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  1. #21 Zitieren
    Lehrling Avatar von N.I.C.E.
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    Ich befürchte Bioware tut sich keinen Gefallen mit dem Anteasern von Trailern zu Spielen, die erst viele Jahre später erscheinen werden.

    Die einen sehen sich nun bestärkt, dass der Inquisitor, entgegen der Dragon Age Tradition, zurückkehrt. Daraus wird in einigen Monaten vermutlich eine Erwartung ans Spiel begründet auf Hoffnung. Kommt es dann nicht so = Shitstorm.
    Ich wills nicht verschreien aber ich seh durchaus Potential dafür.

    Ich finde den Inquisitor zurückzubringen ist aufgrund einer Kleinigkeit schon unmöglich.

    Wie soll er angesprochen werden? Bei den einen gibt es die Inquisition noch, bei den anderen nicht. Die Anrede des Inquisitors wäre also nicht korrekt. Auch Herold fällt weg. Weiß man doch zum Ende von Inquisition, dass er ein Unfall war aber nicht der Herold Andrastes. Selbst mit seinem Nachnamen, ob Adaar, Lavellan, Cadash oder Trevellyan kann er nicht angesprochen werden, damit könnte seine Identität auffliegen. Auch sagte man nach Trespasser nach dem Hinweis, dass Solas sie kennt, dass sie dann auf neue Leute setzen müssen. Das heißt, selbst der Inquisitor müsste Undercover in Tevinter sein, niemand dürfte ihn erkennen. Weil jeder ein Spion von Solas sein könnte.

    Wie will man das sinnig erklären? Besucht der Inquisitor bei Spielstart das Schwarze Emporium um sich ein neues Gesicht und am besten noch, sofern es geht, eine neue Rassenzugehörigkeit zu verpassen?

    Allein das Fehlen eines Armes, würde ihn doch als Inquisitor entlarven oder zumindest unter Verdacht stellen, wenn er auch noch Solas auf der Fährte ist.

    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Inquisitor mit dem Ballast der neue Protagonist wird.

    Der ganze Teaser wirkt auf mich auch eher wie ein Recycling dessen was sie hatten. Man sieht den Rotlyriumgötzen, schön. Viel Zoom und Slowmo, das macht schon gut die Hälfte des einminütigen Trailers aus. Oh, und ein neues Mural. Naja, das könnte genausogut schon seit Inquisition bestehen, nur noch nie gezeigt worden sein. Selbst der Einzeiler von Solas, könnte eine von mehreren Optionen gewesen sein, wie Solas den Inquisitor in Trespasser begrüßte. "Hast du mich also doch noch gefunden? Ich kann mir vorstellen du hast Fragen!".

    Selbst wenn nicht, spricht er damit tatsächlich in DA4 den Inquisitor an? Wäre das nicht etwas unsinnig wenn man bedenkt, dass es dieses Ende gab?

    [Video]

    Der Inquisitor hat in Trespasser so viel verloren. Er wurde von Leuten angefeindet, die er gerettet hatte. Er wurde sich bewusst, dass er von einem seiner Gefährten ausgespielt wurde, dass dieser Gefährte die eigentliche Bedrohung die ganze zeit greifbar für ihn war. Er hat einen Arm eingebüßt. Er verdient es die harte Arbeit andere erledigen zu lassen und sich meinetwegen am Ende um Solas persönlich zu kümmern, sofern er einarmig dazu in der Lage ist. Als Zweihandkrieger hab ich was das angeht so meine Zweifel.
    N.I.C.E. ist offline
  2. #22 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Zitat Zitat von N.I.C.E. Beitrag anzeigen
    Ich befürchte Bioware tut sich keinen Gefallen mit dem Anteasern von Trailern zu Spielen, die erst viele Jahre später erscheinen werden.
    Ich denke schon, aber nicht aus dem Grund den du vermutest.
    Unter normalen Umständen hätten wir natürlich keinen Teaser bekommen, weil Anthem kurz vor dem Release steht und sämtliches
    Marketing und damit die Aufmerksamkeit drauf gerichtet ist.
    Nur interessiert sich für Anthem gefühlt so gut wie keiner. Besonders nicht Bioware klassische RPG Kundschaft.

    Wie bei Bethesda und dessen TES 6 und Starfield Teasern soll das erst einmal beruhigen und Zeit verschaffen.
    "Sieht her Dragon Age 4 wir machen noch Spiele für euch. Kauft trotzdem bitte Anthem, sonst könnte es DA 4 doch nicht geben"

    Ich behaupte auch mal das DA 4 Community diesen Teaser zur rechten Zeit gebraucht hat.
    Smiling Jack ist offline
  3. #23 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    Man kann denke ich einen Rückkehrer als Cameo NPC nicht mit einem PC vergleichen, der noch mal sämtliche Aufmerksamkeit bekommt die ein vollentwickeltes Spiel nur erhalten kann. Der Inquisitor wird nicht wie der Wächter in einem AddOn fortgesetzt, das weniger Ressourcen zur Verfügung gehabt hat in der Entwicklung, sondern hätte gleich ein weiteres vollwertiges Spiel.

    Ein einarmiger PC kann da aus dem Vollen schöpfen. Ich bin dafür, weil auch ich es interessant finde was die Autoren sich einfallen lassen. (Ob es dem Regelwerk entspricht steht auf einem anderen Papier, aber in der Richtung erwarte ich ja gar nichts (mehr) ich hoffe nur^^').
    Yeah, jetzt sind wir schon zu dritt.

    Weiter so!



    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Ernsthaft du zählst Addons mit rein in dein Argument?
    Alle genannten Addons hatten eine, von den Hauptspiel/ zuvorigen Addon unabhängige, Geschichte. So dass man hier ebenso gut einen neuen Protagonisten hätte einführen können, ohne dass es erzählerisch einen Unterschied gemacht hätte. Trotzdem entschieden die Autoren sich dagegen. Daher ist der Vergleich durchaus zutreffend und gerechtfertigt.

    Am meisten würde mir aber von den Romanzen grauen. 8 vorhandene Romanzen und mindestens 6 neue lässt sich schwer unter einen Hut bringen.
    Ernsthaft?
    • Hat es Shepard in ME davon abgehalten in jeden Teil mit einer neue Flamme anzubändeln?
    • Hat es den Splitterträger aus NWN 2 davon abgebracht im Addon mit Gan oder Safiya eine Romanze zu beginnen?

    etc.

    Die Romanze aus den Vorgänger wartet entweder schön brav zuhause (und hofft dass den Protagonisten das Gras woanders nicht Grüner erscheint), hat sich bereits im Streit von ihm getrennt, oder fand den Tod.
    So dass es jetzt den Spieler obliegt, ob der Protagonist eine neue Romanze beginnt oder nicht. Also nichts anders, als wie es auch bei einen neuen Protagonisten stattfinden würde.

    Außerdem wäre es nett eine andere schwule Romanze als Dorian zu haben. Aber das kann man wohl vergessen, wenn der Inquisitor der Held wird.
    Hier sehe ich den Zusammenhang nicht. Dorian kann selbst bei einen neuen Protagonisten die einzige homosexuelle Option bleiben. Ebenso wie bei den Inquisitor ein neue homosexuelle Romanze möglich ist.

    Das bringt doch nichts wenn der Inquisitor weiterhin so langweilig bleibt vom Charakterlichen.
    Der Inquisitor war jetzt auch nicht langweiliger als der Wächter in DA:O. Das passiert nun einmal wenn der Charakter ein gesichtsloses Blatt ist, bei welchen der Spieler seine eigene Fantasie gebrachen soll um es mit Persönlichkeit zu füllen.

    Hawke hingegen war von der Persönlichkeit zwar interessanter. Da er klare Charakterzüge hatte. Blieb aber stets Hawke. Es war unmöglich den Protagonisten eine andere Persönlichkeit zu geben.
    Und, wenn ich mich recht erinnere, hat dieses seinerzeit zahlreiche Spieler gestört, dass sie, nach den gesichtslosen Wächter, nun einen Charakter mit vorgegebener Persönlichkeit verkörpern sollten. Nicht grundlos nannte man Hawke den Shepard des DA-Universums.

    Man kann eben nicht beides haben. Einen frei erstellbaren Charakter und gleichzeitig einen interessanten.

    Oder hatte z.B. das Kind von Bhaal eine interessante Persönlichkeit, oder der Held in NWN 1&2 samt Addons, oder der Protagonist von JE, etc. ? Der einzige Grund, warum euch beim Inquisitor auffällt, wie langweilig sein Charakter ist, liegt darin dass er vollvertont ist, und somit eure Fantasie die fehlenden Lücken nicht so leicht ausfüllt, wie bei einen 'stummen' Charakter.

