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  1. #81 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von N.I.C.E. Beitrag anzeigen
    Wenn man von einem wie Corypheus gesagt bekommt, dass er einen töten will, da er jemanden mit dieser Macht neben sich nicht duldet, ist es persönlich. Das steht auch nicht mehr zur Diskussion es ist ein Fakt.
    Um einen Mordanschlag persönlich zu nehmen, müsste eine persönliche Beziehung zwischen Opfer und Täter bestehen. Wenn deine Ehefrau beschließt dich umzubringen, weil sie es auf deine Lebensversicherung abgesehen hat, ist es persönlich. Wenn der Freund deiner Tochter diese missbraucht ist es für dich als Mutter/ Vater persönlich.
    Wenn ein Soldat auf den Schlachtfeld, der dich persönlich nicht kennt und den du persönlich nicht kennst, versucht dich umzubringen, ist es das nicht.
    Wenn im Krieg der Feind einen Stadt angreift, dessen Menschen die Angreifer persönlich nicht kennen, ist es nichts persönliches.

    Persönlich bedeutet, dass ein PERSÖNLICHE Verbindung zwischen den beiden Kontrahenten besteht. 'Persönlich' im Sinne von 'Intimität' oder 'Familiär'. Und meines Wissens nach haben Inquisitor und Corypheus weder eine Liebesbeziehung gehabt, noch waren sie Freunde, noch sind sie Kameraden in Krisenzeiten, sie haben sich einige Zeit nicht viel bedeutet, sie kennen sich nicht seit langer Zeit persönlich, noch ist er irgendwie mit den Inquisitor verschwägert oder verwandt.

    Und somit ist sein Mordanschlag auf den Inquisitor auch nicht persönlich. Aber offenbar drehen wir beide uns diesbezüglich im Kreise.

    Ich weiß nicht wie ich es dir anders erklären soll.

    Zitat Zitat von Alice Liddell Beitrag anzeigen
    Ich glaube kaum dass es ein Wundermittel gegen das Versteinern gibt. So wie Trespasser es darstellte muss er sich doch nicht einmal umdrehen oder Augenkontakt haben zu demjenigen den er versteinert. Fand ich gruselig.
    Ich fand die Szene eher Over the Top als gruselig. Denn wie du bereits gesagt hast, gibt es eigentlich keine Möglichkeit einen solchen Gegner zu besiegen, außer wenn die Autoren Solas seine 'Medusa' Fähigkeit gerade in den Moment auf wundersame Weise nicht einsetzen lassen, wenn der Protagonist in DA 4 ihn an den Kragen will, oder wenn die Autoren eine Deus Ex Machina einbauen.

    Beide ist keine optimale Lösung. Daher gilt die alte Regel: 'Erschaffe niemals einen Feind, welchen der Held nicht besiegen kann!' Leider ist es im Bezug zu Solas schon zu spät damit.

    Einen Titan wird man kaum um Hilfe bitten können
    Ich weigere mich noch immer, aus meinen tiefsten Inneresten, die Existenz der Titanen in DA zu akzeptieren. Der größte Bullshit, welchen der Franchise jemals, zustoßen konnte. Es hebt das gesamte Szenarium auf das Niveau von Marvel Comics & Co.
    maekk03 ist offline
  2. #82 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Alice Liddell
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Und somit ist sein Mordanschlag auf den Inquisitor auch nicht persönlich.
    Ich nahm mir fest vor mich da rauszuhalten, aber jetzt geht es nicht anders.
    Ich meine, sobald etwas deine Person betrifft, ist es persönlich.
    Wenn dir jemand droht dich umzubringen, ist das persönlich. Er bedroht deine Person, dein Leben. Was ist persönlicher als das?

    Das ist doch jetzt wirklich absoluter Schwachsinn das weiterhin vehement zu leugnen.


    Ich fand die Szene eher Over the Top als gruselig. Denn wie du bereits gesagt hast, gibt es eigentlich keine Möglichkeit einen solchen Gegner zu besiegen, außer wenn die Autoren Solas seine 'Medusa' Fähigkeit gerade in den Moment auf wundersame Weise nicht einsetzen lassen, wenn der Protagonist in DA 4 ihn an den Kragen will, oder wenn die Autoren eine Deus Ex Machina einbauen.

    Beide ist keine optimale Lösung. Daher gilt die alte Regel: 'Erschaffe niemals einen Feind, welchen der Held nicht besiegen kann!' Leider ist es im Bezug zu Solas schon zu spät damit.
    Sie haben etwas geschaffen, was die Titanen notwendig macht und ihnen, selbst wenn man sie nicht leiden kann, eine Existenzberechtigung gibt.
    Außer denen und Steingolems, fällt mir nichts ein, was an Solas rankommen kann, dir etwa?
    Inwieweit Lyriumgeister, also ehemalige Leichen wie Leliana, je nach Weltlage immun gegen versteinerung sind weiß man nicht. Sollte jemand der durch einen Titanen wiederbelebt wird immun sein, wäre das eine denkbare Einführung für einen Protagonisten in DA4.


    Es hebt das gesamte Szenarium auf das Niveau von Marvel Comics & Co.
    Verkauft sich aber doch gut, wenn es also die gleiche Wirkung für ein DA4 hat freut sich EA. EA und Bioware.
    Ich hab nichts gegen etwas, was ich noch garnicht richtig kenne. Ich weiß nicht was ich mir unter einem Titan vorzustellen habe. Zeitweise hatte ich den Verdacht der Titan wäre der eigentliche Erbauer. Diese Übersetzungen von Valta machten mich stutzig. Ebenso dass er Leliana als sie die Urne mit ihrem Leben verteidigte wiederbelebte. Wieso gerade dort, wieso gerade sie?
    Erstmal sollen sie zeigen wie wir uns diese Dinger vorzustellen haben, was sie können, auf welcher Seite sie stehen. Dann werd ich mir nen Urteil drüber erlauben. Atm weiß ich noch viel zu wenig darüber. Ich finde sie aber schonmal interessant wegen dem was sie anscheinend können.
    Geköpfte Menschen wiederbeleben und den Kopf wieder anwachsen zu lassen ist schon was.
    Alice Liddell ist offline
  3. #83 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
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    @Alice Liddell: Wenn sie Leliana wiederbelebt haben wieso nicht gleich Genitivi? xD Es ist immer noch eine billige Erklärung, weil man merkte das DAO zu viele Ausgänge hat und nicht mehr die Zeit hat alle zu berücksichtigen, aber Leliana ist nun mal beliebt gewesen. Also werden alle Spieler verarscht die Leliana tot sehen wollten. Wenigstens werden alle Spieler damit in Ruhe gelassen Genitivi getötet zu haben.^^ Wobei, wenn man ihn tötet gibt es weniger Quests für Hawke.

    Sie haben etwas geschaffen, was die Titanen notwendig macht und ihnen, selbst wenn man sie nicht leiden kann, eine Existenzberechtigung gibt.
    Die Titanen sind genauso plötzlich da, wie die Existenz von Drachen, die auch Blitze speien. Und waren ebenso notwendig.^^ DAO hatte eigentlich ein plausibles Grundgerüst vorgestellt und nirgendwo wurden Titanen auch nur angedeutet. Deren Enthüllung in einem DLC kommt so gut wie aus dem Nichts. höhö.
    Noch dazu gibt es gleich einen Ansatz diese störende Regel der Welt auszuhebeln, dass Spieler darin eingeschränkt werden keinen Zwergenmagier zu haben.^^

    @maekk03
    außer wenn die Autoren Solas seine 'Medusa' Fähigkeit gerade in den Moment auf wundersame Weise nicht einsetzen lassen
    Das wäre die selbe Schwäche im Verlauf wie auch schon beim Inquisitor und Corypheus. Wieso tötet Corypheus den Inquisitor nicht schon in Haven einfach? Ja, er hört sich gerne Reden, vorallem sich rechtfertigen (was an sich durch aus interessant ist), aber Corypheus hat den Herold nicht getötet. Er konnte es aber.
    Dukemon ist offline
  4. #84 Zitieren
    Lehrling Avatar von N.I.C.E.
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    Glaub mir, wenn einer der Titanen, es sind angeblich ja mehrere, der Erbauer wäre, dann hätte er sicher nicht lange gefackelt sofern man Solas mit in die Tiefen Wege genommen hätte und ihn unter einem Steinberg begraben.

    Ich nahm Solas nie dorthin mit. Die Dlcs spielte ich immer nach dem Ende des Hauptspiels. Ich weiß nicht wie er sich dort verhält, was er sagt. Müsste ich mir mal auf Youtube heraussuchen. Aber da ich zumindest nicht gehört hab, dass Solas in diesem DLC sterben kann, glaube ich eher nicht daran, dass einder der Titanen der Erbauer sein könnte.

    Aber das Konzept mit dem Protagonisten als Lyriumgeist gefällt mir ebensowenig. Das bedeutet doch dein Überleben wäre immer an das Überleben des Titanen gebunden. Wenn Mythal allein in der Lage war einen Titan zu töten, warum sollte das ein Fen'Harel nicht auch können? Und was ist danach? Kann man dann noch ohne den Titan weiterleben oder besteht die Bindung für immer. Soweit ich weiß, verschwand Leliana nach dem Ende, sofern sie nicht die Göttliche war. Eben weil ihr Job erledigt war. Das wäre ein Protagonist mit Ablaufdatum. Job erledigt = Protagonist erledigt.
    Wenn es auf das rauslaufen sollte, nur damit man vielleicht immun gegen das Versteinern wäre, verzicht ich ja dankend.

