gesellschaftliche Entwicklung stattfindet, sogar neue Welten in fremden Dimensionen (oder im Erdinneren) gefunden werden.
    Aber der Lizenzträger sollte niemals Bestehendes demontieren und die Welt so zu etwas völlig anderen umschreiben als sie bisher ist.

    Siehe:

    Deine Vergleiche sind für mich böhmische Dörfer, wie bereits erwähnt. Gaming war nie ein Steckenpferd für mich und hätte ich, nachdem ich mich in die DA-Bücher von meinem Mann eingelesen habe, nicht mehr von dieser Welt haben wollen, hätte ich nie angefangen zu spielen.

    Wenn du also irgendwas von Dragon Age mit irgendeinem anderen Spiel (sind das Spiele?) vergleichst, zumindest wenn du mich zitierst oder auf etwas von mir antwortest, wär ich dir doch sehr dankbar, wenn du mir mehr Details geben könntest damit ich die Vergleiche auch nachvollziehen kann. Bringt ja sonst nichts.
    Ok, also hier einmal eine kurze Zusammenfassung:

    • WotC kam 2008 zu den Entschluss, dass ihnen die bisherigen P&P Fans/ Spieler der 'Forgotten Realms' Franchise nicht mehr finanziell ausreichten.
      Stattdessen liebäugelte der Lizenzträger mit der ominösen Masse der Gelegenheitsspieler (auch als casual verschrien ), welche man mit einer Runderneuerung der gesamte Franchise anlocken wollte.
      Also erschuf WotC eine 'Spellplague' als Einleitung für die neu erscheinende 4. Edition: Eine gewaltige magische Bresche, die ca 60-70 % von dem wegbrannte was bisher zur Lore der Forgotten Realms gehörte und den verbliebenen Rest vollständig veränderte.

    • White Wolf kam 2004 bereits zu den selben Entschluss betreffend ihrer 'Vampire: 'The Vampire: the masquerade' Franchise. Hier brach Gehenna aus, der Weltuntergang, und vernichtet die Welt von 'the masquerade' komplett. Gleichzeitig veröffentlichte White Wolf mit 'Vampire: Requiem' ein Paralleluniversum als zukünftige Alternative, in welchen viele Elemente aus 'the masquerade' ebenfalls existierten, allerdings stark verändert.

    Daher mein Vergleich, welche Auswirkungen die von dir genannte Prophezeihung auf die DA Franchise hätte.



    Kleine Bemerkung zum Schluss: Die Rechnung ging weder für WotC noch White Wolf auf. Statt die alten Fans/ Spieler und den angepeilten Gelegenheitsspieler zu vereinen, oder zumindest durch die Masse der neu für die Franchise gewonnenen Gelegenheitsspieler genügend Umsatz zu machen, dass man die alten Fans/ Spieler nicht mehr benötigte, sprangen die alten Fans/ Spieler enttäuscht ab und die Anzahl der neu hinzugewonnen Kunden hielt sich ebenfalls in Grenzen.

    Was letztendlich dazu führte dass WotC und White Wolf nur noch Schadensbegrenzung betreiben konnten, indem sie die Veränderungen innerhalb der Welt wieder ungeschehen machten, in der Hoffnung so zumindest die alten Fans/ Spieler wieder als Kunden zurückzugewinnen.

    Und die Moral von der Geschicht, ändere die Lore der Franchise nicht.

    Vielleicht lässt der Erbauer aber auch mit sich reden und hält Andraste davon ab. Die für mich immer noch eine Irre ist, aber was solls.
    Schon einmal die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass Andraste tatsächlich mit irgendetwas aus den Nichts Kontakt hatte? Es muss ja kein Schöpfergott gewesen sein .Und bevor du es verneinst, nenne ich nur zwei Namen: 'Wynne' und 'Anders'.



