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  1. #61
    corridore netto  eis engel's Avatar
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    Jun 2009
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    Shenmi Wu & Jack King & Raymond Flaherty

    Carradine lächelte, als sich die Chinesin zu Wort meldete und einer ihrer ersten Sätze gleich "den Phönix wieder aus der Asche auferstehen zu lassen"- aussprach.
    Ein schöner Gedanke, wie er fand und wie Recht sie damit hatte. Carradine ließ sie erstmal komplett aussprechen, bevor er antwortete.
    "Nun, Miss Wu." begann er freundlich. "Ich kann ihre Bedenken verstehen und teile sie auch, daher habe ich erstmal beschlossen, Europa außen vor zu lassen, bis sich die Lage dort stabilisiert hat. Alle anderen..." Er brach kurz ab und blickte in die Runde, ehe er sich wieder an Shenmi Wu wandte.
    "... bitte ich ein Phoenix-Projekt-Team zusammen zu stellen. Ob sie die Leitung dann selbst übernehmen oder diese Verantwortungsbewusste einer vertrauten, fähigen Person übertragen, überlasse ich ihren Fähigkeiten. Die Hauptoperationsbasis liegt...."

    Plötzlich summte sein Echo auf und Carradine beendete das Gespräch abrupt. Verwundert sah er auf sein Echo, nahm den Anruf aber an.
    "Carradine." meldete er sich knapp.
    "Sir, wir haben das Signal eine Wanze entdeckt. Scheint bei Mister Turner versteckt zu sein. Alle entsprechenden Schritte sind angesetzt und wir können sie abschalten wenn sie wünschen.", sprach ein Mann mit fester und ruhiger Stimme am anderen Ende.
    Flaherty? schoss es dem Großmeister durch den Kopf.
    Seine Miene verfinsterte sich. Sollten es die Assassinen wirklich gewagt haben, sie zu belauschen?
    "Signal ausschalten. Verursacher lokalisieren und ausschalten." befahl er schließlich.
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  2. #62
    Drachentöter numberten's Avatar
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    Carradine Tomoko

    "Wie sie wünschen, Sir."
    , antwortete Raymond und lächelte leicht. Der Alte schien recht wütend zu sein das sein Treffen gestört worden war. Der Agent mochte diese Momente wo die Gentleman Attitüde seines Arbeitgebers kurz verschwand. Er gab dem Agent neben sich ein Handzeichen worauf dieser das Signal blockierte.
    "Das Signal sendet nicht mehr, sie können sich wieder ungestört unterhalten. Für alles weitere setze ich die notwendigen Schritte in Bewegung. Entschuldigen sie die Störung, Flaherty Ende.", informierte der Special Agent seinen Vorgesetzten und beendete dann das Gespräch. Er wandte sich an den anderen Agent im Raum.
    "Hat die Erinys etwas gefunden?", erkundigte er sich mit leicht gelangweiltem Unterton. "Ja Sir. Aber der Bereich ist viel zu groß für eine genaue Lokalisierung und inzwischen auch wieder verschwunden.", unterrichtete ihn der Agent resigniert. Raymond ließ kurz entspannend seine Schultern kreisen und machte ein breites Kreuz. Wenig überraschend, wäre es anders wären die Assassinen noch mehr am Abgrund als ohnehin schon. Allerdings schienen sie wohl wieder vorwitzig zu werden, vielleicht würde ihm Mister Carradine dann mal wieder einen Feldeinsatz gestatten. Dieser Sicherheitskram langweilte ihn letztendlich, vor allem wenn irgendwelche Älteste sein Konzept durch Schlampigkeit gefährdeten.
    "Nach der Konferenz will ich einen kompletten Bericht über die Personen mit denen Mister Turner Umgang hatte, sowie einen anschließenden Abgleich mit unseren Aufnahmen. Und alles woran DNA zu finden ist.", befahl er und beschloß dann Special Agent Gozen zu kontaktieren. Die Japanerin hatte lange genügend Zeit zum Frühstück gehabt und vielleicht war ja irgendjemand unvorsichtig.
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  3. #63
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    Wheels on Meals , Der Alte in Washington & Der Engelsfürst

    King hatte seinen Stuhl zusammengeklappt, seinen Whiskey ausgetrunken und den Becher gereinigt – und alles in seinem Geländewagen verstaut. Er lehnte sich gerade an den Wagen, zog an seiner letzten Zigarette für Erste, während hinter ihm, auf dem Dach des Wagens, zwei Kfz-Kennzeichen lagen, die er noch befestigen musste.
    Sein Echo klingelte erneut. Er blieb zwar gelassen, aber trotzdem war er dieses Mal schneller dabei, das Gerät aus seiner Hemdtasche zu ziehen. Erneut wurde kein Name angezeigt, stattdessen nur ein Foto von Nichelle Nicols während ihrer goldenen Jahre .
    Erledigt?“, fragte King, nachdem er abgenommen hatte.
    Erledigt.“, laute die Antwort lediglich, gesprochen von einer weiteren elektronisch verzerrten Stimme, die dieses Mal aber einen gewissen weiblichen Unterton aufwies.
    Seid ihr raus?“, war King’s Folgefrage, nachdem er einen Atemzug genommen hatte.
    Sind bereits außerhalb ihrer Suchparameter.“, erklärte die Stimme auf der anderen Seite.
    Verluste?“, hakte King nach.
    Nur das Übliche.“, erklärte die Stimme.

    King nahm einen Zug seiner Zigarette, während ein zufriedenes Lächeln sich über sein Gesicht stahl. „Gute Arbeit.“, antwortete er schlussendlich, „Wir sehen uns am Treffpunkt.
    Wie immer, King.“, antwortete die Stimme und lag auf.
    Der Fremde nahm einen letzten Zug seiner Zigarette, bevor er den Stummel in den Sand warf. Er drückte ihn aus, bevor er sich daran machte seine Kfz-Kennzeichen zu installieren – er hatte immer eine bestimmte Anzahl in Reserve, in seinem Wagen verstaut. Mal sehen was der Alte jetzt tun wird, dachte sich King währenddessen, Baldie wird sicherlich ausrasten…, wobei er bei diesem Gedanken schmunzeln musste.
    Nachdem er fertig war stieg er in seinen Wagen und verließ die Hills.

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Baldie = engl. für Glatzkopf; gemeint ist Logan Turner
    "Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das was übrig bleiben muss, wie unwahrscheinlich es auch sein mag, die Wahrheit." - Sherlock Holmes alias Sir Arthur Conan Doyle
    "Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie dich aus, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Ghandi
    "Eine Falle zu erkennen ist eine Sache, sie zu umgehen eine völlig andere." - Ranma 1/2
    "Mein Name ist Ozymandias, König der Könige. Schauet auf mein Werk, ihr Mächtigen, und verzweifelt." - Ozymandias
    "Der größte Trick des Teufels ist es die Welt glauben zu lassen, dass er nicht existiert." - Die üblichen Verdächtigen
    "Nichts ist unmöglich, solange du es dir vorstellen kannst." - Professor Hubert Farnsworth
    "Maybe you are right...maybe we can't win this. But we'll fight you regardless. Yes, people will die. Maybe we'll lose half of the galaxy...maybe more. However insignificant we might be: We will fight, We will sacrifice and We will find a way....that's what humans do!" - Commander Shepard
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  4. #64
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    Raymond Flaherty & Mister Unbekannter

    "Wie sie wünschen, Sir." bestätigte Flaherty am anderen Ende der Leitung.
    Dann dauerte es einen Moment, aber nicht sehr lange.
    "Das Signal sendet nicht mehr, sie können sich wieder ungestört unterhalten. Für alles weitere setze ich die notwendigen Schritte in Bewegung. Entschuldigen sie die Störung, Flaherty Ende.", informierte der Special Agent seinen Vorgesetzten.
    "Einverstanden und Danke schonmal." antwortete Carradine und dann wurde das Gespräch auch schon beendet.
    Der Großmeister wandte sich schließlich an Logan Turner.
    "Sie sollten besser nach der Konferenz gleich zu Mister Flaherty gehen, dass Signal kam von ihrem Echo, Mister Turner. Helfen Sie ihm bei seinen Ermittlungen, damit wir den Schuldigen/ die Schuldigen schnell ausfindig machen." wies er ihn an.
    "Ja, Sir." gab der Amerikaner ruhig von sich. In Gedanken ging Turner die Liste mit Leuten durch, mit denen er in den letzten Tagen zu tun hatte, aber es fiel ihm auf Anhieb niemandem ein, der ihm eine Wanze angehängt haben könnte.
    Innerlich kochte er vor Wut und während er weiterhin angestrengt nach grübelte, beobachteten ihn die anderen aufmerksam.

    "Wo waren wir stehen geblieben?" lenkte der Großmeister die Aufmerksamkeit nun wieder auf sich.
    "Die Hauptoperationsbasis liegt in der Nähe des Vulkan Kilauea, auf Big Island, Hawaii, bzw. darunter. Wir haben dort vor einigen Monaten mit Hilfe unserer Sateliten ein riesiges, fast komplett erhaltenes Forschungslabor der Ersten Zivilisation entdeckt." erklärte der Carradine und reichte den Anwesenden ein paar Papierblätter mit genauer Lage, Bilder der Anlage und anderen nützlichen Informationen darauf.
    "Die Anlage kann nur über den Wasserweg erreicht werden. Ein Forschungsschiff mit kleinem U-Boot ist aber vor Ort." erklärte er weiter.
    Carradine sah in die Runde, wo die Nine die Blätter studierten und er wartete auf eventuelle Fragen, die nun Folgen könnten...
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  5. #65
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    Vincent

    Shenmis Blick wurde sofort angespannt als sie die Miene des Großmeisters beobachtete und das Wort Signal im Gespräch fiel. "Eine Wanze.", schlussfolgerte sie sofort und ging kurz in Gedanken die Möglichkeit durch das jemand ihr so ein Gerät untergeschoben haben könnte. Verschwindend gering, ihre Klamotten waren in einem gesicherten Koffer transportiert worden. Und Tomoko hatte während ihrer Reise stets ein Auge auf sie gehabt und trotz ihrer kleinen Marotten gab es an ihrer Professionalität keine Zweifel. Tatsächlich war auch nicht sie die Trägerin der Wanze, sondern der amerikanische Älteste Logan Turner. Dessen gute Laune verschwand sofort und Shenmi warf ihm einen kurzen Blick zu der mehr mitleidig als wütend war. Vielleicht war sein Anlass für seine gute Laune auch jetzt der Grund für seine schlechte Laune.
    Es war jedoch müßig darüber zu sinnieren, ändern ließ es sich nicht mehr und allzu wichtige Informationen waren nicht genannt worden. Wenn überhaupt war es ein Grund Projekt Phoenix noch besser zu schützen. Und für Logan Turner ein Weckruf sich um die Assassinen in den USA zu kümmern.