    Außerdem gab es sowas in der Art bereits in Origins. Das wäre dann nur ein Abklatsch und nichts besonderes mehr.
    N.I.C.E. ist offline Geändert von N.I.C.E. (15.12.2018 um 19:24 Uhr)
  5. #85 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
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    Dem Erbauer irgendeine Art physische Existenz zu geben, ab da bin ich komplett raus aus Dragon Age. Der Erbauer war bisher nichts weiter als ein kollektiver Glaube an die Existenz ohne Beweis dafür das er irgendwie existiert wie die Natur oder Magie.
    Man hat ja schon die Dragon Age Elfen damit vollkommen lächerlich gemacht, weil sie sich nicht mehr von anderen Elfen unterscheiden, indem man alles als wahr bezeichnet hat, was zuvor nur als Legende aufgrund von Missverständnissen existierte. Morrigan selbst gibt ja den Gedanken von DAO und DA2 wieder, die Elfengötter waren glorifizierte Herrscher, bis sie dann zu Göttern im Nachhinein erklärt wurden, weil es für viele Spieler so simpel am einfachsten war. Wieso sich auf etwas anderes einlassen?
    Ebenso werden den Elfen hier ebenfalls zu Hochelfen, die die Weisheit praktisch erfunden haben, wie in jedem anderen Fantasy Setting auch. Zuvor waren es einfache Vagabunden und mal ein Volk dreckigster Klasse. Und keine zauberhaften, übermächtigen Wunderwesen. Sie hatten zwar ihre Affinität zur Magie, die war aber nicht nur ihnen vorenthalten.
    In DAO, naja, beide Seiten werden ihre Schuld tragen in diesem Konflikt vielleicht ergibt sich da eine Handlung im Laufe der Geschichten die noch kommen werden. Ich habe die Dalish Origin nicht mehr im Kopf, aber irgendeiner der Eltern war progressiv und war versucht die Vergangenheit nicht mehr persönlich zu nehmen und der eigene Dalish konnte das auch.
    Nach DAI finde ich, richtig so. Scheiß Pack. ^^
    Dukemon ist offline Geändert von Dukemon (15.12.2018 um 19:29 Uhr)
  6. #86 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Alice Liddell Beitrag anzeigen
    Ich nahm mir fest vor mich da rauszuhalten, aber jetzt geht es nicht anders.
    Ich meine, sobald etwas deine Person betrifft, ist es persönlich.
    Wenn dir jemand droht dich umzubringen, ist das persönlich. Er bedroht deine Person, dein Leben. Was ist persönlicher als das?
    Wenn du danach gehst müsste z.B. nach Beenden eines Krieges jeder Soldat sich auf die Suche begeben nach den überlebenden Soldaten auf der Feindesseite und mit ihnen abrechnen. Schließlich ist es dann etwas persönliches, dass Soldaten auf der Feindesseite bereit waren einen zu töten, und müssen dafür zur Rechenschaft gezogen werden.

    Oder glaubst du, nur als theoretisches Beispiel, wenn zwischen Amerika und Russland Krieg ausbrechen würde, dass Trump deshalb sich selber schwören würde mit Putin im Zweikampf persönlich abzurechnen, oder dass Putin Trumps Angriffe auf russische Truppen und Machtbereiche persönlich nehmen würde und daher nicht ruhen könnte bis er den Präsidenten der USA persönlich eine Kugel in den Kopf gejagt hat?
    Ich bezweifle es zutiefst, denn die beiden Politiker kennen sich überhaupt nicht gut genug, bzw. stehen sich nicht nahe genug, um den Krieg zwischen ihren beiden Ländern persönlich zu nehmen. Beide werden den anderen lediglich als ein Hindernis sehen, das überwunden werden muss um den Sieg davonzutragen.

    Natürlich ist man als körperliche Person betroffen, wenn jemand versucht einen umzubringen.
    Persönlich wird es aber nur, wenn man eine emotionale Beziehung zu diesen Angreifer hat.
    Und auch wenn ihr das nicht einsehen wollt, MACHT es einen emotionalen Unterschied für das Opfer ob z.B. dein Ehepartner versucht dich umzubringen um an deine Lebensversicherung zu kommen, oder ein fremder Junkie dich, nur den Geldes in deinen Portemonnaie wegen, auf der Straße abstechen will.
    Ersteres ist persönlich, da der Ehemann dich umbringen will, obwohl er zuvor vorgegeben hat dich zu lieben und er weiß dass du ihn liebst, er verübt Verrat der schlimmsten Art an DICH, er verletzt dich emotional persönlich. Letzteres ist nur ein Verbrecher ohne Bezug zu dir. Du hast schlicht Pech gehabt, dass du ihn über den Weg gelaufen bist.
    Beide versuchen dich umzubringen, weil sie etwas von dir wollen, und doch wirst du es unterschiedlich wahrnehmen.

    Solas ist für den Inquisitor wie der Ehemann, der ihn kaltblütig kalkulierend die gesamte Zeit über getäuscht und den Mord geplant hat, Corypheus ist wie der Junkie der ihn nur des Geldes in deinen Portemonnaie wegen absticht.


    Und damit möchte ich dieses Thema auch beenden.

    Aber da ich zumindest nicht gehört hab, dass Solas in diesem DLC sterben kann, glaube ich eher nicht daran, dass einder der Titanen der Erbauer sein könnte.
    Wie Dukemon bereits gesagt hat ist der Erbauer lediglich ein Konstrukt um den Bewusstsein des Schöpfung selber einen Namen zu geben. Der Erbauer IST die Schöpfung. Eine Art Energie, welche dafür sorgt, dass alles in der Schöpfung nach bestimmten Mustern verläuft, z.B. dass die Seelen der Toten nach ihren Tod irgendwo hin gelangen, oder in ihrer Essenz verstreute Geister sich wieder materialisieren können und somit zurückkehren. Irgendetwas muss das ganze doch steuern.
    Und das ist in diesen Falle der Erbauer.

    David Gaider hat seinerzeit selber gesagt, dass der Erbauer für ihn nur das Konzept des Glaubens an eine höhere Macht darstellt, keine Person an sich.

    Deshalb überrascht es mich immer wieder, wenn DA Fans verlangen zu erfahren, ob der Erbauer existiert, mit Spot das nicht Vorhandensein des Erbauers erklären, oder in den Erbauer eine Art körperlichen Superheld sehen.



    Verkauft sich aber doch gut, wenn es also die gleiche Wirkung für ein DA4 hat freut sich EA. EA und Bioware.
    Erfolg sagt leider nichts über inhaltliche Qualität aus. Auch wenn es schön wäre.

    Zitat Zitat von N.I.C.E. Beitrag anzeigen
    Wenn Mythal allein in der Lage war einen Titan zu töten, warum sollte das ein Fen'Harel nicht auch können?
    Ich bin mir nicht einmal sicher, ob Mythal nicht einfach nur einen dieser Steinkonstrukte erschlagen hat, auf welche auch der Inquisitor im Form des Endgegners im DLC 'Der Abstieg' trifft.

    Es würde auf jeden Fall zu den in DA:I eingeschlagenen Stil der Welt passen, dass die Wahrheit nicht unbedingt dem entspricht, was die Betroffenen glaubten.
    Der Titan wäre somit lediglich eines dieser Konstrukte, welches das Lyrium im Gestein als seine Blutadern nutzt, und nicht das Erdgestein mit den Lyriumadern selber.
    Und es würde DA davon abhalten weiter den Comichaften zu verfallen. Denn die Alternative sähe wie folgt aus:

    https://youtu.be/iSRULDdFvc0?t=34

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (15.12.2018 um 20:51 Uhr)
  7. #87 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Alice Liddell
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    Wenn es die goldene/schwarze Stadt gibt, den angeblichen Sitz dieses Erbauers. Sein Palast sozusagen.
    Und es in dieser Stadt einen Thron gibt, im Zentrum dieser Stadt.
    Dann wird es den Thron wohl kaum geben wenn es nicht auch einen Arsch gegeben hätte, der zumindest mal darauf saß.

    Vorsicht, ich meine das Körperteil, nicht dass der Erbauer ein Arsch ist.
    Was er natürlich sein kann, aber egal jetzt.

    Wenn etwas einen Arsch hat, dann ist der auch greifbar oder? Somit physisch vorhanden.

    Andraste war die Braut des Erbauers. Wenn sie seine Braut war wurde sie wohl auch dazu gemacht oder? Gabs da keine Intimitäten? Gabs nicht das Bildnis von Andraste wo sie kniend vorm Erbauer welcher in eine schwarze Kutte gehüllt war zu ihm aufschaute? Gut das sieht mir nicht nach einem Titan aus. Stimmt schon.

    Aber da anscheinend ganz Thedas sich um Elfen dreht, würde es mich auch nicht wundern wenn auch der Erbauer ein Elf war oder am Ende noch Solas als missverstandener Erbauer.

    Vielleicht sollte man wie bei Aschenputtel und dem Glaspantoffel an die Sache rangehen. Ab in die schwarze Stadt, jeder darf mal Probesitzen. Der dessen Arsch da drauf perfekt passt, ist der Erbauer.

    Corypheus sagte der Thron war leer. Gut, auch ein Erbauer hat mal eine Toilettenpause, oder? Muss er 24/7 dort sitzen?
    Vielleicht gönnte er sich auch einfach mal Urlaub.
    Irgendwas scheint die Magister aus der Stadt gekickt zu haben, wenn der Erbauer keine Türsteher hat, kann es ja nur er gewesen sein.
    Gut, jetzt wirds absurd. *g*
    Alice Liddell ist offline
  8. #88 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Alice Liddell Beitrag anzeigen
    Wenn es die goldene/schwarze Stadt gibt, den angeblichen Sitz dieses Erbauers. Sein Palast sozusagen.
    Und es in dieser Stadt einen Thron gibt, im Zentrum dieser Stadt.
    Dann wird es den Thron wohl kaum geben wenn es nicht auch einen Arsch gegeben hätte, der zumindest mal darauf saß.

    Vorsicht, ich meine das Körperteil, nicht dass der Erbauer ein Arsch ist.
    Was er natürlich sein kann, aber egal jetzt.