    Aber auch die Auflösung von Flemeth hatte ihren ersten Hinweis in Dragon Age Origins, da das Symbol Mythals auf dem Einband vom Zauberbuch von Flemeth beschrieben wurde.
    Davon abgesehen, dass Mythal zu Zeiten von DA:O noch kein Symbol hatte, der blattlose Baum ein gängiges Symbol auf Zauberbüchern für böse Magieanwender im Genre allgemein ist, und Flemeths Aussehen und ihr Charakter bereits im Roman 'The stolen Thron' zuvor gänzlich anders beschrieben wurde als sie in DA:O ist (ganz zu schweigen von der Sadomaso-Queen in DA 2 und DA:I) .... meinst du.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (18.12.2018 um 18:44 Uhr)
  16. #116 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Alice Liddell
    Registriert seit
    Oct 2017
    Beiträge
    167
    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Schon einmal die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass Andraste tatsächlich mit irgendetwas aus den Nichts Kontakt hatte? Es muss ja kein Schöpfergott gewesen sein .Und bevor du es verneinst, nenne ich nur zwei Namen: 'Wynne' und 'Anders'.

    Mhm, mit dem selben Geist dem Flemeth damals Gehör schenkte um ihre Rache zu bekommen mit dem kleinen Preis, dass ihr Körper einen Untermieter namens Mythal bekommt.

    Also ja, ich war mal feurige Anhängerin dieser Mythal -> erst zu Andraste -> dann zu ihrer Tochter Vivial -> und final zu Flemeth, die somit mit Andraste verwandt ist und ihr aktueller Wirt ist Theorie.

    Dann allerdings gingen zu viele davon aus und es verlor für mich an Reiz.

    Seitdem ist sie für mich eine Irre, und solang nicht das Gegenteil bewiesen wird glaube ich daran. Mehr als an einen Erbauer.
    Aber ich lass mich ja gerne eines besseren belehren wenn er tatsächlich vor der Hauptstadt Tevinters dasteht.

    Ich möchte dieses eine Mal, dieses eine einzige Mal, dass die Elfen mal nicht beteiligt sind. Flemmythal ist ja okay. Aber bitte keine Andrythal. Das ist mir zu viel.

    Davon abgesehen, dass Mythal zu Zeiten von DA:O noch kein Symbol hatte,
    Auch in DAO wurde ihr das Vallaslin mit Baumwurzeln und kahlem Geäst zugeschrieben. Zugegeben, es war nicht so detailliert wie in Inquisition aber vorhanden.
    Wäre das auf den ersten Blick ersichtlich gewesen, hätte man den zweiten Hinweis in DA2 nicht mehr benötigt, der bei dem Flemeth an Mythals Altar auf dem Sunderhügel beschworen wurde.
    In Inquisition gabs dann die Auflösung. Und die bislang einzige Fantheorie, zumindest soweit ich weiß und mir gesagt wurde, die sie offz. bestätigt haben. Abgesehen von dem kleinen Detail, dass sie nunmal nicht wirklich Mythal ist.

    und Flemeths Aussehen und ihr Charakter bereits im Roman 'The stolen Thron' zuvor gänzlich anders beschrieben wurde als sie in DA:O ist (ganz zu schweigen von der Sadomaso-Queen in DA 2 und DA:I) .... meinst du.
    Und weiter? In den Büchern ist die Timeline oft genug ungenau oder falsch. Wunderts dich dann dass auch Charakterbeschreibungen nicht unbedingt mit dem Spiel übereinstimmen? War sie denn die einzige, bei der das so war?
    Der Architekt wurde dort auch als normaler Hurlock-Gesandter beschrieben, was sich in Awakening anders zeigte.
    Nach Inquisition wurde auf Nachfrage bei Gaider bestätigt, dass der Architekt wie Corypheus einer der Magister war. Im Falle von dem Architekt war er einst der Architekt der Schönheit. Und obwohl er ja angelich alles vergessen hat, oder nur ein grandioser Lügner ist, im Buch war er ein hinterlistiges Aas und bei weitem nicht so fast schon sympathisch wie im Addon, hat er den Drachengott dessen Priester er war auch noch erweckt und verderbt. Natürlich unabsichtlich.

