[Rabenkopf]

Nicolo

Der Brite behielt sein Pokerface bei. Die wissen viel zu viel…, war sein erster Gedanke, Ich hoffe der europäische Älteste hat schon mit der Aufräumarbeit angefangen…die Löcher die Wagner hinterlassen hat, müssen so groß wie der Mount Everest sein, wenn die Assassinen so viel Wissen in Erfahrung hatten bringen können…
Ruhig fing er an zu antworten. „Denselben Feind also, hm?“, fragte er, „Warum wir ihn erledigen wollen, sollte wohl klar sein – niemand mag Verräter. Was haben die Assassinen aber davon, hm? Wer sagt mir, dass ihr ihn nicht nur rekrutieren wollt, so dass ihr sein Wissen gegen uns nutzen könnt?“

[eis engel]

Nelson

Der Brite musterte den Meister-Assassinen abschätzend, ehe dieser ruhig zu sprechen begann.
„Denselben Feind also, hm?“, fragte Nelson.
Nicolo wartete.
„Warum wir ihn erledigen wollen, sollte wohl klar sein – niemand mag Verräter. Was haben die Assassinen aber davon, hm? Wer sagt mir, dass ihr ihn nicht nur rekrutieren wollt, so dass ihr sein Wissen gegen uns nutzen könnt?“
"Er hat nicht nur euch verraten." erklärte der Meister-Assassine knapp.

[Forenperser]

Cien

Die Frist war um. Leo saß geduldig auf dem Mauerrest und tippte auf den Tasten herum. "Hey!"
Er zuckte zusammen und sah dass Merlin ebenfalls zurückgekehrt war.
"Hast du was raus gefunden?!" "Äh...j-ja." Der Dunkelhäutige setzte sich zu ihm und schaute auf den Bildschirm.
"Hier.....mehrere große Datenströme. Sieht man sich den Knotenpunkt an, muss hier an dieser Position der Ursprung sein." "Ist er." bestätigte Merlin, mit einem etwas ruhigeren Ton. "Ich habe einen der Schiffsführer gesehen, wie er leere Kisten mit Abstergo-Symbolen entladen hat....sie müssen dort draußen unweit der Bucht ihr Versteck haben." "Die Verriegelung ist vermutlich mit dem System verbunden....ich glaube das könnte ich hinkriegen.....bleibt nur noch die Frage wie wir dahin kommen wollen."
Dazu hatte Merlin offenbar auch noch keine Antwort. Nun mussten sie erstmal auf den Rest warten.

[Rabenkopf]

Grouping up

Der Pole verließ unbehelligt das Dörfchen und war auf dem Weg zurück zu seinem Flugzeug. Auf dem Weg dorthin bemerkte er aber ein paar vertraute Gestalten bei einem alten Stück Mauer – zumindest vermutete Cien, dass es sich hierbei um eine Mauer gehandelt hatte. Er führte Mila zu den beiden rüber, die dabei waren sich zu unterhalten. "Die Verriegelung ist vermutlich mit dem System verbunden....ich glaube das könnte ich hinkriegen.....bleibt nur noch die Frage wie wir dahin kommen wollen.", erklärte der Hacker gerade.
„Wenn ihr von der Abstergo-Basis sprecht…“, mischte sich nun der Pole ein, „Ich habe ein Boot startklar gemacht…genauso wie zwei mehr oder minder freiwillige Crewmitglieder.“, er blieb bei den beiden stehen, „Aber vielleicht sollten wir zuerst wohl alle Infos austauschen, die gesammelt worden sind, oder?“

[Rabenkopf]

Nicolo

Diese Informationen mussten unverzüglich weitergeleitet werden, entschied sich Nelson. Das heißt heute sollte wohl wirklich niemand sterben, dachte er, Wie stellen wir das also an?
Der Griff um seine Waffe festigte sich und er zielte direkt auf die Brust des Assassinen – leichteres Ziel und schwerer einer Kugel auszuweichen. „Ich bin einverstanden, Assassine.“, fing er an zu sprechen, „Du und deine Leute können unbehelligt abziehen. Aber als Zeichen, dass ich dir vertrauen kann, bleibst du hier, anvisiert von mir, während deine Leute eurem schlafenden Kameraden abziehen.“, er senkte die Hand mit der Spritze, „Erst dann führe ich dich persönlich raus diesem Gebäude. Mein Wort drauf. Bist du mit diesem Vorgehen einverstanden?“

[Forenperser]