    Aber ich habe ja bereits geschrieben, dass ich mir mehr Dialogoptionen für den Inquisitor wünsche, um ihn stärker eine bestimmte Persönlichkeitsausrichtung zu geben. Was nun, nachdem er nicht mehr als Galionsfigur der Inquisition für die Öffentlichkeit herhalten muss, durchaus möglich ist.

    Ich halte das nicht sonderlich für eine große Motivation.
    Dann achte einmal darauf, wie viele DA:I Spieler im Internet Solas alleine aufgrund des fehlenden Armes den Garaus machen wollen.

    Und ich denke auch der Inquisitor wird nicht unbedingt Solas für das Entfernen des Arms dankbar sein.
    Nicht nur, dass ohne Solas der ganze Schlammassel mit den Anker niemals stattgefunden hätte. Der Anker wird auch erst DANN zu einer Gefahr für den Inquisitor, als dieses den Schreckenswolf zu nutze ist. Achte einmal darauf, wenn du das DLC das nächste Mal spielst. Der Anker spielt das erste Mal erst dann verrückt als der Inquisitor damit die Barriere auflöst, welche der Schreckenswolf zuvor errichtet hat, und von welchen Fen'Harel weiß dass der Inquisitor sie beseitigen muss um die Qunari und letztendlich ihn ausfindig zu machen. Interessanter Zufall, findest du nicht?
    Im Prinzip hat Solas in DLC dafür erst gesorgt, dass der Anker zu einer Gefahr wird, damit er sich anschließend gegenüber den Inquisitor als dessen (vermeintlichen) Retter aufspielen kann bzw. dieser ihn wehrlos gegenübersteht.
    Fen'Harel war hier also voll und ganz in seinen Element.
    Der Inquisitor hat also mehr als gute Gründe sich Solas noch einmal
    vorzunehmen.

    Aber falls dir dieses als Motivation nicht ausreicht, gibt es ja immer noch den Schwur, welchen der Inquisitor am Ende vom DLC von sich gibt.

    Zudem wollen wir die ganzen Solamancen doch nicht enttäuschen, oder? Welche noch immer hoffen, dass in DA 4 die Liebe ihrer Lavellan ihn erretten wird, oder zumindest zu einen emotionalen traurig wie schönen Ende führt.

    Zitat Zitat von N.I.C.E. Beitrag anzeigen
    Wie soll er angesprochen werden?
    Auch nicht anders als ein neuer Protagonist. Schließlich ist 'Inquisitor' kein Name sondern nur ein Titel.

    Das heißt, selbst der Inquisitor müsste Undercover in Tevinter sein, niemand dürfte ihn erkennen.
    Lol, ich weiß, dass u.a. DA:O einen anderen Eindruck hinterlässt, weil jeder den Wächter dort sofort bei Blickkontakt erkennt, aber... ein großes ABER...

    Thedas hat meines Wissens nach noch keinen Videoüberwachung, ja nicht einmal die Technologie der Fotografie entwickelt, so dass es keine Aufnahmen vom Inquisitor geben wird, welche ihn als solchen entlarven.

    Wenn also nicht zufällig Solas ihn persönlich gegenübersteht, wird keiner seiner Anhänger den Inquisitor erkennen. Selbst in DA:I konnte er sich bereits aus diesen Grunde unbemerkt unter das gemeine Volk mischen, siehe u.a. die Szene mit den Eisernen Bullen und den Soldaten, oder Lelianas Quest.
    Was glaubst du wie wenig Wiedererkennungswert der Inquisitor dann erst in Tevinter haben wird?
    Zudem fehlende Glieder keine Seltenheit in dieser Welt sein sollten, und zudem mit Prothesen verschleiert werden können.

    Trotzdem hast du da einige nette Gegenargumente gebracht.
    Ich finde ihn witzig und er macht Lust auf mehr.
    Sieht für mich aus wie ein weiteres Bioshock, Rage, etc.



    Zu guter Letzt mein Avatarname pflichtet mich halt das nächstes Spiel von den Original Fallout und Vampire Bloodlines Machern
    Tim Cain und Leonard Boyarsky zu kaufen.
    Bekannte Namen bürgen leider nicht für Qualität. Chris Avellone z.B. war auch Aushängeschild von 'Pathfinder: Kingmaker' und trotzdem ist der Schreibstil dort bestenfalls durchschnittlich und die Handlung banal.
    (Alleine die Antagonistin ist derart überzeichnet, mit ihrer: 'Ich habe bereits 999 Königreiche vor den deinen vernichtet, vor dir bereits tausende von Sterblichen zu meinen willenlosen Marionetten gemacht, und stecke hinter jeden Übel dieses Landes egal ob politische Umstürze, Sklavenhändler, tragische Familienfehden, oder gemeine Strauchdiebe. Ich bin allmächtig! *Muhahaha!Mentalität derart Over the Top, dass sie einfach nur lächerlich erscheint. ).

    Deshalb warte ich lieber das Ergebnis ab bevor ich wegen Tim Cain und Leonard Boyarsky in Euphorie gerate.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (07.12.2018 um 21:59 Uhr)
  4. #24 Zitieren
    Kämpfer Avatar von TommiX1980
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Yeah, jetzt sind wir schon zu dritt.

    Weiter so!

    Zu viert!

    Ich will den Inquisitor seine Mission beenden sehen und nicht wie bei Hawke, das jemand anderes übernimmt! Wenn man wenigstens Hawke in der Endquest von Inquisition hätte mit nehmen und den letzten Schlag ausführen lassen hätte können!

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)


    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Auf Anthem angesprochen, das seh ich mir heute 16 Uhr erst ein mal an!
    TommiX1980 ist offline Geändert von TommiX1980 (08.12.2018 um 12:50 Uhr)
  5. #25 Zitieren
    Kämpfer Avatar von Ulthar
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    Zitat Zitat von TommiX1980 Beitrag anzeigen
    Ich will den Inquisitor seine Mission beenden sehen und nicht wie bei Hawke, das jemand anderes übernimmt! Wenn man wenigstens Hawke in der Endquest von Inquisition hätte mit nehmen können und den letzten Schlag ausführen lassen hätte können!
    Ja ich war auch bei Inquisition schon dafür, daß Hawke weitermacht. Ich finde es spannender wie bei Mass Effect auch über mehrere Spiele hinweg den gleichen Helden zu spielen. Zumal DA 2 und DA 3 und wahrscheinlich auch DA 4 einen größeren inhaltlichen Zusammenhang haben und nicht nur wie z.B. NWN und NWN 2 in der gleichen Welt spielen.

    EDIT: Um auch noch mal auf den Trailer zurückzukommen: Die Musik paßt IMO eher ins Science-Fiction- als ins Fantasy-Genre.
    Ulthar ist offline Geändert von Ulthar (08.12.2018 um 13:19 Uhr)
  6. #26 Zitieren
    Deus
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    Juhu, dann sind wir ja bereits zu fünft.

    Sicher der Inquisitor in DA:I war langweilig. Das lag aber daran, dass er ein frei gestaltbarer Charakter war, welchen der Spieler mit seiner eigenen Fantasie ausfüllen sollte.

    Und dieses Problem wird nicht mit den Wechsel zu einen neuen Protagonisten in DA 4 verschwinden. Solange dieser ebenso frei gestaltbar ist wie der Inquisitor, wird jeder neue Protagonist ebenso langweilig von der Persönlichkeit sein.

    Ich glaube einige hier scheinen vergessen zu haben, dass DA:I einen frei gestaltbaren Protagonisten bekam, weil sich seinerzeit so viele Spieler über Hawke in DA2, und den damit verbundenen Einschränkungen eines vorgegebenen Charakters, geärgert hatten.

    Hawke wird also kritisiert, weil er ein vorgegebener Charakter mit fester Persönlichkeit und Hintergrund ist, und der Inquisitor wird dafür kritisiert, dass er langweilig ist weil er keinerlei eigene Persönlichkeit und Hintergrund besitzt?
    Bin ich hier der einzige, der hier einen kleinen Wiederspruch sieht?