    Was ich eigentlich sagen wollte, wie sie im Buch bzgl. der Optik bechrieben werden ist vernachlässigbar.
    Warum Flemeth in Dragon Age Origins so aussah? Nun, sie wollte als unscheinbare alte Frau rüberkommen. Schließlich wollte sie erreichen dass der Wächter Morrigan schwängert, war laut Morrigan von Anfang an ihr Plan. Da hat sie bessere Karten wenn sie nicht aussieht wie eine, wie du sagst, Sadomaso-Queen, so dass sich der Wächter denkt, ogott, die will ich nicht zur Schwiegermutter.
    Als er später merkt, dass mit ihr was nicht ganz Koscher ist, also in dem Moment wenn man sie in Drachenform bekämpfen kann, hat Morrigan ihn doch eh schon umgarnt und er ist ihr verfallen. Ziel erreicht. Zumal er zu dem Zeitpunkt davon ausgeht, der Schwiegerdrachen ist tot.

    Vor Hawke musste sie sich nicht verstecken. Bei ihm schindete sie ja schon Eindruck indem sie als Drache sein Leben rettete und die Brut abfackelte. Da konnte sie sich doch erlauben so rumzulaufen. Es wäre auch nicht authentisch gewesen, wenn sie sich als gebrechliche zerzauste Oma zeigt, nachdem sie sich zurückverwandelt. Hawke war dankbar, verdankte ihr ihr Leben, die kleine Gefälligkeit mit dem Amulett war selbstverständlich.

    Auch in Inquisition musste sie nicht die unscheinbare Oma geben, Morrigan hätte sie ohnehin auffliegen lassen und sie war bei jeder Begegnung mit Flemeth dabei.

    Siehst du das anders? Man kann sich auch Probleme schaffen wo eigentlich keine sind.
    Alice Liddell ist offline Geändert von Alice Liddell (18.12.2018 um 19:12 Uhr)
  17. #117 Zitieren
    Deus
    Registriert seit
    Oct 2009
    Beiträge
    10.839
    Zitat Zitat von Alice Liddell Beitrag anzeigen
    Ich möchte dieses eine Mal, dieses eine einzige Mal, dass die Elfen mal nicht beteiligt sind. Flemmythal ist ja okay. Aber bitte keine Andrythal. Das ist mir zu viel.
    Pssssst.... eine der beliebtesten und verbreitetsten Fan-Theorie ist nicht nur, dass Andraste in Wahrheit Mythal war, sondern auch dass Shartan in Wahrheit
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Solas war,
    und die beiden die ganze Maskerade mit der 'Braut des Erbauer' nur vollzogen haben um die Elfen aus der Gewalt von Tevinter zu befreien.

    Und wo wir schon bei beliebten 'Solas steckt hinter allen' Fan-Theorien sind:

    Solas ist
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    der Erbauer.




    Auch in DAO wurde ihr das Vallaslin mit Baumwurzeln und kahlem Geäst zugeschrieben.
    Quelle? Optimal mit Screenshot. Und ich will nichts gesagt haben.

    Allerdings habe ich schon oft erlebt, dass Fans, mit den Wissen im Bezug auf die Nachfolger, nun in einer Meshes oder Texturen von DA:O etwas hineininterpretieren, was eindeutig nicht vorhanden ist. Und wenn man sie dann darauf hin weist, dass die Texture oder Meshes völlig anders aussieht, als das, von dem sie behaupten was die Meshes darstellt, oder dass es sich hierbei um eine Meshes handelt die beständig mit im Spiel wiederverwertet wird und somit überhaupt keine individuelle Bedeutung haben kann, kommt als Gegenargument: 'Ja, damals war die Technik noch nicht so weit entwickelt, um es richtig darzustellen.'

    Was bei mir als Argument ebenso wenig durchgeht, wie Biowares fadenscheinige Rechtfertigung: 'In DA gab es vor 'Inquisition' keine Schwarzen, weil die Engine von DA:O und DA 2 diese Ethnie nicht darstellen konnte.'

    Als kleine Warnung im Voraus.

    Denn auch 2009 war die Technik bereits so fortgeschritten, dass man Menschen und Objekte realistisch darstellen konnte, und sich nicht mit abstrakten, unformigen Pixel aushelfen musste.