Cien

Sie warteten bis der Rest wieder da war. Als sie alle zusammen waren, erzählte jeder der 3 von seinen Erkenntnissen. Die anderen hatten offenbar kein so großes Glück gehabt. Aber vielleicht würde das hier ja reichen. Nun jedoch kam der wichtigste Teil - die Planung der Infiltration.
"Ich denke wir sollten nicht alle dort reingehen." gab Leo zu bedenken. "Ein Teil von uns sollte im Boot warten und alles für eine rasche Flucht bereitmachen. Außerdem fällt eine kleine Gruppe im Inneren weniger auf." "Ich werde gehen. Und du auch." "Äh....ich habe keinerlei Kampferfahrung. Ich glaube nicht, dass ich - "
Doch der Blick des Dunkelhäutigen ließ keinerlei Widerspruch zu. "Ich brauche dort drinnen jemanden mit technischer Expertise." "Also gut....wer noch?"
Merlin's Blick fiel nun auf den Polen. "Ich vertraue dir nach wie vor nicht. Aber ich habe dich lieber um mich, als dass du dich am Ende noch mit dem Boot davonmachst."
Dann hatten sie die sechsköpfige Gruppe also aufgeteilt. "Die Zeit rennt uns davon. Will noch irgendwer etwas anmerken oder eine Idee anbringen?"

[eis engel]

Nelson

Nelson´s Waffe visierte die Brust des Meister-Assassinen an, woraufhin sich sein Körper leicht anspannte und er schon nach seiner Pistole greifen wollte.
„Ich bin einverstanden, Assassine.“, fing der Brite an zu sprechen. Nicolo hielt in der Bewegung inne und beobachtete den Special-Agent skeptisch.
„Du und deine Leute können unbehelligt abziehen. Aber als Zeichen, dass ich dir vertrauen kann, bleibst du hier, anvisiert von mir, während deine Leute eurem schlafenden Kameraden abziehen.“
Mit einer Mischung aus Erleichterung und Skepsis beobachtete Nicolo, wie der Brite die Hand mit der Spritze senkte. Ein kurzes Aufatmen kam dem Meister-Assassinen über die Lippen, als Nelson weitersprach.
„Erst dann führe ich dich persönlich raus diesem Gebäude. Mein Wort drauf. Bist du mit diesem Vorgehen einverstanden?“
"Ich bin einverstanden." antwortete der Meister-Assassine schnell und entschlossen. Für ihn gab es nichts, wo er lange überlegen musste. Ihnen ging es von Anfang nicht darum Abstergo zu schaden, zumindest aktuell nicht, sie wollten einfach nur Clay befreien.
"Nic. Nein! Das könnte eine Falle sein." gab die Asiatin besorgt zu bedenken und stand auf. Mit einem raschen, aber bestimmten Handzeichen gab der Meister-Assassine seinem Schützling den Befehl ruhig zu bleiben und gleichzeitig allen seinen Leuten, dass er die Situation unter Kontrolle hatte. Nicolo blickte kurz über die Schulter, um sich zu vergewissern, dass alle ruhig blieben, was sie auch taten. Selbst die Abstergo Agents akzeptierten Nelson´s Entscheidung und blieben ruhig, was die ganze Situation sichtlich entspannte. Der Meister-Assassine wandte sich wieder an den Briten und wartete darauf, was dieser nun tun würde....

[eis engel]

25. Januar 2018

Bis spät in die Nacht versuchten der europäische Älteste und seine beiden Kumpanen dem Chaos Herr zu werden, welches Klaus Wagner bei seiner Flucht hinterlassen hatte.
Auch wenn sie schon einiges von diesem ganzen Papierkram aussortiert und viele unwichtigen Dokumente im Reißwolf vernichtet hatten, schien diese Aufräumaktion irgendwie kein Ende zu nehmen. Irgendwann holte Nevio sogar ein paar Sekretärinnen zur Hilfe, die die Aufgabe des Akten vernichten übernehmen sollten, während Carlo, Mario und er selbst die Dokumente sichteten und zum vernichten frei gaben. Erst gegen Mitternacht hatten sie es geschafft, die ganzen unwichtigen Dokumente zu vernichten, den Rest ordentlich in die dafür vorgesehenen Ordner abzuheften und das Büro zu einem ansehnlichen Raum zu gestalten, wo man auch hochrangigen Besuch empfangen konnte. Zur Krönung des Tages und dieser Aktion lud Nevio alle Beteiligten zu einem nächtlichen Umtrunk ein, bevor sie sich eine Mütze voll Schlaf gönnten....