    Zudem sich erzählerisch nichts dadurch ändern wird, dass der Inquisitor in DA 4 anstelle eines neuen Protagonisten auftritt, außer dass er jetzt eine persönliche Verbindung zu den bereit bekannten Charakteren dort besitzen wird. Was für mich ein mehr als wichtiger positiver Punkt ist.
    Denn nicht nur der Spieler wird somit auf alte Freunde und Feinde treffen, auch der Inquisitor. Und der Spieler KANN, dank des Inquisitors, jetzt auch endlich entsprechend auf sie reagieren, alte Freunde als solche begrüßen und alte Feinde aufgrund einer gemeinsamen Vorgeschichte ver/beurteilen.

    So etwas ist bei einen neuen Protagonisten nicht möglich. Denn egal wie gerne DA 2 Spieler z.B. bei Varric in DA:I gesagt hätten: 'Hey Kumpel. Gib Fünf!' war dieses nicht möglich, da der Inquisitor Varric nicht kannte und der Spieler ihn deshalb wie einen Fremden behandeln musste.

    Es ist also eine Win/Win Situation. Der Inquisitor bleibt ein ebenso frei erstellbarer Charakter wie ein neuer Protagonist, ist aber persönlich, ebenbürtig zum Spieler, mit den Hauptplot um Fen'Harel und damit wiederkehrenden Elementen verbunden. Was den gesamten Plot zu einen viel persönlicheren Erlebnis macht. Sowohl für den Spieler als auch den Protagonisten.

    Hinzu kommt dass die Geschichte des Inquisitors in DA:I, anders als die des Wächters in DA:O, oder Hawkes in DA 2, noch NICHT zu Ende erzählt wurde.
    • Die Geschichte des Wächter in DA:O endet damit, dass er als Held von Ferelden in die Geschichte eingeht.
    • Die Geschichte Hawkes endet in DA2 damit, dass er als derjenige in die Geschichte eingeht, welcher den Magieraufstand in Kirkwall auf die eine oder andere Weise beendet hat.
      (Bevor DA:I Hawke diesen unrühmlichen Gastauftritt verschafft, in welcher er erst schwört Corypheus aufzuhalten, und dann urplötzlich beschließt doch keinerlei Lust darauf zu haben und stattdessen nach Hause geht. WtF? sage ich dazu.)
    • Die Geschichte des Inquisitors in DA:I endet damit, dass er schwört Solas aufzuhalten?...

    Hallo? Das wäre genauso unpassend bis lächerlich, wie Hawkes unrühmlicher Gastauftritt in DA:I und würde voraussetzen, dass das Autorenteam nichts aus den peinlichen Erzählstrang im Vorgängerspiel gelernt hat.

    Weswegen ich die Ablehnung gegenüber den Inquisitor auch nicht nachvollziehen kann. Denn ein neuer Protagonist bietet nichts, was der Inquisitor nicht auch bieten kann. Während der Inquisitor den Vorteil hat das persönliche Freunde und Feinde genau das bleiben, und der Hauptplot nicht wieder der Lächerlichkeit verkommt.

    Zitat Zitat von Ulthar Beitrag anzeigen
    Zumal DA 2 und DA 3 und wahrscheinlich auch DA 4 einen größeren inhaltlichen Zusammenhang haben und nicht nur wie z.B. NWN und NWN 2 in der gleichen Welt spielen.
    Sehe ich genauso. DA:I hätte eigentlich Hawkes Geschichte sein sollen. Mit Ausnahme von Morrigan haben alle zurückkehrende Charaktere und Elemente starke Verbindung zu den Champion von Kirkwall, NICHT zum Inquisitor.

    Im Prinzip weiß ich bis heute nicht, WAS der Inquisitor dort macht. Er hat keinerlei Bezüge zu irgendetwas dort. Er existiert quasi nur, weil Hawke so unrühmlich aus den Plot herausgeschrieben wurde.

    Gleiches kann man über die Verbindung zu DA:I und DA 4 sagen, ausgehend vom Teaser. Hier wird eindeutig der angefangene Plot aus DA:I weitererzählt.
    Jetzt erneut den Protagonisten zu wechseln wäre ebenso unpassend wie zu DA:I Zeiten. Denn letztendlich bringt ein neuer Protagonist uns überhaupt keinerlei Vorteile, wenn der Inquisitor sowieso völlig frei gestaltbar war.
    Ein neuer Protagonist würde ABER eine zusammenhängende Handlung erneut auseinanderreißen.

    EDIT: Um auch noch mal auf den Trailer zurückzukommen: Die Musik paßt IMO eher ins Science-Fiction- als ins Fantasy-Genre.
    Das ist aber im Bezug zu DA nichts neues. Bereits der Teaser zu DA:O hatte unpassende Hard Rock/ Heavy Metal Klänge.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (08.12.2018 um 15:58 Uhr)
  7. #27 Zitieren
    Abenteurerin Avatar von JujuBindweed
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Juhu, dann sind wir ja bereits zu fünft.

    Sicher der Inquisitor in DA:I war langweilig. Das lag aber daran, dass er ein frei gestaltbarer Charakter war, welchen der Spieler mit seiner eigenen Fantasie ausfüllen sollte.

    Und dieses Problem wird nicht mit den Wechsel zu einen neuen Protagonisten in DA 4 verschwinden. Solange dieser ebenso frei gestaltbar ist wie der Inquisitor, wird jeder neue Protagonist ebenso langweilig von der Persönlichkeit sein.

    Ich glaube einige hier scheinen vergessen zu haben, dass DA:I einen frei gestaltbaren Protagonisten bekam, weil sich seinerzeit so viele Spieler über Hawke in DA2, und den damit verbundenen Einschränkungen eines vorgegebenen Charakters, geärgert hatten.

    Hawke wird also kritisiert, weil er ein vorgegebener Charakter mit fester Persönlichkeit und Hintergrund ist, und der Inquisitor wird dafür kritisiert, dass er langweilig ist weil er keinerlei eigene Persönlichkeit und Hintergrund besitzt?
    Bin ich hier der einzige, der hier einen kleinen Wiederspruch sieht?



    Zudem sich erzählerisch nichts dadurch ändern wird, dass der Inquisitor in DA 4 anstelle eines neuen Protagonisten auftritt, außer dass er jetzt eine persönliche Verbindung zu den bereit bekannten Charakteren dort besitzen wird. Was für mich ein mehr als wichtiger positiver Punkt ist.
    Denn nicht nur der Spieler wird somit auf alte Freunde und Feinde treffen, auch der Inquisitor. Und der Spieler KANN, dank des Inquisitors, jetzt auch endlich entsprechend auf sie reagieren, alte Freunde als solche begrüßen und alte Feinde aufgrund einer gemeinsamen Vorgeschichte ver/beurteilen.

    So etwas ist bei einen neuen Protagonisten nicht möglich. Denn egal wie gerne DA 2 Spieler z.B. bei Varric in DA:I gesagt hätten: 'Hey Kumpel. Gib Fünf!' war dieses nicht möglich, da der Inquisitor Varric nicht kannte und der Spieler ihn deshalb wie einen Fremden behandeln musste.

    Es ist also eine Win/Win Situation. Der Inquisitor bleibt ein ebenso frei erstellbarer Charakter wie ein neuer Protagonist, ist aber persönlich, ebenbürtig zum Spieler, mit den Hauptplot um Fen'Harel und damit wiederkehrenden Elementen verbunden. Was den gesamten Plot zu einen viel persönlicheren Erlebnis macht. Sowohl für den Spieler als auch den Protagonisten.

    Hinzu kommt dass die Geschichte des Inquisitors in DA:I, anders als die des Wächters in DA:O, oder Hawkes in DA 2, noch NICHT zu Ende erzählt wurde.
    • Die Geschichte des Wächter in DA:O endet damit, dass er als Held von Ferelden in die Geschichte eingeht.
    • Die Geschichte Hawkes endet in DA2 damit, dass er als derjenige in die Geschichte eingeht, welcher den Magieraufstand in Kirkwall auf die eine oder andere Weise beendet hat.
      (Bevor DA:I Hawke diesen unrühmlichen Gastauftritt verschafft, in welcher er erst schwört Corypheus aufzuhalten, und dann urplötzlich beschließt doch keinerlei Lust darauf zu haben und stattdessen nach Hause geht. WtF? sage ich dazu.)
    • Die Geschichte des Inquisitors in DA:I endet damit, dass er schwört Solas aufzuhalten?...


    Hallo? Das wäre genauso unpassend bis lächerlich, wie Hawkes unrühmlicher Gastauftritt in DA:I und würde voraussetzen, dass das Autorenteam nichts aus den peinlichen Erzählstrang im Vorgängerspiel gelernt hat.