    Und weiter? In den Büchern ist die Timeline oft genug ungenau oder falsch.
    Aber wenn Bioware doch alles im Voraus geplant hat, müssten dann nicht besonders die Bücher mit der Lore übereinstimmen statt ihr zu widersprechen?

    An deinen Beispiel mit den Architekten sieht man eigentlich wunderbar, wie wenig Ahnung Bioware davon hat in welche Richtung sie die Welt entwickeln möchten. Ein anderes wunderbares Beispiel ist Alistairs Herkunft.

    Mit viel Glück haben wie mit Abschluss der Franchise eine Lore, die halbwegs passt, und nicht zu viele offensichtliche Plotholes aufweist.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (18.12.2018 um 20:18 Uhr)
  18. #118 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Alice Liddell
    Registriert seit
    Oct 2017
    Beiträge
    167
    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Pssssst.... eine der beliebtesten und verbreitetsten Fan-Theorie ist...
    Dann doch lieber 3 populäre männliche Blondinen dazu befragen, was sie zu Andraste zu sagen haben:

    [Video]


    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Quelle? Optimal mit Screenshot. Und ich will nichts gesagt haben.
    Das wäre mal was, wenn du dich daran hältst.
    [Bild: 5x81KKN.png]

    Beachte auch bitte mal diesen Moment im Intro: https://youtu.be/Q94rdV9M1M4?t=42
    Nicht nur die Pfauenfedern, welche Solas in seinen Wandbildern nutze (stehen vermutlich für Stolz? Stolz wie ein Pfau? Oder auch der Stolz war an allem Schuld, schließlich ist die Übersetzung für das elfische Wort Solas auch Stolz.) sondern auch Mythals Symbol sind dort bereits verwendet worden.

    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Allerdingshabe ich schon oft erlebt, dass Fans, mit den Wissen im Bezug auf die Nachfolger, nun in einer Meshes oder Texturen von DA:O etwas hineininterpretieren, was eindeutig nicht vorhanden ist. Und wenn man sie dann darauf hin weist, dass die Texture oder Meshes völlig anders aussieht, als das, von dem sie behaupten was die Meshes darstellt, oder dass es sich hierbei um eine Meshes handelt die beständig mit im Spiel wiederverwertet wird und somit überhaupt keine individuelle Bedeutung haben kann, kommt als Gegenargument: 'Ja, damals war die Technik noch nicht so weit entwickelt, um es richtig darzustellen.'

    Was bei mir als Argument ebenso wenig durchgeht, wie Biowares fadenscheinige Rechtfertigung: 'In DA gab es vor 'Inquisition' keine Schwarzen, weil die Engine von DA:O und DA 2 diese Ethnie nicht darstellen konnte.'

    Als kleine Warnung im Voraus.

    Denn auch 2009 war die Technik bereits so fortgeschritten, dass man Menschen und Objekte realistisch darstellen konnte, und sich nicht mit abstrakten, unformigen Pixel aushelfen musste.
    Ich stell es mir so vor. Jeder Vallaslin.... ähm... wie nennt man diejenigen die das in die Haut brennen? Nennen wir ihn jetzt einfach mal Tätowierer, okay?
    Also, jeder Clan hat seinen Tätowierer und der hat seine eigene Handschrift.
    Und weil jeder Clan als Erkennungsmerkmal das Vallaslin etwas abändert, oder die beiden Dalishclans die man in Origins hatte einfach nur Tätowierer hatten die sich nichtmal richtig merken konnten wie das Original tatsächlich aussieht, ich mein die Dalish können sich ja nichtmal merken welche Rolle ihre Schöpfer damals wirklich einnahmen, deswegen sehen sie nicht exakt gleich aus.

    Hey, in Origins haben sie es auch nicht hingebracht, dass Qunari Hörner haben. Obwohl ein hornloser Qunari eigentlich eine absolute Seltenheit ist und sie deswegen unter ihresgleichen fast schon ehrfürchtig beäugt werden. Man sagt ihnen nach sie hätten ein großes Schicksal zu erfüllen. Was ich seltsam finde, denn auch wenn es selten ist, das Fehlen der Hörner sehe ich eher als Makel an, schließlich macht es sie für meinen Geschmack optisch ungefährlicher/harmloser. Ein hornloser Qunari sieht doch wirklich aus wie ein Elf auf Steroide, oder nicht?