26. Januar 2018; 10 Uhr; Vormittags

Mario, Carlo und Nevio betraten das nun aufgeräumte Büro und nahmen sich die drei unbeschrifteten Ordner vor, die sie am Vortag zur Seite gelegt hatten und sich nun genauer anschauen wollten.
Mario hatte nur ein paar Blätter in seinem Ordner, die nicht von Bedeutung waren und nachdem sie der Älteste gesichtet hatte, diese ebenfalls zur Vernichtung frei gab.
"Wir haben wieder einen leeren Ordner." stellte der Blondschopf amüsiert fest und sortierte den leeren Ordner im Regal ein.
"Meiner ist voll mit Abstergo Unterlagen. Abstergo Projekte, Ältesten- Konferenzen, usw..." erklärte der Nevio, nachdem er die letzte Seite gesichtet hatte und den Ordner zu klappte. Er drückte Mario diesen in die Hand, der den Ordner sofort im Regal verstaute.
Carlo hingegen war ungewöhnlich still und schien hoch konzentriert zu sein, während er sich durch seinen Ordner wühlte.
"Nevio, ich glaube, ich habe hier was." gab der große mit brummiger Stimme von sich. Nevio und Mario horchten auf und gingen zu Carlo.
"Zeig mal her." forderte der Italiener leise. Carlo reichte ihm den Ordner. "Eine Liste mit Namen, evtl. Geschäftspartner von Klaus Wagner." erklärte der Große mit brummiger Stimme. "Du könntest recht haben." meinte Nevio zufrieden, während er die Liste in Augenschein nahm. Auf der Liste standen zig Namen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und sogar aus dem asiatischen Raum. "Was denkst du, sollen wir dem nach gehen?" wollte der Blondschopf wissen. Nevio überlegte.
"Die asiatischen Namen lasse ich Shenmi Wu, bzw. Tomoko zu kommen, vielleicht kann sie etwas damit anfangen. Da Dandalo auf dem Weg nach Singapur ist, setze ich El Cid auf Spanien und Italien an, und wir übernehmen mit Barbarossa Deutschland." erklärte Nevio leise.

[Rabenkopf]

Assassinen

Ich wünschte es wäre eine Falle, dachte sich Nelson, als er die Worte der Assassinin hörte, Was Abstergo mit so vielen neuen Testsubjekten anfangen könnte? Ts, ts, welch eine Verschwendung…
Der ältere Assassine hatte seine Leute wieder unter Kontrolle gebracht und schien auf den ersten Schritt des Briten zu warten. Dieser warf einen Blick auf einen der Forscher. „Öffnen sie die Fesseln.“, befahl er, bevor er sich wieder an den Assassinen wandte, „Ich hoffe eine Person reicht aus um diesen hier zu tragen – bei mehr könnte leichte Panik meinen Verstand vernebeln, okay?“
Die Drohung war hoffentlich klar.
Nachdem der Forscher dem Befehl erfüllt hatte, war es nun an Nelson zu warten, bis die Assassinen ihren Kameraden geholt und nach draußen getragen haben.

[Rabenkopf]

Leo & Merlin

„So Mila, du bleibst jetzt hier und passt auf das Flugzeug auf, bis ich wieder da bin, okay?“, fragte Cien seinen Hund.
Der kleine Hund bellte ein Mal zur Bestätigung. Cien lächelte zufrieden – er wusste, dass der Kleine seine Worte nicht verstand, aber dafür die Intention. Dies war schlussendlich nicht das erste Mal, dass der Pole ihn irgendwo zurückließ. Damit er nicht hungern würde, hatte er ihm bisschen Essen und Trinken zurückgelassen – er hoffte es würde nicht lange dauern. Die anderen waren bereits vorgegangen um sich das Boot anzuschauen, während es wieder angefangen hatte zu regnen – nicht so stark wie zuvor, aber es machte den Tag schön dunkel.
Er schloss die Flugzeugtür hinter sich und ging wieder ins Dorf. Die anderen warteten dort bereits und Merlin wirkte wieder mal ziemlich ungeduldig – wie zu erwarten war. Als der Pole an Bord war, ging es auch bereits los – es gab keine Sekunde mehr zu vergeuden.

[eis engel]

Tomoko Gozen

Dandalo und Vlad ~ Flughafen; Kuala Lumpur; Malaysia ~ 26. Januar 2018 ~ Ankunft

Ihre asiatische Kollegin in Singapur hatte Wort gehalten und die Maschine der beiden eurpäischen Agents nach Kuala Lumpur umgeleitet, wo gerade das Flugzeug sicher auf dem Boden aufsetzte.
Elisabeta und Aurora machten sich für den Ausstieg bereit, vor allem letztere konnte es kaum erwarten, dass Flugzeug endlich zu verlassen. Die Tür ging auf und die Leute drängten nach draußen, folgten einem schmalen Gang, bis sie in den Sicherheitsbereich kamen. Elisabeta und Aurora mussten natürlich nicht durch die Sicherheitskontrolle, sondern wurden von asiatischen Abstergo-Agents abgefangen und in einen seperaten Bereich gebracht. Die Agents informierten die beiden Frauen, teilten aber gleich mit, dass sie keine Spuren von Wagner hatten.
Aurora blickte erst verwirrt zu Elisabeta und dann wieder zu den asiatischen Agents. Sollte sich Tomoko geirrt haben? Unmöglich! Sie war die beste Special Agent von Shenmi Wu. Und aus welchem Grund sollte die Maschine umgeleitet worden sein, wenn nicht wegen Klaus Wagner?! überlegte sie und bat die Agents darum, sie in den Überwachungsraum zu führen.
"Ich denke, es kann nicht schaden, uns die Bilder der Überwachungskameras des Flughafens an zu schauen." sagte sie leise an Elisabeta gewandt, die wiederum zustimmend nickte.
Die Agents gingen voraus, bis sie den gewünschten Raum erreicht hatten und überließen den Frauen die eigentliche Arbeit...
Bereits nach kurzer Zeit entdeckten die beiden zwei besonders merkwürdig aussehende Gestalten auf den Bildern, die so überhaupt nicht nach Malaysia passen wollten.
Ein großer, sonnen gebräunter Mann mit blonder Mähne, die am Hinterkopf zu einem tiefen Pferdeschwanz zusammen gebunden war und einen weiteren, etwas kleineren Mann mit schwarzen Haaren und einem Vollbart. "Denkst du, dass könnte Wagner sein?" suchte Aurora die Bestätigung bei Elisabeta. Die Rumänin kannte Wagner besser als sie.
Über die Überwachungskameras konnten sie sehen, dass die beiden komisch aussehenden Herren vor dem Hauptgebäude des Flughafens ein Taxi bestiegen.....


Hunyadi ~ Flughafen; Singapur ~ 26. Januar 2018 ~ Unsanfte Landung

Die Ungarin saß noch immer im eisigen Gepäckraum des Flugzeuges fest und durchwühlte die Koffer der Passagiere, doch diesmal nicht nach Essen, Trinken und warmen Sachen, sondern um Mandys Gepäck zu finden.
Irgendwann hatte sie Mandys Koffer gefunden und durch suchte diesen nach Hinweisen zu Klaus Wagner. Doch abgesehen einigen Minikleidchen, unzähligen Reizwäsche Stücken und was Frau sonst noch so benötigte, konnte sie nichts brauchbares finden.
Will diese Mandy hier als Prostituierte arbeiten oder ist Wagner... überlegte sie, während sie die nuttige Reizwäsche in Augenschein nahm. Brach den Gedanken jedoch ab, als ihr ein angewiderter Schauer über den Rücken kam. Sie kannte Klaus Wagner nur vom hörensagen, daher wusste sie auch nicht, welche Vorlieben dieser Mann so hatte.
Sie stopfte das ganze Zeug wieder in den Koffer und platzierte darin an einer unauffälligen Stelle einen von Abstergo speziellen Peilsendern, der nur mit Abstergo Tech gefunden werden konnte. Dann verschloss sie den Koffer sorgfältig und stellte diesen wieder an den gleichen Platz, wo sie diesen zuvor hergeholt hatte.
Plötzlich setzte das Flugzeug unsanft auf den Boden auf, während ein Teil des Gepäckes im Gepäckraum herum geschleudert wurde und Zsófia zur Seite gerissen wurde.
Das Flugzeug hüpfte noch mal auf und dann wieder und die Ungarin hatte Mühe sich fest zu halten und gleichzeitig ihren Kopf zu schützen, während weitere Gepäckstücke auf sie drauf knallten.
"Halt endlich die Maschine an." flehte sie schon fast, als sie auf den nächsten Hüpfer wartete. Doch dieser kam nicht und das Flugzeug rollte ruhig aus...

[eis engel]

Abstergo Nelson

Der Meister-Assassine beobachtete den Briten genau und konnte ihm förmlich ansehen, dass es ihm missfiel die Assassinen gehen zu lassen. Dennoch befahl er einem Forscher die Fesseln von Clay zu öffnen, bevor er sich wieder an Nicolo wandte.
„Ich hoffe eine Person reicht aus um diesen hier zu tragen – bei mehr könnte leichte Panik meinen Verstand vernebeln, okay?“ gab der Brite mit drohendem Unterton von sich, währen der Forscher Nelson´s Befehl erfüllte.
"Verstanden." antwortete Nicolo ruhig und wies Marco mit einer Kopfbewegung an, Clay zu holen.
Marco betrat vorsichtig den Raum, während er von allen Anwesenden genaustens beobachtet wurde. Eine falsche Bewegung und er wäre tot! Doch der Assassine kümmerte sich jetzt nicht darum, was geschehen könnte und griff unbeirrt nach dem schlafenden Clay. Er nahm ihn hoch und legte ihn sich auf die Schulter. Beim verlassen des Raumes sah er zu Nicolo, der ihm mit einem ruhigen Blick andeutete, dass sie gehen sollten.
Lionheart und der jüngere Agent Louis Durand begleiteten schließlich die Assassinen aus dem Forschungslabor. Der ältere Agent Clément Roux blieb bei Nelson und sicherte den Briten, für den Fall das der Assassine irgendetwas vor hatte.
Doch Nicolo stand einfach nur da und wartete geduldig darauf, dass Nelson sein Wort hielt und ihn ebenfalls gehen ließ....

[Forenperser]

Cien

"Dort muss es sein. Zwischen diesen beiden Klippen."
Leo trat auf das Deck. Der Wind pfiff ihm um die Ohren. Jeder vernünftige Mensch hätte spätestens jetzt das Boot gewendet. Doch es bestand kein Zweifel. Das Signal zeigte genau dorthin.

Ein wenig mulmig wurde ihm schon, als das kleine Boot sich mit einem gefühlten Zentimeter Abstand zwischen die beiden Klippen zwängte und langsam voran schipperte. Nur eine falsche Bewegung zur Seite, und die Felsen würden zumindest großen Schaden hinterlassen. "Dort!"
Das Boot verlangsamte sein Tempo. Steuerbord zu ihrer Position begann ein kleiner Pfad auf den Felsen. Und keine 20 Meter weiter war eine große, metallene Tür in den Felsen eingelassen. Sie waren tatsächlich am Ziel!
"Haltet das Boot zur Abreise bereit! Eventuell müssen wir so schnell es geht weg."
Leo, Merlin und der Pole sprangen von Bord, während die anderen 3 dort blieben. "Das Signal ist hier am stärksten." murmelte Leo. "Ich finde nur keinen offensichtlichen Zugang um dieses Tor dort zu öffnen. Vielleicht ist das auch der falsche Weg. Irgendwelche Ideen?"

[Rabenkopf]

Assassinen

Nelson wartete noch eine Weile. Dann holte er sein Echo hervor und rief Lionheart an. „Sind sie draußen?“, fragte er den anderen Agenten. Dieser bejahte dies.
Der Brite blickte den Assassinen an. Er war weiterhin angespannt und würde vermutlich bei jeder falschen Bewegung gleich loshechten – diesen Mann nur zu zweit zu besiegen, könnte sich als sehr schwer erweisen, falls es überhaupt möglich war.
„Dann sind wir dran.“, antwortete er schlussendlich und verwies mit seiner Pistole Richtung Ausgang: der Assassine sollte vorgehen, während Nelson weiterhin die Waffe auf ihn gerichtet hielt. Gemeinsam und dicht gefolgt vom Agenten Roux verließen sie die Anlage bis sie beim Ausgang waren. Die Assassinen warteten draußen, die Agenten drinnen. „Viel Glück bei der Jagd.“, verabschiedete sich Nelson, „Kommt uns bloß nicht mehr in die Quere.“, fügte er grinsend hinzu, bevor er mit der Pistole in Richtung der Assassinen wies. Der alte Assassine ging zu seinen Leuten und gemeinsam suchte das Grüppchen das Weite.

[Rabenkopf]

Leo und Merlin

Die versteckte Tür war eine kleine Überraschung: sie schmiegte sich in den Felsen zwischen den beiden Klippen und war nur aus einem bestimmten Winkel aus erkennbar. Hätten sie nicht gewusst, wo in etwa sie hingehen hätten müssen, hätten sie die Tür nie gefunden. Sie besaß keinen Schloss oder andere äußere Erkennungszeichen, mit der sie geöffnet werden konnte. Aber das wusste der Pole schon.
„Die ‚Cops‘ meinten es gäbe ein verstecktes Schloss…“, murmelte er als Antwort für den Hacker, während er sich an der Wand umschaute, „Versteckt hinter den Felsen. Hab aber nicht rauskriegen können, wie genau das aussehen soll…wir sollten uns also umschauen. Wer etwas findet, sagt Bescheid.“

[Forenperser]

Cien

"Die Wand hier sieht sauber aus......aber wenn es nicht hier ist, dann vielleicht eher darauf."
Leo blickte nach oben. Die Felswand war hoch, aber nicht hoch genug um sie nicht erklimmen zu können. Die Templer setzten ihren Fokus ebenso auf Wendigkeit wie sie.
"Dort oben sagst du?" "Eine andere Möglichkeit sehe ich nicht. Das Signal ist stark. Warte, ich habe hier noch meine Handschuhe, damit könnten wir......"
Weiter kam er gar nicht mehr. Der Dunkelhäutige war bereits dabei die Felswand hochzuklettern, deutlich wendiger als er es jemals konnte. "....hochklettern."
Er war bereits oben angekommen. "Ich sehe nichts hier oben!" "Es muss aber dort sein. Versuch mal alles abzutasten!" "Das ist doch nichts als Zeitverschwendung! Wir - "
Sie wurden vom Geräusch des sich bewegenden, schweren Metalls unterbrochen. "Was zur Hölle?" "Ich glaube du bist eben drauf getreten!"
Mit einem eleganten Sprung kam Merlin wieder herunter. Die gewaltige Tür stand nur wenige Momente still und begann dann wieder langsam sich zu schließen.
"Schnell!"
Im letzten Moment sprangen sie hindurch. Das Tor fiel mit einem lauten Geräusch hinter ihnen zu. Es war stockdunkel.

[Rabenkopf]

Leo & Merlin

Der Pole erhob sich nur langsam.
Er tastete die Umgebung ab, während seine Augen versuchten sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Dies hier war zwar nicht seine erste Mission im Dunkeln, aber sie befanden sich in einem Raum, wo selbst das kleinste Licht nicht hereinkam – weder Sterne, Mond, Sonne noch irgendeine Form von künstlichem Licht. Der Raum konnte nicht dunkler sein. Seine Augen waren also völlig nutzlos – folgerichtig konzentrierte er sich auf seine anderen Sinne.
Seine Finger erfühlten den Boden und die Wände des Raumes – sie waren nicht natürlichen Ursprungs. Etwas Brauchbares hören konnte er nicht, denn die anderen waren nicht gerade die leisesten beim Aufstehen. Neben dem Duft der Meeresluft, der den ganzen Raum durchdrang, bemerkte er aber auch einen ihm vertrauten Geruch – Rasierwasser. Ziemlich stark sogar und es kam nicht aus der Richtung, wo er die anderen hören konnte. Seine Augen bewegten sich in die Richtung und er versuchte irgendetwas zu erkennen. Instinktiv bewegte sich sein Körper dabei gegen die nächstgelegene Wand, an die er sich presste. „Hey, Jungs…“, wollte er den anderen gerade Bescheid geben, als….

[numberten]