    Weswegen ich die Ablehnung gegenüber den Inquisitor auch nicht nachvollziehen kann. Denn ein neuer Protagonist bietet nichts, was der Inquisitor nicht auch bieten kann. Während der Inquisitor den Vorteil hat das persönliche Freunde und Feinde genau das bleiben, und der Hauptplot nicht wieder der Lächerlichkeit verkommt.



    Sehe ich genauso. DA:I hätte eigentlich Hawkes Geschichte sein sollen. Mit Ausnahme von Morrigan haben alle zurückkehrende Charaktere und Elemente starke Verbindung zu den Champion von Kirkwall, NICHT zum Inquisitor.

    Im Prinzip weiß ich bis heute nicht, WAS der Inquisitor dort macht. Er hat keinerlei Bezüge zu irgendetwas dort. Er existiert quasi nur, weil Hawke so unrühmlich aus den Plot herausgeschrieben wurde.

    Gleiches kann man über die Verbindung zu DA:I und DA 4 sagen, ausgehend vom Teaser. Hier wird eindeutig der angefangene Plot aus DA:I weitererzählt.
    Jetzt erneut den Protagonisten zu wechseln wäre ebenso unpassend wie zu DA:I Zeiten. Denn letztendlich bringt ein neuer Protagonist uns überhaupt keinerlei Vorteile, wenn der Inquisitor sowieso völlig frei gestaltbar war.
    Ein neuer Protagonist würde ABER eine zusammenhängende Handlung erneut auseinanderreißen.



    Das ist aber im Bezug zu DA nichts neues. Bereits der Teaser zu DA:O hatte unpassende Hard Rock/ Heavy Metal Klänge.
    Eigentlich wollte ich in diesem Thread auch was dazu schreiben aber....obriger Post, SIGN!
    Stimme in allen Punkten zu!
    JujuBindweed ist offline
  8. #28 Zitieren
    Lehrling Avatar von N.I.C.E.
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    Meine Frau fordert den Inquisitor zurück, ähnlich begründet wie Maekk. Es ist ihr ein persönliches Anliegen, ihn zur Strecke zu bringen, nachdem er mit ihrer besten Ausrüstung nach dem Ende verschwand und vor allem nachdem er ihrer Inquisitorin einen Arm kostete. Sie meint, mit keinem Char ist es solch eine Genugtuung ihn zu beseitigen, als mit ihrem Inquisitor. Genau deswegen.

    Meine Tochter wiederum, fordert auch den Inquisitor zurück. Hat aber eher romantische Gründe. Für mich unverständlich, aber solang sie nur in einem Spiel für einen Rassisten und Massenmörder schwärmt, sag ich nichts weiter dazu. Die potentiellen Schwiegersöhne die bislang bei uns vorstellig wurden, waren zum Glück anständige Jungs. *puh*

    Mein Bruder, der aufgrund eines Motorradunfalls vor 8 Jahren ein Bein verloren hat, möchte auf keinen Fall einen einarmigen Inquisitor spielen. Was mich überrascht, bei ihm hätte ich es noch verstehen können wenn er sich damit besser identifizieren kann.

    Und ich, nun, ich bin einer dieser Langweiler die sich einen bestimmten Weg ausarbeiten in einem Spiel. Den zur Perfektion treiben, und ab dann jeden weiteren Durchlauf exakt so spielen, weil es sich am authentischsten anfühlt.
    Soll heißen. Ich wurde mit Solas nie warm, mir kam vieles an ihm von Anfang an komisch vor und das Spiel selbst hat meinen Verdacht am Ende nur noch bestätigt. Sie hatten sich nichts zu sagen, ich habe weder Interesse gehabt ihm bei seiner persönlichen Quest zu helfen, noch bei seinen seltsamen Artefakten die man aktivieren sollte. Gerade bei diesen bin ich mittlerweile froh ihm nicht geholfen zu haben. Ich hatte, was recht witzig war, in Trespasser das Ende wo ich mich so sehr mit meinem Inquisitor identifizieren konnte wie zuvor noch nie im Spiel. Ich konnte ihm sagen: Junge, es interessiert mich nicht was du zu sagen hast - mach weiter!
    Mein Inquisitor ist für mich der gänzlich falsche Charakter um ihm erneut nachzujagen. Ich sah in Dragon Age im Spiel noch keine einzige Person mit einer Prothese, meine Lieblingsklasse ist der Zweihandkrieger. Ich weiß, es gibt ein Artwork das Iron Bull mit Prothese zeigt, aber das wurde nicht fürs Spiel übernommen. Einen fadenscheinigen Grund wieso der Inquisitor in einem Folgespiel wieder bei level 1 anfängt brauche ich auch nicht.
    Nach Trespasser will mein Inquisitor natürlich, dass Solas scheitert. Aber, wie passend nach trespasser auch erwähnt, durch Leute die er nicht kennt. Durch eine Gefahr die er nicht kommen sieht. Genauso wie er uns verraten hat, würde ich es lieber so anstellen, Leute bei ihm einzuschleusen die sein Vertrauen gewinnen, um ihn dann zur Strecke zu bringen.

    Vielleicht zermürbt man sich aber auch grundlos den Kopf, bei einem entsprechenden Zeitsprung, ist der Inquisitor vielleicht auf natürliche Weise bereits aus dem Spiel genommen. Ebenso Hawke und der Wächter.
    Einer der Gründe, wieso ich mich nicht für Mass Effect interessiere ist durchaus, dass mir der Gedanke missfällt 3 Teile lang an einen Charakter gebunden zu sein. Obwohl ich von meinem Bruder her weiß, weil wir das Thema wegen dem Inquisitor letztens hatten, dass sein Fall auf Level 1 damit erklärt wurde, dass er im Prolog eines Spiels sterben musste, nur um mit Level 0 wiederaufzuerstehen.
    Bitte nicht.
    N.I.C.E. ist offline
  9. #29 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Sir Auron
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    Einfaches Argument gegen den Inquisitor ( und eine Elaboration des Zitats mit dem Krieger Stärke 3):

    Ein behinderter Protagonist ist eigentlich immer Murks, wenn man nicht ein sehr sehr gutes Storywriting und passendes Gameplay hat.

    Jetzt ist Dragon Age ein Partyrollenspiel mit inzwischen recht festgefügten Prinzipien, wie zB die Einteilung in die drei Klassen und deren mögliche Waffen. Ein einarmiger Inquisitor kann keine Zweihändigen Waffen führen, kein Schild, keinen Bogen, nur einen Dolch. Dh heißt er ist a) Grottenschlecht, also wie der Krieger mit Stärke 3 oder b) eine neue Klasse oder c) ein Cyborg mit mechanischmagischen Arm.

    b) wird nicht passieren, a) ebensowenig und wäre auch schon blöd. Ein wiederkehrender Inquisitor würde also auf c) hinauslaufen: Ein behinderter Held dessen Behinderung egal ist, da man sie ignorieren kann. So wie zB beim Add-On von Fable: Wenn man am Ende des Hauptspiels nicht die böse Entscheidung trifft hat man nicht die Superwaffe, die man im Add-On braucht. Aber das ist egal, da man dann einfach eine noch bessere in die Hand gedrückt kriegt.
    August der Schäfer hat Wölfe gehört.
    Wölfe mitten im Mai
    zwar nur zwei
    doch der Schäfer der schwört
    sie hätten gemeinsam das Fraßlied geheult
    das aus früherer Zeit
    und er schreit
    und sein Hut ist verbeult.
    Sir Auron ist offline
  10. #30 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von N.I.C.E. Beitrag anzeigen
    Und ich, nun, ich bin einer dieser Langweiler die sich einen bestimmten Weg ausarbeiten in einem Spiel. Den zur Perfektion treiben, und ab dann jeden weiteren Durchlauf exakt so spielen, weil es sich am authentischsten anfühlt.
    Soll heißen. Ich wurde mit Solas nie warm, mir kam vieles an ihm von Anfang an komisch vor und das Spiel selbst hat meinen Verdacht am Ende nur noch bestätigt. Sie hatten sich nichts zu sagen, ich habe weder Interesse gehabt ihm bei seiner persönlichen Quest zu helfen, noch bei seinen seltsamen Artefakten die man aktivieren sollte. Gerade bei diesen bin ich mittlerweile froh ihm nicht geholfen zu haben. Ich hatte, was recht witzig war, in Trespasser das Ende wo ich mich so sehr mit meinem Inquisitor identifizieren konnte wie zuvor noch nie im Spiel. Ich konnte ihm sagen: Junge, es interessiert mich nicht was du zu sagen hast - mach weiter!
    Mein Inquisitor ist für mich der gänzlich falsche Charakter um ihm erneut nachzujagen.
    Das was du beschreibst ist ein gängiges Phänomen, das auftritt, wenn ein CRPG den Antagonisten gleichzeitig zum Gruppenmitglied macht.