    Wenn etwas einen Arsch hat, dann ist der auch greifbar oder? Somit physisch vorhanden.
    Um einmal den Vergleich zu den jüdischen, oder christlichen Glauben des alten Testaments zu nehmen, da die Andraste Religion sowieso sehr stark auf das Christentum aufgebaut ist. Gott erscheint Moses dort auch in Form eines brennenden Busches. Das heißt aber nicht dass Gott ein brennender Busch ist.

    Stattdessen ist es nur Form eines Avatars. Etwas, was ein körperloses Wesen nutzt um seinen Gesprächspartner einen Punkt zu geben, welchen er ansehen kann.

    Sollte die schwarze Stadt tatsächlich der Sitz des Erbauer sein, wird er diesen höchstens genutzt haben für eine Avatarform, um den Geister oder den Seelen der Sterblichen etwas zu geben, dass sie ansehen können wenn sie mit ihn kommunizieren.

    Dass der Erbauer selber einen festen materiellen Körper besitzt widerspricht der Idee, dass er die Schöpfung erschaffen hat. Sera bringt es in der Regel bei DA:I auf den Punkt. Wenn der Erbauer einen Arsch hat kann er nicht der Schöpfergott sein. Weswegen entweder der Thron nicht den Erbauer gehört, der Erbauer kein Gott ist, oder er eben nur seinen Avatar diente.

    Andraste war die Braut des Erbauers. Wenn sie seine Braut war wurde sie wohl auch dazu gemacht oder? Gabs da keine Intimitäten?
    Das finde ich auch ein wenig... befremdlich. Ich meine der Erbauer als Ehebrecher?! Aber es lag wohl in der Absicht von Bioware den Erbauer befremdlich erscheinen zu lassen. Ein vollkommender Gott hätte wohl nicht zur dreckigen Finsternis der unvollkommenen Welt des ursprünglichen DA gepasst.

    Gabs nicht das Bildnis von Andraste wo sie kniend vorm Erbauer welcher in eine schwarze Kutte gehüllt war zu ihm aufschaute? Gut das sieht mir nicht nach einem Titan aus. Stimmt schon.
    Ähem... dir ist schon bewusst, dass dieses lediglich Abbildungen sind, wie sich die Gläubigen der Kirche diese Begegnung vorstellen? Vergleichbar mit den Abbildungen von Ereignissen und Gestalten, welche das Christentum erschaffen hat.

    Die Abbildungen des Erbauer werden daher ebenso wenig der Wahrheit entsprechen, wie z.B. diverse Kirchenfenster, Bilder und Statuen nicht das wahre Aussehen vom historisch existierenden Jesus von Nazaret wiedergeben können.



    Dumm, dass niemand damals ein Fotoapparat oder sogar ein Handy dabei hatte, und die Einwohner Thedas daher wissen wie die Gestalt aussah, welche angeblich mit Andraste in Kontakt getreten ist. Ich meine, nicht einmal ein Künstler war zur Stelle, um die beiden bei diesen bedeutenden Ereignis zu portraitieren und somit der Nachwelt zu erhalten. Ts Ts Ts.

    Im Prinzip hätte Andraste ihrer Zeit mit einen sprechenden Kater kommunizieren können und niemand hätte es jemals erfahren.

    Zudem im Gesang des Lichtes nicht einmal eine schriftliche Beschreibung des Erbauers existiert.

    Daher wissen wir ABSOLUT nichts über das Aussehen des Erbauers. Egal wie viele Abbildungen einer vermummten Gestalt mit Krone die Andraste Kirche von ihn abliefert.

    Corypheus sagte der Thron war leer.
    Ich hätte mehr Zweifel an der Existenz des Erbauer gehabt, wenn Corypheus dort tatsächlich diesen auf den Thron sitzend vorgefunden hätte. So aber entspricht der leere Thron genau dem, was ich erwarten würde dort vorzufinden.



    Ein kleiner Teil von mir hofft ja immer noch darauf, dass sich die schwarze Stadt als die Überbleibsel einer uralten, fremdartigen Rasse herausstellt, die VOR den Entstehen der Elfen, Menschen, Zwerge und Qunari über diese Welt herrschte. Und dessen Untergang sogar Jahrtausende VOR den Entstehen von Arlathan stattfand. So in Richtung Lovecraft gehend...

    Solas könnte in DA 4 von diesen großen Alten manipuliert worden sein, so dass er glaubt den Schleier zerstören zu müssen, weil diese Wesen in glauben lassen sein Volk wäre dahinter gefangen, er in Wahrheit aber durch die Zerstörung nur die Rückkehr großen Alten einleitet.

    Der Götze aus den Trailer und DA2 könnte somit einen der großen Alten darstellen, welche von urzeitlichen, inzwischen ausgestorbenen Primitiven als Götter verehrt wurden.



    Auf der anderen Seite WEIß ich, das eine solche Handlung gegen Biowares Mainstream-Philosophie sprechen würde, und daher...

    ... bleibe ich beim Sitz des Erbauers.

    Irgendwas scheint die Magister aus der Stadt gekickt zu haben, wenn der Erbauer keine Türsteher hat, kann es ja nur er gewesen sein.
    Wir haben leider keine Informationen wie lange das Ritual die Magister in der schwarzen Stadt halten konnte.
    Womöglich sind die Magister auch von sich aus zurückgekehrt, nachdem sie glaubten sie hätten mit der Verderbnis die Göttlichkeit erlangt, welche sie sich in der Stadt zu Eigen machen wollten.
    Oder sie sind von sich aus geflohen, als sie von der Verderbnis erfasst wurden, oder weil etwas in der Stadt ihnen Angst gemacht hatte (die Tatsache, dass sie schwarz und verdorben war, statt golden und göttlich, hätte in letzteren Falle im Prinzip schon ausgereicht.)
    Schade dass Corypheus sich diesbezüglich ausschweigt.

    Laut DA Wiki hat der Himmel über Minrathous aber geblutet, wie eine rote Narbe die sich über das Firmament bis zum Horizont zog, und so den Archon von Tevinter gezeigt, wo er die abtrünnigen Magister finden konnte, nachdem sie in die materielle Welt zurückgekehrt waren. Der Archon war not amused , schließlich ließ die blutende Narbe am Himmel keinen Zweifel darüber, dass die Magister sich gerade mit göttlichen Mächten angelegt hatten, ihr entstellten Aussehen tat das übrige, und diese mussten vor seinen Zorn in die Tiefen Wege fliehen.

    Den Rest kennen wir ja...

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (15.12.2018 um 22:15 Uhr)
  9. #89 Zitieren
    Lehrling
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    Was die schwarze/goldene Stadt im Nichts angeht habe ich 2 Theorien.

    Entweder, sie ist schlichtweg die Manifestation der Vorstellung der Gläubigen. Es heißt, sie sei da, also wird sie auch von allen dort gesehen, die sie dort erwarten. So scheint das Nichts ja im Grunde zu funktionieren. Ebenso ließe sich dadurch erklären, warum sie immer unerreichbar in der Ferne erscheint, egal wo man sich befindet: Weil es das ist, was man erwartet.

    Die andere Idee kam mir beim Lesen des Kodexeintrags über die verlorene Stadt Barindur.
    Dort heißt es ja, das eine ganze Stadt von heute auf morgen durch Dumat vom Antlitz der Welt gefegt worden ist. Was wäre, wenn sich an dieser Stelle ein riesiger Riss im Schleier aufgetan hätte und Barindur vollständig ins Nichts gezogen worden wäre?
    Elethea ist offline
  10. #90 Zitieren
    Lehrling Avatar von N.I.C.E.
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    Ich hab mir kurz die Arbeit gemacht diesbezüglich eine Theorie aus einem englischsprachigen Forum zu übersetzen. Das war es mir auch wert, weil es die bislang einzige ist die die Komponenten: Evanuris, alte Drachengötter, Goldene/Schwarze Stadt und Verderbtheit/rotes Lyrium in einen sinnigen Kontext setzt, den ich so auch annehmen kann. Zumindest musste ich nicht beim Anschneiden des Themas rotes Lyrium genervt aufseufzen.

    Witzig ist vielleicht, dass ich darauf stieß da ich die Hände über dem Kopf zusammenschlug als ich einen Thread fand der Solas Taten verteidigen sollte.
    Zugegeben, sollte es tatsächlich damals so gewesen sein, kreide ich ihm den Fall Arlathans nicht mehr an. Aber das ändert nichts an seinen Genozidplänen.

    Post im Original: http://bsn.boards.net/post/1176131

    Hinweis: ich hab sie zum besseren Verständnis mit eigenen Anmerkungen, in Klammern, farblos und kleiner Schriftgröße, ergänzt. Nicht zuletzt um sie vom Original optisch abzusetzen und im Vergleich dezenter zu halten.


    Übersetzung also wie folgt:




    Ich denke:

    - Der Ursprung der Verderbnis kann auf den Abbau des Lyriums von Titanenkörpern zurückgeführt werden.
    (Es gab bereits in Trespasser den Hinweis, dass die Altelfen die Götter anbeteten die Titanen zu besiegen und damit die Welt mit Lyrium erblühen zu lassen. Für mich klingt das nach astreinen Junkies, die Herrschaften waren wohl alle drauf.)
    - Es ist eine Art Infektion/Reaktion des Abwehrsystems
    - Mythal wollte dem Einhalt gebieten als sie es bemerkte.
    - Die anderen Elfengötter töteten sie dafür.
    - Möglicherweise waren sie bereits infiziert/standen unter dem Einfluss von rotem Lyrium


    An dieser Stelle sollte man sich daran erinnern was rotes/verdorbenes Lyrium für eine existenzielle Bedrohung darstellt.
    Die Titanen sind sozusagen die Knochen der Welt, so dass eine Infektion dieser Art ihr Weg ist den Resetknopf zu drücken, bzw. dies unumgänglich macht.
    Hier gilt es zu bedenken inwiweit die ursprünlichen Elfen physischen Ursprungs waren. Könnten sie nicht vielmehr köperloseWesen des Nichts gewesen sein?
    (Dabei beruft er sich wohl auf den letzten Roman wie den Trespasser-DLC,
    Elfen nehmen das Nichts farbenfroher war und können sich dort unbeschwert bewegen, anders als Halbelfen und alle
    anderen Rassen.)

    Wenn es so war, warum betrifft dann auch sie die Verderbnis, welche ja physischen Ursprungs ist überhaupt?
    Überschreitet die Verderbtheit die physichen Grenzen?
    Benötigen nicht physische Existenzen trotz allem etwas physisches als eine Art Anker?
    Es könnte in Inquisition etwas geben, das darauf hindeutet, dass die Elfen duale Wesen geworden sind, aber es ist schoneine Weile her und ich bin mir nicht mehr zu 100% sicher was diesen Lorepart angeht.

    - Solas bemerkt die Anzeichen und erkennt dass die Verderbnis nich mit herkömmlichen Mitteln gestoppt werden kann.
    - Seine Lösung ist der Schleier.
    - Diese Lösung unterscheidet das Physische vom Nicht-Physischen grundlegend.
    - Mit einer Ausnahme: Die Infektion wird in Arlathan lokalisiert und/oder unter Quarantäne gestellt, noch bevor er die Trennung herbeiführte.
    - Das physische Arlathan ist also immer noch in Thedas.
    - Das nicht physische Arlathan ist besagte goldene Stadt, die Infektion darin versiegelt. (Vielleicht hatte Corypheus also recht und die Stadt war nie golden? Schwarz = Böse = Verderbt?)
    - Beim setzen des Schleiers setzt Solas seine Hoffnung darin, dass es keine Kreuzkontamination zwischen der physischen und spirituellen Welt geben wird.


    Bedenkt hierbei, dass es wahrscheinlich kein Zufall ist, dass, wenn man Mythal und Fen'Harel wegrechnet, 7 Evanuris im Pantheon verbleiben. Ebenso wie es 7 alte Götter gibt und 7 Siegel im aktuellen Mural. Nehmen wir an der Schleier wurde gesetzt und die Evanuris wurden jeweils in eine physische Form und ihren Geist/körperlose Form im Nichts getrennt.
    Die physische Form = die schlafenden alten Götter/pot. Erzdämonen und ihre spirituellen/körperlosen Formen sind in der goldenen Stadt/Arlathan eingeschlossen.
    (Hier spielt er wohl auf die 7 Tore der goldenen Stadt an, praktisch jeder Evanuris in seiner nicht physischen Form sitzt hinter jeweils einem der versiegelten Tore fest.)

    - Die Evanuris manipulieren die Magister des alten Tevinters in die goldene Stadt einzufallen.(Das deckt sich mit dem was auch der Gesang des Lichts angibt, die alten Götter haben den Magistern in ihren Träumen zugeflüstert.
    Die Magister gingen also davon aus, es wären die Drachen. Tatsächlich aber, und darauf hätten sie selbst kommen können wenn sie in ihren Träumen ohnehin im Nichts wandeln, war es die einzige Chance der Evanuris sie zu erreichen. Sie gingen also ihren verhassten Elfen auf den Leim. Corypheus ist also noch dümmer als, naja, lassen wir das.)

    - Das erlaubte ihnen die Verderbnis zurück in die physische Welt zu schicken. (Durch den Rotlyriumgötzen? Ließen sie diesen tatsächlich in der Stadt mitgehen? Dieses Lyrium ist anders als normales neu gewachsenes rotes Lyrium, könnte also denke ich durchaus als ursprüngliches in der goldenen Stadt versiegelter Götze der Verderbtheit in Betracht gezogen werden.)
    - Die Verderbtheit wird von den physischen Körpern der Evanuris angezogen, welche als Siegel wirken. Entweder weil die Evanuris sie auf diese Weise "programmiert" haben oder weil etwas in ihrem Wesen ist, das es anzieht.
    - Mit jedem getöteten Erzdämon wird das Siegel zur goldenen Stadt schwächer, die Evanuris drohen auszubrechen und somit auch die Quelle der Infektion.
    (Was erklären würde warum Solas so erbost darüber ist, dass die Wächter die alten Götter töten. Wie er sagte, wissen sie garnicht was sie anrichten und ob es danach nicht viel schlimmer wird.
    Punkt 2 der das bekräftigt: Auf dem Teaserbild sieht man dass von den einst 7 aktiven Siegeln nur noch 2 aktiv sind. Ebenso wie von 7 Drachengöttern bereits 5 befreit wurden.)


    Einige Gedankengänge und Probleme:
    Wie ermöglichten es die Magister in die Goldene Stadt einzufallen als alle Siegel noch intakt waren?
    Eine mögliche Erklärung wäre: Sie waren mächtigere Magier als Solas es menschlichen Magiern zutraute, als er den Schleier setzte.
    ( Wäre nicht das erste Mal. Er hat auch Corypheus unterschätzt und dachte er würde durch die Explosion sterben, so dass er den Orb wieder an sich reißen konnte. Auch schien er überrascht darüber dass Corypheus den Schlüssel der einstigen elfischen Unsterblichkeit in Erfahrung bringen konnte. Das Kunststück mit dem Drachen.)
    Dann noch folgender Punkt: Hatte Solas wirklich vor die Evanuris samt dem roten Lyrium für alle Ewigkeit wegzusperren?
    Ich kann es mir vorstellen. Wenn sie Mythal wegen ihrer Gier nach Lyrium töteten könnte er sich gedacht haben:
    "Oh, wenn ihr so gierig nach dem Zeug seid, werdet doch damit glücklich!"
    Er betrachte es also als eine Art kosmische Gerechtigkeit sie zusammen mit dem verderbten Zeug weggesperrt zu haben.
    Dies würde allerdings dann auch bedeuten, dass sie dadurch vollends wahnsinnig geworden sein dürften.



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    Für mich fehlt nur noch ein Puzzleteil:
    Wohin sperrte er dann die Vergessenen, 3 an der Zahl (Geldauran, Anaris, Daern'thal)? In diese Void (Leere)? Was oder wo auch immer das sein soll?
    Oder hatte er mit deren verschwinden garnichts zu tun und die Dalish haben da etwas missverstanden?
    Wo sind sie aber dann? Geldauran schwor doch Rache an den Evanuris. Er wollte nur abwarten bis sein Moment kommt. http://dragonage.wikia.com/wiki/Code...uran%27s_Claim
    Ist das das was Solas in Trespasser meinte? Dass er bereits Pläne für die Evanuris hat nach deren Befreiung sobald der Schleier fällt?
    Ist das dann der große Moment der Vergessenen?

    Das wäre doch aber auch Unsinn. Ich dachte das gegenseitige töten wollte er beenden?
    Da frag ich mich doch ob der Wolf tatsächlich eine alternative Form von Solas ist, oder nicht vielmehr ein Wesen in das er die Vergessenen gebunden hat. 3 Augenpaare, 3 Vergessene. Erklärt dann auch etwas warum der Wolf sowohl im Teaser wie auch seiner Tarotkarte aussieht, als er ein Schatten wäre der Solas verfolgt und wie ein Damoklesschwert über ihm hängt, jeder Zeit über ihn herfallen könnte.
    Obwohl es in Trespasser auch ein Bild aus besseren Zeiten gibt, in denen der Wolf freundlicher aussieht und eher als ober Solas unterstützen/schützen würde.

    [Bild: 2a2dd88a8c304b3562e7c87d5a03f02a.jpg]

    Sollen sich mal andere den Kopf drüber zerbrechen.
    Im Moment hab ich nur eines zu tun - Frühstück vorbereiten.


    N.I.C.E. ist offline Geändert von N.I.C.E. (16.12.2018 um 12:06 Uhr) Grund: Dezentere Farben =]
  11. #91 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Alice Liddell
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    Bitter natürlich für Tevinter, wenn sie in Wahrheit die Evanuris angebetet haben weil sie an der Nase herumgeführt wurden. Corypheus' Gesichtsausdruck, nachdem er das erfahren hätte, schade dass das nicht mehr möglich ist.

    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Laut DA Wiki hat der Himmel über Minrathous aber geblutet, wie eine rote Narbe die sich über das Firmament bis zum Horizont zog, und so den Archon von Tevinter gezeigt, wo er die abtrünnigen Magister finden konnte, nachdem sie in die materielle Welt zurückgekehrt waren. Der Archon war not amused , schließlich ließ die blutende Narbe am Himmel keinen Zweifel darüber, dass die Magister sich gerade mit göttlichen Mächten angelegt hatten, ihr entstellten Aussehen tat das übrige, und diese mussten vor seinen Zorn in die Tiefen Wege fliehen.
    Du weißt aber doch auch wie Corypheus und seine Kollegen aussehen. Zudem, dass sie die Verderbnis praktisch beherrschen.
    Glaubst du wirklich klein Archon würde nicht eher beim Anblick der verderbten Magister das Weite suchen als dass Corypheus und Kumpanen vor klein Archon fliehen?
    So zornig kann kein Mensch sein, dass er 7 verderbte Magister die um die 3 Meter groß sind, völlig entstellt und somit monströs vertreiben kann.
    Ich glaube, es war genau andersrum.
    Klein Archon suchte das Weite und hatte die nächsten Wochen kaum ein Auge zugemacht, geplagt von Albträumen.
    Alice Liddell ist offline
  12. #92 Zitieren
    Lehrling Avatar von N.I.C.E.
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    Damit eins klar ist, ich möchte nicht, dass hier gleich Tränen fließen.

    Ich hab da was gefunden. Ja, wer suchet der findet tatsächlich.
    Ein Video in dem Bioware den Trespasser-DLC damals vorstellten und vor allem interessant wird es wenn sie bei dem Punkt ankommen, was sie damit geplant haben.

    Die ersten beiden Ziele von Trespasser:

    > Wrap up the Inquisitor's Story
    > Conclusively tie off this protagonist

    Zu deutsch: Das zweite Ziel war, mit dem Protagonisten endgültig abzuschließen.