    Bei der Erwähnung des Standortes von Projekt Phoenix, musste sie kurz schmunzeln. Eine Basis unter einem Vulkan, das klang nicht nur ein wenig theatralisch sondern auch nicht schlecht. Und Hawai grenzte direkt an ihre Einflusssphäre, wodurch sie auch ein Auge darauf haben konnte. "Schön das die Assassinen wenigstens das nicht mitbekommen haben.", dachte sie sich und rollte leicht mit den Augen. Dann studierte sie die neuen Informationen welche ihnen der Großmeister gab.
    "Es gefällt mir sehr gut, dass wir unsere eigene geheimnisvolle Insel gefunden haben. Vielleicht können wir ja in ferner Zukunft die Nautilus dort andocken lassen.", scherzte sie beim lesen der Papiere. Das Ergebnis von Projekt Nautilus würde wohl kaum in diese Einrichtung passen. Das man nur von Unterwasser Zugriff hatte, beschränkte natürlich Evakuierungsmöglichkeiten, jedoch konnte man diesen Zugang auch sehr leicht sichern. Vor allem wenn man die Basis demensprechend ausbauen würde.
    "Haben wir schon herausgefunden was die Erste Zivilisation dort erforscht hat? Und war noch etwas davon nutzbar?", erkundigte sie sich motiviert.
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  6. #66
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    Vincent Carradine I , Shenmi Wu I , King , Vincent Carradine II , Vincent Carradine III & Shenmi Wu II

    Die Antwort des Großmeisters war zwar nicht überraschend, denn irgendwie hatte er damit gerechnet, dass der Verlust der Pariser Einrichtung irgendwelche Folgen haben würde, aber sie traf ihn trotzdem hart – weswegen er leicht verärgert war. Immerhin sind wir es, die die Menschheit voranbringen und die Assassinen kommen uns trotzdem immer in die Quere, dachte er verbittert, auch an die Vorkommnisse in London, die in diesem Zusammenhang standen.
    "Ich hatte gehofft, dass Sie und Benedict McKellen das Projekt in Großbritanien leiten würden.", setzte der Großmeister fort und dieses Mal erwischte er den Briten kalt.
    Er hatte zwar in den Privatgesprächen oft genug über die Genialität des bleichen Mannes gesprochen – quasi teilweise geschwärmt – aber Carradine hatte sich bislang immer als ein zurückhaltender Gesprächspartner erwiesen und seine Schwärmerei mit Schweigen zur Kenntnis genommen. Deswegen ist er der Großmeister…dachte sich Nate, selbstironisch lächelnd, während er den Ausführungen der Chinesin lauschte, Kurz gesagt: warum verlegen wir das Projekt nicht dorthin, wo ich auch häufiger Mal ein Auge drauf werfen kann?, interpretierte Nathan das Gesagte, wobei er es ihr nicht wirklich übel nahm, Jemand mit so einem Ehrgeiz muss ja förmlich darauf brennen die ganze Führung des Projekts zu übernehmen.

    Der Großmeister fuhr fort und wollte gerade preisgeben, wo die Hauptoperationsbasis liegen sollte – womit er Australien gezwungenermaßen ausschloss – aber bevor er es aussprechen konnte, klingelte sein Echo. Da hat jemand das richtige Gefühl für Timing, dachte sich Nathan und erinnerte sich an das Dossier zu Raymond Flaherty, Sicherlich etwas Wichtiges.
    Die Miene des Großmeisters verdüsterte sich auf der Stelle, als er die Nachricht gehört hatte, wodurch Nathan’s Verdacht bestätigt wurde. "Signal ausschalten. Verursacher lokalisieren und ausschalten." , befahl er kalt, bevor er das Gespräch beendete und die Anwesenden über die Wanze informierte.
    Nathan’s Augen wurden klein. Diese Assassinen werden ihrem Ruf als Kakerlaken wirklich gerecht, dachte sich der Brite, während die kalte Wut in ihm kochte, wobei das nichts im Vergleich mit Turners Reaktion war: seine Wut war gerade zu an seinem ganzen Körper zu sehen und Nate vermutete, dass die erste Sache, die er nach der Konferenz machen würde, etwas zu zertrümmern sein würde.

    Der Großmeister beschloss die Konferenz fortzuführen, wobei selbst bei ihm nun eine gewisse Anspannung zu erkennen war – wie jeder Templer hasst auch er die Assassinen, dachte sich Nathan, als endlich die Position der Hauptoperationsbasis genannt wurde:Vulkan Kilauea, auf Big Island, Hawaii. Perfekt gelegen, überlegte Nathan, Am Schnittpunkt der US, Britischen, Asiatischen und Lateinamerikanischen Interessensphäre – vier Älteste, die sich um dieses Projekt direkt werden kümmern können. Wenn das die verdammten Assassinen nicht davon abschreckt etwas zu unternehmen, dann frage ich mich, was es könnte.
    Shenmi Wu war wieder mal die Erste, die ihren Senf zum Thema abgab – von ihrer Vorliebe für Jules Verne hatte sie beim letzten Treffen erzählt, erinnerte sich der gebildete Brite, die Anspielungen erkennend, bevor sie zum Kern kam: "Haben wir schon herausgefunden was die Erste Zivilisation dort erforscht hat? Und war noch etwas davon nutzbar?"
    Und wer führt diese Untersuchungen aktuell durch?“, hakte sich Nathan in Shenmis Frage mit ein, „Wird diese Person weiterhin mit Projekt Phoenix assoziiert sein?“, wobei er hier auch aus Sorge fragte: Ben konnte Fuscher auf seiner Spielwiese nicht ab.
    "Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das was übrig bleiben muss, wie unwahrscheinlich es auch sein mag, die Wahrheit." - Sherlock Holmes alias Sir Arthur Conan Doyle
    "Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie dich aus, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Ghandi
    "Eine Falle zu erkennen ist eine Sache, sie zu umgehen eine völlig andere." - Ranma 1/2
    "Mein Name ist Ozymandias, König der Könige. Schauet auf mein Werk, ihr Mächtigen, und verzweifelt." - Ozymandias
    "Der größte Trick des Teufels ist es die Welt glauben zu lassen, dass er nicht existiert." - Die üblichen Verdächtigen
    "Nichts ist unmöglich, solange du es dir vorstellen kannst." - Professor Hubert Farnsworth
    "Maybe you are right...maybe we can't win this. But we'll fight you regardless. Yes, people will die. Maybe we'll lose half of the galaxy...maybe more. However insignificant we might be: We will fight, We will sacrifice and We will find a way....that's what humans do!" - Commander Shepard
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  7. #67
    corridore netto  eis engel's Avatar
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    Shenmi Wu & Nathan Parker

    Tief im inneren war Carradine angespannt. Das die Assassinen -wer sollte es auch sonst gewesen sein- tatsächlich versucht hatten mit einer Wanze die Konferenz zu belauschen, machte deutlich, dass diese hinterhältigen Schattenspringer doch noch nicht am Ende waren und sie doch noch genug Mumm hatten. Sollte es doch wieder einen Mentor geben? Einen großen Anführer, der die gesamte Bruderschaft leitete? überlegte er und ärgerte sich im inneren darüber, dass er den Assassinen in der letzten Zeit nicht ganz so viel Aufmerksamkeit gewidmet hatte. Allerdings würde er jetzt einige fähige Agenten darauf an setzen, er musste wissen, ob seine Vermutung mit dem Mentor richtig war.

    Nach außen hin ließ er sich natürlich nichts anmerken und wandte sich Shenmi Wu und Nathan Parker zu, die Fragen an ihn hatten.
    Über ihren kleinen Scherz mit der Nautilus musste sogar der Großmeister kurz lachen. Er mochte ihre direkte und auch ein wenig verspielte Art, sie war sehr erfrischend und aufmunternd.
    "Was die Erste Zivilisation dort genau erforscht hatten, können wir leider noch nicht sagen. Aber ein paar beschädigte und auch unvollständige Daten sind durchaus vorhanden." antwortete er mit einem freundlichen Lächeln an Shenmi gewandt.
    Schließlich wandte er sich an seinen alten Freund Nathan.
    "Mister Anderson ist als Einsatzleiter vor Ort. Ich weiß nicht, ob Ihnen der Name etwas sagt." antwortete Carradine ruhig, trank ein Schluck Wasser, ehe er an Nathan gewandt weitersprach.
    "Nein, sowie das Projekt Phoenix Team dort ein trifft, wird Mister Andersons Truppe abgezogen."
    Anschließend sah Carradine in die Runde.
    "Zum Abschluss noch etwas erfreuliches, unsere anderen Projekte laufen wie gehabt und wir machen kleine Fortschritte, auch wenn der große Durchbruch noch ausbleibt." verkündete der Großmeister zufrieden.
    Da die anderen Ältesten sich erstaunlich ruhig verhielten, sah er zu Shenmi Wu und Nathan Parker rüber....
    eis engel is offline
  8. #68
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    Leopold Belch

    Saskia machte sich daran, die Daten zu sortieren und analysieren, die Lilia von ihrem Einsatz mitgebracht hatte. Doch so wirklich voran kam sie nicht. Die Daten waren ziemlich beschädigt und die laute Diskussion nebenan, förderten nicht gerade ihre Konzentration.
    Stattdessen ploppte auf einmal eine E-Mail auf, Absender P@wner.
    Sie blickte kurz über die Schulter, ob sie jemand beobachtete, doch alle schienen beschäftigt zu sein.
    Hastig öffnete sie die NAchricht und las sie:

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Betreff: AW: AW: Statuscheck ; )

    Hallo Red Eye,

    du hast vermutlich Recht, allzu viel sollten wir wohl nicht preisgeben, bei dem was wir so tun. Wer weiß wer noch mit liest.
    (Bestimmt wieder eine der Freundinnen, hm? ; ) )
    Ebenso stimmt es wohl dass ich froh sein kann wenn nichts großes passiert....manchmal kann ich es ja immer noch nicht glauben dass ich in diese Sache rein geraten bin, obwohl es jetzt schon über 2 Jahre her ist.
    Am meisten Leid tut es mir um meine Familie, meinen Bruder und meine Eltern. Die wissen bis heute nicht was mit mir passiert ist. Und das größte was ich tun kann, ist hin und wieder aus der Entfernung nach ihnen zu sehen.....so wie heute mal wieder....

    Aber ich will dich nicht mit runterziehen : )

    Hey, manchmal ist so ein kleines virtuelles Gespräch echt schon viel wert. In diesem Sinne: Danke!

    P@wner


    Sie antwortete:

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Betreff:AW: AW: AW: Statuscheck ; )

    Hi P@wner,

    Mach dir mal um diese Freundinnen keine Gedanken, die können Geheimnisse für sich behalten

    Wenn ich ehrlich sein soll, bin ich mir nicht ganz sicher, ob nicht doch was großes anläuft... sind zwar bislang nur Vermutungen und die Zukunft wird zeigen, ob ich recht behalte... wer weiß

    Das mit deiner Familie tut mir unendlich leid, gibt wohl nichts schlimmeres für die Familie, als nicht zu wissen was mit ihren Kindern geschehen ist. Ich hoffe, es war nicht all zu schwer für dich heute, sie aus der Ferne zu sehen? :`(
    Keine Sorge, Du ziehst mich nicht runter

    Nichts zu danken und immer wieder gerne. Ich freue mich ja sehr von dir zu hören

    Auf bald,

    Red Eye


    Sie hörte schon wieder Schritte, die rasch näher kamen und drückte schnell auf senden, bevor es jemand sehen konnte.
    eis engel is offline
  9. #69
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    Nathan Carradine

    Interessiert lauschte die Chinesin den Ausführungen des Großmeisters. Es war schade das man nur wenig in Hawai gefunden hatte, jede Erkenntnis der alten Zivilisation war schließlich Gold wert. Je mehr man zu Tage förderte, desto mehr konnte Abstergo zu Forschungszwecken nutzen. Und damit letztendlich der Menschheit zurückgeben, ein weiterer Schritt in Sachen Frieden und Fortschritt. Sie atmete kurz durch. Natürlich nur wenn man nicht dauernd von Assassinen daran gehindert wurde, diese weltweite Vereinigung von Evolutionsbremsen. Wenn es nach denen gehen würde, so würde die Menschheit wohl noch am Besten in Höhlen hocken und sich gegenseitig den Pelz lausen. Letztendlich ließ sich der Fortschritt nicht aufhalten, dessen war sie sich sicher.
    Dementsprechend bedachte sie den abschließenden Satz von Carradine mit einem zufriedenen Lächeln und einem zustimmenden Nicken. Neue Projekte die ihre Schatten vorauswarfen und Entwicklungen in bestehenden Forschungsprojekten. Mit ein wenig Glück würde es ein gutes Jahr werden, auf jedenfall würde sie ihren Teil dazu beitragen. "Ein versöhnliches Schlusswort Mister Carradine, ich glaube dem ist nichts mehr hinzuzufügen.",stimmte sie dem Großmeister gutgelaunt hinzu.
    "Ich nehme an damit beginnt der gemütliche Teil des Tages?", erkundigte sie sich mit einem feinen Lächeln und lehnte sich sanft in ihren Stuhl zurück.
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  10. #70
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    Shenmi Wu

    "Das haben sie schön gesagt, Miss Wu und wenn sonst keine Fragen mehr sind, würde ich nun gerne die Konferenz beenden und zum gemütlichen Teil übergehen." wiederholte der Großmeister und sah freundlich lächelnd zu Shenmi Wu rüber.
    Fragende Blicke machten am Tisch die Runde, doch anscheinend hatte niemand mehr Fragen oder Anmerkungen, zumindest für den Augenblick nicht.
    Carradine lächelte zufrieden und lehnte sich entspannt zurück.
    "Die nächste Konferenz findet im kommenden Jahr statt, sollte es keine Vorkommnisse geben, die eine weitere Zusammenkunft erforderlich macht." erklärte der Großmeister und stand auf. "Auf ein erfolgreiches Jahr. Wir sehen uns nachher." Mit diesen Worten beendete Carradine die Konferenz und begann damit seine Ordner in den Aktenkoffer zu packen.
    Alle anderen standen auf. Ein Teil unterhielt sich gleich wieder, während andere noch sitzen blieben und sich was zu Trinken einschenkten.
    "Mister Turner, Sie gehen am besten gleich zu Mister Faherty." sagte Carradine knapp.
    "Ich gehe sofort." bestätigte Turner, stand auf und verließ den Raum.
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  11. #71
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    Carradine Tomoko

    Es war ein wirklich angenehmer Januartag und so beschloss die Japanerin sich erstmal an eine Wand zu stellen und die Sonne zu genießen. Dabei lehnte sie sich mit dem abgewinkelten Fuß an der Wand ab, bemüht ihr weißes Jackett nicht mehr als nötig an eine Häuserwand zu reiben. Von ihrer Position aus hatte man einen guten Überblick, sowohl das Café, als auch den Hoteleingang konnte man gut einsehen. Tomoko rechnete jedoch nicht etwas zu sehen, dennoch observierte indirekt die Umgebung. Augenscheinlich lag ihr Blick jedoch auf ihrem Echo, mit welchem sie jetzt die Bilder aufrief die ihr Flaherty geschickt hatte. Was immer auch vorgefallen war, die Täter waren sicher schon über alle Berge. Hit & Run, das war die übliche Vorgehensweise der Assassinen, auch wenn der Schwerpunkt in letzter Zeit wohl eher auf Run lag. Aber sie wusste auch nicht wie man das hier in den USA handhabte, vielleicht war man ein wenig nachlässig geworden.
    "Wo der Besen nicht hinkommt, wird der Staub nicht verschwinden.", hatte Shenmi mal den ehemaligen Vorsitzenden Mao zitiert. Wenn man den Assassinen keinen Druck machte und ihnen nicht beständig nachsetzte, konnte man sie nicht besiegen. Aber auch wenn Tomoko glaubte das die Störer schon weg waren, es war noch wahrscheinlich das sich ein paar andere Assassinen in der Umgebung aufhielten. Zur Observierung und vor allem um die Reaktionen von Abstergo zu beobachten. Die Agentin beschloss für diesen Fall die Augen noch ein wenig mehr aufzuhalten, vielleicht begang irgendein Rookie Fehler. Erneut summte ihr Echo, ein schneller Blick bestätigte ihren Verdacht. Es war Shenmi, welche sie auch nur anklingelte und schnell wieder auflegte. Das vereinbarte Zeichen um das Ende der Konferenz zu signalisieren.

    Während Turner sich erhob und äußerst schlecht gelaunt den Raum verließ, blieb Shenmi noch kurz sitzen und nahm einen Schluck Wasser zu sich. Sie war recht zufrieden mit der Konferenz. Ihrem Empfinden nach hatte sie sich gut präsentiert und auch der Großmeister schien im Gesamten zufrieden zu sein. Mit einem kurzen Fingerzeig kontaktierte sie Tomoko, dann erhob sie sich von ihrem Platz und ging zu den beiden Neuen im Kreis, Nevio und Yana. Freundlich lächelnd blieb sie vor ihnen stehen.
    "Nun ich hoffe sie haben ihre erste Konferenz gut aufgenommen. Es war mir auf jedenfall eine Freude ihre Bekanntschaft zu machen, ich bin mir sicher man wird gut zusammenarbeiten.", verkündete sie höflich und schaute beide wohlwollend an. "Wobei, wenn sie Interesse und Zeit hätten, mein Flieger geht erst morgen früh zurück nach Shanghai. Wenn sie möchten könnten wir uns heute Abend zum Diner treffen. Dort könnte man sich näher kennen lernen und über Dinge reden die bei diesen Konferenzen gerne zu kurz kommen.", schlug sie hilfsbereit vor. Aus den Augenwinkeln bemerkte sie das Nathan auch näher gekommen war, ob aus Neugier oder Zufall war dabei unklar. "Sie sind natürlich auch gerne eingeladen wenn sie möchten Mister Parker. Was halten sie davon, ein Diner im kleinen Kreis? Dort könnten unsere neuen Ältesten und natürlich auch ich von ihrer langjährigen Erfahrung profitieren.", lud sie den britischen Ältesten mit einem charmanten Lächeln ein.

    *

    Die Türen des Konferenzsaals öffneten sich und Shenmi Wu verließ ihn, worauf Tomoko sofort zu ihr trat. Die Chinesin schien sehr gut gelaunt zu sein und schenkte ihrer Untergebenen ein zufriedenes Lächeln. "Waren die Gespräche zu ihrer Zufriedenheit, Wu-shachō?", erkundigte sich die Japanerin höflich und die Chinesin nickte bejahend.
    "Ich kann mich nicht beklagen, ein paar interessante Projekte stehen an. Und wie war ihr Vormittag Tomoko?", antwortete Shenmi während die beiden Asiatinnen den Flur entlang gingen. "Nahrhaft. Ich habe die beiden Leibwächter des europäischen Ältesten kennengelernt, recht hungrige aber symphatische Männer.", erzählte Tomoko und betätigte den Schalter vom Fahrstuhl. "Kompetent?" Tomoko atmete deutlich durch ihren Mund aus und lächelte verlegen. "Dazu müsste ich sie wohl abseits eines Buffets in Aktion sehen." Shenmi kicherte kurz, dann öffnete sich die Fahrstuhltür vor ihnen.
    "Allerdings gab es auch einen Sicherheitsvorfall während der Konferenz.", informierte die Chinesin Tomoko mit ernsterer Miene. "Ja, Mister Flaherty informierte mich bereits darüber. Er schrieb mir auch vor wenigen Minuten, dass er auf meine Polizeierfahrung zurückgreifen möchte. Darum würde ich mich kümmern wenn sie auf dem Zimmer sind.", erklärte Tomoko respektvoll. Shenmi nickte zustimmend, sie hatte schon eine Ahnung wofür Raymond ihre Agentin brauchen konnte. Beneiden konnte sie Tomoko deswegen nicht unbedingt. "Selbstverständlich, tun sie was immer nötig ist."
    Kurz schweigten beide Frauen und nur das Surren des Fahrstuhls war zu hören. Dann erhob Tomoko wieder ihre Stimme.
    "Außerdem hat mich Gui angerufen.", sagte sie mir ernster Stimme. "Oh! Das ist interessant. Hat es mit meinem Verdacht zu tun?", fragte Shenmi neugierig.
    "Ja, die Informationen aus Thailand haben es bestätigt. Die restlichen Vier sind wohl wieder aktiv geworden." Der Blick der Chinesin funkelte kalt.
    "Verstehe. Aber wir haben eine Spur?", hakte sie nach. "Zwei. Um eine kümmere ich mich nach der Konferenz, zusammen mit Qilin.", sagte Tomoko entschlossen.
    "Sehr gut, soll ich sie dann unterwegs absetzen? Wo müssen sie hin?" "Osaka." Ein kurzes Bing, verkündete den Stillstand des Fahrstuhls.
    "Gut, dann machen wir einen kleinen Zwischenstop in Osaka.", sprach die Chinesin während sich der Fahrstuhl öffnete und beide Frauen ihn wieder verließen.
    numberten is offline Last edited by numberten; 19.01.2019 at 19:59.
  12. #72
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    Prolog Teil 2


    Aus dem Besprechungsraum wurde es plötzlich ziemlich laut.
    Saskia und Lilia sahen sich verdutzt an.

    “Sehe ich für dich vielleicht aus wie ein Babysitter?“ hörten sie Marco wütend fragen.
    “Du bist der Erfahrene von euch beiden und es gehört nun mal zu deinen Aufgaben, Schüler und Novizen aus zu bilden. Haben wir uns verstanden?“ antwortete Francesco gereizt.
    “Ich habe aber jetzt eine heiße Spur zu Klaus Wagner.“ erwiderte der Assassine sauer.
    “Du tust genau, was ich dir sage, damit das klar ist.“ fuhr der Anführer ihn wütend an.
    Einen Moment später wurde die Tür vom Nebenraum wütend aufgestossen und Marco kam schnaubend hinaus. Er warf Lilia einen giftigen Blick zu und lief zur Treppe, die nach oben führte.
    “Marco, warte!“ rief Clay noch hinterher, wurde aber dann von Nic aufgehalten, der ebenfalls dazu kam.
    “Lass mich mit ihm reden.“ erwiderte der Stellvertreter und Meister-Assassine ruhig und folgte Marco nach oben.
    Lilia sah erst verwirrt zu Saskia, dann zu Clay und schließlich zu Francesco, der sie mit einem Handzeichen in den Nebenraum bat.
    “Was ist denn los?“ wollte die junge Novizin wissen. “Soll ich gehen?“ erkundigte sich Mei.
    “Nein, bleib hier.“ antwortete der Anführer, innerlich noch ziemlich aufgebracht und wandte sich an seine Ziehtochter.
    “Ich habe einen wichtigen Auftrag für dich und Marco. Ihr müsst so schnell wie möglich nach Frankfurt und in den Hauptsitz von Abstergo eindringen, solange der Älteste Nevio Caruso auf Geschäftsreise ist. Ich kann dir nicht sagen, wie viel Zeit euch dafür bleibt und wir brauchen die Informationen.“ erklärte Francesco.
    Muss das sein? schoss es ihr durch den Kopf und sie verdrehte genervt die Augen. Eigentlich hatte sie ja nichts gegen Marco, auch wenn er sie wiederum ganz offensichtlich nicht ausstehen konnte, wie seine Reaktion vorhin bewiesen hatte. Aber mit ihm auf Mission gehen, wollte sie genauso wenig, zumal sie lieber alleine arbeitete.
    “Ich kann sofort aufbrechen.“ antwortete Lilia.
    “Das wirst du auch müssen. Aber diesmal gehst du nicht alleine.“ erwiderte Francesco ruhig. Die junge Novizin stieß die Luft hörbar aus.
    “Wenn ich etwas sagen dürfte....,“ begann die Asiatin.
    Francesco und Lilia sahen sie an.
    “Ich denke, ich wäre für diesen Auftrag besser geeignet, als Marco. Lass mich mit Lilia mit gehen.“ bat die Asiatin und zwinkerte Lilia zu. Erwartungsvoll sah die junge Novizin zu Francesco, mit diesem Kompromiss könnte sie ganz gut leben.
    Nachdenklich ging der Anführer der Zelle im Raum auf und ab.

    Zur selben Zeit, oben an Deck:

    Marco stand oben an die Reling gelehnt und starrte auf das Hafenviertel von Venedig. Er verstand Francesco nicht. Erst sollte er alles tun, um Klaus Wagner ausfindig zu machen und jetzt wo er eine heiße Spur hatte, war dieser Verräter nicht mehr wichtig genug.
    Nic kam gerade an Deck und ging direkt auf Marco zu.
    “Was willst du?“ fragte er kühl.
    “Beruhige dich erst mal.“ begann Nic und stellte sich neben ihn.
    “Beruhigen? Verdammt nochmal, er hat mir die Hölle heiß gemacht, damit ich diesen Wagner finde und jetzt hat er auf einmal keine Priorität mehr für ihn?“ erwiderte der Assassine sauer.
    “Wagner hat weiterhin Priorität für uns. Aber dieser Abstergo Hauptsitz in Frankfurt ist jetzt wichtiger. Europa ist zur Zeit geschwächt, eine gute Gelegenheit für uns und die Informationen darin sind sehr wichtig.“ erklärte Nic mit beruhigender Stimme.
    “Informationen beschaffen und Babysitter für seine Ziehtochter spielen, können auch Clay oder Mei übernehmen, dazu brauch er mich bestimmt nicht.“ gab der Assassine sauer zurück und sah Nic von der Seite an.
    “Du solltest unserem Küken gegenüber nicht so abwertend und voreingenommen sein, sie hat einiges durch gemacht und das Francesco dich mit ihr mit schicken will, zeigt nur, dass er sehr viel von dir hält und dir absolut vertraut. Vergiss das nicht.“ antwortete Nic ruhig und klopfte Marco freundschaftlich auf die Schulter, ehe er wieder nach unten ging.
    “Verdammt.“ fluchte der Assassine mehr zu sich selbst. Ganz passte ihm die Situation immer noch nicht, aber er war nun deutlich einsichtiger.
    Er folgte Nic nach unten, in die Kommando Zentrale, wo sich die anderen bereits versammelt hatten.

    “Eigentlich bräuchte ich dich für einen anderen Einsatz, aber....“ Francesco brach kurz ab und sah zu Marco, der gerade rein kam.
    “... ich denke, du und Lilia seid ein gutes Gespann.“ Lilia atmete erleichtert durch, während sich Mei kurz verbeugte und zu ihrer Kajüte ging. Lilia wollte ebenfalls ein paar Sachen richten, doch Francesco hielt sie zurück.
    “Ich möchte gleich noch unter vier Augen mit dir reden.“ Die junge Novizin nickte kurz.
    Marco blickte ein wenig verwirrt drein, auch wenn er diese Entscheidung vom Anführer durchaus begrüßte.
    “Marco und Clay, ihr reist noch heute nach Frankreich und sucht Klaus Wagner. Wenn ihr ihn habt, schafft ihn umgehend nach Frankfurt. Lilia und Mei übernehmen den Hauptsitz, nehmt am besten Marcos Audi. Saskia, du veranlasst alles nötige, dass auch Mei und Lilia ein Auto bekommen und holst dann alle wichtigen Informationen über das Überwachungssystem, Grundrsiss des Gebäudes und sonstiges über den Hauptsitzes. Isabel, Matt und Nic, ihr bleibt erst mal bei mir auf der Yacht. Sobald Clay, Marco, Mei und Lilia von Bord sind, legen wir ab. Kurs Deutschland.“
    “Geht klar, Boss.“ antwortete die rothaarige, linste kurz über die Monitore und machte sich sofort an die Arbeit.
    “Ihr wisst, was ihr zu tun habt.“ meinte Francesco nur und wandte sich an Lilia. Mit einem leichten Kopf nicken deutete er ihr an in den Nebenraum zu folgen und Lilia gehorchte.
    Erwartungsvoll blickte sie zu ihrem Ziehvater hoch, der aus einer Schublade eine kleine, verzierte Schatulle hervor holte.
    Vorsichtig öffnete er die Schatulle und gab den Blick auf zwei versteckte Klingen frei.
    “Die Klingen sehen alt aus. Wem haben die gehört?“ wollte die Novizin neugierig wissen.
    Francesco lächelte.
    “Sie haben einst Altair Ibn-La´Ahad gehört.“ antwortete dieser und beobachtete seine Ziehtochter.
    Mit leuchtenden Augen nahm Lilia eine der Klingen in die Hand und sah sie genauer an.
    “Wie? Wo hast du die her? Sind die echt?“ fragte sie sichtlich überrascht und legte die Klinge um ihr linkes Handgelenk.
    “Ezio Auditore da Firenze fand die Klingen damals in Altair´s Bibliothek, in Masyaf, der Ursprung unseres Ordens, wo er sie von Altair´s Skelett abnahm. Offenbar hatte er sie nach seinem Tod, seinen Kindern vermacht, die wiederum ihren, usw.... denn ich fand die Klingen vor einigen Wochen bei einem Nachfahren von Ezio, der die Klingen im Internet verscherbeln wollte. Und ja, sie sind echt.“ erklärte der Ziehvater leise und lächelte.
    “Ich... ich weiß nicht, was ich sagen soll.“ begann die Novizin verwirrt und sah freudig strahlend zu Francesco auf. “Grazie.“ bedankte sie sich und wollte ihrem Ziehvater um den Hals fallen. Doch dieser wich zurück.
    “Dank ist nicht erforderlich, Lilia. Betrachte sie als nachträgliches Geburtstagsgeschenk. Probiere sie doch gleich mal aus.“ antwortete er und verließ den Raum.
    Er hatte es nicht so mit dieser Vater/ Tochter Nähe, auch wenn die anderen das anders sehen mochten und sogar der Meinung waren, dass Lilia sein Lieblingsschützling sei, war dem nicht so.
    Er liebte sie, als wäre sie seine eigene Tochter. Dennoch versuchte er mit allen gleich um zu gehen, zumal er nur zu gut wusste, wie schmerzhaft zu enge Bindungen sein konnten...
    Nachdenklich blickte sie ihrem Ziehvater hinterher und legte die zweite Klinge um ihr rechtes Handgelenk. Sie ließ sie ein paar mal hervor schnellen und wieder zurück.
    Funktionieren noch ziemlich gut. dachte die Novizin mit einem Lächeln auf den Lippen. Sie konnte immer noch nicht so recht glauben, dass sie tatsächlich die Klingen ihres Vorfahren um die Handgelenke hatte. Manchmal wünschte sie sich sogar, dass sie in die Vergangenheit reisen könnte, um die Abenteuer ihrer Vorfahren selbst mit zu erleben. Abstergo verfügte über solche Technologie, den Animus...

    “Lilia, bist du soweit?“ rief plötzlich Mei und riss sie aus ihren Gedanken.
    “Ja, gleich.“ antwortete Lilia und huschte schnell in ihre Kajüte, wo sie sich ein paar Sachen zusammen packte und in einen Rucksack stopfte.
    “Ich habe einen kleinen Toyota für dich, Mei. Ihr müsstet ihn nur schnell abholen. Steht in der Nähe vom Hafen.“ erklärte Saskia.
    “Wir könnten doch auch mein Motorrad nehmen.“ schlug Lilia vor.
    “Bestimmt nicht.“ antwortete Mei knapp.
    “Wir bringen dir deine Suzuki auf der Yacht mit.“ grinste Nic und zwinkerte ihr zu.
    “In zehn Minuten legen wir ab.“ sagte Francesco plötzlich.
    “Marco und Clay sind vor fünfzehn Minuten los gefahren.“ erklärte die rothaarige an Francesco gewandt, ehe sie sich an Mei wandte und weitersprach.
    “Ich halte euch auf dem laufenden. Viel Erfolg in Frankfurt.“
    Mei nickte kurz und deutete Lilia an, mit ihr zu kommen. Die beiden verließen die Yacht und suchten den Toyota, den Saskia für sie organisiert hatte....
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    Vincent Carradine & Shenmi Wu

    Der Italiener beobachtete noch Turner, der ziemlich flott und schlecht gelaunt den Konferenzsaal verließ, ehe er sich an seine Sitznachbarin wandte.
    "Das wäre ja wohl geschafft." flüsterte er ihr zu. Auch wenn viel Arbeit auf ihn wartete, fand er, dass seine erste Konferenz recht gut verlaufen war. "Das stimmt wohl." kicherte die Brasilianerin.
    Die beiden standen auf, als Shenmi Wu auf sie zu kam.
    "Nun ich hoffe sie haben ihre erste Konferenz gut aufgenommen. Es war mir auf jedenfall eine Freude ihre Bekanntschaft zu machen, ich bin mir sicher man wird gut zusammenarbeiten.", verkündete sie höflich und schaute beide wohlwollend an.
    "Es wartet wohl sehr viel Arbeit auf mich, aber sonst scheint alles gut gelaufen zu sein. Die Freude ist ganz meinerseits." verkündete der Italiener mit einem charmanten Lächeln. Yana lächelte ein wenig verlegen, nickte aber bestätigend.
    "Wobei, wenn sie Interesse und Zeit hätten, mein Flieger geht erst morgen früh zurück nach Shanghai. Wenn sie möchten könnten wir uns heute Abend zum Diner treffen. Dort könnte man sich näher kennen lernen und über Dinge reden die bei diesen Konferenzen gerne zu kurz kommen.", schlug sie hilfsbereit vor.
    Noch bevor Nevio antworten konnte, gesellte sich Nathan Parker zu ihnen.
    "Sie sind natürlich auch gerne eingeladen wenn sie möchten Mister Parker. Was halten sie davon, ein Diner im kleinen Kreis? Dort könnten unsere neuen Ältesten und natürlich auch ich von ihrer langjährigen Erfahrung profitieren.", lud sie den britischen Ältesten mit einem charmanten Lächeln ein.
    "Ich nehme ihre Einladung sehr gerne an." antwortete Nevio höflich und sah abwechselnd zu Shenmi Wu und Nathan Parker. Er war mehr als neugierig darauf, ob Parker die Einladung annehmen würde.
    Yana schien noch zu überlegen, als Alisa Iwanowa dazu kam.
    "Sehr erfreut ihre Bekanntschaft zu machen. Es ist immer schön neue Gesichter kennen zu lernen." begann die russische Älteste freundlich lächelnd und wandte sich an Wu und Parker. "Es ist natürlich auch sehr schön, Sie beide wieder zu sehen. Es ist viel zu lange her, dass wir uns persönlich getroffen haben."
    Anschließend wandte sie sich Yana zu.
    "Hätten sie ein paar Minuten, Miss Suarez? Ich würde gerne ein paar Dinge mit ihnen besprechen."
    "Ja gerne." antwortete die brasilianische Älteste und blickte entschuldigend zu Shenmi Wu. "Ich danke ihnen vielmals für die Einladung, fürchte aber, dass ich ich ihnen dieses mal absagen muss. Vielleicht beim nächsten mal oder wenn sie in Rio de Janeiro sind, kommen sie doch bei mir vorbei."
    Yana warf Nevio noch einen lächelnden Blick zu, ehe sie sich von allen verabschiedete und mit Alisa den Konferenzsaal verließ. Nevio sah ihr noch einen Augenblick hinterher und wandte sich schließlich an Wu und Parker.
    Doch auch Shenmi Wu schien es eilig zu haben....
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  14. #74
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    Carradine I , Shenmi , Carradine II , Shenmi & Tomoko & Nevio

    Die Konferenz endete eher unspektakulär, musste Nathan zugeben. Genauso spektakulär wie immer, erinnerte sich der Brite, als er aufstand, Vincent ist eben nicht der größte Freund von Abschieden.
    Turner verließ den Raum nach einem weiteren Hinweis von Carradine, der vermutlich nur noch mehr Salz in die Wunde streute. Also ich hab noch bis morgen, bevor mein Flug geht…überlegte der Brite, während er seinen Platz verließ, Wie viel Zeit muss ich vergehen lassen, bevor ich Ben von seinem neuen Projekt erzähle, um ihn zu ärgern? Hmmm….vielleicht sollte ich bis London warten…?
    Er bemerkte, dass die Chinesin bereits die beiden Neuankömmlinge ins Visier genommen hatte. Da kann es jemand wohl nicht erwarten die Newbies zu rösten…dachte sich der Brite amüsiert, als er näher trat. Shenmi sprach gerade über die Einladung zu einem Diner, als sie ihn bemerkte. "Sie sind natürlich auch gerne eingeladen wenn sie möchten Mister Parker. Was halten sie davon, ein Diner im kleinen Kreis? Dort könnten unsere neuen Ältesten und natürlich auch ich von ihrer langjährigen Erfahrung profitieren.", lud sie ihn äußerst charmant lächelnd ein.

    Sie ist also nicht die Einzige, die dieses Gespräch sucht, dachte sich Nathan, denn er hatte bereits überlegt, wann er mit ihr zusammenkommen sollte um Projekt Phoenix zu besprechen.
    Der Italiener nahm die Einladung dankend an, während Iwanowa zur Gruppe stieß und die Brasilianerin mit sich nahm. Was die beiden wohl zu besprechen haben?, dachte sich Nathan, denn die Russin blieb für ihn ein Buch mit Sieben Siegeln, In Russland handhaben sie die Dinge nun mal anders…
    Als die beiden Damen entfleucht waren, bot sich für Nathan die Gelegenheit seine Antwort zu geben. „Natürlich nehme ich sehr gerne an, Miss Wu und danke für das Kompliment – ich bin immer bereit Ignoranz mit Wissen zu begegnen.“, erklärte er das charmante Lächeln von vorhin zurückgebend, bevor er Nevio einen Blick zuwarf, „Ich wette wir werden auch andere Dinge zu besprechen haben, Mr. Caruso – meine Insel ist ja nie weit weg. Vielleicht werde ich in der Lage sein ihnen ihre Arbeit zu erleichtern.“, er schmunzelte, bevor er sich halb wegdrehte, „Aber wenn sie mich jetzt entschuldigen würden – ich müsste noch ein paar Dinge vor heute Abend erledigen. Schicken sie das Wo und Wann an mein Echo, wenn sie so freundlich sind.“, und schon ging er durch die Tür hinaus.

    Er hatte gehofft zumindest wenige Minuten in Ruhe in seinem Zimmer verbringen zu können, aber der bleiche Brite stand bereits an der Tür und schien ihn zu erwarten. „Hast du etwa eine Wanze an mir befestigt oder woher wusstest du dass ich bereits auf dem Weg hierher bin?“, fragte Nathan teilweise amüsiert, teilweise ernst.
    Eine Wanze, bitte.“, pffte Ben zurück, als wäre dies unter seiner Würde, „Sowas benutzen doch nur die kreativlosen Geister.“, Nathan schloss die Tür seines Zimmers auf und ging hinein, dicht gefolgt vom anderen Briten, „Apropos Wanze – die besagten Geister haben euch also mal wieder geärgert?“, er fing an zu grinsen, wobei es irgendwie bösartig aussah, „Ist Turners Kopf wieder puterrot geworden?
    Du geniest es wohl, dass uns die Assassinen mal wieder überrascht haben, was?“, entgegnete Nathan, sein Jackett ausziehend und sich bisschen ausstreckend, „Woher weißt du eigentlich von der Wanze?
    Flaherty mag zwar zugenähte Lippen haben, aber an seiner Körpersprache muss er noch arbeiten.“, entgegnete Ben, herablassend kichernd, „Kein Wunder, dass er nur der Engelsfürst und nicht einer von der ersten Hierarchie ist. Und jetzt sag mir nicht, dass du es auch nicht genossen hast, dass dieser glatzköpfige Yankee mal wieder bewiesen hat, wie ungerechtfertigt er ein Ältester geworden ist?

    Nathan blickte seinen Freund neugierig an, während er sich auf sein Bett setzte. „Ich hab eindeutig nicht deine schadenfreudige Ader, Ben.“, entgegnete er schlussendlich, „Also wie viel weißt du schon?
    Nur so viel, wie viel Flaherty weiß.“, entgegnete Ben, als eine Erkenntnis auf seinem Gesicht zu erkennen war, „Warte, du hast noch nicht versucht mich aus dem Zimmer zu scheuchen. Das heißt, dass es etwas zu besprechen gab, dass mit mir zu tun hat.“, ein Grinsen, dass die Vorfreude ankündigte, zeigte sich seinem Gesicht, „Also was ist es? Raus damit. Lass mich nicht warten…"
    So viel zu London…verwarf Nathan seinen Plan seufzend. „Der Großmeister möchte Projekt Phoenix wiederbeleben.“, erklärte Nathan kurzerhand, „Und du sollst es leiten.
    Der bleiche Brite blickte ihn zunächst mit Verwunderung an. Dann wandelte sich sein Gesicht in Verzückung um. Dann in ein breites Grinsen.
    Nathan lief ein Schauer den Rücken runter.
    "Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das was übrig bleiben muss, wie unwahrscheinlich es auch sein mag, die Wahrheit." - Sherlock Holmes alias Sir Arthur Conan Doyle
    "Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie dich aus, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Ghandi
    "Eine Falle zu erkennen ist eine Sache, sie zu umgehen eine völlig andere." - Ranma 1/2
    "Mein Name ist Ozymandias, König der Könige. Schauet auf mein Werk, ihr Mächtigen, und verzweifelt." - Ozymandias
    "Der größte Trick des Teufels ist es die Welt glauben zu lassen, dass er nicht existiert." - Die üblichen Verdächtigen
    "Nichts ist unmöglich, solange du es dir vorstellen kannst." - Professor Hubert Farnsworth
    "Maybe you are right...maybe we can't win this. But we'll fight you regardless. Yes, people will die. Maybe we'll lose half of the galaxy...maybe more. However insignificant we might be: We will fight, We will sacrifice and We will find a way....that's what humans do!" - Commander Shepard
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    Eve VIII

    Die Kamera fing an zu filmen. Es waren diverse Bilder des Washington Monuments von außen, von innen und am Ende so, dass man die ganze Stadt sehen konnte. Nach einem Schnitt folgen Bilder des Gedenkparks zum zweiten Weltkrieg, wobei die Kamera eher nur kurze, schnelle Schnitte zeigte. Dasselbe machte sie, als der rechteckige Pool gezeigt wurde, der sich hinter dem Gedenkpark befand. Dann folgten längere Kamerafahrten durch das Lincoln Memorial, bevor ein erneuter Schnitt folgte.
    Das Gesicht der jungen Frau war zu sehen, wie sie in die Kamera lächelte. Im Hintergrund war das Lincoln Memorial zu sehen. „Der Beweis für jeden Zweifler.“, erklärte Eve selbstbewusst in die Kamera, „Du warst in Washington DC, zukünftiges Ich. Und wenn du-weißt-schon-wer dir mal wieder nicht glaubt, dann weißt du was du ihm zeigst.“, sie zwinkerte in die Kamera, bevor das Ruckeln von Gehen im Kamerabild zu erkennen war, „Also ich geh jetzt mal dorthin wo das Riesenbaby 2018 wohnt. Freu dich schon auf die nächsten Bilder.“, und ein erneuter Schnitt folgte.

    Als nächstes kam das Weiße Haus ins Bild. Von außen, nicht von innen, weswegen man sehen konnte, dass die Sonne bereits langsam unterging. Eve kam wieder ins Bild, nachdem die Kamera herumgeschwengt worden ist. „Also zukünftiges Ich, da drin darf ich keine Aufnahmen machen, daher wirst du auf deine Erinnerungen vertrauen müssen. Bis später.
    Als die Kamera wieder nach dem Schnitt zurückkehrte, war Eves Gesicht wieder zu sehen – sie sah verärgert aus. „Vergiss das niemals, Zukünftiges Ich: Die Souvenirshops von Washington DC sind reinster Wucher!“, gab sie verärgert von sich, „Kaum zu glauben, dass ich für dieses kleine Ding…“, sie zeigte einen Küchenmagneten mit dem Bild der Kongresskuppel, „...einen Zwanziger auf den Tisch legen musste. Urrrrr! Ich könnte mich immer noch in den Hintern treten dafür, dass ich nicht ‚Nein‘ gesagt hab.“, sie schüttelte ihren Kopf, „Also dies ist die letzte Aufnahme für heute, denn ich glaube kaum, dass noch irgendetwas interessantes passieren wird. Wir sehen uns dann morgen.“, und die Aufnahme wurde beendet.
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    "Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie dich aus, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Ghandi
    "Eine Falle zu erkennen ist eine Sache, sie zu umgehen eine völlig andere." - Ranma 1/2
    "Mein Name ist Ozymandias, König der Könige. Schauet auf mein Werk, ihr Mächtigen, und verzweifelt." - Ozymandias
    "Der größte Trick des Teufels ist es die Welt glauben zu lassen, dass er nicht existiert." - Die üblichen Verdächtigen
    "Nichts ist unmöglich, solange du es dir vorstellen kannst." - Professor Hubert Farnsworth
    "Maybe you are right...maybe we can't win this. But we'll fight you regardless. Yes, people will die. Maybe we'll lose half of the galaxy...maybe more. However insignificant we might be: We will fight, We will sacrifice and We will find a way....that's what humans do!" - Commander Shepard
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    Nathan Nevio

    "Ich soll bitte schön was machen?"
    , hakte Tomoko ungläubig nach. Der großgewachsene Flaherty schaute milde von oben herab, sogar ein leichtes Lächeln umspielte seinen Mund. Obwohl es nicht schadenfroh aussah, irritierte es die Japanerin dennoch.
    "Ich wiederhole mich natürlich gerne für sie Miss Gozen. Mister Turner wartet im Nebenraum, ich habe ihm gesagt das ihn einer meiner Leute hinsichtlich der Wanze befragen wird. Und aufgrund ihrer Polizeierfahrung hatte ich da an sie gedacht.", erklärte Raymond, welcher mit verschränkten Armen am Tisch gelehnt stand.
    "Den sicherlich äußerst gereizten Ältesten Turner. Streng genommen gehöre ich doch gar nicht zu ihren Leuten, haben sie niemanden mit ähnlichen Fähigkeitsprofil wie mich?", erkundigte sich die Agentin leicht gereizt aber dennoch höflich."Sicherlich, wir haben sogar Profiler in unseren Reihen, aber die sind gerade entweder anderweitig beschäftigt oder brauchen noch eine Weile. Und Mister Turner wartet nicht gerne, dennoch wäre eine fundierte Aussage von Vorteil. Neben diesem kleinen Störfall gab es noch einen Vorfall in Washington, Westküste. Um den wird sich Mister Turner wohl auch schnell kümmern wollen.", erwiderte Raymond mit absoluter Ruhe und sah die Japanerin eindringlich an. "Ich verstehe, er wird also sehr wütend sein und ich spiele den Prellbock.",entgegntete Tomoko leicht resigniert.
    "Vermutlich, aber ich habe ihre Akte gelesen. Sie sind wohl durchaus in der Lage damit umzugehen, außerdem sind sie bei Bedarf fähig eine hohe Akzeptanz gegenüber bei anderen Menschen zu wecken.", meinte der Amerikaner trocken und lächelte jetzt aufmunternd. Tomoko hob verwundert die Augenbrauen und sah ihn fragend an.
    "Das steht in meiner Akte?", fragte sie perplex. "Nicht in ihrer Personalakte, aber in meiner Einheit haben wir auch Dossiers über fähige Agents.", erklärte er kurz mit einem Zwinkern. "Und außerdem sind sie den Umgang mit Ältesten gewohnt, zwar nicht diesen, aber meiner Erfahrung nach haben die alle ihre Eigenheiten.", beschied der Special Agent mit einem feinen Grinsen.

    Tomoko konnte kaum glauben das sie der Bitte des Agent Oberguru nachgegeben hatte. Zwar war sie neugierig andere Älteste kennen zu lernen, jedoch hätte sie sich dafür bessere Voraussetzungen gewünscht. Jedoch, einem Raymond Flaherty sagte man nicht einfach "Nein, danke." Die Japanerin atmete kurz tief durch, dann öffnete sie die Tür zum besagten Raum. Mit einer professionell wirkenden Miene betrat sie das Zimmer, in dem Logan Turner schon an einem Tisch saß und scheinbar mit jemanden über sein Echo kontaktierte. Sein Gesicht zeigte Anspannung und Wut, seine freie Hand trommelte ungeduldig auf der Tischplatte. Tomoko ging um den Tisch herum und setzte sich nach einer kurzen Verbeugung ihm gegenüber hin. Sie musterte dabei den angloamerikanischen Ältesten neugierig. Sie hatte natürlich schon Bilder und Aufnahmen von ihm gesehen, doch in natura machte er auf sie einen recht imponierenden Eindruck. Der Mann strahlte Energie aus, auch wenn er derzeit wohl vor allem kochte. "Ganz recht, ich will dich und die anderen in Denver treffen. Sobald das hier vorbei ist, reise ich ebenfalls dorthin. Weiteres folgt später.", sprach er gerade noch im Befehlston und legte dann auf. Sein Echo legte er vor sich auf den Tisch. "In Ordnung, bringen wir es hinter uns Miss.", sprach er gereizt zu der Japanerin.
    Diese lächelte höflich und holte jetzt ihr Echo hervor, ließ sich nicht von dem Auftreten des Ältesten irritieren.
    "Wie sie wünschen Mister Turner. Special Agent Tomoko Gozen, Mister Raymond bat mich ihnen ein paar Fragen zu stellen. Die Wanze wurde ihnen ja bereits abgenommen wie ich gehört habe." Logan legte kurz seine Stirn in Falten und betrachte die Japanerin vor sich. "Agent Gozen? Waren sie nicht von Abstergo Asia? Hat Raymond keine eigenen Leute mehr oder will sich Wu einfach die Mühe sparen das Protokoll zu lesen.", fragte der Älteste skeptisch. "Selbstverständlich nicht Mister Turner. Mister Flaherty bat mich aufgrund meiner Polizeierfahrung und damit sie anschließend sofort wieder an die Arbeit können. Das ist doch sicherlich auch in ihrem Interesse, nicht wahr?", erklärte die Japanerin, weiterhin milde lächelnd.
    "Hm. Was auch immer. Der Alte will das ich mit Flaherty arbeite und der will das ich mit ihnen rede. Fangen wir an, ich muss noch ein paar Köpfe einschlagen."
    "Selbstverständlich, Sir. Nun die Wanze wurde in ihrer linken Anzugtasche gefunden. Den allgemeinen Sicherheitskontrollen entsprechend dürfte sie kaum lange unbemerkt dort gelegen haben. Was bedeutet das sie wohl von ihrem Weg vom Zimmer zum Konferenzsaal platziert worden ist. Haben sie einen Verdacht wie das passiert sein könnte? Sind sie jemanden begegnet?", erkundigte sich die Japanerin sachlich und suchte dabei gleichzeitig die entsprechenden Aufnahmen der Überwachungskameras heraus. "Eigentlich niemand bis auf diese eine Frau. Ist mir auf dem Weg begegnet, es kam zu einem kurzen Gespräch.",informierte Turner die Japanerin. Diese tippte sofort etwas ein. "In Ordnung. Nur ein Gespräch, oder gab es Körperkontakt?" "Sind sie meine Mutter?", scherzte Turner gereizt. Die Agentin sah zu ihm auf und schenkte ihm einen eindringlichen Blick, ihr Lächeln verschwand kurz. "Wohl kaum, auf jedenfall hoffe ich das mein Aussehen dies nicht vermittelt. Aber ich denke sie stimmen mir zu das Wanzen nicht durch Worte übertragen werden.", konterte Tomoko und lächelte dann wieder höflich. Turner schaute kurz grimmig drein, dann entspannte sich sein Blick aber ein klein wenig. Er schnaufte kurz durch.
    "Nein, sie haben wohl recht. Und keine Angst sie sehen nicht wie meine Mutter aus.", erwiderte er mit leichtem Schmunzeln. "Die Unterhaltung wurde schnell recht angeregt, es kam zu näheren Körperkontakt, ein Streichler hier, ein Kuss dort. Nichts weltbewegendes, aber wenn sie mich so fragen könnte sie mir unter Umständen die Wanze untergeschmuggelt haben.", gab der Älteste zu und schaute dann wieder grimmig. "Wenn ich dieser Assassinen Schlampe nochmal begegnen sollte, wird das nicht so schön für sie ausgehen.", verkündete er drohend und schlug mit der Faust auf den Tisch.
    "Das glaube ich gerne.", stimmte Tomoko ihm zu und lächelte jetzt sogar ein wenig aufmunternd. "Dafür brauchen wir aber natürlich eine Spur.", fügte sie sachlich an.
    Sie rief ein Bild von der Überwachungskamera auf welches eine Frau zeigte die dem Ältesten auf dem Flur begegnete. Sie zoomte ganz nah an das Gesicht heran.
    "Ist sie das?", fragte sie nüchtern und Turner nickte zustimmend. "Ja das ist das Miststück!",bestätigte er eisig und funkelte das Bild wütend an. Die Japanerin ließ ihre Finger schnell auf dem Echo tippen.
    "Hervorragend, die biometrischen Daten wurden jetzt in die Datenbank übernommen und es wird ein Abgleich durchgeführt. Sobald die Dame sich nochmal an öffentlichen Plätzen mit Überwachung, Flugplätzen oder ähnlichem zeigt besteht eine gute Chance das wir es mitbekommen.",verkündete Tomoko wohlwollend.
    "Um unsere Chancen weiter zu verbessern müsste ich sie kurz anfassen, wenn ich dürfte.", erklärte sie professionell und stand von ihrem Platz auf.
    "Tun sie sich keinen Zwang an Miss Gozen. Bei ihnen muss ich wohl keine Wanzen befürchten.", scherzte er leicht verbittert. Tomoko lächelte ihn an.
    "Nein, allerdings küsse ich auch nicht direkt. Haben sie bei der Konferenz jemanden die Hand geschüttelt, oder anderen Körperkontakt gehabt?" Turner dachte kurz nach.
    "Nein, bin nicht so der Händeschüttler und am Ende bin ich direkt hierher gekommen. Wieso?" Die Japanerin trat an ihn heran und nahm eine seiner Hände. Geübt kratzte sie den Inhalt unter seinen Fingernägeln hervor und beförderte ihn in einen kleinen Plastikbeutel. "Sehr gut, das steigert nämlich das Auftreten von Fremd-DNA. Wenn sie Körperkontakt hatten ist es wahrscheinlich das sich Hautzellen der Frau unter ihren Nägeln abgesetzt haben, dazu muss man nicht zwingend kratzen.", erklärte Tomoko und begann dann mit einer Art Bürste die Schultern des Anzugs mit einer Art Fusselbürste abzustreifen. Unter dem Stoff spürte sie die Muskeln des Ältesten, ein Zeichen das dieser nicht umbedingt Schreibtischtäter war.
    "Unsere Teams können auch mit beschädigter DNA sehr viel herausfinden und auch wenn sie eine Perücke getragen hat, besteht eine Chance echte Haare zu finden. Die DNA kommt ebenfalls in die Datenbank und wird mit medizinischen Datein verglichen, Blutbanken, Transplantationskarteien. Und selbst wenn man nichts findet ist es für die Zukunft praktisch zur Zuordnung. Falls diese Assassinin neu ist, was ich vermute, jetzt ist sie keine Unbekannte mehr für uns."
    , fuhr die Japanerin mit ihrer Erklärung fort. Mit einer sanften Handbewegung strich sie anschließend das Jackett nochmal glatt. Dann ging sie wieder um den Tisch herum.
    "Das war es Mister Turner, sofern sie nicht noch eine nützliche Information für mich haben können sie sofort an die Arbeit."

    "Nein, das war es wohl. Ich mache mich dann wohl auch auf den Weg, genug Zeit verschwendet.", antwortete Turner und erhob sich von seinen Sitz.
    "Nichts gegen sie Gozen, sie machen ihre Arbeit offensichtlich gut. Wu scheint Glück zu haben.", fügte er noch kurz an und lächelte kurz versöhnlich. Dann wurde sein Gesichtsausdruck wieder hart und entschlossen. "Ich werde meinen Leute wohl in den Hintern treten müssen. Good Bye.", sagte er noch zum Abschluss.
    "Viel Erfolg, vielleicht trifft man sich mal zu einer besseren Gelegenheit Mister Turner.", verabschiedete ihn Tomoko und packte dann die Proben sorgsam zusammen.


    Mit einem schnellen Blick auf ihr Echo checkte die Japanerin die Zeit, 17:45 Uhr. Perfekt im Zeitplan. Zusammen mit Shenmi betrat sie das "Café du Parc" und steuerte einen etwas separierten Bereich des Restaurants an. Man hatte sich für diese Lokalität entschieden da man es so nicht weit hatte und es keiner zusätzlichen Sicherung bedurfte wie ein Restaurant in anderen Teilen von Washington. Außerdem mussten die beiden Asiaten morgen früh noch ihren Flug erwischen. Aufgrund der 3 Sterne und dem hervorragenden Buffet bezweifelte Tomoko das jemand etwas am Essen auszusetzen haben würde. Die Betreiber des Hotels hatten zudem dafür gesorgt das sie beim Essen und möglichen Gesprächen ungestört sein würde und einen privaten Bereich eingerichtet. Die beiden Frauen setzten sich vorerst zusammen an den Tisch, ob Tomoko beim Gespräch der Ältesten am selben oder einen separaten Tisch sitzen würde, wollte Shenmi dann mit den anderen Ältesten ausmachen. Da Tomoko die Leibwächter des Italieners kannte, war sie sich wirklich nicht sicher ob ein zweiter Tisch nicht sinnvoll sein würde.
    "Nun, es dauert noch ein wenig bis 18 Uhr, schauen wir mal wann die Herren der Schöpfung uns mit ihrer Anwesenheit beehren.", verkündete die Chinesin mit einem zufriedenen Lächeln.
    numberten is offline Last edited by numberten; 26.01.2019 at 20:26.
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    Shenmi & Tomoko

    Der Brite machte sich Sorgen. Er war auf dem Weg zum Café, dass vorteilhafterweise im Hotel war, und machte vermutlich eine aufgebrachte Miene. Wo ist Ben?, dachte sich Nathan, denn seit er seinem Freund seine neue Aufgabe offenbart hatte, hatte er weder etwas von ihm gehört, noch gesehen noch gerochen – was immer eine Möglichkeit war, denn der bleiche Brite liebte es Zeit totzuschlagen, indem er ein paar chemische Experimente durchführte. Egal wo, egal wann. Dass er seit Stunden – seit Stunden! – nichts von ihm gehört hat, war mehr als nur besorgniserregend.
    Was treibt er nur?, dachte sich Nathan, als er unweit des Eingangs zum Café stehenblieb – von hier aus konnte er bereits Shenmi sehen, die mit einer anderen Asiatin in einem abgetrennten Bereich zu sitzen schienen. Ob sie ihn sehen konnten oder nicht, war ihm erst einmal egal.
    Er drehte seinen Kopf um. „Mr. Cullen.“, sprach er seine Eskorte für den Abend an, „Bleiben sie auf dem Perimeter und sagen mir Bescheid, wenn wir unfreiwilligen Besuch bekommen.“, er verwies, dabei auf sein Echo in der Brusttasche seines Jacketts.
    Unfreiwilliger Besuch, Sir?“, fragte der braunhäutige Brite nach, „Was ist mit ihrem Schutz, Sir?

    Nathan verwies mit dem Kopf auf die andere Asiatin, die am Tisch saß, dessen Profil man gut erkennen konnte. „Sie wissen was ein Siling ist, Mr. Cullen?“, fragte er als Antwort auf die zweite Frage.
    Der jüngere Brite machte zunächst große Augen und dann nickte er. „Für meine Sicherheit wird also gesorgt werden – sie dürfen ihr aber helfend zur Seite stehen.“, erklärte Nathan, bevor er seinen Anzug richtete, „Und mit unfreiwilligen Besuch meine ich eine bleiche Gottesanbeterin in Menschenform – sie werden wissen was ich meine, wenn sie ihn sehen.“, und ohne ein weiteres Wort zu sagen, machte er sich zu seinem Platz auf, während Dave am Eingang stehenblieb.
    Die beiden exotischen Schönheiten schienen ihn bereits erwartet zu haben und vom Italiener fehlte noch jegliche Spur. „Miss Wu.“, begrüßte er die erste Dame wie man es von einem Gentleman erwartete, „Danke für die Einladung.“, er wendete sich der anderen Frau zu, „Miss Gozen, schön sie mal wiederzusehen.“, er hatte sie bei seinem letzten Aufenthalt in Hong Kong gesehen, damals war sie erst frisch bei Abstergo eingestiegen, „Ich hoffe ich komme nicht zu spät?“, fragte er höflich nach, auf die offensichtliche Antwort wartend.
    "Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das was übrig bleiben muss, wie unwahrscheinlich es auch sein mag, die Wahrheit." - Sherlock Holmes alias Sir Arthur Conan Doyle
    "Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie dich aus, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Ghandi
    "Eine Falle zu erkennen ist eine Sache, sie zu umgehen eine völlig andere." - Ranma 1/2
    "Mein Name ist Ozymandias, König der Könige. Schauet auf mein Werk, ihr Mächtigen, und verzweifelt." - Ozymandias
    "Der größte Trick des Teufels ist es die Welt glauben zu lassen, dass er nicht existiert." - Die üblichen Verdächtigen
    "Nichts ist unmöglich, solange du es dir vorstellen kannst." - Professor Hubert Farnsworth
    "Maybe you are right...maybe we can't win this. But we'll fight you regardless. Yes, people will die. Maybe we'll lose half of the galaxy...maybe more. However insignificant we might be: We will fight, We will sacrifice and We will find a way....that's what humans do!" - Commander Shepard
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    Eve IX

    Eve ließ sich auf ihr Bett fallen. Sie schmiegte sich emsig in das weiche Material der Bettdecke und war drauf und dran einfach hier und jetzt einzunicken, als sie eine Stimme wahrnahm: „Ich hoffe sie wollen jetzt nicht einschlafen, Miss Cullen, oder?
    Sie riss ihre Augen auf und sprang quasi vom Bett auf – in einem toten Winkel, auf einem Sofa sitzend, saß Benedict McKellen, scheinbar etwas auf seinem Echo lesend. Er machte eine äußerst unzufriedene Miene. „Sir, natürlich nicht, Sir!“, antwortete Eve hastig, so wie ihr Bruder immer seinen Vorgesetzten von der Army hatte antworten müssen, während sie nun vollends auf die Beine kam, „Eh…was machen sie hier, Sir?
    Lassen sie das mit dem Sir.“, erklärte McKellen und seine Miene schien seine Unzufriedenheit widerzuspiegeln, „Das verschwendet nur Zeit und ist etwas für Schimpansen. Wir, die Schaffer, haben wir für sowas jedenfalls keine Zeit.“, er stand auf und steckte sein Echo weg, „Es gab eine Planänderung. Wir fliegen nicht erst morgen Abend, sondern bereits morgen früh.

    Morgen früh?“, fragte Eve fast schon entsetzt und wollte noch etwas hinzufügen, aber…
    Ja morgen früh und hören sie auf mich zu wiederholen wie ein Papagei – ich habe keine Lust mich bei ihnen geirrt zu haben.“, schnitt McKellen sie ab, „Und wir fliegen auch nicht nach Großbritannien zurück, geschweige denn mit Nate. Wir werden eine andere Maschine besteigen.
    Eve schluckte den Versuch runter noch einmal das letztgesagte von ihrem Vorgesetzten zu wiederholen und fragte stattdessen: „Welche Maschine…nehmen wir dann?
    Er grinste sie bösartig an. „Eine die uns in Hawaii rauslassen wird.“, erklärte er amüsiert klingend und sie zur Tür winkend, während er selbst zu dieser ging, „Wir müssen aber noch unseren Mitpassagieren klar machen, dass es besser wäre so einen Zwischenstopp zu machen.
    Wer sind unsere Mitpassagiere?“, hakte Eve skeptisch klingend nach, als die beiden bereits vor der Tür waren.
    Ben kicherte wieder auf seine herablassende Art. „Ach nur ein Paar ahnungsloser Ladies, die wir jetzt mit unserer Anwesenheit beehren werden.“, erklärte er und führte sie hin.
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  19. #79
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    Shenmi Wu und Tomoko & Nathan Parker

    Er gerade mit Mario und Carlo die Tür zum "Café du Parc" erreicht, als er auch schon Shenmi Wu, Tomoko Gozen und Nathan Parker erblickte. Wieder war er zu spät dran, schien heute irgendwie nicht sein Tag zu sein.
    "Übrigens..." begann Mario und Nevio sah ihn an. "Logan Turner ist uns nach der Konferenz über den Weg gelaufen. Du sollst ihn anrufen, sowie du etwas Zeit hast, er hat Informationen für dich." teilte Mario mit.
    "Und das sagst du mir erst jetzt?" hakte Nevio abgehetzt nach und blieb im Raum stehen. "Logan machte heute Mittag nicht gerade den Eindruck, als hätte er sonderlich viel Zeit zum plaudern." mischte sich nun Carlo ein.
    "Auch wieder wahr. Ich werde ihn später oder Morgen früh anrufen." erwiderte er nachdenklich und ging weiter auf die wartenden zu.

    "Schönen guten Abend Miss Wu und Mister Parker. Herzlichen Dank nochmal für die Einladung. Hoffe, Sie beiden mussten nicht zu lange warten?!" begrüßte er die beiden Ältesten mit einem charmanten Lächeln und wandte sich ebenfalls charmant lächelnd an die Japanerin.
    "Sie müssen Miss Gozen sein. Sehr erfreut Sie kennen zu lernen. Mario und Carlo haben mir schon sehr viel von Ihnen erzählt."
    eis engel is offline
  20. #80
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    Nathan Eve Nevio

    "Oh, Mister Parker nähert sich.", bemerkte Tomoko als sie den Briten im fast toten Winkel ihres Blickfeldes erblickte. Scheinbar instruierte der Brite gerade noch seine Begleitung, welche die Japanerin als den britischen Agent vom Vortag wiedererkannt. Scheinbar schien dieser einen anderen Auftrag zu haben, denn der britische Älteste betrat alleine den Raum. Shenmi erwiderte die Höflichkeit des Briten mit einem wohlwollenden Nicken. Ein wenig verwundert war Tomoko als er auch sie wiedererkannte, allerdings war er auch dafür bekannt ein gutes Gedächtnis, sowie Kenntnis über alle wichtigen Mitarbeiter von Abstergo zu haben. Die Japanerin erhob sich von ihrem Stuhl und verbeugte sich höflich.
    "Es ist mir gleichfalls eine Freude, Mister Parker."
    , erwiderte sie und wollte sich daran machen dem Briten den Stuhl anzubieten. Nathan gab er ihr jedoch mit einer Geste zu verstehen das dies nicht nötig war. Sachte zog er den Stuhl gegenüber von Shenmi heran und setzte sich auf diesen.
    "Selbstverständlich sind sie nicht zu spät Mister Parker.", beantwortete Shenmi die rhetorische Frage des Briten höflich. "Jetzt fehlt nur noch Mister Caruso."
    "Der kommt gerade.", bemerkte Tomoko und verwies auf die ankommenden Italiener. Ehrlicherweise hatte sie Carlo vor Nevio gesehen, aber das war nun wirklich keine Kunst.

    Shenmi lächelte freundlich als sich der Italiener zu ihne gesellte und lud ihn mit einer Geste ein Platz zu nehmen. Tomoko begrüßte auch den Italiener mit einer höflichen Verbeugung. "Es ist mir ebenfalls eine Freude sie kennen zu lernen Mister Caruso. Ich hoffe sie haben nur Gutes gehört.", antwortete sie bescheiden und lächelte den beiden Leibwächtern kurz freundlich zu. Nachdem sich die Japanerin wieder gesetzt hatte, ergriff Shenmi das Wort.
    "Vielen Dank, dass sie meiner Einladung gefolgt sind. Bitte setzen sie sich, das gilt natürlich auch für die Herren Pedersoli und Girotti. Tomoko hat mir schon verraten das ihre Anwesenheit jede Tischgesellschaft bereichert.", verkündete die Chinesin mit einem fröhlichen Grinsen. Die Italiener setzen sich jetzt auch an den Tisch womit alle sechs Plätze besetzt waren. Carlo saß vor Kopf, am Ende des Tisches welches zum Eingang des Separee zeigte. Von ihm aus links an der Tischseite saß Tomoko, an der rechten Seite Mario. Links neben der Japanerin saß Shenmi, ihr gegenüber Nathan Parker. Nevio hatte am anderen Tischende Platz genommen, sodass die drei Ältesten jetzt eine Art Dreieck bildeten.
    "Sehr schön, es freut mich das wir vollzählig sind. Ich würde vorschlagen wir bestellen erstmal. Alles beredet sich leichter mit gefülltem Magen.", bemerkte sie leicht schmunzelnd und winkte die blonde Kellnerin heran, welche jetzt auch herangekommen war und den Anwesenden die Menükarte aushändigte.
    numberten is offline
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