    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Aber wenn Bioware doch alles im Voraus geplant hat, müssten dann nicht besonders die Bücher mit der Lore übereinstimmen statt ihr zu widersprechen?

    An deinen Beispiel mit den Architekten sieht man eigentlich wunderbar, wie wenig Ahnung Bioware davon hat in welche Richtung sie die Welt entwickeln möchten. Ein anderes wunderbares Beispiel ist Alistairs Herkunft.

    Mit viel Glück haben wie mit Abschluss der Franchise eine Lore, die halbwegs passt, und nicht zu viele offensichtliche Plotholes aufweist.

    An den Büchern schreibt einer, an den Spielen schreiben viele. Viele Köche verderben den Brei oder es wurde einfach geschlampt.
    Wenn ich meinem Mann sage, Fiona ist Alistairs Mutter, rastet er halb aus und besteht darauf, dass sie es nicht ist, weil sie es lt. "The Calling" nicht sein kann.
    Ich lass ihm dann den sturen Esel spielen, ignoriere die Jahreszahlen und trenne Buch von Spiel. Weil es nicht der erste grobe Schnitzer war der passiert ist, siehe Architekt.

    Charakterlich wie optisch hatte er nichts, aber wirklich nichts, gemein mit dem Architekten der uns im Spiel begegnete.

    Habe aber dazu mal eine Erklärung von eben jenem Gaider gelesen, vielleicht hast du das vor 4-5 Jahren auch.
    Ich meine es sollte ursprünglich nicht Alistair sein, sondern ein drittes Kind von Maric.
    Da aber Gaider das Team verlassen wollte und sie sich dafür entschieden ein drittes Kind nicht mehr zu bringen, musste Alistair herhalten. So kam dann in Inquisition der unbefriediende Mix zustande den sie uns gaben.

    Ich kann mir auch was besseres vorstelle und finde diese Entscheidung nicht gut, zumal ich Goldanna in Origins nicht leiden konnte und mich jetzt frage warum ich nur Alistair zuliebe dieser Kuh noch wertvolle Goldstücke schenkte.
    Das macht diese Quest irgendwie so, wertlos.

    Nur denk ich mir eben auch, ein Writer ist ein Mensch und kein Mensch ist perfekt. Nur weil ich dieses Spiel so sehr mag, kann ich nicht Perfektion erwarten. Schon garnicht nicht für diese 60 Euro die ein Spiel kostet.
    Wenn ich mit meinen Kids ins Kino gehe, sind das deutlich über 60 Euro. Für dieses eine Mal, nicht wie bei einem Spiel dass ich immer wieder spielen kann. Wenn der Film dann nicht so toll ist wie ich ihn erwartet habe muss ich auch damit leben. Viele Spieler sind da meiner Auffassung nach etwas zu, sagen wir leidenschaftlich. Als ob es um mehr ginge als ein Spiel. Man könnte oft meinen ein schlechtes Spiel würde ihr Leben ruinieren. Was ich traurig finden würde, wenn sie es tatsächlich so wahrnehmen, denn ein Spiel sollte die Freizeit bereichern aber nicht essentiell fürs eigene Wohlbefinden sein.

    Ich bin bereit Patzer hinzunehmen, wenn es im Rahmen bleibt. Den sehe ich also selbsterklärend noch nicht als gesprengt an.
    Alice Liddell ist offline Geändert von Alice Liddell (19.12.2018 um 09:00 Uhr)
  19. #119 Zitieren
    Abenteurer Avatar von Fruitaholic
    Registriert seit
    Mar 2018
    Beiträge
    73
    Rückblickend könnte das Intro durch die stets am Rande dezent eingespielten Elfenverweise auch folgendes Aussagen: Die Magister haben große Scheiße gebaut, aber ohne die Elfen wäre es nie so weit gekommen.