Aurora

Herumwuselnde Agenten, eine gewisse Unwissenheit. Shenmi Wu war zwar dafür bekannt ihre Abteilung mit kühler Effizienz zu führen, jedoch schien Kuala Lumpur noch ein wenig Optimierungsbedarf zu besitzen. Vlad zog eine skeptische Miene. Immerhin hatte man sie tatsächlich erwartet und führte sie sogleich in den Überwachungsraum der Security.
Wohl froh sich vor der Arbeit zu drücken, oder allgemein von der auftauchenden Hektik überfordert, ließ man die beiden Frauen alleine im Raum zurück.
Kein Verlust, sie brauchte niemand der ihr im Weg herumstand und beim helfen mehr schadete als nutzte. Wenn sie einen dieser Burschen brauchte, würde sie schon nach ihnen rufen lassen. Plötzlich entdeckten die beiden zwei Gestalten, welche man auf den ersten Blick für Touristen halten konnte. Jedoch wenn man näher heranzoomte und sich die Gesichter genauer anschaute...Elisabeta legte nachdenklich die Hand unters Kinn.
"Schwer zu sagen, die Kamera hat sie nicht sehr gut erwischt, aber vielleicht aus einer anderen Perspektive.",erwiderte sie auf Auroras Frage und tippte schnell etwas in die Tastatur. Das Bild wechselte auf eine andere Kamera, welche die beiden Personen etwas zentraler erwischte. Die Rumänin klatschte in die Hände.
"Doch, ich bin mir ziemlich sicher. Diese Augenpartie ist recht charakteristisch. Aber vor allem bei diesem Klotz.", sie deutete auf den größeren Burschen mit blonden Haaren, " bin ich mir sehr sicher das es sich um Wagners Gehilfen handelt, Ron. Passt vom Körperbau, sticht ein wenig heraus aus der Masse."
Die Rumänin tippte nachdenklich auf den Bildschirm. "Der wird vermutlich auch schneller wiedererkannt, unsere Abteilung soll den hiesigen Kollegen alle Daten über Ron mitteilen, für den Fall das sie bisher nur nach Wagner suchen. Leute seiner Körpergröße stechen in Asien hervor.", merkte sie energisch an und zeigte dann auf das Taxi, welches die beiden bestiegen hatten.
"Hier eine Nummer des Taxiunternehmens. Jemand muss herausfinden welches Taxi es gewesen ist, wer es gefahren hat und wohin er die beiden abgesetzt hat. Mit genügend Geld sollte das kein Problem sein, falls das nicht reicht sollte ein wenig Druck ausgleichen. Falls sich jemand komplett stur schalten sollte, soll man sie zum Gespräch einladen. Wagner wird hier seine Leute haben, bei manchen wird ein wenig Überzeugung nötig sein, damit sie wissen das sie auf der falschen Seite steht.", verkündete sie entschlossen.
"Das hier ist jedoch nicht Europa, genauso wie wir ist er weit von der Heimat entfernt. Weniger Kontakte, insbesondere da Shenmi Wu in den letzten Jahren ein wenig aufgeräumt hat. Etwas was noch weiter aussteht wenn wir wieder zurück sind.", erklärte sie grimmig.
"Holen wir die hiesigen Agenten, Zeit das sie anfangen zu arbeiten!"

*

"Kein Special Agent mehr, sondern nur noch normaler Agent? Und keine Clearance mehr für internationale Einsätze?", hakte Tomoko am Echo nach.
"Aber nein, er hat keine Probleme gemacht. Vermutlich ist er noch sehr im Stress. Manche älteren Leute kommen ja nicht mit personellen Umbesetzungen klar.
Verständlich das man da etwas Urlaub nimmt. Ich danke ihnen. Genau, hasta luego.", telefonierte die Japanerin kurz, bevor sie mit einem schmalen Lächeln auflegte. Sah aus als wäre jemand so klug gewesen den alten Mexikaner aufs Abstellgleis zu stellen. Welch überraschende Einsicht. Und ein weiterer Grund ihn komplett aus dieser Sache herauszuhalten.

Kurz nachdem die Meldung sie erreichte, dass die beiden Knights in Kuala Lumpur angekommen war, betrat eine Person den Raum. Eine Asiatin, elegant gekleidet, eine schwarze Ledertasche mit sich tragend. Etwa gleich groß wie Tomoko, allerdings schon Anfang 40. Tomoko lächelte sie an.
"Dr. Hu. Es freut mich das sie so schnell von der örtlichen Forschungsabteilung vorbeikommen konnten. Haben sie alles dabei?", begrüßte sie die Frau.
"Natürlich. Stets eine Freude sie wieder zu sehen Tomoko.", erwiderte die Ärztin höflich und klopfte sanft auf die Ledertasche. "Wo ist das Subjekt?"
Tomoko führte die Ärztin in ein seperates Zimmer, wo man den bewusstlosen Agenten an einen Stuhl gefesselt hatte. Das Jackett hatte man ihm ausgezogen, die Ärmel des Hemdes hochgekrempelt. Doktor Hu nickte kurz und setzte dann ihre Tasche auf dem Tisch ab und öffnete sie. Sie holte eine kleinere Mappe hervor und breitete diese auf den Tisch aus. Ein Spritzbesteck kam zum Vorschein. Routiniert griff sie nach einer Ampulle und zog die Flüssigkeit mit einer Kanüle auf.
"Das sollte nicht allzulange dauern, wie wir ja wissen ist das kein besonders belastbarer Agent. Oder einer dieser verblendeten Assassinen. Geben sie mir ein paar Minuten Wirktzeit, dann sollte die Wahrheit aus ihm heraussprudeln.", erklärte die Frau zuversichtlich.
"Nicht das ich denke das dort viel herauskommt, aber es schadet nicht. Dann gebe ich ihnen kurz die benötigte Zeit, meine Leute hier bleiben bei ihnen."
Hu lächelte fast geistesabwesen und setzte die Spritze an der Armbeuge an.