    Ich glaube da gibts nun nicht mehr viel hinzuzufügen. Das ist unmissverständlich.
    Der DLC hatte das Ziel, mit diesem Protagonisten abzuschließen.

    Mag sein, dass sie das nicht ideal gelöst haben, da er ja wirklich sagen kann er will die Welt retten - erneut. Allerdings wenn wir mal ehrlich sind, hat er nicht gesagt dass er selbst aktiv wird.

    Konkreter wird er erst in der abschließenden Szene wo er deutlich sagt, es braucht gegen Solas neue Leute, die er nicht kennt und die muss man finden.

    So wird ein Schuh draus.
    Gerne auch zum selbst ansehen ab Minute 3:00.
    [Video]

    Ich würde nicht einmal sagen, dass der Protagonist selbst von dem Inquisitor oder seinen Rekrutierern angeheuert wird. Ich fände es auch seltsam für den ehemaligen Protagonisten zu arbeiten. Einengend.
    Ich kann mir aber vorstellen, dass wir Gefährten dazubekommen, wie Harding, welche bei der Inquisition dabei waren und die Ziele des Inquisitors ebenfalls dort vertreten. Plus diverse neue Gesichter mit selben Interessen.

    Und nein, da schwimmt absolut keine schadenfreude mit. Es ist lediglich eine entscheidende Information die weitere Diskussionen über ein Comeback des Inquisitors erübrigen. Ein Thema das praktisch vom Tisch ist und ohnehin zu nichts geführt hätte.
    N.I.C.E. ist offline
  13. #93 Zitieren
    Abenteurer Avatar von Fruitaholic
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    Das einzige Mal wo sie es ideal gelöst haben war bei dem ultimativen Opfer in Origins. Bei dem Protagonisten war es außer Frage, dass er nie mehr zurückkommt.

    Das Problem bei Bioware sind immer diese Cliffhanger. Da brauchen sie sich auch nicht wundern wenn sie jedes Mal aufs Neue die Hoffnungen der Fans auf ein Comeback schüren. In dem Punkt scheinen sie aber auch nicht schlauer zu werden.

    Ich ließ in Origins zum Beispiel immer/meistens Loghain sterben. Das Ritual war mir zuwider. Loghain bot es an als Wiedergutmachung, warum sollte ich nein sagen. Bin ja nicht lebensmüde. Nun, ich hatte das denkbar bescheidenste offene Ende, dass ich in dieser Reihe je gesehen habe. Ich stand vor einem aufgeschlagenen Buch, musste Morrigan zusehen wie sie durch den Eluvian abhaute. Und dann rollten die Credits runter. Werde ich nie vergessen.

    Wenn man sowas gesehen hat weiß man aber wenigstens, dass es nicht schlimmer werden kann.

    Ich liebe dieses Spiel. Ich freue mich darauf. Aber ich hab die Hoffnung begraben, dass wir einen einzigen Protagonisten bekommen, der am Ende des jeweiligen Titels ein zufriedenstellendes Ende bekommt. Ohne sterben zu müssen.

    Edit: Das 1-h-Video ist bzw. war klasse. Jetzt wo man diesen Götzen mal richtig von allen Seiten betrachten konnte würde ich wirklich gern wissen, wen er darstellt.
    Fruitaholic ist offline Geändert von Fruitaholic (16.12.2018 um 14:57 Uhr)
  14. #94 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Elethea Beitrag anzeigen
    Entweder, sie ist schlichtweg die Manifestation der Vorstellung der Gläubigen. Es heißt, sie sei da, also wird sie auch von allen dort gesehen, die sie dort erwarten. So scheint das Nichts ja im Grunde zu funktionieren. Ebenso ließe sich dadurch erklären, warum sie immer unerreichbar in der Ferne erscheint, egal wo man sich befindet: Weil es das ist, was man erwartet.
    Ich mag diese Idee. Sie würde auf jeden Fall erklären was die Magister dort vorgefunden haben. Da jeder von ihnen den Mantel der Göttlichkeit für sich alleine beanspruchen wollte und die anderen hintergehen, macht es Sinn dass sie auch nur EINEN Thron vorfanden. Das Nichts erschuf die goldenen Stadt/ schwarze Stadt also genau ihren Erwartungen entsprechend.



    Allerdings zu esoterisch für das Publikum, welches Bioware mit DA in der letzten Zeit anstrebt. Dazu unten mehr zu N.I.C.E Beitrag...

    Die andere Idee kam mir beim Lesen des Kodexeintrags über die verlorene Stadt Barindur.
    Dort heißt es ja, das eine ganze Stadt von heute auf morgen durch Dumat vom Antlitz der Welt gefegt worden ist. Was wäre, wenn sich an dieser Stelle ein riesiger Riss im Schleier aufgetan hätte und Barindur vollständig ins Nichts gezogen worden wäre?
    Das Problem ist nur dass das Volk Tevinter, als es noch ein herumziehendes Nomadenvolk war, bereits von der goldenen Stadt im Nichts wussten. Laut ihren Glaubens war dieses einst der Sitz des Schöpfergottes, dieser hatte aber seiner eigenen Schöpfung den Rücken gekehrt.

    Als dann die Nomaden mit ihren Schiffen an die Ufer des Kontinents des heutigen Tevinter/ Thedas kamen, waren die Drachengötter unter der Erde nur allzu bereit diese Lücke zu schließen und den Nomaden Götter zu geben, welche sich nicht von ihnen abgewandt hatten. Unter Führung der Drachengötter erblühte das Nomadenvolk dann zur ersten Hochkultur der Menschen, das heutige Tevinter. Hauptsächlich indem die Menschen das Arlathan der Elfen assimilierten und deren Kultur als die eigene ausgaben.

    Das ganze ging auch einige Jahrhunderte gut, bis das Volk von Tevinter von den Drachengöttern erwartete, dass diese endlich einmal auch ihre göttliche Macht zur Schau stellen sollten, statt immer nur als Inspiration und Leitbild zu dienen.
    Der Glaube an die Drachengötter schwand dahin... ähnlich wie zuvor an den passiven Schöpfergott mit der goldenen Stadt.

    Daraufhin wiesen die Drachengötter jeweils ihren obersten Priester an, in ihren Namen den ehemaligen Sitz des Schöpfergottes im Nichts zu erobern und sich zu eigen zu machen. Denn wer würde die göttliche Macht der Drachengötter noch in Frage stellen, wenn ihre Priester den Schöpfergott himself entthronten.

    Das Ergebnis... kennen wir. Punkt ist aber, dass aufgrund dieser Ereignisse deine Theorie nicht funktionieren kann, da die goldenen Stadt im Nichts schon vor den Entstehen von Tevinter existierte.

    Zitat Zitat von N.I.C.E. Beitrag anzeigen
    Ich hab mir kurz die Arbeit gemacht diesbezüglich eine Theorie aus einem englischsprachigen Forum zu übersetzen.
    ....
    Ich kenne die Theorie, da sie bei den Fans im Internet sehr populär ist. Aber...

    Ich mag diese Theorie nicht. Wenn ich ehrlich bin lehne ich sie sogar völlig ab, und diese Auflösung wäre der Punkt, wo ich mich endgültig von DA distanziere.
    Weil ich es einfach leid bin, dass Bioware jedes übernatürliche Phänomen oder Mysterium in der Franchise mittlerweile mit den Altelfen von Arlathan bzw. Solas/ Fen'Harel und den restlichen Patheon (die natürlich keine Götter waren) erklärt.
    Das ist... langweilig, unoriginell und nimmt der Welt jegliche Vielfalt. Von den Verlust jeglichen Mysterium ganz zu schweigen.

    Nicht das ich Bioware hauptverantwortlich für diese Entwicklung der Franchise mache. Das heutige Publikum scheint außer Lage zu sein sich selber Gedanken zu einer Handlung zu machen, oder sogar von alleine auf das Naheliegendste zu kommen bzw. dieses zu akzeptieren.

    Das beginnt schon damit, dass, wenn eine Geschichte z.B. damit beginnt dass ein Vater mit seiner Tochter alleine in einen Haus lebt, das Publikum sofort protestiert: 'Ich WILL jetzt aber Wissen was mit der Mutter passiert ist! SOFORT!' Und natürlich MUSS da ein Twist dahinter stecken! Denn es kann ja nicht sein, dass die Mutter einfach bereits eines natürliches Todes verstorben ist, und ihr Abwesenheit daher keinerlei Erklärung bedarf. Ungeachtet der Tatsache dass der Verbleib der Mutter keinerlei Relevanz für die Handlung hat.

    Und dieses beständige: 'Ich weigere mich das Naheliegendste zu akzeptieren!' des heutigen Publikum, sowie die Unart: 'Is a kind of Magic!' selbst in einen Märchen oder fantastischen Szenarium NICHT als Erklärung zu akzeptieren, führt dazu dass solche Szenarien wie DA immer absurder in ihrer Erklärungsnot werden.

    Warum nicht die schwarze Stadt als etwas urzeitliches, vor Menschenbeginn existierendes, Unheimliches belassen, dessen Erklärung sich jeglichen Menschenverstand entzieht? Warum das Lyrium nicht einfach als eine Essenz des Nichts belassen, welche die Schöpferkraft in sich trägt, und als Adern aus den Nichts heraus in die materielle Welt hinübersickert?

    Neeeeein, da man sich im realen Leben ja auch nicht mit der Erklärung zufrieden gibt, dass die Dinge sind wie sie sind, werden auch fantastische Elemente in der Fiction vom heutigen Publikum sofort völlig in Frage gestellt und auf den rationalsten, kleinsten Nenner gebracht. Ja diese Rationalität wird sogar von den Autoren einer Fiction, unabhängig vom Genre, gefordert
    Siehe die Popularität der hier geposteten Theorie, welche genau die Richtung einschlägt, welche auch Bioware mit DA inzwischen eingeschlagen hat. Die Entmystifizierung eines Welt wie Tolkiens in Name des heutigen Zeitgeistes rationale Erklärungen für wirklich ALLES zu fordern.

    Diesbezüglich warte ich nur noch darauf, dass DA erklärt, dass die dort bestehende Magie der Zauberer lediglich eine chemische Reaktion darstellt, und keine wirkliche Zauberei ist.



    Da bin ich geradezu dankbar, dass Bioware den Aspekt mit den Erbauer nicht inzwischen ebenfalls mit einer rationalen Erklärung vollständig in den Sand gesetzt hat (Obwohl es ist nur eine Frage der Zeit...).

    Punkt ist aber, wenn ich keine fantastischen Elemente möchte, sondern rationale Erklärungen fordere, konsumiere ich keine Fantasy-Szenarium.
    Aber offenbar bin ich inzwischen einer der wenigen, welche dieses noch so sehen.

    Zitat Zitat von N.I.C.E. Beitrag anzeigen
    Damit eins klar ist, ich möchte nicht, dass hier gleich Tränen fließen.
    Ehrlich gesagt lässt mich derartiges inzwischen völlig kalt. Es würde (leider) nur mein Vorurteil bestätigen, dass Bioware unfähige Autoren besitzt.

    Es wäre schön wenn Bioware meine Vorurteile widerlegen könnte und mich, zur Abwechslung einmal, auch positiv überraschen. Aber ich MUSS ihnen mein Geld ja nicht geben wenn sie mich nicht überzeugen können.

    Letztendlich bin längst bei einen Punkt, wo bei Zeiten immer wieder einmal Hoffnung aufkeimt (Siehe diesen Teaser, der die Möglichkeit einräumt, dass der Inquisitor zurückkehrt), aber letztendlich nichts mehr erwarte.
    Was angesichts der Tatsache traurig ist, dass ich während Biowares goldenen Zeitalter (BG, Kotor, JE) ihre Spiele blind gekauft habe und niemals enttäuscht wurde.

    Tränen vergieße ich deshalb aber schon lange nicht mehr...
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (16.12.2018 um 15:50 Uhr)
  15. #95 Zitieren
    Lehrling
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    Das mit der Entmystifizierung der Fantasy-Welt sehe ich ähnlich.
    Allerdings finde ich es wichtig dabei zwischen zwei Ansätzen zu unterscheiden.

    Ich bin ein großer Freund von Fantheorien. Sie sorgen meiner Meinung nach dafür, dass ein Fandom lebt, auch wenn gerade kein neuer offizieller Kontent zur Verfügung steht. Ich finde sogar, die Spekulationen und Überlegungen auf Seiten der Fans in verschiedene Richtungen, wie bestimmte Ereignisse, Tatbestände, Sachverhalte und Zusammenhänge entstanden sind, funktionieren, gemeint sind und sich weiter entwickeln, tragen zu dem Mysterium des Fandoms positiv bei.

    Wichtig ist hierbei aber, dass es bei Spekulationen und Überlegungen bleibt und nicht allzusehr in einer pseudo "Wahrheitsfindung" endet, bei der sich schließlich kollektiv auf eine Version als Quasi-Kanon geeinigt wird. Vielmehr sollte man eher in die Breite denn in die Tiefe denken und mehrere Möglichkeiten nebeneinander betrachten, wie es denn auch sein könnte. Auch wenn es hin und wieder schwierig ist, sich da zu bremsen.

    Genauso dürfen sich aber die Entwickler keinesfalls zu sehr darauf einlassen oder sogar von beliebten Theorien leiten lassen. Sie sind im Gegenteil in der Verantwortung dafür zu sorgen, dass die Fans auch weiterhin Möglichkeiten für eigene Interpretationen und neue Theorien haben, statt eine nach der anderen aufzulösen.

    Bei dir, Maekk, klingt es immer ein bisschen wie eine Drohung, dass du dich quasi aus Protest von den Spielen abwendest, wenn Bioware den Weg der Entmystifizierung zunehmend einschlagen sollte. Bei mir wäre das weniger ein Akt des Protestes als vielmehr eine Konsequenz aus wachsendem Desinteresse. Denn wie du richtig sagst: Wenn irgendwann alles rational erklärt wurde, ist das letztendlich kein Fantasy-Spiel mehr und dann weiß ich nicht, ob mich das noch abholt.
    Elethea ist offline
  16. #96 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Elethea Beitrag anzeigen
    Ich bin ein großer Freund von Fantheorien.
    Ich bin auch ein großer Fan von Fantheorien aus den von dir genannten Gründen, WENN Fans nicht den, von dir ebenfalls genannten, Fehler begehen und darauf bestehen, dass eine Theorie die ultimative Wahrheit repräsentiert.
    Was leider viel zu oft geschieht sobald sich ein Fan zu sehr in die sogenannten 'Spurensuche' versteift.
    So steht es für einen Großteil von Spielern z.B., so mein Eindruck, schon fest dass DA sich in die Richtung auflösen wird, wie in der hier geposteten Fan-Theorie.
    Was offenbar die Richtung ist, von welchen die Mehrzahl der Fans auch wollen, dass sich die Franchise dorthin entwickelt. Ansonsten wäre sie ja nicht so populär.

    Was Bioware wenig Spielraum für die weitere Entwicklung der Welt gibt.

    Bei dir, Maekk, klingt es immer ein bisschen wie eine Drohung, dass du dich quasi aus Protest von den Spielen abwendest, wenn Bioware den Weg der Entmystifizierung zunehmend einschlagen sollte.
    Eine Drohung kann es ja bereits deshalb nicht sein, weil Bioware sich dadurch nicht in geringsten Beindrucken lässt. Ja, Bioware nicht einmal weiß dass ich existiere.

    Auch wenn eine solche Situation großartig wäre! Aus Angst davor, dass ich meine Drohung wahr mache, würde Bioware die Franchise dann meinen Vorstellungen entsprechen entwickeln! Und das gute alte DA würde von der Welt wieder back to the roots gesetzt. Als eine düstere, mit Horrorelementen angereicherte, unheilvolle Welt voller Übernatürlichen und Mysterien. Mit starken Bezügen zum christlichen Weltbild des Mittelalters (z.B. Andraste ist eindeutig ein Hybrid aus Jesus und Jeanne d'Arc. Ihre Asche der heilige Gral. Die Andraste Kirche die katholische Kirche. Die Dämonen spiegeln Todsünden wieder, etc.) Gleichzeitig aber stets durchzogen von einen Hauch von Melancholie und Hoffnung.
    Sprich, die Franchise hätte nie den Pfad verlassen, welche DA:O einschlägt.

    Womit ich wahrscheinlich das Ende der Franchise eingeleitet hätte. Denn das IST offenbar nicht die Ausrichtung welche derzeit beim Mainstream populär ist, und welche die Mehrzahl der Fans von DA erwartet.
    Somit wäre ich dafür verantwortlich, dass EA Bioware letztendlich auflöst.

    Spaß beiseite: Nein, ich werde dann auch einfach schlicht der Franchise den Rücken kehren, weil sie für mich uninteressant geworden ist. Denn das, was mich bei DA:O seinerzeit in die Welt förmlich hineinsogen hat, existiert dann nicht mehr.

    Hier hätte ich es vorgezogen, wenn Bioware nach DA:O die schwarze Stadt schwarze Stadt hätte sein lassen, Verderbnis Verderbnis etc. sprich ungelöste Mysterien, die lediglich stets bedrohlich am Horizont lauern, und sich stattdessen in allen zukünftigen Teilen den politischen Machtspielerein und persönlichen Dramen der Einwohner gewidmet hätte, wie es bei DA 2 geschah.

    Aber da die völlige Dekonstruierung der Mysterien, zu Gunsten der Rationalität, längst begonnen hat kann man daran wohl nichts mehr ändern.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (16.12.2018 um 19:11 Uhr)
  17. #97 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
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    Auch wenn eine solche Situation großartig wäre! Aus Angst davor, dass ich meine Drohung wahr mache, würde Bioware die Franchise dann meinen Vorstellungen entsprechen entwickeln! Und das gute alte DA würde von der Welt wieder back to the roots gesetzt. Als eine düstere, mit Horrorelementen angereicherte, unheilvolle Welt voller Übernatürlichen und Mysterien. Mit starken Bezügen zum christlichen Weltbild des Mittelalters (z.B. Andraste ist eindeutig ein Hybrid aus Jesus und Jeanne d'Arc. Ihre Asche der heilige Gral. Die Andraste Kirche die katholische Kirche. Die Dämonen spiegeln Todsünden wieder, etc.) Gleichzeitig aber stets durchzogen von einen Hauch von Melancholie und Hoffnung.
    Sprich, die Franchise hätte nie den Pfad verlassen, welche DA:O einschlägt.
    Und ich hätte dich dafür geliebt.
    Dukemon ist offline
  18. #98 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Alice Liddell
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    @ Fruitaholic:
    Meine aktuelle passendste Erklärung dafür: Mythal und 2 Akolythen Razikales.

    Klingt vielleicht oder sehr wahrscheinlich doof, aber ich versuchs zu erklären.
    Xenon war der Tippgeber.
    Einmal im Emporium meinte er zu meiner Trevelyan:
    "Hey du, übrigens, grüß mir doch mal eure Botschafterin Josephine von mir. Vor Zeitaltern habe ich einem ihrer Vorfahren die abgetrennte Hand eines Akolythen Razikales verkauft. Bringt bitte in Erfahrung ob ihr diese noch braucht, ich hätte sie gerne zurück!"
    Dazu muss man nun vielleicht sagen, dass Corypheus das selbe Interesse an der Hand des Inquisitors hatte. Denn er sagte auch hier einmal, ob man ihm bitte die Hand überlassen kann, wenn man sie nicht mehr braucht. Also die Hand mit dem Mal.

    Im Jaws of Hakkon DLC wurde immer und immer wieder mal auf Razikale verwiesen. Einer der letzten beiden versiegelten Drachenwannabegötter.

    Abelas im Tempel sah den Anker des Inquisitors, betonte er kenne jene mit diesem Mal, schwieg sich im weiteren darüber aus.

    Von Solas wissen wir aber auch, es wäre sein Mal gewesen, er hat es sich in Trespasser ja auch wieder zurückgeholt. Da, anders als Corypheus, er die Macht hatte, das Mal zu entfernen ohne dass es für ihn nutzlos wurde. Man sah, wie das Mal in seiner linken Hand aufleuchtete, als der Arm des Inquisitors glühend zurückblieb und sich anfing zu zersetzen.

    Ich weiß nicht, ob Solas dieses Mal auch im alten Elvhenan hatte.
    Vielleicht war das wirklich ein Zeichen oder eine Gabe für jene, die zu Razikales Gefolgsleuten gehörten. Indem man ihnen die Hände abtrennte, waren sie somit ihres Mals beraubt.
    Ob er dieses Mal schon immer besaß, oder lediglich wusste woher er es bekommt, wie er es nutzen kann, eben durch frühere Zeiten weiß ich auch nicht.
    Daher meine Erklärung dafür, es handelt sich um Mythal die von 2 Gefolgsleuten Razikales festgehalten wird und sie klammert sich an ihnen fest, weil sie im Sterben liegt. Ich vermute, das ist das was von Mythals Körper noch übrig ist. Ihr ist etwas ähnliches widerfahren wie Meredith. Wer weiß, vielleicht schrumpft auch eine Meredith auf Götzengröße zusammen wenn man ihr nur genug Zeit lässt. Vielleicht hatte insbesondere Razikale etwas mit ihrer Ermordung zu tun.

    Sicher ist aber, während die Frau auf diesem Götzen als Kontrast zu den beiden Männern ihre Hände besitzt, fehlen den beiden anderen die Hände. Zufall? Oder Hinweis?

    Allerdings gibt es auch die Theorie, es wäre Mythal, Falon'Din und Dirthamen. Da Mythal für den hinteren, versteckteren Mann durch den Kreis, den Realm wie sie meinen, hindurchgreifen muss um ihn an sich zu ziehen. Falon'Din und Dirthamen, die Zwillinge, 2 Seiten eines Ganzen.
    Im übrigen verbindet man diese auch mit Razikale und Lusacan. Somit würden die 3 Personen Mythal zeigen, mit den letzten beiden Evanuris welche noch in Form ihrer Drachenkörper als Siegel funktionieren. Halte ich aber für interessant aber eigentlich unmöglich. Razikale ist weiblich. Allerdings ist das Geschlecht des Drachen der als Siegel dient vielleicht auch unwichtig. Dann wär es doch plausibel.

    Ebenso bekam ich schon gesagt, das würde die 3 Vergessenen darstellen, deren Namen ich mir nie merken kann aber vorhin wurde es ja in einem Post mal erwähnt. Das sind 2 Männer und 1 Frau. Warum die Frau nun allerdings wieder diese Mythalkrone trägt ist fraglich. Vielleicht war es aber auch ein sehr populäres Kopfaccessiore vergagener Tage.
    Erkärt wird es dadurch, da die Vergessenen Rache schworen und mit den Evanuris im Krieg waren. Vielleicht sorgten sie für die Infektion beim Abbau des Lyriums, und verderbten sich damit selbst auf Meredithniveau. Frei nach: Wer anderen eine Grube gräbt fällt selbst hinein.
    Somit wäre dann auch klar
    @Nice
    wohin er die Vergessenen packte.


    Und genau da komme ich jetzt auch zu dem was ich nicht vergesse wollte anzumerken.
    @ Maekk
    Ich habe noch keine Theorie gesehen oder auch nur davon gehört, egal wie beliebt, bei der es hieß es ist so und nicht anders.
    Sonst würde man es auch kaum eine Theorie nennen. Es ist eine Theorie, Erklärungsversuche, Vermutungen.
    Der Versuch sich die Fragen die Spiele aufwerfen zu erklären, weil sie bislang noch nicht erklärt wurden. Eine Spielerei mit Wahrscheinlichkeiten, die jeder aufgreifen kann um auf gänzlich andere Schlüsse zu kommen. Ein Spiel dem Interessierte gespannt folgen. Ohne die Notwendigkeit sich aktiv daran beteiligen zu müssen. Was auch jene mit ins Boot holt, die ohnehin lieber passiv sind.

    Wenn eine solche Theorie beliebt ist, oder deutlich populärer als andere, heißt es nur, der Ersteller konnte die meisten davon überzeugen diese Theorie vor allen anderen in Betracht zu ziehen.
    Das ist aber immer noch keine Garnatie dass alles exakt so kommt.
    Selbst wenn eine Theorie so gut ankommt, dass es Spieler gibt die sich wünschen, dass es irgendwann von Bioware genau so aufgelöst wird, sind Wünsche von Spielern doch keine Garnatie dafür, dass es so kommt.
    Morgen kommt eine bessere Theorie und sie wünschen sich plötzlich jene als Auflösung.
    Wie du selbst richtig sagtest, Bioware gibt nichts auf die Wünsche einzelner Fans, oder vieler.
    Wäre es so, hätten wir in Inquisition einen Mabari gehabt und die Welt wäre düster wie eh und je. Also keine Sorge, selbst die beliebteste Theorie, sofern es sowas gibt, ist kein Grund sich sorgen zu machen, dass es so kommt.

    Ich glaube die einzige Theorie die seit 2010 kursierte und so auch bestätigt hat, ist, dass Flemeth Mythal ist.
    Und selbst da gibt es eine kleine Abweichung, sie ist nicht wirklich Mythal, sie ist ihr Wirt gewesen.

    Nimm als Beispiel die Titanen.
    Während die einen lieber schimpfen, dass die Titanen keinen Sinn ergeben und das 4 Jahre lang wiederholen. Wenig produktiv wenn du mich fragst.
    Gehen andere völlig anders an diesen neuen Stoff heran und versuchen zu erklären wie die Titanen eben doch ins Weltgefüge passen.
    Nicht, weil sie nicht hineinpassen würden, sondern weil man schlicht zu wenige Infos bekommen hat um es bereits in Inquisition zu verstehen.

    Ich für meinen Teil ziehe den Erklärungsversuch zur Überbrückung bis es eine offz. Auflösung gibt, der vorzeitigen Ablehnung, nur weil man noch keine Erklärung bekommen hat, in jedem Fall vor.

    Wenn eine Welt wie Dragon Age nicht mit Überraschungen aufwarten könnte, mit denen keiner gerechnet hätte, und ich seit Dragon Age Origins das Gefühl gehabt hätte, ich kenne sowieso schon alles und muss mich nur noch damit befassen was in diesem starren festen Rahmen passiert, würde ich mich wiederum langweilen.
    Es gibt noch immer Rassen, die wir noch nicht gesehen haben. Die Fex zum Beispiel wie sie Gaider einmal erwähnte.
    Es gibt offensichtlich gottähnliche Wesen die vergessen wurden aber noch darauf warten entdeckt zu werden.
    Es gibt noch viele Länder, außerhalb Thedas, von denen wir doch noch garnichts wissen. Also bin ich allem neuen aufgeschlossen.
    Mich darüber beschweren kann ich mich ja immer noch, wenn mir die Auflösung nicht gefällt.

    John Epler merkte beim aktuellen Teaser an, jedes Detail hat seinen Sinn und nichts wurde zufällig oder unbedacht genutzt. Man solle sich mal damit auseinandersetzen.
    Man sieht also, auch Bioware hat den Wert des belebtesten Parts der Community erkannt der von den meisten mit Interesse verfolgt wird.

    Solang eine gewisse Balance besteht zwischen erklärten Mysterien und neuen, die dazukommen, jene die sich noch nicht erklären lassen, bin ich damit zufrieden.
    Zumindest bis Dragon Age mal sein Ende findet und keine Fortsetzung mehr geplant ist.
    Denn dann fände ich es unbefriedigend wenn es noch immer offene Fragen gibt die nie beantwortet werden.
    Die Ausnahme stellt hier vielleicht der Erbauer dar, da eine Bestätigung oder Dementierung der Existenz eines Erbauers das ganze Glaubenskonzept zunichte macht.
    Man muss nicht mehr glauben wenn man weiß, dass es ihn gibt. Und wenn bewiesen werden könnte, dass es ihn eben nicht gibt, hat sich das mit dem Glauben auch erübrigt.
    Für mich ist Andraste z.B. eine Irre und an den Erbauer glaube ich genausowenig wie ich selbst an einen Gott glaube. Glaube heißt aber nicht wissen. Dabei sollten sie es belassen.

    Nun noch zu dem hier:
    [Bild: 10_3944_web__06491.1524675370.jpg?c=2&imbypass=on]


    Erstmal möcht ich mich bedanken fürs Schicken von diesem Bild.
    Ob ich das Bild nochmal aus dem Kopf kriege sobald der Dreadwolf erwähnt wird? Wohl eher nicht. [Bild: s_004.gif]
    Hoffe du bist mir nicht böse dafür, dass ichs öffentlich reinstelle. Ich finde, das muss man einfach teilen.

    Ich befürchte der Teaser von #The DREADwolf rises bekam die falsche Musikuntermalung.
    Es hätte etwas von Bob Marley sein müssen.
    Vielleicht, weil Solas ja all die Fehler beging weil seine Mythal einst ermordet wurde:

    [Video]

    Mit nem Augenzwinkern und etwas Eigeninterpretation wird ein: Keine Weiber - kein Geschrei daraus.
    Auch wenn ich natürlich weiß, dass es so vom guten Bob nicht gemeint war.
    Alice Liddell ist offline Geändert von Alice Liddell (17.12.2018 um 06:20 Uhr)
  19. #99 Zitieren
    Lehrling Avatar von N.I.C.E.
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    26
    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen

    Ehrlich gesagt lässt mich derartiges inzwischen völlig kalt. Es würde (leider) nur mein Vorurteil bestätigen, dass Bioware unfähige Autoren besitzt.


    Ich möchte darauf Patrick Weekes selbst antworten lassen,

    Bitte einmal kräftig klicken, ja, genau hier!

    denn auf Leute die ihnen schlechtes Writing vorwerfen nahm er im Video später ja auch noch Bezug.
    Dieses ganze Video zeigt, dass der Mann viel Humor hat, muss er auch haben, bzw. eine dicke Haut, sonst würde er auch bald das Handtuch werfen.

    Ich hoffe er hat aber daraus gelernt.

    Wenn es soweit kommt, dass ich einem Protagonisten Körperteile abtrennen muss, nur weil ich erreichen will, dass man in Thedas überhaupt einen neuen Protagonisten gegen Solas ins Spiel bringen kann. Also ohne, dass man sich fragt warum nicht der Inquisitor, da er doch viel mächtiger ist, oder der mächtigste in Thedas, dann ist das vielleicht ein Zeichen dafür, dass ich es mit der Awesomeness übertrieben habe.

    In Dragon Age 4 also vielleicht wirklich nur eine magische Resistenz gegen Versteinerungen. Mehr besonderes Schneeflöckchentum aber bitte nicht. Ansonsten soll er einfach nur ein verdammt talentierter Krieger, Schurke oder Magier sein. Oder inspirierender Stratege, weswegen er gegen Solas effizient ist.
    Nichts überlebensgroßes mehr.
    Nichts mit godlike und so.
    Bescheidenheit siegt!!


    Zitat Zitat von Alice Liddell Beitrag anzeigen
    die 3 Vergessenen darstellen, deren Namen ich mir nie merken kann aber vorhin wurde es ja in einem Post mal erwähnt. Das sind 2 Männer und 1 Frau.
    Die Anaris, Geldauran und Daern'thal heißen und soweit ich weiß Männer waren.Wer davon sollte eine Frau sein? Verbesser mich einfach wenn ich mich da irre aber ich bin sehr sicher, dass es unter den Vergessenen keine Frau gab.

    Es heißt ja auch Fen'Harel war der einzige damals, der sowohl unter den Evanuris als auch den Vergessenen wandeln konnte, ohne dass ihm etwas passieren konnte.
    Das war so weil er zwar zur Familie (Kin/Familie/Sippe) der Evanuris gehörte. Aber die Vergessenen ihn für seine List und Raffinesse anerkannten und schätzten oder auch respektierten. Vielleicht hatten sie auch einfach nur die selben Interessen im Kampf gegen die Herrschaft der Evanuris bzw. deren Sklavenhaltung. Was ich mir ja eher vorstellen kann.

    Es wurde im übrigen nie erläutert in welcher familiären Beziehung er zu den Evanuris steht. Mythal hatte 5 Kinder, er gehörte nicht dazu.
    Es gibt aber eine Theorie die davon ausgeht, Fen'Harel war der Bruder von Elgar'nan. Der jüngere Bruder.
    Wird man denk ich noch sehen. Am Ende ist er ein Bastardsohn von Elgar'Nan oder Mythal, und deswegen wird er nur als Hund/Wolf dargestellt aber nicht, wie die anderen der Familie, als Elf.

    Also, ich bleibe, wohl erstmal bei meiner Idee mit dem Dreadwolf. Schließlich sagte er auch in Trespasser der Dreadwolf war ein Hilfsmittel um seine Feinde abzuschrecken. Das klingt mir dann doch eher nach dem Vierergespann, mit ihm, den Vergessenen. Werden wir doch sowieso spätestens in DA4 erfahren, der Arbeitstitel spielt doch nicht grundlos auf den Dreadwolf an der aufsteigt.


    Chapeau! an die Frau die etwas für Bob Marley übrig hat.

    Mit nem Augenzwinkern und etwas Eigeninterpretation wird ein: Keine Weiber - kein Geschrei daraus.
    Auch wenn ich natürlich weiß, dass es so vom guten Bob nicht gemeint war. [Bild: smiliez.de_2136.gif]
    Aber hätte er es so gemeint, hätte er garnicht mal so Unrecht.
    N.I.C.E. ist offline Geändert von N.I.C.E. (17.12.2018 um 12:03 Uhr)
  20. #100 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
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    Wenn es soweit kommt, dass ich einem Protagonisten Körperteile abtrennen muss, nur weil ich erreichen will, dass man in Thedas überhaupt einen neuen Protagonisten gegen Solas ins Spiel bringen kann. Also ohne, dass man sich fragt warum nicht der Inquisitor, da er doch viel mächtiger ist, oder der mächtigste in Thedas, dann ist das vielleicht ein Zeichen dafür, dass ich es mit der Awesomeness übertrieben habe.

    In Dragon Age 4 also vielleicht wirklich nur eine magische Resistenz gegen Versteinerungen. Mehr besonderes Schneeflöckchentum aber bitte nicht. Ansonsten soll er einfach nur ein verdammt talentierter Krieger, Schurke oder Magier sein. Oder inspirierender Stratege, weswegen er gegen Solas effizient ist.
    Nichts überlebensgroßes mehr.
    Nichts mit godlike und so.
    Bescheidenheit siegt!!
    Das hätte man sich vorher überlegen sollen, bevor man einen allmächtigen Eierkopf auf die Spielwelt hat losgelassen. Vor DAI konnte er genauso gut ein guter Geistmagier gewesen sein, der sich in der Vergangenheit einen Namen gemacht hat. Aber weit entfernt davon war eine Gottgestalt zu sein. Wie meakk schon sagte, man hat einen Gegner geschaffen den man normal nicht besiegen kann.

    @Alice Liddell: Eine Welt die einen festen Rahmen hat ist wesentlich wertvoller in Erzählungen als eine Fantasiewelt in der alles möglich ist. In der jemand plötzlich, unvorhergesehen irgendein Supermittel hat. Das ist eine schlechte Erzählung in einem Handlungsgetriebenen RPG. Das ist so beliebig und austauschbar. DAO hat eine Welt mit Charakter erschaffen, mit festen Regeln. Zu dieser Zeit hieß es auch, die einzigen Monsterartigen Gegner seien die Dunkle Brut und die Drachen (glaube ich war die andere Partei). Sonst sollten sich die Völker Thedas selbst sich er größte Feind sein. Banditen, Kriminelle Landbesitzer, Ehrgeiziger Adel,... Gebietsstreitigkeiten, Glaubenskonflikte, Traditionen die sich nicht akzeptieren,... Sowie Veränderungen des Weltbilds der Bevölkerung Thedas aufgrund von Fortschritt,... Ja, eine Welt im Fantasybereich darf, so finde ich, sich auch weiter entwickeln. Das muss aber ein Prozess sein den man verfolgen und nichts sein, was nach dem Aufstehen des PCs Realität ist.
    Nicht zu vergessen, dass man in einem RPG eine Rolle in einem vorgegebenen Rahmen spielt. Da erwarte ich mehr als, tja du kannst zaubern und du kannst mit Bögen umgehen. Ein bürgerlicher oder ländlicher Mannen sollte schon im schlechtesten Fall zufällig von Verantwortlichen anerkannt werden, weil sie gesehen haben zu was er in der Lage ist, und im besten Fall muss er sich den Arsch aufreißen, damit er von den Verantwortlichen wahr genommen wird. Ein Adeliger dagegen sollte in ärmlichen Gebieten teilweise Furcht bei den dortigen Leuten auslösen, weil sie denken das er bei jedem schiefen Blick bereits nach der Todesstrafe auf der Stelle für diesen ruft. In Adelskreisen jedoch einen gewissen Namen haben und durch aus von dem ein oder anderen Adelshaus geschickt angefeindet werden aufgrund von Streitigkeiten. Trevelyan wird doch trotz eher bescheidendem Adelsrang , wenn überhaupt, gleich hochgeschätzt. Der Spieler weiß nicht mal wirklich welche Rolle er da gerade spielt nur das ihn alle toll finden.
    Lediglich auf dem Ball nutzt dem Trevelyan seine Abstammung kaum etwas. Als Krieger/Schurke gibt es glaube ich minimal einen Bonus im Hofansehen, als Magier kriegt man gleich einen Abzug. (Was etwas widersprüchlich ist, hieß es am Anfang es sei beim Adel ein gewohntes Bild das adelige Magier immer noch dabei sind und Sonderrechte genießen.) Und dort gilt der Adel der Freien Marschen als Rückständig.

    (Frage: ist der Trevelyan in einer Weltlage immer der selbe oder ist jede Klasse eine eigene Persönlichkeit in der Spielwelt? Ich meine, haben die Trevelyans immer gleichzeitig einen Magier, Schurken und Krieger in der Familie oder ist dieser freie Nachkomme der Trevelyans immer das was der Spieler wählt?)

    Diese Götter der Dalish hätten einfach glorifizierte Herrscher, die teilweise Magier waren, bleiben sollen. Das wäre einfach und simpel und würde dem Erbauer nicht abnötigen auch existent zu sein. Das Einzige, was den Erbauer vom Glauben der Realität von Gott unterscheidet ist, dass der Erbauer kein Sinnbild eines Vaters ist.
    Morrigan bringt es in DAO auf den Punkt. Man braucht auch in Thedas keine allmächtige, nicht existente Schöpferkraft, um nachts ruhig schlafen zu können.

    Ebenso braucht es in Dragon Age jetzt neue Länder abseits der Karte. Deren Existenz wurde nie abgesprochen, aber für gescheite Handlungen für P&P CRPGs reichen die bekannten Länder erst mal 20 Spiele lang aus. Wenn man jetzt aufhört Mysterien zu zerstören und Legenden legenden sein lässt und sich wieder auf politische, religiöspolitische Ränkespiele mit persönlichen Geschichten reduziert könnte Dragon Age sich mit eigenem Charakter wieder behaupten. Anstatt jedem Spiele Trend hinterher zu jagen und eigene Inhalte umzuändern. Die hochentwickelten Hochelfen sollen bei Elders Scroll und co bleiben.
    Dukemon ist offline Geändert von Dukemon (17.12.2018 um 12:37 Uhr)
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