    Als Elf hat man es in Thedas nicht leicht.
    Natürlich können die Elfen von heute nichts für die Fehler ihrer Vorfahren. Die Vorfahren die sie nichtmal mehr als ihre Nachfahren anerkennen. Arroganz pur wenn ihr mich fragt.
    Aber indem sie Solas folgen, mehrheitlich, sind sie in meinen Augen auch keinen Deut besser. Es war ihre Entscheidung, niemand hat sie gezwungen.
    Nun braucht sich keiner mehr wundern, wenn ihm Argwohn entgegenschlägt.

    Selbst die die Solas nicht folgen haben es jetzt umso schwerer. Da ein jeder von ihnen vermutlich unter Generalverdacht gestellt wird, schließlich könnte er vielleicht doch denjenigen unterstützen, der die ganze Welt bedroht.

    Finde ich persönlich etwas schade. Hatte immer die Hoffnung irgendwann dafür zu sorgen, dass Elfen gesellschaftlich gleichwertig gestellt werden können. Mittlerweile hält sich meine Sympathie für sie aber in Grenzen.
    Auch nachdem wir erfahren haben was bei Rotkreuz wirklich passiert ist. Dass die Elfen schuld daran sind, dass ihnen ihre Ländereien genommen wurden.
    Dennoch haben sie jahrelang die Opfer gespielt. Die Halla, die sie den Menschen als Wiedergutmachung schickten, ist doch lächerlich. [Bild: Troll_Chiller05.gif]
    Fruitaholic ist offline
  20. #120 Zitieren
    Deus
    Registriert seit
    Oct 2009
    Beiträge
    10.839
    Zitat Zitat von Alice Liddell Beitrag anzeigen
    Dann doch lieber 3 populäre männliche Blondinen dazu befragen, was sie zu Andraste zu sagen haben:
    Persönlich kann ich mir auch die Popularität von Solas nicht erklären.

    Als Fen'Harel, UND als der Schöpfer der Barriere zwischen materiellen Welt und Nichts, ist Solas eine jämmerliche Gestalt.

    Von einen Wesen mit derartiger Macht erwarte ich eine bedrohliche Omnipräsents, etwas nicht greifbares und fremdartiges, dessen sterbliche Erscheinung aussieht, als hätte man etwas Unvorstellbares in einen viel zu kleinen Körper gezwängt.

    Stattdessen bekommen wir einen, sich beständig selbst bemitleidenden, wehleidigen Teenager-Schwarm präsentiert, den man auf den Schulhof wohl in die Ecke des Emo gesteckt hätte, und der die Präsents eine Kaffeetasse voll Milch hat.

    Der Versuch Patrick Weekes einen menschlichen Antagonisten zu erschaffen ist völlig unpassend für die Rolle eines gottgleichen Wesens mit derartiger Macht. Selbst nachdem Patrick Weekes Fen'Harel schon seine 'Loki'-Rolle innerhalb des Pantheon genommen hat, mit den Argument Fen'Harel sei nur missverstanden gewesen.

    Weswegen mich der Teaser auch völlig kalt lässt. Was Solas so plant, oder überhaupt seine Rückkehr in DA 4, könnte mir nicht egaler sein.
    (Solas wäre für mich, wie ausreichend begründet, lediglich von Interesse um die Geschichte des Inquisitors zu Ende zu erzählen. )

    Aber offenbar ist der, durch Solas ausgelöste, Elfenwahnsinn nicht mehr aufzuhalten. Weder von Seiten der Fans noch von Seiten Biowares.
    Finden wir uns also damit ab, dass jedes Ereignis in der Geschichte von Thedas/ Tevinter letztendlich auf Solas zurückzuführen ist. Denn das scheint auch der Weg zu sein, welchen auch Patrick Weekes gehen möchte.

    Er wäre nicht der erste Autor, der seinen selbst erschaffenen Gary Stue zum Zentrum und Ursprung aller Dinge macht, weil er selber derart von der Großartigkeit seiner Schöpfung überzeugt ist.