    Nehmen wir als weiteres Beispiel einmal Obsidians Kotor 2. Dort haben wir ebenfalls den Anteil von Spieler, welche die Hauptantagonistin Kreia geradezu preisen, und somit die Handlung von Kotor 2, weil sie sich auf dieses Gruppenmitglied eingelassen haben, und dann die Spieler, welche von vornerein keinen Grund sahen warum sie sich mit Kreia auseinanderzusetzen, da es für sie offensichtlich war, dass dieses Gruppenmitglied in Wahrheit der Hauptantagonist ist. Letztere Spieler sind dann auch diejenigen, welche Kotor 2 nichts abgewinnen können. Ja, der Geschichte sogar vorwerfen sie sei platt und inhaltslos, obwohl sie in Wahrheit die Tiefgründigste der gesamten Star Wars Franchise ist. Denn das, was die Geschichte von Kotor 2 letztendlich ausmacht, erfährt man als Spieler nur, wenn er beständig die Tatsache ignoriert dass Kreia in Wahrheit die Hauptantagonisten ist, und sich auf alle ihre Dialoge stattdessen einlässt.

    Ein ähnliches Problem sehe ich in deiner Beschreibung zu DA:I. Da du nicht bereit warst dich auf Solas als Charakter einzulassen siehst du auch keinen Grund warum der Konflikt zwischen ihm und deinen Protagonisten aufgelöst werden soll. Denn diesen gab es bei deinen Durchgang nicht. Letztendlich offenbart DA:I hiermit seine erzählerische Schwäche. Denn, genau wie Kotor 2, setzt es etwas voraus, war rein optional ist.
    Auf der anderen Seite versucht Bioware dieses Problem ja dadurch zu beheben, dass das DLC 'Eindringling' eine persönliche Bindung zwischen Spielercharakter und Solas zwangsweise dadurch erschafft, dass dieser
    A: den Inquisitor verstümmelt.
    B: zugibt, dass der Inquisitor die ganze Zeit in DA:I nur seine Marionette war.
    C: nun aufbricht die Welt zu vernichten, und dieses den Inquisitor wissen lässt.
    D: zugibt, dass der Inquisitor der einzige ist, welcher ihn jetzt noch aufhalten kann.
    Und D:, dass der Inquisitor daraufhin schwört ihn persönlich aufzuhalten.
    Unabhängig davon, was der Spieler selber entscheidet.
    Im Prinzip bläst das DLC zum Finalen Akt in DA 4 der mit DA:I angefangenen Geschichte, indem es den Spieler sagt: 'Solas hat dich/ den Inquisitor jetzt zu kümmern!' und auf den Nachfolger verwaist.

    Weswegen ich in deinen Fall es eher so sehe, dass die Geschichte für dich in DA:I nicht greifbar war, und du deshalb auch keinen Grund für die Rückkehr des Inquisitors siehst. Der Grund IST aber, wie mehrfach schon gesagt, innerhalb von DA:I vorhanden.

    Ich sah in Dragon Age im Spiel noch keine einzige Person mit einer Prothese.
    Seras Epilog in 'Eindringling', bei hohen Einfluss, zeigt unseren Inqui mit Prothese/ Steampunkarm an welcher er Waffen anbringen kann, z.B. eine kleine Armbrust.



    Einen fadenscheinigen Grund wieso der Inquisitor in einem Folgespiel wieder bei level 1 anfängt brauche ich auch nicht.
    Eine Prothese ist durchaus einer der besten Gründe, die ich bisher erlebt habe, warum der Charakter wieder bei Level 1 anfängt. Alternativ biete ich dir aber gerne auch an:
    • von den Toten auferstanden.
    • kehrte als Cyborg zurück.
    • kehrte als Untoter zurück.
    • wurde die Seele geraubt.
    • wurde das Gedächtnis gelöst.
    • fiel in Depressionen und wurde zum Säufer.
    • sowie 'Keinerlei Erklärung'
    Alles schon einmal, teils mehrfach, da gewesen.

    Der Punkt ist aber, dass viele Spieler gerne ihren Charakter durch mehrere Teile hindurch begleiten. Das ist als würde man mit einen guten Freund erneut Abenteuer erleben und gibt den Spieler gleichzeitig die Möglichkeit einer komplexen Charakterentwicklung innerhalb der Teile. So kann er z.B. rollenspielen, das sein Charakter im ersten Teil ein blauäugiger Gutmensch ist, und im Verlauf der Teile soweit desillusioniert wird, dass er im letzten Teil ein zynischer Pragmatiker ist. Solche komplexen Wandlungen lässt ein einziger Teil nicht zu. Denn desillusioniert, um einmal bei den Beispiel zu bleiben, ist der blauäugige Protagonist innerhalb eines einzelnen Teils bestenfalls nach Ende der Geschichte, wo er sich den Zugriff entzogen hat.

    Nach Trespasser will mein Inquisitor natürlich, dass Solas scheitert. Aber, wie passend nach trespasser auch erwähnt, durch Leute die er nicht kennt. Durch eine Gefahr die er nicht kommen sieht. Genauso wie er uns verraten hat, würde ich es lieber so anstellen, Leute bei ihm einzuschleusen die sein Vertrauen gewinnen, um ihn dann zur Strecke zu bringen.
    Das würde aber bedeuten, dass die Rasse des Protagonisten in DA4 auf einen Elfen beschränkt ist. Denn unser liebster Rassist würde keinen Vertreter einer anderen Rasse vertrauen. Schlicht weil weder Menschen, Zwerge noch Qunari ihn dabei unterstützen würden, ihre eigenen Rassen vollständig auszulöschen. Zudem stelle ich es mir recht öde vor, sich in Solas Kult das gesamte Spiel über als Elf nach oben zu arbeiten, nur mit den Ziel den Boss in der letzten Spielminute in den Rücken fallen zu wollen.

    Ich weiß nicht, ob du z.B. Obsidians 'Fallout: NV' oder 'PoE 2: Deadfire' gespielt hast, aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es NICHT motiviert, für eine Fraktion die Dreckarbeit zu erledigen und sich so langsam an die Spitze zu arbeiten, nur um diese Hops nehmen zu wollen. Denn das bedeutet, dass ALLES was man für die Fraktion tut, für die Katz ist.

    Der Gedanke eines Hauptplotes, in welcher ein Elf Solas Kult unterwandert, und ihn so im Finale zum Fall bringt, funktioniert wunderbar in Medien an welchen der Konsument passiv teilnimmt, wie Bücher oder Filme, aber nicht innerhalb eines aktiven Konsum eines Computerspieles. Denn der Reiz, Undercover zu sein, hält bestenfalls ein paar Stunden, dann wird man sich der Sinnlosigkeit dessen bewusst, diese Fraktion mit jeden Auftrag weiter zu stärken, nur um sie am Ende zu vernichten, und man wird motivationslos. Denn die Hauptmotivation bei jeden Computerspiel ist die klassische Trophäenjagd, sprich Erfolge zu erzielen und Leistungen zu vollbringen. Ansonsten könnte man sich passiv auch einfach nur ein Buch oder einen Film ansehen um eine Geschichte zu konsumieren.

    Daher funktioniert dein, zugegeben ansonsten interessanter, Vorschlag nicht für diese Art von Medium.



    Zitat Zitat von Sir Auron Beitrag anzeigen
    Ein behinderter Protagonist ist eigentlich immer Murks, wenn man nicht ein sehr sehr gutes Storywriting und passendes Gameplay hat.
    Gehen wir einmal davon aus, dass Bioware fähige Autoren für DA 4 einsetzt. Ansonsten werden sie ehe den selben Fehler begehen, wie bei Hawkes misslungenen Auftritt in DA:I, und den begonnen Handlungsfaden des Protagonisten sinnbefreit abbrechen, ungeachtet der Tatsache wie peinlich ein solcher Erzählstil für den Autoren ist.



    Jetzt ist Dragon Age ein Partyrollenspiel mit inzwischen recht festgefügten Prinzipien, wie zB die Einteilung in die drei Klassen und deren mögliche Waffen.
    Das hat DA:I auch nicht davon abgehalten, dass gesamte Aufleveln der Hauptattribute, sowie die zur Verfügung stehenden Fertigkeiten, KOMPLETT anders zu gestalten als in den Vorgängern.

    Und auch DA 2 hat sich spielerisch, auch was die Klassenaufbau und Fähigkeiten betraf, bereits von DA:O recht stark unterschieden.

    Wenn DA eins also IST, dann inkonsequent mit den eigenen Regelwerk,

    Dh heißt er ist a) Grottenschlecht, also wie der Krieger mit Stärke 3
    Weil einarmige Menschen ja auch allesamt klapprige Gerippe sind, nicht wahr? Ich mag mich täuschen, aber ich bin recht sicher, dass z.B. die Teilnehmer der Paralympics recht durchtrainiert sind in ihren verbleibenden Körperteilen.



    oder b) eine neue Klasse oder c) ein Cyborg mit mechanischmagischen Arm.
    Sehe ich in beiden kein Problem drin. Zudem es den Protagonisten endlich von den Klassen der restlichen Gruppenmitglieder abheben würde, und ihn somit individualisieren.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (09.12.2018 um 01:45 Uhr)
  11. #31 Zitieren
    Waldläufer
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    Zitat Zitat von Sir Auron Beitrag anzeigen
    Einfaches Argument gegen den Inquisitor ( und eine Elaboration des Zitats mit dem Krieger Stärke 3):

    Ein behinderter Protagonist ist eigentlich immer Murks, wenn man nicht ein sehr sehr gutes Storywriting und passendes Gameplay hat.
    Hallo,

    jein, denn es ist doch vielleicht auch möglich, das diese Behinderung mehr als nur ausgeglichen wird. Ich denke, das die heimlichen Stars wie Harding und "Winzi" auch ihre Fans haben und speziell Winzi hat doch bestimmt noch mehr auf der Pfanne, als nur Feuerbällchen in eine Waffe zu schmieden.
    Kein magischer Arm aber vielleicht ein mechanischer Arm, oder ein Armset. Wie währe es zum Beispiel mit einem Seraarm? Eingebauter Kekshalter und Rührlöffel für Keksteig .
    Ab und zu mal schmunzeln ist ja auch im ernsthaften RPG vielleicht noch erlaubt .

    MfG
    Mhytor
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    Mhytor ist offline
  12. #32 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
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    Dagna gibt es in dieser Form aber nicht in jeder Weltenlage.^^
    Ich gehe zwar davon aus, dass viele Wächter Dagna geholfen haben, ich gehe aber nicht davon aus, dass es jeder getan hat.
    Dukemon ist offline
  13. #33 Zitieren
    Lied im Schilf  Avatar von Dawnbreaker
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Juhu, dann sind wir ja bereits zu fünft.
    Zu sechst.
    Ich fänd' es sogar lächerlich, wenn DA 4 einen neuen Helden bekommen würde. Mein Inqui hat noch eine Rechnung offen und ich möchte, dass diese beglichen wird. Die Geschichte ist noch nicht zu Ende und das Fehlen des Armes ist kein Hinderungsgrund. Hier wurde schon Dagna genannt, die eine Armprothese herstellen könnte, oder Bianca (im Falle von Dagnas Fehlen in der Weltenlage).
    Ein neuer Held würde mich kalt lassen. Mein Inqui hat Solas vertraut und nun wird abgerechnet.

    Zitat Zitat von N.I.C.E. Beitrag anzeigen
    Mein Bruder, der aufgrund eines Motorradunfalls vor 8 Jahren ein Bein verloren hat, möchte auf keinen Fall einen einarmigen Inquisitor spielen. Was mich überrascht, bei ihm hätte ich es noch verstehen können wenn er sich damit besser identifizieren kann.
    Ich denke, er möchte im Spiel nicht auch noch damit konfrontiert werden?
    Wenigstens das Spiel lässt ihn ohne Behinderung agieren.
    Ich habe das erst verstanden, als ich mich wunderte, warum Krem bei Transsexuellen gar nicht gut ankommt. Ich dachte auch erst, dass sie nun doch eine Figur haben, mit der sie sich identifizieren können. Aber mir wurde erklärt, dass es sie verdammt schmerzt, immer wieder an sich selbst erinnert zu werden. Da begann ich erst zu verstehen, dass es Gruppen gibt, die keine Identifikation wollen.
    Dawnbreaker ist offline
  14. #34 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Yeah, jetzt sind wir schon zu dritt.
    Alle genannten Addons hatten eine, von den Hauptspiel/ zuvorigen Addon unabhängige, Geschichte. So dass man hier ebenso gut einen neuen Protagonisten hätte einführen können, ohne dass es erzählerisch einen Unterschied gemacht hätte. Trotzdem entschieden die Autoren sich dagegen. Daher ist der Vergleich durchaus zutreffend und gerechtfertigt.
    Das sind Addons und keine vollwertigen Sequels.
    Bei einen Sequel gibt es andere Erwartungshaltungen.

    Ernsthaft?
    • Hat es Shepard in ME davon abgehalten in jeden Teil mit einer neue Flamme anzubändeln?
    Todernst. Ja Shepard hatte die Option, aber Spieler haben auch erwartet das ihre bisherigen Romanzen weiterhin eine große Rolle spielen.
    Es gab bei ME 2 bei Ashley wie Kaidan Fans und bei ME 3 bei den Jack und Miranda Fans jede Menge enttäuschter Spieler.

    Die Romanze aus den Vorgänger wartet entweder schön brav zuhause (und hofft dass den Protagonisten das Gras woanders nicht Grüner erscheint), hat sich bereits im Streit von ihm getrennt, oder fand den Tod.
    Zu blöd das man einige heiraten kann. Also ich würde es schon merkwürdig finden, wenn Sera oder Cullen mit einen schlichten Brief abgespeist werden,
    während du bei Dorian und Solas das volle Programm bekommst.

    Hier sehe ich den Zusammenhang nicht. Dorian kann selbst bei einen neuen Protagonisten die einzige homosexuelle Option bleiben. Ebenso wie bei den Inquisitor ein neue homosexuelle Romanze möglich ist.
    Das erste macht Bioware nicht und zweite ist eine Geldfrage. Zwei rein homosexuelle Romanzen sprich Dorian und jemand sind so gut wie ausgeschlossen.

    Der Inquisitor war jetzt auch nicht langweiliger als der Wächter in DA:O. Das passiert nun einmal wenn der Charakter ein gesichtsloses Blatt ist, bei welchen der Spieler seine eigene Fantasie gebrachen soll um es mit Persönlichkeit zu füllen.
    Falsch es gab noch die Origins, die den jeweiligen Wächter Persönlichkeit gaben.

    Hawke hingegen war von der Persönlichkeit zwar interessanter. Da er klare Charakterzüge hatte. Blieb aber stets Hawke. Es war unmöglich den Protagonisten eine andere Persönlichkeit zu geben.
    Hawke ist zwar immer ein Familenmensch, aber er oder Sie!!! kann freundlich, bescheuert oder ein Arschloch sein.
    Ich fand das es da genug Optionen gab.

    Dann achte einmal darauf, wie viele DA:I Spieler im Internet Solas alleine aufgrund des fehlenden Armes den Garaus machen wollen.
    Und? Solas hätte den Inquisitor auch einfach hätte sterben lassen. Er hilft auch jeden Inquisitor. Auch einen den Solas hasst.

    Zudem wollen wir die ganzen Solamancen doch nicht enttäuschen, oder? Welche noch immer hoffen, dass in DA 4 die Liebe ihrer Lavellan ihn erretten wird, oder zumindest zu einen emotionalen traurig wie schönen Ende führt.
    Mir vollkommen egal. Solas wird wie Corypheus zuvor halt aufgehalten. Wie ist doch unwichtig.
    Generell ist das wieder diese 08/15 Bioware Geschichte auf die ich kein Bock mehr habe.

    Deshalb warte ich lieber das Ergebnis ab bevor ich wegen Tim Cain und Leonard Boyarsky in Euphorie gerate.
    Ich vertraue den Jungs und Mädels von Obsidian. Die ganzen Previews machen einen guten Eindruck.
    Außerdem schlimmer als Fallout 76 kann es eh nicht werden, also warum sich darüber freuen?

    Zitat Zitat von Dawnbreaker Beitrag anzeigen
    Ich fänd' es sogar lächerlich, wenn DA 4 einen neuen Helden bekommen würde. Mein Inqui hat noch eine Rechnung offen und ich möchte, dass diese beglichen wird. Die Geschichte ist noch nicht zu Ende und das Fehlen des Armes ist kein Hinderungsgrund. Hier wurde schon Dagna genannt, die eine Armprothese herstellen könnte, oder Bianca (im Falle von Dagnas Fehlen in der Weltenlage).
    Ein neuer Held würde mich kalt lassen. Mein Inqui hat Solas vertraut und nun wird abgerechnet.
    Hawkes Feind Corypheus wurde auch nicht vom Hawke aufgehalten, sondern von Inquisitor.
    Es gibt noch andere Leute da draußen die einen Irren vor Zerstörung der Welt abhalten können.

    Außerdem was mich ein wenig stört der Konflikt mit Solas ist nicht das gesamt Spiel.
    Sondern nur das Ende. Sorry aber mich interessiert viel mehr der Tevinter und Qunari Krieg wie der Wächterbürgerkrieg als die Sache mit Solas.
    Solas ist nur ein weiterer Corypheus.

    Meine Wunschvorstellung wäre das es ein neuer Held mit komplett neuer Geschichte und neuen Romanzen.
    Die Inquisition sollte schon ihren großen Teil in der DA 4 Story, aber das eine von vielen Fraktionen.
    Harding in der DA 4 Party reicht vollkommen aus. Am Ende kann sie den Inquisitor ja informieren wo sich Solas befindet.
    Smiling Jack ist offline Geändert von Smiling Jack (09.12.2018 um 14:43 Uhr)
  15. #35 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Dawnbreaker Beitrag anzeigen
    Zu sechst.
    Weiter so! Unsere Zahl wächst!

    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Das sind Addons und keine vollwertigen Sequels.
    Bei einen Sequel gibt es andere Erwartungshaltungen.
    Ähem... Nein. Von einen Addon, nicht DLC, erwarte ich ein kleines Hauptspiel, siehe
    • das NWN 1 Addon 'Schatten von Undernzit' samt Fortsetzung 'Horden des Unterreiches'
    • das NWN 2 Addon 'Mask of the Betrayer'
    • das BG 2 Addon 'Thron des Bhaals'
    • das DA:O Addon 'Awakening'.
    etc.

    Und deshalb ist er Vergleich durchaus gerechtfertigt. Zudem zumindest die zwei erstgenannten die Qualität des Hauptspieles übertroffen haben.

    Zu blöd das man einige heiraten kann. Also ich würde es schon merkwürdig finden, wenn Sera oder Cullen mit einen schlichten Brief abgespeist werden, während du bei Dorian und Solas das volle Programm bekommst.

    Merkwürdig
    ist nur, dass du kein Verständnis dafür hast, dass Paare auch einmal eine Zeit lang getrennt von einander agieren, wenn es die Situation erfordert. Nicht jede Ehefrau oder jeder Ehemann, nicht jeder Lebensgefährte, reist den Partner stets hinterher, vor allen nicht wenn zuhause genügend eigene Angelegenheiten warten.

    Zudem es die Spieler von DA:O 'Awakening' auch überlebt haben, dass Leliana, Morrigan oder Zevran den Wächter dort nicht begleitet haben und selbst Alistair kurz angebunden war.

    Auszusagen, dass du gegen den Inquisitor als zurückkehrenden Protagonisten bist, weil dann, bei einer Solas oder Dorian Romanze in DA:I, diese in DA 4 mehr Aufmerksamkeit erhält als bei den verbliebenden, finde ich daher doch recht kindisch.

    Du spielst DA doch hoffentlich nicht nur wegen den Romanzen, oder?

    Das erste macht Bioware nicht und zweite ist eine Geldfrage. Zwei rein homosexuelle Romanzen sprich Dorian und jemand sind so gut wie ausgeschlossen.
    Kann ich als Argumentation nicht gelten lassen. Tut mir leid. An den Kosten der Sprachaufnahmen ändert sich überhaupt nichts, egal ob der entsprechende Charakter jetzt hetero, bi, oder homosexuell ist. Da es nur EINE sexuellen Vorliebe pro Charakter zu vertonen gibt und keine zwei oder drei.

    Falsch es gab noch die Origins, die den jeweiligen Wächter Persönlichkeit gaben.
    Mit Abschluss der Origin, quasi den Prolog des Hauptspieles, gab seine frei wählbare Herkunft den Wächter auch nicht mehr Persönlich als den Inquisitor. Er war einfach nur noch DER Wächter. Genauso wie der Protagonist nur DER Inquisitor ist. So dass der einzige Pluspunkt des Wächters gegenüber den Inquisitor ein spielbarer Prolog seiner Herkunft bleibt.
    Ansonsten beschränken sich die Origin des Wächters wie des Inquisitors darauf, dass eine Handvoll Dialoge und Kommentare im Hauptspiel anders verlaufen, letztendlich aber bedeutungslos bleiben.

    Hawke ist zwar immer ein Familenmensch, aber er oder Sie!!! kann freundlich, bescheuert oder ein Arschloch sein.
    Ich fand das es da genug Optionen gab.
    Hawke hat einen festen Charakter. Egal welche Dialogoption man wählt, sein Charakter bleibt stets der selbe. So dass man nur seine Laune bestimmen kann, sagt er die selbe Aussage neutral/ freundlich, sarkastisch, oder aggressiv zu seinen Gesprächspartner, aber nicht welche Persönlichkeit er dabei besitzt. Das selbe Problem existiert ja auch u.a. bei Shepard in ME, oder den Protagonisten in FO 4.

    Und? Solas hätte den Inquisitor auch einfach hätte sterben lassen. Er hilft auch jeden Inquisitor. Auch einen den Solas hasst.
    Solas kann den Inquisitor nicht töten. Aus den selben Grund, warum es u.a. in Filmen den Bösewicht nie gelingt den Helden mitten in der Handlung zu töten. Weil dann schlicht die Geschichte vorbei wäre. Das ist also keine Charaktereigenschaft von Solas, sondern schlicht ein ungeschriebenes Gesetz der Film, Buch, und Computerspielindustrie.



    Zudem hat es den Helden nie davon abgehalten, am Ende mit den Bösewicht TROTZDEM abrechen zu wollen.

    Ich vertraue den Jungs und Mädels von Obsidian.
    Ähem... was war das letzte CRPG, dass du von Obsidian gespielt hast? Auch wenn ich einige meiner Triaden gegenüber PoE 2 im Nachhinein zurücknehmen muss, da dieses im Wahrheit nur unter den selben Phänomen leidet wie seinerzeit DA 2, schwankt auch die Qualität von Obsidians CRPG beachtlich.

    Hawkes Feind Corypheus wurde auch nicht vom Hawke aufgehalten, sondern von Inquisitor.
    Aber das haben wir doch bereits zu genüge vorgebracht, dass dieses erzählerisch absoluter Blödsinn war, und bei jeden anderen Medium für ungläubiges Kopfschütteln und Verriss durch die Medien-Kritiker gesorgt hätte.

    Oder kannst du dir vorstellen, dass z.B. George Lucas damit in Star Wars durchgekommen wäre, wenn nach der legendären 'Ich bin dein Vater, Luke!' Szene in Episode 2 5, Luke plötzlich während der Mission auf Endor in 'Die Rückkehr der Jedi-Ritter' verkündet hätte, dass er keinen Lust mehr darauf hat gegen das Imperium zu kämpfen, und einfach umgehend nach Tatooine zurückkehrt wäre um dort als Wasserfarmer zu leben?
    Oder kannst du dir vorstellen, was passiert wäre, wenn z.B. J. R. R. Tolkien in seinen dritten HdR Roman Frodo kurz vor der Erreichen des Schicksalsberg verkünden ließe, er habe keinen Bock mehr Sauron aufzuhalten, den Ring Sam in die Hände gedrückt und einfach nach Hause gegangen wäre?

    Sicher, ein anderer Charakter hätte die Rolle des Helden ohne Probleme von diesen Moment an übernehmen können. Aber trotzdem hätten Kritiker und Konsumenten beide Werke und ihre Autoren in Stücke gerissen und statt Weltruhm zu erlangen, wären sie als Schund in der Trash-Ecke gelandet.

    DA:I konnte sich diesen Unfug nur erlauben, weil Computerspiele nicht als diese selbe Kunstform betrachtet werden, wie Bücher oder Filme. Trotzdem gibt es genügend Spieler, ausgehend vom Internet, welche die Umsetzung von Hawkes Handlungsstrang in DA:I einfach nur peinlich für Bioware fanden.

    Und in der Regel geht man ja davon aus, dass ein Autorenteam aus den Fehlern des Vorgänger lernt. Zudem Bioware zuvor niemals solchen erzählerischen Unfug von sich gelassen hat. Ansonsten können wir jede weitere Diskussion betreffend DA 4 unterlassen, denn dann steht bereits fest, dass es erzählerisch völliger Müll wird.

    Außerdem was mich ein wenig stört der Konflikt mit Solas ist nicht das gesamt Spiel.
    Sondern nur das Ende. Sorry aber mich interessiert viel mehr der Tevinter und Qunari Krieg wie der Wächterbürgerkrieg als die Sache mit Solas.
    Solas ist nur ein weiterer Corypheus.
    Und welche Bedeutung bekamen in DA:I die politischen Machtkämpfe abseits von Corpyheus? Oder ich frage dich einmal so: 'Welcher politischer Machtkampf, egal ob der Kampf zwischen Magiern und Tempern, die Intrigen an den Hof von Orlai, oder die Machenschaften der Grauen Wächtern waren nicht durch Corpyheus beeinfluss worden?'

    Selbst in DA:O, das mMn noch die besten 'unabhängigen' Kurzgeschichten innerhalb der Hauptkampagne besitzt, wie z.B. die Werwölfe im Brecialwald, sind zumindest alle Probleme in Ferelden auf Loghain zurückzuführen.

    Und lass mich erst überhaupt nicht von der Hauptkampagne anderer Bioware-CRPGs anfangen. Fakt ist, dass alle nach den selben Schema verlaufen: Ein Hauptantagonist steckt hinter fast ALLEN Problemen und Konfliktes der Hauptkampagne. Da ist es fast schon überraschend, dass er/ sie nicht auch bei den Nebenquest die Finger im Spiel hat (wie bei 'Pathfinder: Kingmaker *Rausper*).

    Daher bin ich etwas überrascht, dass du nach wie vor auf ein DA 4 hoffst, dass einen Hauptantagonisten nur am Rande liefert, und sich stattdessen auf internen Machtkämpfe innerhalb der Region fokussiert. Denn das würde allen CRPGs widersprechen, welche Bioware jemals abgeliefert hat.

    Ich denke, wenn du so etwas suchst, bist du bei den CRPGs von Obsidian besser aufgehoben.
    • Biowares CRPG Philosophie: Ein allgegenwärtiger Antagonist muss als oberstes und handlungsbestimmendes Ziel aufgehalten werden. Politische Ränkespieler anderer Parteien nur im Hintergrund.
    • Obsidians CRPG Philosophie: Diverse Entscheidungen müssen getroffen werden, was die politische Zukunft einer oder mehrerer Regionen betrifft. Hauptantagonist existiert nur am Rande.


    Meine Wunschvorstellung wäre das es ein neuer Held mit komplett neuer Geschichte und neuen Romanzen.
    Volle Zustimmung! Sobald der Solas Handlungsfaden in DA 4 durch den Inquisitor beendet wurde. Also in DA 5.

    Ich weiß ich bin heute optimistisch.!
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (09.12.2018 um 17:00 Uhr)
  16. #36 Zitieren
    Lehrling Avatar von Cousland
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    I C H freue M I C H auf DA(4) sollte es Hergestellt werden. Und selbstverständlich "fordere" ich den Inquisitor zurück! Das ist für M I C H überhaupt keine Frage.


    Dragon Age Inquisition war für M I C H ein tolles Spiel!
    Cousland ist offline
  17. #37 Zitieren
    Waldläufer
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    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    Dagna gibt es in dieser Form aber nicht in jeder Weltenlage.^^
    Ich gehe zwar davon aus, dass viele Wächter Dagna geholfen haben, ich gehe aber nicht davon aus, dass es jeder getan hat.
    Hallo,

    naja, vermutlich hätten alle meine Wächter dieses wißbegierige, freidenkende Zwergenmädel am liebsten geknuddelt und es deswegen nicht versäumt, ihr zu helfen. Kann also durchaus sein, das mir da ein Stück an Erfahrung fehlt.
    Eigentlich spricht aber nichts dagegen, das die Arkanistin trotzdem in einem DA 4 auftauchen könnte. Veränderte Handlungsstränge tauchen ja schon bei Morrigan in DA:I auf.

    MfG
    Mhytor
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  18. #38 Zitieren
    Kämpferin Avatar von Ilet
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    Ich mag Hawke und fand den Inqui langweilig, doch würde der Inqui in DA4 mehr Sinn machen als ein neuer HC.
    Ilet ist offline
  19. #39 Zitieren
    Lehrling
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Oder kannst du dir vorstellen, was passiert wäre, wenn z.B. J. R. R. Tolkien in seinen dritten HdR Roman Frodo kurz vor der Erreichen des Schicksalsberg verkünden ließe, er habe keinen Bock mehr Sauron aufzuhalten, den Ring Sam in die Hände gedrückt und einfach nach Hause gegangen wäre?
    Absolut! In gewisser Weise ist das ja sogar passiert, Sam hat schließlich (den bereits aufgebenden) Frodo (und damit den Ring) das letzte Stück zum Berg getragen.

    Davon abgesehen ist es glaube ich nur eine Frage der Erklärung. Bei Hawke wurde es gar nicht erklärt, was furchtbar dumm war. Bei HdR konnte man als Leser nachvollziehen, dass Frodo am Ende war und es wäre auch denkbar gewesen, dass Sam gegen Gollum kämpft und ihn sowie den Ring schließlich ins Feuer wirft.

    Bei DA4 wäre es nach dem letzten Satz des Inquisitors schwer nachzuvollziehen, wenn er/sie plötzlich keinerlei Interesse daran hätte, Solas zu verfolgen. Aber andere Gründe für einen neuen Protagonisten ließen sich durchaus finden. Er könnte zum Beispiel zu Beginn des Spiels sterben. Im Zweifelsfall durch Biowares (nicht unbedingt meiner) Lieblingslösung, der Verderbnis. Wäre nach den ganzen Abenteuern mit dunkler Brut und rotem Lyrium keine große Überraschung, wenn er sich eines Tages damit infiziert. Oder er/sie wird in Tevinter getötet. Da wird es genügend Leute geben, die aus unterschiedlichen Gründen mit ihm wegen seiner Rolle in DA:I abrechnen wollen. In einer tragischen Videosequenz stirbt er und fleht den nächstbesten Anwesenden an, seine Aufgabe fortzusetzen, da sonst das Schicksal der Welt besiegelt ist. Zack, damit ist der Staffelstab an den nächsten Protagonisten übergeben. Nur als Beispiel so aus dem Stegreif. Wenn man als Fantasyautor dafür bezahlt wird, sich da wochenlang drüber Gedanken zu machen, müsste man auf zahlreiche weitere kommen können, die den Großteil der Fans zufrieden stellen sollte. Aber das hat man bei Hawke ja auch nicht gemacht.
    Elethea ist offline
  20. #40 Zitieren
    Krieger Avatar von lownois3
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    Zitat Zitat von Elethea Beitrag anzeigen
    Bei DA4 wäre es nach dem letzten Satz des Inquisitors schwer nachzuvollziehen, wenn er/sie plötzlich keinerlei Interesse daran hätte, Solas zu verfolgen. Aber andere Gründe für einen neuen Protagonisten ließen sich durchaus finden. Er könnte zum Beispiel zu Beginn des Spiels sterben. Im Zweifelsfall durch Biowares (nicht unbedingt meiner) Lieblingslösung, der Verderbnis. Wäre nach den ganzen Abenteuern mit dunkler Brut und rotem Lyrium keine große Überraschung, wenn er sich eines Tages damit infiziert. Oder er/sie wird in Tevinter getötet. Da wird es genügend Leute geben, die aus unterschiedlichen Gründen mit ihm wegen seiner Rolle in DA:I abrechnen wollen. In einer tragischen Videosequenz stirbt er und fleht den nächstbesten Anwesenden an, seine Aufgabe fortzusetzen, da sonst das Schicksal der Welt besiegelt ist. Zack, damit ist der Staffelstab an den nächsten Protagonisten übergeben. Nur als Beispiel so aus dem Stegreif. Wenn man als Fantasyautor dafür bezahlt wird, sich da wochenlang drüber Gedanken zu machen, müsste man auf zahlreiche weitere kommen können, die den Großteil der Fans zufrieden stellen sollte. Aber das hat man bei Hawke ja auch nicht gemacht.
    Oder man beginnt als Inquisitor im Prolog und zeichnet dann auf einmal durch welche (sehr gut geschriebenen ) Gründe auch immer das Zeitliche. Und danach beginnt das eigentliche Spiel, mit neuem Hauptcharakter etc.
    lownois3 ist offline
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