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  1. Beiträge anzeigen #21 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    HerrFenrisWolf ist offline
    Also ich habe jetzt die ersten beiden Seiten gelesen und hier ist mein Feedback.

    Was du gut machst:
    - du bist in der Lage deine Gedanken sinnvoll aneinander zu reihen, das mag doof klingen, aber ich hab schon Stories & Artikel gelesen, da konnten die Urheber das offensichtlich nicht
    - du deutest sehr früh eine im Hintergrund stehende eigene Welt an
    - offensichtlich versuchst du Stimmung zu schaffen und ein Schneesturm ist meiner Meinung nach immer sehr stimmungsvoll
    - deine Beschreibungen des Wetters sind gut

    Was du verbessern solltest:

    - deine Sätze sind zu lang und zu schachtelig, vielfach geraten sie zu Aufzählungen die den Lesefluss bremsen, dabei kannst du sie recht einfach aufbrechen und damit mehr Schwung in die Geschichte bekommen
    - es sind ein paar Wortwiederholungen drin
    - du musst der Gedankenwelt der Figur mehr Zeit widmen, speziell in dem moment wenn die Wölfe auftauchen, irgendwas brüllt und er abzischt; du musst deutlich machen, das er schiss vor den Wölfen hat, wie er sich seine Chancen ausrechnet und wie sich ihm eine Gelegenheit bietet, die er beschließt zu ergreifen -> ansonsten schwebt er für mich als Leser nicht wirklich in Gefahr
    - wie du die Figur beschreibst, beißt sich für mich ein wenig mit dem Bild des alten, erfahrenen Jägers, der er offensichtlich sein soll...


    Mir geht gerade ein wenig die Zeit ab, um dir mehr zu schreiben und Beispiele anzuführen, darum schreib einfach, wenn du es genauer wissen willst.

  2. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #22 Zitieren
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    Takeda Shingen ist offline
    ja sehr gerne, du hast recht , den inneren Gedanken des alten Jägers sollte ich noch ein zwei Sätze widmen.
    Mich würde ja sehr interessieren wie du den Rest findest, wenn du das fertig gelesen hast

  3. Beiträge anzeigen #23 Zitieren

    Faszinierend!
    Avatar von smiloDon
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    smiloDon ist offline
    Zitat Zitat von Seelenschnitte Beitrag anzeigen
    Takeda schreibt doch nicht des Geldes wegen, sondern um sich einen Traum zu erfüllen. Was spielt da der schnöde Mamon für eine Rolle? Er ist sicherlich froh um jede Möglichkeit seine Schriften verbreiten zu können.
    Hobbyschriftsteller, ein vermehrt auftretender Trend?

  4. Beiträge anzeigen #24 Zitieren
    Charon. Be my guest! Avatar von Wocky
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    Wocky ist offline
    Zitat Zitat von smiloDon Beitrag anzeigen
    Hobbyschriftsteller, ein vermehrt auftretender Trend?
    We are all brought forth out of darkness
    Into this world, through blood and through pain
    And deep in our bones, the old songs are waking
    So sing them with voices of thunder and rain

  5. Beiträge anzeigen #25 Zitieren
    Halbgott Avatar von Seelenschnitte
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    Seelenschnitte ist offline
    Zitat Zitat von smiloDon Beitrag anzeigen
    Hobbyschriftsteller, ein vermehrt auftretender Trend?
    Ein neuer running gag ist geboren. Das wird Tekade Shinken nie mehr los.

    „Die Menschen bedienen sich ihrer Vernunft nur dazu, um ihre Ungerechtigkeiten zu rechtfertigen, und die Sprache dient ihnen allein dazu, ihre Gedanken zu verbergen.“

    Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord

  6. Beiträge anzeigen #26 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    HerrFenrisWolf ist offline
    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    ja sehr gerne, du hast recht , den inneren Gedanken des alten Jägers sollte ich noch ein zwei Sätze widmen.
    Mich würde ja sehr interessieren wie du den Rest findest, wenn du das fertig gelesen hast
    Also ich habe den Text gelesen. Deine Geschichte wirkt wie eine Idee, die du ohne Umschweife runterschreibst. Das ist gut, weil es zeigt, dass du den Ehrgeiz hast deine Fantasie in Worte zu fassen. Deine größte Baustelle ist dein Ausdruck, aber auch inhaltlich solltest du nachbessern.

    Meine Gedanken…

    zum Ausdruck:

    - die Sachen die ich bereits geschrieben habe
    - dein Erzähler schwankt zwischen Hochdeutsch und Alltagssprache, hin und her
    - deine Figuren unterhalten sich nicht wie reale Personen; sondern ähnlich schachtelig wie dein Erzähler -> gerade hier würde Alltagssprache ihnen mehr Leben einhauchen
    - die Story erweckt mehrfach den Eindruck , dass sie leiert: es passiert das und das und das und das auch noch -> du musst was passiert in Verhältnisse zu einander setzen, damit schaffst du einen Rahmen und machst aus „und“ ein „weil“

    zum Inhalt:

    - dein erster Absatz zeigt großes Potential, warum erläutere ich noch
    -nach deinem guten Start legst du den Grundstein fürs Leiern, indem dein Jäger „zufällig“ im Wald ist
    -> der ist da nicht zufällig, sondern um seine Familie zu ernähren oder?
    - verleihe den Dingen eine Bedeutung in dem sie nicht unmotiviert und aus Selbstzweck passieren, sondern ineinander begründet sind bzw. Verbindungen teilen
    -> woher kommen der Elf und der Mensch? woher erscheint der Werwolf und das auch noch gerade nachdem der Jäger seinem Enkel von der Werwolfsage erzählt hat
    -> arbeite die Dinge nicht nacheinander ab, weil sie gerade Thema sind, streu sie ein wenig, erwähne doch den Fasan bereits, bevor er das Karnickel hat

    Eine Variante von mir als Beispiel:

    Hagmar behielt seine Augen auf den Boden gerichtet. Was in diesem Gestöber nicht einfach fiel. Zumal sein fortgeschrittenes Alter das Vorankommen ohnehin erschwerte. In den vergangenen Wochen waren ihm ungewöhnliche Spuren aufgefallen. Ein Ungetüm hinterließ gewaltige, ihm fremde Abdrücke. Manchmal fanden sich verstümmelte Überreste der Beute des Wesens. Tiere so zugerichtet, dass der Jäger wenig Lust hatte, dem Urheber zu begegnen. Doch selbst diesem Untier war jemand auf der Fährte. Zerbrochene Äste auf verdächtiger Höhe, Reste von Feuerstellen – kein Hinweis entging Hagmars Blick. Die Zeit mochte Kraft und Jugend nehmen, verlieh aber Erfahrung. Hagmars Einschätzung nach hatte die Spur des Wesens zwei andere Jäger in sein Revier geführt. Wer mochte so vermessen sein, diesem Monsturm nachzustellen? Aus dem Nebel des Vergessens kam ihm eine Sage ein, die Hagmars Vater erzählt hatte, da der Jäger selbst ein Kind gewesen war. Eine dieser schaurig schönen Geschichten, die man den Kleinen an der Bettkante vortrug, damit sie sich vor Schreck die Decke über den Kopf ziehen und endlich einschlafen. Gedankenverloren befühlten Hagmars Finger den erlegten Fasan, den er mit sich führte. Ein kurzes Gebet an Irias ging ihm über die Lippen – als Dank für die bisher gemachte Beute und dafür das sich um das Ungetüm bereits jemand kümmerte. Da Hagmar zudem noch auf ein paar gefüllte Fallen hoffte, konnte die kleine Anrufung auch dahingehend nicht schaden.

    - darüber hinaus ist es gut, wenn man Bilder malt, statt zu viel Exposition zu liefern, dein erster Absatz ist ein schön gemaltes Bild, das macht speziell zu Beginn der Geschichte Freude, denn der erste Satz und der erste Absatz müssen besonders gut sitzen
    -> ein erster Satz kann knallen wie eine Peitsche um den Leser sofort in die Action zu saugen und muss dem Leser schon ins Szenario einführen, der erste Absatz sollte dann genutzt werden, diese Erfahrung zu vertiefen, darum musst du an deinem ersten Satz feilen wie an kaum einem Satz sonst; nicht umsonst bleibt einer der legendärsten Sätze der Literaturgeschichte: „„Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm.“ – Stephen King

    Meine Tipps:
    - male schöne Bilder, dosiere deine Exposition wohl, nutze Dialoge nicht als Expositionsbombe
    - auch was du verschweigst, kann beim Leser Neugier schaffen, lass ihn an mancher Stelle 2 und 2 selbst zusammenzählen
    - entfernen totes Holz -> jedes Wort wie „auch“ „sogar“ usw. das nicht unbedingt notwendig ist, steht dir im Weg, entferne es und du hältst deine Sätze schlank und kraftvoll
    - halte öfter inne, nimm ein wenig Geschwindigkeit raus, widme dich dem Inneren deiner Figuren und betone ihre Gefühle für eine Situation
    - achte auf die Wortwahl deiner Figuren, würde Hagmar „kommunizieren“ sagen?

    EDIT:
    - vermeide Dopplungen, es sei denn du setzt sie als Stilmittel ein (das gilt auch dafür unnötig oft das Wetter zu beschreiben, du musst die Szenarie nur einmal richtig verkaufen)
    - vermeide den Passiv, der Passiv macht Sätze zu schachteln, überlege: wie drücke ich es so einfach und effizient wie möglich aus?

    Meine Tipps sind Punkte an die ich mich selbst halten will. Ich glaube seit ich das versuche, ist mein Stil schon etwas besser geworden. Natürlich gelingt es mir nicht immer.
    Geändert von HerrFenrisWolf (07.12.2018 um 22:45 Uhr)

  7. Beiträge anzeigen #27 Zitieren
    Sword Master Avatar von JannOo
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    JannOo ist offline
    was für viele Disziplinen der Kunst gilt: mit etwas kleinerem zur Übung anfangen. Eine 3Seitige Geschichte, die rund ist. Expositionen üben. Lange Sätze studieren. Kurze Sätze studieren.

    Viele gute Leute lesen (aufpassen mit allzu harter Selbstkritik durch Vergleiche mit anderen Künstlern), gucken was du an denen magst, dasjenige festhalten, konkretisieren, üben.

    allgemein kann ich immer Kafka empfehlen(z.B. für seine vergleichenden Nebensätze mit "als"), und obwohl Camus nur übersetzt wurde, finde ich die Sprache immer bemerkenswert.

  8. Beiträge anzeigen #28 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    HerrFenrisWolf ist offline
    Zitat Zitat von JannOo Beitrag anzeigen
    was für viele Disziplinen der Kunst gilt: mit etwas kleinerem zur Übung anfangen. Eine 3Seitige Geschichte, die rund ist. Expositionen üben. Lange Sätze studieren. Kurze Sätze studieren.

    Viele gute Leute lesen (aufpassen mit allzu harter Selbstkritik durch Vergleiche mit anderen Künstlern), gucken was du an denen magst, dasjenige festhalten, konkretisieren, üben.

    allgemein kann ich immer Kafka empfehlen(z.B. für seine vergleichenden Nebensätze mit "als"), und obwohl Camus nur übersetzt wurde, finde ich die Sprache immer bemerkenswert.
    Dem stimme ich zu. Weil ich nicht der größte Kafka-Fan bin, empfehle ich Bukowski. Angeblich sind Übersetzungen der großen Russen sehr hilfreich, auf mich wartet Dostoljewski. Ein guter Freund von mir, hat einen genialen Erzählstil, der liest viele (Kunst)Märchen.