    Das wäre mal was, wenn du dich daran hältst.
    Ähem, Jein. Sage ich jetzt einmal. Im Nachhinein kann man in den Tätowierungen von DA:O viel hineininterpretieren. Aber ich drücke es einmal so aus: Hätten die Designer die in DA:I genutzten Muster auch in DA:O bereits nutzen wollen, hätten sie es getan. Denn es handelt sich hierbei nur um eine Textur, die auf die 'Gesichtshaut' geklebt wird. So dass es auch hier kein Problem gewesen wäre diese exakt so dazustellen.

    Dass die Tätowierungen stattdessen teilweise völlig anders aussehen spricht eher dafür, dass diese nicht das selbe repräsentieren sollten wie in DA:I.

    Beachte auch bitte mal diesen Moment im Intro: https://youtu.be/Q94rdV9M1M4?t=42
    Nicht nur die Pfauenfedern, welche Solas in seinen Wandbildern nutze (stehen vermutlich für Stolz? Stolz wie ein Pfau? Oder auch der Stolz war an allem Schuld, schließlich ist die Übersetzung für das elfische Wort Solas auch Stolz.) sondern auch Mythals Symbol sind dort bereits verwendet worden.
    Da DA:I Jahre nach DA:O erschienen ist, kann man in diesen Fall wohl eher sagen, dass die Designer von DA:I sich Elemente aus den ersten Teil ausliehen, damit ein Zusammenhang zu den Vorgänger entsteht.

    Wenn jetzt stattdessen z.B. Andraste mit eine Kragen aus Pfauenfedern in DA:I erschienen wäre, wäre ebenfalls ein Zusammenhang mit den Intro zu DA:O entstanden, der den Eindruck hinterlässt, dass dieses bereits seit DA:O so geplant war.

    Meine Erfahrung sagt mir dass kein Autor derart vorausplant und den Erstling bereits an einen theoretischen Nachfolger anpasst. Stattdessen bedienen sich die Nachfolger Elementen aus den Vorgänger. Egal ob sie dadurch aus den ursprünglichen Zusammenhang gerissen werden, oder im Vorgänger überhaupt keine Bedeutung hatten.

    Selbst bei einen Interview Biowares, wie das unrühmliche Ende von ME 3 zustande kam, gaben die Designer zu, dass sie selbst während der Entwicklung des dritten Teiles noch KEINE Vorstellungen davon hatten, welches Motiv hinter den Säuberungen der Reaper steckt. Weder in ME 1 oder ME 2 hatten sie klare Vorstellungen diesbezüglich und am Ende der Entwicklung des dritten Teiles entschieden sie sich für die Auflösung, welche von mehreren Vorschlägen einzelner Autoren, wie das kleinste Übel erschien.



    Und das im Bezug zu einer Franchise, die von Anfang an als Mehrteiler geplant war. Was glaubst du wie wenige Vorplanung dann bei einer Franchise wie DA stattfand, wo ursprünglich nicht einmal eine Fortsetzung feststand?

    Der Baum im Intro von DA:O verwelkt, und stellt daher mMn weniger Mythals Symbol da, als vielmehr
    • die Wandlung der Magister in Dunkle Brut.
    • die Verwandlung der göttlichen Stadt aus Gold zu einen Hort der Finsternis.
    • der Ausbruch der Verderbnis, welche das Land vergiftet.
    Anders hätte die Situation ausgesehen, wenn lediglich ein kahler Baum gezeigt worden wäre. Dann hätte ich dir im Bezug zum Mythals Symbol zugestimmt.

    Im Bezug zu den Pfauenfedern in DA:O würde ich ebenfalls sagen, dass diese
    • den Stolz der Magister darstellen.
    • symbolisch zeigen dass hier etwas Schönes in etwas Abscheuliches Verwandelt wurde. Unabhängig ob damit die Stadt selber gemeint ist, oder die menschliche Gestalt.
    Denn sie 'blitzen' in der Szene auf, wo die Magister in Dunkle Brut verwandelt werden. Womit sich die Pfauenfedern eindeutig auf die Magister beziehen.