[eis engel]

Nelson und die Knights

Nachdem Nelson Nicolo aus dem Forschungslabor in die Tiefgarage geführt hatte, wo die anderen Assassinen bereits warteten, blieb der Brite schlie'lich an der Tür stehen.
„Viel Glück bei der Jagd.“, verabschiedete er sich. „Kommt uns bloß nicht mehr in die Quere.“ fügte Nelson noch an, bevor er mit seiner Pistole in Richtung der Assassinen wies. Nicolo nickte wortlos und ging zu seinen Kameraden, wobei er noch ein Stück von Lionheart begleitet wurde.
Der Meister-Assassine griff in seine Jackentasche, woraufhin der französische Agent ein wenig unruhig wurde und nach seiner Pistole greifen wollte. Doch Nicolo blieb ruhig und holte Jeanne^s Keycard heraus. "Ich nehme mal an, dass ihr die wieder haben wollt." meinte der Meister-Assassine grinsend und reichte sie dem verdutzten Agent. Dieser griff gleich nach der Karte und steckte sie ein.
"Und jetzt verschwindet besser von hier."
"Das musst du uns nicht zweimal sagen." grinste Nicolo und gab seinen Kameraden mit einem kurzen Kopf nicken zu verstehen, dass sie fahren sollten. Die Assassinen verteilten sich auf die zwei Autos und fuhren zu ihrem Versteck.

Lionheart ging zu Nelson zurück, der sich auf den Weg zu den Laboren begab. "Denkst du, dass wir sie los sind? Was sollen wir als nächstes tun?"

[Forenperser]

Cien

Leo bemerkte es auch.
"Vorsicht!"
Instinktiv hob er eine Hand in die Richtung aus der er die fremde Präsenz vernahm, drückte mit der anderen auf den Auslöser am Handgelenk.
Zscht
Nahezu lautlos zischte das Projektil durch die Dunkelheit. Ein erstickter Aufschrei, ein Murmeln. Und mit einem Mal war, deutlich unter ihnen, ein dumpfer Aufprall zu hören.
"Was war das...?" fragte Leo entgeistert.
Im nächsten Moment wurden sie von einem gleißenden Licht geblendet. Es dauerte einige Momente bis Leo's Augen sich wieder umgewöhnten.
Wenige Meter entfernt von ihnen führte eine Treppe circa 2 Stockwerke hoch aus dem Raum heraus. Und am Fuß der Treppe lag ein Körper.
"Himmel...."
Zitternd näherte er sich dem reglosen Körper. Er trug die typische graue Abstergo-Kleidung. Sein Gesicht lag zu Boden gewandt und eine Blutlache breitete sich langsam unter ihm aus. In seinem Hals steckte der kleine Betäubungspfeil, welchen Leo abgeschossen hatte.
"Oh Gott....." Der Kerl musste sich auf dem Geländer befunden und abgestürzt sein, nachdem er ihn getroffen hatte.
"I-ist....ist er..." "Tot, ja. Was stehst du da rum und guckst dämlich aus der Wäsche? Was zur Hölle meinst du passiert schon seit Jahren zwischen uns und diesen Bastarden? Meinst du, alle sitzen sicher hinter ihren Computerbildschirmen, wie du? Wird höchste Zeit dass du dir mal die Hände schmutzig machst! Los jetzt!"
Unbarmherzig zog Merlin ihn mit sich. Sie wussten, das sie hier waren. Gleich würden weitere Handlanger hier eintreffen, also mussten sie sich schnell bewegen.
Leo jedoch war wie in Trance. Das mulmige Gefühl in seiner Magengegend war so stark, dass er sich fühlte als müsse er sich gleich übergeben. Er hatte gerade das erste mal jemanden getötet. Unfreiwillig, aber es ließ sich nicht beschönigen.