  9. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #29 Zitieren
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    Takeda Shingen ist offline
    Zitat Zitat von HerrFenrisWolf Beitrag anzeigen
    Also ich habe den Text gelesen. Deine Geschichte wirkt wie eine Idee, die du ohne Umschweife runterschreibst. Das ist gut, weil es zeigt, dass du den Ehrgeiz hast deine Fantasie in Worte zu fassen. Deine größte Baustelle ist dein Ausdruck, aber auch inhaltlich solltest du nachbessern.

    Meine Gedanken…

    zum Ausdruck:

    - die Sachen die ich bereits geschrieben habe
    - dein Erzähler schwankt zwischen Hochdeutsch und Alltagssprache, hin und her
    - deine Figuren unterhalten sich nicht wie reale Personen; sondern ähnlich schachtelig wie dein Erzähler -> gerade hier würde Alltagssprache ihnen mehr Leben einhauchen
    - die Story erweckt mehrfach den Eindruck , dass sie leiert: es passiert das und das und das und das auch noch -> du musst was passiert in Verhältnisse zu einander setzen, damit schaffst du einen Rahmen und machst aus „und“ ein „weil“

    zum Inhalt:

    - dein erster Absatz zeigt großes Potential, warum erläutere ich noch
    -nach deinem guten Start legst du den Grundstein fürs Leiern, indem dein Jäger „zufällig“ im Wald ist
    -> der ist da nicht zufällig, sondern um seine Familie zu ernähren oder?
    - verleihe den Dingen eine Bedeutung in dem sie nicht unmotiviert und aus Selbstzweck passieren, sondern ineinander begründet sind bzw. Verbindungen teilen
    -> woher kommen der Elf und der Mensch? woher erscheint der Werwolf und das auch noch gerade nachdem der Jäger seinem Enkel von der Werwolfsage erzählt hat
    -> arbeite die Dinge nicht nacheinander ab, weil sie gerade Thema sind, streu sie ein wenig, erwähne doch den Fasan bereits, bevor er das Karnickel hat

    Eine Variante von mir als Beispiel:

    Hagmar behielt seine Augen auf den Boden gerichtet. Was in diesem Gestöber nicht einfach fiel. Zumal sein fortgeschrittenes Alter das Vorankommen ohnehin erschwerte. In den vergangenen Wochen waren ihm ungewöhnliche Spuren aufgefallen. Ein Ungetüm hinterließ gewaltige, ihm fremde Abdrücke. Manchmal fanden sich verstümmelte Überreste der Beute des Wesens. Tiere so zugerichtet, dass der Jäger wenig Lust hatte, dem Urheber zu begegnen. Doch selbst diesem Untier war jemand auf der Fährte. Zerbrochene Äste auf verdächtiger Höhe, Reste von Feuerstellen – kein Hinweis entging Hagmars Blick. Die Zeit mochte Kraft und Jugend nehmen, verlieh aber Erfahrung. Hagmars Einschätzung nach hatte die Spur des Wesens zwei andere Jäger in sein Revier geführt. Wer mochte so vermessen sein, diesem Monsturm nachzustellen? Aus dem Nebel des Vergessens kam ihm eine Sage ein, die Hagmars Vater erzählt hatte, da der Jäger selbst ein Kind gewesen war. Eine dieser schaurig schönen Geschichten, die man den Kleinen an der Bettkante vortrug, damit sie sich vor Schreck die Decke über den Kopf ziehen und endlich einschlafen. Gedankenverloren befühlten Hagmars Finger den erlegten Fasan, den er mit sich führte. Ein kurzes Gebet an Irias ging ihm über die Lippen – als Dank für die bisher gemachte Beute und dafür das sich um das Ungetüm bereits jemand kümmerte. Da Hagmar zudem noch auf ein paar gefüllte Fallen hoffte, konnte die kleine Anrufung auch dahingehend nicht schaden.

    - darüber hinaus ist es gut, wenn man Bilder malt, statt zu viel Exposition zu liefern, dein erster Absatz ist ein schön gemaltes Bild, das macht speziell zu Beginn der Geschichte Freude, denn der erste Satz und der erste Absatz müssen besonders gut sitzen
    -> ein erster Satz kann knallen wie eine Peitsche um den Leser sofort in die Action zu saugen und muss dem Leser schon ins Szenario einführen, der erste Absatz sollte dann genutzt werden, diese Erfahrung zu vertiefen, darum musst du an deinem ersten Satz feilen wie an kaum einem Satz sonst; nicht umsonst bleibt einer der legendärsten Sätze der Literaturgeschichte: „„Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm.“ – Stephen King

    Meine Tipps:
    - male schöne Bilder, dosiere deine Exposition wohl, nutze Dialoge nicht als Expositionsbombe
    - auch was du verschweigst, kann beim Leser Neugier schaffen, lass ihn an mancher Stelle 2 und 2 selbst zusammenzählen
    - entfernen totes Holz -> jedes Wort wie „auch“ „sogar“ usw. das nicht unbedingt notwendig ist, steht dir im Weg, entferne es und du hältst deine Sätze schlank und kraftvoll
    - halte öfter inne, nimm ein wenig Geschwindigkeit raus, widme dich dem Inneren deiner Figuren und betone ihre Gefühle für eine Situation
    - achte auf die Wortwahl deiner Figuren, würde Hagmar „kommunizieren“ sagen?

    EDIT:
    - vermeide Dopplungen, es sei denn du setzt sie als Stilmittel ein (das gilt auch dafür unnötig oft das Wetter zu beschreiben, du musst die Szenarie nur einmal richtig verkaufen)
    - vermeide den Passiv, der Passiv macht Sätze zu schachteln, überlege: wie drücke ich es so einfach und effizient wie möglich aus?

    Meine Tipps sind Punkte an die ich mich selbst halten will. Ich glaube seit ich das versuche, ist mein Stil schon etwas besser geworden. Natürlich gelingt es mir nicht immer.
    Danke, nehme mir das zu Herzen. Versuch kürzere Sätze zu machen, mehr innerer Dialog und stell das dann demnächst hier online.

    Der Jäger ist im Wald um seine Fallen zu entleeren. Dachte eigen ich hätte das irgendwie rein geschrieben, vllt hab ichs übersehen, gedacht aber nicht geschrieben.

    Es ist aber Absicht dass ein paar der Dinge unbeantwortet sind. Vor allem wo die Bestie herkommt.

  10. Beiträge anzeigen #30 Zitieren
    Lead Cenobite Avatar von Dunkler Fürst
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    Dunkler Fürst ist offline
    Zitat Zitat von smiloDon Beitrag anzeigen
    Hobbyschriftsteller, ein vermehrt auftretender Trend?
    Keine Ahnung, ich werde mich an diesen Trend auf jeden Fall nicht beteiligen. Ich lese lieber Bücher, ist nicht so anstrengend.

  11. Beiträge anzeigen #31 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    HerrFenrisWolf ist offline
    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Danke, nehme mir das zu Herzen. Versuch kürzere Sätze zu machen, mehr innerer Dialog und stell das dann demnächst hier online.

    Der Jäger ist im Wald um seine Fallen zu entleeren. Dachte eigen ich hätte das irgendwie rein geschrieben, vllt hab ichs übersehen, gedacht aber nicht geschrieben.

    Es ist aber Absicht dass ein paar der Dinge unbeantwortet sind. Vor allem wo die Bestie herkommt.
    Das war eher eine rhetorische Frage, warum der Jäger im Wald ist. Du beantwortest das. Ich wollte damit ausdrücken, dass du dir das "zufällig" unbedingt sparen solltest. Na ja, die Sache mit der Bestie ist bisher ein wunder Punkt deiner Geschichte. Eben weil es so ulkig ist, dass kurz nach dem der Jäger seinem Enkel eine Story über einen Wolf erzählt, der Werwolf auftaucht. Der Werwolf wirft dann völlig unnötig mit Exposition um sich, was seine Bedrohlichkeit unterminiert. Lass ihn lieber schweigen oder irgendwas unverständliches sagen, während du dich auf die Gefühlswelt der Familie konzentriert. Das es einen Zusammenhang zwischen dem Monster und dem Medaillion gibt, deutest du dann einfach an, sobald sich das tote Monster zurückverwandelt, während es das Medaillion berührt.

    Die Szene in der Hagmar seinem Enkel die Geschichte erzählt solltest du ausbauen, es ist die einzige Szene die wir als Leser mit Daniels Familie haben. Schmück sie aus, mach Hagmar zum Märchenonkel. Lass uns Leser die Zeit die sie gemeinsam verbringen genießen, damit es weh tut, wenn wir sie alle verlieren. Außerdem, würde Hagmar seinem Enkel sagen:"Das ist ein Befehl!"... hat er den Jungen militärisch erzogen?

  12. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #32 Zitieren
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    Takeda Shingen ist offline
    Zitat Zitat von HerrFenrisWolf Beitrag anzeigen
    Das war eher eine rhetorische Frage, warum der Jäger im Wald ist. Du beantwortest das. Ich wollte damit ausdrücken, dass du dir das "zufällig" unbedingt sparen solltest. Na ja, die Sache mit der Bestie ist bisher ein wunder Punkt deiner Geschichte. Eben weil es so ulkig ist, dass kurz nach dem der Jäger seinem Enkel eine Story über einen Wolf erzählt, der Werwolf auftaucht. Der Werwolf wirft dann völlig unnötig mit Exposition um sich, was seine Bedrohlichkeit unterminiert. Lass ihn lieber schweigen oder irgendwas unverständliches sagen, während du dich auf die Gefühlswelt der Familie konzentriert. Das es einen Zusammenhang zwischen dem Monster und dem Medaillion gibt, deutest du dann einfach an, sobald sich das tote Monster zurückverwandelt, während es das Medaillion berührt.

    Die Szene in der Hagmar seinem Enkel die Geschichte erzählt solltest du ausbauen, es ist die einzige Szene die wir als Leser mit Daniels Familie haben. Schmück sie aus, mach Hagmar zum Märchenonkel. Lass uns Leser die Zeit die sie gemeinsam verbringen genießen, damit es weh tut, wenn wir sie alle verlieren. Außerdem, würde Hagmar seinem Enkel sagen:"Das ist ein Befehl!"... hat er den Jungen militärisch erzogen?
    Nein also militärisch erzogen nicht, aber irgendwie wollte ich ihn etwas sagen lassen dass den jungen aus der Angststarre lösen lässt.

  13. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #33 Zitieren
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    Takeda Shingen ist offline
    Hab eine neue Version. Ganz vergessen hier hoch zu laden, hab nochmal bisschen was verändert, mehr auf die Charakter eingegangen so wie du es gemeint hast. Lads heute mittag dann hoch bin gerade bei Kapitel 2

  14. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #34 Zitieren
    Waldläufer Avatar von david-gorn
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    david-gorn ist offline
    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    ... Ich hatte damals damit angefangen, vor Jahren.
    Hatte bereits 12 Kapitel fertig gestellt, ca 300 Seiten. Jedoch irgendwann die Lust verloren.
    Hab es dann vor einem Jahr erneut gelesen da die Geschichte weiterhin in meinem Kopf herum irrt. Mich nicht in Ruhe lässt. War aber überhaupt nicht zufrieden und habe erneut begonnen zu schreiben, die Geschichte in neue/ andere Worte gefasst, Details geändert. Muss sie nun nur noch nieder schreiben. Komm auch ab und zu m dazu endlich weiter zu schreiben, es geht jedoch eher schleppend voran.
    Mein Kopf will abet irgendwie dass ich es zuende bringe. Träume sogar schon von der Story und deren Charakteren was irgendwie echt merkwürdig ist.

    Irgendwie tipps?
    Ich hatte und habe das gleiche Problem. Was mir geholfen hat, ist eine detaillierte Inhaltsangabe zu schreiben. Ich habe fast 100 Wörter pro Kapitel geschrieben. Darin standen auch Notizen für mich wie "hier muss ich die Narbe erwähnen", um mich daran zu erinnern forshadowing zu betreiben.
    Das hat mir geholfen auch nach längeren Pausen schnell wieder hinein zu finden.

    Außerdem muss ich dann nicht das durchlesen, was ich schon geschrieben habe. Mache ich das nämlich will ich es meist gleich wieder neu schreiben. Dieser Falle muss man entgehen. Erst wenn alles fertig ist wird überarbeitet. So halte ich es zumindest.

    Zum Abschluss wünsch ich dir toi, toi toi. Du schaffst es bestimmt bald das Buch zu beenden, immerhin träumst du sogar davon. Du brennst doch schon richtig darauf, jetzt musst du dich nur noch überwinden
    Meine Autoren Website: hier bitte

    Eine gratis Leseprobe: hier bitte

  15. Beiträge anzeigen #35 Zitieren
    Provinzheld Avatar von hailofarrows
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    hailofarrows ist offline
    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Sieht man halt wie falsch du liegen kannst

    Ich bin ein extrem kreativer und künstlerischer Kopf

    Ich zeichne und male viel. Mache Musik und schreibe Gedichte, Geschichten und Lieder.

    Ich höre auch Musik auf einer anderen Weise wie der Hauptteil der Menschen die ich kenne. Mir fallen Dinge auf, die die einfach ignorieren oder gar nicht hören.
    Ich bin sehr anfällig für schöne Melodien, von z. B Klassik oder Soundtracks. Musik feuert auch meine Fantasie extrem an. Kann mir Szenen somkt viel lebendiger vorstellen. Hab dann eine Art innerer Film, bzw innere Szene vor mir.
    Darf ich mal was von deinen Gedichten lesen, deine Songs hören oder Gemälde sehen?

  16. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #36 Zitieren
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    Takeda Shingen ist offline
    An Herrn Fenris

    hier nochmal abgeändert

    http://www.mediafire.com/file/1bnlna...Prolog+1.1.doc

  17. Beiträge anzeigen #37 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Heinz-Fiction ist offline
    Warum muss man eigentlich 1 Buch schreiben? Muss ich das etwa auch irgendwann mal? Boah das nervt vielleicht
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"

  18. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #38 Zitieren
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    Takeda Shingen ist offline
    Naja wenn du due ganze Zeit eine Geschichte im Kopf hast und die dann einfach nieder schreiben musst.

  19. Beiträge anzeigen #39 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Heinz-Fiction ist offline
    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Naja wenn du due ganze Zeit eine Geschichte im Kopf hast und die dann einfach nieder schreiben musst.
    Achso. Dieses Gefühl kenne ich nicht.
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"

  20. Beiträge anzeigen #40 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    HerrFenrisWolf ist offline
    Kommt mir vor als liest es sich schon ein wenig flüssiger. Du musst die Ereignisse dennoch etwas mehr miteinander verzahnen, bzw siehe meine Anmerkungen von letzten Mal. Ansonsten verwendest du Worte wie "Ätzen" oder "Lappalien" falsch. Bei Ätzend meinst du sicher ächzend und nicht dass sich eine Säure oder Base durch den alten Mann frisst und Lappalien sind Kleinigkeiten, an dieser Stelle ist Hagmar aber gerade dem Tod entronnen (die Gefahrensituation solltest du noch etwas ausbauen), was du selbst im nächsten Satz so schreibst, der dem Lappaliensatz in praktisch jeder Hinsicht widerspricht. "Eindeutig zu alt" - "fühlte sich wieder jung"... Die Stelle mit dem Geschichtenerzählen daheim wäre sicher noch etwas besser, wenn das Kind weniger als weniger bratzig eingeführt wird.

    Du scheinst ein Fan der Wortgruppe "Auf einmal" zu sein, damit leitest du spürbar oft Sätze bzw. Absätze ein.

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