    Aber da DA:I sich diesen Motiven erneut bedient, haben sich die Autoren womöglich tatsächlich gedacht, die Symbole in DA:O im Nachhinein nun stattdessen auf Solas oder Mythal verweisen zu lassen.

    Wenn ich meinem Mann sage, Fiona ist Alistairs Mutter, rastet er halb aus und besteht darauf, dass sie es nicht ist, weil sie es lt. "The Calling" nicht sein kann.
    Guter Mann! Ich weigere mich auch nach wie vor Fiona als Alistairs Mutter zu akzeptieren.

    (Und lasse sie daher, mit Freuden, in DA:I jedes Mal über die virtuelle Klinge springen, wenn mein Inquisitor die Templer unterstützt. Wenn es EINEN Grund für mich gab die Magier in DA:I nicht zu unterstützen, dann: 'Fiona behauptet Alistairs Mutter zu sein!')

    Ich kann mir auch was besseres vorstelle und finde diese Entscheidung nicht gut, zumal ich Goldanna in Origins nicht leiden konnte und mich jetzt frage warum ich nur Alistair zuliebe dieser Kuh noch wertvolle Goldstücke schenkte.
    Das macht diese Quest irgendwie so, wertlos.
    Das sehe ich genauso. Aber Alistairs persönliche Quest ist ja nicht das einzige Element, das im Laufe der Entwicklung der Franchise der Absurdität geopfert wurde.

    Was wiederum zeigt wie wenig Bioware die Franchise vorausplant bzw. wie geistlos bestehende Elemente umgeschrieben werden.

    Nur denk ich mir eben auch, ein Writer ist ein Mensch und kein Mensch ist perfekt. Nur weil ich dieses Spiel so sehr mag, kann ich nicht Perfektion erwarten. Schon garnicht nicht für diese 60 Euro die ein Spiel kostet.
    Kleine Fehler können sich in jede Geschichte reinschleichen. Ich denke darüber sieht jeder gerne hinweg. Und 'It's a kind of Magic!' wird zumindest von einigen ebenfalls noch gerne als Begründung akzeptiert wenn mal etwas unglaubwürdig erscheint.

    Kritisch wird es aber dann, wenn die Handlung zu einen Kartenhaus wird, das aufgrund seiner zahlreichen Wiedersprüche droht jeden Moment zusammenzubrechen.

    Ein Beispiel für eine solche wackelige Karte, da du es selber erwähnt hast, wäre Alistairs persönliche Quest in DA:O, wo der gesamte Handlungsstrang um Goldanna rückblickend nun keinerlei Sinn mehr macht.
    Und DA ist inzwischen leider durchzogen von solchen, im Nachhinein keinen Sinn mehr machenden, Elementen. Zudem ein Großteil der Änderungen unnötig war, da sie in ihren ursprünglichen Zustand keine weitere Bearbeitung mehr brauchten.

    Aber Bioware ist derart bestrebt jeglicher neuen Laune des Mainstream, und der DA Fans, nachzugehen, dass das DA Kartenhaus bereits heftig schwankt und droht mit jeden weiteren Ableger zusammenzubrechen. Das wird aber den wenigsten Fans auffallen, da sie Biowares Vorgehen nicht in Frage stellen möchten.

    Wenn Bioware also im nächsten DA verkünden würde, der Mond war die gesamte Zeit über kein Mond, sondern ist ein Ei, welches die Altelfen von Arlathan erschaffen hatten um eine gewaltige Kriegsbestie auszubrüten, welchen die Altelfen in den Kampf gegen die Titanen einsetzen wollten, wäre die allgemeine Reaktion nicht: 'Was soll dieser Sch..ß?! Der Mond war in allen anderen Teilen stets nur ein Satellit des Planeten.' sondern: 'Wie genial ist das denn? Und Bioware hat von DA:O an Hinweise darauf im Spiel versteckt, indem wir den Mond in jeden Teil immer Nachts am Himmel sehen konnten.'



    Aber das Thema haben wir ja zu Genüge besprochen.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (19.12.2018 um 14:30 Uhr)
Seite 6 von 10 « Erste ... 2345678910 Letzte »

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •